DE140277C - - Google Patents

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DE140277C
DE140277C DENDAT140277D DE140277DA DE140277C DE 140277 C DE140277 C DE 140277C DE NDAT140277 D DENDAT140277 D DE NDAT140277D DE 140277D A DE140277D A DE 140277DA DE 140277 C DE140277 C DE 140277C
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DE
Germany
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paper
guide frame
paper guide
hammer
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DENDAT140277D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
r 140277 KLASSE 15g.
Patentiert im Deutschen Reiche vom al. September 1901 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen der Art, bei welchen ein drehbarer Typenträger verwendet wird, welcher in der einen oder anderen Richtung um seine Achse schwingt, um die entsprechende der Typen nach dem Druckpunkt zu bringen, und bei welchen ferner ein Druckhammer benutzt wird, der das Papier gegen die in Druckstellung befindliche Type preßt, um letztere zum Abdruck zu bringen.
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht darin, das Papier gegen Beschmutzen durch Berührung mit einer Type, ausgenommen derjenigen, welche sich in Druckstellung befindet, zu schützen, indem beim Bewegen des Druckhammers ein Schild mit seiner Öffnung derart vor die Type gebracht wird, daß nur die zum Druck bestimmte Type frei bleibt, alle übrigen aber verdeckt sind.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Hinteransicht eines Teiles einer Schreibmaschine, die mit der vorliegenden Erfindung versehen ist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Teil;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Typenträger und verschiedene andere damit verbundene Teile;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die die vorliegende Erfindung ausmachende Vorrichtung;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Farbwalzen und eines Teiles des dieselben tragenden Armes;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einiger der in Fig. 4 gezeigten Teile in dem Augenblick, in dem der Abdruck der in Druckstellung befindlichen Type geschieht.
Mit A ist der Typenträger oder das Typensegment bezeichnet, welches auf einer vertikalen Welle F befestigt ist, die in passenden Lagern des Maschinenrahmens schwingbar ist. Das in den Zeichnungen dargestellte Segment besteht im wesentlichen aus einem halbkreisförmigen Kranz a, der Nabe al und den Armen a2, welche den Kranz mit der Nabe fest verbinden. Die Typen a3 sind auf dem äußeren Umfange des Kranzes angeordnet. Der Typenträger ist sonst von gewöhnlicher Form. In dieser Beschreibung soll nicht die Vorrichtung zum Einstellen des Typenträgers beschrieben werden, um die verschiedenen Typen in die zum Abdruck geeignete Stellung zu bringen, da schon viele solcher Vorrichtungen für diesen Zweck bekannt sind und jede passende Vorrichtung verwendet werden kann.
Eine drehbare Farbscheibe C ist auf einem passenden festen Arm c befestigt und sind passende Vorrichtungen zum schrittweisen Drehen dieser Platte angeordnet. Ein Arm D, welcher an dem Rahmengestell der Maschine angelenkt ist, trägt die Farbwalzen d. Dieser Arm hat eine solche Gestalt und er sowie die Farbscheibe sind so in bezug auf das Typensegtnent gelagert, daß, sobald der Arm bewegt wird, die Walzen über die Fläche der Type rollen, welche sich in der zum Druck geeigneten Stellung befindet, worauf sie dann über die Farbscheibe laufen, um Farbe aufzunehmen. Sobald dieser Arm, welcher die Farbwalzen trägt, sich in seiner normalen Stellung befindet, befinden sich die Walzen etwas unter der Typenreihe auf dem Typensegment, so daß sie während des Drehens des entsprechenden Segmentes nicht mit demselben in Berührung kommen können.
Ein quer verschiebbarer Schlitten E ist, wie bei solchen Maschinen üblich, vorgesehen, wobei das Papier zwischen zwei Walzen e und el hindurchgeht, die in den Seitenteilen des Schlittens gelagert sind. Durch Drehen einer oder beider Walzen kann das Papier so weit bewegt werden, wie es gewünscht wird, um es in die entsprechende Stellung zum Schreiben einer neuen Zeile zu bringen. Direkt oberhalb
ίο dieser Papierführungswalzen ist ein schwingbarer Rahmen G in Ansätzen gl drehbar, die auf dem Schlitten befestigt sind, und zwar liegt der schwingende Rahmen G auf einer Achse, welche parallel zu der Achse der Papierführungswalzen liegt. Dieser Rahmen G besteht aus zwei Armen g g und zwei Platten g1 2, die parallel zu der Achse und hinter dem Typensegment liegen. Dabei sind die Platten an den Armen in solcher Stellung befestigt, daß sie einen Raum zum Durchgang des Papiers übrig lassen. Der Aufdruck auf das Papier geschieht direkt oberhalb dieses Rahmens. Zu diesem Zwecke ist ein biegsamer Streifen g3 mit seinen Enden an den Armen gg des schwingenden Rahmens befestigt, und das Ende des Druckhammers liegt direkt hinter diesem Streifen. Dieser Streifen ist nicht unbedingt notwendig, doch ist es vorteilhaft, ihn anzuordnen, um den Druckhammer von einer direkten Berührung mit dem Papier abzuhalten, damil das Papier durch den direkten Schlag des Hammers nicht beschädigt wird. Der Druckhammer ist in gewöhnlicher Weise an einem passenden Teile des Rahmengestelles der Maschine drehbar. Seine gewöhnliche Stellung ist hinter dem Typenträger, und er kann unter dem Einfluß einer Feder sich gegen den Typenträger bewegen. Die Vorrichtung zur Erzeugung der Bewegung des Druckhammers bildet keinen Teil vorliegender Erfindung und ist deshalb nicht besonders dargestellt. Mit bezug auf vorliegende Erfindung könnte auch der Hammer mit der Hand bewegt werden, um einen Aufdruck auf dem Papier zu erzeugen. An der hinteren Seite des Hammers ist ein Arm h befestigt, der auf seiner hinteren Seite eine Nut h1 hat. In dieser Nut wird eine Stange J mit Hülfe eines Fingers h? so gehalten, daß die Stange sich frei in ihrer Längsrichtung innerhalb der Nut bewegen kann. Die Enden dieser Stange sind an zwei Lenkern j j befestigt, die drehbar mit den Armen gg des schwingenden Rahmens G verbunden sind.
Aus dem vorher Gesagten geht hervor, daß, sobald sich der Hammer nach vorn bewegt, um einen Aufdruck zu erzeugen, der schwingende Rahmen G sich ebenfalls in derselben Richtung bewegt und dadurch das Papier an die Type auf dem Typenträger heranbringt, worauf das Papier gegen die betreffende Type durcli das Ende des Druckhammers gepreßt wird. Sobald der Hammer zurückgezogen wird, bewegt sich der schwingende Rahmen ebenfalls zurück und nimmt das Papier mit sich aus der Bahn der Farbwalzen heraus.
Ein Arm K ist an dem nach hinten ragenden Träger M drehbar und wird durch eine Feder k gegen den oberen Rand g* der Vorderplatte g-2, hinter welcher das Papier vorbeigeht, gepreßt. Biegsame Arme Ic1 k1 sind an diesem Arm befestigt und liegen quer zur Papierbahn. An diesen Armen ist ein Schild Ä2 befestigt, d. h. eine Platte mit einer Öffnung, durch welche hindurch der Hammer das Papier gegen die in Druckstellung befindliche Type preßt. Diese Platte trennt die anderen Typen von dem Papier. Sobald der schwingende Rahmen, welcher das Papier führt, gegen die Typen bewegt wird, stößt er an diesen federnden Arm K an, wodurch das Schild in seine Arbeitsstellung gebracht wird, d. h. nahe dem Typenträger, wo es dazu dient, das Papier von einer Berührung mit einer anderen Type als die, welche sich gerade in Druckstellung befindet, zu schützen. Sobald der schwingende Rahmen, der das Papier trägt, durch die entsprechende Rückwärtsbewegung des Hammers wieder nach hinten bewegt wird, so wirkt die Feder k auf den Arm K, der das Schild trägt, und bewegt beide nach hinten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Schreibmaschine mit Druckhammer und einem am Papierschlitten um eine Achse drehbaren, durch den Druckhammer gegen die Druckstelle bewegbaren Papierführungsrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor dem Papierführungsrahmen angeordnetes, mit einer Öffnung versehenes Schild bei der Bewegung des Hammers durch den Papierführungsrahmen mit seiner Öffnung derart gegen den Typenträger geschwungen wird, daß nur die zum Druck bestimmte Type frei liegt, alle anderen Typen in der Nähe der Druckstelle verdeckt sind.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Antriebsverbindung des Schildes mit dem Papierführungsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild um eine parallel zur Drehachse des Papierführungsrahmens liegende Achse drehbar angeordnet ist und durch Federwirkung in ständiger Berührung mit dem Papierführungsrahmen gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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