DE226072C - - Google Patents

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DE226072C
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wheel
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winch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226072 KLASSE 76 d. GRUPPE
HENRY GREENWOOD TETLEY in LONDON und JAMES GLAYTON in COVENTRY, Engl.
einer bestimmten Aufwickellänge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, welche dazu dienen, die Drehung einer Aufwickelrolle selbsttätig anzuhalten, wenn eine vorher bestimmte Länge eines Fadens aufgewickelt ist, so daß die volle Rolle entfernt und durch eine leere Rolle ersetzt werden kann, welche sodann in Drehung versetzt wird. Die vorliegende Erfindung kann bei verschiedenen Arten von
ίο Aufwindevorrichtungen angewandt werden. Sie ist jedoch ganz besonders zum Gebrauch bei einer Vorrichtung . zum Aufwickeln von Kunstseide bestimmt. Es wird angenommen, daß bei einer solchen Vorrichtung zwei Einrichtungen gemäß vorliegender Erfindung in einem zwischen zwei Rollen gelegenen Gehäuse angeordnet sind, wobei die Einrichtung an der einen Seite die eine Rolle und diejenige an der anderen Seite die andere Rolle betätigt. Es sind auch Einrichtungen getroffen, durch welche die Drehung der Rolle gewünschtenfalls von Hand angehalten werden kann.
Fig. ι veranschaulicht eine Reihe von Haspein, wobei sich die Gehäuse der Stillsetzvorrichtungen gemäß vorliegender Erfindung zwischen ihnen befinden.
Die Fig. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte der vorliegenden Vorrichtung im rechten Winkel zueinander.
Fig. 4 ist ein Grundriß eines Paares von Vorrichtungen gemäß vorliegender Erfindung.
In der folgenden Beschreibung ist nur auf den einen Teil des Paares der Vorrichtungen Bezug genommen, der andere Teil des Paares stellt eine Verdoppelung davon dar.
In der Zeichnung sind als Aufwickelkörper. Garnwinden gedacht.
Jede Winde 1 oder an deren Stelle tretende Aufwickelrolle wird durch ein Reibungs- oder ein anderes Getrieberad 2 angetrieben, welches an seiner Achse 3 befestigt und mit einem Rade 4 zusammen arbeitet, welches seinerseits an einer Welle 5 befestigt ist. Diese Welle wird in der Weise betrieben, daß die Achse jeder Winde in ihren Lagern 6 gehoben oder hin und her bewegt werden kann, wenn die Drehung angehalten werden soll. Auf diese Art und Weise wird das Rad 2 außer Berührung mit dem Antriebsrad 4 gebracht, wobei die Winde in ihrer gehobenen Stellung solange als gewünscht gehalten werden kann.
Wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, befindet .sich auf der Achse jeder Winde 1 ein Treibrad 7, welches, wenn sich die Winde beim Aufwinden dreht, durch ein Übertragungsgetriebe 8, 9 ein Rad 10 antreibt, welches seinerseits in ein anderes Rad 11 von etwas größerem Durchmesser eingreift. Diese beiden Räder 10 und 11 sind mit Eingriffs-
. Vorrichtungen versehen, welche dargestellt sind als Vorrichtungen, welche zweckmäßig aus mit zahnartig ineinandergreifenden Vorsprüngen versehenen Segmenten 12 und 13 bestehen. Diese Eingriffsvorrichtungen sind an den Rädern 10 und 11 in einer derartigen Stellung befestigt, daß, wenn eine vorher bestimmte Anzahl von Umdrehungen der Garnwinde stattgefunden hat und infolgedessen eine vorher bestimmte Länge von Material, z. B. Kunstseide, aufgewickelt worden ist, sie zum Eingriff gelangen und eine weitere Drehung des Getriebes verhindern. Die Folge hiervon ist, daß das Treibrad 7 an der Achse 3 der Rolle auf das jetzt feststehende Rad 8 hinaufläuft und das Rad 2 hierdurch von der Berührung mit dem Getrieberad 4 entfernt wird, während gleichzeitig eine Stütze losgelassen wird, welche die Winde in dieser Außerbetriebstellung hält. Die Stillsetzvorrichtung ist eingeschlossen und getragen von einem Gehäuse 14, welches mit Lagern für die Achse des Rades 10 ausgestattet ist, während die Achse des Rades 11 von einem Arm eines Winkelhebels 15 getragen wird. Dieser Arm ist an dem Gehäuse bei 16 oberhalb des Lagers der Achse des Rades 11 gelagert, welches von dem Arm getragen wird. Wenn die Winde 1 eine vorher bestimmte Anzahl von Drehungen entsprechend der Länge des aufgewickelten Materials vollendet hat, so wird die Drehung des Getriebes durch den Eingriff der oben genannten Teile 12 und 13 angehalten. Das Treibrad 7 an der Welle 3 geht sodann auf das Rad 8 zu, bis das Rad 2 an der Achse 3 der Winde 1 von dem sich drehenden Rade 4 des Getriebes abgehoben ist. Die Folge hiervon ist, daß die Drehung des Rades 2 angehalten wird.
Das Anhalten der Winde wird somit nach einer vorher bestimmten Anzahl von Drehungen dadurch bewirkt, daß das eine Rad 11 mit mehr Zähnen hergestellt ist als das andere Rad 10. Diese Räder setzen ihre Um-
4-5 drehungen so lange fort, als die Segmente 12 und 13 nicht zusammentreffen und infolgedessen nicht ineinandergreifen. Sobald jedoch dieses Ineinandergreifen eintritt, werden die Segmente 12 und 13 eingeklemmt. Das Rad 8 wird infolgedessen angehalten, und da das Zahnrad 7 auf der Achse 3 weitergetrieben wird, muß dieses Zahnrad 7 auf das Rad 8 zu gehen.
An dem anderen Arm 17 des Winkelhebels 15 ist bei 18 ein Fallhebel 19 mit einem daran befindlichen Vorsprunge 20 gelagert. Dieser drückt in seiner normalen Stellung gegen die Seite der Achse 3 der Winde 1, welche den Hebel 19 hochhält. Wenn jedoch die Achse 3 der Rolle 1 gehoben oder Mn und her bewegt wird, dann wird dieser Vorsprung 20 losgelassen, und der Hebel 19 dreht sich um seinen Lagerzapfen 18. Der Vorsprung 20 kommt in eine Stellung unterhalb der Achse 3 der Winde 1 und hält diese in ihrer gehobenen Stellung außer Eingriff mit dem Getriebe.
Die Nichtdrehung der Winde 1 zeigt an, daß die gewünschte Länge von Material aufgewickelt ist, so daß die Winde entfernt und durch einen leeren Aufwickelkörper ersetzt werden kann.
Dadurch, daß man den Arm des Winkelhebels 17 gegen eine Feder 21 niederdrückt, wird das Rad 11 bewegt, so daß es die Eingriffsvorrichtungen 12 und 13 außer Eingriff bringt und den Vorsprung 20 an dem Fallhebel 19 von der Stellung entfernt, in welcher er die Achse 3 der Winde 1 trägt. Die Achse 3 fällt dann in ihre Lager herab, so daß eine Berührung der Räder 2 und 4 stattfindet und die Winde in Drehung versetzt wird. Die oben geschilderte Reihe der Räder wird wieder in Bewegung gesetzt. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis das Getriebe 7 wieder angehalten wird, wenn die gewünschte Fadenlänge aufgewickelt ist. Dadurch wird das Freimachen der Räder sowie die Entfernung des Vorsprunges 20 des Fallhebels 19 aus seiner stützenden Stellung ausgeführt, und der Hebel 19 wird in seine gehobene Stellung gebracht. Dieses wird dadurch bewerkstelligt, daß der an ihm befindliche Vorsprung unter der Achse der Windenwelle hervor mit einer Verlängerung 22 an der unteren Seite des Fallhebels 19 gegen eine Sperrung oder gegen den Boden des Gehäuses drückt. Dadurch wird bei dem Niederdrücken des Armes 17 der Hebel 19 teilweise in seinem Lager 18 gedreht, so daß er in die gewünschte Stellung gebracht wird.
Damit die Drehung der Winde 1 zeitweilig gewünschtenfalls von Hand angehalten werden kann, kann der Handhebel 23 bei 24 an dem Arm 17 des Winkelhebels gelagert sein nnd iii seiner normalen Stellung gegen die obere Seite des Armes 17 dieses Hebels drücken. Der Handhebel 23 kommt unter die Achse 3 der Winde 1 und geht von dem Gehäuse 14 aus, so daß die Winde 1 durch Heben dieses Handhebels in ihren Lagern gehoben oder hin und her bewegt werden kann, bis der Fallhebel
19 fällt und das Rad 2 der Rolle außer Berührung mit dem Rad 4 gebracht wird. Um die Rolle 2 wieder anzutreiben, wird der Handhebel 23 nach unten gedrückt. Hierdurch wird der Winkelhebel 15, 17 bewegt, so daß der Fallhebel 19 in seinem Lager 18 in seine gehobene Stellung gedreht und der Vorsprung
20 unter der Achse 3 hervortritt. Die Aufwärtsbewegung des Armes 17. ist durch eine einstellbare Sperrung 25 begrenzt. Wiewohl sich die Achsen 3 einer Reihe von Winden oder Rollen 1 in einer Linie befinden und mit
ihren Enden ■ einander benachbart sind und zwei Vorrichtungen von der Art der beschriebenen in einem Gehäuse untergebracht sind, um in Verbindung mit zwei benachbarten Winden oder Rollen zu arbeiten, so ist jedoch die vorliegende Erfindung auf diese Anordnung der Einrichtung nicht beschränkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Vorrichtung für Wickelmaschinen zum
    Stillsetzen des Aufwickelkörpers nach Erreichung einer bestimmten Aufwickellänge mit einer den Aufwickelkörper in der Ruhelage haltenden Abstützung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von einem Treibrade (7) an der Achse des Aufwickelkörpers angetriebene Räder (10, 11) mit Eingriffsvorrichtungen (12, 13) versehen sind, welche nach einer bestimmten Umlaufszahl
    ίο diese Räder und damit auch den Aufwickelkörper anhalten, so daß dann das Treibrad (7) an der Achse des Aufwickelkörpers auf ein Getrieberad (8) aufläuft und den Aufwickelkörper von seinem Antrieb abhebt und auf die ausgeschwungene Abstützung (19, 20) aufsetzt.
  2. 2. Vorrichtung" gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des zweiten Rades (11) des Paares der Getrieberäder auf einem unter Federdruck stehenden Winkelhebel (15, 17) gelagert ist, der um einen festen Punkt (16) oberhalb der Achse des zweiten Rades drehbar ist, während der andere Arm (17) des Hebels mit einem Fallhebel (19, 20) versehen ist, gegen welchen die Achse (3) des Aufwickelkörpers (1) in der Arbeitsstellung drückt und ihn hochhält, und welcher nach Ausrückung des Getriebes den Aufwickelkörper in gehobener Stellung abstützt. .
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Winkelhebel (15, 17) ein Hebel (23, 24) angeordnet ist, durch dessen Drehung der Aufwickelkörper von Hand aus- und eingerückt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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