DE247315C - - Google Patents

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DE247315C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE \5g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einstellen des Antriebes für den Farbbandführer von Schreibmaschinen mit einem farbige Zonen aufweisenden Farbband, bei weleher der an dem Farbbandführer angreifende Hebel mit Zapfen versehen ist, die mit dem Rahmen des Papierwagenschaltwerks abwechselnd gekuppelt werden können. ,Die Erfindung kann ohne weiteres an sichtbar schreibenden
ίο Maschinen irgendwelchen Systems mit auf und ab schwingendem Farbband benutzt werden, ist aber in der nachstehenden Beschreibung in ihrer Anwendung auf die »Underwood«-Schreibmaschine erläutert. Der Farbbandführer wird für gewöhnlich bei dieser Schreibmaschine mit der Papierwalze gehoben und gesenkt, und zwar so, daß der Hub des Farbbandes beim jedesmaligen Typenabdruck derselbe bleibt für die obere und für die untere Höhenstellung der Papierwalze. Zum Schreiben von Wachsschablonen wird der Farbbandführer nebst dem ihn tragenden Winkelhebel von dem · Tastenwerk entkuppelt. Wird alsdann die Papierwalze um- - geschaltet, so wird auch der Farbbandführer, wie gewöhnlich, gehoben. Ist aber das Farbband sehr straff oder klemmt sich der Führer in seiner Führung, so kann der Farbbandführer, da er von seinem Antrieb getrennt ist, leicht in der gehobenen Lage bleiben, wenn die Papierwalze in ihre untere normale Lage zurückkehrt. Alsdann trifft jedoch die nächste angeschlagene Type auf das Farbband, wodurch der Eindruck der Type in die Schablone mangelhaft wird. Nach der Erfindung bleibt der Farbbandführer auch beim Schreiben von Schablonen mit seinem Bewegungsmechanismus in Verbindung. Der den Farbbandführer tragende Winkelhebel wird nämlich mit einem dritten Zapfen versehen, der auf der anderen Seite des Drehpunktes des Winkelhebels, d.h. auf dem den Farbbandführer tragenden Arm des letzteren sich befindet, und zwar in solcher Lage, daß bei der Kupplung mit dem Antriebsmechanismus (dem Universalschienenrahmen) das Farbband in die Höhe der. Drucklinie gerückt und, wenn der Universalschienenrahmen (von einem Typenhebel aus) angetrieben wird, unter die Drucklinie herabgezogen wird, bevor die Type aufschlägt, so daß die Herstellung von Schabloneneindrücken nicht durch das Farbband gehindert ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Rückansicht der neuen Farbbandführerbewegungs- und Umschalteinrichtung, .
Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1, bei der jedoch alle für das Verständnis entbehrlichen Teile fortgelassen sind.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Schreibmaschine, bei der das Farbband und ein Typen-. hebel sich in der Drucklage befinden und die obere Zone, des zweifarbigen Bandes benutzt wird. Fig. 4 zeigt die Farbbandführerbewe-
gungsvorrichtung bei Benutzung der unteren Zone des Farbbandes und
Fig. 5 beim Schreiben von Schablonen.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 gemaß der Fig. 3.
Am Rahrnen 1 der Schreibmaschine ist das Typenhebelsegment 2 befestigt, in dem die Typenhebel^ 3 bei yl in bekannter Weise ge-,lagert sind. Letztere werden \^on den Tasten mit Hilfe der gebräuchlichen Zwischenglieder artgetrieben. Die Universalschiene 4, die in der bekannten Weise von den Schultern der Typenhebel angetrieben wird, ist an dem Rahmen 5 befestigt, der , mittels der Stange 6 und der Schwingen 7 bei 8 in den Konsolen 9 des Maschinengestells gelagert ist. Quer über die ganze Breite der Schreibmaschine erstreckt sich die senkrecht verstellbare Umschaltschiene 10 für die Papierwalze. Diese Umschaltschiene 10 trägt in der bekannten Weise an dem Arm 11 mittels des Zapfens 12 den winkelförmigen Antriebshebel 13, 16 für den Farbbandführer 15, der durch einen Stift 14 mit dem Arm 16 gelenkig verbunden ist. Der Winkelhebel 13,16 ist bei zweifarbigem Bande an seinem senkrechten Arm 16 mit zwei auf verschiedenen Seiten desselben sitzenden Zapfen 17 und 18 versehen, von denen entweder der eine oder der'andere mit dem Universalschienenrahmen 5 gekuppelt werden kann. Auf diese Weise werden die obere Zone α des Farbbandes R durch den Zapfen 18, die untere Zone b durch den Zapfen 17 in die Drucklinie gebracht.
Soweit ist die Vorrichtung, wie eingangs schon erwähnt, bekannt.
Nach der Erfindung ist an dem Winkelhebel 13,16 noch ein dritter Zapfen 19 am Arm 16 angebracht, der also am Winkelhebel auf der den beiden erstgenannten Zapfen 17 und 18 entgegengesetzten Seite seines Drehpunktes sich befindet. Wird dieser dritte Zapfen 19 mit dem Universalschienenrahmen 5 gekuppelt, so wird das Farbband sogleich .in die Ruhelage, d. h. in die Drucklinie gerückt und beim Anschlag einer Typentaste nicht nach aufwärts, sondern nach abwärts unter die Drucklinie bewegt, da der Zapfen 19 unterhalb des Drehzapfens 12 des Winkelhebels 13, 16 liegt.
Um die Bewegung des liin und zurück gehenden Rahmens 5 mit Hilfe der drei Zapfen 17, 18,19 auf den Winkelhebel 13., 16, d h. auf das Farbh "nd, zu übertragen, ist folgende Einrichtung vorgesehen: An dem Rahmen 5 ist ein Blech 2r> (Fig. 2 und 6) mit den Schrauben 21 befestigt, das oben und unten mit Ansätzen 22 versehen ist. In den Ansätzen sind zwei senkrechte Führungsstangen 23 befestigt, auf denen das Gleitstück 24 auf und ab bewegt werden kann. Dieses hat zwei sich nach vorn erstreckende Wangen 25,' auf deren ,Innenseite die U-föfmigen Schienen 26 und 27 befestigt sind. Wird das Gleitstück 24 in senkrechter Richtung bewegt, so kommt je eine der Schienen ■ 26, 27 abwechselnd in Eingriff mit den Zapfen 17, 18 und 19 (Fis. 2). Die Schienen 26 und 27 sind parallel zu den Führungsstangen 23 angeordnet. Ist das Gleitstück 24 in der Stellung gemäß den Fig. 2 und 3,. so steht die U-förmige Schiene 27 in Eingriff mit dem. Zapfen 18. In der Stellung gemäß der Fig. 4 arbeitet die Schiene
26 mit dem Zapfen 17 zusammen und gemäß der Fig. 5 die Schiene 27 mit'dem Zapfen 19. In allen drei Figuren ist der Mechanismus bei angeschlagenem Typentastenhebel dargestellt. Wie aus den Fig.13 und 5 hervorgeht, ist die Schiene 27 an ihrer'Rückseite etwas umgebogen.
In der Ruhelage li^gt nämlich der Zapfen 19 nicht 'genau senkrecht unterhalb des Dreh-
j Zapfens 12, so daß er nicht in.die Schiene 27
■ eintreten könnte, wenn diese nicht in der ge· zeichneten Weise abgebogen wäre. Die Schiene
27 wirkt, wenn sie auf den Zapfen 19 trifft, als Schubkurve und hebt das Farbband in die in Fig. 5 punktiert dargestellte Lage, d. i. die Ruhestellung beim Herstellen von Schablonen.
Zum Auf- und Abbewegen des Gleitstückes 24 ist dieses mit einem Fortsatz 28 und einer Rolle 29 versehen. Das gabelförmige Ende 30 des zweiarmigen Hebels 31, der auf dem Zapfen 32 an dem Arm 33 gelagert ist, umfaßt die Rolle 29. Diese ist so lang, daß sie beim Hin- und Hergehen des Rahmens 5 nicht aus dem Schlitz des gabelförmigen. Endes 30 des Hebels 31 heraustritt. Das andere Ende des Hebels 31 ist in dem Schlitz 34 des Hebels 35 geführt· (Fig 1). Letzterer ist auf dem hinteren Ende der wagerecht angeordneten Tastenwelle 36 befestigt, die an der Rückseite der Schreibmaschine in einem Arm 37 gelagert ist. Am vorderen Ende der Welle 36 ist die Doppeltaste 38 angeordnet, die too mit Fingerplatten 39 versehen ist.. An dem.gleichen Ende sitzt ein Zeiger 40, der auf der Skala 41 die Einstellung des Farbbandes durch farbige Zeichen oder Buchstaben angibt. ' Der Mechanismus zum Verstellen des Farbbandes wird in den einzelnen Einstellungen mit Hilfe des Sektors 42, der mit Kerben 43 versehen ist, gesichert. In die Kerben schnappt die federnde Sperrklinke 44 ein, so daß willkürliche Bewegungen der Taste 38 und der mit ihr ver- no bundenen Teile ausgeschlossen sind.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Einstellen des Antriebes für den Farbbandführer von Schreibmaschinen mit einem farbige Zonen aufweisenden Farbband, bei welcher der an dem Farbbandführer angreifende Hebel mit Zapfen versehen ist, die mit dem Rahmen des
    Papierwagenschaltwerks abwechselnd gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13, 16) mit,einem besonderen, jenseits seiner Drehachse (12) befindlichen Zapfen (19) versehen ist, der .ebenfalls mit dem Schaltwerksrahmen (5) gekuppelt werden kann und beim Ausschwingen desselben den Hebel (13,16) bzw. den Farbbandführer in bezug auf die Papierwalze in entgegengesetzter Richtung bewegt wie die übrigen am Hebel (13, 16) befindlichen Zapfen (17, 18).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des besonderen Zapfens (19) auf dem Hebel (13,16) in der Weise, daß das Farbband bei Herstellung der Kupplung mit dem Schaltwerksrahmen in die Höhe der Drucklinie und beim Ausschwingen des Rahmens nach abwärts, unter die Drucklinie, bewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i,"dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der verschiedenen Zapfen (17,18,19) des Hebels (13,16) mit dem Schaltwerksrahmen (5) durch die senkrechte Verschiebung eines auf Führungsstangen (23) gelagerten Gleitstückes (24) erfolgt, das mit bei entsprechender Einstellung die Zapfen nach Wahl umfassenden U-förmigen Schienen (26, 27) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Gleitstückes (24) mittels eines von Drucktasten (39) eingestellten Hebelwerkes (30, 31, 34) erfolgt, das an einem Ann (28) des Gleitstückes (24) angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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