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Rein gungsvorrichtung mit endlose m Förderband,
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Reinigungsvorrichtung mit endlosem Förderbande, welch letzteres in an sich bekannter Weise in pilgerschrittartige Bewegungen versetzt wird.
Von diesen bekannten Reinigungsvorrichtungen unterscheidet sich die gemäss vorliegender
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bundenen Scheiben von ausschwingbar gelagerten und unter Federwirkung gehaltenen Reibunggliedern (Exzenter, Daumen, Klinken, Federn oder dgl.) abwechselnd in beiden Richtungen bewegt werden, derart, dass dem Förderband gleichzeitig mit der Hin-und Herbewegung eine absatzweise Drehung erteilt wird.
Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung in einigen beispielsweisen Ausführungsformen an einer Maschine zum Reinigen und Sortieren von Körnerfrüchten aller Art näher veranschaulicht, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht, wobei die das Transportband tragenden Rollen, Trommeln oder Scheiben von schwingbeweglich gelagerten Reibungsgliedern abwechselud in beiden Richtungen verdreht werden, Fig.
1 a und l b eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht, wobei die Reibungsglieder einerseits in der Lage für die Drehung der Trommeln in der einen Richtung, andererseits in der
Lage für die Drehung der Trommeln in der anderen entgegengesetzten Richtung dargestellt sind, Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform in Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie - der Fig. 2, Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform in Seitenansicht, wobei die das Transportband tragenden Trommeln oder dgl. unter der Einwirkung federnder, wechselweise zu entspannender und anzuspannender Bremsbänder stehen.
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 4 :, Fig. 6 und 7 die Anordnung und Wirkungsweise des Bewegungsgetriebes für die das Sortierband tragenden Trommeln, Fig. 8 einen Teil einer Trommel im Schnitt mit der Lagerung des federnden Bremshandes, Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, wobei den das Transportband tragenden Rollen eine schlittenartige Hin-und Herbewegung und gleichzeitig eine Drehbewegung erteilt wird, Fig. 10 eine Vorderansicht hievon, Fig. 11 eine weitere Seitenansicht hievon, wobei die schlittenartig gelagerten Trommeln mit dem Transportbande sich in der obersten Endstellung banden, Fig. 12 einen Teil der mit der Bremsvorrichtung ausgerüsteten Trommel im Schnitt.
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oder Zellen versehen sein kann, läuft über Trommeln bzw. Rollen S.
Die Trommeln bzw. Rollen mit dem Transportbande sind auf einem Träger 3 des Gest. ellrahmens 5 gelagert, und zwar, wie sich beispielsweise aus Fig. 4 erkennen lässt, derart, dass der Neigungswinkel der Arbeitanache des Bandes 1 veränderlich eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke kann das MaschinengestellJ
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zur Darstellung gebracht, durch federnde Bänder oder Ringe lla erfolgen. An den Stirnwandungen der Trommeln 2 sind Scheiben 13 befestigt.
Bei den durch die Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispielen werden die Scheiben 13 von Daumen 11 beeinflusst, derart, dass diese und mit ihnen die Trommeln 2 eine wechselweise Drehbewegung in der einen Richtung und in der dieser entgegengesetzten Richtung ausführen. Für die Drehbewegungen der Trommeln sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 für jede Trommel ein Daumen 11 vorgesehen, der fest zwischen zwei durch Bolzen 15 miteinander verbundenen Laschen 16 gelagert ist. Die Laschen mit dem Daumen sind um einen Achszapfen 17 schwingend an dem Hebel 18 aufgehängt, und zwar derart, dass die Daumen 77 wechselweise auf die Scheiben zur Einwirkung gebracht bzw. von diesen entfernt werden können.
Die Daumen 11 sind ferner in dem durch Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Stange 19, welche mit ihren Enden an mit dem Daumen 11 verbundenen Hebelarmen 20 angelenkt ist, derart miteinander gekuppelt, dass, wenn die Hebel 18 durch eine von dem Exzenter 10 beeinflusste Stange oder ein Gestänge 21 ausgeschwungen bzw. lose um die Achsen 12 der Trommeln 2 verdreht werden, der eine Daumen 11 auf seine Scheibe 13 angepresst und so auf diese zur Einwirkung gebracht, der andere Daumen 11 von seiner Scheibe 13 abgehoben wird.
Infolgedessen wird der auf die mit der einen Trommel 2 verbundene Scheibe 13 - in Fig. 1 links-gepresste Daumen 11 bei der Bewegung des Hebelgestänges 18, 21 und damit 19. 20 durch das Exzenter 10 die eine Trommel nach links verdrehen und gleichzeitig hiebei die andere rechte Trommel, welche während dieser Zeit von ihrem Daumen unbeeinflusst bleibt. jedoch durch das Transportband 1 mit der linken Trommel gekuppelt ist, mitnehmen bzw. ebenfalls nach links verdrehen. Während der Verschiebung der Stange 19 gelangen an dieser vorgesehene Vorsprünge 22 auf eine Feder 23 wechselweise derart zur Einwirkung, dass die Feder bei der jeweiligen Vorschubbewegung gespannt wird.
Sobald nun das Exzenter seine Vorschubbewegung in der einen Richtung vollendet hat, um Reine Schubbewegung in der entgegengesetzten Richtung einzuleiten, tritt die gespannte Feder 23 in Wirksamkeit, indem dieselbe das Gestänge derart beeinflusst, dass augenblicklich die Rückbewegung derselben eingeleitet, der soeben in seiner Angriffslage auf der linken Scheibe 13 befindliche Daumen abgehoben wird und gleichzeitig der andere zuvor ausser Wirksamkeit gewesene Daumen zur Einwirkung auf die red P Scheibe 13 gelangt. Während der weiteren Rückbewegung der Gestänge 18, 21, 19 und 20 durch das Exzenter wird der andere der Vorsprünge 22 die Feder im entgegengesetzten Sinne mitnehmen und unter Spannung setzen, wobei sich das gleiche Spiel im entgegengesetzten Sinne wiederholt.
Die Feder 23 ist vorteilhaft einstellbar angeordnet, zu welchem Zwecke der Halter 24 verschiebbar gelagert sein kann. Damit nun das Transportband 1 bei seiner Hin-und Herbewegung durch die wechselweise Drehung der Trommeln 2 in der einen Richtung, beispielsweise der ansteigenden Richtung nach rechts, eine längere Wegstrecke zurücklegt, sind die Hebelarme 1S, an welche die Daumen 11
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beispiel der linke Hebelarm 18 länger als der rechte Hebelarm, wodurch der Drehungswinkel der rechten Scheibe 13 und damit der Trommel 2 grösser wird als der der linken Scheibe 13 und der linken Trommel 2.
Wie hieraus ersichtlich, wird durch diese Drehung der Trommeln zudem endlos über diese geführten Transportbande 1 ein Hin-und Herbewegung erteilt, wobei die Wegstrecke, welche das Band in der einen, beispielsweise in der ansteigenden Richtung zurücklegt, grösser ist als die in der entgegengesetzten Richtung zurückgelegte Wegstrecke, so dass dem Förder- bande eine in an sich bekannter Weise pilgerschrittartige Bewegung erteilt wird.
Bei der durch die
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sind die Daumen 11, welche die wechselweise Drehbewegung der das Förderband tragenden Trommeln vermitteln, nicht gesondert durch eine Stange 19 verbunden, doch sind auch hiebei zur Hervorbringung der untersch. edlicher Drehungswinkel beider Trommeln verschieden lange
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hiebei d e Daumen 11 um die an den Hebelarmen 18 angeordneten Drehachsen 17 schwingbeweglich gelagert. Für die eine Trommel bzw. die mit dieser verbundenen Scheibe 13, in den Fig. la und 1 b der linken, ist der den Daumen 11 tragende Arm 20 mit einer als Blattfeder ausgebildete Verlängerung 20a versehen.
Auf letzterer gelangt eine Spiralfeder 23a zur Wirkung, welche zwischen dem Hebelarm 18 und der federartigen Verlängerung 2 () a gelagert ist und durch einen Bolzen 48 Führung erhält. An dem Maschinengestell ist ferner ein Anschlag vorgesehen, gegen welchen die Verlängerung 20a am Ende der Vorschubbewegung des Hebelgestänges 18, 21 in der einen Richtung anschlägt und hiebei den Daumen für die Bewegung der linken Trommel zum Angriff bringt, während sich der Daumen der rechten Trommel bzw. deren Antriebsscheibe 13 ausser Wirkung benndet. Der Anschlag für die federnde Verlängerung besteht aus einem Winkel oder Lagerbock 24, in welchem ein Anschlagbolzen 49 einstellbar gelagert ist.
Die Wirkungsweise ist hiebei folgende : 8obald das Gestänge 18, 21 durch die Vermittlung des Exzenters seine Vorschubbewegung in der in Fig. la angedeuteten Pfeilrichtung ausführt, stösst nahezu am Ende dieser Bewegung, während welcher der auf der rechten Trommel bzw. deren Autriebsscheiber 13 wirkende Daumen 11 die Rechtsdrehung der Trommel und damit die Vorschub-
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bewegung des Bandes in der Pfeilrichtung bewirkt, die federnde Verlängerung 20a des die Daumen 11 tragenden Armes 18 gegen den Anschlagbolzen 49, wodurch unter gleichzeitiger Zusammenpressung der Spiralfeder 23a und Spannung der federnden Verlängerung 2 (Ja der Daumen 11 für die linke Trommel bzw. deren Antriebsscheibe 13 auf letzterer zur Anlage und Einwirkung gebracht wird (Fig. 1 b).
Bewegt sich nunmehr das Gestänge 18, 21 durch die Einwirkung des Exzenters in entgegengesetzter Richtung, wie die in Fig. Ib angedeutete Pfeilrichtung zeigt, so wird hiebei durch den linken, auf seine Scheibe 13 gepressten Daumen 11 die linke Trommel in der angedeuteten Pfeilrichtung gedreht, wobei der Daumen 11 während dieser Bewegung des Gestänges 18, 21 durch die Reibung zwischen ihm und der Scheibe 13 solange in Arbeitsstellung gehalten wird, bis das von dem Exzenter beeinflusste Gestänge 18, 21 für die Bewegung nach der entgegengesetzten Richtung umgesteuert wird.
In diesem Augenblick wird die Reibung zwischen Daumen 11 und Scheibe 13 aufgehoben und die zuvor gespannte Feder 23a schnellt den Hebel 20 mit der Verlängerung 20a in die Anfangslage zurück, so dass ein plötzliches Auslösen des linken Daumens 11 aus seiner Arbeitslage und ein Zurückführen desselben in seine
Anfangslage stattfindet. Während nunmehr der auf die rechte Antriebsscheibe 13 wirkende
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der Trommeln 2 und damit des Förderbandes 1 nach rechts in ansteigender Richtung bewirkt. wobei infolge der kürzeren Ausbildung des rechten Hebels 18 der Drehungswinkel der rechten Trommel nach rechts ein grösserer ist als der Drehungswinkel der linken Trommel in der entgegengesetzten Richtung, also nach links.
Durch die Beeinflussung des längeren Hebels !'l 18 wird die Verlängerung 20a des linken Daumens 11 nahezu am Ende der Bewegung des Hebelgestänges 18 in der in Fig. la angedeuteten Pfednchtung nach rechts von neuem gegen den Anschlag 49 treffen. Hiebei wird, wie in Fig. l b dargestellt, unter gleichzeitiger Anspannung der Feder 23a, sowie
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also auch hiebei die Wegstrecke, welche das Transportband bei jeder Bewegung nach links zurückzulegen hat, kürzer sein, als während jeder Bewegung nach rechts, so dass auch hiebei die bekannte piigerschrittartige Bewegung des Transportbandes stattfindet.
Du. ch die Verstellbarkeit des Anschlagbolzens 19 kann die Überführung des Daumens 77 in seine Angriffstage auf die Scheibe 13 am Schlusse der Bewegung des Bandes in der einen Richtung genau geregelt werden, derart, dass das Auftreffen der Verlängerung 20a auf den Anschlag 48 früher Oder später erfolgt.
Für die Drehbewegung der das Transportband 1 tragenden Trommeln 2, bei dem durch
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Fig. 1. la und Ib cr) äuterten Ausführungsbeispieten nach Art der Seilscheibe mit einer rundumlaufenden Rille oder Nut versehen sein, in welche die Daumen 77 mit ihrer keilförmig abgeschrägten Angriffsfl & che eingreifen.
Die Angriffsfläche bzw. -kante der Daumen 11 ist derart exzentrisch
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anderen Richtung werden in umgekehrter Weise diejenigen der Daumen, welche zuvor lose auf den Scheiben 13 schleiften, sich festklemmen und ein Mitnehmen der Scheiben und damit der
Trommeln mit dem Förderbande 1 in der entgegengesetzten Drehrichtung bewirken, während im gleichen Augenblicke die zuvor auf die Scheiben einwirkenden und die Drehung derselben bewirkenden Daumen, die Scheiben freigeben und lose auf denselben entlang gleiten.
Um hiebei die Bewegung der Scheiben 13 und Trommeln 2 so zu bemessen, dass das über letztere geführte Förderband 1 in der einen Richtung einen grösseren Weg zurücklegt als in der anderen entgegengesetzten Richtung - die Scheiben 13 mit den Trommeln 2 also in der einen
Richtung eine grössere Drehung ausführen, als in der anderen Richtung-sind Glieder vorgesehen, welche die Regelung der Angrinsdauer der Daumen 77 auf den Scheiben 13 ermöglichen. Zu diesem 'Zwecke sind bei dem durch die Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiele Stege 25 vorgesehen, weiche von den Bewegungen des Hebels 18 mit den Daumen 11 sowie den Trommeln 2 unbeeinflusst bleiben, jedoch beliebig einsteUba ? ausgebildet sein können.
Auf die Stege 25 laufen die Daumen 11 oder an diesen angeordnete Vorsprünge, wie Rollen. 9, 6 oder dgl. an einer bestimmten
Wegstrecke auf, wodurch ein Auslösen der Daumen herbeigeführt wird, bevor die Hebel 18 ihre Bewegung in der betreffenden Richtung vollendet haben. Infolgedessen kann die Bewegung der
Scheiben 73 und damit der Trommeln 2 an einer beliebig einstellbaren Stelle unterbrochen werden und es lässt sich auf diese Weise eine grössere Drehbewegung der'Trommeln 2 und damit eine grössere Verschiebung des Transportbandes 1 in der einen Richtung, beispielsweise in -der an-
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steigenden Richtung des Bandes erreichen als in der entgegengesetzten Richtung.
Die Einstellung der Stege 25 kann beispielsweise durch eine Verstellung des den Daumen 26 zugekehrten, mit Schlitzführung 27 ausgerüsteten Endteiles erfolgen.
Bei dem durch die Fig. 4 bis 8 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind zur Hervorbringung der Drehbewegungen der Trommeln 2 an Stelle der Daumen 11 bandartige Federn 110. (Bremsbänder) in Anwendung gebracht, deren Enden mit den Hebelarmen 18 des Gestänges gelenkig verbunden sind. Die zur Bewegung des einen Bremsbandes 11a dienenden Stangen 21 werden von den zur Bewegung des anderen Bremsbandes 11a dienenden Stangen 21 gesondert von verschiedenen Exzentern aus angetrieben, welche unter einem Winkel von 1800 gegeneinander versetzt sind. Die Federn bzw. Bremsbänder 11a ruhen hiebei in an den Stirnenden der Trommeln 2 vorgesehenen Ringräumen 13a bzw. an deren innerer Mantelwandung und werden dort durch wechselweise Auseinanderspreizung und Zusammenziehung bewegt. Werden der jeweiligen Bewegung der Hebelarme.
M durch Vermittlung der Exzenter 10 und Stangen 21 entsprechend die Enden der federnden Metallbänder 110. gegeneinander bewegt, so werden die Metallbander zusammengezogen bzw. deren Durchmesser verkleinert. Infolgedessen werden die Bremsbänder 11a bis auf ein kleiner Stück von der inneren Mantelfläche der Ringräume Jf < abgehoben und die betreffende Trommel bleibt von dem Bremsbande unbeeinflusst.
Wird hingegen durch die Bewegung des Exzenters 10, der Stange 21 sowie des Hebelarmes 18 das Bremsband 2 auseinandergespreizt, indem seine Enden voneinander entfernt werden, so wird der Durchmesser des Bremsbandes 11a yergrössert und es wird dadurch annähernd mit seiner gesamten Länge gegen den grössten Teil des Umfanges der inneren Mantelfläche des Ringraumes 13a gepresst, wodurch eine Kupplung zwischen
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zur Einwirkung auf die Bremsbänder gebracht wird, ist derart geregelt, dass die Bremsbänder im entgegengesetzten Sinne auf das Förderband einwirken, indem das eine Bremsband die Vor- wärts-, das andere dagegen die Rückwärtsbewegung des Förderbandes veranlasst. Erforderlich ist zu diesem Zwecke, dass,
während das eine Bremsband lla der einen Tromt 4 gespannt, das andere Bremsband der anderen Trommel entspannt wird. Während also das gespannte Bremsband 11a durch die weitere Einwirkung des Exzenters und des Hebelgestänges 21, 18 eine Verdrehung der einen Trommel bewirkt, wird die andere durch das entspannte Bremsband freigegebene Trommel unter Vermittlung des die Trommeln umspannenden Bandes die Drehung ohneweiters mitmachen können.
Werden hierauf die Hebelarme 18 durch die Weiterbewegung des Exzenters 10 in ent- gegengesetzter Richtung bewegt, 80 wird das in Spannung befindliche Bremsband entspannt und gleichzeitig das andere vorher entspannte Bremsband in Spannung versetzt. Hiedurch wird unter dem Einfluss des mit diesem Bremsbande durch das Hebetgest & nge V. in Verbindung stehenden Exzenters eine Verdrehung des zuletzt gespannten Bremsbandes und damit eine Verdrehung der von letzterem beeinflussten Trommel bewirkt, wodurch wiederum eine Mitnahme
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für eine Verdrehung freigegebenen Trommel erfolgt.
Die Ringräume 13a der beiden gegenüberliegenden, das Förderband tragenden Trommeln 2, in denen die Bremsbänder Ha untergebracht sind, können ebenso wie letztere verschiedene Durchmesser haben, wodurch die Wirkung der von den Exzentern 10 beeinflussten Bremsbänder 11a und damit die Bewegung der Trommeln 2 derart beeinflusst wird, dass dem über die letzteren geführten Förderbande 7 eine nach Art des Pilgerschrittes grössere bzw. längere Vorwärtsbewegung beispielsweise in ansteigender Rötung und eine entgegengesetzt kleinere bzw. kürzere Rückbewegung erteilt wird. 28 stellt einen Trichter dar, aus welchem in an sich bekannter Weise die
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gross eingestellt werden.
Auch kann hiebei die Drehbewegung der Trommeln durch in geeigneter Weise angeordnete Federn unterstützt werden.
Auch bei der durch die Fig. 9 bis 12 verdeutlichten Ausführungsform werden die das Förderband tragenden Trommeln 2 von Bremsbändern lla in Drehbewegungen versetzt. Die Trommeln 2 sind hiebei an zu beiden Seiten der letzteren angeordneten Trägern 3 gelagert ; 9 sind die Lager, in denen die Achszapfen der Trommeln 2 ruhen. Diese Lager P können auf dem Träger 3 verstellbar bzw. unter einem veränderlichen Neigungswinkel einstellbar gelagert sein, während die Träger ihrerseits auf dem Gestell 5 nachgiebig bzw. beweglich gelagert sind. Zu diesem Zwecke können dieselben auf Rollen oder dgl. ruhen oder durch an dem Gestell befestigte Stütz-oder Hängefedern getragen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bis 12 sind zu der beweglichen Lagerung der die Trommel 2 tragenden Träger 3 Rollen 29 in Anwendung gebracht. die auf
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Schienen 30 laufen, welche unter einem bestimmten Neigungswinkel am Gestell befestigt sind.
Zwecks Veränderung diese Neigungswinkels können an dem die Laufschienen 30 tragenden Oberteil des Geställes 5 an sich bekannte Anordnungen zum Höher-bzw. Tieferstellen getroffen werden. Die ruttnde Bewegung der Trommeln 2 und damit des Förderbandes 1 wird durch Exzenter 10 vermittelt, die von einer auf dem Gestell 5 gelagerten und in beliebiger Weise anzutreibenden Welle 33 betätigt werden. Die Exzenter 10 greifen direkt an eine die Trommeln 2 tragende Achse an. Das Aufbringen des Gutes auf das Förderband kann hiebei mit Hilfe des Trichters M erfolgen, der oberhalb des oberen Endes des Förderbandes angeordnet wird und mit einer Regelvorrichtung zur Veränderung der jeweils aufzubringenden Menge des Gutes versehen sein kann.
Die gleichzeitig neben der Rüttelbewegung der Trommel erfolgende Verdrehung der letzteren wird durch federnde Metallbänder lla (Bremsbänder) bewirkt, welche in Tragscheiben 13a gelagert sind. Die Tragscheiben 13a sind in diesem Falle an den Stirnseiten, z. B. der oberen Trommel, auf der diese Trommel tragenden Welle befestigt. An den Tragscheiben 13a
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einen Ende angelenkt sind, während das andere Ende der Bremsbänder an der Scheibe dz befestigt ist. Durch Bewegung des Hebels 31 nach der einen oder der anderen Seite wird sich das federnde Band ausspreizen bzw. zusammenziehen. Im ausgespreizten Zustande wird sich das federnde Band gegen die Innenflächen der Trommeln 2 legen und dadurch als Bremsband wirkend eine Mitnahme bzw. Verdrehung der Trommeln vermitteln.
Der Hebel 31 legt sich mit seinem
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verstellbar angeordnet ist.
Die Bewegung des Schlittens, z. B. von seiner oberen Stellung nach unten (Fig. 11), hat zur Folge, dass der mit der Scheibe 13a verbundene Hebel 31, der mit seinem oberen Ende an dem Anschlage 32 ein Widerlager findet, gezwungen wird, in der Pfeilrichtung auszuschwingen. Durch diese Schwingbewegungen des Hebels 31 wird bewirkt, dass die Enden der Bremsbänder 11a auseinandergedrückt bzw. voneinander entfernt werden. Infolgedessen werden sich die Bänder
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so wird der mit seinem oberen Ende infolge seiner eigenen Schwere oder durch besondere Organe stets an den Anschlag. ? anliegende Hebel 31 eine Bewegung in Richtung des Pfeiles ausführen.
Hiebei werden die Enden des federnden Bandes zusammengeführt bzw. die Kreisbogen desselben verkleinert, so dass sich das Band von der Trommel abhebt, das Förderband somit nur an der Bewegung des Schlittens teilnimmt, nicht aber auch um die Trommel herumbewegt wird. Das Förderband wird somit ausser der hin und her gehenden Rüttelbewegung noch eine absatzweise Schrittbewegung in ansteigender Richtung ausführen, so dass die kleineren Körner des Gutes von den grösseren getrennt und nach verschiedenen Richtungen abgeführt werden.
Die Anordnung kann hiebei auch so getroffen sein, dass die Bewegung des Schlittens nur in der einen Richtung vermittelst des Exzenters bewirkt wird, die Zurückbewegung des Schlittens aber durch an den Trägern angreifende Federn 34 vermittelt wird.
Durch die pilgerschrittartige Schwingbewegung. in welche das Förderband in seiner Längsebene versetzt wird. wird das auf das Band gebrachte Gut. beispielsweise Körnerfrüchte, in gleich-
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liegen kommen und steh in bekannter Weise in den muldenartigen Vertiefungen ablagern bzw. festsetzen werden. Die letzteren halten die kleineren bzw. runden Körner fest und nehmen dieselben mit bta zu der Stelle, an welcher das Band die Trommel passiert bzw. diese umläuft.
Durch die hier stattfindende Veränderg des Neigungswinkels der das zu fördernde Gut tragenden Band
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Körner werden also an dem am tiefsten gelagerten Teile des Bandes 1 abgleiten, während die in den Vertiefungen des Bandes ruhenden kleineren Körner von diesem mit zu dem entgegengesetzten, am höchsten gelegenen Bandteile geführt und dort gesondert abgeworfen werden.
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