DE196053C - - Google Patents

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DE196053C
DE196053C DENDAT196053D DE196053DA DE196053C DE 196053 C DE196053 C DE 196053C DE NDAT196053 D DENDAT196053 D DE NDAT196053D DE 196053D A DE196053D A DE 196053DA DE 196053 C DE196053 C DE 196053C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
/PATENTSCHRIFT
- Jig 196053 KLASSE 15g. GRUPPE
LEE S. BURRIDGE in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der der Papierwagen zunächst bis zu einem Kolonnenanschlag geführt wird, worauf ihm eine' zusätzliche Bewegung zu einem Stellenzahlanschlag erteilt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Tabulatortaste als Fingerleiste ausgebildet ist, durch deren gegebenenfalls
tassenförmig erweiterte Öffnungen die Enden der Stellstangen für die Stellenzahlanschläge treten, um beim Drücken einer Stellstange gleichzeitig die Fingerleiste mit zu verschieben.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine »Underwood« - Schreibmaschine mit der neuen Tabellenschreibvorrichtung und Fig. 2 die Rückansicht. Fig. 3 ist ein Gjundriß unter Fortlassung einzelner Teile des Wagens, während Fig. 4 schaubildlich Teile der Tabellenschreibvorrichtung zeigt.
Die Tasten 1 bewegen durch Hebel 2 und 3 die Typenhebel 4, die gegen die Walze 5 schlagen. . Diese ist auf dem Wagen 6 gelagert, der von einem Bande 8 von dem Federgehäuse 7 aus vorbewegt wird. An dem Wagen ist eine Zahnstange 16 mittels Arme 17 drehbar gelagert, so daß sie außer Eingriff mit dem Trieb 15 des_ Antriebes gehoben werden kann. Die Anschläge 24 zur Einstellung der Kolonne sitzen auf einem Rahmen, der aus einer Schwingstange 18, aus an dieser befestigten, nach oben reichenden Armen 21 und aus zwei diese verbindenden Stangen 22 und 23 besteht. Die Anschläge 24 sind auf der Stange 22 längs verstellbar und stehen mit Zähnen 25 der Stange 23 in Eingriff. Beim Vorschwingen dieses Rahmens stoßen die Anschläge 24 gegen einen Anschlag 27, der an dem Wagen befestigt ist und halten den Wagen bei der richtigen Kolonne an. Beim Vorschwingen des Rahmens wird zugleich der Wagen von der Hemmvorrichtung durch einen Finger 28 gelöst (Fig. 1), der von der Stange 18 vorragt und einen Hebel 29 anstößt, der sich mit einer Rolle 30 gegen die Unterseite der Zahnstange 16 anlegt und diese anhebt. Nachdem der Wagen bei Berührung der Anschläge 24 und 27 angehalten ist, schwingt der Rahmen 18, 21, 22 und 23 in die normale Lage zurück. Der Hebel 29 hat jedoch noch mit der Stange 16 zugleich eine Klinke 32 angehoben', die an einem Schlitten 35 drehbar gelagert ist, der durch Schlitze 36
von zwei Stiften 37 und 38 geführt wird und unter der Wirkung einer Feder 39 steht, die ihn zurückzuziehen bestrebt ist. Der He-. bei 29 wird jedoch gewöhnlich ■ durch den Stift 38, der in einen Ausschnitt .40 an der Unterseite der Klinke 32 eintritt, zurückgehalten. Hat jedoch der unter einer Nase 31 der Klinke 32 fassende Hebel 29 diese angehoben, so kommt die Klinke 32 außer Eingriff mit dem Stift 38 und der Schlitten bewegt sich, durch die Feder 39 veranlaßt, zurück, wobei die untere Kante 41 der Klinke 32 auf dem Stift 38 gleitet. Während dieser Zeit wird die Zahnstange 16 von dem Hebel 29 noch so hoch, gehalten, daß sie nicht in Eingriff mit einem Zahn 33 der Klinke 32 kommt. Wenn aber dann der Rahmen 18, 21, 22, 23 zurückgeschwungen wird, so wird der Hebel 29 nicht mehr hochgehalten und die Zahnstange 16 fällt in den Zahn 33 der Klinke 32 ein. Da die Klinke 32 noch auf dem Stift 38 gleitet, so steht der Zahn 33 höher als das Rad 15, in das die Stange 16 mithin noch nicht einfallen kann. Der freigegebene Wagen bringt dann den Schlitten wieder in die Normallage zurück, in der der Ausschnitt 40 der Klinke 32 über dem Stift 38 liegt und das Rad 15 in die Zahnstange 16 einfaßt.
Die Bewegung ' des Schlittens kann veränderlich von Anschlaghebeln 42 begrenzt werden, die in die Bahn eines am Schlitten 35 angebrachten Vorsprunges 47 gebracht werden. Die Hebel 42 sind zwischen Böcken 50 auf einer Achse 43 gelagert und am unteren Ende mit Stangen 45 verbunden, die in einer Fingerleiste 62 endigen. Die Hebel 42 werden durch Federn 52 in ihrer oberen Stellung gehalten. Wird eine der Stangen 45 zurückgedrückt, so wird der Schlitten an dem betreffenden Hebel 42 angehalten. Die Hebel entsprechen von rechts nach links den Stellen einer Zahl, so daß je nach Bewegung eines der Hebel der Wagen bei der entsprechenden Stelle der Zahl angehalten wird.
Zur Bewegung der Schwingwelle 18 dienen Hebel 57 und gelenkig mit diesen verbundene Stangen 56, die an der Fingerleiste 62 befestigt sind. Die Fingerleiste besitzt Ver-Senkungen 63, in die die Stangen'45 hineinragen. Wenn mit einem Finger in eine der Versenkungen 63 die Fingerleiste zurückgedrückt wird, so trifft der Finger auf eine Stange 45, wobei durch einen weiteren Druck der entsprechende Anschlagarm 42 eingestellt wird. Auf der Oberfläche ist die Fingerleiste mit Marken 65 zur Angabe der verschiedenen Stellen versehen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Wenn in eine der tassenförmigen Vertiefungen der Fingerleiste 62 der Finger eingesetzt wird und diese zurückgedrückt wird, so wird durch die Stangen 56, 57 die Stange 18 geschwungen, so daß der Anschlag 24 in die Bahn des am Wagen, befestigten Anschlages 27 kommt. Zugleich wird aber auch durch den Finger 28 der Hebel 29 herumgeschwungen, der mit . der Rolle 30 die Zahnstange 16 anhebt und zugleich durch den Haken 31 die Klinke 32 von dem Stift 38 abhebt. Der Wagen fährt dann unter dem Zuge seiner Feder, bis er mit seinem Anschlage 27 gegen den Anschlag 24 trifft und von diesem aufgehalten wird. Zugleich zieht die Feder 39 den Schlitten 35 in der in Fig. 4 eingezeichneten Pfeilrichtung, und zwar so weit, bis der Anschlag 47 gegen den Anschlaghebel 42 trifft, dessen Stange 45 in die tassenförmige Vertiefung der Leiste hineinragt, in die der Finger eingesetzt wurde. Beim Zurückbewegen der Fingerleiste 62 wurde nämlich zu gleicher Zeit der Anschlaghebel 42 gekippt. Während dieser Zeit gleitet die Klinke 32 auf dem Stift 38, bis bei losgelassener Fingerleiste die Stange 18 in ihre ursprüngliche Lage wieder zurückkehrt und damit die Anschläge 24, 27 freigibt, während zu derselben Zeit der Finger 28 von dem Hebel 29 abgehoben wird, so daß dieser sich senkt. Die Zahnstange 16 kann indessen noch nicht in ihr Zahnrad 15 einfallen, sondern fällt auf den Zahn 33 der Klinke 32, die, da sie auf dem Stift 38 ruht, eine erhöhte Lage einnimmt. Der Schlitten 35 wird nun mit dem Wagen zusammen zurückbewegt, bis der Stift 38 unter. den Ausschnitt 40 der Klinke 32 zu liegen kommt und in diesen einfällt, worauf der Zahn 33 aus der Zahnstange 16 herausgezogen und diese in das Rad 15 einfällt. Der Wagen steht nun vor der ge-, wünschten Stellenzahl.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der der Papierwagen zunächst bis zu einem Kolonnenanschlag geführt wird, worauf ihm eine zusätzliche Bewegung zu einem Stellenzahlanschlag erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabulatortaste als Fingerleiste ausgebildet ist, durch deren gegebenenfalls tassenförmig erweiterte Öffnungen die Enden der Stellstangen für die Stellenzahlanschläge treten, um beim Drücken einer Stellstange gleichzeitig die Fingerleiste mit zu verschieben.
  2. 2. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein
    Schlitten (35) . mit einer ihn sichernden Drehklinke (32) ausgestattet ist und bei Druck auf eine Stellstange sowie auf die Fingerleiste unter Einwirkung einer Feder so weit zurückgezogen wird, als der ein-, gestellte Stellenzahlanschlag (42) es er
    möglicht, während bei der Freigabe der Stellstange und der Fingerleiste die Klinke (32) mit der Zahnstange (16) des Papierwagens in Eingriff kommt und durch diesen in ihre anfängliche Lage zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gedrückt in der reiChsDruckerei.
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