DE376561C - Akzentdruckvorrichtung - Google Patents

Akzentdruckvorrichtung

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DE376561C
DE376561C DEU7484D DEU0007484D DE376561C DE 376561 C DE376561 C DE 376561C DE U7484 D DEU7484 D DE U7484D DE U0007484 D DEU0007484 D DE U0007484D DE 376561 C DE376561 C DE 376561C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/20Auxiliary type mechanisms for printing distinguishing marks, e.g. for accenting, using dead or half-dead key arrangements, for printing marks in telegraph printers to indicate that machine is receiving

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Akzentdruckvorrichtung. Die vorliegendeErfindung betrifft eine Akzentdruckvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher durch Anschlag einer Akzenttaste eine beim Anschlagen der gewöhnlichen Buchstaben oder Zahlentasten in Tätigkeit gesetzte Antriebsvorrichtung für den Hemmungsmechanismus des Schreibwagens unwirksam gemacht wird. Es ist bereits in Vorschlag gebracht worden, diesen Zweck- durch ein am Klinkenträger des Hemmungsmechanismus beweglich angebrachtes Zwischenglied zu erreichen, das beim Anschlagen der gewöhnlichen Tasten einen Teil des Übertragungsgestänges für die Bewegung bildet, beim Anschlagen der Akzenttaste aber fortgezogen wird, so daß eine Lücke im Gestänge entsteht, die die Bewegungsübertragung ausschließt und mithin beim Typen des Akzents der Wagenvorschub unterbleibt.
  • Bei der bekannten Vorrichtung sitzt das Zwischenglied an einem am Klinkenträger angebrachten Schieber, der naturgemäß eine verhältnismäßig große Reibung zu überwinden hat. Auch das Gestänge zum Bewegen des Schiebers muß infolge der gleichzeitigen Drehbewegung des Klinkenträgers sich an dem Schieber selbst reiben. Es können leicht an den Teilen Klemmungen entstehen, die ein Versagen des Mechanismus zur Folge haben.
  • Diese Übelstände werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß derTragarm des Zwischengliedes drehbar am Klinkenträger gelagert wird, und zwar um eine Achse, die quer zur Drehachse des Klinkenträgers gerichtet ist. Dadurch wird eine große Beweglichkeit für das Zwischenglied gesichert, die ein Versagen beim Anschlagen der Akzenttaste ausschließt. Nach der Erfindung ist auch Vorsorge getroffen, das Zwischenglied ausschalten zu können.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt in schaubildlicher Darstellung den Mechanismus zum Bewegen des Wagens und der Farbbandgabel an einer Schreibmaschine mit vorderem Anschlag, und zwar sind hier die Teile in ihrer normalen Lage zur Darstellung gebracht. Abb. 2 ist die vordere Ansicht des Klinkenträgers mit dem Zwischenglied in unwirksamer Stellung. Abb.3 zeigt die Seitenansicht des Klinkenträgers und des Zwischengliedes mit den zugehörigen Teilen in einer Stellung gleichfalls mit dem Klinkenträger in unwirksamer Stellung. Abb. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb 2, wobei jedoch das Zwischenglied in seiner normalen Lage sich befindet, und zwar zur Seite bewegt, um gewisse Teile zugänglich zu machen.
  • Beim Niederdrücken einer Akzenttaste i, von der eine oder mehr vorhanden sein können, wird mit Hilfe des sie tragenden Hebels 2, der auf der Stange 3 gelagert ist, ein Winkelhebel 4 und ein Akzenttypenhebel 5 bewegt, der die Akzenttype 6 trägt, derart, daß die Type des Typenhebels aufwärts und rückwärts durch das Farbband 7 gegen die nicht dargestellte Schreibwalze schlägt. Nähert der Typenhebel sich dem letzten Teil seines Hubes, so erfaßt ein Ansatz 5a auf ihm eine Schiene 8, die einen Teil des gemeinsamen Rahmens 9 bildet. Letzterer wird von den schwingenden Armen lo hinten an der Maschine getragen und bewegt diese rückwärts. Eine mit dem gemeinsamen Rahmen 9 verbundene Feder il, die am Maschinengestell selbst befestigt ist, hat das Bestreben, den Universalschienenrahmen 9 in seiner vorderen Lage zu halten. An dem gemeinsamen Rahmen 9 ist ein geschlitzter Bock 12 angebracht, der einen Stift 13 umschließt, welcher als Schraubenstift ausgebildet und am Ende eines an dem Bock 15 drehbar angeordneten Hebels 14 befestigt ist. Bei der Bewegung des gemeinsamen Rahmens 9 nach hinten bewirkt der Bock 12 eine schwingende Bewegung des Hebels 14, wodurch die Farbbandgabe116 in eine solche Lage kommt, daß sie das Farbband 7 der Type beim Anschlagen gegen die Schreibwalze darbietet.
  • Durch die Tätigkeit eines gewöhnlichen Typenhebels wird die Bewegung der letztbesprochenen Teile in derselben Weise herbeigeführt, wie durch die Tätigkeit des Akzenttypenhebels. Beim Anschlagen einer gewöhnlichen Buchstabentaste soll unter Vermittlung des Rahmens 9 der Klinkenträger 17 ausschwingen, so daß die feste und die lose Klinke 18 und i9 schrittweise die Drehbewegung des Hemmrades 2o zulassen, das mit dem mit der Zahnstange 22 im Eingriff befindlichen Trieb 21 verbunden ist.
  • Um einen richtigen Aufdruck mit Hilfe der Akzenttaste gegenüber einem gedruckten Buchstaben o. dgl. herbeizuführen, ist es erforderlich, den Hemmechanismus außer Tätigkeit zu setzen, wenn das Akzentzeichen gedruckt wird, derart, daß der zugehörige Buchstabe, der unmittelbar darauf gedruckt wird, seine richtige Stellung einnimmt. Zu diesem Zweck ist mit jeder Akzenttaste eine Zugstange 23 verbunden, die mittels einer länglichen Öffnung einen am Arm 25 der Welle 26 befindlichen Stift 24 erfaßt.
  • Zufolge des durch die längliche Öffnung erzielten Spieles werden beim Niederdrücken einer Akzenttaste die anderen Akzenttasten untätig gelassen. Es schwingt aber hierbei eine Welle 26 aus, um einen an ihr sitzenden Arm oder einen Hebel 27, entgegen der durch das Gegengewicht 28 erzielten Kraft, um nach Freilassung wieder in die frühere Lage zurückzukehren. An diesem Hebel 27 befindet sich ein Finger 29, der einen Ansatz 3o eines T-förmigen schwingbaren Körpers 31 herunterdrückt, der an dem Klinkenträger 17 mit Hilfe eines Zapfens 32 drehbar befestigt ist. Eine den Zapfen 32 umgebende Feder 33 ist bestrebt, den schwingbaren Körper 31 nach oben zu drücken. An dem Körper 31 befindet sich das Zwischenglied 34, dessen Kopf 35 dazu dient, eine Bewegung von dem auf dem gemeinsamen Rahmen 9 getragenen Anschlag 37 auf eine Schraube 36 zu übertragen, die in eine mit Gewinde versehene Öffnung am Klinkenträger 17 eingreift. Die Schraube 36 bildet somit einen einstellbaren Anschlag, mit dessen Hilfe der Hub des Klinkenträgers 17 bestimmt werden kann. Die Verbindung zwischen der Feder 33 und dem schwingbaren Körper 31 wird durch einen Ansatz 38 hergestellt, durch den das Ende der Feder durchragt.
  • Um die Schwingbewegung des Körpers 31 an dem Klinkenträger 17 zu begrenzen, ist an dem Körper 31 ein bogenförmiger Schlitz 39 konzentrisch zu dem Zapfen 32 vorgesehen. Durch diesen Schlitz ragt eine Schraube 40, die in eine mit Gewinde versehene Öffnung am Klinkenträger 17 eingeschraubt ist. Es leuchtet ein, daß durch diese Schlitzverbindung nicht nur die Schwingbewegung des Körpers 31 begrenzt wird, sondern auch die Lage des Körpers 31 mit Bezug auf den Klinkenträger 17 eingehalten wird. Das Zwischenglied 34 hat die Gestalt eines nachgiebigen Stabes, der drehbar an dem Zapfen 41 des schwingbaren Körpers 31 befestigt ist und an seinem oberen Ende von Ansätzen 42 am schwingbaren Körper 31 erfaßt wird, so daß für gewöhnlich das Zwischenglied sich gegenüber dem Körper 31 nicht bewegen kann, sondern nur dann eine Bewegung auszuführen vermag, wenn es von dem schwingbaren Körper abgezogen wird. Bei Beachtung der Abb. 4 wird erkannt werden können, daß es erforderlich ist, das Zwischenglied 34 beiseite zu drehen, um den Kopf der Schraube 40 zugänglich zu machen.
  • Um die genaue Lage des Kopfes 35 bei der gewöhnlichen Tätigkeit des Mechanismus zu sichern, ist in dem Klinkenträger 17 eine Nut 43 vorgesehen, die von der Seitenkante des Klinkenträgers bis zu der mit Gewinde versehenen Öffnung reicht, in die die Schraube 36 eingreift. Die Nut 43 sichert, zusammen mit der Feder 33, die richtige Lage des Kopfes 35, wenn dieser in seine normale Lage unter der Einwirkung der Feder 33 zurückkehrt. Bei der Abwärtsschwingung des Zwischengliedes 34, zufolge des Ausschlagens nach links gemäß Abb.4, wird der schwingbare Körper in richtiger Lage dadurch gehalten, daß die Schraube 40 in den Schlitz 39 eingreift. Der Körper 31 bildet zusammen mit dem von ihm getragenen Zwischenglied 34 einen Winkelhebel, der auf dem Zapfen 32 drehbar befestigt ist und dessen seitlich sich erstreckender Arm bis einschließlich des Ansatzes 30 und dessen aufwärts gerichteter Arm bis zu dem Kopf 3s einschließlich reicht.
  • Bei Beachtung der Abb. 1 und 2 wird erkannt werden,- daß beim Anschlag einer Akzenttaste durch die Lage des Zapfens 32 am Ende des seitlichen Armes des T-förmigen schwingbaren Körpers 31 der Kopf 35 auf dem Zwischenglied 34 abwärts sich bewegt und hierbei aus der Bahn des Gestelles 9 heraustritt, während er gleichzeitig auch seitlich aus der Bahn des Anschlages 37 heraustritt. Der Drehzapfen des Zwischengliedes 34 ist hierbei aus seiner Arbeitslage zur Seite bewegt, so daß bei der Schwingbewegung des Zwischengliedes der wirkungsvolle Teil sowohl abwärts aus der Bahn des gemeinsamen Rahmens 9 heraustritt als auch seitlich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Akzentdruckvorrichtung für Schreibmaschinen mit einem am Klinkenträger des Hemmechanismus beweglich angebrachten, beim Anschlagen einer gewöhnlichen Taste die Bewegung auf den Klinkenträger übertragenden, beim Anschlagen einer Akzenttaste jedoch unwirksamen Zwischengliede, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (34) des Zwischengliedes (35) am Klinkenträger (17) um einen Zapfen drehbar gelagert ist, der quer zur Drehachse des Klinkenträgers gerichtet ist.
  2. 2. Akzentdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (34) des Zwischengliedes drehbar auf dem am Klinkenträger (17) drehbar gelagerten Tragkörper (31) angebracht ist, an diesem mit seinem freien Ende gewöhnlich zwischen zwei Ansätzen (42) gehalten wird, über die er zwecks Beiseitedrehens von Hand hinweggehoben werden kann (Abb. 4).
  3. 3. Akzentdruckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zwischenglied tragende Körper (31) mittels eines Ansatzes in eine konzentrisch -zu dessen Drehzapfen (32) verlaufende, am Klinkenträger (17) vorgesehene, bis zu dessen Rande verlaufende Führungsnut (43) einzugreifen vermag.
  4. 4. Akzentdruckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (31) des Zwischengliedes (35) T-Form besitzt, an dessen Mittelschenkel der Drehzapfen (32) angreift.
DEU7484D 1919-05-27 1921-05-31 Akzentdruckvorrichtung Expired DE376561C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU7484D DE376561C (de) 1919-05-27 1921-05-31 Akzentdruckvorrichtung
FR536398D FR536398A (fr) 1919-05-27 1921-06-02 Mécanisme de touche morte, pour machines à écrire

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US300110A US1439669A (en) 1919-05-27 1919-05-27 Typewriting machine
GB1428221A GB173718A (en) 1921-05-23 1921-05-23 Improvements in accent-key mechanism for typewriting machines
DEU7484D DE376561C (de) 1919-05-27 1921-05-31 Akzentdruckvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE376561C true DE376561C (de) 1923-05-29

Family

ID=27213212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU7484D Expired DE376561C (de) 1919-05-27 1921-05-31 Akzentdruckvorrichtung

Country Status (2)

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DE (1) DE376561C (de)
FR (1) FR536398A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136353B (de) * 1960-04-29 1962-09-13 Olympia Werke Ag Einrichtung zum Schreiben zusammengesetzter Wortzeichen, z. B. fuer asiatische Schriften

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136353B (de) * 1960-04-29 1962-09-13 Olympia Werke Ag Einrichtung zum Schreiben zusammengesetzter Wortzeichen, z. B. fuer asiatische Schriften

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Publication number Publication date
FR536398A (fr) 1922-05-01

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