DE438188C - Schreibmaschine mit Motorantrieb - Google Patents

Schreibmaschine mit Motorantrieb

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DE438188C
DE438188C DEK91477D DEK0091477D DE438188C DE 438188 C DE438188 C DE 438188C DE K91477 D DEK91477 D DE K91477D DE K0091477 D DEK0091477 D DE K0091477D DE 438188 C DE438188 C DE 438188C
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DE
Germany
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pawl
lever
shoe
camshaft
key lever
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DEK91477D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/04Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source
    • B41J23/06Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source by snatch rolls

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit IViotorantrieb. Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine mit Motorantrieb für die Typenhebel, bei der das Typenhebelgestänge von einer ständig umlaufenden Nockenwelle bewegt wird. Bei bekannten, mit Motorantrieb versehenen Maschinen fällt bei jedem Tastenanschlag ein vertikal verschiebbarer Schuh in den Bereich der unterhalb der Maschine angeordneten Nockenwelle. Diese Lage behält der heruntergefallene Schuh so länge bei, bis die Anschlagtaste vom Finger wieder freigegeben wird. Bei den schnellen Umdrehungen der Nockenwelle kann es leicht vorkommen, daß deren Nocken schneller herum ist und den Schuh ein zweites Mal erfaßt; so daß die Type fälschlicherweise doppelt angeschlagen wird. Aus diesem Grunde war auch die Schnelligkeit der Nockenwelle beschränkt, denn man mußte darauf bedacht sein, daß :diese nicht zu schnell wieder mit dem Nocken nach oben kam, damit Zeit vorhanden war, die Taste wieder loszulassen, wodurch sich der Schuh aus dem Bereiche des Nockens hob und sich wieder einklinkte. ` Diesen Übelständen wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Schuh schwingend an einem Schwinghebel angebracht ist und beim Niederdrücken des Tastenhebels eine Sperrklinke den Schwingschuh auslöst, worauf dieser durch eine Feder in die Bahn der Nocken der umlaufenden Nockenwelle gelangt und mitgenommen und dadurch der Typenhebel angeschlagen wird. Hierbei wird der Schwingschuh derart gedreht, daß er mit seiner Sperrklinke und diese wiederum mit einer weiteren Klinke am Tastenhebel in Eingriff kommt, so daß der Schwingschuh aus dem Bereich der Nocken kommt, selbst wenn die Taste noch nicht tvieder freigegeben worden ist. Hierdurch wird es ermöglicht, die Nockenwelle mit mehreren Nocken zu versehen und die Umdrehungszahl der Welle herabzusetzen und dadurch den Antrieb der Maschine ruhiger zu gestalten.
  • Wesentlich ist ferner, daß die Einrichtung der Auslösung des Schwingschuhes an dem Tastenhebel sitzt und nicht auf dem Schwinghebel@ so daß die in die Klinke des Schwingschuhes eingreifende Klinke durch einen Mitnehmerstift außer Eingriff gebracht werden kann. Dadurch kann der für den motorischen Antrieb erforderliche Mechanismus ausgeschaltet werden, so daß die Maschine dann wie jede gewöhnliche Maschine. von Hand betrieben werden kann. Mit dieser Verstel-'1ung - wird zugleich auch der Anschlag, welcher die Abwärtsbewegung des Tastenhebels begrenzt, verschoben, so daß dieser den für den Handanschlag erforderlichen größeren Hub ausführen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Schreibmaschine, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Mechanismen in Ruhestellung und Abb. 2 eine Seitenansicht kurz vor dem -U-schlag des Typenhebels auf die Papierwalze. Der um den Bolzen i drehbare Tastenhebel - wird in der Gabel 3 geführt und steht unter dem Einfuß der Zugfeder q.. Der Tastenhebel,-> ist über den Bolzen i hinaus als gebogener Arm 5 nach oben verlängert, welcher an seinem freien Ende in den zum Tastenhebel 2 parallel liegenden Finger 6 ausläuft. Dieser Finger 6. liegt in unmittelbarer Nähe der Gleitfläche 7 vom Schwinghebel B. Der um den Bolzen 9 drehbare Schwinghebel 8 ist mit seinem oberen Ende an die einstellbare Zugstange io zum Typenhebel ii angelenkt, während auf dem unteren Ende des Schwinghebels 8 der Schwingschuh 12 um den Bolzen i3 und die Sperrklinke 14 um den Bolzen 15 drehbar befestigt ist. Die Sperrklinke i¢ greift in Ruhestellung in eine Raste 16 am Schwingschuh ein, wodurch letzterer außer Reichweite der vom Motor angetriebenen Nockenwelle 17 liegt. Diese Nockenwelle kann mit zwei oder auch mehr Nocken 18 versehen sein. Zum Angriff für die Nocken 18 der Welle 17 ist im Schwingschuh 12 die Rast i9 vorgesehen. Der Schwingschuh 12 und die Sperrklinke 14 sind durch die Zugfeder 2o miteinander verbunden, wodurch die Sperrklinke 14 nach erfolgtem Auslösen und Drehen des Schwingschuhes 12 in dessen Rast 16 zum Eingriff gebracht wird. An ihrem oberen Ende hat die Sperrklinke 1 ¢ die Rast 21, in welche die auf dem Tastenhebel 2 drehbare befestigte und unter Wirkung der Feder 22 stehende Klinke 23 eingreift. Der Schwinghebel 8 wird nach erfolgtem Antrieb durch die Zugfeder 2-4 in seine Anfangsstellung zurückgeführt.
  • Wird der Tastenhebel 2 nach unten, und zwar nur um eine Geringfügigkeit bewegt, so dreht die mit dem Tastenhebel 2 folgende Klinke 23 die Sperrklinke 14 um den Bolzen 15, wodurch die Klinke 1 4. die Rast 16 im Schwingschuh 12 verläßt, so daß dieser durch die Feder 2o um den Bolzen 13 gedreht wird und in den Bereich der Nocken 18 der umlaufenden Nockenwelle 17 gelangt. Die Kokken i 8 der Welle 17 greifen gegen die Rast i 9 des Schwingschuhes 12 und nehmen dieser. mit, welcher Bewegung der Schwinghebe18 folgen muß und mit Hilfe der Zugstange io den Typenhebel i i zum Anschlag auf die Papierwalze der Maschine bringt. Sobald der Typenanschlag auf die Walze erfolgt, stößt der Schwingschuh 12 mit seiner Nase?, 5 an den Stift 26, gleitet an diesem entlang und wird so weit um den Bolzen 13 gedreht, daß die Sperrklinke 1 4 in die Rast 16 des Schwing-Schuhes 12 wieder einschnappen und den Schwingschuh sichern kann. Im gleichen Augenblick verläßt aber auch der betreffende Nocken 18 der Welle 17 den Schwingschuh 12. Sobald die Sperrklinke 14 wieder den Schwingschuh 12 in seiner Rast 16 erfaßt hat, greift aber auch wieder die Klinke 23 in die Rast 21 der Sperrklinke 14 .ein, so daß eine neue Bewegung der Mechanismen erfolgen kann.
  • Um nun bei Versagen des Motors die Schreibmaschine bedienen und deren Typenhebel von Hand aus .zum Anschlag bringen zu können, ist der um den Bolzen 2; schwingbare Hebel 28 vorgesehen, an welchen die Zugstange 29 um den Bolzen 3o angelenkt ist, auf deren Ende die einstellbare Schraube 31 als Begrenzungsanschlag für den Tastenhebel 2 sitzt. An diesem Ende wird die Zugstange 29 durch Schlitz 32 und Bolzen 33 geführt. Auf dem Hebel 28 ist der Anschlagstift 26 für den Schwingschuh 12 sowie ein Anschlagstift 34 für die Klinke 23 befestigt. Wird nun der Hebe128 in Pfeilrichtung bewegt, so gibt die Anschlagschraube 31 den Tastenhebel 2 frei und kann nun dieser tiefer nach unten bewegt werden. Gleichzeitig nimmt hierbei der Stift 34 die Klinke 23 mit, so daß diese aus der Rast 21 in der Sperrklinke 14 heraustritt. Der Stift 26 ist gleichfalls -,o weit zur Seite gerückt, daß die Nase 25 des von der Sperrklinke 14 gehaltenen Schwingschuhes 12 nicht mehr anschlagen kann. Wird nun der Tastenhebel 2 nach unten gedrückt, so schlägt infolge der nun erhöhten Drehbewegung vom Tastenhebel 2 dessen am gebogenen Arm 5 sitzender Finger 6 gegen die Gleitfläche 7 des Schwinghebels 8 und drückt denselben so weit zur Seite, daß die Zugstange t o den Typenhebel i i zum Anschlag auf die Papierwalze bringen kann. Die Rückführung des Typenhebels i i und Tastenhebels 2 erfolgt durch die an den Schwinghebel 8 angeschlossene Zugfeder 24. Die eigenartige gebogene Form des Armes 5 mit anschließendem Finger 6 bewirkt :einen federnden Anschlag gegen den Schwinghebel 8, wodurch einharter Anschlag vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATEN TA NSPRffc1-Ir: i. Schreibmaschine mit Motorantrieb für die Typenhebel, bei der das T@penhebelgestänge von einer ständig umlaufenden Nockenwelle bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Tastenhebel (2) eine unter Federwirkung stehende Klinke (23) drehbar befestigt ist, die beim Niederdrücken des Tastenhebels eine Sperrklinke (14) eines an einem Schwinghebel (8) für den Typenhebel (ii) sitzenden Schwingschuhes (12) auslöst, so daß dieser durch eine Feder- (2o) in die Bahn der Nocken (18) der umlaufenden Nockenwelle (17) gelangt und mitgenommen und demgemäß der Ty=penhebel angeschlagen wird, wobei der Schwingschuh (i 2) durch die Nockenwelle (17) derart gedreht wird, daß er mit seiner Sperrklinke (14) und diese mit der Klinke (23) am Tastenhebel (2) Mieder in Eingriff kommt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (23) am Tastenhebel (2) durch einen Schwinghebel (28't mit Anschlagstift (34) für einen zweiten Arm der Klinke außer Eingriff mit der Sperrklinke (14) des Schwingschuhes (12) gebracht werden kann,, wobei eire an dem Schwinghebel angelenkte Zugstange `29;t, deren einstellbarer Anschlag (31s den Hub des Tastenhebels (2) begrenzt, derart verschoben wird, daß der Tastenhebel nicht mehr auf den Anschlag trifft.
DEK91477D Schreibmaschine mit Motorantrieb Expired DE438188C (de)

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DE (1) DE438188C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179956B (de) * 1958-11-06 1964-10-22 Olympia Werke Ag Tastenwerk fuer hand- oder kraftantreibbare Schreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179956B (de) * 1958-11-06 1964-10-22 Olympia Werke Ag Tastenwerk fuer hand- oder kraftantreibbare Schreibmaschinen

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