DE2351921A1 - Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinen

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DE2351921A1
DE2351921A1 DE19732351921 DE2351921A DE2351921A1 DE 2351921 A1 DE2351921 A1 DE 2351921A1 DE 19732351921 DE19732351921 DE 19732351921 DE 2351921 A DE2351921 A DE 2351921A DE 2351921 A1 DE2351921 A1 DE 2351921A1
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lever
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angle
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Gabriel Servillat
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
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    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0177Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Pater.tanwälie
Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer BERLIN-GRUNEWALD MÜNCHEN
8 München 2, den 16. Okt. 1973
Tal 71
Fernspr. 221298
T/rö
YERDOL S.A. Lyon (Frankreich.)
Vorrichtung zur Ermöglichung des Rücklaufes von Jacquardmaschinen "bei Webmaschinen
Zusatz zur Patentanmeldung P 22 15 461.6
Das Hauptpatent "beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermöglichung des Rücklaufes von Jacquardmaschinen bei Webmaschinen, insbesondere von doppelthebenden Verdolmaschinen mit Antrieb des Schienenwerks mittels einer Nockenanordnung, bei der durch Drehen der Antriebswelle entgegen dem normalen Drehsinn der Wirkungsbereich, der Nockenanordnung so verstellt wird, daß er im Bewegungsdiagramm der Jacquardmaschine in ein zu seiner normalen Lage symmetrische Lage gegenüber dem Kreuzungszeitpunkt- der Messerkasten gelangt.
403816/0448
Bei den verschiedenen im Hauptpatent beschriebenen Ausfiihrungsformen wird davon ausgegangen, daß das Verstellen durch einen Handantrieb bewirkt wird. Die Bedienungsperson muß also den Mechanismus in einer Richtung betätigen, bevor sie die Jacquardmaschine rückwärts laufen läßt, und muß den Mechanismus dann von neuem, aber in umgekehrter Richtung betätigen, um den normalen Vorwärtslauf wieder aufzunehmen. Der Hachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß durch Vergessen oder Falschausführung der Betätigung schwere Schaden für die Jacquardmaschine oder ihr Papierband eintreten können.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, diesen Nachteil zu vermeiden, indem jede Handbetätigung des Verstellmechanismus der Hockenanordnung wegfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die automatisch die Wintfelverstellung des Preßnockens in einer Richtung bewirken, wenn die Antriebswelle der Jacquardmaschine rückwärts zu laufen beginnt, und in der anderen Richtung bewirken, wenn die Jacquardmaschine wieder vorwärts zu lafen beginnt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die auf der Antriebswelle leerlaufend gelagerte Nockenanordnung mit dieser durch einen Hebel verbunden ist, dessen freies Ende in einer im wesentlichen radialen, mit der genannten Nockenanordmxng verbundenen iuhrung verschiebbar ist, und daß dieser Hebel von einem auf der Antriebswelle aufgekeilten Träger so getragen ist, daß er sich um eine zur Achse der Antriebswelle parallele, aber gegenüber dieser versetzte Achse drehen kann, während ferner Mittel vorgesehen sind, die bei Umkehrung der Drehrxchtung der Antriebswelle den Hebel um einen solchen Winkel drehen, daß die Nockenanordnung auf der Antriebswelle um . einen Winkel verstellt wird, der der gewünschten Wl^l^elverstellung auf dem Bewegungsdiagramm der Jacquardmaschine entspricht.
409818/0448
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Mittel zum Drehen des Hebels aus einem epizgrkloidalen Planetenritzel, das auf seiner Welle festgekeilt ist, einem Zannradj das auf der Antriebswelle leerlaufend gelagert ist- und mit dem Planetenmittel kämmt5 und aas einer Einrichtung bestehen, die das Zahnrad bei Beginn der Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswelle festhalt©no
Diese Einrichtung kann aus einer einfachen Bremse bestehen, die in beliebiger Weise bei Beginn der Umkehrung der Drehrichtung (beispielsweise auf elektrischem Wege) betätigt wird oder dauernd mit einem Bremsmoment wirkt, das genügend klein ist, so daß die Antriebsorgane der Jacquardmaschine keiner nennenswerten Überlasung unerliegen= Es ist gleichfalls möglich, ein doppeltes Blockierungssystem oder ein mit Reibung arbeitendes System zu benutzen, das durch ein Hilfsorgan vor jeder Umkehrung der Drehrichtung in der Richtung ausgelöst wird, in der sich das Zahnrad dann drehen soll, um dem Träger des Hebels zu folgen. Wenn es sicli tun eine elektrisch betätigte Bremse oder um ein mechanisch betätigtes doppeltes Blockierungssystem handelt, kann man jeweils anstelle eines Betätigungssignals den Winkel benutzen, -um den sich die Welle gegenüber dem Zahnrad bei jeder Umkehrung verstellt.
. Die Erfindung wird nachfolgend in ihren Einzelheiten und hinsichtlich ihrer Vorteile anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: '
1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht der einzelnen Teile der Vorrichtung,
Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Pig. 1, wobei die Teile-in der Stellung wiedergegeben sind, die dem normalen Vorwärts lauf der Jacquardmaschine entspricht,
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Fig. 4 einen Schnitt nach'der Linie IV-IV in Fig. 1, ...
Fig. 5 einen Schnitt wie Fig. 3, wobei jedoch die.Teile in ihrer Stellung während des Rüekwärtslaufes wiedergegeben sind.
Alis Fig. 1 und 2 ist die Antriebswelle 4o der Jacquardmaschine ersichtlich. Auf dieser Antriebswelle 4o ist leerlaufend der Preßnocken 41 des Schienenwerks der Jacquardmaschine gelagert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt der Preßnocken 41 auf eine Rolle 8o ein, die am Ende eines Hebels 43 gelagert ist, der seinerseits auf der schwingenden Welle 47 aufgekeilt ist, die mit dem ScMenenwerk in Verbindung steht, wie aus Fig. 9 des Hauptpatents hervorgeht. Die Holle 8o kann gegen den Preßnocken 41 durch, eine Feder angelegt gehalten sein, oder es können, was vorzuziehen ist, für denselben Preßnocken zwei ablaufende Hollen vorgesehen werden, um in der bekannten Weise ein Zwanglauf syst em zu bilden, !eben dem Preßnocken 41 ist eine Platte 81 vorgesehen, die am Preßnocken 41 mittels Schrauben 82 befestigt ist. Das aus des Preßnocken4i und der Platte 81 bestehende Ganze ist mittels einer lagerbuchse 83 auf der Antriebswelle 4o gelagert. Die Platte 81 weist eine radiale schlitzartige !Führung 81 a auf (vgl. auch Fig. 3) > die sich nicht über den'Rand der Platte 81 hinaus erstreckt. In dieser IHinrung 81a ist mit geringem Spiel eine Rolle 84 verschiebbar, die von einem Hebel 85 getragen wird, dessen anderes Ende fest auf einer Welle 86 (Fig. 1) sitzt, die parallel zur Antriebswelle 4o in einem scheibenförmigen Träger 87 drehbar gelagert ist, der auf der Antriebswelle 4o mittels eines Stifts 88 befestigt ist. Das dem Hebel 85 gegenüberliegende Ende der Welle. 86 trägt ein Planetenritzel 89, über das die Welle 86 mit einem Wellenstumpf 86a hinausragt (Fig. 1 und 2).
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Das Planetenrit25el 89 kämmt mit einem Zahnrad 9o, das auf einer Hülse 91 "befestigt ist, die auf der Antriebswelle 4o leerlaufend gelagert ist. Die Hülse 91 trägt zugleich die Nahe 32 eines doppelten Blockierungssystems, das weiter unten noch beschriehen wird. Mittels Schrauben 93 ist die · FaLe 92 mit dem Zahnrad 9o fest verbunden. Die Nahe 92" ist ihrerseits von einem Ring 94 umgeben, der mittels Schrauben an einer Scheibe 96 befestigt ist, die unter Zwischenschaltung einer Lagerbuchse 97 leerlaufend auf der Antriebswelle 4o gelagert ist. Die Scheibe 96 wird auf beliebige Weise in einer Winkellage festgehalten, beispielsweise mittels eines Arms 98» der die Scheibe 96 mit dem Rahmen der Jacquardmaschine verbindet.
Fig. 4 veranschaulicht die Einzelheiten des doppelten Biockxerungssystems. Die Nabe 92 ist mit zwei Ausnehmungen versehen, die einen Querschnitt in Form eines reäitwinkligen Dreiecks aufweisen und umgekehrt zueinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Seiten des dreieckigen Querschnitts durch einen vollen Nabenteil.92a voneinander getrennt sind. Jede Ausnehmung ergibt mithin,eine Rampe 92b, die ausgehend von dem zwischenliegenden vollen Nabenteil 92a sich dem Nabenumfang fortschreitend nähert. In jeder Ausnehmung ist eine Walze 99 angeordnet, die durch einen kleinen Kolben 1oo zurückgedrückt wird, der in einem Backloch des Nabenteils 92a verschiebbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 1o1 steht- Es handelt sich also um eine Anordnung wie sie in der Technik bei Freiläufen bekannt ist. Betrachtet man eine der beiden Ausnehmungen, so verklemmt sich die entsprechende Walze 99 bei einer Drehrichtung der Nabe 92 gegenüber dem Rj&ng 94, d.h. zwischen diesem und der Rampe 92b, während andererseits bei umgekehrter Drehrichtung, abgesehen von einer vernachlässigbaren Reibung, die Bewegung freigegeben ist. Die von den beiden Walzen 99 jeweils freigegebenen •Drehrichtungen sind einander entgegengesetzt.
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Jeder Walze 99 ist ein Auslösehebel 1o2 zugeordnet, der auf einem von der Nabe 92 getragenen Zapfen 1o3 schwenkbar gelagert ist und einen Arm 1o4 aufweist, der sich etwa radial soweit über den Hing 94 nach außen erstreckt, daß er mit dem Wellenstumpf 86a zusammenwirken kann. Die beiden Arme 1o4 sind durch eine Feder 1o5 verbunden, die die Arme 1o4 einander nähern will, wobei also die beiden Auslösehebel 1o2 auseinandergespreizt werden, so daß sie von den Walzen 99 freikommen.
Die Wirkungsweise ist folgende. Es sei angenommen, daß die Antriebswelle 4o beim Vorwärtslauf in der Richtung umläuft, wie sie durch den Pfeil 1o6 in E1Ig. 1 und 3 angezeigt ist. Ton der .Antriebswelle 4o wird der scheibenförmige Träger 87 mitgenommen. Wenn man vom Vorhandensein des Zahnrads 9o einmal absieht, kann sich die Welle 86 frei einstellen und unt'er Wirkung der Reaktion bleibt sie in der Stellung stehen, bei der der Hebel 85 nach Art an er Zugstange wirkt, um die Platte 81 über die Solle 84 und die radiale führung 81a mitzuziehen. Die Teile befinden sich dann in der Stellung, wie sie in i"ig- 3 wiedergegeben ist. Die Platte 81 nimmt ihrerseits den Preßnocken 41 mit, der mit der Platte 81. fest verbunden ist. Der Verkeilungswinkel des Preßnockens .41 gegenüber der Platte 81 und infolgedessen gegenüber der Antriebswelle 4o selbst entspricht dem Winkel ©& in lig. 3·
In Wirklichkeit ist jedoch das Zahnrad 9o vorhanden, und wenn angenommen wird, daß während des Laufs der Hebel 85 gegenüber dem scheibenförmigen Träger 87 sich nicht drehen muß, kann man daraus folgern, daß dieses Zahnrad 9o sich selbst mit dem scheibenförmigen Träger 81 dreht. Damit dies möglich ist, muß offensichtlich die Walze 99> die sich bei der ' betraclxü&en Drehrichtung des Zahnrads 9© gegenüber dem festen Eing 94 einklemmen will, durch ihren Auslösehebel 1o2 gelöst werden. Betrachtet man nun Fig. 4, so erkennt man zunächst,' daß die Drehrichtung der Antriebswelle 4o auf der Zeichnung, umgekehrt iä: wie in Fig. 3> was darauf zurückzuführo^ ist, daß der Schnitt IV-IV in umgekehrter Blickrichtung wiedergegeben ist wie der-Schnitt III-III, vgl. hierzu die Pfeile in Fig. 1. Die Walze 99, die · sich einklemmen will, ist also
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die linke Walze in Fig. 4. Wie jedoch diese Figur zeigt, ist bei dieser Stellung der Teile der Wellenstumpf 86 auf den linken Arm-1o4 zur Einwirkung gekommen und hat damit den Auslös eh eb el 1o2 verschwenkt, der die entsprechende Walze 99 entgegen der Wirkung der Kolben-Federanordnung 1oo, 1o1 zurückgedrückt hat. Diese Walze 99 kann sich also nicht einklemmenj und infolgedessen verbleibt das Zahnrad 9o frei und kann sich mit dem scheibenförmigen Träger 81 drehen.
Wird die Antriebswelle 4o stillgesetzt, und dann in umgekehrter Drehrichtung in Bewegung gesetzt9 klemmt sich die rechte Walze 99 in Fig. 4- unverzüglich ein und blockiert die Habe 92 und das Rad 9o. Da der scheibenförmige Träger sich in umgekehrter Sichtung zum Pfeil 1o6 (links herum in Fig. 3j aber rechts herum in Fig« 4) weiterdreht, wird das Planetenritzel 89 gezwungen, sich auf dem Zahnrad 9o abzuwälzen. Es ist o'hne weiteres erkennbar, daß diese Drehung links herum in Fig. 3 und 4 stattfindet. Der Hebel 85 verschwenkt sich also auf einem Kreisbogen 1o7? der in Figo 5 gestrichelt eingetragen ist. Dies hat eine Drehung der Platte 81 gegenüber dem scheibenförmigen Träger 87 selbst zur Folge, und die Rolle 84 verschiebt sich damit in der Führung 81 a hin und her. Es wird dann die Stellung nach Fig. 5" erhalten, die, betrachtet vom scheibenförmigen Träger 87 aus, genau symmetrisch zur Stellung nach Fig. 3 ist (der Verkeilungswinkel ©6 ist nur auf die andere Seite verlagert).
Beim weiteren Ablauf der Vorgänge will sich die Enzykloidenbewegung des Ritzels 89 fortsetzen, und es würde sich ein Verkeilen oder ein Bruch von Teilen ergeben» lun hat aber bei der Winkelverstellung der scheibenförmige Träger 87 den Wellenstumpf 86a mit-genommen, der dadurch in die Stellung 86a! in Fig. 4 gekommen ist«, Es ist ersichtlich, daß dieser Wellenstumpf 86a den rechten Arm 1o4 in dieser Figur bewegt hat und der entsprechende Hebel 1 ο2. verschwenkt wurde, so daß .die rechte Walze 99 zurückgedrückt und damit aus
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der Klemmstellung herausgeführt wurde. Das Zahnrad 9o ist also freigegeben und kann sich mit dem scheibenförmigen Träger 87 drehen. Der ganze Mechanismus kann bei Rückwärtslauf wie bei Voritfärtslauf arbeiten, jedoch mit dem Unterschieds daß die Verkeilung des Nockens 41 gegenüber der Antriebswelle 4o umgekehrt stattfindet, d.h. dieser Preßnocken 41 im Winkel von 2 @C^ verschwenkt wird»
Wenn also die iTeile des Mechanismus in geeigneter Weise dimensioniert sind? kann erreicht werden t daß der keilungswinkei vom 2 ^> genau dem Winkel entspr&ht, der für den übergang vom Vbrwärtslauf auf den Büekwärtslauf erforderlich-ist*
Selbstverständlich spielen sieh die gleichen Vorgänge im umgekehrten Sinn'ab, wenn von Hüekwärtslauf auf Yorwärtslauf übergegangea wird· Der FreSnoeken 41 wird immer in dem für eis rieiatiges funktionieren dea Hecnanismus erwünschten Winkel veikeilt» -
Bainit · eine sichere Arbeitsweise erreicht wirdt sollen die eveatnaellen Senläge, die fähig sind s die Umkehrungen der Kraftlibertragiing. zu bewirken, nicht fähig seia* «in unzeitgemäSes Auslösen des Hebels 85 hMW^QTZuniienm Wenn jflan fijg· Ts et rächtet, darf es, andere ausgedrückt, nicht irörköauaen, daß, wenn dies er Hebel 85» der normalea*weiB8 atäf Zug arbeitet bzw» beeussprucht ist, einer DrwskbeainspruGlitang nantertiorfen wird, und er sich im umgelhrten Ülirzeigersijcm fireht, wobei die Bolle 84- sich der Achse nähert· Hierzu genügt es, daß der Winkel OAB etwas unterhalb 9o° liegt, so daß 3 ede DruekbeanspruehuQg-die Eolle 84 nach außen drücken #ill, d.h. gegen das Saide des Schlitzes 81a. Offensichtlich ist eine solche Stellung theoretisch unstabil, die Zugbeanspruchung will den Winkel OAB auf 9o° zurückführen, wenn aber die Differenz, .gering ist (beispielsweise bei einem Winkel von 86° - 88°), genügt dies einigermaßen, um die Stabilität der · Stellung der Rolle 64 zu gewährleisten. Bei der dargestellten
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Ausführungsform ist zu diesem Zweck eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die dazu dient, die "beiden Stellungen des Zahnrads 9o gegenüber dem scheibenförmigen Träger 87 elastisch zu fixieren. Vie ausÜg. 1 ersichtlich-ist, besteht die Sperrvorrichtung aas einer Kugel ip8 in einer Bohrung des scheibenförmigen Trägers- 87, die unter Wirkung einer Feder 1o9 in eine Vertiefung 9oa des Zahnrads 9o einrastet. Die Feder 1o9 stützt sich andererseits gegen eine schraube 11o ab.
Zu bemerken ist noch, daß zum zwangläufigen Begrenzen des Drehwinkels des Zahnrads 9o gegenüber dem scheibenförmigen Träger 87 dieser einen "bogenförmigen Sohlitjg 9öb aufweist» vgl. lig* 2, iß den ein* Stift 1Ii eingreift,} der am scheibenförmigen Trägej* 8? befestigt ist· Biese Begrenzung verdoppelt in gewisser 'Hinsieht die Begrenzung, die- sich aus der An lage der Rolle 74- SSgen das äußere Ende der !Führung 81a ergibt.
Wie ersichtlich, wälzt sich das HLanetenritzel 89 nur auf einem begrenztem Bogenstück am Umfang des Zahnrads 9g ab. Es ist also möglich, dieses Zahnrad 9o durch einen einfachen Zahnsektor zu ersetzen. ' ;.
Selbstverständlieh dient die vorstehende Beschreibung nur zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels der Erfindung und beschränkt in keiner Weise den Erfindungsbereich, aus dem der Ersatz von Einzelheiten durch Äquivalente nicht herausführt, insbesondere besteht die notwendige und ausreichende Bedingung für die Arbeitsweise des beschriebenen Mechanismus darin, daß das Zahnrad 9o beim Beginn ^eder Umkehrung der Drehbewegung während der notwendigen' Zeit für den Übergang des Hebels 85 von der Stellung nach lig. 3 in die nach Fig. 5 festgehalten wird. Man konnte zu diesem Zweck andere Einrichtungen als die in Pig. 4- dargestellten benutzen. Es ist .möglich, den! Zahnrad 9o eine elektris ehe Bremse zuzuordnen, die von Schleifkontakten od.dgl. am Zahnrad 9o und am scheibenförmigen. Träger 87 (oder an der Antriebswelle 4o) so
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"betätigt wird, daß die Bremsung nur während, des gewünschten Schwenkwinkels des Zahnrads 9o "beim Beginn der Umkehrung der Drehbewegung sichergestellt wird. Es könnte ferner noch einfacher eine dauernd wirkende Bremse vorgesehen werden, die aber nur ein geringes Bremsmoment ausübt, um die Jacquardmaschine nicht zu überlasten.
Das aus dem Hebel 85, der Holle 84- und der Führung 81a gebildete System könnte auch durch einen Socken auf der Welle 86 ersetzt werden, um zwangläufig auf die entsprechenden 3?olgeorgane einzuwirken, die von der Platte 8Ί getragen werden, und zwar durch ein Gabel und Zapfen-System od.dgl.
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Claims (1)

  1. P at en 1; an s prücn e
    (1 σ) Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Patentanmeldung P 22 15 461 «,6 ? "bei der zur E'rmö glichung des Rücklaufs von Jacquardmaschinen "bei X"J©bmaschinens insbesondere von doppelthebendea Yerdolmaschinen mit Antrieb des Schienenwerks mittels einer iiock®naiiordnung9 durch "Brehen der Antriebswelle entgegen den normalen Drehsinn der Wirkungsbereich der Ho ekenanordmiag so verstellt-wird, daß er .im Bewegungsdiagramm der «JaectuasümascMne in eine ^u seiner normalen Sage ij^aMetriaclie Sage gegenüber dem Sreusungsseitpuald;-&©r Hooö©&Mstea gelangt s € a fiu r-© h g .© -k @ n a S3 e i© ii a © t6 ütM SÜttel T©3?geaekeri sind,, die automatisch dio iJis&oiirsratel3.img des ÄfBiioöfceös (41) in ■ ein-si? Eiehttmg bmd-ÄÜrea, i?eim die la%ä?i^bsMell® (4©) der . Jacquarämascaine rücktiärts su laufen beginnt 5 und in der - ■ anderen Sichtung bet-jirkeiis ueaa äie Jaequardiaaschine -wieder vorwärte zu laufen beginnt o - ,
    2. Vorrichtung nac?li Ansprach 1, da d u r ch ge fcea η 2 ei c ii η ψ i;» daß jiife auf der Antriebswelle (4o) leerlaufend gelagerte Nockenanordnung (41, Si) mit dieser durch sinen Hebel C85) verbunden ist, dessen freies Ende in einer im wesentlichen radialen, mit der genannten Kockenanordnung (41, Si^ verbundenen iührung (81 a) verschiebbar ist, und dag diesem ^β1|3Θΐ ^8^) von einem auf der Antriebswelle (4o) aufgekeilten Sräger (8?) so getragen ist, daß er sich um eine zur Achse der Antriebswelle (4o) parallele, aber gegenüber dieser versetzte Achse drehen kann, während ferner Mittel vorgesehen sind, die bei Umkehrung der Drehrichtung
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    der Antriebswelle (4o) den Hebel (85) um einen solchen Winkel drehen, daß die Fockenanördnung (4-1, 81 j> auf der Antriebswelle (4o) TM einen Winkel verstellt wi£d, der der gewünschten WinkelFerstellung auf dem Bewegungsdiagramm der Jacquardmaschine entspricht.
    3» Vorrichtung nach Anspruch 2, d a du rc h g e ke η η ζ e ic h η e t, daß die Mittel 2iM Drehen des Hebels (85) aus einem epizykloidalen Planeten^tael (89), das auf seiner Welle festgekeilt ist, einem Zahnrad (9o), das auf der Antriebswelle (4o) leerlaufend gelagert ist und mit dem Planetenritzel (89) kämmt, und aus feiner Ein*-. richtting bestehen, die das Zahnrad (9o) bei Begiaan der Umkehrüng der Drehrichtung der Aatriebswelle (4ö) festhält.
    4-. Vorrichtung nach Anspruch 3» d a dar c h ge ke η η ζ e i c h η e t, däB die Sinrichtimg zum !festhalten des Zahnrads (9o) aus einer einfachen Bremse besteht, die in beliebiger Weise bei Beginn der Iffiakehrung der Drehrichtung betätigt
    5· Vorrichtung nach Anspruch. 3* dadurch g e ke η η ζ e ic h η e t, daß die Einrichtung zum festhalten des Zahnrads (9o) aus einer einfachen Bremse besteht, die dauernd mit einem Bremsmoment wirkt, das genügend klein ist, so daß die Antriebsorgane der Jacquardmaschine keiner nennenswerten Überlasung unterliegen.
    6, Vorrichtung nach Anspruch4-, dadurch g e ke η η ζ e i ch η e t, daß die Einrichtung zum Festhalten des Zahnrads (9o) aus einem doppelten Blockierungssystem (92, 99, 94-) besteht, das ein Hilfsorgan bei geder Drehbewegung auslöst, und zwar nach einem bestimmten Drehwinkel der Antriebswelle (4o) gegenüber der genannten Einrichtung für die Brehrichtung, in der das Zahnrad (9o) sich dann drehen muß, um dem Träger (8?) des Hebels zu folgen.
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    7o Vorrichtung nach. Anspruch. 6, dadurch g e k ,e η η ζ e i. c Ta. η et, daß das Auslöseorgan des doppelten Blοckierungssystems (92, 99» 92O aus einer Verlängerung (Wellenstumpf 86a) der Welle (86) des Planetenritzels (89) "besteht, und daß dieser Wellenstumpf (86a) auf den einen oder anderen von zwei Hebeln (io4) einwirkt, die am beweglichen Teil (Nabe 92) des doppelten Blockierungssystems angelenkt sind und Mittel (Auslösehebel 1o2) tragen, die wahlweise auf dasjenige der Blockierungsorgane (Walze 99) des doppelten Biockierungssystems einwirken, das der einen oder anderen Drehrichtung entspricht.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
    d a d ur c h gekennzeichnet, daß sie Mittel enthält, um beim normalen Lauf den Hebel (85) in einer Stellung zu halten, bei der seine Längsachse AB mit der Längsachse OA der Führung (81a) einen Winkel von etwas unterhalb 9o° bildfet.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche JbLs 8,
    d adurch g ekennz e i chn et, daß sie Mittel (1o8, 1o9) enthält, die das Zahnrad (9o) in der einen oder anderen seiner beiden Stellungen gegenüber dem Träger (87) des Hebels (85) eingerastet halten.
    1o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (9ob, 111) enthält, die den relativen Drehungswinkei des Zahnrads (9o) gegenüber dem Träger (87) des Hebels (85) begrenzenο
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