DE285196C - - Google Patents

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DE285196C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/62Shields or masks

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Schreibmaschinen mit Vorderanschlag, durch die das Farbband gehoben und gesenkt wird, um die Druckstelle bei jedem Typenanschlag zu bedecken und wieder freizugeben. Sie ist von besonderem Wert beim Schreiben mit zwei- oder mehrfarbigem Band. Bei Doppelfarbbändern sind die Farbstreifen schmal und gestatten keine erheblichen Abweichungen in
ίο der Stellung des Farbbandes gegenüber der Druckstelle. Die schnelle Bewegung des Farbbandträgers ist jedoch geeignet, einen Überhub des Farbbandes hervorzurufen..
Es ist Zweck der Erfindung, ein einfaches Sperrwerk zu schaffen, welches einen Überhub des Farbbandträgers und somit des Farbbandes verhindert.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an einer Underwood-Schreibmaschine mit Vorderanschlag erläutert. Bei einer solchen Schreibmaschine wirken die Typenhebel auf eine Universalschiene, die einen Mitnehmer für einen die Farbbandgabel tragenden Schwinghebel besitzt. Letzterer hat Stifte in verschiedener Entfernung von seinem Drehzapfen, von denen jeder in einen : senkrechten Schlitz des Mitnehmers eingeführt werden kann, da der letztere beweglich angeordnet ist. Hierdurch wird der Hub des Farbbandes verändert.
Nach der Erfindung tritt bei einer derartigen Einrichtung zur Bewegung des Farbbandes ein sperrender Anschlag am Schwinghebel der Farbbandgabel in Berührung mit einem zweiten Sperranschlag an der Universalschiene, und zwar jedesmal, wenn eine Type in die Druckstellung gelangt ist. Hierdurch wird der Aufwärtshub der Farbbandgabel in allen vier Druckstellungen der letzteren begrenzt. .
Der eine sperrende Anschlag besitzt vier Stufen, die so angeordnet sind, daß sie den vier verschiedenen Stellungen des die Farbbandgabel tragenden Schwinghebels gegenüber der Universalschiene entsprechen, wenn ein Typenhebel in der Druckstellung steht. Welche der vier Stufen zur Wirkung gelangt, hängt davon ab, ob die Papierwalze zum Schreiben eines großen oder kleinen Buchstabens eingestellt und ob die Bewegungsvorrichtung für die Farbbandgabel auf die obere oder untere Bandfarbe geschaltet ist. _ Der Anschlag an der Universalschiene ist drehbar gelagert, um zufällige Störungen durch die Anschläge zu vermeiden. .
Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Schnitt durch eine mit der Erfindung ausgerüstete Underwood-Schreibmaschine.
Fig. 2 zeigt die Farbbandführungseinrichtung in schaubildlicher Darstellung.
Die Fig. 3 bis 6 sind Einzelansichten der gleichen Einrichtung in verschiedenen Stellungen, r-. Die Tasten 1 auf zugehörigen Tastenhebeln dienen zum Antrieb von Verbindungshebeln 2, die die Typenhebel 3 bewegen. Die
Typenhebel sind auf einer Stange 4 gelagert und schlagen beim Druck von unten und vorn auf die Papierwalze 5. Diese ist in einem Rahmen 6 gelagert, der bei 7 drehbar am Papierwagen 8 befestigt ist. Letzterer kann auf einer Stange 9 des Maschinengestelles 10 gleiten. Der Papierwalzenrahmen besitzt eine Rolle 11, die auf einer Umschaltschiene 12 läuft. . Die Umschaltschiene 12 wird von zwei winkelförmigen Teilen 13, die schwingbar angeordnet sind, getragen und kann dadurch auf und ab bewegt werden. Die Bewegung erfolgt mittels eines an dem Teil 13 angreifenden Winkelhebels 14, an dessen Vorderende sich eine Taste 15 befindet (Fig. 1). Die schrittweise Bewegung des Papierwagens in der Richtung der Schreibzeile wird mittels einer Zahnstange 16, eines in sie eingreifenden Zahnrades 17, eines mit diesem verbundenen Schaltrades 18 und durch mit letzterem zusammenwirkende Schaltklinken 19 veranlaßt, die wie üblich durch eine Universalschiene 20 bewegt werden. Die Universalschiene 20 ist drehbar bei 21 mit Armen 22 verbunden, die um eine Achse 23 schwingen. Die Farbbandgabel 24 ist drehbar bei 25 mit dem vorderen Ende eines Schwinghebels 26 verbunden, der bei ,27 an einer Konsole 28 an der Umschaltschiene 12 gelagert ist.
Die Stifte 29 und 30 sitzen zu beiden Seiten des Schwinghebels 26 in verschiedenen Abständen von dessen Zapfen 27 zur Verände-. rung des Farbbandgabelhubes und können abwechselnd mit senkrechten Schlitzen 31 und 32 in sich nach vorn erstreckenden Wangen des Mitnehmers 33 zum Eingriff gebracht werden. Der Mitnehmer 33 ist verstellbar mit einer .senkrechten Platte 34 verbunden, die an der Universalschiene 20 befestigt ist. Die Erfindung ist besonders für die Benutzung in Verbindung mit einem zweifarbigen Farbband geeignet, das einen oberen und unteren Farbstreifen 35 und 36 (Fig. 2) besitzt. Die Farben der Streifen können schwarz und rot oder irgendwelche anderen sein. Der Hub der Farbbandgabel wird mittels der Tasten 37,38, eines Hebels 39 am vorderen Ende einer Schwingwelle 40 eingestellt, die an ihrem hinteren Ende einen Arm 41 trägt. Am freien Ende des Armes 41 ist eine Stange 42 angelenkt, die mit dem Mitnehmer 33 verbunden ist. Wird die Taste 38 niedergedrückt, so wird der Mitnehmer 33 nach links bewegt, und der Zapfen 30 tritt in den Schlitz 32 ein.
Befinden sich die Teile in dieser Stellung, so wird der obere Farbstreifen 35 vor die Druckstelle gebracht, wenn eine Type auf die Papierwalze aufschlägt. Wird dagegen der Mitnehmer nach rechts bewegt, durch Niederdrücken der Taste 37, so kommt der Stift 29, der näher am Zapfen 27 des die Farbbandgabel tragenden Schwinghebels 26 sitzt ■ als ' der Zapfen 30, zum Eingriff mit dem Schlitz 31 und bewirkt einen größeren Hub der Farbbandgabel, so daß der untere Farbstreifen 36 vor die Druckstelle gelangt.
Jeder Typenhebel besitzt eine Schulter 44, die so angeordnet ist, daß sie die Universalschiene 20 zurückstößt, wenn der Typenhebel kurz vor der Papierwalze steht. Hierdurch wird in üblicher Weise die Farbbandgabel bewegt und die Schaltvorrichtung für den Papierwagen in Tätigkeit gesetzt.
Um nun die Aufwärtsbewegung der Farbbandgabel zu begrenzen und so einen Überhub zu verhindern, sind zusammenarbeitende Sperranschläge 45 und 46 an dem Schwinghebel 26 für die Farbbandgabel und an der Universalschiene befestigt. Es kann auch der Sperranschlag 45 von der Universalschiene und der Sperranschlag 46 von dem Schwinghebel 26 getragen werden. Der Sperranschlag 45 besitzt vier Stufen a, b, c, d, von denen der Sperranschlag 46 zum Eingriff kommt. Letzterer ist in Gestalt eines Sperrzahnes dargestellt und mittels eines Zapfens 47 an einem Konsol 48 an der Universalschiene 20 gelagert (Fig. 2). Der Anschlag 46 ist drehbar befestigt zu einem Zweck, der später erläutert werden wird, und wird gewöhnlich durch eine Feder 49 gegen einen Anschlagstift 51 gebogen.
Ist die Taste 38 niedergedrückt, so daß die obere Bandfarbe wirksam ist, und wird ein Typenhebel in die Stellung der Fig. 3 gehoben, so wird die Universalschiene 20 hierdurch nach rückwärts bewegt und schwingt den vorderen Arm des die Farbbandgabel tragenden Schwinghebels 26 aufwärts, so daß die Stufe a mit dem Sperrzahn 46.zur Berührung kommt. Hierdurch entsteht ein fester Anschlag für den Schwinghebel 26 ,und wird ein Überhub des Farbbandes verhindert. Ohne diesen Anschlag würde irgendwelches Spiel am Zapfen 27 oder zwischen dem Stift 30 und dem Schlitz 32 einen Überhub des Farbbandes über seine richtige Druckstellung hervorrufen, und zwar infolge der lebendigen Kraft bei der schnellen Bewegung der Farbbandgabel, so daß ein Teil der Type auf die untere Bandzone aufschlagen würde. Gleichzeitig dient der Sperranschlag an dem Schwinghebel 26 zur Begrenzung der Bewegung der Universalschiene 20, denn ohne jenen Sperranschlag wird die Universalschiene bisweilen durch die in ihr aufgespeicherte lebendige Kraft über diejenige Lage hinaus nach rückwärts bewegt, bis zu der sie von dem Typenhebel getrieben wird. Auch diese übermäßige Bewegung der Universalschiene würde einen Überhub des Farbbandes veranlassen. Wenn jedoch die Sperranschläge miteinander in Ein-
griff stehen, so kann irgendeine Kraft, die die Universalschiene nach rückwärts zu stoßen strebt, infolge der Stift- und Schlitzverbindung und der übrigen Glieder nur so lange - 5 wirken, bis die Sperranschläge 45,46 zum Eingriff kommen.
Wird die Taste 37 niedergedrückt, so daß . der Mitnehmer 33 mit dem Stift 29 zum Eingriff kommt, wie Fig. 4 zeigt, so wird der Hub der Farbbandgabel so weit vergrößert, daß sie den unteren Farbstreifen vor die Druckstelle bringt, wenn eine ■ Type aufschlägt. Dieser vergrößerte Hub der Farbbandgabel bzw. ihres Schwinghebels 26 bringt die Stufe b des Sperranschlages 45 in Eingriff mit dem Sperranschlag bzw. Sperrzahn 46. Da nämlich der Hub des Schwinghebels 26 jetzt bei einer bestimmten Bewegung der Universalschiene größer ist als gemäß Fig. 3, so wird die erste Stufe α des Sperranschlages 45 über die Höhenlage des Sperrzahnes 46 hinausgehoben, bevor sich, dieser weit genug nach rückwärts bewegt hat, um die Stufe α zu erreichen.
Wird die Umschalttaste gedrückt, um die Papierwalze für das Schreiben großer Buchstaben umzuschalten, so wird der Schwinghebel 26 der Farbbandgabel mit nach oben genommen (Fig. 5), und wenn dann der Mitnehmer 33 auf die obere Bandfarbe eingestellt ist, wird die dritte Stufe c des Anschlages 45' in Eingriff mit dem Sperrzahn 46 gebracht. Wird der Mitnehmer 33 auf die untere Bandfarbe geschaltet und befindet sich die Papierwalze in ihrer oberen Lage (Fig. 6), so trifft die vierte Stufe d des Anschlages 45 auf den Sperrzahn 46, wenn ein Typenhebel bewegt wird.
Der Zweck der drehbaren Lagerung des Sperrzahnes 46 (Fig. 7) ist folgender: Wenn bei schnellem Schreiben die Papierwalze zum Schreiben großer Buchstaben in die obere Lage gebracht ist, so wird die Umschalttaste manchmal zum Sinken der Papierwalze los'gelassen, bevor der Typenhebel Zeit gehabt hat, sich von der Papierwalze zu entfernen. Wäre nun der Sperrzahn 46 starr an der Universalschiene befestigt, so würde die Fläche 50 zwischen den Stufen c und d, wenn sie zur Auflage auf den Sperrzahn 46 kommt, das Sinken der Papierwalze in die Stellung zum Schreiben kleiner Buchstaben verhindern; mit .anderen Worten, der Sperrzahn 46 würde, indem er sich gegen die Fläche 50 legt, sowohl den Schwinghebel 26 der Farbbandgabel wie die Papierwalze in oberer Stellung erhalten. Lagert man jedoch.den Sperrzahn 46,1WIe das beschrieben wurde, nachgiebig, so kann er nach abwärts schwingen und gestattet dem Anschlag am Schwinghebel 26, sich mit der Papierwalze und dem Farbband zu senken. Die Feder 49 ist schwach genug, um eine solche Bewegung zu gestatten. Dieselbe Wirkung wird erreicht, wenn man den Sperranschlag 45 beweglich macht. In diesem Falle würde der Sperrzahn 46 fest angeordnet werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    .'i. Farbbandführungsvorrichtung mit Einrichtung zur Verhütung des Überhubes des Farbbandes an der Druckstelle für sichtbar schreibende Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwärtshub des die Farbbandgabel (24) tragenden Hebels (26) durch die Universalschiene (20) mit,Hilfe von Anschlägen (45, 46) begrenzt wird.
  2. 2. Farbbandführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mehrfarbigen Farbbandes der Anschlag (45) dem verschiedenen Hub des Hebels (26) entsprechend abgestuft ist (Stufen a,b).
  3. 3. Farbbandführungsvorrichtung' nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei umschaltbarer Papierwalze (5) der Anschlag (45) mit entsprechenden weiteren Stufen versehen ist.
  4. 4. Farbbandführungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (46) an der Universalschiene (20) nachgiebig befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7662635B2 (en) 2006-12-12 2010-02-16 Dräger Safety AG & Co. KGaA Device and method for detecting methylsothiocyanate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7662635B2 (en) 2006-12-12 2010-02-16 Dräger Safety AG & Co. KGaA Device and method for detecting methylsothiocyanate

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