DE617301C - Druckende Lochkartentabelliermaschine - Google Patents

Druckende Lochkartentabelliermaschine

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DE617301C
DE617301C DEA59302D DEA0059302D DE617301C DE 617301 C DE617301 C DE 617301C DE A59302 D DEA59302 D DE A59302D DE A0059302 D DEA0059302 D DE A0059302D DE 617301 C DE617301 C DE 617301C
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card
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pawl
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POWERS GmbH
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POWERS GmbH
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Description

  • Druckende Lochkartentabelliermaschine Es sind Lochkartentabelliermasehinen bekannt, die selbsttätig eine Summe von den durch die einzelnen Karten ausgedrückten Posten zum Abdruck bringen, sobald eine Kartengruppe fertig verarbeitet ist und die erste Karte einer neuen Gruppe in die Maschine eintritt.
  • Es ist nun vielfach wünschenswert, auf der Tabelliermaschine Formulare von gleicher Länge zu beschriften. und am Ende eines jeden Formularabschnittes die Summe der bisher zum Abdruck gelangten Posten als Zwischensumme niederzuschreiben und den Abdruck der Posten sodann auf dem folgenden Formularabschnitt fortzusetzen. Dieser Zw;schensummendruck muß dann unabhängig von dem Summendruck beim Gruppenwechsel erfolgen.
  • Dies wird bei, bekannten Tabelliermaschinen, die die Lochangaben eines Lochbandes auf ein Formularband übertragen und beim Gruppenwechsel die Summe der Posten der verarbeiteten Postengruppe drucken, dadurch erreicht, daß am Ende der einzelnen Formularabschnitte angebrachte Steuerlöcher den Abdruck der Zwischensumme herbeiführen, wenn die Anzahl der Lochangaben einer Gruppe die Aufnahmefähigkeit eines Formularabschnittes überstei-t. Die Steuerung des Zwischensummendruckes durch Löcher des zu bedruckenden Formularbandes hat aber den Nachteil, daß bei Änderung der Länge der Formularabschnitte ein anderes Formularband eingesetzt werden muß, dessen Steuerlöcher entsprechend der Länge der neuen Abschnitte einen größeren oder kleineren Abstand voneinander haben. Um die Wirkung der Maschine von den je-weils zu bedruckenden Formularbändern unabhängig zu machen, wird die Tabelliermaschine erfindungsgen-läß so ausgebildet, daß der Ab- druck von Zwischensummen ohne Löschung des Addierwerks unter Steuerung durch ein selbstausschaltendes Kartenzählwerk erfolgt, dessen Anschlag gegenüber dem Auslösehebel für die Zwischensummenzieheinrichtung einstellbar ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in Anwendung auf eine Powers-Tabelliermaschine veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß des Kartenzählwerks und des den Abdruck der Zwischensumme bewirkenden Organs, und Abb. 2. eine dazugehörige Seitenansicht. Im Rahmen 2 der an sich bekannten, hier nicht näher dargestellten Tabelliermaschine ist eine Welle 3 gelagert, auf der der Kartengreiferhebel 4 für den Kartengreifer 5 sitzt, der die Karten 6 der Tabelliermaschine zuleitet. Ebenfalls auf der Welle 3 sitzt ein doppelarmiger Hebel 7. An diesem ist eine Schaltklinke 8 angelenkt, die an ihrem einen Arm 9 eine Aussparung i o besitzt und mittels einer Zugfeder ii in die Schaltstellung gezo'en wird. In die Aussparung io der 9 Schaltklinke 8 leRt sich ein auf der am Rahmen :2 sitzenilen- - Griitiä#platte i befestigter Stift 12,. Am anderen Arm des doppelarmigen Hebels 7 ist ein Bolzen 13 befestigt, der einen Winkelhebel 14 steuert. Der Winkelhebel 14 sitzt fest auf einer in der Grundplatte i gelagerten Welle 15, die am anderen Ende einen .ebenfalls festsitzenden Hebel 16 trägt, der auf das den Summenzug auslösende Organ, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einen Kupplungssperrhebel 17 für den Summenzug einwirken kann. Der Winkelhebel 14 wird von einer Zugfeder 18 in eine Lage gezogen, in der er den unter Wirkung einer Zugfeder ig stehenden Auslösehebel 2o sperrt. Der als Doppelhebel ausgebildete Auslösehebel 2o trägt an seinem einen Arm einen Nocken:2i, der gegen den am Schaltrad:22 befestigten Stift 23 zur Anlage kommen kann.
  • Auf der gleichen Achse 2,4, auf der sich der Auslösehebel 2o drehen kann, ist auch eine Sperrklinke 2-5 gelagert, die mit einem Rastenbolzen:26 ausgerüstet ist und von der Zugfeder 28 in die Sperrstellung gezogen wird. An die Sperrklinke 25 kann sich ein am Auslösehebel 2o, befestigter Stift 27 anlegen. Auf dem Bolzen 29 ist der ebenfalls von der Zugfeder 28 gespannte Rastenhebel 30 gelagert. Auf dem an der Grundplatte i befestigten Bolzen 31 dreht sich das als Zählvorrichtung dienende Schaltrad 2.2, das eine Spir,alfeder 32, im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zu drehen sucht. Die Spiralfeder 32 sitzt im Gehäuse 33, das an der Grundplatte i befestigt ist. Auf dem Schaltrad 22 sitzt lose, jedoch mittels eines gezahnten Schnappers 34 ein- und feststellbar, ein Rastenrad 35. Die Einstellung geschieht nach der auf dem Rastenrad 3 5 angeordneten Teilung und dem auf dem Schaltrad:22, befestigten Zeiger 36. Die Bahn eines auf dem Rastenrad #S befestigten Anschlages 37 wird von dem an der Grundplatte i ' sitzenden Anschlagbock 38 begrenzt. Die vom Küpplungssperrhebel 17 aus zur Summenziehvorrichtung führenden Teile sind nicht näher dargestellt, da sie an sich bekannt sind.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Vor Beginn des Arbeitsvorganges wird das Schaltrad 22 mit Hilfe des , Schnappers 34 und des Rastenrades 35 nach der auf dem Rastenrade 35 angebrachten Teilung und dem Zeiger 36 auf die gewünschte Zeilenzahl eingestellt, die der Anzahl der vor dem Summenzug zum Abdruck zu bringenden Posten entspricht.
  • Nach dieser Einstellung bringt man das Schaltrad:22- mit dem Anschlag 37 an dein Anschlagbock 38 zur Anlage. Bei Ingangsetzung der Tabelliermaschine schwingt die Welle 3 den Kartengreiferhebel 4 um etwa 2ocl und nimmt hierbei den auf ihr befestigten Hebel 7 mit, der einen Bogen von A bis C beschreibt. Die an dem Hebel 7 angelenkte Schaltklinke 8 liegt hierbei außerhalb der Verzahnung des Schaltra-des 2?, und kuppelt sich erst dann mit diesem, wenn die Aussparung io in den Bereich des Stiftes 12 gelangt. Die Schaltklinke 8 nimmt dann das Schaltra-d 22 so lange mit, bis auf dern'weiteren Wege des Hebels 7 der Stift 12 aus der Aussparung io heraustritt und damit die Schaltklinke 8 vom Schaltrad 22 abhebt. Bevor aber die Schaltklinke ausgehoben wird, ist die Sperrklinke 25 mit dem Schaltrad in Eingriff gekommen und verhindert den Rückgang des durch die Spiralfeder 3:2 gespannten Schaltrades:22. Hierauf bewegt sich der Hebel 7 noch weiter'bis C, ohne dabei eine Wirkung auszuüben, um dann von der Welle 3 in seine Ausgangslage A zurückgebracht zu werden. Während dieses Bewegungsvorganges ist eine Postenkarte durch die Tabelliermaschine gelaufen. Dieser Vorgang wiederholt sich nun so lange, bis die gewünschte, vorher an der Teilung des- Rastenrades 35 und dem Zeiger 36 eingestellte Anzahl von Postenkarten durch die Tabelliermaschine gelaufen ist; beim Durchgang der letzten- Karte der eingestellten Kartenzahl geschieht folgendes: Der Hebel 7 führt wie bisher seine Bewegung von A bis C aus und schiebt wie bisher mittels der Schaltklinke- 8 das Schältrad 22 um die letzte Teilung vorwärts, dabei läuft aber der Stift 23, der während der bisherigen Vorschübe sich dem Nocken 21 des Auslösehebels 2o genähert hatte, auf diesen Nocken 21 auf und dreht bei weiterer Bewegung des Hebels 7 den Auslösehebel 2o um die Achse 24, wobei der Auslösehebel mit seinem Stift:27 auf die Sp#rrklinl<:e 25 trifft und diese vom Schaltrad abhebt, so daß der Rastenhebel 3o über den Rastenbolzen 26 der Sperrklinke:z5 schnappt und sie festhält.
  • Gleichzeitig ist der Auslösehebel:2o so weit angehoben worden, daß der Winkelhebel 14 frei wird und sich die Welle 15 unter Einwirkung der Zugfeder 18 drehen kann. Hierbei schwingt auch der Hebel 1 6- mit und drückt den Kupplungssperrhebel 17 für die Stimmendruckeinrichtung herunter, wodurch in bekannter Weise der Zwischenstimmendruck veranlaßt wird.
  • Sobald das Anheben des Auslösehebels 2o erfolgt ist, ist auch die Schaltklinke 8 aus der Zahnung des SchaltradeS 22 ausgehoben, und das Schaltrad schnellt, da es von der Sperrklinke 25 nicht mehr gesperrt ist, unter der Wirkung der Spiralfeder 32, zurück. Dabei trifft der Anschlag 37, bevor er an dem Anschlagbock 38 seine Begrenzung findet, auch auf den Rastenhebel 3o und schlägt ihn vom Rastenbolzen 26 der Sperrklinke --5 herunter, die somit frei wird und wieder in die Zahnung des Rades 22 fallen kann.
  • Auf dem Wege, den der Hebel 7 nun noch bis C zurückzulegen hat, trifft der Bolzen 13 auf den unteren Schenkel des Winkelhebels 14 auf, hebt ihn an und bringt den Winkelhebel 14 wieder in Eingriff mit dem Auslösehebel 2o, der somit seine Anfangslage einnimmt. Der Vorgang des Postenkartenzählens zum Zwecke des Zwischensummendrucks ist hiermit einmal beendet und beginnt selbsttätig erneut, falls noch Karten zu verarbeiten sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckende Lochkartentabelliermaschine, bei der die Postenharten gruppenweise verrechnet und ihr Inhalt auf ein Papierband in Formularteilung gedruckt wird und bei der nach Verarbeitung jeder Kartengruppe die Gruppensumme unter Löschung des Addierwerks gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck von Zwischensummen ohne Löschung des Addierwerks unter Steuerung durch ein selbstausschaltendes Kartenzählwerk erfolgt, dessen Anschlag (23) gegenüber dem Auslösehebel (20) für die Zwischewummenzieheinrichtung (17) einstellbar ist.
  2. 2. Lochkartentabelliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Kartengreifer (4) hin und her bewegte Träger (7) der Schrittschaltklinke (8) die zur Auslösung der Summenziehvorrichtung (17) dienenden und von dem verstellbaren Anschlag (23) bewegten Organe (14, 15, 16, 2-o, 25) nach erfolgter Auslösung in ihre Ausgangsstellung zuruckführt. 3. Lochkartentabelliermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare, von dem Schrittschaltwerk angetriebeneAnschlag (23) auf dem Schaltrad (:22) angeordnet ist, das zugleich die ver- und feststellbare Teilungsscheibe (35) trägt. 4. Lochkartentabelliermakhine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (8) durch einen ortsfesteri Anschlag (12-) während des größten Teiles ihres Hubes aus der Verzahnung des Schaltrades (:22# ausgehoben wird. 5. Lochkartentabelliermaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk von dem Kartengreifer (4) angetrieben wird.
DEA59302D 1929-10-12 1929-10-12 Druckende Lochkartentabelliermaschine Expired DE617301C (de)

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