DE605745C - Maschine zum Aufbringen von Klebstoff und Verstaerkungslagen auf Ruecken von Buchbloeken - Google Patents

Maschine zum Aufbringen von Klebstoff und Verstaerkungslagen auf Ruecken von Buchbloeken

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DE605745C
DE605745C DE1930605745D DE605745DD DE605745C DE 605745 C DE605745 C DE 605745C DE 1930605745 D DE1930605745 D DE 1930605745D DE 605745D D DE605745D D DE 605745DD DE 605745 C DE605745 C DE 605745C
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    • B42C9/02Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding for securing back linings, strips, ribbons or headbands
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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Description

  • Maschine zum Aufbringen von Klebstoff und Verstärkungslagen auf Rücken von Buchblöcken Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufbringen von Verstärkungslagen auf Rücken von Buchblöcken vor Befestigung der Buchdecken.
  • Es war bisher schon üblich, die Rücken von Buchblöcken durch Verstärkungslagen in kontinuierlicher Weise fertigzustellen- Die Buchblöcke wurden auf Arbeitstischen oder in Förderbändern eingespannt und den einzelnen Arbeitsstufen unterworfen. Alle bisher ausgeführten Maschinen haben eine geringe Leistung oder bei der Anwendung von Förderbändern sehr große Baulänge.
  • Gemäß der Erfindung werden die Buchblöcke mit dem Rücken nach unten schrittweise weitergefördert, derart, daß die Vorrichtungen zum Auftragen des Klebstoffes, zum Aufbringen der Leinenstreifen, eines Papierstreifens und der Kopfbänder, zum Glätten der Streifen und zum Anfeuchten des Papierstreifens quer zur Förderrichtung arbeiten, wobei die Kopfbänder mit den Papierstreifen bereits vor deren Anbringen auf die Block-rücken vereinigt sind.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der kurzen Baulänge der Maschine und ihrer großen Leistungsfähigkeit. Dadurch, daß die Buchblöcke schrittweise «eitergefördert werden und jede Arbeitsbewegung bei Stillstehen des Blockes erfolgt, wird die Arbeit außerordentlich sauber und genau. Trotz der sehr hohen Leistungsfähigkeit ist die Maschine von gedrängter Bauart und billiger in der Herstellung als Maschinen gleichen Zweckes.
  • In den Zeichnungen ist: Abb. 1 eine Seitenansicht der Maschine, bei der einzelne Teile weggelassen sind, um die Abbildung übersichtlicher zu gestalten, Abb. 2 eine Vorderansicht des Antriebsmechanismus, Abb. 3 eine Rückansicht des Antriebsmechanismus, Abb. .4 eine Draufsicht auf den die Bewegung der Förderkette regelnden Mechanismus, Abb. 5 ein Schnitt durch die Förderkette, der die verschiedenen Stationen zeigt und welche Mittel in diesen Stationen auf die Buchrücken aufgebracht werden, Abb. C ein Teil der Förderkette, von 6-6 der M>b. 5 aus gesehen, Abb. 7 ein Querschnitt durch die «-Nlaschine, der eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Aufbringen des Klebemittels zeigt, welche in beiden Stationen gleich ausgeführt ist, Abb.8 eine Ansicht der Vorrichtung zum Aufbringen des Klebemittels mit Teilen im Schnitt nach der Linie 21-2z der Abb. i. Die Abb.8 zeigt auch die Lage der beiden Vorrichtungen zum Aufbringen des Klebemittels bezüglich der übrigen Stationen, Abb. g eine Seitenansicht der in Abb. 7 gezeigten Verbindungsgetriebe, Abb. xo eine Draufsicht, gesehen von der Linie 23-23 der Abb. 7, Abb. zz ein waagerechter Schnitt nach der Linie 24-24 der Abb. 7, Abb. 12 eine Seitenansicht der Vorrichtungen zum Vorschieben und Aufbringen der Leinenverstärkungsstreifen, welche Vorrichtungen in beiden Stationen zum Aufbringen der Leinenstreifen gleich sind, -Abb. 13 eine Ansicht der Vorrichtungen zum Vorschieben und Aufbringen der Leinenstreifen von links bezüglich der Abb. za gesehen. Diese Abbildung zeigt auch die relativen Lagen der Vorrichtungen zum Aufbringen dei Leinenstreifen bezüglich der Buchrücken, Abb. 14 eine Vorrichtung zum Aufbringen der Leinenstreifen von der entgegengesetzten Seite dargestellt wie in Abb. 12, Abb. 15 eine Ansicht der Vorrichtung von links bezüglich der Abb. i4, Abb. 16 eine Einzelheit der Leinenvorschubvorrichtung, wobei der Schnitt nach der Linie 29-2g der Abb. 14 gelegt wurde, Abb. 17 eine Seitenansicht eines Teiles der Hebevorrichtung für die Leinenstreifen in vergrößertem Maßstab mit Teilen im Schnitt, Abb. 18 eine Ansicht der Vorrichtung von rechts bezüglich der Abb. 17 gesehen mit Teilen im Schnitt, Abb. x9 eine Draufsicht, von der Linie 32-32 der Abb. 12 aus gesehen, Abb.2o ein senkrechter Querschnitt durch die Maschine, die Vorrichtung zur Aufbringung der Papierverstärkungsstreifen zeigend, Abb.2z eine Ansicht von rechts bezüglich der Abb. 2o aus gesehen, . Abb. 22 eine Ansicht der in Abb. 2o gezeigten Vorrichtung von der entgegengesetzten Seite aus gesehen, Ab b. 23 ein Schnitt nach der Linie 36-36 der Abb. 22, Abb. 24 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtungen zurr Vorschub der Papierstreifen und der Kopfbänder nach der Linie37-37 der Abb. 26, Abb.25 eine Ansicht der Vorrichtung zum Vorschub der Papierstreifen bezüglich der Abb. 24 von rechts gesehen, Abb. 26 eine Draufsicht auf Abb.24. Abb. 27 eine Draufsicht auf den Tank, der die Papierstreifen mit Klebemittel versorgt, um die Kopfbänder darauf zu befestigen, Abb.28 eine Seitenansicht der in Abb.27 gezeigten Vorrichtung, von links gesehen, Abb. 29 eine Ansicht der Vorrichtung zur Betätigung der Glättrollen und Abb.3o eine Ansicht des Bewegungsmechanismus der Glättrollen.
  • Die Buchblöcke werden mit dem Rücken nach abwärts in einen Laufweg und durch eine 'endlose Kette von Station zu Station durch die Maschine gebracht. Bei der ersten Station weren die Buchblöcke vorgeschoben und auf einen- Aufzug gebracht, der sie bis unter die Klauen einer Förderkette bringt. In der zweiten Station geschieht nichts. In der dritten Station wird eine Rolle aufwärts geschwungen und rollt entlang dem Rücken des Buchblockes, um. Klebemittel aufzubringen. In der vierten Station wird kein weiteres Klebemittel aufgebracht, jedoch legt sich ein Stift an die Blockrücken, der die Vorrichtung zum Vorschub der Leinenstreifen in Tätigkeit setzt. Befindet sich in dieser Station kein Buchblock, so wird kein Leinenstreifen bei der nächsten Station zugeführt. In der fünften Station wird der Leinenstreifen von einer Messerrolle abgeschnitten, den mit Klebemittel versehenen Blockrücken zugeführt und aufgebracht. In der sechsten Station bewegen sich Glättmittel nach aufwärts und glätten die Leinenstreifen auf den Blockrücken. -In dieser Station betätigen die Buchrücken Vorrichtungen zum Abschneiden und Vorschieben eines zweiten Leinenstreifens. In der siebenten Station werden die Blockrücken mit einem zweiten Streifen Leinen versehen. In der achten Station werden wieder Glättmittel gehoben und glätten die Leinenstreifen auf den Blockrücken. Die beiden Vorrichtungen zum Vorschub der Leinenstreifen und zum Glätten derselben sind gleichgebaut. In der neunten Station setzt sich das Klebemittel und hält den Leinenstreifen fest. In der zehnten Station wird durch eine Rolle Klebemittel aufgebracht, die nach aufwärts geschwungen wird und sich über die Buchrücken bewegt. In der elften Station betätigen die Buchrücken einen @t, der eine Vorrichtung auslöst, die einen Papierstreifen und KoUfbänder abschneidet und vorschiebt. In der zwölften Station werden die Papierstreifen und die Kopfbänder aufgebracht. In dei dreizehnten Station werden die Papierstreifen durch eine Rolle auf die Buchrücken gepreßt. In der vierzehnten Station glätten Rollen die Papierstreifen und biegen sie über die Enden der Blockrücken. In der fünfzehnten Station rollen wieder Rollen entlang der Blockrücken. Diese Glättrollen werden von einem Tank aus mit Wasser versehen, so daß sie die .Papierstreifen befeuchten. In der sechzehnten 'Station rollen trockene Rollen entlang der Enden der Blockrücken. In der siebzehnten Station läuft eine trockene Rolle über die Blockrücken. - -Diese nassen und trockenen Rollen sind vorzugsweise pneumatische Rollen, die mit den Blockrücken zuerst mit deren Mittelteil in Eingriff treten, dann nach einer Seite rollen und dann nach der anderen Seite, damit sie die Papier- und Leinenstreifen nicht .verschieben. In der achtzehnten Station trocknen die Papierstreifen und setzt sich das Klebemittel. In der neunzehnten Station werden die Klauen geöffnet und die Buchblöcke mit den Leinen-, Papiertreifen und Kopfbändern auf einen Aufzug gebracht, der sie abwärts auf eine Fördervorrichtung bringt, die die Buchblöcke aus der Maschine führt.
  • Die Buchblöcke werden vorgeschoben und hochkantig gestellt in senfechter Lage Seite an Seite von Station zu Station gebracht. Der Abstand zwischen den einzelnen Stationen ist sehr klein, um den Weg, den die Buchblöcke zurücklegen müssen, auf ein Minimum zu bringen, so daß, während die Maschine gleichzeitig eine große Anzahl von Buchblöcken bearbeitet, sie trotzdem nicht zu lang wird und nur einen verhältnismäßig kleinen Raum beansprucht.
  • Die Fördervorrichtung für die Buchblöcke besteht aus zwei endlosen Förderketten i, die um Kettenräder 2 gespannt sind. Die Kettenräder «-erden von Wellen 3 getragen, die sich in Lagern 4 drehen. Sie befinden sich an den oberen Enden des Rahmens 3 (Abbb. 1, 2). Die inneren Glieder der Ketten bilden Blöcke 6. An einem Ende jedes dieser Blöcke erstrecken sich von Kette zu Kette Stangen, die die festen Klauen ,^ bilden (Abb. 6). Die beweglichen Klauen S sind an Blöcken 9 befestigt. Von den Stangen; erstrecken sich Zapfen, die in Nuten der Blöcke 6 beweglich sind. Zwischen den festen Klauen und den Blöcken 9 sind Federn io angebracht, die die beweglichen Klauen gegen die festen Klauen zu ziehen trachten.
  • Lose auf der Welle 3 am Entladeende der Maschine befindet sich ein Zahnrad ii, dessen Nabe einstellbar durch Bolzen 12 und eine Schnecke 13 mit einer zum Teil mit Zähnen versehenen Scheibe 14, die auf der Welle festgekeilt ist, verbunden ist (Abb. 1, 3). Dadurch ist es möglich, das Zahnrad ii gegen die Welle zu verdrehen und dadurch das Zahnrad bezüglich der Kettenräder im Winkel ' einzustellen. Mit dem Zahnrad ii kann ein Zahnradsegment 15 in Eingriff gebracht werden, das mit einer Hülse 16 verbunden ist, die mit einer Hülse 17 versplintet ist. Die Hülse 17 ist drehbar auf einem Zapfen 18, der am Rahmen befestigt ist (Abb. 3). Die Hülse ist mittels eines Schwinghebels i9 mit einer Stange 2o verbunden, welche mit einem Hebel 21 verbunden ist, der eine Rolle 22 besitzt, die in einer Nut der Nutenscheibe 23 läuft. Die Nutenscheibe 23 ist auf der Welle 24 befestigt (Abb. 1, 3). Die Hülse 16 besitzt eine Nut, in welche ein Joch 25 greift. Das Joch bildet mit dem Hebel 26 zusammen einen Winkelhebel, der durch die Stange 27 mit einem Hebel 28 verbunden ist, der eine Rolle 29 besitzt, die in einer unrunden Nut der Nutenscheibe 30 läuft. Die Nutenscheibe ist auf der Welle 24 befestigt (Abb. 1, 3). Die Nuten sind gegeneinander so versetzt, da.ß das Segment 15 hin und her geschwungen wird, um das Zahnrad ii zur Drehbewegung zu zwingen. Dann gleitet das Segment auf dem Zapfen 18 nach außen, tritt also außer Eingriff mit dem Zahnrad, dann schwingt- es zurück und kommt wieder in Eingriff mit dem Zahnrad. Auf diese Weise wird den Förderketten durch das Zahnrad ii eine schrittweise Bewegung erteilt, und dadurch «erden die Buchblöcke; die von den Ketten getragen werden. von Station zu Station befördert. Uni zufällige Bewegung der Förderketten und falsche Lage der Bücher zu vermeiden, ist eine mit Zähnen versehene Klinke 31 in einer Konsole 32 angebracht. Diese Klinke tritt mit den Zähnen des Zahnrades ii in Eingriff, während das Zahnradsegment 13 außer Eingriff mit dem 7ahnrade ist. Diese Klinke ist in der Konsole 3 2 beweglich und besitzt einen Führungsstift 33, der von dem gegabelten Ende eines Winkelhebels 34 geführt wird. Der Winkelhebel 34 ist durch eine Stange 33 mit einem Hebel 36 verbunden. der von einer Nut der Scheibe 30 geführt wird (Abb. i). Die Nut ist so astgeordnet, daß die Klinke in Eingriff mit dem Zahnrad tritt, wenn das Zahnradsegment so verschoben wird, daß es außer Eingriff mit dem Zahnrad tritt. Die Klinke hält das Zahnrad so lange fest, bis das Segment wieder iri Eingriff mit demselben tritt. Die Welle 2.1 besitzt ein Zahnrad 37, das mittels eines Getriebes 38 mit eines Riemenscheibe 39 verbunden ist (Abb. 2), Die Klauen der Förderketten sind gewöhnlich durch Federn io verschlossen, «-erden am Ladeende zur Aufnahme der Buchblöcke (61) geöffnet, dann geschlossen und erst wieder am Entladeende der Maschine geöffnet und geben die Buchblöcke frei. Der Aufzug befördert die Buchblöcke 61 von der Ladestation zitr zweiten Station, in der nichts geschieht, und dann zur dritten Station, in welcher das Klebemittel auf die Blockrücken durch eine Rolle 113 aufgebracht wird (Abb.7 bis ii). Die Form des Umfanges der Rolle stimmt mit dem gewölbten Rücken des Buchblockes überein. Die Rolle ist auf einer Welle 114 gelagert, die in einem Joch 115 angeordnet ist (Abb. io). Das Joch ist drehbar mit den oberen Enden von Hebeln 116 verbunden, die zu beiden Seiten von Behältern Z1-7 angeordnet sind, in welchen sich flüssiges Klebemittel befindet. Diese Hebel 116 sind auf einer Welle 118 drehbar (Abb. 7, S). Die Hebel 116 sind durch ein Querglied iig (Abb. 8) verbunden. Dieses Querglied trägt ein Glied 12o, welches mit einem Hebel 121 verbunden ist, der eine Rolle 122 trägt, die in einer iuuunden Nut auf einer Seite einer \utenscheibe 112 gleitet, welche auf der `Velle 24 befestigt _ ist. Dadurch wird die mit dem Klebenüttel versehene Rolle 113 hin und zurück über den Blockrücken bewegt.
  • Auf der Welle 118 sitzt ein Arm 12.1, der durch eine Stange 125 mit dem Joch 115 verbunden ist (Abb. .7). Eine Stange 126 verbindet die Stange 125 und den Arm 124 mit einem Hebel 127, der eine Rolle 128 besitzt, die in einer unrunden Nut auf einer Seite der Nutenscheibe zig gleitet, die auf der Welle 2.1 befestigt ist. Diese parallel bewegliche Verbindung zwingt die Rolle 113, in gerader, waagerechter Richtung hin und her zu gleiten.
  • An einem Ende der Welle 114 ist ein Zahnrad 129 befestigt, das durch ein Zahnrad 130 auf dem Joch mit einer Reihe in Eingriff miteinander stehenden Zahnrädern 131, die sich auf einem der Hebel 116 befinden, verbunden ist (Abb. 7). Diese Reihe Zahnräder wird durch ein Zahnrad 132 (Abb. ;, 8) von einer Welle 133 angetrieben, auf der ein Kettenrad 134 befestigt ist, das mittels einer Kette 135 mit dem Kettenrad 136 der «Welle 137 verbunden ist (Abb. 7, g, 11). Die Welle 13; ist durch eine Kette 138 mit der Antriebswelle verbunden, auf der die Riemenscheibe 39 sitzt (Abb. 2). Durch diese Vorrichtung -wird die mit Klebemittel versehene Rolle während ihrer Hinundherbewegung gedreht.
  • Nachdem das Klebemittel auf den Rücken des Buchblockes in der dritten Station aufgebracht wurde, bewegt die Förderkette den Buchblock zur vierten Station, in der nichts geschieht, und dann «-eiter zur fünften Station, in welcher ein Leinenstreifen vorgeschoben, abgeschnitten und auf die Blockrücken aufgebracht wird. Hierauf wird das Buch zur sechsten Station gebracht, in welcher der Leinenstreifen auf dem Blockrücken geglättet wird. In der siebenten Station wird ein weiterer Leinenstreifen vorgeschoben, abgeschnitten und aufgebracht, und in der achten Station wird der Leinenstreifen auf dem Blockrücken geglättet.
  • Die beiden Leinenvorschub- und Schneidvorrichtungen sowie die Aufbringungs- und Glättvorrichtungen sind gleichgebaut und arbeiten gleichzeitig an verschiedenen Buchlöcken. Sie sind in den Abb. 12 bis ig gezeigt. p ( Leinenstreifen von der Breite der Länge der Buchblöcke werden von einem Rollenpaar 13g in der ersten Leinenstreifenvorschubstation in die Maschine gezogen. In der zweiten Station befindet sich ein Rollenpaar 40, das die Leinenstreifen in die Maschine zieht. Die Streifen werden von Scheiben 141, die auf Stangen 142 angeordnet sind, geführt (Abb. 1g und 14). Die Wellen jedes Rollenpaares sind durch Zahnräder 143 miteinander verbunden. Die untere Welle jedes Paares besitzt ein Zahnrad 1.14, das mit einem Zahnrad 145 in Eingriff steht, welches mit dem Zahnrad 1.16 kämmt (Abb. 1.1, 15). Auf der Welle 235, auf der das Zahnrad 1.16 befestigt ist, befindet sich ein weiteres Zahnrad 147, welches mit der Welle durch ein Klinkengesperre 148 verbunden ist (Abb. 12, 14). Jedes Zahnrad 147 steht mit einem Zahnradsegment 149 in Eingriff, welches auf einer Welle 15o befestigt ist und durch ein Klinkengesperre 151 mit der Welle verbunden ist. Am Ende jeder der Wellen i5o befindet sich ein Schwingarm 152, an dessen oberen Ende eine Stange 153 einstellbar angebracht ist (Abb. 12, 14, 13). Das untere Ende einer der Stangen 153 ist mit einem Winkelhebel 154 verbunden, der lose auf der Welle i53 sitzt. Das untere Ende der zweiten Stange 153 ist mit einem Winkelhebel 156 verbunden, der auf der Welle 157 sitzt. Diese Winkelhebel sind durch die Stange 138 miteinander verbunden (Abb. 1, 15). Auf der Welle 157 befindet sich ein 159 mit einer Rolle 16o, die in einer unrunden Nut auf einer der Seiten einer Nutenscheibe 161, die auf der Welle 24 sitzt, gleitet (Abb. 1, 12, 13, 14). Durch diese Anordnung werden beide Rollenpaare 139, 140 mit Unterbrechungen angetrieben.
  • Über dem Weg, den die Leinenstreifen nehmen, sind Messer 162 nahe den Vorschubrollen befestigt. Gegen diese Messer beweglich sind Besser 163- angebracht. Diese Messer sind mit senkrecht beweglichen Gleitstücken 164 verbunden (Abb. 14, 15). Die unteren Enden eines Paares dieser Gleitstücke sind durch Stangen 165 mit Winkelhebeln 166, die lose auf der Welle 167 sitzen, verbunden. Die unteren Enden des anderen Paares der Gleitstücke sind durch eine Stange 168 mit Winkelhebeln 169 verbunden, die sich lose auf der Welle 155 drehen. Die Hebel 166 und 169 sind durch eine Stange 170 mit einem Arm 171 verbunden, der auf der Welle 152 befestigt ist (Abb. 14, 15). Auf der `Welle 172 sitzt ein schwingbarer Arm 173, der eine Rolle 173o besitzt, die mit einer unrunden Nut auf einer Seite der Scheibe 161, die auf der Welle 24 sitzt, gleitet (Abb. 1, 12, 13). Die beweglichen Messer schneiden Stücke des Leinenstreifens von einer Breite ab, die etwas größer ist als die Stärke der Buchblöcke.
  • Wenn die Leinenstücke von dem Leinenstreifen äbgeschnitten worden sind, werden sie von federnden Fingern 174 ergriffen (Abb. 12, 14, 1g) und in die liaschine unterhalb der Buchblöcke gezogen. Der Leinenstreifen wird von Platten 175 unterstützt, und die Enden des Leinenstreifens werden von Leisten 1:17 durch Greiferstangen 177 gehalten (Abb. 17, 18 und 1g). Jeder dieser Finger ist am oberen Ende eines Armes 178 angeordnet, der sich von einer Hülse 179 erstreckt, welche entlang einer Welle beweglich ist (Abb. 12). Die Hülse179 ist durch eine Stange 181 mit einem Schwingarm 182 verbunden, der auf der Welle 183 sitzt, auf der weiter ein Arm 184 befestigt ist, welcher durch ein Glied 185 mit einem Hebel 186 verbunden ist, der eine Rolle 187 besitzt, die in einer unrunden Nut einer Seite der Nutenscheibe 188 gleitet. Die Nutenscheibe 188 ist auf der Welle 24 befestigt (Abb. 12, 13). Die federnden Finger 17:1 sind gewöhnlich geschlossen und werden 'durch Stifte 189, die in dem Arm 178 senkrecht beweglich sind, geöffnet. Die Stifte sind mit exzentrischen Hülsen igo verbunden, die mit der Welle rotieren, jedoch längs der Welle verschiebbar sind (Abb. 12).
  • Um die Wellen iSo zur geeigneten Zeit zu drehen, um die Finger zu öffnen und zu schließen, sind Arme igi an den Enden der Wellen befestigt. Diese Arme sind durch eine Stange ic)2 miteinander verbunden. Eine der Wellen iSo besitzt einen Arm 193, der durch eine Stange 194 mit einem Hebel 195 verbunden ist, an dem eine Rolle 196 befestigt ist, die in einer unrunden Nut auf einer Seite einer Nutenscheibe 188 gleitet (Abb. 12, 13, 14). Die Nutenscheibe 188 ist auf der Welle 24 befestigt. Die Finger 174 werden gedreht, erfassen den Leinenstreifen, bewegen sich zurück, öffnen sich und geben dadurch den Leinenstreifen wieder frei.
  • Die Greifstangen i77, die die Enden des Leinenstreifens auf die Leisten 166 drücken, sind an Gleitstücken 198 befestigt, die senkrecht in diesen Leisten beweglich sind (Abb. 17). Gewöhnlich werden sie durch Federn igg nach abwärts gezogen und halten dadurch die Greifstangen geschlossen. Von den Gleitstücken 198 erstrecken sich Stifte Zoo, die mit den Enden der Hebel toi in Eingriff treten können. Diese Hebel sind miteinander und auch mit den oberen Enden der Stäbe 202 verbunden, die sich durch die Hülsen 203 nach abwärts erstrecken. Sie sind lose im Rahmen und werden gewöhnlich durch Federn 204 nach abwärts gezogen (Abb.17, 18).
  • Die beiden Paare der die Leinenstreifen unterstützenden Leisten 176 und Greifstangen 177 wie auch beide Paare der Glättplatten sind am oberen Ende eines senkrecht beweglichen Rahmens 2o6 befestigt (Abb. 17). Dadurch bewegen sich diese Teile zusammen auf- und abwärts. Der Bodenteil dieses Rahmens ist an einem Kolben 207 befestigt, der sich in einem Rohr 2o8 bewegt, welches am Tisch angebracht ist (Abb. 17, 18). Das untere Ende des Kolbens z07 ist durch eine Stange 2o9 mit einem Hebel 210 verbunden, der eine Rolle besitzt, die in einer unrunden Nut der Nutenscheibe 188 gleitet (Abb.12, 1.1)..
  • Sind die Unterstützungsleisten r76 in ihrer unteren Lage, so betätigen die Stifte Zoo die Hebel 2o1 und heben die Greifstangen, so daB ein Leinenstreifen vorgeschoben wird auf die Leisten unter die Greifstangen (Abb. 17, 1S). Wenn die Unterstützungsleisten gehoben werden; so bewegen- sich die Stifte 200 von den Hebeln toi weg, wodurch sich die Federn igg zusammenziehen und sich die Greifstangen schließen und die Enden des Leinenstreifens festhalten. Wenn die Unterstützungsleisten ihre oberste Lage erreichen und die Leinenstreifen auf dem Buchrücken strecken, so kommen Schraubenmuttern 213 (Abb. 1ß) mit den Enden der Hülse 203 in Berührung und halten die Stangen, wodurch die Hebel toi wieder mit den Stiften Zoo in Eingriff kommen, die Greifstangen heben und so den Leinenstreifen freigeben und auf dem Blockrücken lassen, während die Leisten und Greifstangen in ihre untere Lage zurückkehren.
  • Nachdem der erste Leinenstreifen aufgebracht ist und der Buchblock zur nächsten Station gebracht wird, befindet sich der Leinenstreifen in der bei 214 gezeigten Lage (Abb.17). Die Blätter 205 bringen den Leinenstreifen rund um den Blockrücken und geben ihm eine Gestalt, wie bei 215 der Abb. 17 gezeigt ist. Der zweite Leinenstreifen wird in 'derselben «'eise aufgebracht und gestreckt.
  • Sollte es vorkommen, daß ein Buchblock nicht in die vierte Station befördert wird, so wird ein Auslösemechanismus in Gang gesetzt, damit in der fünften Station kein Leinenstreifen vorgeschoben wird. Wird in die fünfte Station kein Buchblock nachgeschoben, so wird der Mechanismus in Gang gesetzt, damit kein Leinenstreifen in die siebente Station vorgeschoben wird. Diese Auslösemechanismen sind gleich ausgeführt.
  • Jeder dieser Mechanismen besteht aus einem Stift 215, der lose von einer der Schienen 216 geführt wird, auf welchen die Förderkette bewegt wird (Abb. 12, 14). Auf jedem dieser Stifte ist eine Hülse 217 befestigt und lose auf jedem Stift eine Hülse 218. Zwischen diesen Hülsen ist eine Feder 21g angeordnet. Mit der Hülse 218 ist ein Hebel 220 verbunden, der auf einer Welle 221 befestigt ist. Auf der «-elle 221 befindet sich ferner ein Arm 223, der durch eine Stange 224 mit einem Hebel 225 verbunden ist, an dem eine Rolle 226 befestigt ist, die in einer unrunden Nut auf einer Seite einer \utenscheibe 227 gleitet, die auf der Welle 2.1 befestigt ist (Abb. 14). Vor der festen Hülse 217 befindet sich das gegabelte Ende eines Winkelhebels 22,9, der lose auf der Welle 22i sitzt. Das zweite Ende des Hebels 228 ist durch eine Stange 229 mit einem W inkelhebel 23o verbunden. der durch eine Stange 231 mit einem Winkelhebel 23= verbunden ist (Abb.12). Das zweite Ende des Hebels 232 endet nahe einem Arm 233, der an der Hülse 23.1, die lose auf der Welle 23j sitzt, angebracht ist (Abb. 12, 14). Die Hülse 23.1 trägt einen Auslösehebe1236, dessen unteres Ende mit einem Stift 237 in Eingriff treten kann, der sich von der Klinke des Klinkengesperres 151 zwischen dem unteren Ende de: Segmentes 149 und der Welle ijo erstreckt (Abb. 12, 16). Befindet sich ein Buchblock in der Förderkette, so stützt sich der Stift 215 gegen der. Block und der Hebel 22o, der durch das Verbindungsgestänge mit der Nutenscheibe 227 verbunden ist, preßt nur die Feder 21g zusammen. Wird jedoch kein Buchblock in diese Station befördert, so kann sich der Stift 215 frei bewegen und bewegt den Hebel 22o nach einwärts durch die Hülse, und die Feder dreht den Hebel 228 und zwingt durch das erwähnte Gestänge den Auslösehebel 233 gegen den Stift 237 und löst die Klinke des Gesperres 151, so daß die Welle 150 sich hin und her bewegt, ohne das Segment 159 zu bewegen. Auf diese Weise wird der Vorschub von Leinenstreifen unterbrochen. Der Vorschub ist so lange unterbrochen, bis ein Buchblock mit dem Stift 215 in Berührung kommt.
  • Nachdem der zweite Leinenstreifen aufgebracht worden ist, werden die Buchblöcke zur neunten Station gebracht, in der nichts geschieht, dann zur zehnten Station, in welcher zum zweiten Male Klebemittel aufgebracht wird, und zwar durch die Rolle 238 (Abb. i). Die Vorrichtung zur Betätigung dieser Rolle 238 ist genau so gebaut wie die Vorrichtung zur Betätigung der Rolle 213, die in den Abb. 7 bis ii gezeigt ist, so daß eine nochmalige Beschreibung derselben überflüssig erscheint. In der elften Station geschieht nichts. In der zwölften Station werden die Papierstreifen und Kopfli;inder aufgebracht. Die Vorrichtungen hierfür sind in den Abb. 2o bis 28 gezeigt.
  • Ein Papierstreifen 239 wird durch ein Rollenpaar '240 und ein Rollenpaar 241 in die 'Maschine gezogen und durch ein Paar Beschneiderollen 242 (Abb. 24) hindurchgeführt, «-elche die Seiten des Streifens so beschneiden, daB sie ungefähr eine Breite besitzen, die gleich ist der Länge der Blöcke.
  • Die Wellen der Vorschubrollen 2-to besitzen miteinander in Eingriff stellende Zahnräder 2.13, und die Wellen der Vorschubrollen 241 besitzen miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 244. Diese Zahuräderpaare stehen mit einem Zahnrad 245 in Eingriff, welches mit einem Zahnrad 246 kämmt (Abb. 21, 22). Die Wellen der Beschneiderollen besitzen miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 2:17, die mit einem Zahnrad 2.18 in Eingriff stehen, welches mit dem Zahnrad 249 kämmt (Abb. 22,23). Das Zahnrad 2.16 und das Zahnrad 249 sind an gegenüberliegenden 1?nden derselben Welle 25o befestigt (Abb. 22).
  • Lose auf der Welle 250 sitzt ein Zahnrad 251, an welchem eine Platte 252 befestigt ist, die Klinken 253 trägt, die mit einem Sperräd 254 in E=ingriff stehen, welches auf der Welle 25o befestigt ist (Abb. 23, 24). Mit dem Zahnrad 251 steht ein Zahnradsegment 255 in Eingriff, welclies lose auf der Welle 256 sitzt. Auf dem Segment befindet sich eine Klinke, die gewöhnlich durch eine Feder 258 in Eingriff mit einer Schulter 259 der Platte 26o gehalten wird, die auf der Welle 256 befestigt ist. Die Platte besitzt einen Stift 261, der mit einer Seite des Segmentes in Eingriff steht (Abb. 24, 25). Wenn die Welle hin und her gedreht wird, schwingt die Klinke 257 das Segment in einer Richtung, und der Stift 261 schwingt das Segment in die andere Richtung.
  • Am Ende der Welle 236 ist ein Arm 262 befestigt, und einstellbar mit diesem Arm ist eine Stange 263 verbunden, welche mit einem Schwingarm 264 verbunden ist, der auf der Welle 265 befestigt ist. Auf der Welle sitzt ein Arm 266, der eine Rolle 267 trägt, welche in einer Nut auf einer Seite der Nutenscheibe 268 gleitet (Abb.2o, 21, 22).
  • Schmale Gewebestreifen 269, die die Kopfbänder bilden, werden durch die Vorschubrollen 2.10, 241 in die 'Maschine gezogen und auf die Enden der Papierstreifen 239 gebracht (Abb.24). Diese Enden wurden vorher mit Klebemittel durch die Scheiben 270 versehen, die in einen Tank tauchen und gegen die Rollen, auf denen der Papierstreifen läuft, gedrückt werden (-ebb. 24, 27, 28).
  • Die Scheiben 270 werden von einer Welle 272 getragen, die in den Armen 273 gelagert ist. Die Arme sitzen auf der Welle 274, die vom Tank 271 unterstützt ist (Abb. 24, 27, 28). Eine Feder 275 befindet sich zwischen dem Tank und einem Arm 276, der mit der Welle 274 verbunden ist. Die Feder ist bestrebt, die Welle 274 zu drehen und die Scheibe gegen den Papierstreifen 239 zu drücken, wenn er über die untere Seite der Vorschubrollen 240 bewegt wird.
  • An einem Ende der Welle 272 befindet sich ein Zahnrad 277, -während am anderen Ende der Welle ein Sperrad 278 sitzt (Abb. 27). Mit dem Sperrad steht eine Klinke 279 in Eingriff, die von einer Platte 28o getragen wird, die sich auf der Welle 27z dreht. Diese Platte 28o besitzt einen Stift 281, der mit der Oberseite einer festen Platte 282 in Eingriff treten kann (Abb. 27, 28). Um die Scheiben 270 in den Tank, in dem sich das Klebemittel befindet, zu ziehen, ist ein Arm 283 auf der Welle 27z angebracht, der mit dem hakenförmigen oberen Ende einer senkrecht beweglichen Platte 284 in Eingriff steht (Abb. 22, 27, 28). Diese Platte ist an dem oberen Ende eines Stabes 285 befestigt. Das untere Ende desselben steht in Verbindung mit einem Winkelhebel 286, der eine Rolle 287 trägt, die in einer Nut am Umfang der Nutenscheibe 268 gleitet. Eine Feder 288 ist bestrebt, den Stab und die mit dem Haken versehene Platte nach abwärts zu ziehen, so daß die Scheiben in den Tank tauchen. Wenn die Scheiben in den Tank gezogen werden, so tritt der Stift 28i mit der Platte 282 in Eingriff, so dati die Klinke 279 und das Sperrad 278 die Scheiben drehen, während sie sich im Tank befinden und durch diese Drehung Klebemittel am Umfang der Scheiben aufgebracht wird. Wenn die Nut der Nutenscheibe die Scheiben freigibt, so daß sie nach aufwärts schwingen in Berührung mit dem Papierstreifen, tritt das Zahnrad 277 auf der Welle 272 mit dem Zahnrad 242, das auf der unteren Welle der Vorschubrollen sitzt, in Eingriff, wodurch die Scheiben mit derselben Oberflächengeschwindigkeit gedreht «-erden, mit der die Papierstreifen über die Vorschubrollen abrollen.
  • `"Der Papierstreifen-Kopfbandvorschubmechanismus wird durch einen Auslösemechanismus kontrolliert, der ähnlich ist dem Auslösemechanismus des Leinenstreifenvorschubes. Befindet sich ein Buchblock in der elften Station, das ist die Station, die dem Aufbringen der Papierstreifen und Kopfbänder vorausgeht, so tritt der. Stift 289 rillt dem Buchblock in Eingriff, und der Winkelhebel 29o drückt nur die Feder 291 zusammen, wenn sie durch den Hebel 293 hin und her bewegt wird, der mit dem Hebel 293, der die Rolle 294 besitzt, die in der Nut der Nutenscheibe 227 läuft, verbunden ist (Abb. 2o). Befindet sich kein Buchblock in der elften Station, so ist der Stift 289 frei, und der Hebel 29o drückt dann durch die Feder den Hebel 296 vor, welcher durch das Glied 297 mit einem Hebel 298 verbunden ist, so daß der Hebel 298 mit einem Ende des Winkelhebels 299 in Eingriff steht. Das zweite Ende des Hebels 299 besitzt eine Schulter 300, welche unter diesen Bedingungen mit dem Stift 301 in Eingriff tritt, der von der Klinke 257 hervorsteht. Die Klinke 257 wird dadurch von der Schulter 259 gezogen, so daß die Hinimdherdrehung der Welle 256 nicht auf das Vorschubsegment 255 übertragen wird (Abb 20, 24, 23). Dadurch wird der Vorschub der Papierstreifen und der Kopfbänder unterbrochen.
  • Wenn der Papierstreifen mit den aufgebrachten Kopfbändern einen Weg, der gleich ist der Länge eines Blockes, vorwärts bewegt ist, wird ein Stück durch ein festes Messer 3o2 und ein bewegliches Messer 303 abgeschnitten (Abb 24). Dieses bewegliche Messer wird von einem Gleitstück 304 getragen; welches durch Stangen 305 mit Armen 3o6 verbunden ist, die, auf einer Welle 307 sitzen, auf der ferner ein Schwingarm 3o8 angebracht ist, der eine Rolle 3o9 besitzt, die in einer Nut auf einer Seite der Nutenscheibe 26s gleitet (Abb 2o, 21).
  • Das abgeschnittene Stück des Papierstreifens wird auf einem Tisch 31o durch Saugluft festgehalten Dieser Tisch trägt den Papierstreifen zuerst unter und dann gegen die Blockrücken, worauf die Sauluft abgestellt wird Der Tisch ist an der oberen Seite eines senkrecht beweglichen Gleitstückes befestigt, das von einem Gleitstück 312 getragen wird, das waagerecht auf der Stange 313 beweglich ist (Abb. 20, 22).-Das Gleitstück 312 ist durch eine Stange 314 mit einem Hebel 315 verbunden, der wieder durch ein Glied 316 mit einem Hebel 317 verbunden ist. Dieser Hebel 317 trägt eine Rolle 31s, die in einer urirunden Nut auf einer Seite einer Nutenscheibe 319, die auf der Welle 24 befestigt ist, gleitet (Abb. -2o, 22). Dieser Mechanismus bewegt den Tisch waagerecht hin und her, um die Kopfbänder mit dem Papierstreifen unter die Bücher zu bringen.
  • Federn 320 (Abb. 22), zwischen den Gleitstücken 311 und 312 angebracht, halten den Tisch gewöhnlich in seiner unteren Lage. Befindet sich der Tisch unter einem Buchblock, so wird das Gleitstück 311 gehoben, um den Papierstreifen auf den Blockrücken zu bringen. Dies geschieht durch eine Rolle 321 auf einem Hebel 322, der auf der Welle 323 befestigt ist und durch eine Stange 32.1 mit einem Hebel 323 verbunden ist, der eine Rolle 326 besitzt, die in einer Nut der Nutenscheibe 3z9 gleitet (Abb 2o). Befindet sich der Tisch iri Linie mit den Vorschubrollen und Messern, so wird das Gleitstück 311 durch eine Rolle 327 eines Hebels 32s betätigt. Dieser Hebel 328 sitzt auf einer Welle 323. *DerTisch wird gehoben, bis der abgetrennte Papierstreifen auf den Tisch, der von durch Federn betätigten Stiften 329 getragen wird, von der Rahmenstange 330 niedergehalten wird (Abb 20, z1, 24). Diese Stifte verhindern, daß die Papierstreifen von den Messern vom Tisch gezogen werden, und halten gleichzeitig die Papierstreifen ini Verein mit der Saugluft nieder.
  • 'Mit dem Tisch 310 sind viele bewegliche Rohre 331 verbunden, die gegen den Tisch zu offen sind: Diese Rohre mfinden in eine Sammelkammer 332. 'Mit dieser Sammelkammer ist eine bewegliche Röhre 333 verbunden, die zii einem Rohr 344 führt (Abb. 20, 2a), welches mit einer Ventilkammer 333 verbunden ist (Abb. 2). Eine Saugpumpe 336 wird von der Welle 137 aus angetrieben und ist durch ein Rohr 337 mit der Ventilkanuner verbunden (Abb.2). Das Ventil dieser Kammer ist durch ein Glied 338 mit einem Hebel 339 verbunden, der von einer Nut der Nutenscheibe 227 angetrieben wird (Abb. 2).
  • In der dreizehnten Station werden die Papierstreifen mit den Kopfbändern auf dem Blockrücken durch eine Rolle 340 geglättet. In der vierzehnten Station werden sie durch Rollen 341 um die Ecken der Blockränder gebogen. In der fünfzehnten Station werden sie durch eine Rolle 342 weiterbearbeitet. In der sechzehnten Station werden die Enden durch Rollen 343 bearbeitet. In der siebzehnten Station werden sie durch eine Rolle 344 geglättet (Abb. 29). Diese Rollen sind vorzugsweise mit Luft gefüllt und auf einer 'V elle 345 gelagert, die von Armen 346 unterstützt ist. Die Arme 3.16 sind auf der Welle 347 befestigt (abb. 29, 30). Die Welle 347 ist auf Schwingarmen 348 gelagert. Die Arme 346 sind durch Querstangen 349 mit einer Stange 350 verbunden. Das zweite Ende der Stange 35o ist mit einem Hebel 351 verbunden, der eine Rolle 352 besitzt, die in einer unrunden Nut auf einer Seite einer Nutenscheibe 353, die auf der Welle 2.1 sitzt, gleitet. Durch diese Verbindung schwingt die Nutenscheibe die Arme 3.16 so, daB die Rollen im Bogen hin und her gesch-,vungen werden. Die Welle 347, die durch eine Rolle 356 der Nutenscheibe 353 geführt wird, zwingt die Rollen 3.1o bis-344, sich in gerader, waagerechter Linie zu bewegen, wenn sie gegen die Papierstreifen auf den Blockrücken hin und her rollen.
  • Unter den Rollen 3.10, 3.11 und 342 befindet sich ein Tank 357 mit Wasser. In diesem Tank befindet sich eine Rolle 358 (Abb. 30).
  • Die beschriebenen Verbindungen zwingen die Arme 346, nicht nur in waagerechter Linie über die Buchrücken hin und her zu schwingen, sondern in bestimmten Abständen bringen sie die Rollen 3.10, 3.11 und 343 nach abwärts in Berührung mit der Rolle 358, so daB die Rollen befeuchtet werden und Feuchtigkeit dem Papierstrsifen während des Gleitens desselben am Blockrücken mitteilen. Die Nuten und die Verbindungen sind so bemessen, daB sie zuerst die Rollen ungefähr gegen die 'Mitte der Blockröcken führen, dann zuerst nach einer Seite und dann nach der anderen Seite über die Blockrücken rollen. Die Rolle 358 ist auf einer Welle 359 gelagert, die ein Kettenrad 36o trägt, das durch eine Kette 361 mit einem Kettenrad 363 verbunden ist, welches auf einer Welle 362 sitzt. Diese Welle trägt ein Zahnrad, welches mit einem Zahnrad 364 kämmt, das auf einer Welle 365 sitzt. Auf dieser Welle ist ferner ein Kettenrad 366 befestigt, welches durch eine Kette 367 mit einem Kettenrad 368, auf der Welle 132 sitzend, verbunden ist (Abb. 30).
  • Nachdem in der siebzehnten Station die Papierstreifen und Kopfbänder auf den Buchrücken geglättet sind, werden die Buchblöcke zur achtzehnten Station gebracht, in welcher die Feuchtigkeit trocknet und sich das Klebemittel setzt.
  • In der neunzehnten Station werden die Klauen der Förderkette geöffnet und die Buchblöcke fallen auf senkrecht bewegliche Arme 369, die sie auf die Abführketten 378 zum Wegführen von der Maschine legen (Abb.5).

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH : Maschine zum Aufbringen von Klebstoff und Verstärkungslagen auf den Rücken von Buchblöcken vor Befestigung des Deckels, durch die die Buchblöcke geradlinig durch eine Förderkette mit Klauen querstehend an den Arbeitsstellen vorbeibewegt werden, gekennzeichnet durch schrittweises Fördern der Buchblöcke mit dem Rücken nach unten, derart, daB die Vorrichtungen zum Auftragen des Klebstoffes, zum Aufbringen der Leinenstreifen, eines Papierstreifens und der Kdpfbänder, zum Glätten der Streifen und zum Anfeuchten des Papierstreifens quer zur Förderrichtung arbeiten, wobri die Kopfbänder mit den Papierstreifen bereits vor deren Aufbringen auf die Blockrücken vereinigt sind.
DE1930605745D 1930-07-31 1930-09-09 Maschine zum Aufbringen von Klebstoff und Verstaerkungslagen auf Ruecken von Buchbloeken Expired DE605745C (de)

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