DE54321C - Typenschreibmaschine - Google Patents
TypenschreibmaschineInfo
- Publication number
- DE54321C DE54321C DENDAT54321D DE54321DA DE54321C DE 54321 C DE54321 C DE 54321C DE NDAT54321 D DENDAT54321 D DE NDAT54321D DE 54321D A DE54321D A DE 54321DA DE 54321 C DE54321 C DE 54321C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- ribbon
- typewriter
- paper
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 claims 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 claims 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 5
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000881 depressing Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/04—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IS: Drückerei.
Typenschreibmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. November 1889 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Typenschreibmaschine mit radial im Kreise
gelagerten Typenhebeln, bei welcher das den farbigen Aufdruck vermittelnde Farbwerk ein-
und ausrückbar ist und aus einem Farbband besteht, das sich für jeden Abdruck von einer
Rolle ab- und auf eine zweite Rolle aufwickelt und dessen Bewegung dann nach vollständiger
Abwickelung umgesteuert werden kann; zugleich ist auch das Farbband zur Breitenausnutzung
seitlich verschiebbar; ferner ist die Druckwalze mit einer verstellbaren Papierführung,
sowie mit einer Vorrichtung zum Vordrehen um den einfachen bezw. doppelten
Zeilenabstand versehen.
Die Schreibmaschine ist in Fig. 1 in der Oberansicht,
in Fig. 2 in der Vorderansicht mit theilweise weggenommener Schutzplatte, in Fig. y im
Horizontalschnitt, in Fig. 4 in der Hinteransicht und in Fig. 5 und 6 im Verticalschnitt nach
5-5, Fig. 4, dargestellt; in Fig. 5 sind sämmtliche Typenhebel in der Ruhelage und in
Fig. 6 ist ein Typenhebel in die Drucklage geschwungen.
Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten zumeist in perspectivischer Ansicht und gröfserem
Mafsstabe.
Die an die Tastenhebel 4 angeschlossenen Typenhebel 111 sind in dem einen Kreisabschnitt
bildenden Rahmen 112 gelagert. Durch Niederdrücken einer Taste 5 wird der
betreifende Typenhebel unter Spannung der Feder 117 aus der Stellung Fig. 5 in die
Stellung Fig. 6 nach unten geschwungen, so dafs er mit der Type in den Kreismittelpunkt
auf das daselbst oberhalb der mit Papier bespannten Druckwalze 27 liegende Farbband 150
einschlägt.
Die Tastenhebel 4 sitzen am hinteren Ende drehbar auf einer gemeinsamen Achse 3 (Fig. 1
bis 6), die gleichzeitig auch die Drehachse für einen Rahmen 6 bildet, welcher unterhalb der
Tastenhebel (Fig. 3, 5 und 6) liegt und mit seiner Vorderschiene 7 durch die unter dem
Zuge der am Rahmen 100 (Fig. 3 und 29) des Druckwalzenschlittens befestigten Feder 12
stehenden Hebel 11 (s. auch Fig. 30) gegen die Hebel 4 "angezogen gehalten wird. Der
Hebel 11 wirkt für jeden Aufdruck einerseits dahin, durch ein geeignetes Schaltwerk die seilliche
Verschiebung des Druckwalzenschlittens zu begrenzen, und andererseits vermittelt er
die Abwickelung des Farbbandes 150 im Farbwerk', dessen eigentümliche Einrichtung folgende
ist:
In dem am Maschinengestell 40 festen Rahmen 100 (Fig. 29) sitzt in einer entsprechenden
horizontalen Führungsnuth des Blockes 106 mit einem Fufs 105 von schwalbenschwanzförmigem
Querschnitt der Träger 140 (Fig. 7), der somit wohl seitlich, nicht aber vertical bewegt
werden kann. An den oberen seitlichen Ansätzen 142 des Trägers sind Schalträder 143
(Fig. 8 bis 12) gelagert, indem dieselben mit ihren Naben 144 über kurze, in 142 eingeschraubte
Zapfen 145 geschoben sind. Auf das äufsere ausgesparte Nabenende ist eine
Rolle 146 aufgeschoben und mittelst Stiftes 147 starr damit befestigt. Eine mit dem inneren
Ende am Zapfen 145 befestigte Feder 148 legt sich mit ihrem äufseren, hakenartig umgebogenen
Ende 149 gegen die Aufsenseite der
Nabe und der Spule und hält dadurch beide auf dem Zapfen; nach Aufwärtsdrücken der
Feder kann man sowohl Spule und Schaltrad zusammen, als auch die Spule für sich abziehen.'
Das Farbband 150 ist mit seinen entgegengesetzten Enden auf die beiden Spulen
aufgewickelt; von der einen Spule läuft das Band durch die Oeffnung 154 in den Schlitz 153
eines der Arme 152 der (durch Parallelgelenke 194, 195, Fig. 21 und 22) mit dem Querstück
161 des Bandhalterträgers 140 verbundenen
Platte 151, läuft dann auf der Oberseite
durch eine Aussparung 157 im Kopf 155 der
Platte 151 nach der Unterseite und auf dieser durch den Schlitz 15 3 eines zweiten Armes 1 5 2
zurück nach der anderen Spule (Fig. 13). In den am Kopf 155 festen kufenartigen Stücken 1 59
sind zwei Röllchen 158 gelagert, die sich bei der Druckstellung des Bandes gegen die Druckwalze
27 bezw. das Papier legen. Die Typenhebel schlagen in dem mit 163 (Fig. 13) bezeichneten
Theil gegen das Farbband. Durch Schlitz und Stift 170 mit dem Hebel 11 verbunden,,
ist am Träger 140 in 169 drehbar ein Hebel 168 (Fig. 5, 6 und 27) gelagert, der
mit einer Klinke 165 (Fig. 8 und 9), wie nachbeschrieben, mit jedem der Schalträder 143 in
Eingriff gebracht werden kann. Wird 11 gesenkt, so dreht 165 das betreffende Schaltrad
um eine oder mehrere Kerben vor, wobei die an einem festen Maschinentheil gelagerte, ebenfalls
beide Schalträder bedienende Sperrklinke 164 (Fig. 18 und 19) Rückdrehung verhindert; geht
11 wieder hoch, so gleitet 165 zurück und
fällt in die nächsthintere Kerbe. Bei jeder Drehung des Schaltrades, d. i. bei jeder seitlichen
Verschiebung des Druckwalzenschlittens, wird also das Farbband von der einen Rolle
ab- und auf die andere aufgewickelt, so dafs bei jedem neuen Druck die Type in einen
folgenden Punkt des Bandes trifft. Ist das Band schliefslich von der einen Walze zulässig
lang abgewickelt, so legt man die Klinken in das Schaltrad 143 der abgewickelten Rolle ein
mittelst der Stange 171 (Fig. 3, 8, 14 und 15).
Dieselbe ist von. äufsen, wo sie mit einem
Knopf 181 versehen ist, durch das Maschinengestell
hindurchgesteckt und wird mit der schmalen Seite ihres abgeflachten. Theiles
(Fig. 17 a) — durch die schmale Oeffnung des sich erweiternden Schlitzes des Blockes 172 —
(Fig. 17, 14 und 15) in letzteren eingeschoben
und dann mit der breiten Seite gegen die Schlitzöffnung gedreht; ein Bund 180 sichert sie gegen
unbeabsichtigte Verschiebung. Der Block 172 liegt in einem Ausschnitt 173 der mit dem
Träger 140 verbundenen Platte 174 und wird (Fig. 14 bis 16) von einer Feder 177 mit
seinem inneren /\-förmigen Ende 176 gegen
den hinter dem inneren Ende des Schlitzes gelegenen /\-förmigen Vorsprung 175 herangezogen.
Beide Klinken 165 und 164 fassen durch eine Oeffnung 178 im Block 172, der
an dieser Stelle mit der Klinke 165 verfestigt ist. Liegt 172 auf der einen Seite von 175,
so greifen beide Klinken in das eine Schaltrad 143, dagegen werden beide in das andere
Schaltrad eingelegt, wenn man 172 auf die andere Seite von 175 bringt. Diese Umstellung
wird durch einfaches Auswärtsziehen oder Einwärtsdrücken der Stange 171 bewirkt, indem
alsdann der Block 172 unter Spannung der Feder 177 an der schiefen Ebene von 175 nach
der Spitze gleitet und an dieser vorbei von der Feder 177 auf der vorderen Seite zurückgezogen
wird, sobald man die Stange losläfst. Die Klinken 164 und 165 fassen in die Schalträder
mit breiten Zähnen 182; 165 wird durch
Feder 177, und 164 durch die an ihm feste und sich gegen 165 legende Feder 183 (Fig. 19)
eingelegt gehalten; um auch die Breite des Farbbandes auszunutzen, kann letzteres ferner
seitlich verschoben werden. Hierzu, enthält der Block 106 eine mit Muttergewinde versehene
Durchbohrung, in welche eine mittelst Knopfes 190 zu drehende Stange 185 (Fig. 28) eingreift;
dieselbe liegt am äufseren Ende mit einer auf ihrem Umfang eingeschnittenen Nuth 187 in
dem Schlitz 188 des am Hauptgestell 41 festen Armes 189 (Fig. 20) und ist so an Längsbewegung
gehindert.
Um das Farbband aus seiner Arbeitsstellung oberhalb der Druckwalze 27 wegziehen zu
können, ist die Platte 151 mit den Parallelgelenken
194, 195 an dem Querstück 161 befestigt
und das Gelenk 194 durch die an seinen Ansatz 208 (Fig. 5, 21 und 22) anfassende Stange 207 (Fig. 5 und 23) mit dem
mit Taste 200 versehenen Hebel 199 (Fig. 24) verbunden, der sich zwischen den Verbindungsstangen
119 durchstreckt und im Arm 204 (Fig. 7) des Trägers 140 gelagert ist. Drückt
man die Taste 200 nieder, so werden die Parallelgelenke 194, 195 aus der Arbeitslage
Fig. 6 und 21 in die Stellung Fig. 5 und 22 zurückgezogen; in ersterer stützt sich 194 gegen
die Hinterseite des Anschlages 197 und in letzterer stützt sich 195 gegen die Vorderseite
dieses Anschlages. Um die Stange 207 ist zwischen dem an ihrem oberen Ende festen
Bund 209 und dem zur Regulirung der Spannung dienenden Hebel 211 (Fig. 25), der
sie unten zwischen sein gegabeltes Ende fafst (Fig. 2 und 3), eine Spiralfeder 210 eingespannt.
Dieselbe hat die Verrichtung, die Bandhalterplatte 151 nach dem Loslassen der Taste 200
wieder in die Arbeitsstellung vorzutreiben und in dieser zu erhalten und den Tastenhebel 199
wieder hochzuziehen. Der Hebel 211 ist (Fig. 3) in dem äufseren Ende des Armes 189
(Fig. 20) des Maschinengestelles 41 mittelst Zapfens 212 gelagert; sein äufseres Ende 216
ist an eine Stange 217 (Fig. 26) gekuppelt, die durch das Loch 218 im Arm 189 durchgesteckt
und auf ihrem unteren Ende mit Schraubengewinde versehen ist. Durch Anziehen oder Lockern der auf letzterem sitzenden Mutter 219 wird Hebel 211 gehoben bezw.
gesenkt und dadurch die Spannung der Feder 210 entsprechend erhöht oder vermindert.
Mittelst einer am Gestell 41 drehbar befestigten Klinke kann die Taste 200 in der gesenkten
Lage festgestellt werden; beim Nichtgebrauch hängt diese Klinke senkrecht herab, so dafs
sie die Bewegungen von 119 nicht behindert. Um den Hebel 11 bei seinen nur in der Verticalen
stattfindenden Bewegungen, und zwar mit möglichst geringer Reibung zu führen, ist
derselbe (Fig. 4, 30 und 31) durch Stift und Schlitz 37 mit dem im Rahmen 100 (im Ansatz
108, Fig. 29) mittelst Drehzapfens 35 gelagerten Segment 34 verbunden. Beim Auf-
und Niedersteigen von 11 schwingt 3 5 um seinen Zapfen und bietet so kaum reibenden
Widerstand; die Verbindung durch Stift und Schlitz verhindert das untere Segmentende, zu
fallen.
Das Papier liegt straff gespannt auf der Druckwalze 27 und wird mittelst dieser nach
jedesmaligem Aufdruck seitlich verschoben, wozu dieselbe in den Seiten 42 eines durch
eine Uhrfeder getriebenen Schlittens gelagert ist, gegen dessen Zahnstange 26 Hebel 11
Schub-. und Sperrklinken so verstellt, dafs die Feder den Schlitten für jeden Aufdruck nur
um eine Zahnweite verschieben kann. Der Schlitten führt sich auf der Hinterseite mittelst
zweier hülsenartiger Gleitstücke 82 (Fig. 4 und 5) auf einer starr mit den Armen 101 des Rahmens
100 (Fig. 29) verbundenen Stange 81 und an der Vorderseite auf einer Schiene 83
mittelst eines Gleitstückes 84 (Fig. 32). Längs der Vorderseite der Walze 27 erstreckt, sich
eine zugleich auch spannend wirkende Papierführung, bestehend aus einem unteren, an den
.Schlittenseiten 42 starr befestigten, das Papier blos führenden Theil 50 (Fig. 21, 22, 1,5
und 6) und einem oberen Theil 51, der zugleich auch das Papier straff hält und an beiden
Seiten nahe seiner Vorderkante in 48 drehbar an Armen 46 befestigt ist, welche starr an der
in den Schlittenseiten gelagerten und durch ein Loch 86 im Gleitstück 84 durchgesteckten
Welle 44 verbunden sind (Fig. 32 und 33). Nahe dem Drehpunkt 48 ist ferner der Theil 5 1
mit den Armen 46 durch Stift und Schlitz 49 verbunden. Im unteren Theil von 51 ist
noch eine kleine Walze 52 gelagert, welche dicht an der Papierwalze 27 anliegt (Fig. 21
und 22). Ein an der Welle 44 starr befestigter Hebel 55 fafst mit einer Klinke 56 in
an der betreffenden Schlittenseite vorgesehene Schaltzähne 57 (Fig. 32 und 36). Die Klinke 56
(Fig. 34 und 35) liegt in einem Ausschnitt 58 im freien Ende des Hebels 55 um den Zapfen 59
drehbar und streckt eine Verlängerung 60 nach aufsen. Durch Niederdrücken der letzteren wird
die Klinke aus den Zähnen 57 gegen den Widerstand der Feder 57Y2 ausgehoben und
kann man nun den Hebel 55 zurückdrehen, wobei er durch Zurückdrehen der Welle 44
den oberen klemmenden Theil 51 der Papierführung von der Walze 27 wegzieht. Drückt
man dagegen das Ende vom Hebel 55 nieder, so schleift 56 über 57 und wird infolge der
der obigen entgegengesetzten Drehung von 44 nunmehr der, Theil 51 entsprechend dichter an
27 herangezogen; läfst man den Hebel los, so fällt 56 wieder ein und hält den Theil 51 in
der neuen Stellung fest. Zum Einziehen frischen Papiers lockert man zunächst den Führungstheil
51, wie oben beschrieben, schiebt dann, wie in Fig. 21 durch die punktirte Linie angedeutet,
das Papier zwischen den Walzen 27 und 52 ein und zieht es dann durch Drehen
von 27 mittelst, des Knopfes 54 (Fig. 4) bis unter der Vorderkante von 51 hindurch herein,
wonach man, wie angegeben, den Theil 51 anzieht, so dafs das Papier längs 52 und der
Vorderkante von 5 1, also auf zwei parallelen Linien, fest und straff auf 27 gespannt wird
und für sicheres Mitnehmen durch die Reibung der Wälze 27 gesorgt ist, wenn das Papier um
den Zeilenabstand vorgeschoben werden soll. Um die Reibung zu verstärken oder zu vermindern,
handhabt man den Hebel 55, wie angegeben.
Um nach Beendigung einer Zeile das Papier vorzuschieben, ist mit der rechtsseitigen Endfläche
der Druckwalze 27 ein Schaltrad 43 (Fig. 33) fest verbunden, dessen Zahnbreite dem
Zeilenabstand entspricht, und ist hier ferner an der Schlittenseite 42 ein Arm 65 (Fig. 1 bis 3
und 32) befestigt, der sich zunächst gerade ausstreckt, sich dann in 66 nach unten umbiegt
und darauf sich bis 67 nach einwärts krümmt und hier sich wieder nach unten zu
einem Griff 68 umbiegt. Auf der Oberseite dieses Armes ist um 69 drehbar ein übereinstimmend
gestalteter Hebel 70 angeordnet, mit einem 68 entsprechenden Griff 71 am äufseren
Ende. Am inneren Ende ist Hebel 70 von seinem Drehpunkt ab nach aufwärts gebogen,
so dafs er in die Zähne des Schaltrades fafst. Die äufseren Enden von 65 und 70 werden
durch die Schleife 72 nahe zusammengehalten. Eine am Arm 65 feste Feder 73 (Fig. 32) strebt
immer dahin, das innere Ende von 70 gegen eine an 42 feste Schulter 74 anzupressen. Ist
eine Zeile vollendet und mufs das Papier zur Aufnahme einer weiteren Zeile vorgeschoben
werden, so drückt man das Ende 71 von 70 nach aufsen und bewegt dadurch dessen inneres
Ende gegen die Feder 73 nach innen, so dafs
die Walze 27 gedreht wird; sobald man 71
losläfst, drückt Feder 73 das innere Ende davon gegen 74 zurück und legt es dadurch
in eine nächste Zahnlücke von 43, so dafs die Walze 27 wiederum vorgedreht werden kann,
wenn die neue Zeile vollendet ist. 75 ist ein Anschlag zur Begrenzung der Hubweite des
Hebels 70; derselbe ist herzförmig gestaltet (Fig. 33 und 1) und in seiner Spitze in 76
auf 65 gelagert und kann mittelst des Griffes jj
mit jeder seiner beiden Seiten vor 70 gedreht werden, wobei er zur Begrenzung dieser Bewegungen
mit einer Verlängerung 78 an 65 anläuft (Fig. 33). Dreht man die eine Seite von 75 vor 70, so kann Walze 27 um einen
Zahn von 43, und sie kann um zwei von dessen Zähnen vorgedreht werden, wenn man die andere Seite von 75 vor 70 dreht. Um
nach Vollendung einer Zeile den Druckwalzenschlitten in seine Ausgangslage zurückzuschieben,
drückt man nach auswärts entweder auf das Ende von 70 oder auf das Ende von 65, gewöhnlich
gegen ersteres, weil dann die Wirkung des Druckes zunächst im Vordrehen des Papiers
um die Zeilenweite und dann, ohne weitere Drehung zu veranlassen, im Zurückschieben
des Schlittens besteht. Will man dagegen keine Verschiebung des Papiers folgen lassen, so
drückt man gegen 65. Um bei Einführen von Papier die Walze 27 mittelst des Knopfes 54
drehen zu können, ist der Hebel 70 so gestaltet, dafs, wenn sein ä'ufseres Ende nach
unten gedrückt wird, sein inneres Ende aus dem Schaltrade 43 unter dasselbe gesenkt wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Typenschreibmaschine mit radial im Kreise gelagerten Typenhebeln, bei welcher die Einfärbung der Typen durch ein vom Hebel 11 bethätigtes, aus den Farbbandspulen 146, dem Farbband 150, der Farbbandführung 151 und dem Schaltwerk 143, 165 bestehendes Farbwerk (Fig. 8 bis 10 und 13) erfolgt, das mittelst Parallelgelenkverbindung 194, 195 und Anlauf 197 (Fig. 21 und 22) auf dem zur Breitenausnutzung des Farbbandes seitlich verschiebbaren Farbwerkhalter 140 (Fig. 7) ein- und ausrückbar ist, und bei welchem die Umsteuerung des Farbenbandes nach Ablauf der Abwickelung durch Einlegen der vom Hebel 11 bewegten Schaltwerkklinke 165 in das eine oder andere Schaltrad von Hand aus mittelst der aus Stange 171 , ,Dreieckblock 172, Dreieckführung 175 und Feder 177 (Fig. 14 und 15) bestehenden Vorrichtung bewirkt wird (Fig. 1 bis 6).An der unter 1. gekennzeichneten Schreibmaschine eine Papierführung, bestehend aus dem festliegenden unteren Theil 50 und dem beweglichen, mit Klemmwalze 52 ausgerüsteten oberen Theil 51, welch letzterer mittelst Hebels 55, Klinke 60 und Zahnbogens 57 gegen die Papierwalze hin- und zurückgestellt werden kann (Fig. 32 und 36).An der unter 1. und 2. gekennzeichneten Schreibmaschine eine Vorrichtung zum Drehen der Druckwalze 27, bestehend aus dem Schaltrade 43, dem auf dem Schlittengriif66 drehbaren Schalthebel 70 und dem verstellbaren herzförmigen Anschlage 75, dessen eine Seite die Vordrehung um einen und dessen andere Seite die Vordrehung um den doppelten Zeilenabstand gestattet (Fig. 32 und 33).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54321C true DE54321C (de) |
Family
ID=328920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54321D Active DE54321C (de) | Typenschreibmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54321C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755645C (de) * | 1936-12-19 | 1956-04-26 | Hollerith Maschinen Ges M B H | Silbenschreibmaschine |
-
0
- DE DENDAT54321D patent/DE54321C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755645C (de) * | 1936-12-19 | 1956-04-26 | Hollerith Maschinen Ges M B H | Silbenschreibmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2337191A1 (de) | Transportvorrichtung fuer plastikfarbbaender fuer kraftangetriebene schreibund aehnliche maschinen | |
DE54321C (de) | Typenschreibmaschine | |
DE618377C (de) | Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. | |
DE204355C (de) | ||
DE538556C (de) | Handadressendruckmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttaetigen schrittweisen Fortschalten einer zu bedruckenden Liste und einer von Hand zu betaetigenden UEberspringvorrichtung fuer die Druckplatten | |
DE490846C (de) | Papier- und Farbbandschaltung fuer Rechenmaschinen o. dgl. | |
DE246080C (de) | ||
DE218826C (de) | ||
DE228169C (de) | ||
DE265667C (de) | Kötzerspulmaschine | |
DE267214C (de) | ||
DE625267C (de) | Farbbandschalt- und -feststellvorrichtung, insbesondere fuer Schreibmaschinen, bei denen die Durchschlaege mit Hilfe von Hilfsfarbbaendern hergestellt werden | |
DE192039C (de) | ||
DE1611463B1 (de) | Vorrichtung zum einmaligen transport von farbbaendern durch eine typendruckmaschine | |
DE401301C (de) | Adressiermaschine mit einem durch eine im Druckhebelkopf gelagerte Einstellwalze ausrueckbaren Druckkissen | |
DE1436662C (de) | Vorrichtung fur den Farbband Transport | |
DE202177C (de) | ||
DE224632C (de) | ||
DE410547C (de) | Zeilenschaltvorrichtung | |
DE316906C (de) | ||
DE68994C (de) | Schreibmaschine mit Buchauflager | |
DE915224C (de) | Blatthalter fuer das Maschinenschreiben | |
DE1436662B2 (de) | Vorrichtung für den Farbband-Transport | |
DE220673C (de) | ||
DE266916C (de) |