DE225829C - - Google Patents

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DE225829C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 225829 ~~ KLASSE 15g. GRUPPE
JACOB HARTMANN in FRANKFURT a. M.
versehenen Typenträgern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein. Anschlagwerk für Schreibmaschinen, bei denen die hebel- oder stangenartigen Typenträger in einem Viertelkreisbogen radial um den Druckpunkt gelagert sind, wie dies z. B. bei den Empire-Adlerschreibmaschinen bekannt ist. Bei diesen Maschinen müssen wegen des ge-, gebenen engen Raumes die Typen sehr schmal gemacht werden, was die Anwendung großer
ίο Schriftarten erschwert; . außerdem können schwerlich mehr als 90 Schriftzeichen untergebracht werden, ohne eine Verschmälerung der Typen vornehmen zu müssen. Bei den modernen Schreibmaschinen werden möglichst große Schriftzeichen und möglichst viele Schriftzeichen verlangt, um eine vielseitige Verwendung in den verschiedenen Sprachen zu ermöglichen, ebenso auch eine große Durchschlagskraft zur Anfertigung vieler Kopien. Außerdem ist es ein Vorzug, bei diesen Schreibmaschinen nur eine einfache Umschaltung der Papierwalze anzuwenden, ohne daß der Weg der Typen von der Ruhelage bis zur Druckstelle verlängert wird. Diese Vorteile lassen sich bei den Empire - Adlerschreibmaschinen einfach dadurch erreichen, daß die Typen in an sich bekannter Weise an einem drehbaren Typenträger so angeordnet sind, daß sie paarweise in die Schreiblage eingestellt werden. Die drehbare Anordnung der Typen muß gewählt werden, um trotz der Vermehrung und Verbreiterung der Typen den Weg derselben zur Druckstelle nicht größer zu erhalten, als bei den bekannten Schreibmaschinen des Empire-Adlersystems. Nun müssen aber Mittel angewendet werden, um die Umstellung der drehbar angeordneten Typen während des Tastenniederdruckes je nach Erfordernis zu bewirken, so daß nur die halbe Anzahl der Typenstangen sowie deren Antriebshebel nötig sind und somit der nötige Platz für die Lagerung derselben geschaffen ist.
Diese Aufgabe wird durch den Erfindungsgegenstand gelöst, der auf der Zeichnung dar-. gestellt ist.
Fig. ι und 3 zeigen je einen senkrechten Längsschnitt durch die Schreibmaschine bei . verschiedenen Stellungen des Typenkörpers, während Fig. 2 und 4 Einzelheiten veranschaulichen.
Je zwei Tastenhebel, α und b, wirken auf einen und denselben Antriebshebel c. Dies wird erreicht durch einen aus drei Teilen bestehenden, auf einem gemeinsamen Drehbolzen gelagerten Zwischenhebel d, e, f. Der mittlere Hebelarm d dieses dreiteiligen Zwischenhebels greift mit seinem hinteren Ende in den Schlitz des bekannten Antriebshebels c, während die beiden nach vorn gerichteten Hebelarme e und f durch je eine Zugstange mit den Tastenhebeln a und b in bekannter Weise in Verbindung stehen. Ferner besitzen die Hebelarme e und f je eine Nase g, während der Hebelarm d mit einem beiderseitig vorstehenden Stift h versehen ist, an welchem sich die Nasen g der beiden Hebelarme e und f anlegen. Der Antriebshebel c greift in bekannter Weise in die.
Typenstange i. Die Typenstange i erhält ihre Führung, wie bekannt, durch die beiden Kämme / und k und läuft mit ihrem Fuß m auf der Platte n. In Fig. ι ist in den ausgezogenen Linien die Ruhelage des Typenträgers t1 ersichtlich. In dieser Stellung kommen die Typen ο zum Abdruck, wie mit gestrichelten Linien in Fig. ι angedeutet ist. Fig. 3 zeigt, wie der Typenträger t1 umgestellt
ίο ist und die Typen p in dieser Stellung zum Abdruck kommen. An einem doppelarmigen Einstellhebel q (Fig. 2) befindet sich am unteren Ende eine schräge Fläche v, auf welche der Tastenhebel b wirkt. An seinem oberen Ende ist der Einstellhebel q mit einer Flachfeder w versehen, welche einem drehbar an der Typenstange i angebrachten Umschalthebel s ein schlagloses Auflaufen gewährt. Der Umschalthebel s greift mit seinem . nach hinten gerichteten Ende mittels eines Zapfens in den Typenträger tl ein, während das nach vorn gerichtete Ende des Umschalthebels s mit einer geschweiften Auflauffläche t versehen ist. Der Typenträger t1 ist mit Aussparungen u versehen, welche zur Führung der Typen vor der Abdruckstelle dienen. Die Aussparungen u umgreifen vor der Abdrucksteile einen Stift r, welcher mit seitlichen Führungsplatten c und c1 (Fig. 4) verbunden ist.
Die Wirkungsweise des neuen Anschlagwerkes ist folgende: Beim Drücken des Tastenhebels α wird der Hebelarm e durch die bekannte Zugstange nach unten gezogen. Der Hebelarm e drückt dabei mit seiner Nase g gegen den Stift Ji und nimmt dadurch den Hebelarm d mit, der seinerseits den Antriebshebel c zum Schwingen bringt und dadurch die Typenstange i nach hinten bewegt. Beim Drücken des Tastenhebels b wird dagegen der Hebelarm f nach unten gezogen. Der Hebelarm f drückt mit seiner Nase g ebenfalls gegen den Stift h und nimmt gleichfalls den Hebelarm d mit. Dadurch wird ein und dieselbe Typenstange i durch ein und denselben Antriebshebel c von zwei verschiedenen Tasten α und b nach hinten bewegt. Den Rückwärtsgang der Typenstange i sowie des Antriebshebels c bewirkt jedesmal eine Druckfeder y am Hebelarm d. Die Ruhelage der Tastenhebel α und b wird herbeigeführt durch je eine Zugfeder χ am Tastenhebel α und b, welche die Tastenhebel an die Filzgegenlage b1 drücken. Der Tastenhebel b (Fig. 2) stellt den oberen Teil des Einstellhebels q während des Tastenniederdruckes durch seine schräge Fläche ν so in die Bahn des Umschalthebels s ein, daß dieser auf den Einstellhebel q mit seiner geschweiften Auflauffläche t aufläuft und dadurch die Umstellung des Typenträgers t1 bewirkt. Fig. 3 zeigt den Umschalthebel s in seiner auf den Einstellhebel q aufgelaufenen Stellung. Sobald der Tastenhebel b die schräge Fläche ν am Einstellhebel q beim Rückwärtsgang verlassen hat, hat auch der Einstellhebel q die Bahn des Umschalthebels s durch die Kraft der Feder d1 freigegeben, und der umgeschaltete Typenträger t1 schnellt wieder in seine Ruhelage zurück durch die Wirkung der Feder z, welche auf den UmschalthebeL s drückt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anschlagwerk für Schreibmaschinen mit hebel- oder stangenartigen, mit mehreren Typen versehenen Typenträgern, bei welchen jeder Typenträger von mehreren voneinander unabhängig bewegbaren Tastenhebeln beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anschlagen einer der zu den umstellbaren Typen (0, j>) gehörigen Tasten (a, b) bei der Bewegung des Typenträgers ft1) gegen die Druckstelle ein Glied (q) in die Bahn eines die Umstellung des in bekannter Weise drehbar an seinem Träger (i) angeordneten Typenkörpers (t1) herbeiführenden Hebels (s) gebracht wird.
2. Anschlag werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Typen tragende Körper (t1) mit Aussparungen (u) versehen ist, von denen die der abzudruckenden Type entsprechende einen zur Führung des Typenkörpers dienenden, vor der Druckstelle vorgesehenen Stift (r) umgreift.
3. Anschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Tastenhebel (a, b) durch einen aus drei Teilen (d, e, f) bestehenden, auf einem gemeinsamen . Drehbolzen gelagerten Zwischenhebel unabhängig voneinander auf einen und denselben Antriebshebel (c) sowie dessen Typenstange (i) wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeiehnungen.
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