DE496822C - Vorrichtung zur absatzweisen Foerderung von endlosen Papier-, Karton- und aehnlichen Stoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur absatzweisen Foerderung von endlosen Papier-, Karton- und aehnlichen Stoffbahnen

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DE496822C
DE496822C DEL64818D DEL0064818D DE496822C DE 496822 C DE496822 C DE 496822C DE L64818 D DEL64818 D DE L64818D DE L0064818 D DEL0064818 D DE L0064818D DE 496822 C DE496822 C DE 496822C
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rollers
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DEL64818D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
    • B65H20/04Advancing webs by friction roller to effect step-by-step advancement of web

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur absatzweisen Förderung von endlosen Papier-, Karton-und ähnlichen Stoffbahnen Gegenstand der Erfindung -ist eitle Vorrichtung zur absatzweisen Förderung von endlosen Papier- u. dgl. Stoffbahnen, bei der rlie Stoffbahn frei zwischen ein Walzenpaar hindurchgeführt ist und periodisch von diesem erfaßt wird. Die Walzen werden beide durch entsprechende Verzahnung zwangsläufig angetrieben und drehen sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit dauernd, also auch während des Stillstandes der Stoffbahn. Das periodische Erfassen der Stoffbahn wird durch Kurvenscheiben o. dgl. bewirkt, die auf der Welle der einen Walze aufgesetzt sind und gegen die Rollen laufen, die sieh auf der Welle der anderen Vorschubwalze befinden. In den Vorschubpausen wird die Stoffbahn durch eine Bremse gehalten, die durch dieselben Kurvenscheiben zugleich mitgesteuert wird.
  • Es sind Vorschubvorrichtungen bekannt, hei denen die Stoffbahn zwischen zwei Walzen hindurchgeführt wird, deren untere Walze dauernd in der Förderrichtung durch Zahnräder angetrieben wird und dessen Oberwalze auf dem einen Arm eines schwingbaren Doppelhebels sitzt, auf ,.dessen anderem Arm eine Klemmbremse angeordnet ist. Es ist jedoch nicht bekannt, daß sich beide Walzen dauernd in .der .gleichen Richtung umdrehen. Es ist ferner bekannt, daß die Walzen durch Kurven miteinander in Berührung gebracht werden. Es ist jedoch nicht bekannt, daß diese Kurven in der Weise angeordnet sind, wie vorstehend beschrieben ist. Der Vorteil, den der Erfindungsgegenstandbekannten Vorrichtungen gegenüber ,ergibt, liegt in, seinem einfachen, billigen Bau und darin, @daß durch die sich dauernd drehenden Vorschubwalzen die geringe Masse der Stoffbahn :gleichmäßig und stoßfrei in Bewegung gesetzt und schnell vorgeschoben wird.
  • Ferner sind Vorschubvorrichtungen bekannt geworden, bei denen eine der zusammenwirkenden Vorschubwalzen oder auch beide durch Walzensegmente ersetzt sind. Der Nachteil dieser Bauweise, der durch diese neue Anordnung behoben ist, besteht darin, daß sich die Kanten der Walzensegmente auf der Stoffbahn als Eindrücke, Brüche usw. einzeichneten.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Vorschubvorrichtung, die Stoffbahn befindet sich in Ruhe, Abb. 2 ,dieselbe Ansicht, die Stoffbahn wird jedoch vorwärts gefördert, und Abb. 3 und 4. eine weitere Möglichkeit zur Veränderung der Vorschublänge durch verstellbare Kurvenscheiben, ebenfalls im Seitenriß und perspektiver Ansicht.
  • Die Abb. i stellt den Erfindungsgegenstand in einer Vorschubpause dar, d. fi. in dem Augenblick, in. dem der Anfang der Stoffbahn a in der Maschine bearbeitet wird und infolgedessen kein Vorwärtsfärdern des Stoffes vorgenommen werden ,darf. Die endlose Stoffbahn a ist um die Leitrolle b und um die untere Vorschub--walze c lose .herumgelegt und zwischen .dieser und der abgehobenen oberen Vorschubwalze d hindurchgeführt worden und liegt auf der Gleitbahn e, festgehalten durch die Bremse f, bis zum Werkzeug der Maschine (z. B. Presse o. dgl.). Die Vorschubwalze c kann mittels Welle g, die für bekannter Weise im Gestell gelagert ist, angetrieben werden. Auf der Welle g sind auf einer oder auf beiden Seiten der Vorschubwalze c Zahnräder da angebracht, ferner sind auch auf derselben Welle noch einseitig oder beiderseitig der Vorschubwalze c Kurvenscheiben i befestigt. Diese Anordnung :ist gewählt worden, weil sich dadurch jedwedes Zwischengestänge zwischen Kurvenscheibe und Rolle erübrigt.
  • Die Zahnräder h treiben, wenn sie nicht unmittelbar mit den Rädern in in Eingriff sind, durch Zwischenräder k die Zahnräder l und in, wobei .die Räder k auf Bolzen n laufen, die im Gestell befestigt sind, während die Räder l lose auf der Welle o laufen und die Räder in an der Walze d angebracht sind. Durch diesen Zahnradtrieb wird erreicht, daß sieh die Vorschubwalze c und die Vorschubwalze d mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit ,dauernd drehen. Auf der Welle p, .auf der die Vorsehubwalze d in den Schwinghebeln q gelagert ist, befinden sich noch die Rollen o. dgl. r, .die auf den Kurvenscheiben i laufen und .dadurch das Auf- und Abwärtsbewegen der Schwinghebel q mit der Vorschubwalze d steuern. Die Schwinghebel q, die auf der Welle o schwenkbar gelagert sind, tragen Gewichte s, die in der Stellung nach Abb. t die Rollen r kraftschlüssig mit den Kurven i paaren. Am anderen Ende sind .die Schwinghebel q durch Bolzen t mit Iden Stangen z4 der Bremse f verbunden; da sich die Lagerung der Welle p auf der anderen Seite des Drehpunktes o befindet, so wird die Bremse f auf die Stoffbahn ca gedrückt, wenn die Vorsohubwalze d von dieser abgehoben ist, wie dies Abb. z zeigt.
  • Kommen bei der Drehung der Vorschubwalze c die Rollen r an den steilen Abfall v, der Kurven i, so gleiten die Rollen r ab, und die Vorschubwalze d wird vorn Druck der verstellbaren Gewichte s gegen :die Stoffbahn a und die Vorschubwalze c gepreßt, während die Bremse f abgehoben wird (vgl. Abb. a). Da die Vorsehubwalze d und rlie Vorschubwalze c sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen, so wird die zwischen beiden eingepreßte Stoffbahn a sofort mit derselben Geschwindigkeit vorwärts bewegt, und zwar so lange, bis der ansteigende Kurventeil w die Rollen r erfaßt und dadurch die Vorschu bwalze d vom Stoff abhebt und die Bremse f aufpreßt. Nach einer Umdrehung der Vorschubwalze c beginnt das Spiel von neuem.
  • Die Vorschublänge, ,d. h. (las Maß, um das die Stoffbahn a vorgeschoben wird, ist bestimmt durch den Abstand der Kurventeile v und w voneinander, wobei die Vorschublänge geringer wird, wenn der Abstand v-w kleiner wird. Hieraus folgt, daß durch Verändern des Abstandes v-w das Vorschubmaß ebenfalls geändert wird. Bei dieser Vorschubvorrichtung kann nun auf verschiedene Art und Weise diese Veränderung vorgenommen werden. So können z. B. die Kurvenscheiben i für jedes andere Vorschubmaß besonders angefertigt und gegen die .auf Welle g befestigten ausgetauscht werden. In Abb. 3 und .l. ist ein anderes Verfahren zur Veränderung .des Vor schubmaßes gezeigt. Die Kurvenscheiben i. sind in zwei gleiche Scheiben il und i2 geteilt worden, die miteinander verschraubt sind. Der Abstand v,-w:, ist gleich dem Abstande v:,-w2, und jeder muß so groß sein, wie cs die größte Vorschublänge erfordert; beim größten Vorschub sind auch v1 und v. bzw. w1 und w. in Deckung. Soll der Vorschub um ein .geringes Maß erfolgen, so werden die Scheiben i, und il verdreht, bis der Abstand v,-w. dem Vorschubmaße entspricht. Die Rollen r müssen so breit sein, d.aß sie sowohl auf der Scheibe il als auch auf der Scheibe i@ laufen (vgl. Abb. q.).
  • Zu bemerken ist noch, daß an Stelle der Leitrolle b eine Brems- oder Spannvorrichtung treten kann, wenn der zu verarbeitende Stoff dauernd in einer bestimmten Spannung gehalten werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur absatzweisen Förderung von endlosen Papier-, Kartonu. dgl. Stoffbahnen mittels eines Förderwalzenpaares, deren Unterwalze dauernd bewegt wird und deren durch eine Kurvenscheibe periodisch senkbare Oberwalze auf dem einen Arme beiderseits angeordneter Doppelhebel sitzt, deren anderer Arm eine Klemmbremse zum Festhalten der Stoffbahn trägt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Walzen sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit dauernd drehen und durch Kurvenscheiben (2? miteinander in Berührung gebracht werden, die auf der Welle (g) der Unterwalze (c) angeordnet sind, während die gegen die Kurvenscheiben laufenden Gleitrollen (y) auf der Welle (p) der Oberwalze (d) sitzen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Welle (p) der Oberwalze tragende Hebelpaar (q) um die Achse (o) eines der die Vorschubwalzen (c, d) zwangsläufig antreibenden Zahnräder o. dgl. (h, k,1, m) drehbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daB zur Veränderung des VorschubmaBes zwei gleichgeformte Kurvenscheiben gegeneinander verdreht werden.
DEL64818D 1926-01-07 1926-01-07 Vorrichtung zur absatzweisen Foerderung von endlosen Papier-, Karton- und aehnlichen Stoffbahnen Expired DE496822C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638341A (en) * 1951-02-02 1953-05-12 Silver Barney Feed attachment for alligator shears
EP0150299A2 (de) * 1984-01-25 1985-08-07 Peter Renz Gerät zum Abtrennen von Stücken eines Drahtkamm-Bindungsmaterials
WO1996007609A2 (en) * 1994-09-09 1996-03-14 Pelcombe Limited Tab inserter

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WO1996007609A2 (en) * 1994-09-09 1996-03-14 Pelcombe Limited Tab inserter
WO1996007609A3 (en) * 1994-09-09 1996-04-18 Pelcombe Ltd Tab inserter

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