DE551077C - Zeilenrichtblech fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Zeilenrichtblech fuer Schreibmaschinen

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DE551077C
DE551077C DEA59415D DEA0059415D DE551077C DE 551077 C DE551077 C DE 551077C DE A59415 D DEA59415 D DE A59415D DE A0059415 D DEA0059415 D DE A0059415D DE 551077 C DE551077 C DE 551077C
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DEA59415D
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Olympia Bueromaschinenwerke AG
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Europa Schreibmaschinen AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Zeilenrichtblech für Schreibmaschinen Bei der Einführung der Briefbogen, Postkarten, Karteikarten und anderem in die Schreibmaschine war es bisher nötig, um ein Anstoßen der einzuführenden Bogen an die Papierführungsstange zu verhindern, die Papierführungsstange anzuheben, den Bogen darunter hindurchzubringen und die Papierführungsstange wieder herabzudrücken.
  • Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist erfindungsgemäß das Zeilenrichtblech mit einer größeren Anzahl Papierführungszungen ausgerüstet, welche, über die ganze Breite der Maschine verteilt, mit ihren Spitzen bis unmittelbar zur oberen Papierführungsstange reichen.
  • ähnliche Papierführungszungen sind schon für die sogenannten Postkartenhalter zur Anwendung gekommen, wobei jedoch stets nur eine Papierführungszunge rechts und links der Typenanschlagstelle angeordnet ist, mit dem Zweck, dem steifen Karton der Karte eine bessere Anlage an die Schreibwalze zu geben.
  • Durch die erfindungsgemäßeGestaltung des Zeilenrichtbleches wird erreicht, daß bei der 13inführung eines Bogens die Papierführungsstange in der Andruckstellung auf der Papierwalze belassen werden kann und der Bogen trotzdem sicher unter die Papierführungsstange hindurchgeführt wird. Beim Schreiben von der oberen Kante an befindet sich die obere Kante der Bogen noch außerhalb der Papierführungsstange, wird aber beim Zeilenschalten glatt unter die Papierführungsstange geführt, ohne diese anheben zu müssen, oder ohne daß eine Stauchung der Bogen eintritt.
  • Um auch Karteikarten oder Postkarten, die infolge ihrer Steifheit die Führungszungen zu weit herabdrücken und daher. nicht unter die Papierführungsschiene gelangen würden, sicher unter letztere zu führen, wird erfindungsgemäß der Ausschlag dieser Zungen durch einen einstellbaren Anschlagbolzen begrenzt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Beschreiben von Karteikarten oder Postkarten kein zusätzlicher Apparat in der sonst üblichen Weise in Stellung gebracht werden muß, sondern (las Zeilenrichtblech eine für alle Fälle gültige Papierführung besitzt. Durch das Anbringen von Papierandrückwarzen an dem oberen Teil der Papierzungen rechts und links von der Typenanschlagstelle können die Karten oder Bogen bis dicht an die obere und untere Kante beschrieben werden, ohne daß an der Anschlagstelle der Typen eine Bauchung des Papiers stattfinden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht des Papierwagens einer Schreibmaschine von vorn, Abb. 2 eine Ansicht desselben von der Seite, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-13 der Abb. i in vergrößertem Maßstab.
  • Das Zeilenrichtblech besteht aus dem oberen Teil i und dem unteren Teil 2 ; beide Teile sind durch das angerollte Scharnier ia und aa und den Stift 3 gelenkig verbunden. Die beiden in doppelter Ausführung, einmal für links und einmal für rechts, vorgesehenen Teile i und z sind mit ihrem unteren Teil 2 auf eine gemeinsame Tragschiene 4 festgeschraubt oder vernietet, und zwar so, daß zwischen dem linken und dem rechten Zeilenrichtblech in der Mitte ein freier Platz für den Durchgang der Typen bleibt. Die oberen Teile i bilden ein einheitliches Lineal mit einer Skala der Buchstabenteilung zum Ausrichten des Schreibbogens. Auf der oberen Kante des Zeilenrichtbleches i stehen Papierführungszungen lv, diese Führungszungen iv sind in größerer Anzahl über die ganze Breite der Maschine verteilt und reichen nach oben bis dicht unterhalb der Papierführungsstange 5. Durch die auf dem Scharnierstift 3 sitzenden Drehfedern 6 «erden die Führungszungen iv leicht gegen die Schreibwalze 7 gedrückt, so daß der von den Papierandruckrollen 8 aufsteigende Schreibbogen gezwungen wird, in seiner ganzen Länge unter die Papierführungsstange 5 zu treten. Die Bewegung der Führungszungen iv nach hinten wird durch angebogene Anschlagzungen ic begrenzt. Der Ausschlag des Zeilenrichtbleches nach vorn ist für die Stärke des Papiers verstellbar. Zu diesem Zweck ist an den nach hinten abgebogenen Lappen Id ein Federgehäuse g aufgenietet, in welchem ein Anschlagbolzen io und die Feder i i lagern. Der Anschlagbolzen io ist an dem aus dem Federgehäuse 9 hinten heraustretendenEnde mit einerGriffscheibe12 versehen, in welcher ein Stützbolzen 13 eingenietet ist. In die scheibenförmige Endfläche ga des Federlagers g sind drei Rasten g>> von verschiedener Tiefe eingefräst. Durch die Feder i i wird der Anschlagbolzen io stets nach vorn gestoßen und tritt demzufolge, je nachdem der Stützbolzen 13 in die eine oder andere Rast gf' gedreht wird, mehr oder weniger gegen seine Stützfläche am Zeilenrichtblech hervor und begrenzt dadurch den Ausschlag der Papierführungszungen il, nach vorn. Die Feder i i ist selbstverständlich so starb gewählt, daß sie dem Druck des Papiers gegen die Führungszungen iv genügenden Widerstand entgegensetzt, um als fester Anschlag zu dienen. Die Anschlagstelle des Typenhebels 14 liegt etwas unterhalb der Papierandruckspitzen iv des Zeilenrichtbleches, und es hat der von unten eingeführte Schreibbogen hier etwas mehr Spielraum zwischen der Schreibwalze und dem das Papier füh- renden Zeilenrichtblech. Um ein gutes Anliegen des Schreibbogens an der Anschlagstelle des Typenhebels zu erreichen, sind an den beiden inneren Enden des, Zeilenrichtbleches i zu beiden Seiten der Typenanschlagstelle Erhöhungen je auf der Schreibwalzenseite herausgedrückt. Die gemeinsame Schiene 4. des Zeilenrichtbleches geht über die ganze Breite der Maschine und ist rechts und links bei i 5a an den doppelarmigen Hebel i 5 angelenkt. Der Hebel 15 ist bei 16 am Maschinengestell drehbar befestigt. Am hinteren Hebelarm 1511 ist eine Zugstange 17 angelenkt, welche mit der Umschaltschiene so verbunden ist, daß bei der Umschaltung die Schiene 4 und das Zeilenrichtblech mit angehoben wird. Am vorderen Hebelarm i 5a des Hebels 15 ist ein Anschlagarm 15c abgebogen, gegen welchen die Tragschiene 4 durch die Feder 1 8 gezogen wird und so dem Zeilenrichtblech in der unteren Stellung einen festen Stützpunkt an beiden Enden gibt. Der mittlere Teil des Zeilenrichtbleches wird durch die an der Schiene 4 angebrachten Rollen ig abgestützt. Zu diesem Zweck ist auf dem Typenhebelsegment 2o ein Führungsblech 21 angebracht, welches als Gegenlager für die Rollen ig dient.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHL: i. Mit Papierführungszungen, deren Spitzen bis dicht unterhalb der oberen Papierführungsstange reichen, ausgerüstetes Zeilenrichtblech für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Anzahl Zungen (IV) an dem sich über die ganze Länge der Schreibwalze erstreckenden Zeilenrichtblech (i) derart angebracht sind, daß der von hinten in die Schreibwalze eingeführte Bogen auf seiner ganzen Länge sicher unter die Papierführungsstange (5) geführt wird. J. Zeilenrichtblech nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die eingeführten Papierbogen hervorgerufene Ausschlag seines oberen Teiles (i), das in bekannterWeise durch einGelenk mit dein unteren Teil (-,) verbunden ist und durch Federn (6) in Richtung auf die Schreibwalze hingedrückt wird, durch einen einstellbaren Anschlagbolzen (io) begrenzt wird. 3. Zeilenrichtblech nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch Papierandruckwarzen (Ie), welche am oberen Teil (i) rechts und links der Typenanschlagstelle herausgedrückt sind.
DEA59415D 1929-10-26 1929-10-26 Zeilenrichtblech fuer Schreibmaschinen Expired DE551077C (de)

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