DE228169C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/40—Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Längsbewegen und zum Umkehren
der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen, bei welcher in an sich
bekannter Weise die Farbbandspulen auf einer Welle nebeneinander liegen und durch eine
schwingbare Klinke mit der Welle gekuppelt werden können. Die Umkehrung der Längsbewegungsrichtung
erfolgt ebenfalls in bekannter Weise mittels Daumen, die von der Bandwicklung der Spulen beeinflußt werden.
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen den Übelstand auf, daß die Anordnung
der von dem Farbband beeinflußten Glieder umständlich ist und die Teile schwer
zugänglich an der Maschine angebracht sind. Gemäß der Erfindung sind die mit dem Farbband
in Verbindung stehenden Daumen nach entgegengesetzten Richtungen geneigt, wobei jeder derselben nach Abwicklung des Farbbandes
von einer Spule in die Bahn der. Klinke gebracht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 6 veranschaulicht.
Die Farbbandspulen 52 und 53 sind in an sich bekannter Weise nebeneinander an dem hinteren
Teile der Maschine unter der Kopfplatte und hinter dem segmentförmigen Lagerträger
für die Typenhebel angebracht. Der zwischen den Spulen befindliche Farbbandteil ist durch
eine vor dem Druckpunkt angeordnete Farbbandgabel geführt. Die Farbbandspulen sind
auf einer gemeinsamen Antriebswelle 54 angeordnet, welche in Ansätzen 55, 56 einer Platte
gelagert ist. Die Welle 54 liegt unter dem hinteren Ende der Welle 15, von welcher sie
durch Räder 57 und 58 (Fig. 1, welche eine \ Hinteransicht darstellt) angetrieben wird. Die
Welle «54 trägt an ihrem einen Ende eine Handkurbel
61, mittels welcher die Welle 54 von Hand, gedreht werden kann, wobei ihre Längsbewegung
durch einen Ring 62 verhindert wird, der auf der Welle sitzt, und mit der linken Seitenfläche des Ansatzes 56 in Eingriff
steht. Ferner ist auf der Welle 54 ein zweiter Ring 63 vorgesehen, welcher mit der
anderen Seite des Ansatzes 56 in Berührung steht. Der Ring 63 besitzt noch einen Flansch
64, welcher eine Bewegung der Farbbandspule in achsialer Richtung nach rechts, gemäß 5c
Fig. 6, verhindert. Die Farbbandspulen sitzen auf einer Hülse 65, die auf der Welle 54 gelagert
ist und durch eine Stellschraube 66 in ihrer Lage gehalten wird. Die Hülse 65 besitzt
in ihrem mittleren Teile einen größeren Durchmesser als an den Enden, und die Spule
53 ist auf ihr löse zwischen dem verstärkten Mittelteil der Hülse auf der einen Seite und
dem Flansch 64 des Ringes 63 auf der anderen Seite gelagert. Die Spule 52 ist auf dem
anderen Ende der Hülse 65 drehbar angebracht und wird durch einen Ring 66α der
Welle 54 gehalten. Die Spulen können von beliebiger Ausführung sein. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind sie aus Blech hergestellt und jede besitzt einen Nabenteil 68 und zwei Flanschen 69 (s. Fig. 5). Jede
Farbbandspule kann in bekannter Weise zeit-
weise mit der Antriebs\velle 54 gekuppelt werden. Die Spulen besitzen hierzu an der Fläche
des einen Flansches eine Anzahl Zähne 70, mit welchen eine schwingbare, unter Federwirkung
73 stehende Klinke 71 in Eingriff treten kann. Die von Hand beeinflußte Vorrichtung
zur Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes weist eine Gleitstange 78 auf,
welche in einem Längsschlitz der Welle 54 gelagert ist. Das eine zwischen den beiden Spulen
liegende Ende der Stange 78 ist, wie in Fig. 5 und 6 bei 79 dargestellt, rechtwinklig
umgebogen und geht durch ein Loch der Klinke 71 hindurch. Das andere Ende der
Stange 78 ist mit einem auf der Welle 54 verschiebbaren Ringe verbunden.
Die selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Umstellen der Klinke 71 besteht im wesentlichen
aus zwei von dem Farbband beeinflußten Daumen, von denen abwechselnd der eine oder der andere in die Bahn der Rolle 75,
welche an der Klinke 71 vorgesehen ist, bewegt wird und demzufolge die Rolle und
somit die Klinke 71 nach der einen oder anderen Richtung umstellt. Für jede Farbbandspule
ist ein besonderer Daumen vorgesehen. Die Daumen sind schwingbar an einer Platte
84 angebracht, welche durch Schrauben 83
an dem unteren Ende des Armes 30 befestigt ist. Der Arm 30 hält die Umstellvorrichtung
unterstützt. Die Platte 84 besitzt eine Breite, welche der gesamten Breite beider Spulen
entspricht. Ihre untere Kante ist, wie in der Zeichnung dargestellt, derart gebogen, daß
sie eine Schwingstange unterstützt, an welcher die vom Farbband beeinflußten Fühlarme
mit den Daumen angelenkt sind. Die Platte 84 besitzt zwei Ausschnitte behufs bequemer
Anordnung der Fühlarme mit den Daumen, welche aus Blech hergestellt sind.
Der mit der Farbbandspule 53 zusammen-
. wirkende Fühlarm 87 liegt zwischen den Flanschen der Spule 53 und drückt gegen
das auf diese Spule gewickelte Farbband. Der Fühlarm 87 ist mit einem Arm 88 starr verbunden,
welcher in den Raum zwischen den beiden Farbbandspulen reicht. Das freie Ende des Armes 88 trägt einen Daumen 89.
Der Arm 88 ist derart gebogen, daß der Daumen 89 in die Bahn der Klinkenrolle 75 gebracht
werden kann. Die Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile ist derart, daß, wenn auf der Spule 53 sich eine Anzahl
Wicklungen des Farbbandes befinden, der Arm 87 den Daumen 89 unterhalb der Bahn der Rolle 75 hält. Wenn jedoch das Farbband
fast von der Spule abgewickelt ist, bewegt sich der Daumen in eine Stellung, wo er
von der Rolle 75 getroffen wird. Die Rolle 75 wird demzufolge gemäß Fig. 4 nach rechts
bewegt, bis sie an der Spitze der Feder 73
(s. Fig. 1) vorbeigegangen ist. Die Arme 87 und 88 sind durch ein Stück 90 miteinander
verbunden, von dem ein Auge 91 nach oben umgebogen ist. Das Auge 91 und der Arm
88 besitzen Bohrungen, durch welche die Schwingstange 86 hindurchgeht, so daß der
Arm 88 um die Stange 86 schwingen kann. Die Arme 87 und 88 werden für gewöhnlich.
durch eine Feder 92 nach der Welle 54 hin gedrückt. Das eine Ende der Feder drückt
gegen die Platte 84 und das andere Ende gegen den Quersteg 90.
Die Umstellvorrichtung, welche mit der Spule 52 zusammenwirkt, ist ähnlich der
eben beschriebenen. Sie besteht aus einem Arm 93, welcher von einem Stück 94 hervorspringt
und durch die Feder 95 in Berührung mit dem auf der Spule 52 befindlichen Farbbande
steht. Ein Arm 96 erstreckt sich von dem Stück 94 in den Raum zwischen den beiden
Farbbandspulen. Das freie Ende des Armes 96 ist länger als der Arm 88 und zuriickgebogen,
wobei die Krümmung oder der umgebogene Teil um das freie Ende des Armes
88 herumgreift. Der gebogene Armteil besitzt an dem äußersten Ende einen Daumen 97. Letzterer ist in entgegengesetzter
Richtung als der Daumen 89 geneigt, d. h. die Neigung erstreckt sich derart, daß, wenn
dieser Daumen in die Bahn der Rolle 75 kommt, letztere gemäß Fig. 1 und 4 nach
links verschoben wird, um die Klinke 71 in Eingriff mit der Spule 52 zu bringen. Die
Umstellvorrichtung ist ebenfalls an der Stange 86 angelenkt, welche durch den Arm 96 und
durch ein Auge 99 hindurchgeht, das an dem Ende des Teiles 94 vorgesehen ist. Da die
beiden Umstellglieder auf derselben Stange 86 schwingbar angebracht sind, so würden,
wenn der Arm 96 in gleicher Weise wie der Arm 88 gebogen wäre, beide Arme zeitweise
bei der Wirkung der Maschine störend in Eingriff treten. Um diesen Übelstand zu vermeiden,
ist der Arm 96 vollkommen um das freie Ende des Armes 88 herumgebogen, so daß, wenn die Teile in der in Fig. 1 gezeigten
Lage sich befinden, der Arm 88 mit seinem freien Ende in dem freien Räume des umgebogenen
Endteiles des Armes 96 liegt. Es ist zu beachten, daß niemals beide Daumen sich in einer Stellung befinden, wo sie in Eingriff
mit der Rolle 75 kommen können, da beide Farbbandspulen niemals gleichzeitig ohne
irgendwelche Farbbandwicklungen sind. In Fig. 2 sind beide Fühlarme 87, 93 mit den zugehörigen
Daumen 89, 97 schaubildlich dargestellt, jedoch sind sie ein wenig weiter voneinander
dargestellt, als sie tatsächlich in der Maschine sind. Der Daumen 89 liegt in Wirklichkeit
zwischen dem Daumen 97 und dem Arme 96, wie dies aus Fig. 1 zu ersehen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Vorrichtung zum Längsbewegen und zum Umkehren der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen, bei welcher die nebeneinander auf einer Welle angeordneten Farbbandspulen durch eine schwingbare Klinke mit der Welle gekuppelt werden und die Umkehr der Längsbewegungsrichtung durch von der Bandwicklung beeinflußte Daumen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen (89 und 97) nach entgegengesetzten Richtungen geneigt verlaufen und jeder der beiden Daumen nach Abwicklung des Farbbandes von seiner Spule in die Bahn der Klinke (71) gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR388065T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228169C true DE228169C (de) |
Family
ID=27589630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228169D Active DE228169C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228169C (de) |
FR (1) | FR388065A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759613C (de) * | 1935-06-07 | 1956-03-15 | Creed & Co Ltd | Farbbandfortschalt- und Umkehrwerk fuer Typendruck-telegraphengeraete, Schreibmaschinen od. dgl. |
US6038476A (en) * | 1998-06-12 | 2000-03-14 | Pacesetter, Inc. | System and method for analyzing the efficacy of cardiac stimulation therapy |
-
0
- DE DENDAT228169D patent/DE228169C/de active Active
-
1908
- 1908-02-25 FR FR388065A patent/FR388065A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759613C (de) * | 1935-06-07 | 1956-03-15 | Creed & Co Ltd | Farbbandfortschalt- und Umkehrwerk fuer Typendruck-telegraphengeraete, Schreibmaschinen od. dgl. |
US6038476A (en) * | 1998-06-12 | 2000-03-14 | Pacesetter, Inc. | System and method for analyzing the efficacy of cardiac stimulation therapy |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR388065A (fr) | 1908-08-01 |
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