AT34754B - Selbsttätige Abschneidevorrichtung für Strangziegel. - Google Patents

Description

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  Selbsttätige Abschneidevorrichtung für Strangziegel. 
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Auf der oberen Schneiddrahtkette 9   sind an entsprechenden Steilen die Anachlagnocken 27   befestigt. In die Bahn der letzteren ragt ein, auf einer im Gestell 1 drehbar gelagerten Achse 22 befestigter Sperrarm   23,   gegen dessen unteres Ende die Nocken 21 bei Bewegung der Ketten 9 stossen, wodurch die letzteren gehemmt werden. Auf der Achse 22 ist ausserdem ein Hebelarme befestigt, der durch ein Zwischenglied 25 mit einem am Gestell 1 gelenkig befestigten Arm 26 verbunden ist. Auf einer im Gestell 1 gelagerten Welle 27 sind zwei mit Filz oder dgl. belegte Walzen 28 befestigt, über die der aus der Presse heraustretende Ziegelstrang hinwegläuft und dadurch die Walzen 28 in Umdrehung versetzt.

   Auf der Welle 27 ist ferner eine Scheibe 29 befestigt, auf der seitlich ein Mitnehmerstift 30 (Fig.   l)   angeordnet ist. Letzterer stösst bei jeder Umdrehung der Scheibe 29 gegen einen an dem Hebelarm 26 vorgesehenen Stift 31 und bewegt dadurch die Hebelarme 26 und   24   nach oben. Hiedurch wird auch der, auf der Achse 22 befestigte Sperrarm 23 aus seiner Sperrstellung herausgedreht und gibt die Ketten 9 und damit die Schneiddrähte 10 zur Bewegung frei. Sobald der Mitnehmerstift 30 bei seiner weiteren Bewegung wieder von dem Stift 31 abgleitet, fallen die Hebel 26 und 24, sowie der Sperrarm, 23 wieder in ihre Anfangslage zurück, wodurch letzterer nach Anschlagen eines Nocken 21 wieder die Ketten 9 in ihrer Bewegung hemmt.

   Da die auf der Hauptwelle 18 sitzende Riemenscheibe 19 einen ununterbrochenen Antrieb erhält, die auf   dr Hauptwelle sitzenden   Kettenräder 16 sich dagegen wegen des zeitweisen Stillstandes der Schneiddrahtketten 9 nur zeitweise drehen können, ist zwischen der Riemenscheibe 19 und der Welle 18 eine Reibbackekupplung 32 bekannter Konstruktion angeordnet (Fig. 3), deren Anpressungsdruck so gewählt ist, dass bei der durch den Sperrarm 23 erfolgten Hemmung der Ketten 9 die Kupplungsteile auf-   einandcrschleifeü. Es   wird sich also dann die Riemenscheibe 19 lose auf der stillstehenden
Welle 18 drehen. 



   Zum stellenweisen Abschneiden des Nasenstranges 6 zwecks Herstellung der am Ziegel verbleibenden Nase ist auf einer drehbar gelagerten Achse 33 ein die zwei Schneiddrähte 34 (Fig. 3) tragender Rahmen befestigt. Auf dieser Achse 33 ist ausserdem ein Kettenrad   35   angeordnet, welches durch die Kette 36 mit einem Kettenrad 37 in Verbindung steht. Letzteres ist auf einer in besonderen Stützen gelagerten Achse 38 befestigt, auf der ausserdem ein zweites Kettenrad 39 sitzt, welches durch die Kette   40   mit einem auf der Friktionsscheibenwelle 27   angeordneten   Kettenrad   41   in Verbindung steht. 



   Um den jeweils in den Ziegelstrang eingreifenden Schneiddraht 34 während des grössten   Tones   des Vorschubes des Ziegelstranges in seiner Schneidstellung festzuhalten, eine Drehung der Achse 33 also zu verhindern, sind auf letzterer zwei   Anschlagnasen   42 (Fig. 1) angeordnet. über deren eine das als Sperrnase ausgebildete untere Ende eines um den Zapfen 43 drehbaren Armes 44 greift. Das Auslösen des letzteren wird von der Achse 22 aus bewirkt, auf der ein Hebelarm   45   befestigt ist, der durch ein Zwischenglied 46 mit dem Arm 44 verbunden ist.

   Da die den Antrieb bewirkende Friktionsscheibenwelle 27 ununterbrochen umläuft, die die Schneiddrähte 34 tragende Achse J3 sich dagegen nur zeitweise drehen darf, ist zwischen dem Kettenrad   41   und der auf der Welle 27 sitzenden Scheibe 29 ebenfalls eine Reibbackenkupplung 47 (Fig. 2) bekannter Konstruktion eingeschaltet, die das zeitweise Stillstehen des Kettenrades   41   ermöglicht. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : 
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 während gleichzeitig die beiden Schneiddrahtketten 9 durch den Sperrarm 23 gehemmt werden. 



  Bei der   ununterbrochenen   Umdrehung der Scheibe 29 stösst der an derselben befestigte Mitnehmerstift 30 gegen den Stift 31 und bewegt die Hebelarme 26 und 24 aufwärts. Durch die hiebei erfolgende Drehung der Achse   22   werden die beiden Sperrarme 23 und 44 aus ihrer Sperrstellung   geschwungen,   die aber sofort wieder, sobald die beiden Stifte 3C und 31 aneinander vorbei ge-   gangen   sind, in   ihrp Sperrstellung zurückfallen.   Während dieser Zeit führt die, die Schneiddrähte 34 tragende Achse 33 eine Drehung von 1800 aus, um dann wieder nach Anschlagen der Nase 42 an den Sperrarm 44 stillzustehen. Durch diese Drehung der Achse 33 bleibt aber ein kurzes Stück des Nasenstranges stehen, welches die Nase des Ziegels bildet.

   Während der gleichen Zeit haben sich auch die Ketten 9 mit den   Schneiddrähten   10 in der Pfeilrichtung gedreht (Fig.   2),   wobei der eine   Draht/   den Strang unmittelbar vor der stehengebliebenen Nase gerade durchschneidet,   während   der andere Draht am anderen Ende der Vorrichtung den Ziegel bogenförmig abschneidet.   Nach dem Abschneiden   des Ziegels trifft wieder ein   Nocken 27   gegen den Sperrarm 23, wodurch die   Schnplddrahtketten   9 wieder bis zum nächsten Schnitt gehemmt werden. 
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   Der Führungsrahmen 11 für die   Schneiddrähte 7 ist   leicht auswechselbar in dem Ge   stelll   befestigt und kann durch auswechseln desselben jeder vorkommende Schnitt als Bogen. schnitt, gotischer Schnitt usw. mittels der Vorrichtung ausgeführt werden. 



   Die einzelnen Teile der Vorrichtung können natürlich auch in anderer Weise als der le schriebenen angeordnet oder durch andere entsprechende Teile ersetzt werden, ohne dass hiedurch das Wesen der Erfindung geändert wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätige Abschneidevorrichtung für Strangziegel, dadurch gekennzeichnet, dass die das Abschneiden bewirkenden Drähte vermittelst Ketten oder dgl. in einer der Form des herzustellenden Ziegels entsprechend gestalteten Führung bewegt werden.

Claims (1)

1. 2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb und unterhalb des Ziegelstranges endlose Ketten angeordnet sind, an denen die Schneiddrähte befestigt sind, wobei an einer der Ketten Führungsnasen angebracht sind, die in eine der Form des herzustellenden Ziegels entsprechend gestaltete Führungsnut eingreifen.

   3. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schneiddrähte tragenden, gleichmässig angetriebenen Ketten zeitweise durch einen Sperrhebel gehemmt werden, der durch von dem Ziegelstrang angetriebene Friktionsrollen ausgelöst wird.

   4. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schneiddrähte tragenden Ketten mit gleicher Geschwindigkeit von einer vermittelst Riemenscheibe angetriebenen Hauptwelle bewegt werden, wobei die ununterbrochen angetriebene, lose auf der Hauptwelle sitzende Riemenscheibe mit dieser Welle durch eine Reibbackenkupplung verbunden ist, die bei der durch einen Sperrhebel bewirkten Hemmung der Schneiddrahtketten auch das Stillstehen der Hauptwelle ermöglicht.

   5. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Nase der Ziegel die Abschneidevprrichtung für den am Ziegelstrang befindlichen Nasenstrang mittels Friktionsrollen, die durch den Ziegelstrang angetrieben werden, ein-und ausgeruckt wird.

   6. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Nasenstrang abschneidende Vorrichtung durch einen Sperrhebel (44) in ihrer Schneidstellung gehalten wird, der gleichzeitig mit dem die Schneiddrahtketten (9) hemmenden Sperrhebel (23) vermittelst Zwischenhebel von den durch den Ziegelstrang angetriebenen Friktionsrollen M ausgelöst wird, welche die Nasenstrangschneidevorrichtung lose mitnehmen und so aus der Schneidstellung bringen, so dass ein Stück des Nasenstranges stehen bleibt. während gleichzeitig die EMI3.1

   7. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Achse der Friktionsrollen (28) sitzende, den Antrieb der Nasenstrangschneidvorrichtung bewirkende Organ mit dieser Achse durch eine Reibbackenkupplung verbunden ist, die das Stillstehen dieses Organes auf der sich ununterbrochen drehenden Achse während der Sperrung der Nasenstrangschneidvorrichtung ermöglicht.