DE384804C - Vorrichtung zum Falten unvulkanisierter Gummiplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Falten unvulkanisierter Gummiplatten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B3/00Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs
    • B30B3/04Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs co-operating with one another, e.g. with co-operating cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Falten unvulkanisierter Gummiplatten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten (Plissieren) von unvulkanisierten Gummiplatten, wodurch diese zu den verschiedensten Gebrauchsgegenständen verarbeitet werden können. Nach dem Falten werden die erzeugten Gegenstände vulkanisiert und sind dann zum Gebrauch fertig. Das Falten von Gummiplatten ist bisher nur von Hand ausgeführt worden, wodurch natürlich keine große Regelmäßigkeit der Falten und keine hohe Leistung erzielt werden konnte. Die Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus zwei Walzen, deren obere unter einstellbarem Druck steht, und die gemeinsam durch ein Getriebe schrittweise geschaltet werden, während das Material den Walzen durch eine gleichzeitig angetriebene, aber unabhängig einstellbare Vorschubeinrichtung zugeführt wird; sie ist so eingerichtet, daß das Falten des Gummis in kleineren oder größeren Abständen und mit schmalen oder breiten Falten erfolgen kann. Bandförmige Gummistreifen können dadurch zu Strumpfbändern, Gürteln u. dgl., kreisförmige Gummischeiben zu Badehauben, Tabakbeuteln u. dgl. verarbeitet werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i teilweise einen Längsschnitt, Abb. 2 den Grundriß unter Fortlassung von Einzelheiten, Abb.3 eine Seitenansicht, Abb. 4 einen Querschnitt, Abb.5 die Rückansicht und Abb. 6 und 7 Einzelheiten.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Walzen i und 2, von denen die untere drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist, während die obere in lotrechter Richtung beweglich ist. Die Walze i ist vollständig glatt und einerseits in einem Gestell 3, anderseits in einem Lagerback .l. gelagert. Auf ihrer Welle 5 sitzt außerhalb des Gestelles 3 ein Zahnrad 6 und ein Schaltrad ; sowie ein einarmiger Hel:el 8, der eine Schaltklinke g trägt, die in das Schaltrad 7 eingreift. Im unteren Teil des Gestelles 3 und eines Lagerkörpers io (Abb. 2 und 3) ist eine Antriebswelle ii gelagert, die mittels einer Schnurscheibe 12 angetrieben wird. Auf dieser Welle i i ist ein Kurbelarm 13 (Abb. 5) befestigt, der mit einem Kulissenschlitz versehen ist, so daß die Schubstange 14 mit kleinerem oder größerem Hub angetrieben werden kann. Die Bewegung der Schubstange 14 wird durch einen Zapfen 15 auf den Hebel 8 übertragen, der mittels Schaltklinke g und Schaltrad 7 die Walze i antreibt.
  • Die Walze 2 besteht aus einzelnen Teilen 2a, 2b, 2e, 24, 2e, deren Breite und Durchmesser je nach der zu leistenden Arbeit gewählt werden. Diese Walze ist mit einem Ende in einem Schlitten 16 und mit ihrem anderen I?nde in einem Arm 17 gelagert, der selbst wieder am Schlitten 16 befestigt ist. Der Schlitten 16 ist im Gestell 3 in lotrechter Richtung verschiebbar, so daß die Oberwalze 2 fest auf die Unterwalze i gepreßt werden kann. Dies erfolgt durch einen Hebel 18, der ein verschiebbares Gewicht ig trägt und im Gestell 3 schwingbar gelagert ist. Die Druckkraft des Hebels 18 wird durch ein Druckstück 2o übertragen, welches auf dem Arm 17 etwa in der Mittellinie der Walzen i und 2 angebracht ist. Die Walze 2 trägt auf ihrer Welle ein Zahnrad 21, das mit dem Zahnrad 6 der Unterwalze in Eingriff steht und die gleiche Zähnezahl wie dieses hat. Es wird also die Oberwalze um denselben Betrag, aber im entgegengesetzten Sinne der Unterwalze, angetrieben (Richtung der Pfeile, Abb. 4 und 5). Der Eingriff der Zahnräder 6 und 21 wird durch die Beweglichkeit der Oberwalze nicht gestört, da die in Frage kommenden Verschiebungen äußerst gering sind.
  • Das zu verarbeitende Material wird, soweit es sich um Streifen handelt, den `Valzen mit Hilfe einer Rollenbahn 22 (Abb. q.) zugeführt und durch ein Vorschuborgan 23 vorgeschoben. Das Vorschuborgan 23 ist an einer durchgehenden Welle 2.a. angebracht, die beiderseits in Schwinghebeln 26 gelagert ist, die auf je einem am Gestell 3 und io befestigten Zapfen 27 drehbar sind. Im Gestell 3 und io ist je ein Schlitz 25 vorgesehen, um der Welle 24. freie Bewegungsmöglichkeit zu gewähren (Abb. 3, q., 6 und 7). Am Ende der Antriebswelle i i sitzt ein exzentrischer Zapfen 2g. n-elcher in einen Schlitz 30 eines Hebels 31 faßt, welcher um einen am Gestell io angeordneten Zapfen 32 drehbar ist. Der Hebel 31 ist mit einem Längsschlitz 33 versehen, in welchem ein Zapfen 3q., der in den Schlitz 28 des Schwinghebels 26 faßt, verschiebbar und durch eine Flügelmutter 35 festzustellen ist. Bei der Drehung der Welle ii (Abb. 7) schwingt demnach der Hebel 31 um seinen Drehzapfen 32 und nimmt mit Hilfe des Zapfens 34 den Hebel 26 mit, wodurch die Welle 24 in den Schlitzen 25 um ihre Drehzapfen 27 schwingt. Je näher der Zapfen 34 hierbei an den Drehzapfen 27 des Hebels 28 gesetzt wird, um so größer ist die Bewegung der Welle 24 und damit der Vorschub des Materials. Durch diese Einrichtung ist eine äußerst feine Einstellung des Vorschubes möglich. Um das Material zu schonen, wird das V orschuborgan bei der Rückbewegung vom Material abgehoben. Dies erfolgt durch einen Hebel 36 (Abb. 5), der auf der Welle 24 befestigt ist und vorn eine Rolle trägt. Diese läuft auf dem horizontalen Schenkel eines Winkelhebels 37, der am Gestell 3 lotrecht verschiebbar ist und mit einer Rolle auf einer auf der Welle i i angeordneten Nockenscheibe 38 läuft.
  • Um kreisförmig geschnittenes Material zu Badehauben, Tabakbeuteln u. dgl. verarbeiten zu können, sind in Verlängerung der Achse der Unterwalze zwei Führungsscheiben 39 und 4o angeordnet (Abb. z und 2), die den Mittelpunkt des kreisförmig geschnittenen Materials einspannen. Die Scheibe 39 sitzt auf einer Stange 41, die in der Welle 5 der Unterwalze verschiebbar ist, aber deren Drehung mit ausführt. Die Scheibe 4o wird durch eine Feder gegen die Scheibe 39 gedrückt und ist auf einem Zapfen 411 drehbar, der an einem Lagerbock 42 befestigt ist. Der Lagerbock 4 tritt unter der Walze i zurück, ist durch eine Stange 43 gegen das Gestell 3 versteift und durch ein Verbindungsstück 44 mit dem Lagerbock io verbunden (Abb. 2).
  • Es ist also möglich, durch Zurückschieben der Welle 41 und entsprechende Verstellung des Lagerbockes 42 den Mittelpunkt des kreisförmigen Materials den Walzen zu nähern, wodurch größere und kleinere beutelförmige Gegenstände her stellbar sind. Das eingespannte Material wird also durch den Vorschub der Walzen schrittweise zwischen Ober-und Unterwalze durchgezogen, wobei je nach Einstellung des Vorschuborganes 23 mehr oder weniger Material zusammengeschoben und demnach in schmalere oder breitere Falten gelegt wird.
  • Die Unterteilung der Oberwalze ermöglicht eine dementsprechende Teilung der Faltung, da die Falten nur durch die Teile mit größerem Durchmesser (2b, 211 usw.) der Oberwalze festgedrückt werden. Man kann also bei bandförmigem und bei kreisförmigem Material beliebig breite Streifen mit Falten mit Streifen ungefalteten Materials abwechseln lassen, wie auch durch eine entsprechende Oberwalze das Material mit durchgehenden Falten versehen.
  • Ebenso ist es möglich, zeitweilig Falten auszulassen, so daß eine Serie von Falten mit einem Stück ungefalteten Materials abwechselt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Falten unvulkanisierter Gummiplatten, gekennzeichnet durch zwei Walzen, deren obere unter einstellbarem Druck steht, und die gemeinsam durch ein Getriebe schrittweise geschaltet werden, während das Material den Walzen durch eine gleichzeitig angetriebene, aber unabhängig einstellbare Vorschubeinrichtung zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze zur Herstellung unterteilter Faltungen in auswechselbare Stücke verschiedenen Durchmessers und verschiedener Breite unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in zwei Schwinghebeln geführtes Vorschuborgan, das von einem weiteren Schwinghebel angetrieben wird, welcher an seinem oberen Ende drehbar am Gestell angebracht ist und unten durch eine Kurbel oder einen Exzenter angetrieben wird und mit einem Schlitz versehen ist, in dem ein Zapfen verstellbar ist, der in einen entsprechenden Schlitz eines der beiden. ersten Schwinghebel eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit der Welle des Vorschuborganes starr verbundenen Hebel, der auf einer horizontalen Bahn ruht, die beim Rückgang des Vorschuborganes von der Antriebswelle aus angehoben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze (2) an einem Ende in einem am Gestell in einem Schlitten (16) angebrachten Arm (17), die Unterwalze (i) in einem zurücktretenden Lagerbock (4) gelagert ist, so daß die Walzen an einem Ende offen sind, und daß in Richtung der Achse der Unterwalze zwei Klemmscheiben (39, 4o) angeordnet sind, zwischen denen kreisförmig geschnittene Gummiplatten in der Mitte eingespannt werden können.
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