DE218826C - - Google Patents

Info

Publication number
DE218826C
DE218826C DENDAT218826D DE218826DA DE218826C DE 218826 C DE218826 C DE 218826C DE NDAT218826 D DENDAT218826 D DE NDAT218826D DE 218826D A DE218826D A DE 218826DA DE 218826 C DE218826 C DE 218826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
type
wheel
push button
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT218826D
Other languages
English (en)
Publication of DE218826C publication Critical patent/DE218826C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

Landscapes

  • Common Mechanisms (AREA)

Description

dia hafteten 3a{'c\ \ I'a tn ii>.
(olviCJ^piicjt bet C^ IVU VH-I Il 141LT
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. ■.- M 218826 - /-KLASSE 15g·. GRUPPE
NOEL PEMBERTON BILLING in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Typenrädschreibmaschine mit Taster, bei welcher, wie schon bekannt, der Tasterhebel mit einem Übersetzungsgetriebe in Verbindung steht und mit einer die Typenbezeichnungen tragenden Platte zusammenwirkt, so daß die abzudruckenden Zeichen ausgewählt werden können. Gemäß der Erfindung ist die die Typenbezeichnungen tragende Platte mit ihrem mit dem Tasternebel zusammen wirkenden Teile mit Zähnen versehen, steht unter Federwirkung und kann durch den Tasterhebel behufs Herbeiführung des Druckes verstellt werden. Eine Type wird dadurch ausgewählt, daß der Tasterhebel mit der entsprechenden Zahnlücke der Platte in Eingriff gebracht wird. Die Anordnung ist derart, daß der Druck, welcher auf den Tasterhebel, während er in der Zahnlücke liegt, ausgeübt wird, die Platte entgegen der Wirkung ihrer Feder verstellt und dadurch das Drucken herbeiführt. Der Tasterhebel steht unter Vermittlung der die Typenbezeichnungen tragenden Platte mit der die Zwischenräume erzeugenden Schaltvorrichtung des Papierschlittens in Verbindung, wobei die letztere auch so ausgeführt ist, daß sie ohne . den Tasterhebel, wenn gewünscht, in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, daß die Gruppen des mit mehreren auf der Umfläche des Typenrades in einer Reihe liegenden Typengruppen Bögen von Winkeln bilden, von denen jeder dem größten Winkel des durch die Zahnung der die Typen bezeichnungen tragenden Platte gegebenen Ausschlages des Tasterhebels entspricht. Es befindet sich somit jeweilig nur eine Typengruppe in der zum Druck geeigneten Stellung. Dadurch, daß die Winkelstellung des Typerirades in bezug auf seinen treibenden Teil geändert werden kann, kann jede dieser Typengruppen des Rades in die Druckstellung gebracht werden.
Eine Vorrichtung zur Änderung der Winkelstellung des Typenrades in bezug auf seinen treibenden Teil besteht darin, daß das Typenrad mit der erwähnten Taste mittels eines Zahnsegments und eines Zahnrades verbunden wird, wobei das Zahnsegment von dem Tasterhebel getragen und das Zahnrad durch eine Kupp lung mit dem Typenrad in Verbindung steht. Das Typenrad steht unter Federwirkung, und an demselben oder an einem mit ihm verbundenen Teil ist eine gestufte oder Kammscheibe befestigt, die mit einer unter Federwifkung stehenden Klinke zusammenwirkt. Der Teil der gestuften Scheibe, welcher zwischen irgend zwei Stufen liegt, ist so bemessen, daß er einer der Gruppen von auf dem Typenrad befindlichen Typen entspricht, und die Sperrklinke ist so angeordnet, daß sie bei gegebenen Winkelstellungen des Typenrades in Tätigkeit tritt, d. h. eine Rückwärtsbewegung der gestuften Scheibe über die Stufe hinaus, welche sie zuletzt passiert hat, verhindert. Es folgt daraus, daß, wenn der Tasterhebel niedergedrückt wird, das Typenrad in Umdrehung versetzt wird; und solange es nicht um einen solchen Winkel gedreht wird, daß eine der Stufen der gestuften Scheibe über die Sperrklinke hinausgebracht
wird, kann das Typenrad unter der Wirkung seiner Feder in seine Ausgangslage zurückkehren, so daß irgendeine innerhalb des Winkels der so ermöglichten Bewegung liegende Type dem Druckpunkt gegenübergebracht werden kann. Wenn jedoch das Typenrad um einen solchen Winkel gedreht worden ist, daß eine der Stufen der gestuften Scheibe über die Sperrklinke hinausgebracht ist, so verhindert dieselbe ein Zurückgehen der Scheibe Und somit des Typenrades über diese Stufe hinaus, so daß der Tasterhebel bei seiner Freigabe, ohne das Typenrad weiterzudrehen, sich hebt; dann kann ein weiteres Drucken mit der Gruppe von Typen ausgeführt werden, die innerhalb jenes Teiles des Typenradumfanges liegt, welcher dem Teil der gestuften Scheibe entspricht, der sich von der Stufe aus, welche bei der Vorwärtsdrehung der Scheibe von der Sperrklinke aüfgehalten worden ist, bis zur nächsteh Stufe der Scheibe erstreckt. Um den Grad der Verstellung des Tasterhebels und infolgedessen die Winkelbewegung des Typenrades, um dasselbe mit irgendeiner Type dem Drehpunkt gegenüberzubringen, zu bestimmen, findet die bereits oben genannte, mit den Typenbezeichnungen versehene, gezahnte Platte Verwendung. Beim Eintreten des Tasterhebels in eine der Zahnlücken dieser Platte wird die Einstellung der dieser Zahnlücke entsprechenden Type in bezug auf den Druckpunkt gesichert. Diese Einstellplatte ist auf ihrem Träger beweglich angeordnet und mit einem Schläger verbunden, welcher durch die Bewegung der Einstellplatte das Drucken herbeiführt. Auch kann die Schlägervorrichtung, wie schon bekannt, die Papierschlittenschaltvorrichtung beeinflussen, so daß dieselbe Bewegung der Platte, welche das Drucken herbeiführt, auch die schrittweise Bewegung des Papierschlittens bewirkt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der die Erfindung bildenden Schreibmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Grundplatte und die auf derselben angeordneten Teile, wobei jedoch das Maschinengehäuse entfernt ist.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Teile,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Fig. i,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Typenrades und einiger mit demselben zusammenwirkender Teile, von rechts gesehen.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Tasterhebels und von unmittelbar mit demselben verbundenen Teilen, und zwar in einer eine Typengruppe einstellenden Lage des Tasterhebels.
Fig. 9 ist ein Grundriß des Typenrades und einiger mit demselben in Verbindung stehender Teile und
Fig. 10 eine Seitenansicht einer anderen Aus führungsart eines Schlägers.
Das Gehäuse B wird von auf der Grundplatte A aufrecht stehend angeordneten Ständern A1 gehalten. In den Seitenwandungen des Gehäuses B ist eine Achse C mit einem mit ihr fest verbundenen Typenrad C1 drehbar gelagert. -Die Achse C trägt ferner mit ihr verbunden eine mit drei Stufen c, c1, c2 versehene Scheibe C2, deren Stufen mit einer Klinke C3 in Eingriff treten können. Diese Klinke ist mit einem Schlitz C5 versehen (Fig. 8), mit welchem sie auf der Innenfläche einer der Seitenwandungen des Gehäuses B mittels durch deii Schlitz tretender Schrauben C4 verschiebbar gehalten ist. Eine Feder C6 hält die Klinke C3 stets in Berührung mit dem Rand der Scheibe C2. Ein Zahnrad D sitzt lose auf der Typenrädachse C und trägt starr mit ihm verbunden ein Sperrrad D1 (Fig. 6), welches nur drei Sperrzähne D2 aufweist. Das Sperrad D1 liegt dicht an dem Typenrad C1. Letzteres trägt eine .drehbare Sperrklinke D3, welche mittels einer Feder Z)4 stets mit dem Sperrad D1 in Eingriff gehalten wird (Fig. 7). An den Seitenwandungen des Gehäuses B ist bei E1 ein Hebel E drehbar befestigt (Fig. 6). Mit diesem Hebel oder mit der den Hebel tragenden Achse fest verbunden ist ein mit gezahntem Segment versehener Arm E2 angeordnet, der mit den Zähnen des Zahnrades D in Eingriff treten kann. Der Hebel E wird von einer Feder E9 gewöhnlich in der gehobenen Stellung gehalten, so daß das Zahnsegment des Armes E2 außer Eingriff mit dem Zahnrad D ist. Wenn jedoch der Hebel E niedergedrückt wird, so greift der Arm E2 mit seinen Zähnen in das Rad D ein und dreht es in der Richtung des in Fig. 8 angegebenen Pfeiles. Das Zahnrad D nimmt bei seiner Bewegung das Typenrad C1 mit sich, welches von einer Spiralfeder C7 beeinflußt wird. Das eine Ende der Feder C7 ist an der die Typenscheibe tragenden Achse C befestigt, während das andere Ende mit einem an der Innenfläche einer der Seitenwandungen des Gehäuses D sitzenden Zapfen C8 verbunden ist (Fig. 3 und 6). Die Sperrklinke C3 ist mit einer Wange C9 versehen> die in der Bahn des Hebels E liegt (Fig. 6). Wenn der Hebel E bis zur äußersten Grenze seiner Aufwärtsbewegung für nachstehend beschriebenen Zweck bewegt wird, so wird die Sperrklinke C3 gegen die Wirkung ihrer Feder C6 zurückbewegt und gestattet so dem größten Teil des Umfanges der Scheibe C2, an ihr vorüberzugehen.
Das vordere Ende des Hebels E ragt durch einen in einer Platte F befindlichen Schlitz JF1. Diese Platte F ist mit seitlichen Armen F2 versehen (Fig. 2), von welchen jeder behufs Auf-
nähme einer an dem Gehäuse B befestigten Schraube -F4 mit einem Schlitz Fs ausgestattet ist. Die Platte i7 hat auf jeder Seite zwei solcher Arme F2, so daß zwischen denselben das Gehäuse umfaßt und so eine seitliche Bewegung der Platte F verhindert wird, während eine Bewegung der Platte nach dem Ende zu in bezug auf das sie tragende Gehäuse von den Schlitzen Fs zugelassen wird. Die Platte F
ίο ist auf der einen Seite des mittleren Schlitzes F1 mit einer Reihe von Zähnen Fs versehen, während sie auf der anderen Seite eine entsprechende . Anzahl von Zähnen Fe besitzt, welche jedoch in bezug auf die Zähne F5 versetzt sind. Das freie Ende des Hebels E ist an dem Hauptteil des Hebels bei E3 so angelenkt, daß es sich unter rechtem Winkel zu der um die Achse E1 stattfindenden Haüptbewegung des Hebels bewegen kann. Sobald daher der. Hebel E den Schlitz F1 durchschreitet, kann er nach rechts oder links bewegt werden und so mit einem der Zähne F5 oder Fe in Eingriff treten. Der angelenkte Teil des Hebels E trägt ein Gleitstück Ei. Dieses kann sich frei nach den Enden des Hebejs zu bewegen und trägt eine Taste EB, durch welche der Hebel niedergedrückt werden kann. Eine innerhalb des Hebels angeordnete Feder E6 liegt gegen einen Vorsprung des Gleitstückes Ei an und hält dieses daher im allgemeinen gegen einen Anschlag E7, wodurch die Bewegung dieses Teiles nach außen begrenzt wird. Das Gleitstück £4 erstreckt sich über den Teil des Hebels E, welcher mit den Zähnen F5 und F6 in Eingriff kommen kann, und wirkt so als Anschlag, durch welchen der Hebel E daran verhindert wird, unmittelbar mit den Zähnen F6 oder F6 in Berührung zu kommen. Wenn aber das Gleitstück E4 entgegen seiner Feder £6 zurückgestoßen wird, gibt es den Hebel E frei, so daß dieser nunmehr unmittelbar mit den Zähnen F5 oder F6 in Eingriff treten kann.
Das untere Ende der Platte F trägt einen nach unten sich erstreckenden Arm F7, dessen Ende sich auf einen bei G1 an einem der aufrechten Ständer A1 der Maschinengrundplatte A drehbar befestigten Hebel G legt (Fig. 4 und 5); Das eine Ende des Hebels G trägt einen Zapfen G2, welcher über das vordere Ende eines Zwischenraumschälthebels H (Fig. 4) ragt. Dieser Hebel H ist an der Maschinenplatte A bei H1 drehbar befestigt und wird durch eine Feder H2 beeinflußt, durch welche das vordere Ende des Hebels H gewöhnlich in gehobener Stellung gehalten wird. Das hintere Ende des Hebels G ist an dem einen Arm eines bei GA an einem der aufrechten Ständer A1 drehbar angeordneten Winkelhebels G3 angelenkt, dessen anderer aufrecht stehender Arm ein Kammstück G5 trägt.
Quer zu den Hebeln G und H erstreckt sich ein Schläger /. Dieser besteht aus einem von einer gebogenen Feder J1 getragenen Block, der unmittelbar unter dem Typenrad C1 liegt. An einer Fläche des Schlägers / befindet sich ein in der Bahn des Kammstückes G5 gelegener Vorsprung oder Stift J2 (Fig. 4). Sobald der Hebel G, wie nachstehend beschrieben, bewegt wird, wird der Winkelhebel G3 in der Richtung des in Fig. 5 angegebenen Pfeiles zum Ausschlag gebracht, und der vordere Teil des Kammstückes GB ist so estellt, daß es, wenn es so vorwärts bewegt ist, mit der oberen Fläche des Stiftes /2 in Eingriff ist. Das hintere Ende des Hebels H hat die Form einer Klaue H3. Zwischen den Schenkeln dieser Klaue ist eine Klinke ff4 um einen Zapfen H& drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder Hs, die die Klinke i?4 in der Richtung des Uhrzeigers zu drehen sucht. Die Klinke H1 steht mit den Zähnen einer unter Federwirkung stehenden Zahnstange K in Eingriff, durch welche sie für gewöhnlich an der Grenze ihrer Bewegung in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers gegen einen Anschlag H7 gehalten wird. Der untere Teil der Klaue H3 ist ebenfalls als Klinke ausgebildet und besitzt die Form eines Zahnes H8, welcher senkrecht unter der Klinke Hi liegt, wenn der Zahn H8 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung unterhalb der Zahnstange K liegt.
Die Zahnstange K bildet einen Teil des Papierwagens und kann in ihrer Längsrichtungbewegt werden. Ihre untere Seite bildet eine Führungsleiste K1, deren Ränder abgeschrägt sindi so daß sie mit entsprechend geformten Rollen K2 in Eingriff treten können. Die Rollen K2 sind an gegenüberliegenden Seiten der Zahnstange K gelegen und können sich um an der Grundplatte A befestigte Zapfen K3 frei drehen. Außer den mit den Klinken H* und Ha zusammenwirkenden Zähnen besitzt die Zahnstange K eine zweite Reihe von Zähnen k, welche mit einem Zahnrad i?4 in Eingriff stehen. Letzteres bildet einen Teil einer Trommel K5, in welcher eine Feder angeordnet ist, wie sie gewöhnlich zum Antrieb des Wagens einer Schreibmaschine Verwendung findet. Das eine Ende der zuletzt genannten Feder ist an der Trommel Ks, das andere Ende an einem Zapfen Ke befestigt. Auf letzterem sitzt fest ein Sperrad K1, mit welchem eine unter Federwirkung stehende, an der Grundplatte A drehbar befestigte Klinke K8 in Eingriff steht. Eine Glocke K9 ist auf dem Zapfen K6 befestigt. Durch Drehen der Glocke K9 kann der Zapfen Ke und mithin auch das Sperrad K1 gedreht werden, um die Spannung der innerhalb der Trommel K5 befindlichen Feder zu regeln.
An jedem Ende der Zahnstange K sitzt ein aufrechter Ständer L (Fig. 1 und 3). In den Ständern L ist eine Papierzuführwalze U- dreh-
bar angeordnet, welche mit Gummi oder anderem nachgiebigen Material umkleidet ist und gegen eine Stange L2 drückt. Diese ist ebenfalls in den Ständern L gelagert und kann, .wenn gewünscht, gedreht werden, oder sie kann auch eine drehbare Hülse tragen. An einem Ende der Papierzufuhr walze L1 ist ein geriefter Knopf L3 befestigt, um die Walze L1 mit der Hand drehen zu können. Die Walze L1 trägt
ίο ferner ein Zahnrad L4, welches mit einer unter Federwirkung stehenden Klinke so zusammenwirkt, daß der die Schreibmaschine Bedienende beim Drehen der Walze L1 fühlen kann, wenn er sie um einen einem Zahn des Rades L4 entsprechenden Winkel gedreht hat.
Das zu beschreibende Papierblatt wird zwischen der Walze L1 und der Stange L2 eingeführt und geht durch einen in den aufrechten Ständern A x befindlichen wagerechten Schlitz A 2
ao (Fig. 2). Dieser steht mit einer zur Aufnahme des Papiers dienenden Trommel A3 in Verbindung, in welcher das durch den Schlitz zugeführte Papier sich sammeln kann.
In Fig. 2 deutet die strichpunktierte Linie X die Lage an, welche das Papier einnimmt. Dasselbe geht zwischen dem Schläger / und der unteren Seite der Typenscheibe C1 hindurch, und damit die auf dem Typenrad befindlichen Zeichen auf das Papier abgedruckt werden, ist es nötig, daß das Farbband zwischen dem Papier und dem Typenrad hindurchgeht. Das Band wird für diesen Zweck von an entgegengesetzten Seiten der Maschine angeordneten Doppelspulen M, M1 getragen und geht von einer Spule durch die in den aufrechten Ständern A1 befindlichen Schlitze A% und über das Papier und ist dann um die an der anderen Seite der Maschine gelegene Spule gewickelt. Jede Spule wird von einer vierkantigen, drehbar in einem an den aufrechten Ständern A1 befestigten Arm M3 gelagerten Achse M2 getragen. Letztere trägt fest mit ihr verbunden ein Schaltrad Mi, welches mit einer nachgiebigen Klinke M5 (Fig. 2) zusammenwirkt.
Diese ist auf einem Zapfen M6 an einem der an der Platte F sitzenden Arme F2 drehbar angeordnet, und ihr unteres Ende hat die Form eines Zahnes M1 (Fig. 1), welcher in der Bahn der Zähne des Schaltrades M4 Hegt. Die Klinke M5 kann um den Zapfen M6 gedreht werden, so daß ihr Zahn M1 außer Eingriff mit dem Schaltrad M4 kommt.
Jede Spulenachse M2 trägt eine Doppelspule, so daß zwei Bänder vorhanden sind, von welchen das eine auf dem Teil m und das andere auf den Teil m1 jeder Doppelspule gewickelt ist. Jede Doppelspule M, M1 trägt eine Federklinke Ms, welche mit in der vierkantigen Achse M2 befindlichen Einkerbungen M9, Mla in Eingriff treten kann. Wenn die Spulen M, M1 sich in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befinden, so ist das auf dem Spulenteil m1 befindliche Band in seiner Arbeitslage. Wenn jedoch die Spulen ihren Achsen entlang so bewegt werden, daß die Federklinken Ma mit den Endeinkerbungen M9 der Spulenachsen in Eingriff sind, so befindet sich das auf den Teilen m befindliche Band in der Arbeitsstellung.
Die Arbeitsweise dieser Schreibmaschine ist folgende:
Das Ende des Papiers X. wird zuerst zwischen der Papierzuführwalze L1 und der auf dem Papierschlitten befindlichen Stange L2 zugeführt, dann geht das Papierblatt durch Drehen der : Walze L1 hindurch zu der in den aufrechten Ständern A1 gelagerten Trommel A3, in welcher sich der Bogen auf sich selber aufrollt (Fig. 2). Wenn ein genügender Teil des Papiers hindurchgeführt ist, so daß der Punkt, an welchem die Aufschrift beginnen soll, über dem Schläger / liegt, so ist das Papier in der für das Schreiben geeigneten Stellung. Der Papierschlitten wird dann in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) bis zur Grenze seiner Bewegung geschoben. Die in der Trommel K5 befindliche Feder ist bereits durch Drehen der Glocke K9 gespannt worden, und die Bewegung des Papierschlittens nach rechts setzt das Zahnrad K1 in einer solchen Richtung in Umdrehung, daß die Feder in der Trommel K5 noch mehr gespannt wird. Der Hebel E befindet sich in der Ruhelage in der in Fig. 6 gezeigten Stellung. Um irgendein Zeichen auf das Papier aufzudrucken, muß er niedergedrückt und zum Eintritt in eine der Lücken der Zähne F5 oder Fs der Platte F gebracht werden. In Fig. 1 ist eine der Lücken der Zähne F5 mit Q U bezeichnet, und jede wagerechte Zahnflanke hat in gleicher Weise zwei ihr zuerteilte Zeichen. Angenommen, der Hebel E wird bis zu der mit Q U bezeichneten Stufe niedergedrückt, so wird das sich mit dem Hebel E bewegende Zahnsegment E2 mit dem Zahnrad D in Eingriff treten und dieses in der Richtung des Pfeiles (Fig. 8) drehen. Das Zahnrad D nimmt das Sperrad D1 mit sich, mit welchem die Sperrklinke D3 des Typenrades C1 in Eingriff ist (Fig. 7). Die Zähne des Sperrades D1 und die Klinke Dz sind so angeordnet, daß, wenn das Sperrad D1 in der Richtung des Uhrzeigers no gedreht wird, das Typenrad C1 mit ihm herumgenommen wird. Die auf dem Typenrad C1 befindlichen Typen sind so angeordnet, daß jedeType, die dem besonderen Zahn der Platte F, mit welcher der Hebel E in Eingriff gebracht wird, entspricht, annähernd dem Schläger / gegenüberliegt. Wenn daher der Hebel Ε bis zu der Höhe der Zahnstufe Q U niedergedrückt ist, steht die auf dem Typenrad C1 befindliche Type Q annähernd dem Schläger / gegenüber. Das vordere Ende des Hebels E wird nun um sein Gelenk E3 so geschwungen, daß es in die
Zahnlücke Q U eintritt, worauf der Hebel E beim weiteren Niederdrücken die Platte F mitnimmt und die Einstellung der Type Q vollendet. Die Platte F wird in der gehobenen Stellung durch die auf den Zwischenraumschalthebel H wirkende Feder H2 gehalten. Der Hebel H hält seinerseits das vordere Ende des Hebels G mittels seines Eingriffs mit dem daran befindlichen Zapfen G2 gehoben, und da der
ίο von der Platte F herabhängende Arm F1 mit dem vorderen Ende des Hebels G in Berührung ist, so wird die Platte F ebenfalls in der gehobenen Stellung gehalten. Es folgt daraus, daß, sobald die Platte F niedergedrückt wird, der Hebel G zum Schwingen gebracht wird, so daß der Winkelhebel G3 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 5) ausschwingt. Hierdurch wird das Kammstück G5 veranlaßt, über den an dem Schläger / befindlichen Vorsprung öder Stift /2 zu gehen, wodurch der Schläger / entgegen der Wirkung der Feder J1 niedergedrückt wird. Das Kammstück G5 geht jedoch über den Stift /2 hinaus, so daß der Schläger / von dem unteren Ende des Kammstückes G5 freigegeben und plötzlich durch die Feder J1 gehoben wird. Die plötzliche Freigabe des Schlägers / veranlaßt ihn, über seine gewöhnliche Lage hinauszufliegen, so daß er auf die Unterseite des Papiers schlägt und dieses gegen das Typenrad C1 drückt. Wie schon erwähnt, liegt das Farbband zwischen dem Papier und dem Typenrad C1, so daß jene Type, welche dem Schläger in dem Zeitpunkt seiner Freigabe gegenüberliegt, mittels des Bandes auf das Papier abgedruckt wird.
Es kann eine Führung für das Farbband vorgesehen sein, so daß es mit dem Papier nur in dem Augenblick des Drückens und dann nur an dem Punkt, der der abzudruckenden Type
40' gegenüberliegt, in Berührung kommt.
Jeder Zahn der Platte F entspricht zwei Zeichen oder Typen, und wenn es erforderlich ist, beispielsweise U anstatt Q zu drucken, so übt der Bedienende, wenn er den Hebel E in die den Zeichen Q und U entsprechende Lücke der Zähne F 5 bringt, auch einen nach der Drehachse des Hebels E gerichteten Druck auf die Taste ΕΆ aus, so daß das Gleitstück £4 nach dem Gehäuse zu, entgegen der Wirkung der Feder E6 in Bewegung gesetzt wird. Dieses bringt die Unterseite des Gleitstückes E4 von dem Zahn weg und gestattet dem Hebel E, unmittelbar mit dem Zahn in Eingriff zu treten. Die Verstellung des Gleitstückes E* gestattet so ein weiteres Niedergehen des Hebels E, obgleich derselbe mit derselben Stufe in Eingriff steht, und die Differenz der Bewegung ist genügend, um die nächste Type des Typenrades in die Arbeitsstellung zu bringen.
Sobald die Taste Es freigegeben ist, bringt die Feder E9 den Hebel E und somit das Zahnsegment E2 das Zähnrad D in seine Ruhestellung zurück, während die das Typenrad C1 beeinflussende Feder C dasselbe veranlaßt, der Bewegung des Zahnrades D zu folgen, und die Sperrklinke D3 mit dem Sperrad D1 in Eingriff hält. Das Außereingrifftreten des Hebels E und mit dem jeweiligen Zahn der Platte F gibt die Platte F frei und gestattet den Hebeln H und G, unter der Einwirkung der Feder H2 zurückzugehen. Wenn der Hebel G in seine gewöhnliche Stellung zurückgeht, führt er den Winkelhebel G3 zurück. Bei der Rückwärtsbewegung jedoch wird das untere Ende des Kammstückes G5 gegen den Stift J2 des Schlägers / vorgerückt und in Eingriff mit der unteren Seite desselben gebracht, so daß der Schläger / nur wenig nach aufwärts verstellt und nicht genügend gehoben wird, um einen Abdruck. herbeizuführen. Beim Freigeben der gedrückten Taste E5 wird auch der Papierschlitten um eine Zahnteilung der Zahnstange K behufs Herstellung eines Zwischenraumes bewegt. Diese Bewegung des Schlittens wird wie folgt herbeigeführt. Sobald die Platte F abwärts bewegt wird und ihr herabhängender Arm F1 das vordere Ende des Hebels G niederdrückt, führt der Zapfen G2 des Hebels G das vordere Ende des Zwischenraumschalthebels H mit sich abwärts. Hierdurch wird das hintere Ende des Hebels H gehoben, so daß die unter Federwirkung stehende Klinke H1 aus der Zahnstange K gehoben wird, während der feste Zahn H8 mit demjenigen Zahn in Eingriff steht, von welchem die unter Federwirkung stehende Klinke H* soeben zurückgezogen worden ist. Kommt die Klinke 77 4 außer Eingriff mit der Zahnstange K, so schwingt die Feder He diese Klinke um ihren Drehzapfen H5 in der Richtung des Uhrzeigers aus, so daß sie nunmehr gegenüber dem nächsten Zahn der Zahnstange K liegt.
Nachdem das Drucken herbeigeführt und der Hebel E freigegeben ist, bringt die Feder H2 den Hebel H und die mit ihm verbundenen Teile in ihre gewöhnlichen Stellungen zurück, der feste Zahn H8 gelangt mit der Zahnstange K außer Eingriff, während die unter Federwirkung stehende Klinke ü4 mit dem nächsten Zahn in Eingriff gebracht wird. Da jedoch die Zahnstange K beständig in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) durch die in der Trommel K5 befindliche Feder gezogen wird, so rückt sie unmittelbar darauf um eine Zahnteilung der Zahnstange K weiter vor und nimmt die Klinke H1 mit sich, bis diese wieder gegen ihren Anschlag W liegt. Die so dem Papierschlitten gestattete Bewegung ist genügend, um das nächste zu druckende Zeichen neben das gedruckte Zeichen in der bekannten Weise zu bringen.
Wenn der Papierwagen um einen oder meh-
rere Schaltweiten in seiner Schaltbewegungsrichtung bewegt werden soll, beispielsweise am Ende eines Wortes oder eines Satzes, so kann dies dadurch herbeigeführt werden, daß der Hebel E in irgendeine Lücke der Zähne F&, F6 gebracht und die Platte F nur teilweise niedergedrückt wird, so daß ein Abdrucken einer Type des Typenrades nicht stattfindet, jedoch der Schalthebel H genügend zum Ausschwingen
ίο gebracht wird, um zuerst mit der unter Federwirkung stehenden Klinke Hi außer Eingriff und dann beim Freigeben des Hebels E wieder in Eingriff mit der Zahnstange K zu treten. Damit dies sicher herbeigeführt wird, ist eine Einkerbung h in der Vor der fläche des Hebels H vorgesehen (Fig. 5). Der Bedienende kann fühlen, wenn der Zapfen G2 des Hebels G in dieselbe eintritt. Diese Einkerbung befindet sich in einer solchen Lage, daß, wenn der Zapfen G2 in dieselbe eintritt, der Schalthebel H genügend weit nach abwärts gedrückt ist, um das Herstellen des Zwischenraumes zu bewirken ; er ist jedoch nicht so weit nieder geführt worden, daß ein Drucken herbeigeführt wird.
Wie bereits erwähnt, trägt das Typenrad C1 an seiner Umfläche drei Gruppen von Typen, beispielsweise große Buchstaben, kleine Buchstaben und Zahlen, und jede dieser Typengruppen nimmt ein Drittel des Radumfanges ein und entspricht den drei Teilen, in welche die Scheibe C2 durch die Stufen c, c1, c2 geteilt ist.
Der größte Ausschlag des Hebels E, entsprechend dem gezahnten Teil der Platte F, dreht jedoch das Typenrad nur genügend weit, um irgendein Zeichen einer der Typengruppen zur Wirkung zu bringen, außer wenn der Hebel über die letzte Zahnlücke hinweg in die am Boden des Schlitzes F1 der Platte F befindliehe Einkerbung Fs gebracht ist. Wenn daher mit der in Fig. 6 gezeigten Stellung der Teile begonnen wird, so kann irgendein Zeichen der ersten Gruppe, beispielsweise der großen Buchstaben, dadurch zum Abdruck gebracht werden, daß der Hebel E in die eine oder andere Lücke der Zähne F5, F6 gebracht wird. Während der Hebel E so bewegt wird, kann das Typenrad C1 sich frei vorwärts und rückwärts drehen, und die Sperrklinke C3 gleitet in der Zwischenzeit auf dem Bogenstück der Stufenscheibe C2, welches den größten Radius aufweist, entlang. Wenn jedoch der Hebel E in den Ausschnitt Fs niedergeführt wird, wird das Typenrad C1 so weit herumgedreht, daß die sich mit ihm bewegende Stufenscheibe C2 bis zu einer solchen Stellung gedreht wird, daß die Stufe c1 unter der Sperrklinke C3, wie in Fig. 8 gezeigt ist, vorbeigeht. Das Freigeben des Hebels E führt jetzt wie zuvor das Zahnrad D zurück, aber das Typenrad C1 wird durch die Sperrklinke C3 an einem Zurückgehen verhindert, so daß die Zähne des Sperrades D1 unter der Klinke D3 (Fig. 7) entlang gleiten, anstatt daß diese wie zuvor dem Sperrad bei dem Herumgehen folgt. Wenn daher der Hebei E in seiner gehobenen Stellung anlangt, so ist die Winkelstellung des Typenrades C1 in bezug auf den treibenden Teil, d. h. das Zahnrad D, geändert worden und die Sperrklinke D3 tritt mit dem Zahn des Sperrades, welcher dem zuerst in Eingriff befindlichen am nächsten liegt, in Eingriff. Wenn nunmehr der Hebel E niedergedrückt wird, bewegt er das Typenrad C1 wie zuvor, jedoch eine andere Gruppe von Zeichen, beispielsweise die Gruppe von kleinen Buchstaben, wird vorwärts und rückwärts über den Druckpunkt geführt, während die Sperrklinke C3 über denjenigen Teil der Scheibe C2 gleitet, welcher zwischen den Stufen c1 und c2 liegt (Fig. 8). Ein abermaliges Niederdrücken des Hebels E bis in die Einkerbung Fs am Ende des Schlitzes F1 der Platte F führt das Typenrad in seine dritte Stellung, so daß die Stufe c2 der Scheibe C2 unter der Klinke C3 vorbeigeht und Zahlen gedruckt werden können, wobei beim Einstellen einer Zahlentype die Sperrklinke C3 auf demjenigen Teil der Scheibe C2 gleitet, welcher zwischen den Stufen c und c2 liegt.
Um das Typenrad in seine erste Stellung zurückzuführen, ist es nur erforderlich, den Hebel E nach aufwärts zu bewegen, so daß die Sperrklinke C3 (Fig. 6) entgegen der Wirkung ihrer Feder C6 bewegt und von der Scheibe C2 abgehoben wird, worauf die Spiralfeder C7 (Fig. 9) unmittelbar das Typenrad C1 zurück in seine ursprüngliche Stellung dreht. Wenn der Hebel E nicht bis zur vollen Grenze seiner Aufwärtsbewegung gehoben wird, so kann die Sperrklinke C3 nur so weit verstellt werden, daß die Scheibe C2 bis zum Eingriff der Stufe c1 mit der Sperrklinke C3 zurückgehen kann, so daß die kleinen Buchstaben wieder in der zum Druck geeigneten Stellung sich befinden, wenn dies, anstatt zu den großen Buchstaben zurückzukehren, wünschenswert sein sollte.
Der Betrag des Hebens des Hebels E wird durch das Gleitstück F,4 bestimmt, dessen obere Fläche normal mit dem oberen Ende des in der Platte F befindlichen Schlitzes F1 in Berührung ist, wenn der Hebel E gehoben ist. In diesem Fall kann der Hebel E nur so weit gehoben werden, daß das Typenrad durch Hochheben der Sperrklinke C3 über die Stufe c2 in die Mittelstellung zurückgeht. Wenn es aber wünschenswert ist, nach der ersten Stellung zurückzugehen, so wird die Taste E5 nach dem Gehäuse B hin gestoßen, so daß die obere Fläche des Gleitstückes F4 die Platte F verläßt und so der zusätzliche Betrag des Anhebens, der erforderlich ist, um die Sperr-
klinke C3 über die Stufe c1 zu heben, herbeigeführt wird.
Um die Rückkehrbewegung des Typenrades C1 zu begrenzen, ist an dem letzteren ein Stift N angebracht und die Innenfläche der Gehäusewandung B mit einer kreisförmigen Nut N1 (Fig. 7) versehen, in welche dieser Stift, ohne die freie Bewegung des Typenrades zu stören, eingreift. In einer in derselben Gehäusewandung vorgesehenen Aussparung befindet sich ein bei N3 drehbar gelagerter Anschlag 2V2, und die Aussparung, in welcher dieser Anschlag sich befindet, ist von einer solchen Weite, daß dieser sich in der Aussparung von der einen Seite nach der anderen genügend weit bewegen kann, um dem Typenrad C1 eine volle Umdrehung zu gestatten.
Wenn das Typenrad in seine erste Stellung zurückkehren kann, bringt es den Stift N gegen die eine Seite des Anschlages N2 und führt denselben in der einen Richtung zu der Grenze seiner Bewegung über, während bei einem Drucken mit dem Typenrad in seiner
- dritten Stellung dasselbe so weit in Umdrehung versetzt werden kann, bis der Stift N gegen die andere Seite des Anschlages N2 gelangt und diesen, wie in Fig. 7 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, hinüber zur linken Seite bewegt hat.
Damit der Bedienende stets weiß, welche Gruppe von Zeichen sich in der Arbeitsstellung befindet, ist an dem Gehäuse B bei O1 ein Zeiger O: angelenkt (Fig. 2), der sich durch einen in der Platte F befindlichen Schlitz O2 erstreckt.
Die Platte F ist, wie bei 1, 2 und 3 (Fig. 1) angedeutet, markiert, und das Ende des Zeigers O ist, je nach der Gruppe der in der Arbeitslage befindlichen Zeichen, einer dieser Marken gegenübergebracht. Die Bewegung des Zeigers O wird durch die Sperrklinke C8 herbeigeführt, welche einen Stift O3 (Fig. 2) trägt. Dieser ragt durch einen in der Gehäusewandung befindlichen Schlitz O4 und steht mit dem freien Ende des Zeigers O in Eingriff. Wenn daher die Sperrklinke C3 über eine der Stufen der Scheibe C2 fällt, so erfährt der Zeiger O eine entsprechende Bewegung.
Obgleich sowohl das Hervorbringen der Zwischenräume als auch das Drucken durch die Taste Es herbeigeführt werden können, so kann ersteres, wenn erwünscht, jedoch auch von dem Bedienenden getrennt ausgeführt werden, indem er unmittelbar auf das vordere Ende des Hebels. H drückt, anstatt dies unter Vermittlung der Taste E5 und der Platte F zu bewirken. Der Hebel H kann durch diese Einrichtung genügend weit niedergedrückt werden, um den festen Zahn H& über die Zahnstange K zu heben, so daß der Papierwagen beliebig verschoben werden kann.
Mit dem Papierwagen zusammen kann irgendein Anschlag zur Bemessung der Randstellung u.dgl. Verwendung finden, und ferner kann in Verbindung damit irgendeine Vorrichtung zum Anschlagen der Glocke K9 zur Anwendung gelangen.
Die Wirkungsweise der Farbbandvorrichtung ist folgende:
Eine der Schaltklinken M5 zum Antrieb der Spulenachsen M2 wird in wirksame Stellung zu dem Schaltrad M4 gebracht; die andere Schaltklinke wird dagegen außer Wirkung gesetzt. Sobald die Platte -F abwärts geht, gehen die Klinken M5 ebenfalls abwärts, und das freie Ende der wirksamen Schaltklinke M5 gleitet über einen Zahn des Schaltrades M4, so daß der Klinkenzahn M7 unter den Zahn zu liegen kommt, welcher dem vorher in Eingriff befindlichen am nächsten liegt. Es folgt, daß, sobald die Platte F freigegeben wird und sich wieder hebt, der an der Klinke M5 sitzende Zahn ΜΊ das Schaltrad M4 um einen Winkel dreht, der dem von einem Zahn eingenommenen entspricht. Das andere Schaltrad M5 ist mit seiner Spule frei, und das Farbband kann auf die angetriebene Spule aufgewickelt und von der freien Spule abgewickelt werden. Sobald das ganze Farbband von der einen Spule abgewickelt worden ist, wird die Schaltklinke M5 der Abwickelspule in Arbeitsstellung und die go Schaltklinke M5 der Aufwickelspule außer Wirkung mit ihrem Schaltrad M4 gebracht. Es sind zwar Doppelspulen zum Tragen von zwei Farbbändern dargestellt worden, jedoch können an Stelle derselben auch einzelne Spulen verwendet werden.
Es ist an jeder Klinke M5 ein Zapfen M11 vorgesehen, und ferner sind in der Vorderfläche des Gehäuses B Ausschnitte M12 vorhanden, welche den Zapfen M11 aufnehmen, wenn die Klinke M5 in ihrer wirksamen oder unwirksamen Stellung sich befindet. Der Zapfen M11 dient dazu, die Klinke M5 in irgendwelcher Stellung zu halten.
In Fig. 10 ist eine andere Ausführungsform des Schlägers oder Hammers dargestellt, der. aus einem bei P1 drehbar angeordneten, von einer Stütze getragenen und von einer Feder P2 beeinflußten Hebel P besteht. Die Feder P2 hält den Hebel P gegen einen festen Anschlag P3. An dem freien Ende des Hebels P sitzt eine Hülse P4, in welcher beispielsweise ein mit Endbunden P6 versehener Bolzen P5 frei gleiten kann. Die Hülse P4 trägt einen Stift P7, welcher dem an dem Schläger / befindlichen Stift /2 entspricht und mit dem Kammstück G5 in Eingriff zu treten hat. Bei dieser Form von · Schläger tritt das Kammstück G5 bei seiner Vorwärtsbewegung mit dem Stift P7 in Eingriff und drückt den Hebel P entgegen der Wirkung der Feder P2 nieder. Sobald das Kammstück G5 über den Stift P7 hinweggegan-
gen ist, wird der Hebel P plötzlich freigegeben, und seine Feder 'P2 treibt ihn gegen den Anschlag P3. Letiterer ist so angeordnet, daß, wenn die Teile in der Ruhelage sich befinden, der Schläger frei von dem Papier liegt. Sobald jedoch der Hebel P gegen den Anschlag P3 geschnellt wird, fliegt der in der Hülse P4 befindliche bewegliche Bolzen P5 nach aufwärts und schlägt gegen die untere Seite des ίο Papiers, so daß das Drucken herbeigeführt wird.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Tasterschreibmaschine mit Typenrad, bei der das Einstellen der Typen sowie der Abdruck der jeweilig eingestellten Type durch den Tasterhebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gruppen des mit mehreren Typengruppen versehenen Typenrades (C1) jeweilig nur eine Gruppe in der zum Druck geeigneten Stellung sich befindet, und daß durch den die Einstellung und den Abdruck einer Type dieser Gruppe herbeiführenden Tasternebel (E) auch die Einstellung jeder anderen Typengruppe in die Druckstellung herbeigeführt werden kann.
2. Tasterschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung einer Typengruppe erfolgt, sobald der Tasterhebel über den jede Typengruppe auf der Umfläche des Rades einschließenden Winkel hinaus gedreht wird.
3. Tasterschreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (C1) von der Antriebsachse (C) unter Vermittlung eines Sperrades (D1) und einer Sperrklinke (D3) gedreht wird, welche die jeweilig eingestellte Typengruppe des Typenrades bei seinem Zurückgehen in die jeweilige Ruhestellung in der zum Druck geeigneten Stellung hält.
4. Tasterschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem letzten Teil der Abwärtsbewegung des Tasterhebels
(E) ein Schläger (J) unter Federspannung gesetzt und zum plötzlichen Aufschlagen auf das Papier und Herbeiführen des Druckes veranlaßt wird.
5. Tasterschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasterhebel (E) mit einer mit bestimmten Typen entsprechenden Zähnen versehenen Platte
(F) in der Weise zusammenwirkt, daß der Hebel (E) aus seiner Ruhestellung bis zur entsprechenden Zahnlücke gedreht und dann in dieselbe eingelegt wird, worauf er bei seiner Weiterdrehung die Platte mitnimmt und den Abdruck der gewünschten Type herbeiführt.
6. Tasterschreibmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasterhebel mit einem Gleitstück (E4) versehen ist, das in oder außer den Bereich der Platte (F) gebracht werden kann, wodurch das Einstellen und Abdrucken einer anderen Type der Typengruppe mit jeder der Zahnlücken ermöglicht wird.
7. Tasterschreibmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (F) mittels Schlitze (F3) an Stiften (F*) des Maschinengehäuses (B) im Kreisbogen zur Drehachse (E1) des Tasterhebels verschiebbar geführt ist.
8. Tasterschreibmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federwirkung stehende Schläger (J oder P, P5) durch einen Kamm (G5) in Tätigkeit gesetzt wird.
9. Tasterschreibmaschine nach Anspruch 1, bei welcher der die Klinken der Papierschlitten-Schaltvorrichtung tragende Hebel mit der den Abdruck einer Type herbeiführenden Vorrichtung in loser Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinken tragende Hebel (H) unmittelbar durch Hand bewegt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT218826D Active DE218826C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE218826C true DE218826C (de)

Family

ID=480015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT218826D Active DE218826C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE218826C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6651382B1 (en) 1999-10-08 2003-11-25 National Agricultural Research Organization Method for preventing the release of gramineous plant pollens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6651382B1 (en) 1999-10-08 2003-11-25 National Agricultural Research Organization Method for preventing the release of gramineous plant pollens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1059930B (de) Tastengesteuertes Druckwerk fuer Schreibmaschinen mit dreh- und verschiebbarem Typenzylinder
DE2164763C2 (de) Korrekturvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Maschinen
DE1287591B (de) Papiereinzieh- und Anzeigevorrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche Maschinen
DE218826C (de)
DE587430C (de) Auf flacher Ebene schreibende Zeilenschreibmaschine
DE230089C (de)
DE3138008C2 (de) Druckwerk für eine Handnummeriermaschine
AT202162B (de) Schreibmaschine mit einem axial längsverschiebbaren und drehbaren Typenträger.
DE198501C (de)
DE249500C (de)
DE3788C (de) Neuerungen an Schreibkugeln
AT58450B (de) Silbenschreibmaschine.
DE65748C (de) Typenschreibmaschine
DE636946C (de) Notenschreibmaschine
DE54321C (de) Typenschreibmaschine
DE200007C (de)
DE280641C (de)
AT141986B (de) Auf flache Ebene schreibende Zeilenschreibmaschine.
DE285196C (de)
DE55482C (de) Typenschreibmaschine
DE44490C (de) Schreibmaschine
DE51498C (de) Typenschreibmaschine
AT216543B (de) Druckeinrichtung in einer kraftangetriebenen Schreibmaschine
DE81477C (de)
DE1436710B2 (de) Proportionalschrittschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit auswechselbarem Typenträger