DE84449C - - Google Patents

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DE84449C
DE84449C DENDAT84449D DE84449DA DE84449C DE 84449 C DE84449 C DE 84449C DE NDAT84449 D DENDAT84449 D DE NDAT84449D DE 84449D A DE84449D A DE 84449DA DE 84449 C DE84449 C DE 84449C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/22Creasing the paper seam

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 79: Tabak.
Cigarettenmaschine.
Die vorliegende Cigarettenmaschine, welche in bekannter Weise mit einer Formrinne zum Einhüllen eines endlosen Tabakstranges in einen endlosen Papierstreifen versehen ist (vergl. z. B. die Patentschrift Nr. 22973), gehört zu derjenigen Gattung, welche mit einer Falzvorrichtung ausgerüstet sind, um die Naht des Papierstreifens ohne Anwendung von Klebemitteln zu schliefsen. Die Erfindung erstreckt sich auf eine besondere Ausführung dieser Falzvorrichtung und ihrer Theile.
Die Maschine ist durch Fig. 1 im Grundrifs, Fig. 2 im Aufrifs, Fig. 3 in der vorderen Endansicht und Fig. 4 bis 8 in verschiedenen Schnitten wiedergegeben.
Ueber der Grundplatte A (Fig. 1., 2, 7 und 8) ist auf Böcken A1 A2 die Formrinne B mittelst der Schrauben JB1 B2 ΒΆ Bi einstellbar angebracht. Auf den vier Säulen U4 U4 (Fig. 2, 5 bis 8) ist der vierarmige Rahmen U befestigt, welcher zur Lagerung der oberen Zapfen der senkrechten Welle Q. (Fig. 5) und der Achse Q1 dient. Die Welle Q. ist unten im Auge S.2 (Fig. 5) gelagert und wird in ihrer Achsenrichtung mittelst der Schraube U2 in der oberen Scheibe CZ1 und der Schraube Q2 im Bock A4 eingestellt. Die Achse Q1 ist unten in der um die Zapfen S4 drehbaren Büchse Ss gelagert und wird ebenfalls durch die Schrauben U2 und Q2 eingestellt. An der Welle Q und an der Achse Q1 sitzen fest die Faltscheiben R R, welche am Umfang fein gezahnt sind und mit einander im Eingriff stehen. Auf der Welle Q und der Achse Q1 drehen sich lose dicht unter den Faltscheiben R R die oberen Hälften XX von Rinnenscheiben, deren untere Hälften X1 X1 sich auf den mit Gewinde versehenen Naben der oberen Hälften befinden. Mit Hülfe der zu Muttern ausgebildeten Naben X2 X2 lassen sich die unteren .Hälften X1 X1 den oberen XX nähern oder von denselben entfernen, wodurch die Rinnen am Umfang zwischen den Hälften XX1 XX1 dem Cigarettendurchmesser entsprechend weiter oder enger gemacht werden. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Welle M (Fig. 1, 4 und 8) von der Handkurbel Ai1 oder von der Maschine zur Herstellung des Tabakstranges aus mittelst Zahnoder Kettenräder. Das auf der Welle M (Fig. 4) festgekeilte Kegelrad TV steht mit demjenigen N1 im Eingriff, welches sich um den Bolzen A3 an der Grundplatte A dreht. Auf der Nabe des Kegelrades N1 befindet sich verschiebbar das Stirnrad P, welches durch eine Feder an der Drehung verhindert ist. Das Stirnrad P treibt durch das andere P1 (Fig. 5) die Welle Q um, welche ihre Drehung durch die Faltscheiben R R auf die Achse Q1 überträgt. Gleichzeitig wird durch das fest auf der Welle Q sitzende Stirnrad V das mit demselben im Eingriff stehende etwas kleinere und an der Nabe der Rinnenscheibe XX1 auf der Achse Q befestigte Stirnrad V1 umgedreht. Auf den beiden Rinnenscheiben XX1 XX1 befinden sich fest die gleich grofsen Stirnräder W W1 , welche mit einander im Eingriff stehen. Die beiden Rinnenscheiben XX1 XX1 machen infolge der Uebersetzung von dem Rad Vauf das kleinere V1 etwas mehr "Umdrehungen als die Faltscheiben R R, jedoch so, dafs die Umfangsgeschwindig-
keit gleich grofs ausfällt am ä'ufseren Umfang der Faltscheiben und am mittleren Umfang der Rinnenscheiben.
Zum Einführen und Durchziehen des endlosen Tabakstranges H1 (Fig. 7) und des endlosen Papierstreifens G in der Formrinne B dient das endlose Band /. Dasselbe wird durch die Rollen I1 I0 gespannt.
Die Formrinne B ist in gröfserem Mafsstab durch Fig. 9 im Längenschnitt und Fig. 10 bis 15 in verschiedenen Querschnitten wiedergegeben. Sie ist oben offen (s. Fig. 1) und wird durch eine Stahlzunge D abgedeckt. Damit der lockere Tabakstrang H1 gehörig zusammengedrückt wird, ist die Formrinne ungefähr vom vorderen Bock A1 an bis zum hinteren A2 konisch ausgehöhlt. Am äufseren Ende verflacht sie sich allmälig, um dem endlosen Band I und dem endlosen Papierstreifen G, der über die Walze G1 eingeführt wird, den Einlauf zu erleichtern.
Das für sich hergestellte innere Ende C der Formrinne B ist dagegen cylindrisch ausgehöhlt und mittelst der Schrauben C2 C0 C, (Fig. 20) an der Formrinne B befestigt. Auf der letzteren sind die beiden Deckel D., D5 mittelst der Schrauben D4 D0 befestigt. Von . diesen Deckeln ist der eine D0 auf der unteren Seite mit zwei tiefen, schräg zu einander laufenden Einschnitten D3D3 versehen, \vie Fig. 19 zeigt. Die Stahlzunge D ist einerseits mit dem Deckel D5 (Fig. 13), andererseits mit dem Deckel D2 in der Fläche D1 zwischen den Einschnitten D3D3 (Fig. 16 und 19) verbunden. Sie steht von der Wandung der Höhlung etwas ab, so dafs zu beiden Seiten Spalte entstehen (s. Fig. 12 bis 14). Die Stahlzunge D dient also nicht nur zum Zusammendrücken des Tabakstranges Ht sondern gestattet auch den Kanten des endlosen Bandes / und des Papierstreifens G, sich einander über derselben immer mehr zu nähern. Vor dem Deckel D2 stellen sich die Papierkanten aufrecht, damit sie durch die Einschnitte D3 D3 desselben laufen. Dabei nähern sie sich immer mehr, bis sie am Austritt aus den Einschnitten an einander kommen. Das Endstück C der Formrinne B, in welches die Stahlzunge D noch etwas hineinragt, ist zugespitzt, wie Fig. 16 und 17 zeigen, um den zusammengedrückten Tabakstrang H mit dem denselben einhüllenden Papierstreifen G bis dicht an die beiden Rinnenscheiben XX1 XX1 heranzuführen. Das Endstück C hat oben einen Schlitz C3, welcher in Fig. 16 der Deutlichkeit wegen weit gezeichnet ist,. jedoch in Wirklichkeit so eng ist, dafs nur zwei Dicken von Cigarettenpapier lose hindurchgehen. Die obere Fläche des Endstückes C ist etwas höher als diejenige der Formrinne B selbst und hat schräge Flächen C4, welche nach dem Schlitz C3 zu abfallen. In die so gebildete obere Rinne pafst der Stempel F (Fig. 9 bis 11), welcher an der Feder E befestigt und durch diese sowie die Stellschrauben E1 E2 mit dem Deckel D2 verbunden ist. Der Stempel F hat unten eine Rinne F1, welche sich nach dem Ausgang zu verjüngt.
Wie bereits erwähnt, sind hinter dem Deckel D.> die Kanten des endlosen Papierstreifens G an einander gekommen. Beim weiteren Vorrücken treten diese Kanten in den Schlitz C3 ein und stellen sich dicht an einander aufrecht. Dann werden sie durch die Rinne F1 des Stempels F gezwungen, sich umzulegen und immer mehr zusammen zu rollen. Beim Verlassen des Stempels F wird die so zusammengerollte Naht des Cigarettenstranges H1 von den feinen Zähnen der beiden Faltscheiben R R erfafst und zickzackförmig oder schlangenförmig gefaltet, wodurch die Naht am Wiederaufgehen verhindert wird. Damit dies besser gelingt, ist der untere Zapfen der Achse Q1 (Fig. 5), wie bereits oben erwähnt, in der um die Zapfen S4 (Fig. 7) drehbaren Büchse S3 gelagert und das obere Lager S1 von der Schraube T1 mittelst einer Feder T2 angeprefst.
Zum Glätten der gefalteten Naht des ausgehenden Cigarettenstranges H1 dient die Prefsrolle Y (Fig. 4 und 7), welche über der Scheibe K im Hebel Y2 gelagert ist und die Naht unter leichtem Druck umlegt. Der Hebel Y0 ist mit dem Vorsprung U3 (Fig. 1) des Rahmens U gelenkig verbunden und kann um die Achse Y1 aufwärts oder niederwärts geklappt werden. Zum Niederdrücken des Hebels F2 wird die Stellschraube Z2 in dem auf der Säule Z (Fig. 2) drehbaren Arm Z1 benutzt.
Weil das endlose Band / nicht durch den engen Schlitz C3 des Endstückes C in die Höhlung der Formrinne B gelegt werden kann, so ist das Endstück C in zwei gleichen Hälften hergestellt (Fig. 20), welche mit einander durch die Schraube C1 vereinigt sind. Man nimmt die eine Hälfte ab, legt das endlose Band J in die Formrinne B ein und befestigt die Hälfte wieder an der anderen und an der Formrinne B.
Damit die Rinnenscheiben XX1 XX1 das endlose Band / mit dem Cigarettenstrang H1 besser mitnehmen, sind sie an den Umfangen mit Gummi überzogen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Falzvorrichtung zum Schliefsen der Naht des Papierstreifens bei einer mit Formrinne versehenen Cigarettenmaschine, bestehend aus einem Paar getheilter Rinnenscheiben (XX1) hinter dem Endstück (C)
    der Formrinne (B) zum Herausziehen des eingewickelten Cigarettenstranges (H1) aus letzterer, einem Paar am Umfang fein gezahnter Faltscheiben (R R) dicht über den Rinnenscheiben (XX1) (Fig. 5), welche in einander greifen und die zusammengerollte Naht des Stranges mit den Zähnen zickzackförmig oder ■ schlangenförmig falten, und einer Prefsrolle (Y) über der das endlose Band (I) bewegenden Scheibe (K) (Fig. 7) zum Umlegen und Glätten der gefalteten Naht, wobei die genannten beweglichen Theile durch Räder oder ähnliche Mittel in einen geeigneten Zusammenhang gebracht sind.
    Bei der durch 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Lagerung der einen aufrechten Achse (Q1) für Rinnenscheibe (XX1) und Faltscheibe (R) in einer um Zapfen (S4) seitwärts drehbaren Büchse (S3) unten und in einem Lager (S1) oben, wobei das letztere von einer Schraube (T1) durch eine Feder (T2) gegen die Mittelebene des Cigarettenstranges zu angedrückt wird, damit die Faltscheiben (R R) gehörig an einander geprefst werden und die zusammengerollte Naht des Cigarettenstranges (H1) besser falten.
    Bei der durch 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung von Wechselrädern (V V1 W W1) zur Bewegung der Rinnenscheiben (XX1) in der Weise, dafs die Geschwindigkeit an ihrem mittleren Umfang gleich derjenigen am äufsersten Umfang der Faltscheiben (R R) und der Geschwindigkeit des Cigarettenstranges wird. Bei der durch 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Lagerung der Prefsrolle (Y) in einem am Rahmen (U) drehbaren Hebel (Y2) und die denselben niederwärts drückende Preisschraube (Z2) in einem seitwärts drehbaren Arm (Z1).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2639042A1 (fr) * 1988-11-14 1990-05-18 Saint Gobain Vitrage Dispositif pour l'entrainement des rouleaux moteurs d'une calandreuse pour vitrages feuilletes et calandreuse equipee de ce dispositif

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2639042A1 (fr) * 1988-11-14 1990-05-18 Saint Gobain Vitrage Dispositif pour l'entrainement des rouleaux moteurs d'une calandreuse pour vitrages feuilletes et calandreuse equipee de ce dispositif

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