DE54321C - Typenschreibmaschine - Google Patents

Typenschreibmaschine

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DE54321C
DE54321C DENDAT54321D DE54321DA DE54321C DE 54321 C DE54321 C DE 54321C DE NDAT54321 D DENDAT54321 D DE NDAT54321D DE 54321D A DE54321D A DE 54321DA DE 54321 C DE54321 C DE 54321C
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Germany
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DENDAT54321D
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English (en)
Original Assignee
G. H. LASAR in St. Louis, 2017 Lucas Place, Staat Missouri, V. St. A
Publication of DE54321C publication Critical patent/DE54321C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/04Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IS: Drückerei.
Typenschreibmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. November 1889 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Typenschreibmaschine mit radial im Kreise gelagerten Typenhebeln, bei welcher das den farbigen Aufdruck vermittelnde Farbwerk ein- und ausrückbar ist und aus einem Farbband besteht, das sich für jeden Abdruck von einer Rolle ab- und auf eine zweite Rolle aufwickelt und dessen Bewegung dann nach vollständiger Abwickelung umgesteuert werden kann; zugleich ist auch das Farbband zur Breitenausnutzung seitlich verschiebbar; ferner ist die Druckwalze mit einer verstellbaren Papierführung, sowie mit einer Vorrichtung zum Vordrehen um den einfachen bezw. doppelten Zeilenabstand versehen.
Die Schreibmaschine ist in Fig. 1 in der Oberansicht, in Fig. 2 in der Vorderansicht mit theilweise weggenommener Schutzplatte, in Fig. y im Horizontalschnitt, in Fig. 4 in der Hinteransicht und in Fig. 5 und 6 im Verticalschnitt nach 5-5, Fig. 4, dargestellt; in Fig. 5 sind sämmtliche Typenhebel in der Ruhelage und in Fig. 6 ist ein Typenhebel in die Drucklage geschwungen.
Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten zumeist in perspectivischer Ansicht und gröfserem Mafsstabe.
Die an die Tastenhebel 4 angeschlossenen Typenhebel 111 sind in dem einen Kreisabschnitt bildenden Rahmen 112 gelagert. Durch Niederdrücken einer Taste 5 wird der betreifende Typenhebel unter Spannung der Feder 117 aus der Stellung Fig. 5 in die Stellung Fig. 6 nach unten geschwungen, so dafs er mit der Type in den Kreismittelpunkt auf das daselbst oberhalb der mit Papier bespannten Druckwalze 27 liegende Farbband 150 einschlägt.
Die Tastenhebel 4 sitzen am hinteren Ende drehbar auf einer gemeinsamen Achse 3 (Fig. 1 bis 6), die gleichzeitig auch die Drehachse für einen Rahmen 6 bildet, welcher unterhalb der Tastenhebel (Fig. 3, 5 und 6) liegt und mit seiner Vorderschiene 7 durch die unter dem Zuge der am Rahmen 100 (Fig. 3 und 29) des Druckwalzenschlittens befestigten Feder 12 stehenden Hebel 11 (s. auch Fig. 30) gegen die Hebel 4 "angezogen gehalten wird. Der Hebel 11 wirkt für jeden Aufdruck einerseits dahin, durch ein geeignetes Schaltwerk die seilliche Verschiebung des Druckwalzenschlittens zu begrenzen, und andererseits vermittelt er die Abwickelung des Farbbandes 150 im Farbwerk', dessen eigentümliche Einrichtung folgende ist:
In dem am Maschinengestell 40 festen Rahmen 100 (Fig. 29) sitzt in einer entsprechenden horizontalen Führungsnuth des Blockes 106 mit einem Fufs 105 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt der Träger 140 (Fig. 7), der somit wohl seitlich, nicht aber vertical bewegt werden kann. An den oberen seitlichen Ansätzen 142 des Trägers sind Schalträder 143 (Fig. 8 bis 12) gelagert, indem dieselben mit ihren Naben 144 über kurze, in 142 eingeschraubte Zapfen 145 geschoben sind. Auf das äufsere ausgesparte Nabenende ist eine Rolle 146 aufgeschoben und mittelst Stiftes 147 starr damit befestigt. Eine mit dem inneren Ende am Zapfen 145 befestigte Feder 148 legt sich mit ihrem äufseren, hakenartig umgebogenen Ende 149 gegen die Aufsenseite der
Nabe und der Spule und hält dadurch beide auf dem Zapfen; nach Aufwärtsdrücken der Feder kann man sowohl Spule und Schaltrad zusammen, als auch die Spule für sich abziehen.' Das Farbband 150 ist mit seinen entgegengesetzten Enden auf die beiden Spulen aufgewickelt; von der einen Spule läuft das Band durch die Oeffnung 154 in den Schlitz 153 eines der Arme 152 der (durch Parallelgelenke 194, 195, Fig. 21 und 22) mit dem Querstück 161 des Bandhalterträgers 140 verbundenen Platte 151, läuft dann auf der Oberseite durch eine Aussparung 157 im Kopf 155 der Platte 151 nach der Unterseite und auf dieser durch den Schlitz 15 3 eines zweiten Armes 1 5 2 zurück nach der anderen Spule (Fig. 13). In den am Kopf 155 festen kufenartigen Stücken 1 59 sind zwei Röllchen 158 gelagert, die sich bei der Druckstellung des Bandes gegen die Druckwalze 27 bezw. das Papier legen. Die Typenhebel schlagen in dem mit 163 (Fig. 13) bezeichneten Theil gegen das Farbband. Durch Schlitz und Stift 170 mit dem Hebel 11 verbunden,, ist am Träger 140 in 169 drehbar ein Hebel 168 (Fig. 5, 6 und 27) gelagert, der mit einer Klinke 165 (Fig. 8 und 9), wie nachbeschrieben, mit jedem der Schalträder 143 in Eingriff gebracht werden kann. Wird 11 gesenkt, so dreht 165 das betreffende Schaltrad um eine oder mehrere Kerben vor, wobei die an einem festen Maschinentheil gelagerte, ebenfalls beide Schalträder bedienende Sperrklinke 164 (Fig. 18 und 19) Rückdrehung verhindert; geht 11 wieder hoch, so gleitet 165 zurück und fällt in die nächsthintere Kerbe. Bei jeder Drehung des Schaltrades, d. i. bei jeder seitlichen Verschiebung des Druckwalzenschlittens, wird also das Farbband von der einen Rolle ab- und auf die andere aufgewickelt, so dafs bei jedem neuen Druck die Type in einen folgenden Punkt des Bandes trifft. Ist das Band schliefslich von der einen Walze zulässig lang abgewickelt, so legt man die Klinken in das Schaltrad 143 der abgewickelten Rolle ein mittelst der Stange 171 (Fig. 3, 8, 14 und 15). Dieselbe ist von. äufsen, wo sie mit einem Knopf 181 versehen ist, durch das Maschinengestell hindurchgesteckt und wird mit der schmalen Seite ihres abgeflachten. Theiles (Fig. 17 a) — durch die schmale Oeffnung des sich erweiternden Schlitzes des Blockes 172 — (Fig. 17, 14 und 15) in letzteren eingeschoben und dann mit der breiten Seite gegen die Schlitzöffnung gedreht; ein Bund 180 sichert sie gegen unbeabsichtigte Verschiebung. Der Block 172 liegt in einem Ausschnitt 173 der mit dem Träger 140 verbundenen Platte 174 und wird (Fig. 14 bis 16) von einer Feder 177 mit seinem inneren /\-förmigen Ende 176 gegen den hinter dem inneren Ende des Schlitzes gelegenen /\-förmigen Vorsprung 175 herangezogen. Beide Klinken 165 und 164 fassen durch eine Oeffnung 178 im Block 172, der an dieser Stelle mit der Klinke 165 verfestigt ist. Liegt 172 auf der einen Seite von 175, so greifen beide Klinken in das eine Schaltrad 143, dagegen werden beide in das andere Schaltrad eingelegt, wenn man 172 auf die andere Seite von 175 bringt. Diese Umstellung wird durch einfaches Auswärtsziehen oder Einwärtsdrücken der Stange 171 bewirkt, indem alsdann der Block 172 unter Spannung der Feder 177 an der schiefen Ebene von 175 nach der Spitze gleitet und an dieser vorbei von der Feder 177 auf der vorderen Seite zurückgezogen wird, sobald man die Stange losläfst. Die Klinken 164 und 165 fassen in die Schalträder mit breiten Zähnen 182; 165 wird durch Feder 177, und 164 durch die an ihm feste und sich gegen 165 legende Feder 183 (Fig. 19) eingelegt gehalten; um auch die Breite des Farbbandes auszunutzen, kann letzteres ferner seitlich verschoben werden. Hierzu, enthält der Block 106 eine mit Muttergewinde versehene Durchbohrung, in welche eine mittelst Knopfes 190 zu drehende Stange 185 (Fig. 28) eingreift; dieselbe liegt am äufseren Ende mit einer auf ihrem Umfang eingeschnittenen Nuth 187 in dem Schlitz 188 des am Hauptgestell 41 festen Armes 189 (Fig. 20) und ist so an Längsbewegung gehindert.
Um das Farbband aus seiner Arbeitsstellung oberhalb der Druckwalze 27 wegziehen zu können, ist die Platte 151 mit den Parallelgelenken 194, 195 an dem Querstück 161 befestigt und das Gelenk 194 durch die an seinen Ansatz 208 (Fig. 5, 21 und 22) anfassende Stange 207 (Fig. 5 und 23) mit dem mit Taste 200 versehenen Hebel 199 (Fig. 24) verbunden, der sich zwischen den Verbindungsstangen 119 durchstreckt und im Arm 204 (Fig. 7) des Trägers 140 gelagert ist. Drückt man die Taste 200 nieder, so werden die Parallelgelenke 194, 195 aus der Arbeitslage Fig. 6 und 21 in die Stellung Fig. 5 und 22 zurückgezogen; in ersterer stützt sich 194 gegen die Hinterseite des Anschlages 197 und in letzterer stützt sich 195 gegen die Vorderseite dieses Anschlages. Um die Stange 207 ist zwischen dem an ihrem oberen Ende festen Bund 209 und dem zur Regulirung der Spannung dienenden Hebel 211 (Fig. 25), der sie unten zwischen sein gegabeltes Ende fafst (Fig. 2 und 3), eine Spiralfeder 210 eingespannt. Dieselbe hat die Verrichtung, die Bandhalterplatte 151 nach dem Loslassen der Taste 200 wieder in die Arbeitsstellung vorzutreiben und in dieser zu erhalten und den Tastenhebel 199 wieder hochzuziehen. Der Hebel 211 ist (Fig. 3) in dem äufseren Ende des Armes 189 (Fig. 20) des Maschinengestelles 41 mittelst Zapfens 212 gelagert; sein äufseres Ende 216
ist an eine Stange 217 (Fig. 26) gekuppelt, die durch das Loch 218 im Arm 189 durchgesteckt und auf ihrem unteren Ende mit Schraubengewinde versehen ist. Durch Anziehen oder Lockern der auf letzterem sitzenden Mutter 219 wird Hebel 211 gehoben bezw. gesenkt und dadurch die Spannung der Feder 210 entsprechend erhöht oder vermindert. Mittelst einer am Gestell 41 drehbar befestigten Klinke kann die Taste 200 in der gesenkten Lage festgestellt werden; beim Nichtgebrauch hängt diese Klinke senkrecht herab, so dafs sie die Bewegungen von 119 nicht behindert. Um den Hebel 11 bei seinen nur in der Verticalen stattfindenden Bewegungen, und zwar mit möglichst geringer Reibung zu führen, ist derselbe (Fig. 4, 30 und 31) durch Stift und Schlitz 37 mit dem im Rahmen 100 (im Ansatz 108, Fig. 29) mittelst Drehzapfens 35 gelagerten Segment 34 verbunden. Beim Auf- und Niedersteigen von 11 schwingt 3 5 um seinen Zapfen und bietet so kaum reibenden Widerstand; die Verbindung durch Stift und Schlitz verhindert das untere Segmentende, zu fallen.
Das Papier liegt straff gespannt auf der Druckwalze 27 und wird mittelst dieser nach jedesmaligem Aufdruck seitlich verschoben, wozu dieselbe in den Seiten 42 eines durch eine Uhrfeder getriebenen Schlittens gelagert ist, gegen dessen Zahnstange 26 Hebel 11 Schub-. und Sperrklinken so verstellt, dafs die Feder den Schlitten für jeden Aufdruck nur um eine Zahnweite verschieben kann. Der Schlitten führt sich auf der Hinterseite mittelst zweier hülsenartiger Gleitstücke 82 (Fig. 4 und 5) auf einer starr mit den Armen 101 des Rahmens 100 (Fig. 29) verbundenen Stange 81 und an der Vorderseite auf einer Schiene 83 mittelst eines Gleitstückes 84 (Fig. 32). Längs der Vorderseite der Walze 27 erstreckt, sich eine zugleich auch spannend wirkende Papierführung, bestehend aus einem unteren, an den .Schlittenseiten 42 starr befestigten, das Papier blos führenden Theil 50 (Fig. 21, 22, 1,5 und 6) und einem oberen Theil 51, der zugleich auch das Papier straff hält und an beiden Seiten nahe seiner Vorderkante in 48 drehbar an Armen 46 befestigt ist, welche starr an der in den Schlittenseiten gelagerten und durch ein Loch 86 im Gleitstück 84 durchgesteckten Welle 44 verbunden sind (Fig. 32 und 33). Nahe dem Drehpunkt 48 ist ferner der Theil 5 1 mit den Armen 46 durch Stift und Schlitz 49 verbunden. Im unteren Theil von 51 ist noch eine kleine Walze 52 gelagert, welche dicht an der Papierwalze 27 anliegt (Fig. 21 und 22). Ein an der Welle 44 starr befestigter Hebel 55 fafst mit einer Klinke 56 in an der betreffenden Schlittenseite vorgesehene Schaltzähne 57 (Fig. 32 und 36). Die Klinke 56 (Fig. 34 und 35) liegt in einem Ausschnitt 58 im freien Ende des Hebels 55 um den Zapfen 59 drehbar und streckt eine Verlängerung 60 nach aufsen. Durch Niederdrücken der letzteren wird die Klinke aus den Zähnen 57 gegen den Widerstand der Feder 57Y2 ausgehoben und kann man nun den Hebel 55 zurückdrehen, wobei er durch Zurückdrehen der Welle 44 den oberen klemmenden Theil 51 der Papierführung von der Walze 27 wegzieht. Drückt man dagegen das Ende vom Hebel 55 nieder, so schleift 56 über 57 und wird infolge der der obigen entgegengesetzten Drehung von 44 nunmehr der, Theil 51 entsprechend dichter an 27 herangezogen; läfst man den Hebel los, so fällt 56 wieder ein und hält den Theil 51 in der neuen Stellung fest. Zum Einziehen frischen Papiers lockert man zunächst den Führungstheil 51, wie oben beschrieben, schiebt dann, wie in Fig. 21 durch die punktirte Linie angedeutet, das Papier zwischen den Walzen 27 und 52 ein und zieht es dann durch Drehen von 27 mittelst, des Knopfes 54 (Fig. 4) bis unter der Vorderkante von 51 hindurch herein, wonach man, wie angegeben, den Theil 51 anzieht, so dafs das Papier längs 52 und der Vorderkante von 5 1, also auf zwei parallelen Linien, fest und straff auf 27 gespannt wird und für sicheres Mitnehmen durch die Reibung der Wälze 27 gesorgt ist, wenn das Papier um den Zeilenabstand vorgeschoben werden soll. Um die Reibung zu verstärken oder zu vermindern, handhabt man den Hebel 55, wie angegeben.
Um nach Beendigung einer Zeile das Papier vorzuschieben, ist mit der rechtsseitigen Endfläche der Druckwalze 27 ein Schaltrad 43 (Fig. 33) fest verbunden, dessen Zahnbreite dem Zeilenabstand entspricht, und ist hier ferner an der Schlittenseite 42 ein Arm 65 (Fig. 1 bis 3 und 32) befestigt, der sich zunächst gerade ausstreckt, sich dann in 66 nach unten umbiegt und darauf sich bis 67 nach einwärts krümmt und hier sich wieder nach unten zu einem Griff 68 umbiegt. Auf der Oberseite dieses Armes ist um 69 drehbar ein übereinstimmend gestalteter Hebel 70 angeordnet, mit einem 68 entsprechenden Griff 71 am äufseren Ende. Am inneren Ende ist Hebel 70 von seinem Drehpunkt ab nach aufwärts gebogen, so dafs er in die Zähne des Schaltrades fafst. Die äufseren Enden von 65 und 70 werden durch die Schleife 72 nahe zusammengehalten. Eine am Arm 65 feste Feder 73 (Fig. 32) strebt immer dahin, das innere Ende von 70 gegen eine an 42 feste Schulter 74 anzupressen. Ist eine Zeile vollendet und mufs das Papier zur Aufnahme einer weiteren Zeile vorgeschoben werden, so drückt man das Ende 71 von 70 nach aufsen und bewegt dadurch dessen inneres Ende gegen die Feder 73 nach innen, so dafs
die Walze 27 gedreht wird; sobald man 71 losläfst, drückt Feder 73 das innere Ende davon gegen 74 zurück und legt es dadurch in eine nächste Zahnlücke von 43, so dafs die Walze 27 wiederum vorgedreht werden kann, wenn die neue Zeile vollendet ist. 75 ist ein Anschlag zur Begrenzung der Hubweite des Hebels 70; derselbe ist herzförmig gestaltet (Fig. 33 und 1) und in seiner Spitze in 76 auf 65 gelagert und kann mittelst des Griffes jj mit jeder seiner beiden Seiten vor 70 gedreht werden, wobei er zur Begrenzung dieser Bewegungen mit einer Verlängerung 78 an 65 anläuft (Fig. 33). Dreht man die eine Seite von 75 vor 70, so kann Walze 27 um einen Zahn von 43, und sie kann um zwei von dessen Zähnen vorgedreht werden, wenn man die andere Seite von 75 vor 70 dreht. Um nach Vollendung einer Zeile den Druckwalzenschlitten in seine Ausgangslage zurückzuschieben, drückt man nach auswärts entweder auf das Ende von 70 oder auf das Ende von 65, gewöhnlich gegen ersteres, weil dann die Wirkung des Druckes zunächst im Vordrehen des Papiers um die Zeilenweite und dann, ohne weitere Drehung zu veranlassen, im Zurückschieben des Schlittens besteht. Will man dagegen keine Verschiebung des Papiers folgen lassen, so drückt man gegen 65. Um bei Einführen von Papier die Walze 27 mittelst des Knopfes 54 drehen zu können, ist der Hebel 70 so gestaltet, dafs, wenn sein ä'ufseres Ende nach unten gedrückt wird, sein inneres Ende aus dem Schaltrade 43 unter dasselbe gesenkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Typenschreibmaschine mit radial im Kreise gelagerten Typenhebeln, bei welcher die Einfärbung der Typen durch ein vom Hebel 11 bethätigtes, aus den Farbbandspulen 146, dem Farbband 150, der Farbbandführung 151 und dem Schaltwerk 143, 165 bestehendes Farbwerk (Fig. 8 bis 10 und 13) erfolgt, das mittelst Parallelgelenkverbindung 194, 195 und Anlauf 197 (Fig. 21 und 22) auf dem zur Breitenausnutzung des Farbbandes seitlich verschiebbaren Farbwerkhalter 140 (Fig. 7) ein- und ausrückbar ist, und bei welchem die Umsteuerung des Farbenbandes nach Ablauf der Abwickelung durch Einlegen der vom Hebel 11 bewegten Schaltwerkklinke 165 in das eine oder andere Schaltrad von Hand aus mittelst der aus Stange 171 , ,Dreieckblock 172, Dreieckführung 175 und Feder 177 (Fig. 14 und 15) bestehenden Vorrichtung bewirkt wird (Fig. 1 bis 6).
    An der unter 1. gekennzeichneten Schreibmaschine eine Papierführung, bestehend aus dem festliegenden unteren Theil 50 und dem beweglichen, mit Klemmwalze 52 ausgerüsteten oberen Theil 51, welch letzterer mittelst Hebels 55, Klinke 60 und Zahnbogens 57 gegen die Papierwalze hin- und zurückgestellt werden kann (Fig. 32 und 36).
    An der unter 1. und 2. gekennzeichneten Schreibmaschine eine Vorrichtung zum Drehen der Druckwalze 27, bestehend aus dem Schaltrade 43, dem auf dem Schlittengriif66 drehbaren Schalthebel 70 und dem verstellbaren herzförmigen Anschlage 75, dessen eine Seite die Vordrehung um einen und dessen andere Seite die Vordrehung um den doppelten Zeilenabstand gestattet (Fig. 32 und 33).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755645C (de) * 1936-12-19 1956-04-26 Hollerith Maschinen Ges M B H Silbenschreibmaschine

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