DE245714C - - Google Patents

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DE245714C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zur Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes von Schreibmaschinen, bei denen die Umschaltung der die Farbbandspulen abwechselnd antreibenden Welle durch je einen auf der Bandwicklung jeder Farbbandspule aufliegenden Fühlhebel erfolgt und das Farbband daher durch den Umschaltungsvorgang keine Veränderung in seiner Spannung
ίο erfährt. Nach der Erfindung wird die Umschaltung der die Farbbandspulen abwechselnd antreibenden Welle durch ein Schubkurvenglied bewirkt, das beweglich an der Fühlhebelwelle gelagert ist und durch die Drehung der letzteren in der einen Richtung mit der die Spulen wechselweise antreibenden Welle gekuppelt wird. Das Schubkurvenglied wird sodann gedreht, legt sich dabei gegen ein Widerlager und erfährt dadurch eine Verschiebung, die auf die Spulenantriebwelle übertragen wird und dieser die zur Umschaltung notwendige achsiale Bewegung erteilt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht. Fig. 1 stellt eine schaubildliche Ansicht der Gesamteinrichtung des. Antriebes der Farbbandspulen dar, während Fig. 2 bis . 5 den Umschaltmechanismus von unten gesehen in verschiedenen Lagen darstellen. Fig. 6 zeigt einen Fühlhebel in Verbindung mit seiner Farbbandspule im Grundriß.
In Fig. 1 ist zunächst der bekannte Mechanismus zur Längsbewegung des Farbbandes erkennbar. Die Welle 4, welche die Farbbandspulen abwechselnd antreibt, wird während des Schreibens in irgendwelcher Weise ununterbrochen oder absatzweise angetrieben. Sie kann auch mit Hilfe der auf der Schaltscheibe sitzenden Handkurbel 18 bewegt werden. Auf der Welle 4 sitzen zwei Kegelräder 5, 5Λ, die abwechselnd mit den Kegelrädern 3, 3a, welche auf den senkrechten Wellen 2 der Farbbandspulen befestigt sind, zum Eingriff kommen. Je nachdem das Kegelrad 5 mit dem Kegelrad 3 oder das Kegelrad 3" mit dem Kegelrad 5Λ zusammen arbeitet, wird das Farbband in der einen oder der anderen Richtung bewegt. Zum Zweck der Umschaltung wird die Welle 4 achsial verschoben.
Am Maschinengestell sind senkrecht die Wellen 8 gelagert. Sie tragen je einen Fühlhebel 13, die mit einer zugehörigen Rolle 11 von einer Feder 10 radial gegen die entsprechenden Farbbandspulen gepreßt werden und bei Auf- oder Abwicklung des Farbbandes die Wellen 8 drehen. An den unteren Enden der Wellen 8 sind Arme 7 befestigt, die an ihrem freien Ende je ein mit einem Kegelrad 15 fest verbundenes Schubkurvenglied 6 drehbar tragen. Die Länge der Arme 7 ist so bemessen, daß jeder von ihnen in seiner der vollen Farbbandspule entsprechenden äußersten Lage eines der Kegelräder 15 zum Eingriff mit dem entsprechenden Kegelrad 5 bzw. 5a bringt, so daß die Drehbewegung der Welle 4 auf das entsprechende Schubkurvenglied 6 übertragen wird. Diese gegenseitige Lage der Kegelräder 5 und 15 ist in Fig. 3 im Grundriß dargestellt. So-
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bald das Schubkurvenglied 6 in Drehung versetzt wird, stößt es auf eine am Gestell fest gelagerte Rolle 14, welche das Schubkurvenglied so zum Ausweichen zwingt, daß es in derselben Richtung, in der es sich beim Einschalten des Kegelrades 5 in das Kegelrad 15 bewegte, weitergetrieben wird. Das Kegelrad 15 drückt dabei gegen das Kegelrad 5 und nimmt auf diese Weise die Welle 4 in der Achsenrichtung mit.
Um die Welle 4 in den beiden Lagen, die durch das Zusammenarbeiten der Kegelräder 3 und 5 bzw. 3a und 5Λ bedingt werden, zu sichern, ist am1' Gestell der Schreibmaschine die bekannte federnde Sperrklinke 16 gelagert. Diese legt sich entweder rechts oder links gegen den nach beiden Seiten konisch verlaufenden Bund 17 der Welle 4, und zwar in der Weise, daß die Kegelräder 3 und 5 bzw.
2.0 3'T und 5a die Verschiebung der Welle 4 nach einer Richtung begrenzen und die Sperrklinke sie nach der anderen Richtung zu .verhindern sucht. Der Bund 17 ist bekanntlich aus zwei Gründen konisch gestaltet, erstens damit die Sperrklinke unter der achsialen Schubkraft der Welle 4 sich selbsttätig auslöst, und zweitens damit die Sperrklinke, sobald ihre Spitze den Scheitel des Bundes überschritten hat, treibend wirkt und den Rest der Umschaltbewegung der Welle 4 plötzlich vollzieht.
Der zu dem gerade wirksamen Schubkurvenglied 6 gehörende Arm 7 schwingt, auch wenn die Sperrklinke die Umschaltung der Welle 4 längst vollendet hat, noch so lange in derselben Richtung weiter, bis das Schubkurvenglied 6 in die Stellung gemäß Fig. 4 kommt. Sobald die Spitze des Schubkurvengliedes 6 an der Rolle Ϊ4 vorbeigegangen ist, schwingt die Welle 8 unter dem Einfluß der Feder 10 in die in Fig. 5 dargestellte Lage zurück. Das Kegelrad 15 kommt mit dem Kegelrad 5 außer Eingriff, und die Rolle 11 legt sich gegen die Bandwicklung der Farbbandspule, die Drehung der Welle 8 begrenzend. Die Welle 8 folgt nun langsam dem Federdruck in demselben Maße, als sich der Durchmesser der Bandwicklung der Farbbandspule verringert, bis endlich in der in Fig. 2 dargestellten Lage sich das Kegelrad 15 gegen das Gestell legt, während die Farbbandspule noch dauernd abgewickelt wird.
Bei der achsialen Verschiebung der Welle 4 waren aber nicht nur die Kegelräder 5 und 3 auf der einen Seite außer Eingriff, sondern auch auf der anderen Seite das Kegelrad 5^ mit dem Kegelrad 3a zum Eingriff gekommen.' Infolgedessen läuft jetzt das Farbband in umgekehrter Richtung. Die bisher zur Aufwicklung des Farbbandes dienende Spule wird jetzt Abwickelspule, während das Farbband sich so lange auf die andere Spule aufwickelt, bis der für diese Spule vorgesehene Umschaltmechanismus die oben beschriebenen Bewegungen vollführt. Während das Farbband von einer Seite zur anderen läuft, sind die Schubkurvenglieder 6 außer Wirkung und in Ruhe.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schubkurvenglieder 6 zweiarmig ausgebildet, wodurch der Leerweg, der nach jeder Umschaltung vor Beginn einer neuen von ihr zurückzulegen ist, auf die Hälfte verkürzt wird. Wären die Schubkurvenglieder nur einarmig ausgeführt, so bedürfte es nahezu einer ganzen Umdrehung, ehe sie nach dem Einrücken der Kegelräder 5 und 15 die feste Rolle 14 erreichten. Es steht nichts im Wege, die Schubkurvenglieder auch drei- oder vierarmig auszubilden.

Claims (2)

80 Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Schreib- und ähnliche Maschinen zur selbsttätigen Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes, bei der die Umschaltung der die Farbbandspulen abwechselnd antreibenden Welle durch je einen auf der Bandwicklung jeder Spule aufliegenden Fühlhebel eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Fühlhebelwelle (8) je ein Schubkurvenglied (6) in solcher Verbindung steht, daß durch Drehung der Fühlhebelwelle das Schubkurvenglied mit der Spulenantriebwelle (4) in Antriebverbindung gebracht und dadurch gedreht wird, dabei sich gegen ein Widerlager (14) legend die achsiale Verschiebung der Spulenantriebwelle (4) bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem Arm (7) der Welle (8) des Fühlhebels (13) drehbar gelagerte Schubkurvenglied (6) mit einem Kegelrad (15) fest verbunden ist, das beim Drehen der Welle (8) in Eingriff mit dem zum Antrieb der entsprechenden Farbbandspule dienenden Kegelrad (5 oder 5a) kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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