DE267940C - - Google Patents

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DE267940C
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DE1912267940D
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
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Wanderer Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/20Auxiliary type mechanisms for printing distinguishing marks, e.g. for accenting, using dead or half-dead key arrangements, for printing marks in telegraph printers to indicate that machine is receiving

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 267940 ■■-KLASSE i5g. GRUPPE
Akzentschreibvorrichtung für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiclie vom 30. August 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Λ kzent schreibvorrichtung für Schreibmaschinen. Bei Vorrichtungen dieser Art müssen bekanntlich Anordnungen getroffen werden, die beim Anschlagen einer Akzenttaste verhüten, daß die Papierwagensclialtvorriclitung in Tätigkeit (ritt, weil sonst der zu schreibende Akzent nicht über dem. zugehörigen Buchstaben zum Abdruck gelangen würde. Bei den bereits bekannten Vorrichtungen zum gleichen Zwecke wird die Schaltung des Papierwagens dadurch vermieden, daß die Akzenttaste Ausnehmungen oberhalb der sogenannten Universalschiene besitzt, damit beim- Niederdrücken der Akzenttaste die Universalschiene keine Bewegung erfährt. Bei diesen bekannten Anordnungen ist es aber Bedingung, daß Akzente oder ähnliche Zeichen stets denselben Tasten angehören, also z. B. nicht mit Zahlen oder Buchstaben gruppiert werden können. DieseBeschränkungmacht siel) besonders dann störend bemerkbar, wenn die Tastatur eine ungerade Anzahl von Akzentzeichen besitzen muß, weil dann wegen eines einzigen Zeichens eine besondere Taste vorgesehen werden müßte. Gemäß der Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die diesen Übelstand vermeidet, und zwar dadurch, daß beim Umschalten der Papierwalze ein Hcbelsyslem zur Wirkung gebracht wird, das ein Stellstück einschaltet, welches gewissermaßen die Aussparung in den Akzenttasten ausfüllt oder ergänzt, so daß diese als Tottasten und normale Tasten zur Wirkung gelangen können.
' Bei dieser Anordnung ist es möglich, Akzente oder ähnliche Zeichen mit Zahlen, normalen Buchstaben usw. auf gleichem Träger vorzusehen, weil beim Schreiben von Zahlen usw. die entsprechende Taste als normale Taste zur Wirkunggelangen kann, während beim Schreiben von Akzenten durch die Bewegung des Umschalterahmens die Ausnehmung der' Akzenttaste freigegeben und diese in eine Tottaste verwandelt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht von der Seite auf das Tasten- und Typenhebelgestänge einer Schreibmaschine,
Fig. 2 'eine Einzelheit in anderer Arbeitsstellung und ,
Fig. 3 einige Tasten, .von denen jede einen Akzent sowie ein normales Zeichen aufweist.
.Die Schreibwalze S ist in bekannter Weise auf dem Umschaltcrahmen mittels Rollenführung hin und her beweglich. Mit 2 ist das Typcnhcbelsegment bezeichnet, in welchem die Typenhebel 3 vorteilhaft auf Kugeln gelagert sind. Die Typenhebel 3 erhalten in bekannter Weise unter Vermittlung der Zwischenhebel 4 ihre Bewegung von den Tastenhebcln, von denen in Fig. ι ein Akzcnttastenhcbel 5 zur Darstellung gebracht ist. Das freie Ende des Umschaltehebels 6, der auf dem Drehzapfen 7 schwingbar gelagert ist, steht durch ein Gestange S mit dem Umschaltcrahmen 1 in gelenkiger Verbindung, an dem ferner auf der Schwingwclle 10 befestigte Arme 9 zur Parallcl-

Claims (3)

führung angelenkt sind. Auf dieser Schwingwellc io i.st außerdem ein Arm Ii befestigt, der gelenkig mit einer Zugstange 12 verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende an ein Stellstück 14 angelcnkt ist, das an einem Fortsatz 5" des Akzenttastenhebcls 5 schwingend aufgehängt ist. Weiterhin ist eine Feder 13 vorgesehen, die den Arm 11 mit der Zugstange 12 verbindet und d;is Bestreben hat, die Zugstange stets nach links (Fig. 1) zu ziehen. An der Verbindungsstelle zwischen dem Arm 11 und der Zugstange 12 ist etwas toter Gang in Form eines Langlochschlitzcs 12" in der Zugstange 12 vorhanden. Unterhalb der Tastenhebel ist in bekannter Weise die Universalschiene 15 angeordnet, die unter Vermittlung eines Bügels 16 auf einer Achse 17 gelagert ist. Diese Achse 17 überträgt unter Vermittlung des Gestänges 18, 19 Bewegung auf die Papierwagcnschaltvorrichtung. Das übrige, nicht näher erläuterte Hebelwerk dient dazu, die Bewegung für den Antrieb der Farbbandgabel auch beim Schreiben von Akzenten zu bewirken. Die in Fig. 3 dargestellten Tasten zeigen ein Beispiel der Gruppierung von normalen Schriftzeichen mit Akzenten, wie sie gemäß der Erfindung ermöglicht wird. Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist folgende: Es soll gemäß dem vorliegenden Beispiel angenommen -werden, daß die normalen Schriftzeichen unten stehen, daß also zum Schreiben von Akzenten die Umschalte.tasto gedruckt werden muß. Bei Druck auf die Umschaltetastc wird unter Vermittlung des Gestänges S der Umschalterahmcn 1 gehoben und überträgt durch die Arme Q Bewegung auf die Schwingwclle 10, die den kürzeren Arm ix hierbei nach rechts dreht. In diesem Falle wird die Stange 12 und mit dieser das Stellstück 14 aus der .Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 1 übergeführt. Wird jetzt auf den Akzenttastenhebel 5 gedrückt, so wird, da dieser infolge der nun freigegebenen Ausnehmung über der Universalschiene 15 keinen Einfluß auf diese ausüben kann, keine Schaltung des Papierwagens veranlaßt. Anders aber liegen die Verhältnisse bei der Stellung nach Fig..2, wie sie in Normallagc bei nicht umgeschaltetem Papierwagen vorhanden ist. Bei dieser Stellung drückt das Stellstück 14 auf die Universalschiene 15 und bringt so die ι Papierwagenschaltvorrichtung zur Wirkung. Sollte die Schreibwalze bzw. der Umschalterahmen abwärts gehen, ohne daß die Umschalteschiene sich ebenfalls ausreichend abwärts bc- wogt, so wird gemäß Fig. 1 die Feder 13 zwischen dem Schwinghebel 11 und der Stange, 12 gespannt und bewirkt, daß das Stcllstück 14. nach völligem Niedergehen der Universalschiene in seine normale Stellung zurückgebracht wird. Es ist aus Vorstehendem ersichtlich, daß bei der Anordnung nach der Erfindung die Akzentzeichen mit jedem beliebigen Schriftzeichen auf deren Träger vorgesehen werden können, wie es jeweils die Anordnung der Tastatur verlangt; dabei ist es gleichgültig, ob das Akzentzeichen durch Umschalten erscheint oder in der Normallage der Schreibwalze. Wenn die Akzentzeichen beim normalen Schreiben erscheinen sollen, muß nur die Anordnung so getroffen werden, daß normalerweise die Akzenttaste als Tottaste wirkt, während sie beim Schreiben gewöhnlicher Schriftzeichen, das dann erst beim Umschalten der Schreibwalze erfolgt, in eine normale Taste umgewandelt wird. Ρλ τ ε ν τ - A ν s ι» κ ü c η ε :
1. Akzentschreibvorrichtung für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von der Umschaltevorrichtung aus unter Vermittlung eines Gestänges ein Stellstück ein- bzw. ausgeschaltet wird, wodurch die einem Akzentzeichen entsprechende Taste entweder als Tottaste oder als normale Taste zur Wirkung gelangt, um normale Schrift-
. zeichen mit Akzentzeichen beliebig gruppieren zu können.
2. Akzentschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,' daß das ■ an dem Umschalterahmen (1) zu seiner Parallelführung angelenkte Schwinghebelgcstänge (9) unter Vermittlung von Zwischengliedern (10, 11, 12, 13) ein Stellstück (14), welches die bekannte Ausnehmung in der Akzenttaste verdeckt, aus seiner bzw. in seine wirksame Stellung bewegt.
3. Akzentschreibvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingend aufgehängte Stellstück (14) in federnd nachgiebiger Verbindung (13) mit seinem. vom Umschalterahmen (1) beeinflußten Antriebsglied (11) steht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1912267940D 1912-08-29 1912-08-29 Expired DE267940C (de)

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