DE661036C - Kraftgetriebene Kartenausgebemaschine - Google Patents

Kraftgetriebene Kartenausgebemaschine

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DE661036C
DE661036C DEB166906D DEB0166906D DE661036C DE 661036 C DE661036 C DE 661036C DE B166906 D DEB166906 D DE B166906D DE B0166906 D DEB0166906 D DE B0166906D DE 661036 C DE661036 C DE 661036C
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DE
Germany
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rack
pinion
engagement
issuing machine
card issuing
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Expired
Application number
DEB166906D
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English (en)
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Bell Punch Co Ltd
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Bell Punch Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B5/00Details of, or auxiliary devices for, ticket-issuing machines

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kraftgetriebene Kartenausgebemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine kraftgetriebene Kartenausgebemaschine derjenigen Art, bei der die Fördertrommel für den Kartenstreifen durch ein Ritzel und eine damit in Eingriff stehende, hin und her gehende Zahnstange angetrieben wird, und bei der der Zahnstange ein veränderbarer Vorschub zwecks Ausgabe einer unterschiedlichen Anzahl von Karten gegeben wird. Bei bekannten Einrichtungen der angegebenen Art stand die Zahnstange bisher nicht nur während ihrer Vorbewegung, sondern auch während ihrer nach hinten gerichteten Zurückbewegung stets in Eingriff mit dem Ritzel, wobei eine in nur einer Richtung wirkende Kupplung mit der Fördertrommel vereinigt ist, um deren Drehung während der Zurückbewegung der Zahnstange zu verhindern. Der Eingriff der Zahnstange in das Ritzel während der Zurückbewegung der Zahnstange findet lediglich infolge der Notwendigkeit statt, die Zahnstange in ihre Anfangslage zurückzuführen, wodurch aber nicht nur das Arbeitsgeräusch der Maschine erhöht wird, sondern auch eine unnötige Abnutzung der Zähne der Zahnstange und des Ritzels die Folge ist.
  • Gemäß .der Erfindung ist bei einer Maschine der angegebenen Art die Einrichtung so getroffen, daß die Zahnstange während ihres Rückhubes außer Eingriff mit dem Ritzel gebracht wird. Somit werden gemäß der Erfindung nicht nur das Geräusch und die Abnutzung der Zähne beträchtlich verringert, sondern es wird auch die Notwendigkeit der Verwendung einer in einer Richtung wirkenden Kupplung vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. r zeigt eine Innenansicht einerKartenausgebetnaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Teile der Vorrichtung in der Lage gezeigt sind, die sie normalerweise in der Ruhestellung einnehmen.
  • Fig. a ist eine der Fig. z ähnliche Darstellung, zeigt jedoch die Teile der Vorrichtung in der Lage, die sie zu Beginn der Förderung des Kartenstreifens einnehmen.
  • Die in den Zeichnungen veranschaulichte Maschine besitzt ein drehbares Förderorgan für den Kartenstreifen z in der Form eines Stiftrades 8o, das zwischen den seitlichen Rahmen der Maschine auf einer Querwelle 8z gelagert ist und um % Umdrehung bei jedem Arbeitshub zurAusgabe einerKarte gedreht wird. Das Rad besitzt auf seinem Umfang sechs Stifte 82, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Diese Stifte greifen in damit zusammenwirkende Lochungen in dein Kartenstreifen i ein, die im Abstand einer Kartenlänge voneinander entfernt sind. Der Streifen wird .dem Stift, rade 8o durch eine Streifenführung 83 zugeleitet, die auch dazu dient, den Streifeninn dem Stiftrade 8o zu dem Schlitz einer ! schneidevorrichtung 4z, 43 zu führen.
  • Der Berührungsbogen zwischen dein Kartenstreifen und dem Stiftrade ist so bemessen, daß jeweils zwei Stifte 82 in Eingriff mit den Lochungen des Streifens stehen.
  • Die veranschaulichte Maschine ist so eingerichtet, daß sie eine, zwei oder .drei Karten in einem Arbeitsspiel ausgeben kann. Zu diesem Zweck ist eine tastengesteuerte Wählereinrichtung vorgesehen.
  • Die Antriebseinrichtung des Stiftrades 8o besitzt einen Zahnbogen 8q., der finit fünf Zähnen versehen und bei 85 an einer Scheibe 86 gelagert ist, die um einen festen Drehzapfen 87 verstellt werden kann. Die Scheibe 86 ist durch einen Stift 88 mit einer waagerechten Stoßstange89 verbunden, die durch eineSpannungsfeder 9o nach links gezogen wird, so daß eine Folgerolle 9i an der Stange 89 dauernd an einem Nocken 92 anliegt, der fest mit einer Querwelle 93 verbunden ist. Die Welle 93 erhält ihren Antrieb von einemElektromotor über eine Eintourenkupplung, die von Tasten 7o der Maschine gesteuert wird.
  • Beim Niederdrücken einer der Tasten 70 wird einer von drei Wähleranschlägen 94, die unabhängig voneinander auf einer Tragwelle 95 drehbar gelagert sind, bis in die gestrichelt dargestellte Lage 96 (Fig. i) über das vordere Ende 97 einer gekerbten Leiste98 hochgehoben, die fest an der Maschine angeordnet ist und am linken Ende in einem Polsteranschlag 99 endet. Durch das Hochheben des betreffenden Wähleranschlages 94 wird eine Haltestange 71 entgegen dem Einfluß einer Feder 72 hochgehoben und gelangt somit von einem Anschlag 73 frei, hinter dem die Stange 71 normalerweise gesperrt gelialten wird. Unmittelbar nach dem Hochheben des ausgewählten Anschlages 94 und dem Lösen der Freigabestange 71 bewegt sich der Anschlag 9.4 mit den Nachbaranschlägen und mit einem drehbaren Hebel ioo, der an seinem oberen Ende die Welle 95 und eine Stange ioi trägt, in die Stellung, welche die Teile in Fig, 2 einnehmen, so daß der hochgehobene Anschlag 9:4 gegen den Polsteranschlag 99 stößt; die Stange ioi und die anderen erwähnten Teile werden in ihre neue Lage unter dem Einfluß einer Feder io2 gebracht, die bei io3 in dem Rahmenwerk der Maschine und bei 104 an einer Öse io5 des oberen Endes des Hebels ioo befestigt ist.
  • Da die Maschine zur Ausgabe von einer, zwei oder drei Karten ausgebildet ist, sind drei Betätigungstasten 7o und dementsprechend drei Wähleranschläge 9.4 vorgesehen, die von verschiedener Länge sind. Infolgedessen wird das Ausmaß der Linksbewegung des Gliedes 'toi dadurch bestimmt, welche Taste 7oniedergedriickt wird und welcher der Anschläge 94 daher in die angehobene Stellung gebracht wird. Es ergeben sich daher drei Stellungen, in die das Glied ioi gebracht werden kann, je nach der Anzahl der auszugebenden Karten und je nach dem erforderlichen Ausmaß der Drehung, die dein Stiftrad 8o erteilt werden soll.
  • Das Stiftrad $o kann mit seinen Stiften io6 in Eingriff mit dem Zahnbogen 84 gebracht werden, um eine Drohung und damit die Kartenausgabe zu bewirken. Der Zahnbogen 84 muß sich daher zuerst entgegen der Uhrzeigerrichtung verstellen, wobei er außer Eingriff mit den Stiften io6 bleiben muß und darauf in Eingriff mit diesen .Stiften kommen, um bei seiner Rückbewegung in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung die Drehung des Stiftrades 8o zu bewirken.
  • Um diese Wirkung zu erzielen, ist die Scheibe 86 auf einem Stift 87 drehbar gelagert und bei 88 gelenkig mit der Stoßstange 89 verbunden. Der Zahnbogen 84 ist durch die Stiftschlitzverbindung 107, io8 finit der Stange ioi verbunden. -Wenn sich daher die Stange ioi in der beschriebenen Weise nach links bewegt, nimmt sie den Zahnbogen 84 mit, so daß er sich entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung um seinen Drehpunkt 85 unter den Stiften i o6 hinweg verstellt (Fig. i). Bewegt sich darauf die Stoßstange 89 nach rechts, so wird die Scheibe 86 uni ihren Drehpunkt 87 verstellt und hebt den Zahnbogen P1q in Eingriff mit den Stiften io6 des Stiftrades 8o, d, h. also in Bereitschaftsstellung für den im Sinne der Uhrzeigerbewegung erfolgenden Arbeitshub.
  • Ein mit seinem unteren Ende bei i io an der Scheibe 86 angelenkter Sperrdaumen io9 liegt mit seiner Nase normalerweise zwischen zwei benachbarten Stiften io6 und sichert dadurch das Stiftrad 8o gegen Drehung. Wenn nun die Scheibe 86 um ihren Drehpunkt 87 gedreht wird, wird der Sperrdaumen iog aus seiner Sperrlage gezogen und gibt die Stifte i o6 in dem Augenblick frei, in dem der Zahnbogen 84 mit den Stiften in Eingriff kommt.
  • Wie bereits beschrieben, wird beim Niederdrücken einer der Tasten 7o die Stange ioi nach links in die in Fig.2 veranschaulichte Lage bewegt. Bei dieser Bewegung dreht sie einen Winkelhebel i i i entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 112, wodurch ein zweiter Hebel i13 um seinen Drehpunkt 114, geschwenkt wird, der seinerseits wieder die Schwenkung eines dritten Hebels 115 verursacht. Dieser Hebel 115 schließt bei seiner Verschwenkung den Stromkreis für den Antriebsmotor der Maschine. Es wird daher beim Niederdrücken der ausgewählten Taste der Motor anlaufen und infolgedessen wird die Drehung der Welle 93 mit ihrem Nocken 92 beginnen, der die Stange 89 nach rechts verschiebt und dadurch den Sperrdaumen iog zurückzieht und den Zahnbogen 84 in Eingriff mit den Stiften io6 bringt.
  • Die Maschine hat daher jetzt ein Arbeitsspiel zur Ausgabe von z. B. zwei Karten begonnen. Die Stange ioi ist um einen Weg nach links geschnappt, der durch die Wählereinrichtung 94 bestimmt wird. Infolgedessen ist auch eine entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung erfolgende Verstellung des Zahnbogens 84 um einen entsprechenden Betrag erfolgt sowie die Lösung eines Kupplungsanschlages 116 von einem Anschlag 117 der Kupplung, um die Kupplung für die Drehung freizugeben. Außerdem ist der Motorstrom= kreis geschlossen. Der Nocken 9z beginnt seine Drehung und bewegt dabei die Stoßstange 89 nach rechts. Dadurch wird der Zahnbogen 84 in Eingriff mit den Stiften io6 in die in Fig. a veranschaulichte Lage gebracht. Unmittelbar danach trifft ein zweiter Nocken i 18, der in Übereinstimmung mit dem Nocken 92 gedreht wird, eine Rolle iig an dem unteren Arm des Winkelhebels i i i und bei der weiteren Drehung des Nockens 118 wird der Hebel -i i i um seinen Drehpunkt i 12 im Sinne des Uhrzeigers verstellt, bis er wieder in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. i zurückgestellt wird.
  • Diese Drehung des Hebels i i i in seine Ausgangslage veranlaßt die Rückkehr der Stange ioi in ihre ursprüngliche Stellung gemäß Fig. i, wodurch der Zahnbogen 84 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 85 gedreht wird, und zwar in .dem für die Ausgabe von zwei Karten erforderlichen Ausmaß, d. h. das Stiftrad 8o macht % Umdrehungen. Die Gestalt des Nockens 92- ist so gewählt, daß die Stange 89 während des letzten Teils des Rückhubes des Zahnbogens 84 in ihre Ausgangslage zurückkehrt (Fig. i). Am Ende der Rückkehrbewegung wird daher die Drehung der Scheibe 86 den Zahnbogen 84 außer Eingriff und den Sperrdaumen iog in Eingriff mit den Stiften io6 bringen.
  • Bei der Zurückbewegung der Stange ioi in ihre Anfangslage gleitet der verschwenkt gewesene Anschlag 94 von der Leiste 98 ab und schwingt unter Wirkung der Feder 72 in die durch die ausgezogenen Linien in Fig.i dargestellte Anfangslage zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftgetriebene Kartenausgebemaschine, bei der die Fördertrommel für den Kartenstreifen durch ein Ritzel und eine damit in Eingriff stehende hin und her gehende Zahnstange mit veränderlichem Vorschub angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (84) während ihres Rückhubes mit dem Ritzel (io6) außer Eingriff gebracht wird. Kraftgetriebene Kartenausgebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (84) von einer Scheibe (86) getragen wird, die mittels einer Stoßstange (89) gedreht werden kann, um die Zahnstange in oder außer Eingriff mit dem Ritzel (io6) zu bringen, und daß die Zahnstange durch einen Lenker (ioi) hin und her bewegt wird, der einen veränderbaren Hub hat. 3. Kraftgetriebene Kartenausgebemaschine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (86) ein Verriegelungsglied (iog) trägt, das in Eingriff mit dem Ritzel (io6) bewegt wird, wenn die Zahnstange (84) außer Eingriff mit dem genannten Ritzel gebracht wird und umgekehrt.
DEB166906D 1934-08-20 1934-09-19 Kraftgetriebene Kartenausgebemaschine Expired DE661036C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB661036X 1934-08-20

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DE661036C true DE661036C (de) 1938-06-09

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ID=10490915

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DEB166906D Expired DE661036C (de) 1934-08-20 1934-09-19 Kraftgetriebene Kartenausgebemaschine

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