DE2456989C2

DE2456989C2 - Umschaltvorrichtung fuer den laengsvorschub eines farbbandes

Info

Publication number: DE2456989C2
Application number: DE19742456989
Authority: DE
Inventors: Gottfried Burkhardt; Andreas Metschnabl
Original assignee: Diehl Datensysteme GmbH
Current assignee: Diehl Datensysteme GmbH
Priority date: 1974-12-03
Filing date: 1974-12-03
Publication date: 1977-01-20
Also published as: US4006811A; DE2456989B1

Description

an der Kugelfläche anliegende Klinke 31 unter der Kraft der Feder 32 doch noch in Eingriff mit dem Kegelrad 6 bzw. 5 gebracht wird. Sollte durch einen Prellschlag der alte Zahneingriff wieder erfolgen, so wird bei den nachfolgenden Pendelbewegungen des Pendelhebels 17 der Vorgang wiederholt. Ein Verhsrren der Klinke 3! auf der Ringschneide 15 wird durch die ständige ununterbrochene Drehbewegurjj der Ringschneide 15 bzw. der Schaltwelle 8 vermieden.

Nach Durchlauf des Farbbandes 33 erfolgt eine Umschaltung des Farbbandtransportes dadurch, daß der durch den Abfühlhebel 28 in Pfeilrichtung D verschobene Pendelhebel 17 über die Anschlagnase 19 und den wellenseitigen Anschlag 11 die Welle 8 in Pfeilrichtung E verschiebt und so die aus Fig.2 hervorgehende Antriebsverbindung herstellt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Umschaltvorrichtung für den Längsvorschub eines Farbbandes an Typendruckern für den wechselweisen Antrieb von zwei Spulen mitteis einer wahlweise mit einem an jeder der Spulen vorgesehenen Antriebszahnrad in Eingriff stehenden Vorschubwelle, bei der der Antrieb von der jeweiligen Aufwickelspule zur jeweiligen Abwickelspule über einen vom Farbbandwickel gesteuerten Abfühlhebel, einen von diesem beeinflußbaren in einer Langlochzapfenführung verschiebbaren Hebel und einen synchron mit der Vorschubwelle umlaufenden Exzenter umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (25) auf einer stationären Antriebswelle (24) angeordnet ist, mit der die Vorschubwelle (8) dauernd in Antriebsverbindung steht, daß der verschiebbare Hebel als etwa senkrecht zur Längsachse der Vorschubwelle verschiebbarer und etwa parallel zu deren Längsachse schwenkbarer Pendelhebel (17) ausgebildet ist. daß der Pendelhebel einen Stift (27). an dem der Abfühlhebel (28) zu dessen Längsverschiebung angreift sowie zwei Anschläge (19, 20) aufweist, die zum Umschalten der Transportrichtung wahlweise mit einem von zwei Anschlägen (10, 11) auf der Vorschubwelle zu deren axialem Verschieben in Eingriff kommen.

2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendeihebel (17) einen U-förmigen Bügel (21) mit Schenkeln (21.1, 21.2) aufweist, die an dem Exzenter (25) anliegen, wobei an den Schenkeln die Anschläge (19, 20) angeordnet sind.

Es ist aus der GB-PS 9 19 543 eine Umschaltvorrichtung für den Längsvorschub eines Farbbandes bekannt, bei der für jede Spule ein bei jedem Typenanschlag bewegtes Glied vorgesehen ist, in dessen Bewegungsbereich bei abgelaufenem Farbband ein den Bandwickel abfühlender Abfühlhebel gelangt, so daß das Umschalten einer axial verschiebbaren Antriebswelle erfolgt.

Weiterhin ist es auch durch die DTPS 8 07 626 bekannt, an einer Farbband-Transportvorrichtung mit axial verschiebbarer Vorschubwelle nur an einer Spule einen Abfühlhebel vorzusehen, der bei jeweils abgelaufener Spule in Abhängigkeit von der Farbbandspannung das Umschalten der Transportvorrichtung bewirkt.

Schließlich ist aus der US-PS 27 42 132 eine Farbband-Umschakvorrichtung mit jeweils einem für eine Spule vorgesehenen Abfühlhebel bekannt. Die Abfühlhebel sind über Larglochzapfenführungen mit einem schwenkbaren Umsteuerhebel verbunden und wechselweise mit auf einer Vorschubweile sitzenden Exzentern kuppelbar Der Antrieb von der jeweiligen Aufwickelspule zur jeweiligen Abwicke spule wird vom Abfühlhebel an der Abwickelspule umgeschaltet, indem dieser über den dazugehörigen 1 x/ent;r und den Umsteucrhebel die Abwickelspule mn der Vorschubwelle kuppelt und die bisherige Aufwickelspule entkuppelt.

Ausgehend von der zuletzt genannten Umschaltvorrichtung ist es die Aufgabe der Krfindung. diese zu vereinfachen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im

Anspruch 1 angegeben. Vorteilhaft daran ist, daß nur eine einzige exzentergesteuerte Umschaltvorrichtung vorhanden ist. Gegenüber der DT-PS 8 07 626 ist vorteilhaft, daß die Umschaltvorrichtung unabhängig von der Farbband-Spannung arbeitet, so daß das Farbband optimal ausnützbar ist.

Eine vorteilhaft einfache Antriebsverbindung zwischen dem Pendelhebel und dem Exzenter ist im Anspruch 2 angegeben.

Die Erfindung ist in der folgenden Zeichnungsbeschreibung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Farbband-Umschaltungsvorrichtung für einen Drucker,

F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in einer Ansicht

von oben.

Mit gestellfest gelagerten Wellen 1,2 sind Spulen 3,4 verbunden. Auf den Wellen 1, 2 sind Kegelräder 5, 6 angeordnet. Das ünke Kegelrad 5 steht mit einem, auf einer im Gestell 7 axial verschiebbaren Schaltwelle 8 angeordneten Kegelrad 9 in Eingriff. Auf der Welle 8 sind weiterhin Anschläge 10, 11, ein rechtsseitiges Kegelrau 12, ein Schneckenrad 13 und eine Kegelscheibe 14 mit einer scharfkantigen Ringschneide 15 befestigt.

Um einen gestellfesten Zapfen 16 ist mittels Langloch 18 ein Tendelhebel 17 schwenk- und verschiebbar gelagert. Der Pendelhebel 17 ist mit einem Anschlagnasen 19, 20 aufweisenden U-Bügel 21 versehen, wobei er über einen stirnseitigen Lappen 22 in einer Ausnehmung 23 des Gestells 7 geführt ist. Die Schenkel 21.1, 21.2 des UBügels liegen innenseitig an einem, auf einer gestellfest gelagerten Antriebswelle 24 befestigten Exzenter 25 an. Die Antriebswelle 24 greift über eine Schnecke 26 an dem Schneckenrad 13 an, das eine entsprechend dem Verschiebeweg der Welle 8 entsprechende Länge au^fweist.

An einem pendelhebelseitigen Stift 27 liegt ein gestellfest gelagerter Abfühlhebe! 28 an, der unter der Kraft einer Feder 29 den jeweiligen Wickeldurchmesser der rechten Spule 4 abtastet. Zwischen dem Abfühlhebel 28 und dem Pendelhebel 17 ist eine Feder 30 gespannt.

Eine gestellfest schwenkbare Klinke 31 liegt unter der Kraft einer Feder 32 an einer Kegelfläche der Kegelscheibe 14 an.

Ein Farbband 33 ist an den Spulen 3, 4 befestigt und über gestellfeste Zapfen 34, 35 geführt, zwischen denen ein Typenabdruck erfolgen soll.

Nach Fig. 2 steht eine Umschaltung des Farbbandtransportes kurz bevor. Die in Pfeilrichtung A drehende Welle 24 treibt über Schnecke 26 und Schneckenrad 13 sowie über die Kegelräder 5, 9 die linke Farbbandspule 3 in Pfeilrichtung Ban, wobei die letztere das Farbband 33 aufwickelt.

Eine durch das Farbband 33 freigegebene Ausnehmung 4.1 in der Spulennabe 4.2 erlaubt bei weiterer Drehung der Spule 4. daß der Abfühlhebel 28 in diese einfällt. Damit verschiebt der Abfühlhebel 28 den Pendelhebel 17 in Pfeilrichtung C, so daß der durch den Exzenter 25 angetriebene Pendelhebel 17 über seine rechte Anschlagnase 20 und den topfförmigen Anschlag 10 die Welle 8 nach rechts verschiebt. Dadurch kuppelt das Kegelrad 12 mit dem Kegelrad 6 und die bisherige Abwickelspule 4 wickelt jetzt das Farbband auf.

Die scharfkantige Ringschneide 15 der Kegelscheibe 14 gewährleistet bei nicht einwandfreier Kupplung der Kegelräder 6, 12 bzw. 5, 9, bei der deren Zahnköpfe aufeinander laufen, daß das Kegelrad 12 bzw. 9 über die