DE590368C - Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen

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DE590368C
DE590368C DE1930590368D DE590368DD DE590368C DE 590368 C DE590368 C DE 590368C DE 1930590368 D DE1930590368 D DE 1930590368D DE 590368D D DE590368D D DE 590368DD DE 590368 C DE590368 C DE 590368C
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DE1930590368D
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CARL A JOERISSEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • TypenhebeIantrieb für Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich .aufeinen Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, bei dem die Type vor dem Auftreffen auf die Schreibwalze angehalten und darauf durch Verschieben des Haltegestänges in die Druckstellung gebracht wird, so daß die Maschine Geräusche los arbeitet. Die Erfindiuig bezweckt, die Maschine willkürlich. von einer geräuschlosen in leine nicht geräuschlos schreibende Maschine umschaltbar zu machen und besteht darin, daß der Anlenkpunkt des Haltegestänges am Maschinengestell durch leine von Hand zu vierstellende Vorrichtung derart verschoben werden kann, daß die Type die Walze @erreicht, bevor das Gestänge in. die Anhaltestellung gelangt ist. Diese Umschaltbarkeit ist dann wertvoll, wenn eine größere Anzahl von Durchschlägen angefertigt werden sollen, weil sich mit einer geräuschlos arbeitenden Maschine nur seine geringere Anzahl von Durchschlägen herstellen lassen.
  • Auf den Zeichnungen ist sein Typenhebelantrieb. gemäß der Erfindung in -verschiedenen Arbeitsstellungen und Ausführungsformen dargestellt.
  • In Fig. i ist i die Schreibwalze, 2 ein Teil des Maschinenrahmens, an dem die Tastenhebel 3 gelagert sind, die durch Federn q. in ihre waagerechte Ruhelage zurückgeführt werden. Die Typenhebels sind in dem Segment 6 gelagert und mit den zugehörigen Tastenhebeln derart verbunden, daß beim Drücken einer Taste der zugehörige Typenhebel in Druckstellung vor das Farbband 7 und die Walze i gelangt.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 5 steht der Tastenhebel 3 durch eine Stange 15 mit dem einen Armeines bei 17 an einer Gestellplatte 18 drehbar gelagerten Wi:nkelheb:els 16 in Verbindung, dessen anderer Arm durch ein Glied i g mit dem einen Schenkel io eines Kniehebels verbunden ist, dessen freies Ende bei i i an einer schwenkbaren Stütze 12 drehbar angelenkt ist. Der zweite Schenkel 14 des Kniehebels ist mit seinem freien Ende an dem Typenhebelkopf angelenkt.
  • Wird der Tastenhebel niedergedrückt, so schwingt der Hebel io um seinen Anlenkpunkt I I -und bewegt mit Hilfe des Gliedes 14 den Typenhebel 5 in Richtung auf die Walze i. Diese Bewegung hört auf, wenn der Kni:eheb,el seine gestreckte Lage erreicht hat. Dies tritt in einer Mittelstellung der Teile zwischen den in Fig. 2 und 3 dargestellten Stellungen ein, kurz bevor die Type in die Druckstellung gelangt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 steht das Vorderende eines jeden Kniegelenkteils io über eine Stange 2o mit einem Hebel 21 in Verbindung, der unterhalb des Tastenhebels 3 angeordnet und mit einem Kontaktkissen 22 o. dgl. versehen ist. Mit diesem Kissen kommt der Tastenhebel im letzten Teil seiner Abwärtsbewegung in Berührung und drückt dabei den Hebel 21 herunter. Hierdurch wird die Stütze i, um ihre Drekachse,geschwenkt und erteilt dabei dem Kniehebel io, 14 eine Bewegung in seine Längsrichtung, so daß die Type in Druckstellung gelangt.
  • Die Berührung zwischen dem Tastenhebel 3 und dem Kissen 22 tritt erst ein, nachdem die Teile in die Anhaltestellung gelangt sind. Das Ende des Hebels 21 ist bei 23 etwas beschwert, um seine Abwärtsbewegung zu unterstützen. Der Tastenhebel 3 übt auf den Hebel 21 am Ende seiner Bewegung einen Stoß aus, durch den dem Hebel ei eine Bewegung nach unten erteilt wird, die beide Hebel außer Berührung bringt.
  • An jedem Träger i 2 ist durch eine Lötverbindung o. dgl. das Ende je einer Blattfeder 3o befestigt; das andere Ende der Federn ist an :einer Stange 31 im Maschinengestell befestigt. Bei dem Verschw.enken ,einer Stütze 12 wird daher die entsprechende Blattfeder leicht gespannt; sie unterstützt daher die Rückkehr der Teile in die Ausgangslage.
  • Um ein Verdrehen des Trägers 12 um seine Achse während der anfänglichen Abwärtsbewegung des Tastenhebels zu verhindern, ist eine den Träger mv@xigsläufig in seiner Lage haltende Vorrichtung vorgesehen, die selbsttätig ausgelöst wird, wenn die Teile in die Anhaltestellung kommen.
  • Zu diesem Zweck ist auf der Gestellplatte 18 :eine Sperrklinke 33 drehbar angeordnet, deren einer Arm gewöhnlich unter dem Druck einer kurzen Blattfeder 34 in einen Einschnitt in der labe des Trägers 12 eingreift. Der andere Arm der Sperrklinke 33 erstreckt sich in den Weg des Kniegelenkteils 1o, so daß, wenn dieser in ungefähr waagerechte Lage kommt, die Sperrklinke 33 um ihren Drehpunkt gedreht wird und die Nabe des Trägers 12 außer Eingriff kommt, worauf dieser sich zur Beendigung der Druckbewegung um seine Achse dreht.
  • Eiaa Anschlag i 8a an der Scheibe 18 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Winkelhebels 16.
  • Um nun die Typenhebel isi ununterbrochener Schwingbewegung in Druckstellung gelangen zu lassen, können die Stützen 12 zusammen derart verstellt werden, daß ein Anhalten der Typenhebel vor Erreichen der Druckstellung nicht eintritt.
  • Auf einer Stange 51 im Maschinengestell sitzt seine Reihe von Kämmen 50, je einer. für jede Stütze 12, die beim Schwenken um die Stange 51 als Drehachse mit den vorderen Enden der Stützen 12 in Eingriff kommen.
  • Die einzelnen Kämme stehen durch eine Stange 52 miteinander in Verbindung, und einer der Kämme trägt eine Taste 53, bei deren Niederdrücken alle Kämme 50 verstellt und infolgedessen alle Stützen i2 um ihre Drehachse i3 in die Lage gemäß Fig. 7 gedreht werden. In dieser Stellung findet ein Anhalten der Schwingbewegung der Typenhebel nicht mehr statt; vielmehr gelangt jeder Typenhebel beim Niederdrücken der entsprechenden Taste ohne Unterbrechung in die Druckstellung.
  • Eine Sperrklinke 55 greift in Nuten oder Vertiefungen eines der Kämme 5o ein, so daß, wenn die Kämme aus der Stellung nach Fig.6 in die Stellung nach Fig.7 gebracht werden, sie alle in dieser eingestellten Lage gehalten werden.
  • Ein leichter Aufwärtsdruck auf die Taste 53 bringt die Sperrklinke 55 außer Eingriff, so daß die Kämme in die Ausgangslage zurückkehren. Die Träger 12 werden dabei durch die Blattfedern 3o in ihre Ausgangslage zurückgebracht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 9 ist wiederum i die Walze, 6 das Typenhebelsegment, 6o ein weiteres Segment, das vor dem erstgenannten angeordnet ist und das Gegenlager 61 für die Typenhebel 5 in ihrer Ruhelage aufweist.
  • Der Tastenhebel 3 schwenkt einen Hebel 62, der durch eine Druckstange 63 mit einem an einem Segment 64 des Maschinengestells drehbar gelagerten Zwischenhebel 65 in Verbindung steht. Jeder, Hebel 65 steht durch ein Glied 66 mit der mit dem Segment 6o schwenkbar verbundenen Stütze 12 in Verbindung, die die Anlenkpunkte für die Kniehebel 67, 68 trägt.
  • Durch :eine Verbindung 69 steht der Hebel 65 mit dem Kniehebelglied 67 in Verbindung, so daß die Teile 65, 69 einen zweiten Kniehebel bilden. Für gewöhnlich befinden sich die Teile in der Ruhestellung gemäß Fig. 6.
  • Beim Niederdrücken einer Taste schwingt der entsprechende Typenhebel unter Einwirkung der Kniehebel 65, 69 und 67, 68 um seine Drehachse. Kurz bevor die Type in Druckstellung gelangt, kommt der Kniehebel 67, 68 nahezu in Strecklage, so daß die Bewegung des Typenhebels angehalten wird. Der Kniehebel 65, 69 befindet sich dabei noch nicht in Strecklage, infolgedessen wird beim weiteren Abwärtsdrücken der Taste der Hebel 65 über das Glied 66 die Stütze 12 aus der voll ausgezeichneten Stellung in Fig. 7 in die punktiert gezeichnete drehen, wobei der Typenhebel gegen die Walze gedrückt wird.
  • Die Stützen i2 werden sämtlich von einer einzigen gemeinsamen Stange 70 getragen, die in einen Kanal 71 des Segments 6o liegt. Die Stange 7o kann derart verschoben werden, daß ein Anhalten der Typenhebelbewegung vor Erreichung der Druckstellung nicht eintritt. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Stange 70 gemäß Fig. 8 als ein in dem Kanal 71 liegender Draht ausgebildet, dessen über das Segment sich hinaus erstreckende Enden 72 mit Gewinde versehen sind, so daß durch Drehen der auf die Drahtenden aufgeschraubten Muttern 73 der Draht 70 in dem Kanal 7 i gehoben und gesenkt werden kann. Die Fig. 6 und 7 zeigen den Draht in der tiefen Stellung, Fig.9 in der angehobenen Stellung. In der letzteren tritt ein Anhalten der Schwinghewegung der Typenhebel vor Erreichen der Druckstellung nicht ein, denn der Drehpunkt des Kniehebelarms 67 ist jetzt der Walze i etwas genähert, so daß der Kniehebel 67, 68 vor Erreichen der Druckstellung nicht in die Strecklage kommt.

Claims (5)

  1. PATRNTAINTSPRÜCHP: i. Typenhebelantrieb # für Schreibmaschinen, bei dem die Type vor dem Auftreffen auf die Schreibwalze angehalten und darauf durch Verschieben des Haltegestänges in die Druckstellung gebracht wird, dadurch - gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (i i) des Haltegestänges (i o, 1q.) am Maschinengestell durch eine von Hand zu verstellende Vorrichtung (5o bzw. 7o bis 73) derart verschoben werden kann, daß die Type die Walze erreicht, bevor das Gestänge in die Anhaltestellung gelangt ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf einer gemeinsamen Welle (51) sitzende Kämme (50), @ die bei Verdrehen um die Welle (51) die die Anlenkpunkte (i i) tragenden Stützen (12) verschwenken.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anlenkpunkte (i i) des Haltegestänges tragenden Stützen (i2) auf einer gemeinsamen Welle (70) sitzen und durch Verschieben der letzteren in -eine Stellung gebracht werden können, in der das Haltegestänge unwirksam ist. q..
  4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Welle (70) der Stützen (i2) von einem Segment (6o) getragen wird, das vor dem die Typenhebel (5) tragenden Segment (6) des Maschinenrahmens angeordnet ist.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (70) in einem Kanal (71) des Rahmensegments (6o) angeordnet ist, in dem sie zwecks Außerwirksamkeitssetzung der Stützen (12) verschoben werden kann.
DE1930590368D 1930-04-04 1930-04-04 Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen Expired DE590368C (de)

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