DE207201C - - Google Patents

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DE207201C
DE207201C DENDAT207201D DE207201DA DE207201C DE 207201 C DE207201 C DE 207201C DE NDAT207201 D DENDAT207201 D DE NDAT207201D DE 207201D A DE207201D A DE 207201DA DE 207201 C DE207201 C DE 207201C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15g·. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine, bei der ein Typenrad durch Niederdrücken einer Taste eingestellt und· darauf parallel zu seiner Drehachse gegen die Papierwalze geschoben wird. Die Erfindung erstreckt sich auf eine Verbesserung des Antriebes für das Typenrad. .
Bei den bekannten derartigen Schreibmaschinen wird zur Einstellung des Typenrades
ίο ein dreiarmiger Hebel verwendet, welcher mit dem von den Tasten selbst bewegten Glied unmittelbar verbunden ist. Bei dieser Art des Antriebes ist die aufzuwendende Kraft beim Niederdrücken der Tasten ungleichmäßig, insofern: als diejenigen Tasten, die vom Drehpunkt des von ihnen unmittelbar bewegten Gliedes weiter entfernt sind, einen geringeren Kraftaufwand benötigen wie. diejenigen, die näher an diesem Drehpunkt liegen; es rührt
so dies von der für jede Taste verschiedenen Hebelübersetzung her,.
Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der dreiarmige Hebel mit dem Gliede, auf welches die Tasten unmittelbar auftreffen, durch ein Gelenkstangenpaar in Verbindung steht, wodurch ein Ausgleich zwischen den Tasten stattfindet, die vom Drehpunkt des Gliedes weiter entfernt sind, und denjenigen, die sich nahe an demselben befinden. Je nach der Lage der angeschlagenen Taste wird die Bewegung ( oder die Kraft im wesentlichen durch die benachbarte. Gelenkstange übergeleitet. Das von den Tasten unmittelbar bewegte Glied ist zu diesem Zweck an einem unter Federwirkung stehenden Hebel angelenkt und seine beiden Enden sind durch ein Gelehkstangenpaar mit dem dreiarmigen Hebel verbunden; - Dabei greift die eine Gelenkstange unmittelbar an dem betreffenden Arm des dreiarmigen Hebels an, während die andere auf eine Gelenkstange einwirkt, die wie die erste mit demselben Arm des dreiarmigen Hebels verbunden ist, wobei der Angriffspunkt vom Drehmittelpunkt des Hebels weiter entfernt liegt wie der Angriffspunkt der ersten Gelenkstange. Durch diese eigenartige Gelenkverbindung wird erzielt, daß die Kraftübertragung für alle Tasten eine gleichmäßige wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfuhrungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Draufsicht der neuen Schreibmaschine.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, bei welcher verschiedene Teile der Schreibmaschine entfernt sind.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Stellung der Teile zeigt, wenn das Typenrad den Typenabdruck erzeugt.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Tastenanordnung.
Die Schreibmaschine ist mit den üblichen Einrichtungen versehen und besitzt demgemäß einen Papierwagen b mit Papierwalze &1. Das Schreiben wird mittels eines an sich bekannten Typenrades c5 bewirkt, welches auf einem hin und her gleitenden Schlitten c angeordnet ist, der sich quer zur Bewegungsrichtung. des Papierwageris b in geeigneten Führungen c1 be-
wegt. Auf dem Schlitten c ist eine Achse c2: j befestigt, auf welcher ein Triebrad c3 und darüber das Typenrad cb drehbar gelagert sind. Das Triebrad c3 besitzt Zapfen c4, welche das Typenrad cB bei Drehung des Triebrades c3 mitnehmen. In dieses greift sodann eine verschiebbare Zahnstange c7 ein, die in einer am Schlitten c vorgesehenen Querführung verschiebbar angeordnet ist. Das
ίο Typenrad c& trägt auf seiner Um fläche' übereinanderh'egende Typenreihen und kann in bekannter Weise mittels der Tasten fi und f6 (Fig. 3 und 4) angehoben \χηά gesenkt werden, um die gewünschte Typenreihe in die Arbeits-, stellung einzurücken. Mit dem Triebrad.c3 steht ferner ein Zahnsektor g, g1 im Eingriff. Der Zahnsektor ist auf einem Zapfen χ des Schlittens c drehbar angeordnet und hat die Form eines dreiarmigen. Hebels,. dessen einer längerer Arm g den Zahnbogen g1 trägt, während die beiden anderen Arme g2 kurz sind und sich in der Normallage gegen einen Anschlag im legen. An jedem der kurzen Arme g2, in verschiedener Entfernung vom Drehzapfen x, greifen Gelenkverbindungen besonderer Art an. Diese bestehen aus Gelenkstangen g3, die.mittels Zapfen g4 drehbar mit den Armeng2 verbunden sind, während, weiterhin an den Armen g2 Gelenkstangen g5 mittels Zapfen g6 drehbar angreifen. Es liegen hierbei die Zapfen g6 von den Drehzapfen % des Zahnsektors g weiter entfernt wie die Zapfen g4, und zwar sind die zu einem Arm g2 gehörigen drei Zapfen nicht in einer Linie angeordnet.
Die Gelenkstangen g5 sind, mit je einem an der Grundplatte ά der Schreibmaschine drehbar angeordneten Hebel g7 verbunden. Ungefähr in der Mitte jeder Gelenkstange g5 greift eine Gelenkstange g8 an, die je mit
4.0 der zugehörigen Gelenkstange g3 durch eine Brücke gB verbunden ist. Außerdem ist zu beiden Seiten der Grundplatte α ein Hebel g10 angeordnet, der .um einen Bolzen g11 drehbar ist, unter der Wirkung einer Feder g13 steht und auf die Brücke g9 oder auf einen anderen Teil der Gelenkverbindung einwirkt. Endlich ist noch ein zweiarmiger Hebel g12 vorgesehen, der im hinteren mittleren TeiJe der Maschine auf einem geeigneten Teil des Maschinenrah mens drehbar ist. Die Enden des Hebels g12 stehen mit Federn g13 in Verbindung, deren freie Enden in Kerben des Hebels g10 eingreifen. Je nach Benutzung der einen oder anderen Kerbe verändert sich der Federdruck
auf den Hebel g10
Die oben beschriebenen Gelenkverbindungen sind auf beiden Seiten -der Maschine gleieh, so daß durch den zweiarmigen Hebel g12 eine ausgleichende Wirkung erzielt .wird. Beide Federn g13 leisten immer die gleiche Arbeit, so daß der zur Bewegung der entsprechend angeordneten Tasten erforderliche Druck gleieh-. mäßig wird.
Die Tastatur der Maschine besteht aus zwei Tastehbrettern, die zu beiden Seiten der senkrechten Symmetrieebene der Maschine angeordnet sind, und es ist daher im folgenden nur die auf der einen Seite dieser Ebene liegende Tastenanordnung beschrieben:
Als Träger für die Tastenhebel dient eine Achse k (Fig. 1 und 4). Die Tastenhebel bestehen je aus den beiden Armen k1- und k2. Jeder Tastenhebel wird durch die Wirkung einer Feder A3 mit seinem die Taste tragenden Ende nach oben gedrückt. Diese Tastenhebel sind mit tellerförmigen Tasten versehen, die mit Ausnahme der untersten über den darunter befindlichen Tastenhebelarmen k1 liegen, so daß, wenn eine der hinteren Tasten niedergedrückt wird, die darunterliegenden Tastenhebelarme k1 ebenso niedergedrückt werden. Eine der Tasten jeder Gruppe ist mit einem Haken kl versehen, welcher sich in entsprechende Kerben der Arme k2 der anderen Tasten derselben Giuppe einlegt und dadurch beim: Niederdrücken der letzteren von diesen mitgenommen wird.
Ferner ist eine Zwischenraumtaste fi vorgesehen (Fig. 1), an deren Unterseite ein Anschlag sitzt, welcher zur Begrenzung der Abwärtsbewegung dient. Die Zwischenraumtaste ruht auf einer oder mehreren der benachbarten Tastenhebelarme k1, so daß durch die Tastenhebelarme A2 die Zwischenraumtaste fi die Bewegung des Schlittens c hervorbringen kann, wie nachstehend erläutert. Einer der Arme k2 jeder Tastengruppe ist langer als die anderen (Fig.. 4), und auf der Vorderseite jeder der Brücken g° sind Kerben angebracht, die in Lage und Anzahl mit diesen längeren Armen k2 übereinstimmen (Fig. 3). Wenn nun eine Taste niedergedrückt wird, so greift der längere Arm jeder Gruppe in seine zugehörige Kerbe der Brücke g9. Wenn diese Kerbe sich in der Mitte der Brücke g9 befindet, so wird die Kraft des Schlages einer Taste auf den kurzen Arm g2 des dreiarmigen Zahnsektorhebels g teilweise durch die Gelenkstange g3 und teilweise durch die Gelenkstangen g8 und gB übertragen. Ist jedoch beim Niederdrücken einer Taste der Angriff des zugehörigen Tastenhebelarmes k2 an der Brücke g9 in der Nähe des Angriffspunktes derselben an der Gelenkstange g3 erfolgt, so .wird die größte Kraft von dieser aufgenommen. Wirkt aber ein Tastenhebel auf eine Kerbe der Brücke g9 nahe am Angriffspunkt der Gelenkstange g8, so wird der Hauptteil der auf den Zahnsektor übertragenen Kraft durch die Gelenkstangen g8 und g5 übertragen. Hierbei wird eine größere lao

Claims (3)

  1. Hebelübersetzung erzielt, da die Kraft im entfernteren Punkte/j" des dreiarmigen Hebels./»,g2 angreift. Auf diese Weise können alle Tasten auf jeder Seite der Tastatur im wesentlichen durch denselben Druck oder Anschlag bewegt werden. Es ist jedoch zu beachten, daß diese Tastenanordnung nicht zum Wesen der Erfindung gehört. ■
    Die erwähnten Tastenhebel k2 wirken als
    ίο Anschlag, zum Zwecke, die Bewegung der Zahnstange c7 zu begrenzen. Solange der Zahnstange c7 gestattet ist, sich zu bewegen, dreht sich auch das Typenrad. Im Augenblick jedoch, in welchem die Zahnstange angehalten wird, befindet sich eine Type des Rades in der zum Abdruck geeigneten Stellung. Wenn nun die Zahnstange c~' auf einen dieser Anschläge k2 auftrifft, so ist es klar, daß jede weitere Drehung des Triebrades c3 verhindert wird, und demzufolge wird jeder weitere Druck der Taste eine Vorwärtsbewegung des vom Schitten c getragenen. Gliedes d und dessen benachbarten Teilen samt dem T}'penrad bewirken, wodurch die in Druckstellung befindliehe Type mit dem Papier auf der Papier- - walze in Berührung gebracht wird.
    Für den Farbstoff auf trag sind Farbrollen r vorgesehen, die in federnden Armen liegen, welche diese Rollen r gegen die Typen des Typenrades drücken, wenn dieses vorwärtsbewegt und gedreht wird, wodurch die Druckfläche der Typen mit Farbstoff versehen wird.
    Ρλτεν τ-A ν s ι·κ ü cii ε :
    ι. Schreibmaschine mit parallel zu seiner Drehachse verschiebbarem Typenrad, welches durch Niederdrücken einer der Tasten eingestellt und darauf gegen die Papierwalze geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bekannte, von den Tasten ■ unmittelbar bewegte Glied mit dem gleichfalls biskannten, den Tastenanschlag auf das Typenrad übertragenden dreiarmigen Hebel durch ein Gelenkstangenpaar in Verbindung steht, das. in verschiedener Entfernung von dessen Drehpunkt angreift.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Tasten unmittelbar bewegte Glied (g9) als Gelenkstange ausgebildet, mit dem einen Ende an einen unter Federwirkung stehenden Hebel (gia) angelenkt ist und an beiden Enden von je einer Stange des Gelenkstangenpaares Yg3, ga) gehalten wird.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (g3) des mit dem Hebel (g10) verbundenen Endes des Antriebgliedes (g9) unmittelbar an dem dreiarmigen Hebel (S> SV angreift, während die Gelenkstange (g8j mit einer weiteren Gelenkstange (gBJ in Verbindung steht, die in größerem Abstand wie die erste Gelenkstange (gsj an dem dreiarmigen Hebel (g, g*) angreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    berlin. Gedruckt IK dex reichsdrUckereI.
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