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Maschine zum Aufbringen von Klebstoff und Verstärkungslagen auf Rücken
von Buchblöcken Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufbringen von Verstärkungslagen
auf Rücken von Buchblöcken vor Befestigung der Buchdecken.
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Es war bisher schon üblich, die Rücken von Buchblöcken durch Verstärkungslagen
in kontinuierlicher Weise fertigzustellen- Die Buchblöcke wurden auf Arbeitstischen
oder in Förderbändern eingespannt und den einzelnen Arbeitsstufen unterworfen. Alle
bisher ausgeführten Maschinen haben eine geringe Leistung oder bei der Anwendung
von Förderbändern sehr große Baulänge.
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Gemäß der Erfindung werden die Buchblöcke mit dem Rücken nach unten
schrittweise weitergefördert, derart, daß die Vorrichtungen zum Auftragen des Klebstoffes,
zum Aufbringen der Leinenstreifen, eines Papierstreifens und der Kopfbänder, zum
Glätten der Streifen und zum Anfeuchten des Papierstreifens quer zur Förderrichtung
arbeiten, wobei die Kopfbänder mit den Papierstreifen bereits vor deren Anbringen
auf die Block-rücken vereinigt sind.
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Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der kurzen Baulänge
der Maschine und ihrer großen Leistungsfähigkeit. Dadurch, daß die Buchblöcke schrittweise
«eitergefördert werden und jede Arbeitsbewegung bei Stillstehen des Blockes erfolgt,
wird die Arbeit außerordentlich sauber und genau. Trotz der sehr hohen Leistungsfähigkeit
ist die Maschine von gedrängter Bauart und billiger in der Herstellung als Maschinen
gleichen Zweckes.
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In den Zeichnungen ist: Abb. 1 eine Seitenansicht der Maschine, bei
der einzelne Teile weggelassen sind, um die Abbildung übersichtlicher zu gestalten,
Abb. 2 eine Vorderansicht des Antriebsmechanismus, Abb. 3 eine Rückansicht des Antriebsmechanismus,
Abb. .4 eine Draufsicht auf den die Bewegung der Förderkette regelnden Mechanismus,
Abb. 5 ein Schnitt durch die Förderkette, der die verschiedenen Stationen zeigt
und welche Mittel in diesen Stationen auf die Buchrücken aufgebracht werden, Abb.
C ein Teil der Förderkette, von 6-6 der M>b. 5 aus gesehen, Abb. 7 ein Querschnitt
durch die «-Nlaschine, der eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Aufbringen des
Klebemittels zeigt, welche in beiden Stationen gleich ausgeführt ist, Abb.8 eine
Ansicht der Vorrichtung zum Aufbringen des Klebemittels mit Teilen im Schnitt nach
der Linie 21-2z der Abb. i. Die Abb.8 zeigt auch die Lage der beiden Vorrichtungen
zum Aufbringen des Klebemittels bezüglich der übrigen Stationen, Abb. g eine Seitenansicht
der in Abb. 7 gezeigten Verbindungsgetriebe,
Abb. xo eine Draufsicht,
gesehen von der Linie 23-23 der Abb. 7, Abb. zz ein waagerechter Schnitt nach der
Linie 24-24 der Abb. 7, Abb. 12 eine Seitenansicht der Vorrichtungen zum Vorschieben
und Aufbringen der Leinenverstärkungsstreifen, welche Vorrichtungen in beiden Stationen
zum Aufbringen der Leinenstreifen gleich sind, -Abb. 13 eine Ansicht der Vorrichtungen
zum Vorschieben und Aufbringen der Leinenstreifen von links bezüglich der Abb. za
gesehen. Diese Abbildung zeigt auch die relativen Lagen der Vorrichtungen zum Aufbringen
dei Leinenstreifen bezüglich der Buchrücken, Abb. 14 eine Vorrichtung zum Aufbringen
der Leinenstreifen von der entgegengesetzten Seite dargestellt wie in Abb. 12, Abb.
15 eine Ansicht der Vorrichtung von links bezüglich der Abb. i4, Abb. 16 eine Einzelheit
der Leinenvorschubvorrichtung, wobei der Schnitt nach der Linie 29-2g der Abb. 14
gelegt wurde, Abb. 17 eine Seitenansicht eines Teiles der Hebevorrichtung
für die Leinenstreifen in vergrößertem Maßstab mit Teilen im Schnitt, Abb. 18 eine
Ansicht der Vorrichtung von rechts bezüglich der Abb. 17 gesehen mit Teilen im Schnitt,
Abb. x9 eine Draufsicht, von der Linie 32-32 der Abb. 12 aus gesehen, Abb.2o ein
senkrechter Querschnitt durch die Maschine, die Vorrichtung zur Aufbringung der
Papierverstärkungsstreifen zeigend, Abb.2z eine Ansicht von rechts bezüglich der
Abb. 2o aus gesehen, . Abb. 22 eine Ansicht der in Abb. 2o gezeigten Vorrichtung
von der entgegengesetzten Seite aus gesehen, Ab b. 23 ein Schnitt nach der Linie
36-36 der Abb. 22, Abb. 24 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtungen zurr
Vorschub der Papierstreifen und der Kopfbänder nach der Linie37-37 der Abb. 26,
Abb.25 eine Ansicht der Vorrichtung zum Vorschub der Papierstreifen bezüglich der
Abb. 24 von rechts gesehen, Abb. 26 eine Draufsicht auf Abb.24. Abb. 27 eine Draufsicht
auf den Tank, der die Papierstreifen mit Klebemittel versorgt, um die Kopfbänder
darauf zu befestigen, Abb.28 eine Seitenansicht der in Abb.27 gezeigten Vorrichtung,
von links gesehen, Abb. 29 eine Ansicht der Vorrichtung zur Betätigung der Glättrollen
und Abb.3o eine Ansicht des Bewegungsmechanismus der Glättrollen.
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Die Buchblöcke werden mit dem Rücken nach abwärts in einen Laufweg
und durch eine 'endlose Kette von Station zu Station durch die Maschine gebracht.
Bei der ersten Station weren die Buchblöcke vorgeschoben und auf einen- Aufzug gebracht,
der sie bis unter die Klauen einer Förderkette bringt. In der zweiten Station geschieht
nichts. In der dritten Station wird eine Rolle aufwärts geschwungen und rollt entlang
dem Rücken des Buchblockes, um. Klebemittel aufzubringen. In der vierten Station
wird kein weiteres Klebemittel aufgebracht, jedoch legt sich ein Stift an die Blockrücken,
der die Vorrichtung zum Vorschub der Leinenstreifen in Tätigkeit setzt. Befindet
sich in dieser Station kein Buchblock, so wird kein Leinenstreifen bei der nächsten
Station zugeführt. In der fünften Station wird der Leinenstreifen von einer Messerrolle
abgeschnitten, den mit Klebemittel versehenen Blockrücken zugeführt und aufgebracht.
In der sechsten Station bewegen sich Glättmittel nach aufwärts und glätten die Leinenstreifen
auf den Blockrücken. -In dieser Station betätigen die Buchrücken Vorrichtungen zum
Abschneiden und Vorschieben eines zweiten Leinenstreifens. In der siebenten Station
werden die Blockrücken mit einem zweiten Streifen Leinen versehen. In der achten
Station werden wieder Glättmittel gehoben und glätten die Leinenstreifen auf den
Blockrücken. Die beiden Vorrichtungen zum Vorschub der Leinenstreifen und zum Glätten
derselben sind gleichgebaut. In der neunten Station setzt sich das Klebemittel und
hält den Leinenstreifen fest. In der zehnten Station wird durch eine Rolle Klebemittel
aufgebracht, die nach aufwärts geschwungen wird und sich über die Buchrücken bewegt.
In der elften Station betätigen die Buchrücken einen @t, der eine Vorrichtung auslöst,
die einen Papierstreifen und KoUfbänder abschneidet und vorschiebt. In der zwölften
Station werden die Papierstreifen und die Kopfbänder aufgebracht. In dei dreizehnten
Station werden die Papierstreifen durch eine Rolle auf die Buchrücken gepreßt. In
der vierzehnten Station glätten Rollen die Papierstreifen und biegen sie über die
Enden der Blockrücken. In der fünfzehnten Station rollen wieder Rollen entlang der
Blockrücken. Diese Glättrollen werden von einem Tank aus mit Wasser versehen, so
daß sie die .Papierstreifen befeuchten. In der sechzehnten 'Station rollen trockene
Rollen entlang der Enden der Blockrücken. In der siebzehnten Station läuft eine
trockene Rolle über die Blockrücken. - -Diese nassen und trockenen Rollen sind vorzugsweise
pneumatische Rollen, die mit den Blockrücken zuerst mit deren Mittelteil in Eingriff
treten, dann nach einer Seite rollen und dann nach der anderen Seite, damit sie
die Papier- und Leinenstreifen nicht .verschieben. In der achtzehnten Station trocknen
die Papierstreifen und setzt sich das Klebemittel. In der neunzehnten Station werden
die Klauen geöffnet und die Buchblöcke mit den
Leinen-, Papiertreifen
und Kopfbändern auf einen Aufzug gebracht, der sie abwärts auf eine Fördervorrichtung
bringt, die die Buchblöcke aus der Maschine führt.
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Die Buchblöcke werden vorgeschoben und hochkantig gestellt in senfechter
Lage Seite an Seite von Station zu Station gebracht. Der Abstand zwischen den einzelnen
Stationen ist sehr klein, um den Weg, den die Buchblöcke zurücklegen müssen, auf
ein Minimum zu bringen, so daß, während die Maschine gleichzeitig eine große Anzahl
von Buchblöcken bearbeitet, sie trotzdem nicht zu lang wird und nur einen verhältnismäßig
kleinen Raum beansprucht.
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Die Fördervorrichtung für die Buchblöcke besteht aus zwei endlosen
Förderketten i, die um Kettenräder 2 gespannt sind. Die Kettenräder «-erden von
Wellen 3 getragen, die sich in Lagern 4 drehen. Sie befinden sich an den oberen
Enden des Rahmens 3 (Abbb. 1, 2). Die inneren Glieder der Ketten bilden Blöcke 6.
An einem Ende jedes dieser Blöcke erstrecken sich von Kette zu Kette Stangen, die
die festen Klauen ,^ bilden (Abb. 6). Die beweglichen Klauen S sind an Blöcken 9
befestigt. Von den Stangen; erstrecken sich Zapfen, die in Nuten der Blöcke 6 beweglich
sind. Zwischen den festen Klauen und den Blöcken 9 sind Federn io angebracht, die
die beweglichen Klauen gegen die festen Klauen zu ziehen trachten.
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Lose auf der Welle 3 am Entladeende der Maschine befindet sich ein
Zahnrad ii, dessen Nabe einstellbar durch Bolzen 12 und eine Schnecke 13 mit einer
zum Teil mit Zähnen versehenen Scheibe 14, die auf der Welle festgekeilt ist, verbunden
ist (Abb. 1, 3). Dadurch ist es möglich, das Zahnrad ii gegen die Welle zu verdrehen
und dadurch das Zahnrad bezüglich der Kettenräder im Winkel ' einzustellen. Mit
dem Zahnrad ii kann ein Zahnradsegment 15 in Eingriff gebracht werden, das mit einer
Hülse 16 verbunden ist, die mit einer Hülse 17 versplintet ist. Die Hülse 17 ist
drehbar auf einem Zapfen 18, der am Rahmen befestigt ist (Abb. 3). Die Hülse ist
mittels eines Schwinghebels i9 mit einer Stange 2o verbunden, welche mit einem Hebel
21 verbunden ist, der eine Rolle 22 besitzt, die in einer Nut der Nutenscheibe 23
läuft. Die Nutenscheibe 23 ist auf der Welle 24 befestigt (Abb. 1, 3). Die Hülse
16 besitzt eine Nut, in welche ein Joch 25 greift. Das Joch bildet mit dem Hebel
26 zusammen einen Winkelhebel, der durch die Stange 27 mit einem Hebel
28 verbunden ist, der eine Rolle 29 besitzt, die in einer unrunden Nut der
Nutenscheibe 30 läuft. Die Nutenscheibe ist auf der Welle 24 befestigt (Abb. 1,
3). Die Nuten sind gegeneinander so versetzt, da.ß das Segment 15 hin und her geschwungen
wird, um das Zahnrad ii zur Drehbewegung zu zwingen. Dann gleitet das Segment auf
dem Zapfen 18 nach außen, tritt also außer Eingriff mit dem Zahnrad, dann schwingt-
es zurück und kommt wieder in Eingriff mit dem Zahnrad. Auf diese Weise wird den
Förderketten durch das Zahnrad ii eine schrittweise Bewegung erteilt, und dadurch
«erden die Buchblöcke; die von den Ketten getragen werden. von Station zu Station
befördert. Uni zufällige Bewegung der Förderketten und falsche Lage der Bücher zu
vermeiden, ist eine mit Zähnen versehene Klinke 31 in einer Konsole 32 angebracht.
Diese Klinke tritt mit den Zähnen des Zahnrades ii in Eingriff, während das Zahnradsegment
13 außer Eingriff mit dem 7ahnrade ist. Diese Klinke ist in der Konsole 3 2 beweglich
und besitzt einen Führungsstift 33, der von dem gegabelten Ende eines Winkelhebels
34 geführt wird. Der Winkelhebel 34 ist durch eine Stange 33 mit einem Hebel 36
verbunden. der von einer Nut der Scheibe 30 geführt wird (Abb. i). Die Nut
ist so astgeordnet, daß die Klinke in Eingriff mit dem Zahnrad tritt, wenn das Zahnradsegment
so verschoben wird, daß es außer Eingriff mit dem Zahnrad tritt. Die Klinke hält
das Zahnrad so lange fest, bis das Segment wieder iri Eingriff mit demselben tritt.
Die Welle 2.1 besitzt ein Zahnrad 37, das mittels eines Getriebes 38 mit
eines Riemenscheibe 39 verbunden ist (Abb. 2), Die Klauen der Förderketten sind
gewöhnlich durch Federn io verschlossen, «-erden am Ladeende zur Aufnahme der Buchblöcke
(61) geöffnet, dann geschlossen und erst wieder am Entladeende der Maschine geöffnet
und geben die Buchblöcke frei. Der Aufzug befördert die Buchblöcke 61 von der Ladestation
zitr zweiten Station, in der nichts geschieht, und dann zur dritten Station, in
welcher das Klebemittel auf die Blockrücken durch eine Rolle 113 aufgebracht wird
(Abb.7 bis ii). Die Form des Umfanges der Rolle stimmt mit dem gewölbten Rücken
des Buchblockes überein. Die Rolle ist auf einer Welle 114 gelagert, die in einem
Joch 115 angeordnet ist (Abb. io). Das Joch ist drehbar mit den oberen Enden von
Hebeln 116 verbunden, die zu beiden Seiten von Behältern Z1-7 angeordnet sind, in
welchen sich flüssiges Klebemittel befindet. Diese Hebel 116 sind auf einer Welle
118 drehbar (Abb. 7, S). Die Hebel 116 sind durch ein Querglied iig (Abb. 8) verbunden.
Dieses Querglied trägt ein Glied 12o, welches mit einem Hebel 121 verbunden ist,
der eine Rolle 122 trägt, die in einer iuuunden Nut auf einer Seite einer \utenscheibe
112 gleitet, welche auf der `Velle 24 befestigt _ ist. Dadurch wird die mit dem
Klebenüttel versehene Rolle 113 hin und zurück über den Blockrücken bewegt.
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Auf der Welle 118 sitzt ein Arm 12.1, der durch eine Stange 125 mit
dem Joch 115 verbunden ist (Abb. .7). Eine Stange 126 verbindet die
Stange
125 und den Arm 124 mit einem Hebel 127, der eine Rolle 128 besitzt, die in einer
unrunden Nut auf einer Seite der Nutenscheibe zig gleitet, die auf der Welle 2.1
befestigt ist. Diese parallel bewegliche Verbindung zwingt die Rolle 113, in gerader,
waagerechter Richtung hin und her zu gleiten.
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An einem Ende der Welle 114 ist ein Zahnrad 129 befestigt, das durch
ein Zahnrad 130
auf dem Joch mit einer Reihe in Eingriff miteinander stehenden
Zahnrädern 131, die sich auf einem der Hebel 116 befinden, verbunden ist (Abb. 7).
Diese Reihe Zahnräder wird durch ein Zahnrad 132 (Abb. ;, 8) von einer Welle 133
angetrieben, auf der ein Kettenrad 134 befestigt ist, das mittels einer Kette 135
mit dem Kettenrad 136 der «Welle 137 verbunden ist (Abb. 7, g, 11). Die Welle 13;
ist durch eine Kette 138 mit der Antriebswelle verbunden, auf der die Riemenscheibe
39 sitzt (Abb. 2). Durch diese Vorrichtung -wird die mit Klebemittel versehene Rolle
während ihrer Hinundherbewegung gedreht.
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Nachdem das Klebemittel auf den Rücken des Buchblockes in der dritten
Station aufgebracht wurde, bewegt die Förderkette den Buchblock zur vierten Station,
in der nichts geschieht, und dann «-eiter zur fünften Station, in welcher ein Leinenstreifen
vorgeschoben, abgeschnitten und auf die Blockrücken aufgebracht wird. Hierauf wird
das Buch zur sechsten Station gebracht, in welcher der Leinenstreifen auf dem Blockrücken
geglättet wird. In der siebenten Station wird ein weiterer Leinenstreifen vorgeschoben,
abgeschnitten und aufgebracht, und in der achten Station wird der Leinenstreifen
auf dem Blockrücken geglättet.
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Die beiden Leinenvorschub- und Schneidvorrichtungen sowie die Aufbringungs-
und Glättvorrichtungen sind gleichgebaut und arbeiten gleichzeitig an verschiedenen
Buchlöcken. Sie sind in den Abb. 12 bis ig gezeigt. p ( Leinenstreifen von der Breite
der Länge der Buchblöcke werden von einem Rollenpaar 13g in der ersten Leinenstreifenvorschubstation
in die Maschine gezogen. In der zweiten Station befindet sich ein Rollenpaar 40,
das die Leinenstreifen in die Maschine zieht. Die Streifen werden von Scheiben 141,
die auf Stangen 142 angeordnet sind, geführt (Abb. 1g und 14). Die Wellen jedes
Rollenpaares sind durch Zahnräder 143 miteinander verbunden. Die untere Welle jedes
Paares besitzt ein Zahnrad 1.14, das mit einem Zahnrad 145 in Eingriff steht, welches
mit dem Zahnrad 1.16 kämmt (Abb. 1.1, 15). Auf der Welle 235, auf der das Zahnrad
1.16 befestigt ist, befindet sich ein weiteres Zahnrad 147, welches mit der Welle
durch ein Klinkengesperre 148 verbunden ist (Abb. 12, 14). Jedes Zahnrad 147 steht
mit einem Zahnradsegment 149 in Eingriff, welches auf einer Welle 15o befestigt
ist und durch ein Klinkengesperre 151 mit der Welle verbunden ist. Am Ende jeder
der Wellen i5o befindet sich ein Schwingarm 152, an dessen oberen Ende eine Stange
153 einstellbar angebracht ist (Abb. 12, 14, 13). Das untere Ende einer der Stangen
153 ist mit einem Winkelhebel 154 verbunden, der lose auf der Welle i53 sitzt. Das
untere Ende der zweiten Stange 153 ist mit einem Winkelhebel 156 verbunden,
der auf der Welle 157 sitzt. Diese Winkelhebel sind durch die Stange 138 miteinander
verbunden (Abb. 1, 15). Auf der Welle 157 befindet sich ein 159 mit einer Rolle
16o, die in einer unrunden Nut auf einer der Seiten einer Nutenscheibe 161, die
auf der Welle 24 sitzt, gleitet (Abb. 1, 12, 13, 14). Durch diese Anordnung werden
beide Rollenpaare 139, 140 mit Unterbrechungen angetrieben.
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Über dem Weg, den die Leinenstreifen nehmen, sind Messer 162 nahe
den Vorschubrollen befestigt. Gegen diese Messer beweglich sind Besser 163- angebracht.
Diese Messer sind mit senkrecht beweglichen Gleitstücken 164 verbunden (Abb. 14,
15). Die unteren Enden eines Paares dieser Gleitstücke sind durch Stangen 165 mit
Winkelhebeln 166, die lose auf der Welle 167 sitzen, verbunden. Die unteren Enden
des anderen Paares der Gleitstücke sind durch eine Stange 168 mit Winkelhebeln 169
verbunden, die sich lose auf der Welle 155 drehen. Die Hebel 166 und 169 sind durch
eine Stange 170 mit einem Arm 171 verbunden, der auf der Welle 152 befestigt ist
(Abb. 14, 15). Auf der `Welle 172 sitzt ein schwingbarer Arm 173, der eine Rolle
173o besitzt, die mit einer unrunden Nut auf einer Seite der Scheibe 161, die auf
der Welle 24 sitzt, gleitet (Abb. 1, 12, 13). Die beweglichen Messer schneiden Stücke
des Leinenstreifens von einer Breite ab, die etwas größer ist als die Stärke der
Buchblöcke.
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Wenn die Leinenstücke von dem Leinenstreifen äbgeschnitten worden
sind, werden sie von federnden Fingern 174 ergriffen (Abb. 12, 14, 1g) und in die
liaschine unterhalb der Buchblöcke gezogen. Der Leinenstreifen wird von Platten
175 unterstützt, und die Enden des Leinenstreifens werden von Leisten 1:17 durch
Greiferstangen 177 gehalten (Abb. 17, 18 und 1g). Jeder dieser Finger ist am oberen
Ende eines Armes 178 angeordnet, der sich von einer Hülse 179 erstreckt, welche
entlang einer Welle beweglich ist (Abb. 12). Die Hülse179 ist durch eine Stange
181 mit einem Schwingarm 182 verbunden, der auf der Welle 183 sitzt, auf der weiter
ein Arm 184 befestigt ist, welcher durch ein Glied 185 mit einem Hebel 186 verbunden
ist, der eine Rolle 187 besitzt, die in einer unrunden Nut einer Seite der Nutenscheibe
188 gleitet. Die Nutenscheibe 188 ist auf der Welle 24 befestigt (Abb. 12, 13).
Die federnden Finger 17:1 sind gewöhnlich geschlossen und werden
'durch
Stifte 189, die in dem Arm 178 senkrecht beweglich sind, geöffnet. Die Stifte
sind mit exzentrischen Hülsen igo verbunden, die mit der Welle rotieren, jedoch
längs der Welle verschiebbar sind (Abb. 12).
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Um die Wellen iSo zur geeigneten Zeit zu drehen, um die Finger zu
öffnen und zu schließen, sind Arme igi an den Enden der Wellen befestigt. Diese
Arme sind durch eine Stange ic)2 miteinander verbunden. Eine der Wellen iSo besitzt
einen Arm 193, der durch eine Stange 194 mit einem Hebel 195 verbunden ist, an dem
eine Rolle 196 befestigt ist, die in einer unrunden Nut auf einer Seite einer Nutenscheibe
188 gleitet (Abb. 12, 13, 14). Die Nutenscheibe 188 ist auf der Welle 24 befestigt.
Die Finger 174 werden gedreht, erfassen den Leinenstreifen, bewegen sich zurück,
öffnen sich und geben dadurch den Leinenstreifen wieder frei.
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Die Greifstangen i77, die die Enden des Leinenstreifens auf die Leisten
166 drücken, sind an Gleitstücken 198 befestigt, die senkrecht in diesen Leisten
beweglich sind (Abb. 17). Gewöhnlich werden sie durch Federn igg nach abwärts gezogen
und halten dadurch die Greifstangen geschlossen. Von den Gleitstücken 198 erstrecken
sich Stifte Zoo, die mit den Enden der Hebel toi in Eingriff treten können. Diese
Hebel sind miteinander und auch mit den oberen Enden der Stäbe 202 verbunden, die
sich durch die Hülsen 203 nach abwärts erstrecken. Sie sind lose im Rahmen und werden
gewöhnlich durch Federn 204 nach abwärts gezogen (Abb.17, 18).
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Die beiden Paare der die Leinenstreifen unterstützenden Leisten 176
und Greifstangen 177 wie auch beide Paare der Glättplatten sind am oberen Ende eines
senkrecht beweglichen Rahmens 2o6 befestigt (Abb. 17). Dadurch bewegen sich diese
Teile zusammen auf- und abwärts. Der Bodenteil dieses Rahmens ist an einem Kolben
207 befestigt, der sich in einem Rohr 2o8 bewegt, welches am Tisch angebracht
ist (Abb. 17, 18). Das untere Ende des Kolbens z07 ist durch eine Stange 2o9 mit
einem Hebel 210 verbunden, der eine Rolle besitzt, die in einer unrunden Nut der
Nutenscheibe 188 gleitet (Abb.12, 1.1)..
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Sind die Unterstützungsleisten r76 in ihrer unteren Lage, so betätigen
die Stifte Zoo die Hebel 2o1 und heben die Greifstangen, so daB ein Leinenstreifen
vorgeschoben wird auf die Leisten unter die Greifstangen (Abb. 17, 1S). Wenn die
Unterstützungsleisten gehoben werden; so bewegen- sich die Stifte 200 von den Hebeln
toi weg, wodurch sich die Federn igg zusammenziehen und sich die Greifstangen schließen
und die Enden des Leinenstreifens festhalten. Wenn die Unterstützungsleisten ihre
oberste Lage erreichen und die Leinenstreifen auf dem Buchrücken strecken, so kommen
Schraubenmuttern 213 (Abb. 1ß) mit den Enden der Hülse 203 in Berührung und halten
die Stangen, wodurch die Hebel toi wieder mit den Stiften Zoo in Eingriff kommen,
die Greifstangen heben und so den Leinenstreifen freigeben und auf dem Blockrücken
lassen, während die Leisten und Greifstangen in ihre untere Lage zurückkehren.
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Nachdem der erste Leinenstreifen aufgebracht ist und der Buchblock
zur nächsten Station gebracht wird, befindet sich der Leinenstreifen in der bei
214 gezeigten Lage (Abb.17). Die Blätter 205 bringen den Leinenstreifen rund
um den Blockrücken und geben ihm eine Gestalt, wie bei 215 der Abb. 17 gezeigt ist.
Der zweite Leinenstreifen wird in 'derselben «'eise aufgebracht und gestreckt.
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Sollte es vorkommen, daß ein Buchblock nicht in die vierte Station
befördert wird, so wird ein Auslösemechanismus in Gang gesetzt, damit in der fünften
Station kein Leinenstreifen vorgeschoben wird. Wird in die fünfte Station kein Buchblock
nachgeschoben, so wird der Mechanismus in Gang gesetzt, damit kein Leinenstreifen
in die siebente Station vorgeschoben wird. Diese Auslösemechanismen sind gleich
ausgeführt.
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Jeder dieser Mechanismen besteht aus einem Stift 215, der lose von
einer der Schienen 216 geführt wird, auf welchen die Förderkette bewegt wird (Abb.
12, 14). Auf jedem dieser Stifte ist eine Hülse 217 befestigt und lose auf jedem
Stift eine Hülse 218. Zwischen diesen Hülsen ist eine Feder 21g angeordnet. Mit
der Hülse 218 ist ein Hebel 220 verbunden, der auf einer Welle 221 befestigt ist.
Auf der «-elle 221 befindet sich ferner ein Arm 223, der durch eine Stange 224 mit
einem Hebel 225 verbunden ist, an dem eine Rolle 226 befestigt ist, die in einer
unrunden Nut auf einer Seite einer \utenscheibe 227 gleitet, die auf der Welle 2.1
befestigt ist (Abb. 14). Vor der festen Hülse 217 befindet sich das gegabelte Ende
eines Winkelhebels 22,9, der lose auf der Welle 22i sitzt. Das zweite Ende des Hebels
228 ist durch eine Stange 229 mit einem W inkelhebel 23o verbunden. der durch eine
Stange 231 mit einem Winkelhebel 23= verbunden ist (Abb.12). Das zweite Ende des
Hebels 232 endet nahe einem Arm 233, der an der Hülse 23.1, die lose auf
der Welle 23j sitzt, angebracht ist (Abb. 12, 14). Die Hülse 23.1 trägt einen Auslösehebe1236,
dessen unteres Ende mit einem Stift 237 in Eingriff treten kann, der sich von der
Klinke des Klinkengesperres 151 zwischen dem unteren Ende de: Segmentes 149 und
der Welle ijo erstreckt (Abb. 12, 16). Befindet sich ein Buchblock in der Förderkette,
so stützt sich der Stift 215 gegen der. Block und der Hebel 22o, der durch das Verbindungsgestänge
mit der Nutenscheibe 227 verbunden ist, preßt nur die Feder 21g zusammen.
Wird
jedoch kein Buchblock in diese Station befördert, so kann sich der Stift 215 frei
bewegen und bewegt den Hebel 22o nach einwärts durch die Hülse, und die Feder dreht
den Hebel 228 und zwingt durch das erwähnte Gestänge den Auslösehebel 233 gegen
den Stift 237 und löst die Klinke des Gesperres 151, so daß die Welle 150 sich hin
und her bewegt, ohne das Segment 159 zu bewegen. Auf diese Weise wird der Vorschub
von Leinenstreifen unterbrochen. Der Vorschub ist so lange unterbrochen, bis ein
Buchblock mit dem Stift 215 in Berührung kommt.
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Nachdem der zweite Leinenstreifen aufgebracht worden ist, werden die
Buchblöcke zur neunten Station gebracht, in der nichts geschieht, dann zur zehnten
Station, in welcher zum zweiten Male Klebemittel aufgebracht wird, und zwar durch
die Rolle 238 (Abb. i). Die Vorrichtung zur Betätigung dieser Rolle 238 ist genau
so gebaut wie die Vorrichtung zur Betätigung der Rolle 213, die in den Abb.
7 bis ii gezeigt ist, so daß eine nochmalige Beschreibung derselben überflüssig
erscheint. In der elften Station geschieht nichts. In der zwölften Station werden
die Papierstreifen und Kopfli;inder aufgebracht. Die Vorrichtungen hierfür sind
in den Abb. 2o bis 28 gezeigt.
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Ein Papierstreifen 239 wird durch ein Rollenpaar '240 und ein Rollenpaar
241 in die 'Maschine gezogen und durch ein Paar Beschneiderollen 242 (Abb. 24) hindurchgeführt,
«-elche die Seiten des Streifens so beschneiden, daB sie ungefähr eine Breite besitzen,
die gleich ist der Länge der Blöcke.
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Die Wellen der Vorschubrollen 2-to besitzen miteinander in Eingriff
stellende Zahnräder 2.13, und die Wellen der Vorschubrollen 241 besitzen miteinander
in Eingriff stehende Zahnräder 244. Diese Zahuräderpaare stehen mit einem Zahnrad
245 in Eingriff, welches mit einem Zahnrad 246 kämmt (Abb. 21, 22). Die Wellen der
Beschneiderollen besitzen miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 2:17, die mit
einem Zahnrad 2.18 in Eingriff stehen, welches mit dem Zahnrad 249 kämmt (Abb.
22,23). Das Zahnrad 2.16 und das Zahnrad 249 sind an gegenüberliegenden 1?nden
derselben Welle 25o befestigt (Abb. 22).
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Lose auf der Welle 250 sitzt ein Zahnrad 251, an welchem eine
Platte 252 befestigt ist, die Klinken 253 trägt, die mit einem Sperräd 254 in E=ingriff
stehen, welches auf der Welle 25o befestigt ist (Abb. 23, 24). Mit dem Zahnrad 251
steht ein Zahnradsegment 255 in Eingriff, welclies lose auf der Welle 256 sitzt.
Auf dem Segment befindet sich eine Klinke, die gewöhnlich durch eine Feder 258 in
Eingriff mit einer Schulter 259 der Platte 26o gehalten wird, die auf der
Welle 256 befestigt ist. Die Platte besitzt einen Stift 261, der mit einer Seite
des Segmentes in Eingriff steht (Abb. 24, 25). Wenn die Welle hin und her gedreht
wird, schwingt die Klinke 257 das Segment in einer Richtung, und der Stift 261 schwingt
das Segment in die andere Richtung.
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Am Ende der Welle 236 ist ein Arm 262 befestigt, und einstellbar mit
diesem Arm ist eine Stange 263 verbunden, welche mit einem Schwingarm 264 verbunden
ist, der auf der Welle 265 befestigt ist. Auf der Welle sitzt ein Arm 266, der eine
Rolle 267 trägt, welche in einer Nut auf einer Seite der Nutenscheibe 268 gleitet
(Abb.2o, 21, 22).
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Schmale Gewebestreifen 269, die die Kopfbänder bilden, werden durch
die Vorschubrollen 2.10, 241 in die 'Maschine gezogen und auf die Enden der Papierstreifen
239 gebracht (Abb.24). Diese Enden wurden vorher mit Klebemittel durch die Scheiben
270 versehen, die in einen Tank tauchen und gegen die Rollen, auf denen der
Papierstreifen läuft, gedrückt werden (-ebb. 24, 27, 28).
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Die Scheiben 270 werden von einer Welle 272 getragen, die in
den Armen 273 gelagert ist. Die Arme sitzen auf der Welle 274, die vom Tank
271 unterstützt ist (Abb. 24, 27, 28). Eine Feder 275 befindet sich zwischen
dem Tank und einem Arm 276, der mit der Welle 274 verbunden ist. Die Feder ist bestrebt,
die Welle 274 zu drehen und die Scheibe gegen den Papierstreifen 239 zu drücken,
wenn er über die untere Seite der Vorschubrollen 240 bewegt wird.
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An einem Ende der Welle 272 befindet sich ein Zahnrad 277, -während
am anderen Ende der Welle ein Sperrad 278 sitzt (Abb. 27). Mit dem Sperrad steht
eine Klinke 279 in Eingriff, die von einer Platte 28o getragen wird, die sich auf
der Welle 27z dreht. Diese Platte 28o besitzt einen Stift 281, der mit der Oberseite
einer festen Platte 282 in Eingriff treten kann (Abb. 27, 28). Um die Scheiben
270 in den Tank, in dem sich das Klebemittel befindet, zu ziehen, ist ein
Arm 283 auf der Welle 27z angebracht, der mit dem hakenförmigen oberen Ende einer
senkrecht beweglichen Platte 284 in Eingriff steht (Abb. 22, 27, 28). Diese Platte
ist an dem oberen Ende eines Stabes 285 befestigt. Das untere Ende desselben steht
in Verbindung mit einem Winkelhebel 286, der eine Rolle 287 trägt, die in einer
Nut am Umfang der Nutenscheibe 268 gleitet. Eine Feder 288 ist bestrebt, den Stab
und die mit dem Haken versehene Platte nach abwärts zu ziehen, so daß die Scheiben
in den Tank tauchen. Wenn die Scheiben in den Tank gezogen werden, so tritt der
Stift 28i mit der Platte 282 in Eingriff, so dati die Klinke 279 und das Sperrad
278 die Scheiben drehen, während sie sich im Tank befinden und durch diese Drehung
Klebemittel am Umfang der Scheiben aufgebracht wird. Wenn die Nut der Nutenscheibe
die Scheiben freigibt, so daß sie
nach aufwärts schwingen in Berührung
mit dem Papierstreifen, tritt das Zahnrad 277 auf der Welle 272 mit dem Zahnrad
242, das auf der unteren Welle der Vorschubrollen sitzt, in Eingriff, wodurch die
Scheiben mit derselben Oberflächengeschwindigkeit gedreht «-erden, mit der die Papierstreifen
über die Vorschubrollen abrollen.
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`"Der Papierstreifen-Kopfbandvorschubmechanismus wird durch einen
Auslösemechanismus kontrolliert, der ähnlich ist dem Auslösemechanismus des Leinenstreifenvorschubes.
Befindet sich ein Buchblock in der elften Station, das ist die Station, die dem
Aufbringen der Papierstreifen und Kopfbänder vorausgeht, so tritt der. Stift 289
rillt dem Buchblock in Eingriff, und der Winkelhebel 29o drückt nur die Feder
291 zusammen, wenn sie durch den Hebel 293 hin und her bewegt wird, der mit dem
Hebel 293, der die Rolle 294 besitzt, die in der Nut der Nutenscheibe 227
läuft, verbunden ist (Abb. 2o). Befindet sich kein Buchblock in der elften Station,
so ist der Stift 289 frei, und der Hebel 29o drückt dann durch die Feder
den Hebel 296 vor, welcher durch das Glied 297 mit einem Hebel 298 verbunden ist,
so daß der Hebel 298 mit einem Ende des Winkelhebels 299 in Eingriff steht. Das
zweite Ende des Hebels 299 besitzt eine Schulter 300, welche unter diesen Bedingungen
mit dem Stift 301 in Eingriff tritt, der von der Klinke 257 hervorsteht. Die Klinke
257 wird dadurch von der Schulter 259 gezogen, so daß die Hinimdherdrehung der Welle
256 nicht auf das Vorschubsegment 255 übertragen wird (Abb 20, 24, 23). Dadurch
wird der Vorschub der Papierstreifen und der Kopfbänder unterbrochen.
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Wenn der Papierstreifen mit den aufgebrachten Kopfbändern einen Weg,
der gleich ist der Länge eines Blockes, vorwärts bewegt ist, wird ein Stück durch
ein festes Messer 3o2 und ein bewegliches Messer 303 abgeschnitten (Abb 24).
Dieses bewegliche Messer wird von einem Gleitstück 304 getragen; welches durch Stangen
305
mit Armen 3o6 verbunden ist, die, auf einer Welle 307 sitzen, auf
der ferner ein Schwingarm 3o8 angebracht ist, der eine Rolle 3o9 besitzt, die in
einer Nut auf einer Seite der Nutenscheibe 26s gleitet (Abb 2o, 21).
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Das abgeschnittene Stück des Papierstreifens wird auf einem Tisch
31o durch Saugluft festgehalten Dieser Tisch trägt den Papierstreifen zuerst unter
und dann gegen die Blockrücken, worauf die Sauluft abgestellt wird Der Tisch ist
an der oberen Seite eines senkrecht beweglichen Gleitstückes befestigt, das von
einem Gleitstück 312 getragen wird, das waagerecht auf der Stange 313 beweglich
ist (Abb. 20, 22).-Das Gleitstück 312 ist durch eine Stange 314 mit einem Hebel
315 verbunden, der wieder durch ein Glied 316 mit einem Hebel 317 verbunden ist.
Dieser Hebel 317 trägt eine Rolle 31s, die in einer urirunden Nut auf einer
Seite einer Nutenscheibe 319, die auf der Welle 24 befestigt ist, gleitet (Abb.
-2o, 22). Dieser Mechanismus bewegt den Tisch waagerecht hin und her, um die Kopfbänder
mit dem Papierstreifen unter die Bücher zu bringen.
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Federn 320 (Abb. 22), zwischen den Gleitstücken 311 und 312
angebracht, halten den Tisch gewöhnlich in seiner unteren Lage. Befindet sich der
Tisch unter einem Buchblock, so wird das Gleitstück 311 gehoben, um den Papierstreifen
auf den Blockrücken zu bringen. Dies geschieht durch eine Rolle 321 auf einem Hebel
322, der auf der Welle 323 befestigt ist und durch eine Stange 32.1 mit einem Hebel
323 verbunden ist, der eine Rolle 326 besitzt, die in einer Nut der Nutenscheibe
3z9 gleitet (Abb 2o). Befindet sich der Tisch iri Linie mit den Vorschubrollen und
Messern, so wird das Gleitstück 311 durch eine Rolle 327 eines Hebels 32s betätigt.
Dieser Hebel 328 sitzt auf einer Welle 323. *DerTisch wird gehoben, bis der
abgetrennte Papierstreifen auf den Tisch, der von durch Federn betätigten Stiften
329 getragen wird, von der Rahmenstange 330 niedergehalten wird (Abb
20, z1, 24). Diese Stifte verhindern, daß die Papierstreifen von den Messern vom
Tisch gezogen werden, und halten gleichzeitig die Papierstreifen ini Verein mit
der Saugluft nieder.
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'Mit dem Tisch 310 sind viele bewegliche Rohre 331 verbunden,
die gegen den Tisch zu offen sind: Diese Rohre mfinden in eine Sammelkammer 332.
'Mit dieser Sammelkammer ist eine bewegliche Röhre 333 verbunden, die zii einem
Rohr 344 führt (Abb. 20, 2a), welches mit einer Ventilkammer 333 verbunden ist (Abb.
2). Eine Saugpumpe 336 wird von der Welle 137 aus angetrieben und ist durch ein
Rohr 337 mit der Ventilkanuner verbunden (Abb.2). Das Ventil dieser Kammer
ist durch ein Glied 338
mit einem Hebel 339 verbunden, der von einer Nut der
Nutenscheibe 227 angetrieben wird (Abb. 2).
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In der dreizehnten Station werden die Papierstreifen mit den Kopfbändern
auf dem Blockrücken durch eine Rolle 340 geglättet. In der vierzehnten Station werden
sie durch Rollen 341 um die Ecken der Blockränder gebogen. In der fünfzehnten Station
werden sie durch eine Rolle 342 weiterbearbeitet. In der sechzehnten Station werden
die Enden durch Rollen 343 bearbeitet. In der siebzehnten Station werden sie durch
eine Rolle 344 geglättet (Abb. 29). Diese Rollen sind vorzugsweise mit Luft gefüllt
und auf einer 'V elle 345 gelagert, die von Armen 346 unterstützt ist. Die Arme
3.16 sind auf der Welle 347 befestigt (abb. 29, 30). Die Welle 347 ist auf Schwingarmen
348 gelagert. Die Arme 346 sind durch Querstangen 349 mit einer Stange
350 verbunden. Das zweite Ende der
Stange 35o ist mit einem
Hebel 351 verbunden, der eine Rolle 352 besitzt, die in einer unrunden Nut
auf einer Seite einer Nutenscheibe 353, die auf der Welle 2.1 sitzt, gleitet. Durch
diese Verbindung schwingt die Nutenscheibe die Arme 3.16 so, daB die Rollen im Bogen
hin und her gesch-,vungen werden. Die Welle 347, die durch eine Rolle 356 der Nutenscheibe
353 geführt wird, zwingt die Rollen 3.1o bis-344, sich in gerader, waagerechter
Linie zu bewegen, wenn sie gegen die Papierstreifen auf den Blockrücken hin und
her rollen.
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Unter den Rollen 3.10, 3.11 und 342 befindet sich ein Tank 357 mit
Wasser. In diesem Tank befindet sich eine Rolle 358 (Abb. 30).
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Die beschriebenen Verbindungen zwingen die Arme 346, nicht nur in
waagerechter Linie über die Buchrücken hin und her zu schwingen, sondern in bestimmten
Abständen bringen sie die Rollen 3.10, 3.11 und 343 nach abwärts in Berührung mit
der Rolle 358, so daB die Rollen befeuchtet werden und Feuchtigkeit dem Papierstrsifen
während des Gleitens desselben am Blockrücken mitteilen. Die Nuten und die Verbindungen
sind so bemessen, daB sie zuerst die Rollen ungefähr gegen die 'Mitte der Blockröcken
führen, dann zuerst nach einer Seite und dann nach der anderen Seite über die Blockrücken
rollen. Die Rolle 358 ist auf einer Welle 359 gelagert, die ein Kettenrad 36o trägt,
das durch eine Kette 361 mit einem Kettenrad 363 verbunden ist, welches auf einer
Welle 362 sitzt. Diese Welle trägt ein Zahnrad, welches mit einem Zahnrad
364 kämmt, das auf einer Welle 365 sitzt. Auf dieser Welle ist ferner ein Kettenrad
366 befestigt, welches durch eine Kette 367 mit einem Kettenrad 368, auf der Welle
132 sitzend, verbunden ist (Abb. 30).
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Nachdem in der siebzehnten Station die Papierstreifen und Kopfbänder
auf den Buchrücken geglättet sind, werden die Buchblöcke zur achtzehnten Station
gebracht, in welcher die Feuchtigkeit trocknet und sich das Klebemittel setzt.
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In der neunzehnten Station werden die Klauen der Förderkette geöffnet
und die Buchblöcke fallen auf senkrecht bewegliche Arme 369, die sie auf die Abführketten
378 zum Wegführen von der Maschine legen (Abb.5).