DE116493C - - Google Patents

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DE116493C
DE116493C DENDAT116493D DE116493DA DE116493C DE 116493 C DE116493 C DE 116493C DE NDAT116493 D DENDAT116493 D DE NDAT116493D DE 116493D A DE116493D A DE 116493DA DE 116493 C DE116493 C DE 116493C
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DE
Germany
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wheel
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musical
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music
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DENDAT116493D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G33/00Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
    • A47G33/04Christmas trees 
    • A47G33/12Christmas tree stands
    • A47G33/126Christmas tree stands allowing the tree to rotate or vibrate thereon

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Federtriebwerken für Christbaumuntersätze mit Musik und dergl. war die Baumachse in den Platinen des.Federtriebwerks gelagert, wodurch die Construction eines ziemlich kostspieligen Werkes bedingt wurde, welches aufserdem noch mit dem Uebelstand behaftet war, dafs die den Christbaum oder dergl. in Umdrehung versetzende Baumachse während des Spiels des Musikwerkes stets sich mitdrehen mufste.
Diese Nachtheile werden durch vorliegendes Triebwerk beseitigt, und zwar dadurch, dafs die Baumachse in einem vom Federtriebwerk abgesondert stehenden Lager drehbar ist und mit der Antriebswelle in und aufser Verbindung gebrächt werden kann, so dafs man in der' Lage ist, selbst während des Spieles die Baumachse in oder aufser 'Thätigkeit zu setzen, während gleichzeitig infolge der eigenartigen Anordnung des Baumachsenlagers die Construction des Triebwerkes ganz wesentlich vereinfacht wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine solche Einrichtung in ' mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Oberansicht der ersten Ausführungsform mit zwei Musikwalzen,
Fig. 2 die Seitenansicht, bei welcher der Deutlichkeit halber die Musikwalzen und die Stimmenkämme weggelassen sind,
Fig. 3 eine theilweise Seitenansicht mit ausgerückter Hauptwelle,
Fig. 4 eine theilweise Oberansicht mit eingerückter Musikwalze und Fig. 4 a einen Einzel . theil;
Fig. 5 veranschaulicht die Oberansicht in zweiter Ausführungsform mit nur einer Musikwalze,
ausgerückter
Fig. 6 die Seitenansicht unter Weglassung der Musikwalze,
Fig. 7 die Oberansicht mit
Hauptwelle, aber eingerücktem Musikwerk,
Fig. 8 die Oberansicht mit ausgerückter Hauptwelle und ausgerücktem Musikwerk,
Fig. 9 die Oberansicht der dritten Ausführungsform mit zwei Musikwalzen,
Fig. 10 die Seitenansicht unter Weglassung des Musikwerkes und
Fig. 11 eine theilweise Seitenansicht mit ausgerückter Hauptwelle, während die Fig. 12 und 13 eine bauliche Aenderung des Baumachsenlagerbockes veranschaulichen.
Das zwischen den Platinen a a' angeordnete Federtriebwerk (Fig. 1 bis 4 a), welches mit der Aufzugsachse b für die Feder c, sowie einem Windflügelregulator d versehen ist, setzt eine Hauptwelle e in Bewegung, die einerseits das aus den Stiftenwalzen ff1 und den Stimmenkämmen g g1 bestehende Musikwerk, andererseits die Baumachse / bethätigt, welche einen Christbaum, einen Tafelaufsatz oder dergl. in Drehung versetzt.
Die Bethätigung des Musikwerkes erfolgt dadurch, dafs auf der Welle e ein Rad h sitzt, welches in ein Rad h1 greift, dessen Achse h2 auf der anderen Seite ein in die Räder i i1 der Stiftenwalzen greifendes Zahnrad /i3 trägt. Mittelst eines unter Federwirkung stehenden Hebels k kann das Rad h3 abwechselnd mit der einen oder anderen Stiftenwalze in Verbindung gebracht werden, so dafs man bald die eine, bald die andere Walze spielen lassen kann
- (Fig. 4)·
Die Baumachse / ist, wie schon eingangs er-, wähnt, in einem besonderen Lagerbock m angeordnet und trägt ein festsitzendes Zahnrad n,
welches derart mit der Hauptwelle e gekuppelt oder entkuppelt werden kann, dafs das Ein- und Ausrücken der Baumachse auch während des Spieles der Musikwalzen erfolgen kann.
Zu diesem Zweck ist auf der Welle e ein Hohlstift ρ verschiebbar, der ein Entkuppelungsrad ο trägt. Letzteres ist unten mit einem Querschlitz versehen, in welchen ein auf Welle e befestigter Querstift p2 (Fig. 3) sich einlegt. In Fig. 2 ist die Baumachse mit der Hauptwelle e gekuppelt. Will man nun entkuppeln, so hat man lediglich den aus dem Musikwerkgehäuse hervorragenden Stift ρ hochzuheben, wodurch 0 aufser Eingriff mit η kommt.
In hochgehobener Stellung wird der Stift ρ mit Rad ο dadurch gehalten, dafs an ersterem eine Ringwulst p1 vorhanden ist, die über eine schwache, bügelartige Drahtfeder q greift, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Festhaltung des Stiftes könnte natürlich auch in anderer geeigneter Weise erfolgen; so könnte beispielsweise statt der Ringwulst pl in dem Stift ρ eine Ringnuth vorgesehen sein, in welche die Feder, sich einlegt, wie aus Fig. 4a hervorgeht.
Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausführungsform,, welche der Einfachheit halber nur eine Musikwalze besitzt, stimmt hinsichtlich des Federtriebwerkes und der Art der Lagerung der Baumachse mit der erstbeschriebenen Ausführungsform überein und unterscheidet sich von dieser nur dadurch, dafs das Ausrücken des Kuppelungsrades 0 auf andere Weise bewirkt wird.
Das Rad 0 ist hier nicht an einem Hülsenstift befestigt, sondern sitzt unmittelbar fest auf der Hauptwelle e. Das Ein- und Ausrücken des Rades erfolgt mittelst des Hebels k, welcher auch gleichzeitig zum Ein- und Ausrücken der Musikwalze dient.
Der Hebel k ist zu diesem Zwecke bei A:1 an der unteren Platine al drehbar befestigt, während diese Platine selbst sammt dem Triebwerk und der oberen Platine mittelst des Hebels k verdrehbar ist. Dies geschieht durch eine Flachfeder r, die auf der Gehäuseplatte bei r1 befestigt ist.
Eine weitere Befestigung an der Gehäuseplatte erhält die Feder r durch eine Schraube r2, welche durch einen Schlitz t (Fig. 7 und 8) der Platine hindurchtritt, wodurch die Platine mit dem Triebwerk eine zwangläufige Bewegung erhält. Die Feststellung des Triebwerkes in der jeweiligen Stellung wird dadurch bewirkt, dafs die Feder r am vorderen Theil mit einem Stift r3 versehen ist, welcher in entsprechende Körnungen s der unteren Platine eintritt; eine weitere Arretirung wird durch die am Hebel k vorgesehenen, in den Bügel 11 sich einlegenden Rasten 1,2,3 hergestellt.
In Fig. 5 ist sowohl Rad 0 mit u bezw. der Baumachse /, als auch die Hauptwelle mit dem Musikwerk gekuppelt. Will man nun die Baumachse zum Stillstand bringen und dabei das Musikwerk weiter spielen lassen, so zieht man den Hebel aus der Rast 1 in die Rast 2, wodurch sich vermöge des Schlitzes t das Triebwerk in Pfeilrichtung χ verdreht,: so dafs 0 aufser Eingriff mit dem Baumachsenrad u kommt, das Antriebsrad ν jedoch in Eingriff mit dem Rad der Musikwalze verbleibt (Fig- 7)- -
Rückt man die Rast 3 ein, so entfernt sich 0 noch weiter von 11, gleichzeitig wird jedoch auch Rad ν aufser Eingriff mit der Musikwalze gebracht (Fig. 8).
Die in den Fig. 9 bis 11 veranschaulichte Construction ist gewissermafsen eine Verbindung der beiden vorbeschriebenen, indem hier das mittelst Schlitze y und Schrauben y1 in der unteren Platine geführte Triebwerk um die Hauptwelle e, welche das Kuppelungsrad 0 trägt, gedreht wird. Da jedoch die Welle e stationär ist, d. h. sich von dem Rad η nicht entfernt, so mufs die Ausrückung des Rades ο auf die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Art mittelst der Theile ρ ρ1 ρ'2 q (Fig. 2 und 3) bewirkt werden.
Die Kuppelung und Entkuppelung der Räder ο η läfst sich natürlich noch in der verschiedensten Weise bewirken, beispielsweise dadurch, dafs die Hauptwelle e einerseits um ihre Achse drehbar, andererseits in einem Schlitz verschiebbar ist.
In den Fig. 1 bis 11 besteht der Lagerbock m aus Gufs; er kann jedoch auch, wie die Fig. 12 und 13 zeigen, aus Bandeisen oder Blech hergestellt sein.
Bei denjenigen Ausführungsformen, bei welchen das Triebwerk bezw. die untere Werkplatine a1 feststehend -ist, könnte der Lagerbock in auch aus einem Stück mit letzterer hergestellt werden, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern, da die Baumachse alsdann immer noch vom Federtriebwerk isolirt wäre.
Wie bei den bisherigen Federtriebwerken mit Musik, so liefsen sich natürlich auch bei dem vorliegenden noch sogenannte Zusatzwerke einschalten, um noch mehrere Musikwerke anbringen bezw. bethätigen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federtriebwerk mit einem oder mehreren Musikwerken für Christbaumuntersätze und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die den Christbaum oder dergl. tragende Achse (I) derart vom Triebwerk getrennt ist, dafs sie auch während des Spiels der Musikwalzen ein- und ausgerückt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT116493D Active DE116493C (de)

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DE (1) DE116493C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552288A (en) * 1949-04-05 1951-05-08 Lee Bertha Musical toy
US2570976A (en) * 1948-08-16 1951-10-09 Patz Louis Musical book

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570976A (en) * 1948-08-16 1951-10-09 Patz Louis Musical book
US2552288A (en) * 1949-04-05 1951-05-08 Lee Bertha Musical toy

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