DE198501C - - Google Patents

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DE198501C
DE198501C DENDAT198501D DE198501DA DE198501C DE 198501 C DE198501 C DE 198501C DE NDAT198501 D DENDAT198501 D DE NDAT198501D DE 198501D A DE198501D A DE 198501DA DE 198501 C DE198501 C DE 198501C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 198501 KLASSE 15g·. GRUPPE
FRANZ ALOIS JUVANC in LAIBACH.
Tasten- und Typenwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1907 ab.
18. August 1905 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen derjenigen Art, bei welcher das Tasten- und Typenwerk über einem ebenen Papierträger bei der Bildung der Zeilen schrittweise bewegt wird.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß Typenradsektoren von radialen, unter Federwirkung stehenden Armen einer in wagerechter Ebene drehbaren, sektorförmigen Platte getragen werden, deren Dreheinstellung durch einen von den Tasten beeinflußten, senkrecht verschiebbaren Zylinder bewirkt wird, während der Abdruck der jeweilig in Druckstellung befindlichen Type in bekannter Weise durch einen Hammer herbeigeführt wird, in dessen Bahn der den Typenradsektor der abzudruckenden Type tragende Arm sich befindet. Damit die Typen jedes Typenradsektor zum Abdruck gebracht werden können, ist jeder Typenradsektor durch ein Zugglied mit einem an der sektorförmigen Platte gleitbaren Schieber verbunden, der durch einen Handhebel in eine der Typenzahl des Radsektors entsprechende Anzahl Stelhingen eingestellt werden kann.
Um die Schreibmaschine nach jedem Typenabdruck um eine entsprechende Schaltweite in der Zeilenrichtung über die Schreibfläche zu bewegen, ist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, welche durch den die Drehbewegung der sektorförmigen Platte bewirkenden Zylinder beeinflußt wird.
Die mit derartigen Einrichtungen versehene Schreibmaschine weist geringe Höhe sowie wenig Bestandteile auf. Sie ist daher einfach in ihrer Bauart und mit geringen Kosten herzustellen.
Auf der Zeichnung ist die die Erfindung bildende Schreibmaschine in den Fig. 1 bis 5 dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schreibmaschine in der Ruhestellung von oben gesehen. Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt derselben mitvon vorn gesehener Schaltvorrichtung für die schrittweise Bewegung des Maschinengehäuses in der Zeilenrichtung. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt der Schreibmaschine nach Fig. 1 und 2 von rechts gesehen. Fig. 4 stellt die < Ansicht, eines typentragenden Radsektors dar, Fig. 5 die Tragplatte der die T.ypenradsektoren tragenden Arme mit der Umstellvorrichtung von unten gesehen.
Das ganze Schreibwerk, mit Ausnahme des zur Führung des Maschinengehäuses dienenden Untergestelles 27 bis 30, von welchem'es abnehmbar ist, ist in dem letzteren Gehäuse untergebracht. Der den Typenträgern gemeinsame Teil (Fig. ι linke Seite) besteht aus
zwei Blechplatten Ii und ne, deren Grundform sektorförmig ist. Die beiden Platten sind auf einem an der Hinterwand des Gehäuses angebrachten Stift ii* drehbar ange-5 ordnet (Fig. 3); der vordere Teil ruht dagegen mit zwei an der Platte 11 angebrachten Rollen 13 auf einer kreisbogenförmigen Schiene 13". In der Mitte sind beide Platten 11 und ne ausgeschnitten, durch die Ausschnitte geht ein Zylinder 1 hindurch (die Fig. ι zeigt rechts die Platte ne in punktierten Linien). Vorn sind auf der sektorförmigen Platte 11 in radialer Richtung derselben zwei Anschlagleisten 12 (Fig. 1 und 3) angebracht, welche die Aufgabe haben, die Drehbewegung der Platte 11 durch einen in die Bahn derselben gedrückten Sperrstift 10 zum Stehen zu bringen. Die obere Platte ne liegt genau auf der unteren Platte 11, eine Drehbewegung der letzteren nach links verhindert der von der Platte 11 vorragende Anschlag IIS', an welchen sich der Ansatz il'1 der Platte ne anlehnt. In der Nähe ihres Drehzapfens ii* hat die Platte ue einen Ausschnitt für die von der Platte 11 hervorstehende Einstellvorrichtung ijb zum Umstellen der die Typen tragenden Radsektoren 15.
Zwischen den beiden Anschlagleisten 12 (Fig. 1) ist auf der Platte 11 eine drehbare Scheibe \ia angeordnet, welche durch einen Zapfen 11* mit zwei Anschlagschiebern nc verbunden ist. Diese Schieber reichen von der linken durch die rechte Anschlagleiste 12 und sind an beiden freien Enden nach oben gebogen, so daß diese beiden Enden in einem geringeren Abstande rechts von den beiden Anschlagleisten 12 parallel mit denselben zu stehen kommen und beim Auftreffen auf ein Hindernis an die Anschlagleisten 12 angedrückt werden. Zugleich ist die Scheiben" mit einem gemäß Fig. 1 von der rechten Anschlagleiste gegen die Mitte sich erstreckenden Sperrhebel i\d verbunden. Der Sperrhebel i\d wird mittels einer von der Mitte der Scheibe nrt ausgehenden Feder gegen den Vorderrand der Platte ne gedruckt, so daß der Ansatz iift zwischen dem Anschlag ns und dem Ende des Sperrhebels \id zu stehen kommt. Auf der oberen Seite der ' Platte ne stehen in kreisbogenförmiger Anordnung eine Reihe Zapfen ii* hervor, in welche das Zackenrad 4 eingreift. Dreht sich das Zackenrad, so nimmt es die obere Platte lie mit und dadurch wird die Platte n nach rechts gedreht bis zur vollzogenen Sechsteldrehung. Wird nun ein Sperrstift 10 in die Bahn der Platte 11 gebracht, so stößt zuerst das entsprechende Schieberende nc und sodann die Anschlagleiste 12 an den Sperrstift 10 an und die Platte 11 bleibt stehen. Durch das Verschieben des Schiebers nc gegen die Anschlagleiste 12 dreht sich die Scheibe iia nach links und hebt den Sperrhebel n d von dem Ansatz nft ab, die obere Platte ne löst sich von der unteren 11 los und vollzieht die Drehung allein weiter, damit der Zylinder i, der mit dem Zackenrad 4 in Verbindung steht und dessen Drehbewegung herbeiführt, an seiner Weiterbewegung nicht gehindert wird. Die Platte iie ist mittels einer Schnur mit einer Feder \\f (Fig. i) der Platte 11 verbunden, welche die beiden Platten zusammenzieht und deren Kupplung beim Aufsteigen des Zylinders 1 bewirkt. An der Platte 11 wird der Lagerträger 18 für die die Typenradsektoren tragenden Arme (Fig. 3 und 5) von unten befestigt, und zwar so, daß der Vorderrand mit den auf demselben lehnenden Endteilen der Typenarme vor der Platte 11 vorsteht. Vor dem abgerundeten Vorderende, konzentrisch mit demselben, läuft die vom Träger 18 an beiden Enden festgehaltene Drehachse i8a für die die Typenradsektoren tragenden Arme 14. Diese Arme werden auf die Achse i8a aufgereiht, durch die in den Armhöhlungen um die Achse gewundenen Federn 14* in wagerechter Richtung vor dem Träger 18 gehalten, so daß jeder für sich, und zwar nur nach unten, schwingbar ist (Fig. 3). Die Typenradsektoren 15 (Fig. 3 und 4) sind aus Kautschuk oder aus Metall, wieFig. 4 zeigt, hergestellt: Im Mittelpunkte eines jeden Typenradsektor ist ein Zapfen 15" vorgesehen, mit welchem der Sektor in dem gabelförmigen Lager 14s des Armes 14 drehbar angeordnet ist. ' Jeder Typenradsektor irägt auf seiner zylindrischen Oberfläche vier hintereinander angeordnete Typen. Wenn alle 26 Typenradsektoren mit den sie tragenden Armen am Lagerträger 18 angeordnet sind, sind vier konzentrische Typenreihen mit je 26 Schriftzeichen gebildet. Die auszuschlagende Reihe bestimmt man durch das Drehen der Typenradsektoren 15 mittels einer Einstellvorrichtung. Zu diesem Zwecke ist jeder Typenradsektor 15 oben mit je einem Zuggliede ija verbunden, deren jedes zum Schieber 17 führt (Fig. 3 und 5). Dieser ist durch eine gabelförmige Zugstange 16 mit dem in der Nähe des Drehzapfens n-v der Platte 11 angebrachten Scheibe \Jb verbunden, welche mit der aus dem Gehäuse hervorragenden Handhabe I7C gedreht wird. Eine Sperrvorrichtung regelt die Stufen für die Bewegung des Schiebers 17. Zu diesem Zwecke ist zu beiden Seiten des Schiebers je eine Zahnstange \Jd mit vier Zahnlücken befestigt, in welche je eine am Lagerträger 18 für die die Typenradsektoren tragenden Arme befestigte Sperrfeder \je eingreift. Jede Stufe des Schiebers 17 hält die entsprechende Typen-
reihe in der zur Druckeinstellung geeigneten j Stellung fest. Der im mittleren Teile des I Schiebers angebrachte Schlitz 17/ verhütet, an der Schraube gleitend, ein Verdrehen des Schiebers.
Der Zylinder 1 ist (Fig. 2 und 3) in den in der Mitte der Maschine angeordneten Ständer 6 geführt und wird durch den gabelförmigen Hebel 24 (Fig. 1 und 2), der unter der Wirkung einer Spiralfeder 23 steht, hochgehalten. Er ragt aus dem Ständer 6 durch den mittleren Teil der sektorförmigen Platte 11 und der Deckplatte 5 bis unter den Rahmen 9 (Fig. 2 und 3) des Tastenwerkes hinauf. Der .Zylinder ist hohl und hat oben und unten'je einen senkrechten Schlitz ia und in der Mitte einen schraubengangförmigen Schlitz ib. Durch die beiden senkrechten Schlitze i" führen zwei Splinte ic, von welchen der obere auf der Deckplatte 5 und der untere im Ständer 6 befestigt ist (Fig. 3). Diese beiden Splmte begrenzen die senkrechte Bewegung des Zylinders 1 und halten zugleich den in der Mitte des Zylinders stehen- den drehbaren Stift. 2. (Fig. 3), durchweichen der Stift 3 des Zackenrades 4 durchgesteckt ist, in bestimmter Höhe fest,, wodurch das Heben des Zackenrades während der Bewegung des Zylinders 1 verhindert wird. Beim Abwärtsbewegen des Zylinders 1 versetzt der Rand des schrägen Schlitzes ib den durch diesen Schlitz und den im Innern des Zylinders befindlichen Stift 2 gesteckten Stift 3 in eine Rechtsdrehung, wodurch das Zackenrad und durch das Eingreifen der Zacken desselben in die Zapfen n1' der Platte \\e die letztere, und mit dieser die Platte 11 in eine Drehung nach rechts versetzt wird.
Das Tastenwerk besteht aus 26 Tasten 7, die auf Hebelarmen ya · angeordnet und auf die in Fig. 1, 2 und 3 angegebene Art verteilt sind. Quer unter den Tastenhebeln ist ein schmaler, langer, von einer bis zur anderen Seitenwand des .' Maschinengehäuses reichender, auf einer Achse ga drehbarer Rahmen 9 angebracht, dessen eine Längsleiste gb im Mittelteile auf dem Kopfe des Zylinders 1 ruht (Fig. ι und 2 zeigen den Rahmen in der Längsansicht, Fig. 3 im Querschnitt). Im Rahmen sind auf die in Fig. 1, 2 und 3 angegebene. Art 26 drehbare daumartige Glieder 8 auf der Rahmenacbse ga angeordnet, so daß unter jedem Tastenhebel Ja ein Glied 8 zu stehen kommt. Unter jedem Gliede 8 liegt eine Leiste Ioa, welche mit einem Ende auf einen Stab aufgesteckt und mit dem anderen freien Ende auf dem Kopfe eines durch eine Schraubenfeder hochgehaltenen Sperrstiftes 10 ruht (Fig. 3).
Beim Niederdrücken einer Taste 7 dreht sich das Glied 8, bewegt durch da.s Niederdrücken der Leiste ioa den Sperrstift 10 nach unten, so daß er unterhalb der Platte 5 vorsteht und ein Hindernis für die Drehbewegung der die Arme der Typenradsektoren tragenden Platte 11 bildet. Sodann kommt der Rahmen 9 in drehende Bewegung und die niedergehende Rahmenleiste gb drückt den Zylinder 1 abwärts. Die Sperrstifte 10 sind auf die in Fig. 1 und 2 rechts angcdeutete Art in Kreisbogenform von der rechten bis zur linken Seitenwand des Maschinengehäuses derart angeordnet, daß die Stifte der rechten Seite die rechte und die linksseitigen : die linke Anschlagleiste 12 der sektorförmigen Platte 11 auffangen. So bringt z. B. der erste Sperrstift gemäß Fig. 1, von links gezählt, den ersten Typenträgerarm, der zweite den dritten, der dritte den fünften usw., von rechts nach links gezählt, "in ,die Bahn eines Druckhammers 20, während der erste Sperrstift der rechten Seite, von der Mitte nach rechts genommen, den zweiten Typenträgerarm, der zweite den vierten usw., von rechts nach links gezählt, in der zum Anschlage geeigneten Stellung festhält. Eine Taste 19 mit der in Fig. 1 und 3 mit punktierten Linien angedeuteten Hebelverbindung wirkt unmittelbar auf den Schalthebel 24 ein. Diese Leerstaste wird niedergedrückt, wenn es gilt, die Fortbewegung der Maschine zu bewirken, ohne daß' eine Type zum Abdruck gelangt.
Unter den auf die Sperrstifte 10 wirkenden Leisten ioa (Fig. 1 und 3) befindet sich ein zweiter drehbarer Rahmen 21, welcher durch das Niederdrücken einer beliebigen Sperrstiftleiste gedreht wird. Dieser Rahmen ist mit einem Hebel 2ia (Fig. 3) durch eine Zugstange verbunden, welche bei der Abwärtsbewegung der letzteren das Farbpolster 22 niederdrückt und somit von den Typen abbewegt.
Oberhalb der die Typenradsektoren tragenden Arme 14 ist ein Druckhammer 20 für das Niederdrücken (Anschlagen) der Arme 14 angebracht (Fig. 3). Der Hammerarm 2Oa steht so hoch, daß die Rahmenleiste gc ihn erst dann berührt, wenn die Bewegung der Platte 11 bereits vollzogen ist und der gewünschte Typenträgerarm 14 zum Anschlage bereitsteht. Der Hammer drückt den Typenträgerarm 14, wie in Fig. 3 angegeben, durch die Bodenöffnung 22" des Maschinengehäuses (Fig. 1) nieder. ' ·
Der Ständer 6 (Fig. 2 und 3) in der Mitte der Maschine steht mit seiner der Länge ■ nach durchschlitzten Grundplatte 6" auf einer Querschiene 27, so daß der Schlitz die in der Mitte der Querschiene 27 befindliche Zahnstange aufnimmt, und wird in einer Nut der Querschiene geführt. Auf der Grund-
platte links vom Ständer 6 (Fig. 2) ist das eine Ende einer Spiralfeder 23 befestigt, deren anderes Ende mit der Drehachse des gabelförmigen Hebels 24 fest verbunden ist (Fig. 1 und 2), so daß letzterer durch die Feder 23 mit seinem rechten Arm aufwärts gezogen wird. Der rechtsseitige Arm des Hebels 24 reicht in den Ständer 6 hinein und hält den Zylinder 1 im Ständer in gehobener Stellung (Fig. 2). Gleichzeitig drückt der eine Schaltklinke 25 tragende, linke gabelförmig gestaltete Arm des Hebels 24 die Klinke abwärts.
Der Zylinder 1 drückt bei seiner Abwärtsbewegung· den an ihn angreifenden Arm des Hebels 24 (Fig. 2) nieder und der die Klinke 25 tragende Arm geht in die Höhe, wodurch der Zahn der Klinke 25 gegen den Ständer 6 gezogen wird und dabei über drei Zähne
So der Zahnstange 27 gleitet.
Wenn der Druck auf den Zylinder 1 aufhört, hebt der Hebel 24 durch die Kraft der Feder 23 denselben wieder in die Höhe, gleichzeitig drückt der Gabelarm des Hebels 24 den Drehzapfen 25s der Klinke 25 nieder und die Maschine bewegt sich um die entsprechende Weite auf der Querschiene 27 nach rechts. Auf dem Drehzapfen 25" der Schaltklinke 25 ist eine Einrichtung 26 angebracht, welche durch eine Drahtfeder 20a das Abheben des Klinkenzahnes 25 von der Zahnstange 27 verhütet, gleichzeitig aber eine Handhabe für das Abheben der Klinke von der Zahnstange beim Zurückschieben der Maschine am Ende einer Zeile bildet. Mit dieser Einrichtung kann auch der Drehzapfen 25° der Klinke weiter gegen das Ende des Gabelarmes gestellt werden, wodurch die Klinke höhergehoben wird und dadurch der "Lahn derselben über mehr Zähne der Zahnstange 27 gleitet. Hierdurch wird die Schaltweite, d. h. die Entfernung zweier benachbarter Buchstaben jedes Wortes der Zeile, geregelt.
Zur Stütze und Führung der Maschine sind zu beiden Seiten der Querschiene 27 und parallel zu derselben je ein runder Führungsstab 28 angeordnet, auf welchen die Maschine rollt (Fig. ι und 2). Diese beiden Stäbe sind durch die Endteile 29 der Querschiene 27 mit derselben verbunden, und zwar so, daß der rechtsseitige Endteil abgenommen werden kann, wodurch die Maschine von dem Gestelle abnehmbar ist.
Der rechtsseitige Endteil ist dem linksseitigen, in Fig. 1, 2 und 3 gezeichneten Endteile 29 ganz gleich. Zu beiden Enden des vorderen Stabes 28 befindet sich innerhalb der Endteile 29 je ein Zahnrad 30 mit der Handhabe 30" für die Zeilenstellung. Zur Bequemlichkeit kann unter die Maschine ein Rahmen aus dünnen Rahmenleisten gelegt werden. Dieser Rahmen wird der Länge und Breite des Papierformates entsprechend hergestellt.
Durch das Drehen des Zahnrades 30, welches durch einfaches Heben und Senken der Handhabe 30^ (Fig. 3) bewirkt wird, verschieben sich die Endteile 29 in den Nuten der Zahnstangen 31 (Fig. 1, 2 und 3) gegen den Schreibenden und bringen so die Maschine auf die nächste Zeile. Die Zeilenbreite wird durch das Abgrenzen des Raumes für den Ausschlag der Handhabe 30^ geregelt.
Die Maschine wird einfach auf die zu beschreibende Fläche gestellt. Ein Einspannen des Papiers in die Maschine, ist, nicht erforderlich; die Biegsamkeit und ^die Stärke des zu beschreibenden Papiers kommt daher nicht in Frage. Wird eine Taste gedrückt, so drückt das Glied 8 zuerst den unter ihm befindlichen Sperrstift 10 abwärts, alsdann übt es einen Druck auf die Rahmenleiste gb aus, welche den Zylinder 1 niederdrückt. Dieser bewirkt die Drehung der Platte 11, welche den die Typenradsektoren tragenden Armen als Träger dient, nach rechts und drückt die Anschlagleiste 12 desselben gegen den abwärts bewegten Sperrstift 10, wodurch der gewünschte Typenträgerarm 14 zum Anschlage bereit ist, d. h. in der Bahn des Druckhammers 20 sich befindet. Sodann übt die Rahmenleiste 9C einen Druck auf den Druckhammer 20 aus, wodurch der Typenträgerarm 14 abwärts geschwungen und die entsprechende Type des Typenradsektor 15 zum Abdruck gebracht wird. Welche Typenreihe zum Anschlage kommt, bestimmt die Handhabe \JC der Umstellvorrichtung. Der Zylinder ι hat bei seiner Abwärtsverschiebung den Hebel 24 gedreht und dadurch die Klinke 25 ausgeschwungen, beim Loslassen der Taste hebt der Hebel 24 durch die Wirkung der Feder 23 den Zylinder wieder hoch und schwingt den Drehzapfen 25^ der Klinke 25 abwärts, wodurch die Maschine um eine den Typenbreiten entsprechende Schaltweite nach rechts verschoben und für den nächsten Typenabdruck Raum geschaffen wird. Das Zurückschieben der Maschine nach Beendigung der Zeile wird durch das Aufheben der Handhabe 26 ermöglicht, wodurch die Klinke 25 von der Zahnstange 27 abgehoben wird und die Maschine beliebig hin und her geschoben werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schreibmaschine mit ebenem Druckwiderlager und über demselben sich bewegendem Tasten- und Typenwerk, dadurch gekennzeichnet, daß Typenradsektoren von radialen und unter Federwirkung
    stehenden Armen einer in wagerechter Ebene drehbaren, sektorförmigen Platte (ii) getragen werden, deren Dreheinstellung durch einen von den Tasten beeinflußten, senkrecht verschiebbaren Zylinder (i) bewirkt wird.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Typenradsektor (15) durch ein Zugglied (i7a) mit einem an der sektorförmigen Platte (n) gleitbaren Schieber (17) verbunden ist, der durch einen Handhebel (17°) in eine der Anzahl der Typen jedes Typenradsektors entsprechende Anzahl Stellungen eingestellt werden kann.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehbewegung der sektorförmigen Platte (11) bewirkende Zylinder (1) bei seiner senkrechten Verschiebung den Klinkelhebel (24) einer Schaltvorrichtung beeinflußt, die die Schreibmaschine in der Zeilenrichtung um eine Schaltweite über die Schreibfläche bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7547456B2 (en) 2001-03-16 2009-06-16 Johnson & Johnson Consumer Companies, Inc. Composition containing feverfew extract and use thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7547456B2 (en) 2001-03-16 2009-06-16 Johnson & Johnson Consumer Companies, Inc. Composition containing feverfew extract and use thereof

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