DE24810C - Feder-Winde-Maschine - Google Patents

Feder-Winde-Maschine

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Publication number
DE24810C
DE24810C DENDAT24810D DE24810DA DE24810C DE 24810 C DE24810 C DE 24810C DE NDAT24810 D DENDAT24810 D DE NDAT24810D DE 24810D A DE24810D A DE 24810DA DE 24810 C DE24810 C DE 24810C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
wire
spring
roller
shaft
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Active
Application number
DENDAT24810D
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English (en)
Original Assignee
HCH. SPÜHL in St. Fiden bei St. Gallen
Publication of DE24810C publication Critical patent/DE24810C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/06Coiling wire into particular forms helically internally on a hollow form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine windet, schneidet und prefst die Federn selbsttätig. Die Bewegung der Antriebwelle «für die ganze Maschine kann entweder mittelst Treibriemens .auf einer Riemscheibe oder auch von Hand erfolgen. Mit der Welle α ist das Zahnrad A fest verbunden, welches, eingreifend in das Stirnrad JB, die Welle b und damit die auf ihr verschiebbar aufgekeilte Muffe c in Rotation versetzt. Diese Muffe c bildet mit dem Rad C eine lösbare Zahnkupplung und steht während der Windung der Feder mit letzterem in Eingriff; es erfolgt dadurch die Drehung der Walze d. Das Rad C greift in ein gleiches Rad Cx ein und bewirkt eine Rotation der Zufuhr- und Leitwalze e, welche, auf einer Büchse befestigt, lose auf der Antriebwelle α sitzt. An dem entgegengesetzten Ende der Welle b sitzt ein Stirnrad D, welches in das Rad E eingreift und durch die Wechselräder F F1 G die Bewegung auf die Excenterwelle f vermittelt. Durch die Wahl des Uebersetzungsverhältnisses von b auf/ wird die erforderliche Drahtlänge der Feder bestimmt.
Auf der Welle / sitzt ein Doppelexcenter g, welches dem zur Windung der Feder dienenden Leithebel h mit der Rolle i die nöthigen Bewegungen ertheilt, und zwar sind es zwei Bewegungen, die dieser Hebel gleichzeitig ausführt; der äufsere Umfang des Excenters bewirkt eine Drehung des Hebels und einer horizontalen Achse, wodurch die Rolle i so geführt wird, dafs der Draht in doppeltkonischer Form gewunden wird; die zweite Bewegung wird herbeigeführt durch die seitliche Form des Excenters, welche in der Weise beschaffen ist, dafs der Hebel // eine Bewegung um eine verticale Achse macht, wodurch die Rolle / so geführt wird, dafs sie den Draht in Schraubengängen windet. Die Form des Excenters bedingt die Steigung der Schraubengänge, und sie wird so gewählt, dafs die Steigung'von der mittleren Stelle aus nach den Enden der Feder, angemessen vergröfsert wird, und dafs bei den Drahtenden die Schraubenwindung aufhört. Die Stellung des Excenters kann in horizontaler Richtung durch eine Mutter regulirt werden, um je nach der Art des Materials mit gröfserem Druck auf den Draht einzuwirken; ebenso kann die Gleitrolle k höher oder tiefer gestellt werden, um Federn von verschiedenem Durchmesser winden zu können. Auf der Welle / sitzt ferner die Scheibe / mit der Nase /,, welch letztere bei jeder Umdrehung der Welle/ einmal mit dem Ausrückhebel ;// in Berührung kommt, wodurch die Kupplung c gelöst wird; es geschieht dies regelmäfsig, sobald die zu einer Feder nöthige Drahtlänge gewunden ist. Von der Welle f wird durch die Stirnräder H1 und i?2 die Welle η bewegt, auf welcher das Nasenexcenter ο zur Bewegung des Schneideapparates aufgekeilt ist. Dieser wird ■ gebildet aus einem am Maschinengestell befestigten unteren Theil q und einem oben beweglichen Arm qlt dessen eines Ende durch ein Scharnier qt mit der Lenkstange q3 verbunden ist, die unten eine Gleitrolle qn trägt. Die Lenkstange q3 macht, während die Gleitrolle qn auf dem kreisrunden Theil der Scheibe ο rollt, keine Bewegung; erst wenn qn mit dem Daumen ο in Berührung tritt, wird sie gehoben und bewirkt eine Bewegung des Scheerenarmes ql und damit ein Arbeiten der
Schneiden ί. Der Bolzen des Scharniers ςι ist verlängert, zum Zweck, einen Zufiihrhebel qt derart zu bewegen, dafs er den Draht, bevor sich die Schneiden £ genähert haben, zwischen dieselben drückt.
Die Stellung des Schneideapparates kann durch eine Schraube Z und eine Scheibe z, Fig. 8, verändert und verschiedenen Federgröfsen angepafst werden. Von der Welle η wird durch gleiche Kegelräder die Kurbelwelle r und damit der Prefsapparat bewegt.
Letzterer setzt sich zusammen' aus einer auf die Welle r aufgesetzten Kurbel r, deren Zapfen in eine Kurbelschleife des Hebels / ή eingreift und diesem eine schwingende Bewegung ertheilt. An diesem Prefshebel sind zwei Theile zu unterscheiden; der eine Theil macht nur eine Schwingung um eine unten am Maschinengestell angebrachte Traverse, der andere Theil mit der Kurbelschleife und oben angebrachter Gabel ή macht diese schwingende Bewegung auch mit, zugleich findet aber eine Verschiebung desselben auf dem erstgenannten Theil statt. Durch das gabelförmige Ende des Prefshebels / wird die Feder gegen den am Ende des Druckgehäuses angebrachten Deckel u über einen Dorn r geprefst und endlich durch Oeffnen des Deckels u, welches durch einen während des Pressens in der Nuth der Geradeführung w horizontal geführten Bolzen χ vermittelt wird, entfernt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Draht tritt, von der Trommel y sich abwickelnd und durch die Zufuhr- und Leitrollen te sicher geleitet, in die Klemmvorrichtung. Die Welle der Trommel y wird durch eine Bandbremse yx gebremst, um die Spannung in dem abwickelnden Draht zu reguliren; die Zufuhrrolle C1 ist etwas gegen die Mitte von e versetzt angeordnet. Die Klemmvorrichtung besteht aus der rotirenden Walze d und einer unteren mitgenommenen Nuthrolle dx, welche sich, verschiedenen Drahtdicken entsprechend, von unten gegen d andrücken läfst.
Durch die eigentümliche Bewegung des Hebels h mit der Rolle i um den Kurbelzapfen h wird nun der geklemmte Draht continuirlich abgebogen und schraubenförmig gewunden. Sobald die für eine Feder nöthige Drahtlänge gewunden ist, wirkt die Nase / auf den Ausrückhebel m, und dieser kehrt die Zahnkupplung c aus, so dafs die Walze rf.und die Zufuhrrolle e zum Stillstand kommt; zugleich wirkt nun das Nasenexcenter O auf die Scheere ein, in der Weise, dafs zunächst der Zuführhebel q3 den Draht zwischen die Schneiden s drückt und alsdann diese zur Wirkung bringt. Sowie das Schneiden erfolgt ist, wird die Zahnkupplung c eingekehrt und das Winden beginnt von neuem. Inzwischen ist die Gabel /, des Prefshebels ή von unten in das Druckgehäuse getreten und prefst nun die abgeschnittene Feder über einen Dorn ν gegen den Deckel u, welcher sich öffnet, sobald ein an der Prefsstange / angebrachter Stift x, welcher während des Pressens mit der Prefsstange durch die Geradführung w horizontal geführt wird, an den Knaggen X1 anstöfst. Die Feder springt dann heraus und der Deckel u schliefst sich selbstthätig durch Anprall an eine oben angebrachte Feder. Die Kurbel r bewegt sich ihrem tiefsten Punkt zu, die Gabel I1 und die Kurbelschleife gleiten in t herunter und kehren unter dem Druckgehäuse in ihre Anfangsstellung zurück, um die oben abgeschnittene Feder in gleicher Weise zu pressen. Die Maschine erlaubt die Herstellung von Federn beliebiger Gröfse durch Einschaltung eines entsprechenden Zahnrades; ebenso ermöglicht die Form und Stellung des Excenters g die Windung verschieden geformter Federn, wobei namentlich die Qualität des Drahtes vortheilhaft berücksichtigt werden kann.

Claims (3)

Patent-Anspruch: Die dargestellte Maschine zur Herstellung von Drahtfedern, besonders charakterisirt durch:
1. die Drahtwindevorrichtung, bestehend aus der Biegerolle e, welche durch den Hebel h und das Excenter g zweckentsprechend bewegt wird; .
2. die Abschneidevorrichtung, bestehend aus dem Hebel q mit Schneide s, welcher durch q% und ο bewegt wird, nachdem der Draht durch den Hebel qz unter die Schnejde s gebracht und die Zahnkupplung c durch die Scheibe / und den Hebel in ausgerückt worden ist; .
3. die Prefsvorrichtung für die fertiggebogenen Federn, bestehend aus dem Prefshebel /, dem Dorn ν und der Klappe u.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT24810D Feder-Winde-Maschine Active DE24810C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE24810C true DE24810C (de)

Family

ID=301287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT24810D Active DE24810C (de) Feder-Winde-Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE24810C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109125B (de) * 1955-03-18 1961-06-22 Hoover Ltd Vorrichtung zum Winden langer Wendelfedern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109125B (de) * 1955-03-18 1961-06-22 Hoover Ltd Vorrichtung zum Winden langer Wendelfedern

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