DE333227C - Sprossenradmaschine mit Tasteneinstellung - Google Patents

Sprossenradmaschine mit Tasteneinstellung

Info

Publication number
DE333227C
DE333227C DE1914333227D DE333227DD DE333227C DE 333227 C DE333227 C DE 333227C DE 1914333227 D DE1914333227 D DE 1914333227D DE 333227D D DE333227D D DE 333227DD DE 333227 C DE333227 C DE 333227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projection
disc
spring
disk
button
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1914333227D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE333227C publication Critical patent/DE333227C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Sprossenradmaschine mit Tasteneinstellung. Bei Sprossenradmaschinen mit Tasteneinstellung hat man bisher zur Übertragung der Bewegung der Tasten in die Drehbewegung des Sprosseneinstellringes ein umständliches Hebelgestänge vorgesehen (Patentschrift z23678), indem unter der einzelnen Tastenreihe ein schwingend gelagerter Hebel vorgesehen war, welcher, durch eine der Tasten abwärts bewegt, auf ein Hebelsystem drückte, das dann die Drehung des Sprosseneinstellringes des Sprossenrades bewirkte. Hierbei mußte zur genauen Regelung der Ausschlaggröße des genannten, unter den Tasten liegenden Hebels eine besondere Einrichtung getroffen werden, indem noch zwischen den einzelnen Tastenfüßen und dem genannten Hebel besondere kleine Hebelchen angeordnet evurden, deren Ausgestaltung und Lage dazu dienten, daß von jeder Taste ein Ausschlag des Sprosseneinstellringes genau von gewünschter Größe herbeigeführt wurde. Durch diese vielen Teile wurde naturgemäß die Einstellvorrichtung sehr kompliziert. Außerdem war zum Antrieb des Sprossenrades von der Kurbelachse aus wiederum ein besonderes Zwischengestänge nötig, bestehend aus Kurvenscheibe, Winkelhebel, einem Sektor usw.
  • Anderseits sind Sprossenradmaschinen mit Tasteneinstellung bekannt geworden, bei welchen die Tasten unmittelbar die Einstellung der Sprossen bewirken (Patentschrift « iiigi6), jedoch erst, wenn das Schaltrad, welches fest auf der Kurbelwelle sitzt, mittels der Kurbel gedreht wird, damit nach Niederdrücken- der Schalttaste die entsprechende Anzahl von Zähnen ausgelegt werden und zum Eingriff mit dem Zahnrade kommen, sollen, dessen Drehung die Einstellung der übrigen Bewegungsteile der Maschine behufs Registrierung, Addierung o. dgl. vermittelt. Ähnlich ist die Sachlage beispielsweise bei der Einrichtung nach der Patentschrift 205203, bei welcher ebenfalls die Welle, welche die Schalträdertrommel trägt, gedreht werden muß, um die Schaltzähne bzw. Sprossen einzustellen.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber soll durch die Erfindung eine Vereinfachung dadurch erzielt werden, daß an dem Sprossenrade eine Sperrscheibe mit einem Vorsprunge aufldappbar angebracht ist, wobei der Vorsprung in Einschnitte des Sprosseneinstellringes einfaßt, an dem eine Feder angreift, deren anderes Ende an dem Sprossenradkörper angreift, so daß sich beim Aufklappen der Scheibe mittels einer niedergedrückten Taste der Sprosseneinstellring unter Wirkung der Feder dreht bis zum Anschlage eines an dem Ringe vorgesehenen Vorsprungs gegen einen Anschlag der Taste.
  • Durch diese Einrichtung nach der Erfindung wird gegenüber der eingangs erwähnten Einrichtung nach Patentschrift 123678 das doppelte, komplizierte Hebelgestänge gespart und gegenüber den Einrichtungen der anderen Art (Patentschriften iiigi6 und 205z.03) entfällt die Notwendigkeit der Drehung der Kurbel zwecks Einstellung der Sprossen, da durch Drücken der Tasten die Sprossen bereits unmittelbar in die 'gewünschte Stellung kommen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Gesamtanordnung auf das Sprossenrad gesehen, Fig. 2 eine Rückansicht des Sprossenrades mit vorgelagerter Scheibe, an welcher sich der Arretierungsstift befindet, Fig. 3 einen Schnitt nach a-b der Fig. :2, Fig. 4 die Anordnung der Leisten über dem Kreissegment, welche das Herausfallen der Tasten verhindern und die Tasten in der tieferen Stelle festhalten; die Tasten sind fortgelassen, Fig. 5 einen Schnitt durch die Tastenbefestigung nach c-d der Fig. i in der Ruhestellung, Fig. 6 dasselbe in der gedrückten Stellung, Fig. 7 eine Ansicht des Sprossenrades mit vorgelagerter Arretierungsscheibe im Moment, wo die Federtaste gedrückt wird.
  • Fig. 8 zeigt die Form der in der drehbaren Einstellscheibe befindlichen Einschnitte,. sowie die Form des Arretierungsstiftes.
  • Fig. g und =o stellen eine Vorder- und Seitenansicht der Arretierungsscheibe dar: Fig. =i stellt eine einzelne Taste in Vorderansicht dar, Fig. ma einen Teil davon in Seitenansicht,. Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt durch Fig. i. An der Einstellscheibe (Kurvennutscheibe) i bekannter Konstruktion ist der früher vorhandene Einstellhebel durch das Arretierungsstück 2 mit dem Anschlag 3 ersetzt. An einem Stift des Teiles 2 ist die Spiralfeder 4. mit dem einen Ende befestigt, während das andere Ende mit dem Sprossenradkörper g verbunden ist. Wird nun die Scheibe x in Richtung des Pfeiles 6 gegen den Sprossenradkörper g gedreht, so wird die Feder 4 gespannt. Damit nun die Scheibe i in der gewünschten Stellung stehenbleibt, ist die Scheibe 7 mit dem an ihr befestigten Stift 8 vorgesehen, welch letzterer in die Einschnitte der Scheibe 1 hineinfäßt und so die Rückwärtsdrehung derselben verhindert. Die Scheibe 7 ist, wie Fig. 2 zeigt, klappenartig an der Scheibe g mit den Stiften =o lagernd befestigt, um welche sie von der Scheibe g etwas abgeklappt werden kann. Durch eine vorgenommene Verjüngung der Scheibe (im Schnitt Fig. 3 erkennbar) an der gelagerten Stelle ist derselben eine, wie schonerwähnt, klappenartige Bewegung gegeben, welche ausreicht, den Stift 8 aus den Einschnitten der Scheibe i herauszuheben, wodurch dieselbe freigegeben wird und die Spannkraft der Feder 4 in Wirkung tritt, so daß die Scheibe i entgegen dem Pfeil 6 sich dreht. Um die Scheibe 7 im Ruhezustand stets gegen den Sprossenradkörper g zu drücken, ist die Feder 26 eingesetzt. Die Auslösung des Stiftes 8 sowie die nur bis zu einem gewissen Punkt rückwärts gewünschte Drehung der Scheibe i wird durch die über der Scheibe angeordneten Federtasten bewirkt. Auf einer der Scheibe 7 entsprechend gebogenen Unterlage =i sind die Führungsbuchsen i2 befestigt. Die Buchsen besitzen einen Schlitz 13, welcher auch noch durch die Unterlage =i fortgeführt ist. In diesen Buchsen lassen sich die Stifte 14 mit dem Lappen 15 auf und nieder bewegen, wobei der Lappen 15 in dem Schlitz 13 geführt wird. Auf den Stift 14 ist am oberen Ende die Metallkappe 16 mit dem Ansatz 17 aufgesetzt. Die Feder 18 legt sich auf der einen Seite gegen den - Boden der Kappe 16, auf der anderen Seite gegen die Führungsbuchse i2 und hat somit das Bestreben, den Stift 14 durch die Buchse 12 nach oben zu ziehen. Um ein Herausfallen der Stifte zu verhindern, ist der Draht =g vorhanden, gegen welchen sich die Lappen 15 andrücken. Der zweite Draht 2o dient zur Festhaltung der Kappe 16 in der niedergedrückten Stellung. Zu diesem Zweck ist derselbe an den Punkten 21 und 22 nach der Seite beweglich gelagert und wird durch vorgesehene Federn 23 und 24 stets gegen, die Kappe 16 des Stiftes 14 gedrückt. Wird nun die Federtaste, welche auf der Kappe 16 die entsprechende Nummer führt, durch Niederdrücken betätigt, so gleitet der Vorsprung 17- an dem Draht 2o vorüber, denselben dabei seitlich abbiegend. Beim Loslassen der Taste wird nun durch die Feder 18 der Stift wieder zum Teil gehoben, der Vorsprung 17 stößt unter den Draht 2o und wird hier solange zurückgehalten, bis der Draht 2o -durch irgendeine Vorrichtung, sei es durch-Niederdrücken einer anderen Taste o. dgl., seitwärts bewegt wird; alsdann schnellt der Stift erst wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück. Soll nun mittels der Taste eine Zahl eingestellt werden durch Niederdrücken derselben, so faßt der Stift 14, welcher am unteren Ende abgeschrägt ist, hinter die Scheibe 7, drückt dieselbe seitwärts, wobei der Stift 8 die Scheibe i freigibt, so daß dieselbe sich entgegen dem Pfeil 6 bewegen kann. Gleichzeilig mit der Scheibe wird das Arretierungsstück 2 mitgenommen und stößt hierbei den Anschlag 3 an den Lappen 15, wodurch sich die Scheibe nur auf einen ganz bestimmten Teil drehen kann. Gleichzeitig mit .der Drehung der Scheibe werden die entsprechende Anzahl Sprossen teerausgeschoben. Beim Loslassen der Taste geht dieselbe etwas in die Höhe, die Scheibe 7 legt sich an die Scheibe g, wodurch der Stift 8 in einen Einschnitt der Einstellscheibe i einfaBt und dieselbe gleichzeitig an der Weiterdrehung verhindert. Hat man auf den Tasten eine niedrige Zahl gedrückt und will hierauf eine höhere drücken, so kann dieses geschehen, ohne die Scheibe i in die Anfangslage zurückzustellen, d. h: ohne die Feder .4 spannen zu müssen. Die Rückstellung in die Anfangslage erfolgt folgendermaßen: Man drückt die Taste der Ziffer g herab, der 'Anschlag 3 des Arretierungsstückes 2 legt sich vor den Lappen i5 des Stiftes 14 und nun kann man durch Drehen an der in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebskurbel der Sprossenräderwelle, mit welcher sich gleichzeitig die Sprossenscheibe 9 dreht, die Scheibe x so weit zurückdrehen, daß die Anfangsstellung erreicht wird, wo sämtliche Sprossen wieder in die Sprossenscheibe zurückgezogen sind. Hatte man vor der Einstellung auf Null bereits die Taste der Ziffer 9 gedrückt, so würde sich der Stift 3 nicht mehr vor den Lappen 15 des Stiftes il. legen, da ja zwischen dein Niederdrücken der Taste und dein Einschnappen desStiftes 8 der Scheibe? eine ganz geringe Weiterdrehung der Scheibe i erfolgt. Zu diesem Zweck hat der Lappen 15 der Taste 9 noch einen seitlichen Ansatz 27 mit Vorsprung 28 (vgl. auch Fig. ii und iia), mit welchem es ermöglicht ist, den Arretierungsstift s festzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Sprossenradmaschine mit Tasteneinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sprossenrade (9) eine Sperrscheibe (7) mit einem Vorsprung (8) aufklappbar angebracht ist, wobei der Vorsprung (8) in Einschnitte des Sprosseneinstellringes (i) einfaßt, an dem eine Feder (q.) angreift, derenanderes Ende an dem Sprossenradkörper angreift, so daß sich beim Aufklappen der Scheibe (7) mittels einer niedergedrückten Taste (14) der Sprosseneinstellring (_) unter @@'irkung der Feder (q) dreht, bis zum Anschlage eines an dem Ring (i) vorgesehenen Vorsprungs (3) gegen einen Anschlag (15) der "raste (14). Maschine nach Anspruch i mit durch Federn bewegten Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenstifte in Buchsen (12) geführt sind, welche auf einer der Scheibe (7) entsprechend gebogenen Unterlage (ii) befestigt sind, «-ober die Buchsen (12) und die t@nterlage (1i) mit seitlichen Schlitzen zum Hindurchführen der Anschläge (15) der Stifte (1q.) versehen sind und die Stifte (1q.) Kappen (16) mit Ansätzen (17) tragen, welche als Widerlager der den Stift (14,.) in bekannter NVeise hochziehenden Schraubenfeder dienen, während als 'Viderlager für die Anschläge (r5) in der angehobenen Stellung ein Bügel (r9) dient. -3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (1S) der mit der Ziffer 9 versehenen Taste noch einen seitlichen Ansatz (27) mit Vorsprung (28) besitzt, welcher dazu dient, den Vorsprung (3) des Sprosseneinstellringes (i) bei seinerRückführung in die Anfangslage festzuhalten.
DE1914333227D 1914-09-08 1914-09-08 Sprossenradmaschine mit Tasteneinstellung Expired DE333227C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE333227T 1914-09-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE333227C true DE333227C (de) 1921-02-19

Family

ID=6208462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1914333227D Expired DE333227C (de) 1914-09-08 1914-09-08 Sprossenradmaschine mit Tasteneinstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE333227C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2319907A1 (de) Kalender-schaltvorrichtung fuer uhren
DE1277649B (de) Zickzacknaehmaschine
DE333227C (de) Sprossenradmaschine mit Tasteneinstellung
DE618377C (de) Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
AT84725B (de) Sprossenradmaschine mit Tasteneinstellung.
DE752647C (de) Drucktelegrafenempfaenger
DE2045330A1 (de) Rucklaufblockiereinnchtung eines Ratschenrades in einem Uhrwerk
DE667272C (de) Stromstosssender
DE2819187C2 (de) Vorrichtung für den Diapositivtransport durch einen Projektor
DE1590260A1 (de) Programmzeitschaltgeraet
DE937776C (de) Einstellvorrichtung fuer ein Waehlergetriebe eines Drucktelegraphen
DE3815602A1 (de) Manuelle schrittschaltmechanik fuer sitz-hoehenverstellung
DE494624C (de) Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Gliederlin Abhaengigkeit von Messgeraeten
DE532673C (de) Schaltvorrichtung fuer einen elektrischen Regulierwiderstand fuer transportable Geraete
DE237040C (de)
AT135224B (de) Auswählmechanismus für Telegraphen-Empfänger.
DE544224C (de) Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Lochkarten-Tabelliermaschinen
DE234854C (de)
CH91166A (de) Vorrichtung zur Einstellung der Sprossen an Sprossenradrechenmaschinen mit Tasteneinstellung.
DE271488C (de) Stromstosssender für selbsttätige Fernsprechvermittlung
DE352874C (de) Vorrichtung zur UEberwindung des Totpunktes an Fussmotoren mit Trethebelantrieb
DE617301C (de) Druckende Lochkartentabelliermaschine
DE1652310C3 (de)
DE686620C (de) Schaltwerk fuer Registrierkassen, Rechen- und aehnliche Maschinen
DE479531C (de) Rechenmaschine