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Sprossenradmaschine mit Tasteneinstellung. Bei Sprossenradmaschinen
mit Tasteneinstellung hat man bisher zur Übertragung der Bewegung der Tasten in
die Drehbewegung des Sprosseneinstellringes ein umständliches Hebelgestänge vorgesehen
(Patentschrift z23678), indem unter der einzelnen Tastenreihe ein schwingend gelagerter
Hebel vorgesehen war, welcher, durch eine der Tasten abwärts bewegt, auf ein Hebelsystem
drückte, das dann die Drehung des Sprosseneinstellringes des Sprossenrades bewirkte.
Hierbei mußte zur genauen Regelung der Ausschlaggröße des genannten, unter den Tasten
liegenden Hebels eine besondere Einrichtung getroffen werden, indem noch zwischen
den einzelnen Tastenfüßen und dem genannten Hebel besondere kleine Hebelchen angeordnet
evurden, deren Ausgestaltung und Lage dazu dienten, daß von jeder Taste ein Ausschlag
des Sprosseneinstellringes genau von gewünschter Größe herbeigeführt wurde. Durch
diese vielen Teile wurde naturgemäß die Einstellvorrichtung sehr kompliziert. Außerdem
war zum Antrieb des Sprossenrades von der Kurbelachse aus wiederum ein besonderes
Zwischengestänge nötig, bestehend aus Kurvenscheibe, Winkelhebel, einem Sektor usw.
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Anderseits sind Sprossenradmaschinen mit Tasteneinstellung bekannt
geworden, bei welchen die Tasten unmittelbar die Einstellung der Sprossen bewirken
(Patentschrift « iiigi6), jedoch erst, wenn das Schaltrad, welches fest auf der
Kurbelwelle sitzt, mittels der Kurbel gedreht wird, damit nach Niederdrücken- der
Schalttaste die entsprechende Anzahl von Zähnen ausgelegt werden und zum Eingriff
mit dem Zahnrade kommen, sollen, dessen Drehung die Einstellung der übrigen Bewegungsteile
der Maschine behufs Registrierung, Addierung o. dgl. vermittelt. Ähnlich ist die
Sachlage beispielsweise bei der Einrichtung nach der Patentschrift 205203, bei welcher
ebenfalls die Welle, welche die Schalträdertrommel trägt, gedreht werden muß, um
die Schaltzähne bzw. Sprossen einzustellen.
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Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber soll durch die Erfindung
eine Vereinfachung dadurch erzielt werden, daß an dem Sprossenrade eine Sperrscheibe
mit einem Vorsprunge aufldappbar angebracht ist, wobei der Vorsprung in Einschnitte
des Sprosseneinstellringes einfaßt, an dem eine Feder angreift, deren anderes Ende
an dem Sprossenradkörper angreift, so daß sich beim Aufklappen der Scheibe mittels
einer niedergedrückten Taste der Sprosseneinstellring unter Wirkung der Feder dreht
bis zum Anschlage eines an dem Ringe vorgesehenen Vorsprungs gegen einen Anschlag
der Taste.
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Durch diese Einrichtung nach der Erfindung wird gegenüber der eingangs
erwähnten Einrichtung nach Patentschrift 123678 das doppelte, komplizierte Hebelgestänge
gespart und gegenüber den Einrichtungen der anderen Art (Patentschriften iiigi6
und 205z.03) entfällt die Notwendigkeit der Drehung der Kurbel zwecks Einstellung
der Sprossen, da durch Drücken der Tasten die Sprossen bereits unmittelbar in die
'gewünschte Stellung kommen.
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Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es
zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Gesamtanordnung auf das Sprossenrad gesehen,
Fig. 2 eine Rückansicht des Sprossenrades
mit vorgelagerter Scheibe,
an welcher sich der Arretierungsstift befindet, Fig. 3 einen Schnitt nach a-b der
Fig. :2, Fig. 4 die Anordnung der Leisten über dem Kreissegment, welche das Herausfallen
der Tasten verhindern und die Tasten in der tieferen Stelle festhalten; die Tasten
sind fortgelassen, Fig. 5 einen Schnitt durch die Tastenbefestigung nach c-d der
Fig. i in der Ruhestellung, Fig. 6 dasselbe in der gedrückten Stellung, Fig. 7 eine
Ansicht des Sprossenrades mit vorgelagerter Arretierungsscheibe im Moment, wo die
Federtaste gedrückt wird.
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Fig. 8 zeigt die Form der in der drehbaren Einstellscheibe befindlichen
Einschnitte,. sowie die Form des Arretierungsstiftes.
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Fig. g und =o stellen eine Vorder- und Seitenansicht der Arretierungsscheibe
dar: Fig. =i stellt eine einzelne Taste in Vorderansicht dar, Fig. ma einen Teil
davon in Seitenansicht,. Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt durch Fig. i. An der
Einstellscheibe (Kurvennutscheibe) i bekannter Konstruktion ist der früher vorhandene
Einstellhebel durch das Arretierungsstück 2 mit dem Anschlag 3 ersetzt. An einem
Stift des Teiles 2 ist die Spiralfeder 4. mit dem einen Ende befestigt, während
das andere Ende mit dem Sprossenradkörper g verbunden ist. Wird nun die Scheibe
x in Richtung des Pfeiles 6 gegen den Sprossenradkörper g gedreht, so wird die Feder
4 gespannt. Damit nun die Scheibe i in der gewünschten Stellung stehenbleibt, ist
die Scheibe 7 mit dem an ihr befestigten Stift 8 vorgesehen, welch letzterer in
die Einschnitte der Scheibe 1 hineinfäßt und so die Rückwärtsdrehung derselben verhindert.
Die Scheibe 7 ist, wie Fig. 2 zeigt, klappenartig an der Scheibe g mit den Stiften
=o lagernd befestigt, um welche sie von der Scheibe g etwas abgeklappt werden kann.
Durch eine vorgenommene Verjüngung der Scheibe (im Schnitt Fig. 3 erkennbar) an
der gelagerten Stelle ist derselben eine, wie schonerwähnt, klappenartige Bewegung
gegeben, welche ausreicht, den Stift 8 aus den Einschnitten der Scheibe i herauszuheben,
wodurch dieselbe freigegeben wird und die Spannkraft der Feder 4 in Wirkung tritt,
so daß die Scheibe i entgegen dem Pfeil 6 sich dreht. Um die Scheibe 7 im Ruhezustand
stets gegen den Sprossenradkörper g zu drücken, ist die Feder 26 eingesetzt. Die
Auslösung des Stiftes 8 sowie die nur bis zu einem gewissen Punkt rückwärts gewünschte
Drehung der Scheibe i wird durch die über der Scheibe angeordneten Federtasten bewirkt.
Auf einer der Scheibe 7 entsprechend gebogenen Unterlage =i sind die Führungsbuchsen
i2 befestigt. Die Buchsen besitzen einen Schlitz 13, welcher auch noch durch die
Unterlage =i fortgeführt ist. In diesen Buchsen lassen sich die Stifte 14 mit dem
Lappen 15 auf und nieder bewegen, wobei der Lappen 15 in dem Schlitz 13 geführt
wird. Auf den Stift 14 ist am oberen Ende die Metallkappe 16 mit dem Ansatz 17 aufgesetzt.
Die Feder 18 legt sich auf der einen Seite gegen den - Boden der Kappe 16, auf der
anderen Seite gegen die Führungsbuchse i2 und hat somit das Bestreben, den Stift
14 durch die Buchse 12 nach oben zu ziehen. Um ein Herausfallen der Stifte zu verhindern,
ist der Draht =g vorhanden, gegen welchen sich die Lappen 15 andrücken. Der zweite
Draht 2o dient zur Festhaltung der Kappe 16 in der niedergedrückten Stellung. Zu
diesem Zweck ist derselbe an den Punkten 21 und 22 nach der Seite beweglich gelagert
und wird durch vorgesehene Federn 23 und 24 stets gegen, die Kappe 16 des Stiftes
14 gedrückt. Wird nun die Federtaste, welche auf der Kappe 16 die entsprechende
Nummer führt, durch Niederdrücken betätigt, so gleitet der Vorsprung 17- an dem
Draht 2o vorüber, denselben dabei seitlich abbiegend. Beim Loslassen der Taste wird
nun durch die Feder 18 der Stift wieder zum Teil gehoben, der Vorsprung 17 stößt
unter den Draht 2o und wird hier solange zurückgehalten, bis der Draht 2o -durch
irgendeine Vorrichtung, sei es durch-Niederdrücken einer anderen Taste o. dgl.,
seitwärts bewegt wird; alsdann schnellt der Stift erst wieder in seine ursprüngliche
Stellung zurück. Soll nun mittels der Taste eine Zahl eingestellt werden durch Niederdrücken
derselben, so faßt der Stift 14, welcher am unteren Ende abgeschrägt ist, hinter
die Scheibe 7, drückt dieselbe seitwärts, wobei der Stift 8 die Scheibe i freigibt,
so daß dieselbe sich entgegen dem Pfeil 6 bewegen kann. Gleichzeilig mit der Scheibe
wird das Arretierungsstück 2 mitgenommen und stößt hierbei den Anschlag 3 an den
Lappen 15, wodurch sich die Scheibe nur auf einen ganz bestimmten Teil drehen kann.
Gleichzeitig mit .der Drehung der Scheibe werden die entsprechende Anzahl Sprossen
teerausgeschoben. Beim Loslassen der Taste geht dieselbe etwas in die Höhe, die
Scheibe 7 legt sich an die Scheibe g, wodurch der Stift 8 in einen Einschnitt der
Einstellscheibe i einfaBt und dieselbe gleichzeitig an der Weiterdrehung verhindert.
Hat man auf den Tasten eine niedrige Zahl gedrückt und will hierauf eine höhere
drücken, so kann dieses geschehen, ohne die Scheibe i in die Anfangslage zurückzustellen,
d. h: ohne die Feder .4 spannen zu müssen. Die Rückstellung in die Anfangslage erfolgt
folgendermaßen: Man drückt die Taste der Ziffer g herab, der 'Anschlag 3 des Arretierungsstückes
2 legt sich vor den Lappen i5 des Stiftes 14 und nun kann man durch Drehen an der
in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebskurbel der Sprossenräderwelle, mit
welcher sich gleichzeitig die Sprossenscheibe 9 dreht, die Scheibe x so weit
zurückdrehen,
daß die Anfangsstellung erreicht wird, wo sämtliche
Sprossen wieder in die Sprossenscheibe zurückgezogen sind. Hatte man vor der Einstellung
auf Null bereits die Taste der Ziffer 9 gedrückt, so würde sich der Stift 3 nicht
mehr vor den Lappen 15 des Stiftes il. legen, da ja zwischen dein Niederdrücken
der Taste und dein Einschnappen desStiftes 8 der Scheibe? eine ganz geringe Weiterdrehung
der Scheibe i erfolgt. Zu diesem Zweck hat der Lappen 15 der Taste 9 noch einen
seitlichen Ansatz 27 mit Vorsprung 28 (vgl. auch Fig. ii und iia), mit welchem
es ermöglicht ist, den Arretierungsstift s festzuhalten.