DE2351921A1 - Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinenInfo
- Publication number
- DE2351921A1 DE2351921A1 DE19732351921 DE2351921A DE2351921A1 DE 2351921 A1 DE2351921 A1 DE 2351921A1 DE 19732351921 DE19732351921 DE 19732351921 DE 2351921 A DE2351921 A DE 2351921A DE 2351921 A1 DE2351921 A1 DE 2351921A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive shaft
- lever
- gear
- rotation
- angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/16—Verdol or other jacquards having intermediate power-operated needles between reading needles and lifting-hooks
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0127—Programme-controlled heald frame movement
- D03C2700/0177—Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Pater.tanwälie
8 München 2, den 16. Okt. 1973
Tal 71
Fernspr. 221298
T/rö
YERDOL S.A. Lyon (Frankreich.)
Vorrichtung zur Ermöglichung des Rücklaufes von Jacquardmaschinen
"bei Webmaschinen
Zusatz zur Patentanmeldung P 22 15 461.6
Das Hauptpatent "beschreibt ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Ermöglichung des Rücklaufes von Jacquardmaschinen bei Webmaschinen, insbesondere von doppelthebenden Verdolmaschinen mit Antrieb des Schienenwerks
mittels einer Nockenanordnung, bei der durch Drehen
der Antriebswelle entgegen dem normalen Drehsinn der Wirkungsbereich, der Nockenanordnung so verstellt wird, daß
er im Bewegungsdiagramm der Jacquardmaschine in ein zu seiner normalen Lage symmetrische Lage gegenüber dem Kreuzungszeitpunkt- der Messerkasten gelangt.
403816/0448
Bei den verschiedenen im Hauptpatent beschriebenen
Ausfiihrungsformen wird davon ausgegangen, daß das Verstellen
durch einen Handantrieb bewirkt wird. Die Bedienungsperson muß also den Mechanismus in einer Richtung betätigen, bevor
sie die Jacquardmaschine rückwärts laufen läßt, und muß den Mechanismus dann von neuem, aber in umgekehrter Richtung
betätigen, um den normalen Vorwärtslauf wieder aufzunehmen. Der Hachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß durch
Vergessen oder Falschausführung der Betätigung schwere Schaden für die Jacquardmaschine oder ihr Papierband eintreten
können.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, diesen Nachteil zu vermeiden, indem jede Handbetätigung des Verstellmechanismus
der Hockenanordnung wegfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die automatisch die Wintfelverstellung
des Preßnockens in einer Richtung bewirken, wenn die Antriebswelle der Jacquardmaschine rückwärts zu laufen
beginnt, und in der anderen Richtung bewirken, wenn die Jacquardmaschine wieder vorwärts zu lafen beginnt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die auf der Antriebswelle
leerlaufend gelagerte Nockenanordnung mit dieser durch einen Hebel verbunden ist, dessen freies Ende in einer im
wesentlichen radialen, mit der genannten Nockenanordmxng verbundenen
iuhrung verschiebbar ist, und daß dieser Hebel von einem auf der Antriebswelle aufgekeilten Träger so getragen
ist, daß er sich um eine zur Achse der Antriebswelle parallele, aber gegenüber dieser versetzte Achse drehen kann, während
ferner Mittel vorgesehen sind, die bei Umkehrung der Drehrxchtung
der Antriebswelle den Hebel um einen solchen Winkel drehen, daß die Nockenanordnung auf der Antriebswelle um .
einen Winkel verstellt wird, der der gewünschten Wl^l^elverstellung
auf dem Bewegungsdiagramm der Jacquardmaschine
entspricht.
409818/0448
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß
die Mittel zum Drehen des Hebels aus einem epizgrkloidalen
Planetenritzel, das auf seiner Welle festgekeilt ist, einem Zannradj das auf der Antriebswelle leerlaufend gelagert ist-
und mit dem Planetenmittel kämmt5 und aas einer Einrichtung bestehen,
die das Zahnrad bei Beginn der Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswelle festhalt©no
Diese Einrichtung kann aus einer einfachen Bremse bestehen, die in beliebiger Weise bei Beginn der Umkehrung
der Drehrichtung (beispielsweise auf elektrischem Wege) betätigt wird oder dauernd mit einem Bremsmoment wirkt, das
genügend klein ist, so daß die Antriebsorgane der Jacquardmaschine keiner nennenswerten Überlasung unerliegen= Es ist
gleichfalls möglich, ein doppeltes Blockierungssystem oder ein mit Reibung arbeitendes System zu benutzen, das durch
ein Hilfsorgan vor jeder Umkehrung der Drehrichtung in der
Richtung ausgelöst wird, in der sich das Zahnrad dann drehen soll, um dem Träger des Hebels zu folgen. Wenn es sicli tun
eine elektrisch betätigte Bremse oder um ein mechanisch betätigtes doppeltes Blockierungssystem handelt, kann man jeweils anstelle eines Betätigungssignals den Winkel benutzen,
-um den sich die Welle gegenüber dem Zahnrad bei jeder Umkehrung
verstellt.
. Die Erfindung wird nachfolgend in ihren Einzelheiten
und hinsichtlich ihrer Vorteile anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen: '
1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht der einzelnen Teile der Vorrichtung,
Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Pig. 1, wobei die Teile-in der Stellung
wiedergegeben sind, die dem normalen Vorwärts lauf der Jacquardmaschine entspricht,
409816/0448
Fig. 4 einen Schnitt nach'der Linie IV-IV
in Fig. 1, ...
Fig. 5 einen Schnitt wie Fig. 3, wobei jedoch die.Teile in ihrer Stellung während des
Rüekwärtslaufes wiedergegeben sind.
Alis Fig. 1 und 2 ist die Antriebswelle 4o der
Jacquardmaschine ersichtlich. Auf dieser Antriebswelle 4o ist leerlaufend der Preßnocken 41 des Schienenwerks der
Jacquardmaschine gelagert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt der Preßnocken 41 auf eine Rolle 8o ein, die
am Ende eines Hebels 43 gelagert ist, der seinerseits auf
der schwingenden Welle 47 aufgekeilt ist, die mit dem
ScMenenwerk in Verbindung steht, wie aus Fig. 9 des Hauptpatents
hervorgeht. Die Holle 8o kann gegen den Preßnocken 41 durch, eine Feder angelegt gehalten sein, oder es können,
was vorzuziehen ist, für denselben Preßnocken zwei ablaufende Hollen vorgesehen werden, um in der bekannten Weise ein
Zwanglauf syst em zu bilden, !eben dem Preßnocken 41 ist eine Platte 81 vorgesehen, die am Preßnocken 41 mittels Schrauben
82 befestigt ist. Das aus des Preßnocken4i und der Platte 81
bestehende Ganze ist mittels einer lagerbuchse 83 auf der
Antriebswelle 4o gelagert. Die Platte 81 weist eine radiale schlitzartige !Führung 81 a auf (vgl. auch Fig. 3) >
die sich nicht über den'Rand der Platte 81 hinaus erstreckt. In dieser
IHinrung 81a ist mit geringem Spiel eine Rolle 84 verschiebbar,
die von einem Hebel 85 getragen wird, dessen anderes Ende fest auf einer Welle 86 (Fig. 1) sitzt, die
parallel zur Antriebswelle 4o in einem scheibenförmigen Träger 87 drehbar gelagert ist, der auf der Antriebswelle 4o
mittels eines Stifts 88 befestigt ist. Das dem Hebel 85 gegenüberliegende
Ende der Welle. 86 trägt ein Planetenritzel 89,
über das die Welle 86 mit einem Wellenstumpf 86a hinausragt (Fig. 1 und 2).
40981 S/0448
Das Planetenrit25el 89 kämmt mit einem Zahnrad 9o, das
auf einer Hülse 91 "befestigt ist, die auf der Antriebswelle
4o leerlaufend gelagert ist. Die Hülse 91 trägt zugleich
die Nahe 32 eines doppelten Blockierungssystems, das weiter
unten noch beschriehen wird. Mittels Schrauben 93 ist die ·
FaLe 92 mit dem Zahnrad 9o fest verbunden. Die Nahe 92" ist
ihrerseits von einem Ring 94 umgeben, der mittels Schrauben
an einer Scheibe 96 befestigt ist, die unter Zwischenschaltung
einer Lagerbuchse 97 leerlaufend auf der Antriebswelle 4o
gelagert ist. Die Scheibe 96 wird auf beliebige Weise in
einer Winkellage festgehalten, beispielsweise mittels eines
Arms 98» der die Scheibe 96 mit dem Rahmen der Jacquardmaschine
verbindet.
Fig. 4 veranschaulicht die Einzelheiten des doppelten
Biockxerungssystems. Die Nabe 92 ist mit zwei Ausnehmungen versehen,
die einen Querschnitt in Form eines reäitwinkligen
Dreiecks aufweisen und umgekehrt zueinander angeordnet sind,
wobei die einzelnen Seiten des dreieckigen Querschnitts durch einen vollen Nabenteil.92a voneinander getrennt sind. Jede
Ausnehmung ergibt mithin,eine Rampe 92b, die ausgehend von
dem zwischenliegenden vollen Nabenteil 92a sich dem Nabenumfang fortschreitend nähert. In jeder Ausnehmung ist eine
Walze 99 angeordnet, die durch einen kleinen Kolben 1oo zurückgedrückt
wird, der in einem Backloch des Nabenteils 92a verschiebbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 1o1
steht- Es handelt sich also um eine Anordnung wie sie in der
Technik bei Freiläufen bekannt ist. Betrachtet man eine der
beiden Ausnehmungen, so verklemmt sich die entsprechende Walze 99 bei einer Drehrichtung der Nabe 92 gegenüber dem
Rj&ng 94, d.h. zwischen diesem und der Rampe 92b, während
andererseits bei umgekehrter Drehrichtung, abgesehen von einer vernachlässigbaren Reibung, die Bewegung freigegeben
ist. Die von den beiden Walzen 99 jeweils freigegebenen •Drehrichtungen sind einander entgegengesetzt.
A09816/0448
Jeder Walze 99 ist ein Auslösehebel 1o2 zugeordnet,
der auf einem von der Nabe 92 getragenen Zapfen 1o3 schwenkbar
gelagert ist und einen Arm 1o4 aufweist, der sich etwa radial soweit über den Hing 94 nach außen erstreckt, daß er mit dem
Wellenstumpf 86a zusammenwirken kann. Die beiden Arme 1o4 sind durch eine Feder 1o5 verbunden, die die Arme 1o4 einander nähern
will, wobei also die beiden Auslösehebel 1o2 auseinandergespreizt werden, so daß sie von den Walzen 99 freikommen.
Die Wirkungsweise ist folgende. Es sei angenommen, daß die Antriebswelle 4o beim Vorwärtslauf in der Richtung umläuft,
wie sie durch den Pfeil 1o6 in E1Ig. 1 und 3 angezeigt ist.
Ton der .Antriebswelle 4o wird der scheibenförmige Träger 87
mitgenommen. Wenn man vom Vorhandensein des Zahnrads 9o einmal
absieht, kann sich die Welle 86 frei einstellen und unt'er Wirkung der Reaktion bleibt sie in der Stellung stehen, bei
der der Hebel 85 nach Art an er Zugstange wirkt, um die Platte
81 über die Solle 84 und die radiale führung 81a mitzuziehen.
Die Teile befinden sich dann in der Stellung, wie sie in i"ig- 3 wiedergegeben ist. Die Platte 81 nimmt ihrerseits den
Preßnocken 41 mit, der mit der Platte 81. fest verbunden ist.
Der Verkeilungswinkel des Preßnockens .41 gegenüber der Platte 81 und infolgedessen gegenüber der Antriebswelle 4o selbst
entspricht dem Winkel ©& in lig. 3·
In Wirklichkeit ist jedoch das Zahnrad 9o vorhanden,
und wenn angenommen wird, daß während des Laufs der Hebel 85
gegenüber dem scheibenförmigen Träger 87 sich nicht drehen
muß, kann man daraus folgern, daß dieses Zahnrad 9o sich selbst mit dem scheibenförmigen Träger 81 dreht. Damit dies möglich
ist, muß offensichtlich die Walze 99> die sich bei der '
betraclxü&en Drehrichtung des Zahnrads 9© gegenüber dem festen
Eing 94 einklemmen will, durch ihren Auslösehebel 1o2 gelöst
werden. Betrachtet man nun Fig. 4, so erkennt man zunächst,' daß die Drehrichtung der Antriebswelle 4o auf der Zeichnung,
umgekehrt iä: wie in Fig. 3>
was darauf zurückzuführo^ ist, daß der Schnitt IV-IV in umgekehrter Blickrichtung wiedergegeben
ist wie der-Schnitt III-III, vgl. hierzu die Pfeile in Fig. 1. Die Walze 99, die · sich einklemmen will, ist also
409816/0448
die linke Walze in Fig. 4. Wie jedoch diese Figur zeigt,
ist bei dieser Stellung der Teile der Wellenstumpf 86 auf den linken Arm-1o4 zur Einwirkung gekommen und hat damit
den Auslös eh eb el 1o2 verschwenkt, der die entsprechende Walze 99 entgegen der Wirkung der Kolben-Federanordnung 1oo,
1o1 zurückgedrückt hat. Diese Walze 99 kann sich also nicht
einklemmenj und infolgedessen verbleibt das Zahnrad 9o frei
und kann sich mit dem scheibenförmigen Träger 81 drehen.
Wird die Antriebswelle 4o stillgesetzt, und dann in umgekehrter Drehrichtung in Bewegung gesetzt9 klemmt sich
die rechte Walze 99 in Fig. 4- unverzüglich ein und blockiert
die Habe 92 und das Rad 9o. Da der scheibenförmige Träger sich in umgekehrter Sichtung zum Pfeil 1o6 (links herum in
Fig. 3j aber rechts herum in Fig« 4) weiterdreht, wird das
Planetenritzel 89 gezwungen, sich auf dem Zahnrad 9o abzuwälzen.
Es ist o'hne weiteres erkennbar, daß diese Drehung links herum in Fig. 3 und 4 stattfindet. Der Hebel 85 verschwenkt
sich also auf einem Kreisbogen 1o7? der in Figo 5
gestrichelt eingetragen ist. Dies hat eine Drehung der Platte 81 gegenüber dem scheibenförmigen Träger 87 selbst
zur Folge, und die Rolle 84 verschiebt sich damit in der
Führung 81 a hin und her. Es wird dann die Stellung nach Fig. 5" erhalten, die, betrachtet vom scheibenförmigen Träger
87 aus, genau symmetrisch zur Stellung nach Fig. 3 ist
(der Verkeilungswinkel ©6 ist nur auf die andere Seite verlagert).
Beim weiteren Ablauf der Vorgänge will sich die Enzykloidenbewegung des Ritzels 89 fortsetzen, und es würde
sich ein Verkeilen oder ein Bruch von Teilen ergeben» lun
hat aber bei der Winkelverstellung der scheibenförmige Träger
87 den Wellenstumpf 86a mit-genommen, der dadurch in die
Stellung 86a! in Fig. 4 gekommen ist«, Es ist ersichtlich,
daß dieser Wellenstumpf 86a den rechten Arm 1o4 in dieser Figur bewegt hat und der entsprechende Hebel 1 ο2. verschwenkt
wurde, so daß .die rechte Walze 99 zurückgedrückt und damit aus
40981e/0 44
der Klemmstellung herausgeführt wurde. Das Zahnrad 9o ist
also freigegeben und kann sich mit dem scheibenförmigen Träger 87 drehen. Der ganze Mechanismus kann bei Rückwärtslauf
wie bei Voritfärtslauf arbeiten, jedoch mit dem Unterschieds
daß die Verkeilung des Nockens 41 gegenüber der
Antriebswelle 4o umgekehrt stattfindet, d.h. dieser Preßnocken 41 im Winkel von 2 @C^ verschwenkt wird»
Wenn also die iTeile des Mechanismus in geeigneter
Weise dimensioniert sind? kann erreicht werden t daß der
keilungswinkei vom 2 ^> genau dem Winkel entspr&ht, der für
den übergang vom Vbrwärtslauf auf den Büekwärtslauf erforderlich-ist*
Selbstverständlich spielen sieh die gleichen Vorgänge im umgekehrten Sinn'ab, wenn von Hüekwärtslauf auf Yorwärtslauf
übergegangea wird· Der FreSnoeken 41 wird immer in dem
für eis rieiatiges funktionieren dea Hecnanismus erwünschten
Winkel veikeilt» -
Bainit · eine sichere Arbeitsweise erreicht wirdt sollen
die eveatnaellen Senläge, die fähig sind s die Umkehrungen der
Kraftlibertragiing. zu bewirken, nicht fähig seia* «in unzeitgemäSes
Auslösen des Hebels 85 hMW^QTZuniienm Wenn jflan fijg·
Ts et rächtet, darf es, andere ausgedrückt, nicht irörköauaen,
daß, wenn dies er Hebel 85» der normalea*weiB8 atäf Zug arbeitet
bzw» beeussprucht ist, einer DrwskbeainspruGlitang nantertiorfen
wird, und er sich im umgelhrten Ülirzeigersijcm fireht, wobei
die Bolle 84- sich der Achse nähert· Hierzu genügt es, daß
der Winkel OAB etwas unterhalb 9o° liegt, so daß 3 ede DruekbeanspruehuQg-die
Eolle 84 nach außen drücken #ill, d.h.
gegen das Saide des Schlitzes 81a. Offensichtlich ist eine
solche Stellung theoretisch unstabil, die Zugbeanspruchung will den Winkel OAB auf 9o° zurückführen, wenn aber die
Differenz, .gering ist (beispielsweise bei einem Winkel von
86° - 88°), genügt dies einigermaßen, um die Stabilität der ·
Stellung der Rolle 64 zu gewährleisten. Bei der dargestellten
40981e/0448
Ausführungsform ist zu diesem Zweck eine Sperrvorrichtung
vorgesehen, die dazu dient, die "beiden Stellungen des Zahnrads
9o gegenüber dem scheibenförmigen Träger 87 elastisch
zu fixieren. Vie ausÜg. 1 ersichtlich-ist, besteht die
Sperrvorrichtung aas einer Kugel ip8 in einer Bohrung
des scheibenförmigen Trägers- 87, die unter Wirkung einer Feder 1o9 in eine Vertiefung 9oa des Zahnrads 9o einrastet.
Die Feder 1o9 stützt sich andererseits gegen eine
schraube 11o ab.
Zu bemerken ist noch, daß zum zwangläufigen Begrenzen
des Drehwinkels des Zahnrads 9o gegenüber dem scheibenförmigen
Träger 87 dieser einen "bogenförmigen Sohlitjg 9öb aufweist»
vgl. lig* 2, iß den ein* Stift 1Ii eingreift,} der am scheibenförmigen Trägej* 8? befestigt ist· Biese Begrenzung verdoppelt
in gewisser 'Hinsieht die Begrenzung, die- sich aus der An lage
der Rolle 74- SSgen das äußere Ende der !Führung 81a ergibt.
Wie ersichtlich, wälzt sich das HLanetenritzel 89 nur
auf einem begrenztem Bogenstück am Umfang des Zahnrads 9g ab.
Es ist also möglich, dieses Zahnrad 9o durch einen einfachen
Zahnsektor zu ersetzen. ' ;.
Selbstverständlieh dient die vorstehende Beschreibung
nur zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels der Erfindung und beschränkt in keiner Weise den Erfindungsbereich, aus dem
der Ersatz von Einzelheiten durch Äquivalente nicht herausführt,
insbesondere besteht die notwendige und ausreichende Bedingung für die Arbeitsweise des beschriebenen Mechanismus
darin, daß das Zahnrad 9o beim Beginn ^eder Umkehrung der
Drehbewegung während der notwendigen' Zeit für den Übergang des Hebels 85 von der Stellung nach lig. 3 in die nach Fig. 5
festgehalten wird. Man konnte zu diesem Zweck andere Einrichtungen
als die in Pig. 4- dargestellten benutzen. Es ist .möglich, den! Zahnrad 9o eine elektris ehe Bremse zuzuordnen,
die von Schleifkontakten od.dgl. am Zahnrad 9o und am
scheibenförmigen. Träger 87 (oder an der Antriebswelle 4o) so
40981670448
"betätigt wird, daß die Bremsung nur während, des gewünschten
Schwenkwinkels des Zahnrads 9o "beim Beginn der Umkehrung
der Drehbewegung sichergestellt wird. Es könnte ferner noch
einfacher eine dauernd wirkende Bremse vorgesehen werden, die aber nur ein geringes Bremsmoment ausübt, um die Jacquardmaschine
nicht zu überlasten.
Das aus dem Hebel 85, der Holle 84- und der Führung 81a
gebildete System könnte auch durch einen Socken auf der
Welle 86 ersetzt werden, um zwangläufig auf die entsprechenden
3?olgeorgane einzuwirken, die von der Platte 8Ί getragen
werden, und zwar durch ein Gabel und Zapfen-System od.dgl.
409816/0448
Claims (1)
- P at en 1; an s prücn e(1 σ) Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Patentanmeldung P 22 15 461 «,6 ? "bei der zur E'rmö glichung des Rücklaufs von Jacquardmaschinen "bei X"J©bmaschinens insbesondere von doppelthebendea Yerdolmaschinen mit Antrieb des Schienenwerks mittels einer iiock®naiiordnung9 durch "Brehen der Antriebswelle entgegen den normalen Drehsinn der Wirkungsbereich der Ho ekenanordmiag so verstellt-wird, daß er .im Bewegungsdiagramm der «JaectuasümascMne in eine ^u seiner normalen Sage ij^aMetriaclie Sage gegenüber dem Sreusungsseitpuald;-&©r Hooö©&Mstea gelangt s € a fiu r-© h g .© -k @ n a S3 e i© ii a © t6 ütM SÜttel T©3?geaekeri sind,, die automatisch dio iJis&oiirsratel3.img des ÄfBiioöfceös (41) in ■ ein-si? Eiehttmg bmd-ÄÜrea, i?eim die la%ä?i^bsMell® (4©) der . Jacquarämascaine rücktiärts su laufen beginnt 5 und in der - ■ anderen Sichtung bet-jirkeiis ueaa äie Jaequardiaaschine -wieder vorwärte zu laufen beginnt o - ,2. Vorrichtung nac?li Ansprach 1, da d u r ch ge fcea η 2 ei c ii η ψ i;» daß jiife auf der Antriebswelle (4o) leerlaufend gelagerte Nockenanordnung (41, Si) mit dieser durch sinen Hebel C85) verbunden ist, dessen freies Ende in einer im wesentlichen radialen, mit der genannten Kockenanordnung (41, Si^ verbundenen iührung (81 a) verschiebbar ist, und dag diesem ^β1|3Θΐ ^8^) von einem auf der Antriebswelle (4o) aufgekeilten Sräger (8?) so getragen ist, daß er sich um eine zur Achse der Antriebswelle (4o) parallele, aber gegenüber dieser versetzte Achse drehen kann, während ferner Mittel vorgesehen sind, die bei Umkehrung der Drehrichtung409816/0448der Antriebswelle (4o) den Hebel (85) um einen solchen Winkel drehen, daß die Fockenanördnung (4-1, 81 j> auf der Antriebswelle (4o) TM einen Winkel verstellt wi£d, der der gewünschten WinkelFerstellung auf dem Bewegungsdiagramm der Jacquardmaschine entspricht.3» Vorrichtung nach Anspruch 2, d a du rc h g e ke η η ζ e ic h η e t, daß die Mittel 2iM Drehen des Hebels (85) aus einem epizykloidalen Planeten^tael (89), das auf seiner Welle festgekeilt ist, einem Zahnrad (9o), das auf der Antriebswelle (4o) leerlaufend gelagert ist und mit dem Planetenritzel (89) kämmt, und aus feiner Ein*-. richtting bestehen, die das Zahnrad (9o) bei Begiaan der Umkehrüng der Drehrichtung der Aatriebswelle (4ö) festhält.4-. Vorrichtung nach Anspruch 3» d a dar c h ge ke η η ζ e i c h η e t, däB die Sinrichtimg zum !festhalten des Zahnrads (9o) aus einer einfachen Bremse besteht, die in beliebiger Weise bei Beginn der Iffiakehrung der Drehrichtung betätigt5· Vorrichtung nach Anspruch. 3* dadurch g e ke η η ζ e ic h η e t, daß die Einrichtung zum festhalten des Zahnrads (9o) aus einer einfachen Bremse besteht, die dauernd mit einem Bremsmoment wirkt, das genügend klein ist, so daß die Antriebsorgane der Jacquardmaschine keiner nennenswerten Überlasung unterliegen.6, Vorrichtung nach Anspruch4-, dadurch g e ke η η ζ e i ch η e t, daß die Einrichtung zum Festhalten des Zahnrads (9o) aus einem doppelten Blockierungssystem (92, 99, 94-) besteht, das ein Hilfsorgan bei geder Drehbewegung auslöst, und zwar nach einem bestimmten Drehwinkel der Antriebswelle (4o) gegenüber der genannten Einrichtung für die Brehrichtung, in der das Zahnrad (9o) sich dann drehen muß, um dem Träger (8?) des Hebels zu folgen.409816/04487o Vorrichtung nach. Anspruch. 6, dadurch g e k ,e η η ζ e i. c Ta. η et, daß das Auslöseorgan des doppelten Blοckierungssystems (92, 99» 92O aus einer Verlängerung (Wellenstumpf 86a) der Welle (86) des Planetenritzels (89) "besteht, und daß dieser Wellenstumpf (86a) auf den einen oder anderen von zwei Hebeln (io4) einwirkt, die am beweglichen Teil (Nabe 92) des doppelten Blockierungssystems angelenkt sind und Mittel (Auslösehebel 1o2) tragen, die wahlweise auf dasjenige der Blockierungsorgane (Walze 99) des doppelten Biockierungssystems einwirken, das der einen oder anderen Drehrichtung entspricht.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,d a d ur c h gekennzeichnet, daß sie Mittel enthält, um beim normalen Lauf den Hebel (85) in einer Stellung zu halten, bei der seine Längsachse AB mit der Längsachse OA der Führung (81a) einen Winkel von etwas unterhalb 9o° bildfet.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche JbLs 8,d adurch g ekennz e i chn et, daß sie Mittel (1o8, 1o9) enthält, die das Zahnrad (9o) in der einen oder anderen seiner beiden Stellungen gegenüber dem Träger (87) des Hebels (85) eingerastet halten.1o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (9ob, 111) enthält, die den relativen Drehungswinkei des Zahnrads (9o) gegenüber dem Träger (87) des Hebels (85) begrenzenο409816/0448
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7237167A FR2209000B2 (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351921A1 true DE2351921A1 (de) | 1974-04-18 |
Family
ID=9105930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732351921 Pending DE2351921A1 (de) | 1972-10-16 | 1973-10-16 | Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3871412A (de) |
JP (1) | JPS4975864A (de) |
DE (1) | DE2351921A1 (de) |
FR (1) | FR2209000B2 (de) |
IT (1) | IT995891B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113487C1 (de) * | 1981-04-03 | 1982-11-04 | Maschinenfabrik Carl Zangs Ag, 4150 Krefeld | Rücklaufeinrichtung für Jacquardmaschinen |
DE3639199A1 (de) * | 1986-11-15 | 1988-06-01 | Schleicher Oskar Fa | Vorrichtung zur phasenverschiebung des einlesezeitpunktes der platinen von fachbildemaschinen, insbesondere jacquardmaschinen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5178863A (en) * | 1974-12-28 | 1976-07-09 | Yamada Dobby Co Ltd | Dobiikini okeru kaadogyakuten oyobi kutensochi |
FR2542335B1 (fr) * | 1983-03-09 | 1985-08-02 | Alsacienne Constr Mat Tex | Procede et dispositif pour supprimer, sur les tissus, les defauts consecutifs a l'arret de la machine a tisser |
BE1015819A3 (nl) * | 2003-12-16 | 2005-09-06 | Wiele Michel Van De Nv | Aandrijfinrichting. |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3356109A (en) * | 1967-12-05 | Driving mechanisms for loom jacquards | ||
FR790707A (fr) * | 1934-08-25 | 1935-11-26 | Lyonnaise Des Machines Textile | Perfectionnement aux mécaniques d'armures et mécaniques jacquard |
US3096792A (en) * | 1960-04-19 | 1963-07-09 | Strach Lothar | Jacquard machines |
DE1535236B1 (de) * | 1966-07-08 | 1970-09-24 | Zangs Ag Maschf | Vorrichtung zum Ausschalten der Vertikalbewegung des Druckrechens beim Rueckwaertsdrehen einer Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine |
CH528614A (de) * | 1970-06-26 | 1972-09-30 | Grosse Webereimaschinen Gmbh | Rücklaufeinrichtung für Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschinen |
-
1972
- 1972-10-16 FR FR7237167A patent/FR2209000B2/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-09-07 US US395147A patent/US3871412A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-10-16 DE DE19732351921 patent/DE2351921A1/de active Pending
- 1973-10-16 IT IT30159/73A patent/IT995891B/it active
- 1973-10-16 JP JP48116262A patent/JPS4975864A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113487C1 (de) * | 1981-04-03 | 1982-11-04 | Maschinenfabrik Carl Zangs Ag, 4150 Krefeld | Rücklaufeinrichtung für Jacquardmaschinen |
DE3639199A1 (de) * | 1986-11-15 | 1988-06-01 | Schleicher Oskar Fa | Vorrichtung zur phasenverschiebung des einlesezeitpunktes der platinen von fachbildemaschinen, insbesondere jacquardmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT995891B (it) | 1975-11-20 |
JPS4975864A (de) | 1974-07-22 |
US3871412A (en) | 1975-03-18 |
FR2209000A2 (de) | 1974-06-28 |
FR2209000B2 (de) | 1975-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1177074B (de) | Treibvorrichtung fuer durch Schienen gefuehrte Wagen einer Foerderanlage | |
DE2351921A1 (de) | Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinen | |
DE2108503A1 (de) | Krankenbahre | |
DE947858C (de) | Pendelhebel-Antrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere Fahrraeder | |
DE1490720A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer elektrische Leistungsschalter | |
DE490030C (de) | Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zur Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fadenfuehrer gegen das Ende des zurueckzulegenden Weges | |
DE116493C (de) | ||
DE445779C (de) | Vorrichtung zum Bewegen der Greifer an Haltzylinderschnellpressen | |
DE423416C (de) | Hilfsvorrichtung zum Anziehen der Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugraedern | |
DE675121C (de) | Vorrichtung zur Erzielung einer hin und her gehenden Bewegung eines Fuehrungsstueckes, insbesondere als Fuehrung zum Aufwickeln von Kabeln, Seilen, Draehten o. dgl. | |
DE405514C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Bewegung von Schraemmaschinen | |
DE938939C (de) | Mechanischer Kraftheber | |
DE2338124B2 (de) | Doppelhub-schaftmaschine bauart hattersley | |
DE2131910C3 (de) | Vorrichtung für das Zeilenschalten ohne oder mit Zeilenaufzug an kraftangetriebenen Schreibmaschinen | |
DE129682C (de) | ||
AT103585B (de) | Schreibvorrichtung an periodisch registrierenden Apparaten, insbesondere solchen elektrischer Art. | |
DE947358C (de) | Fortschaltvorrichtung fuer Klappentrommeln | |
DE628297C (de) | Vorrichtung zur Registrierung der Stellungen eines hin und her beweglichen Maschinenteils | |
DE35681C (de) | Neuerung an Musikspielkreiseln | |
AT59050B (de) | Farbwerk für Schablonendruckpressen. | |
DE954158C (de) | Konusbremse fuer die in Ablaufstellung befindliche Papierrolle | |
DE524939C (de) | Rechenmaschine mit selbsttaetig verschiebbarem Zaehlwerk | |
AT44567B (de) | Vorrichtung zur Vorführung von Reklamen auf Bändern. | |
DE507991C (de) | Einrichtung zum Schlichten oder Faerben von Straehngarn | |
DE396905C (de) | Antrieb fuer die Quersupporte bei Revolverdrehbaenken, Halbautomaten u. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |