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Maschine zum Einwickeln von blockförmigen Gegenständen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Maschine zum Einwickeln von blockförmigen Gegenständen, bei
der der Gegenstand von einer Fördervorrichtung kontinuierlich gegen das Verpackungsmaterial
vorgeschoben wird.
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Es sind bereits Maschinen zum Einwickeln von blockförmigen Gegenständen
bekannt, bei denen das Verpackungsmaterial sich um drei Seiten des Gegenstandes
so faltet, daß die Enden der Hülle sich auf der einen Fläche des Gegenstandes überlappen,
wobei der äußere Endlappen der Hülle in einer Richtung entgegengesetzt zur Vorbewegungsrichtung
des Gegenstandes hervorragt.
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Wenn bei diesen bekannten Maschinen dieser End lappen an dem Gegenstand
festgelegt werden soll, muß die Vorbewegung des Gegenstandes angehalten werden,
was aber lästig ist und die Arbeitsgeschwindigkeit der ganzen Maschine beeinträchtigt,
zumal der Gegenstand über eine ganze Reihe von Arbeitsvorgängen festgehalten werden
muß.
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Gemäß der Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen,
daß Arme einer kontinuierlich angetriebenenFördervorrichtung mit dem nach hinten
überragenden Lappen der Hülle in Eingriff kommen und ihn um die Hinterkante des
Gegenstandes umfalten, so daß das Ende des Lappens im wesentlichen in der Ebene
des kürzeren U-Schenkels der Hülle zu liegen kommt. Hierbei ist eine bewegbare Faltvorrichtung
vorgesehen, durch die während des konti nuierlichen Förderns des Gegenstandes das
Ende des Lappens um die noch nicht umhüllte Hinterkante des Gegenstandes gefaltet
und zur Anlage an die an sich von dem kürzeren U-Schenkel der Hülle bedeckte Fläche
gebracht wird, wobei gleichzeitig das Ende dieses Schenkels von der Fläche weggeschwenkt
und danach wieder überlappend zur Anlage gebracht wird.
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Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das Umhüllen eines Gegenstandes
vollkommen selbsttätig ohne dessen Anhalten oder ohne eine Änderung in dessen Bewegungsrichtung
mit fortlaufend hoher Geschwindigkeit vorgenommen werden kann.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Einwickelmaschine gemäß
der Erfindung; Fig. 2 ist eine ähnlicheAnsicht und veranschaulicht den Antrieb der
einzelnen Werkzeuge; Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete Seitenansicht
der Vorrichtung für das Umfalten der vorderen und hinteren Teile der Hülle in überlappender
Beziehung auf dem Boden des Gegenstandes, und Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die
in Fig. 3 darge-
stellte Bauart, wobei die Fördervorrichtung fortgelassen ist; Fig.
5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3; Fig. 6 bis 11 sind schematische
Ansichten und veranschaulichen die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge bei der Bildung
der unteren Faltung; Fig. 12 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht und veranschaulicht
eine abgeänderte Anordnung für die Bildung der unteren Faltung, und Fig. 13 ist
eine Draufsicht hierzu, wobei einige Teile weggebrochen sind; Fig. 14 ist ein Schnitt
nach der Linie 14-14 der Fig. 13; Fig. 15 bis 20 sind schematische Ansichten und
veranschaulichen die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge bei der Bildung der unteren
Faltung durch die Einrichtung der Fig. 12, 13 und 14; Fig. 21 ist eine den Fig.
3 und 12 ähnliche Ansicht und zeigt eine andere Ausbildung der Vorrichtung für die
Bildung der unteren Faltung nach der Linie 21-21 der Fig. 22; Fig. 22 ist ein Schnitt
nach der Linie 22-22 der Fig. 21 und veranschaulicht die Uberlappungsvorrichtung
in der Lage der Fig. 27, und Fig. 23 bis 28 sind schematische Ansichten und zeigen
die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge, welche durch die Einrichtung der Fig. 21 und
22 ausgeführt werden.
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Die Maschine (Fig. 1) weist eine die Gegenstände einführende Fördervorrichtung
A sowie eine Vorschubvorrichtung
B für die Hülle, eine für die
untere Faltung dienende Umfaltvorrichtung C und eine Endfaltvorrichtung D auf.
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Die Gegenstände a (Fig. 1) werden in die Maschine über eine Unterstützungsplatte
oder einen Tisch 1 durch eine Reihe U-förmig gestalteter Stoßglieder 2 vorgeführt;
welche von ständig arbeitenden Ketten 3 getragen werden. Eine Bahn des Einwickelpapiers
w wird von einer Vorratsrolle4 aus durch Vorschubwalzen 5 nach unten gezogen. Diese
Bahn wird durch die Vorschubwalzen 5 zwischen ein feststehendes Messer 6 und -ein
rotierendes Messer 7 vorgeführt, welches von einer Welle 8 getragen wird, wobei
die Messer 6 und 7 ein Einwickelblatt von dem Ende der Bahn W abtrennen. Wenn eine
Hülle von der Bahn W abgetrennt ist, wird diese Hülle durch Riemen 9 und Walzen
10 quer zu der Bahn der ankommenden Gegenstände vorgeführt, und der vorangehende
Gegenstand nimmt die Hülle auf, worauf der Gegenstand und die Hülle auf eine Platte
11 und unter ein feststehendes Faltglied 12 vorgeführt werden, um die Hülle um die
vorangehende Fläche des Gegenstandes U-förmig zu falten Hierbei werden Teile der
Hülle auf die angrenzenden Flächen des Gegenstandes gefaltet, wobei der eine Endteil
der Hülle mit einer der angrenzenden Flächen in Eingriff kommt, während der andere
Endteil der Hülle mit Bezug auf den Gegenstand nachschleppt, wie dies schematisch
in Fig. 1 angedeutet ist. Es ist zu bemerken, daß irgendeine geeignete Einrichtung
zum Vorführen der Einwickelbahn sowie zum Abtrennen und Vorführen der Hülle benutzt
werden kann.
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Wenn der Gegenstand und die Hülle sich dem vorderen Ende der Platte
11 nähern, kommt der hintere Endteil der Hülle vor der nachschleppenden Kante in
Eingriff mit einem einer Mehrzahl von Stoßgliedern in Form von Armen 15, welche
von darüberliegenden Ketten 16 getragen werden und, wie am besten aus der linken
Seite der Fig. 8 hervorgeht, den Zwischenteil des hinteren Teils der Hülle auf die
hintere Fläche des Gegenstandes falten, wobei sich der äußerste Endteil b der Hülle
nach hinten erstreckt (Fig. 8), wenn der Gegenstand durch das Stoßglied 15 von der
Platte 11 auf den Tischabschnitt 17 vorbewegt wird.
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Der Tisch 17 (Fig. 3, 4 und 5) ist mit einer Reihe von Schlitzen
18 versehen, in denen Tragglieder 19 für den Gegenstand, die von einer quer verlaufenden
Stange oder einem Schlitten 20 getr.agen werden, hin-und hergehen, wobei die Enden
der Querstange 20 mit Führungen 21 versehen sind, die gleitbar in Bahnen 22 für
die Ausführung einer Hin- und Herbewegung gelagert sind. Vor dem Tisch 17 und in
einem Abstand davon, ist ein zweiter feststehender Tisch 23 vorhanden, der Schlitze
24 hat, in denen Tragglieder 25, die sich von einer Platte 26 aus erstrecken, hin-
und hergehen. Die Platte 26 wird von einer zweiten Querstange oder einem Schlitten
27 getragen, dessen Enden mit Führungsteilen 28 versehen sind, die in Bahnen 22
gleitbar gelagert sind.
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Die Querstange 20 (Fig. 3 und 5) wird in den Bahnen 22 durch Lenkstangen
30 hin- und herbewegt, welche an ihren vorderen Enden an der Querstange 20 angelenkt
sind und an ihren hinteren Enden an dem oberen Ende von Armen 31 angreifen, welche
an einer Muffe 32 befestigt sind, die auf einer feststehenden. quer verlaufenden
Spindel 33 schwenkbar ist. Die Muffe 32 trägt in einem Abstand voneinander liegende
Arme 34, zwischen denen bei 35 eine Kurbel 36 angelenkt ist, welche auf einem Exzenter
37 gelagert
ist, durch das eine Welle 38 angetrieben wird. Die Querstange 20 trägt
ein nach vorn ragendes Unterstützungsglied 40, unter dem eine zur Anbringung des
Klebestoffes dienende Klinge 41 angelenkt ist, welche auf einer Schwingwelle 42
sitzt, die in Lagerböcken 43 gelagert ist. Diese Schwingwelle 42 trägt Arme 44,
die durch Lenkstangen 45 mit auf dem Lagerzapfen 47 gelagerten Schwingplatten 46
verbunden sind, welche ihrerseits die Lenkstangen 30 mit den Armen 31 verbinden.
Die Schwingplatten 46 sind wieder durch Lenkstangen 48 mit Schwingplatten 50 verbunden,
und an diesen angelenkte Lenkstangen 51 sind mit Armen 52 verbunden, die auf einer
Schwingwelle 53 sitzen, auf der ein Arm 54 befestigt ist, der eine Rolle 55 hat,
welche mit einer auf der Welle 38 sitzenden Steuerscheibe 56 im Eingriff steht.
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Eine den Klebstoff auftragende Klinge 41 wird in die waagerechte
Lage der Fig. 3 und die Rolle 55 an die Steuerscheibe56 durch Torsionsfedern57 (Fig.
4) gedrängt, welche die Schwingwelle 42 umgeben und deren eines Ende bei 58 festgelegt
ist, während das andere Ende an der Unterseite der Klinge 41, wie bei 59 dargestellt,
angreift.
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Wenn die Stange 20 durch die Exzenterkurbel 36 hin- und herbewegt
wird, so wird die Klinge 41 periodisch durch die Steuerscheibe 56 verschwenkt und
kommt mit einer den Klebstoff zuführenden Walze 60 in Eingriff, wie dies weiter
unten noch näher erläutert wird.
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Der zweite Schlitten oder die zweite Querstange 27 wird in zeitlicher
Beziehung zu der Stange 20 mittels Lenkstangen 62 hin- und herbewegt, die mit dem
einen Ende an der erwähnten Stange und mit dem anderen Ende an Armen 63 angreifen,
die auf einer Muffe 64 befestigt sind, welche auf einer ortsfesten Spindel 65 drehbar
ist. Die Muffe 64 trägt Arme 66 und 67, welche mit Rollen 68 bzw. 69 versehen sind,
die ihrerseits mit doppelten Steuerscheiben 70 bzw. 71 in Eingriff stehen, welche
auf der Antriebswelle 38 befestigt sind und durch die eine Hin- und Herbewegung
der Stange 27 und den von dieser getragenen Teilen erteilt wird.
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Ein Saugglied 75 ist im Gelenk 76 an der Platte 26 angelenkt. Dieses
Saugglied wird für einen noch später erläuterten Zweck durch Lenkstangen 77 verschwenkt,
welche die an dem Saugglied 75 befestigten Lagerarme 78 mit Schwingplatten 79 auf
den Zapfen 80 verbinden, die ihrerseits die Lenkstangen 62 mit den Armen 63 verbinden,
wobei die Schwingplatten 79 an den Armen 81 angreifen, welche durch Lenkstangen
83 mit der Muffe 64 verbunden sind. Einer der Arme 81 ist mittels einer Lenkstange84
mit einem Arm 85 auf einer Schwingwelle 86 verbunden, welche Arme 87 und 88 trägt,
die ihrerseits mit Rollen 89 bzw; 90 versehen sind. Die Rollen 89 und 90 stehen
mit doppelten Steuerscheiben 91 und 92 im Eingriff, mittels deren dem Saugglied
eine Schwenkbewegung erteilt wird.
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Das Saugglied 75 ist mit in einem Abstand voneinander liegenden Reihen
von tiffnungen 95 und 96 versehen (Fig. 8), welche in Verbindung mit einer Kammer
97 stehen, welcher eine Saugwirkung mittels eines Rohres 98 über ein Steuerventil
99 übertragen wird, das in einer Leitung 100 liegt, die mit einer geeigneten Unterdruckquelle
(nicht dargestellt) in Verbindung steht. Das Ventil 99 stellt die Zuleitung des
Unterdruckes zu dem Saugglied 75 in zeitlicher Reihenfolge und für einen später
noch näher beschriebenen Zweck mittels einer auf der Welle 38 sitzenden Steuerscheibe
101 an und ab. Ein von dem Ventilgehäuse
getragener Lagerbock 102
trägt einen Arm 103, der mit der Ventilstange 104 im Eingriff steht und eine Rolle
105 trägt, welche an die Steuerscheibe durch eine nicht dargestellte Feder angedrückt
wird, die in dem Ventil angeordnet ist und die Ventilspindel in die Schließstellung
des Ventils drückt.
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Wenn die Gegenstände über die Unterstützungsflächen 17, 19, 26, 25
und 23 geführt werden, gehen sie unter geeigneten einstellbaren Niederhalte- und
Führungsplatten 106 hinweg (Fig. 3 und 5), die von Stangen 107 getragen werden,
welche für eine waagerechte Einstellung bei 108 in Lagerarmen 109 gelagert sind,
die ihrerseits für eine senkrechte Einstellung bei 110 an dem Maschinenrahmen angebracht
sind.
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Die Arbeitsweise der Maschine soll nun mit Bezug auf die Fig. 6 bis
11 beschrieben werden. Die Gegenstände werden ständig durch die Stoßglieder 15 über
die einzelnen Unterstützungsflächen vorgeschoben, während die von den Querstangen
20 bis 27 getragenen Werkzeuge unter ihnen hin- und herbewegt werden.
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Wenn ein Gegenstand a und seine Hülle durch das Stoßglied 15 in die
Stellung X vorgeführt wird (Fig. 6), werden die Stangen 20 bis 27 nach hinten bewegt,
und das Saugglied 75 beendet seine Aufwärtsbewegung in die Ebene der den Gegenstand
unterstützenden Flächen, und die Klebstoffklinge 41 beginnt ihre Abwärtsschwingung.
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In Fig. 7 setzen die Stangen ihre Bewegung nach hinten weiter fort,
und das Saugglied 75 befindet sich in der unterstützenden Ebene, über die der Gegenstand
hinweggeht, wobei der hintere Teil b der Hülle im Begriff ist, die Unterstützung
40 zu verlassen.
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In Fig. 8 haben die Stangen 20 bis 27 den hintersten Punkt ihrer
Bewegung erreicht und gehen alsdann mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit als
die der Stoßglieder 15 und des betreffenden Gegenstandes wieder vor. Die Klebstoffklinge
41 ist im Begriff, die Klebstoffwalze 60 zu berühren, und der hintere Hüllenteil
b befindet sich über den oeffnungen 95, während der hintere Kantenteil c der unteren
Falte der Hülle sich über den Offnungen 96 befindet und das Ventil 99 geöffnet worden
ist, um den Unterdruck auf das Saugglied 75 auszuüben und die Teile b und c an dem
Saugglied 75 zu halten.
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In Fig. 9 erhält die Klinge 41 den Klebstoff von der Walze 60, und
das Saugglied 75 hat seine nach unten gerichtete Schwingung mit den Hüllenteilen
b und c begonnen, wobei der Teil c von der angrenzenden Fläche des Gegenstandes
freigelegt wird.
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In Fig. 10 nähert sich das Saugglied 75 der Beendigung seiner Abwärtsschwingung,
und die Klinge 41 nähert sich der Beendigung ihrer Aufwärtsschwingung. Der Hüllenteil
c wird immer noch von dem Saugglied gehalten, aber der Teil b ist von dem Saugglied
abgezogen und im Begriff, mit dem Unterstützungsglied 40 in Eingriff zu treten.
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In Fig. 11 hat die Weiterbewegung der Stangen 20 bis 27 mit Bezug
auf die Bewegung der Stoßglieder 15 die Klinge 41 in Berührung mit dem Hüllenteil
c gebracht, so daß auf diesen der Klebstoff aufgetragen wird, und weiter veranlaßt,
daß das Unterstützungsglied 40, welches sich nunmehr mit einer höheren Geschwindigkeit
als die des Gegenstandes bewegt, den Hüllenteil b auf die Unterseite der Packung
faltet.
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Die Klinge 41 und das Saugglied 75 führen in den ir Fig. 11 dargestellten
Lagen eine Ruhepause aus, wenn sich die Stangen 20 bis 27 mit verringerter Geschwindigkeit
in die äußerste Stellung ihrer Vorbewegung
bewegen, welche durch die gestrichelten
Linien angedeutet ist, während die fortgesetzte Bewegung des Gegenstandes durch
das Stoßglied 15 ihn auf die Flächen 26 bis 25 führt und den Hüllenteil c in seine
anhaftende Überlappungslage an dem Teil b legt, wie dies in der Stellung Xl in Fig.
6 angedeutet ist.
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Der Gegenstand ist nunmehr von der Hülle eingeschlagen, wobei sich
die Kantenteile b und c in der beschriebenen Überlappungslage befinden, während
der Gegenstand in einer geraden Bahn ständig vorgerückt wird. Bei der darauffolgenden
Rückwärts-und Vorwärtsbewegung der Stangen 20 bis 27 wird die beschriebene Reihenfolge
der Arbeitsvorgänge an dem durch das folgende Stoßglied 15 vorgeführten Gegenstand
wiederholt.
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Bei Beendigung der Überlappung des vorangehenden Endes der Hülle
über deren hinteres Ende können die Stoßglieder 15 die Packung über durch Wärme
wirkende Verschlußvorrichtungen 72 (Fig. 1) führen, welche von einer Fördervorrichtung
getragen werden, die sich mit dem Gegenstand bewegt. Die Stoßglieder 15 geben den
von einer Hülle umschlossenen Gegenstand auf eine zweite Fördervorrichtung 74 ab,
welche die Gegenstände an End-Faltvorrichtungen vorbei, wie beispielsweise eine
rotierende Faltvorrichtung 93 und feststehende Faltvorrichtungen 94 führt, welche
die seitlich hervorragenden Teile der Hülle über die angrenzenden Seiten des Gegenstandes
in irgendeiner Weise falten, und zwischen durch Wärme wirkende Verschlußplatten
111, welche die Endfalten verschließen, um den Einwickelvorgang zu beenden; die
eingewickelten Gegenstände werden dann durch eine Fördervorrichtung 74 auf einen
Abgaberiemen 112 abgegeben.
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Die einzelnen beschriebenen Werkzeuge werden von einem Motor 113
(Fig. 2) durch Riemenscheiben 114 und einen Riemen 115 mittels eines Reduktionsgetriebekastens
116 angetrieben. Von einer Welle 117 dieses Kastens 116 treibt eine Kette 118 die
Fördervorrichtung 3 an. Eine zweite Kette 119, die um ein leer laufendes Kettenrad
120 herumgeht, treibt ein Kettenrad 121 an, von dem die Walzen für die Einführung
der Papierbahn und das Messer mittels einer Kette 122 angetrieben werden. Eine andere
Kette 123 treibt die Fördervorrichtung 73 und die Kettenräder 124 und 125 an, von
denen Ketten 126 und 127 die Stoßglied-Fördervorrichtungen 16 und 74 antreiben.
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Die Klebstoff-Lieferwalze 60 wird durch eine Kette 128 von der Welle
117 aus angetrieben, und die Faltvorrichtung 93 wird mittels einer Kette 129 von
der Fördervorrichtung 108 angetrieben.
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In den Fig. 12 bis 20 ist eine abgeänderte Anordnung dargestellt,
bei der die Werkzeuge für das Umlegen der vorangehenden Kante der Hülle über deren
hintere Kante von einer sich ständig bewegenden Fördervorrichtung anstatt durch
einen hin- und hergehenden Träger angetrieben werden, wie dies bei der vorher beschriebenen
Ausführung der Fall war.
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Bei der Einrichtung der Fig. 12 und 13 werden die Umlegewerkzeuge
von einer Fördervorrichtung 130 getragen. Diese Fördervorrichtung weist in einem
Abstand voneinander liegende Ketten 131 und 132 auf, welche über ein Paar Kettenräder
133 und 134 hinweggehen, die auf Wellen 135 und 136 sitzen. Die Ketten 131 und 132
sind durch in einem Abstand voneinander liegende Gruppen angelenkter und den Gegenstand
unterstützender Platten 137 verbunden, die an ihren Enden an gegenüberliegenden
Kettengliedern befestigt sind. Der Förderer 130 arbeitet zwischen in einem Abstand
voneinander liegenden Tischflächen
140 und 141. Die Gegenstände
werden, wie oben beschrieben, mit einer Hülle versehen, deren Zwischenteil an der
vorangehenden Fläche des Gegenstandes anliegt, während der vorangehende Endteil
der Hülle auf der Unterfläche des Gegenstandes aufliegt und der nachfolgende Teil
über der Oberfläche liegt, während der neben der hinteren Kante befindliche Hüllenteil
auf die hintere Fläche des Gegenstandes durch die Stoßglieder 142 der ständig angetriebenen
Fördervorrichtung 143 gefaltet worden ist, welche die Gegenstände durch die zum
Umlegen dienenden Teile der Maschine hindurchführt.
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Die Fördervorrichtungen 143 und 130 werden mit derselben Geschwindigkeit
angetrieben (Fig. 12), wenn ein Stoßglied 142 einen Gegenstand von dem Tisch 140
vorschiebt, wobei dieser Gegenstand auf eine einer Gruppe von Unterstützungsplatten
137 vorrückt; der nachschleppende oder hintere Kantenteil b der Hülle schwingt hierbei
unter der Wirkung der Schwerkraft hinter dem Gegenstand nach unten. An der hintersten
Platte einer jeden Gruppe ist bei 144 ein Saugglied 145 angelenkt, welches unter
dem vorangehenden Kantenteil c der Hülle liegt. Die Oberfläche des Sauggliedes 145
ist mit in einem Abstand voneinander liegenden Streifen oder Latten 146 versehen,
zwischen denen eine Reihe von Öffnungen 147 gebildet ist, die mit einer Saugkammer
148 innerhalb des Sauggliedes 145 in Verbindung stehen. Die Saugwirkung wird der
Kammer 148 über eine Stange 149 zugeleitet, die sich von dem Saugglied 145 nach
unten erstreckt und durch ein biegsames Rohr 150 an eine Leitung 151 angeschlossen
ist, die in einer Stange152 gebildet ist, welche von der Platte 137 vor derjenigen
Platte hinabragt, an der das Saugglied 145 angelenkt ist. Die Leitung 151 endet
in einer Kappe 155, die mit einer eines Paares von Öffnungen 156 im Eingriff steht,
welche in einem Riemen 157 gebildet sind, der um ein Paar Riemenscheiben 158 und
159 herum geht, welche an den Enden eines Saugkastens 160 drehbar unterstützt werden,
welcher von einem an den Querstangen 162 sitzenden Lagerbock 161 getragen wird.
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Die Riemenscheiben 158 sitzen drehbar auf einer Welle 163, die an
dem Fuß des Saugkastens 160 befestigt ist. Die Riemenscheiben 159 sitzen auf einer
Welle 164, welche in einem U-förmig gestalteten und an dem Saugkasten befestigten
Lagerarm 165 gelagert ist. Die Welle 164 trägt ein Kettenrad 166, das durch eine
Kette 167 von einem auf der Welle 136 sitzenden Kettenrad 168 angetrieben wird.
Die Kettenräder 159 sind mit Stiften 169 versehen, welche in Öffnungen 170 an den
Kanten des Riemens 157 eingreifen, so daß der Riemen mit derselben Oberflächengeschwindigkeit
wie die Fördervorrichtung 130 angetrieben wird.
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Der Saugkasten 160 ist mit einer nach oben offenen Kammer 173 versehen,
die durch den Riemen 157 abgeschlossen wird, ausgenommen, wenn eine der t)ffnungen
156 darüber hinweggeht. Die Saugwirkung wird ständig auf die Kammer 173 über ein
Rohr 174 ausgeübt, welches mit einer Saugquelle (nicht dargestellt) verbunden ist.
Der Riemen 157 und der Kasten 160 sind so bemessen, daß, wenn die eine Kappe 155
und die Öffnung 156 an dem vorderen Ende des Saugkastens vorbeigehen, die nächstfolgende
Kappe 155 iiber die zweite Öffnung 156 greift, wenn letztere an dem hinteren Ende
des Saugkastens vorbeigeht und in Verbindung mit der Kammer 173 gelangt.
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Wie aus den Fig. 12, 14 und 15 hervorgeht, sind die Enden des Sauggliedes
145 mit Lagerarmen 175 versehen, welche Rollen 176 tragen, die durch Federn
179 im
Eingriff mit Steuerplatten 177 gehalten werden, die Ihrerseits durch Pfosten 178
(Fig. 14) unterstützt werden, welche an den Querstangen 162 befestigt sind. Die
Federn 179 sind an dem einen Ende mit einem Flansch 180, der von dem Saugkammerende
nach unten ragt, und an dem anderen Ende mit einem Lagerarm 181 verbunden, der von
einer der vorderen Platten 137 hinabragt. Diese Lagerarme 175 sind mit Ansätzen
182 versehen, welche mit Anhalteteilen 183 in Eingriff treten können, die von der
angrenzenden Platte 137 getragen werden, wenn die Rollen 176 die Steuerplatten 177
für ihre wirkungslose Zurückbewegung längs des unteren Trumms der Ketten verlassen.
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Hinter den Sauggliedern 145 und unterstützt von den Ketten 131 und
132 in jedem der Räume zwischen den Gruppen der Unterstützungsplatten 137 ist eine
Falteinheit 185 vorgesehen.
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Eine jede Falteinheit 185 (Fig. 12, 13 und 15) weist Arme 186 und
187 auf, die sich von Naben 188 an den Enden einer Schwingwelle 189 aus erstrecken.
Die Enden der Welle 189 sind in Lagerarmen 190 gelagert (von denen einer in Fig.
12 dargestellt ist), welche an gegenüberliegenden Kettengliedern 131 und 132 befestigt
sind. Ein jeder Arm 186 ist mit einer Rolle 192 versehen, welche im Eingriff mit
einer Steuerplatte 193 durch eine die Welle 189 umgebende Torsionsfeder 194 gehalten
wird, deren eines Ende an einem auf der Welle 189 befestigten Bund 195 angreift,
während das andere Ende 196 unter eine Querstangen97 greift, deren Enden in Lagerböcken
190 befestigt sind. Anhalteschrauben 198, die von Lappen 199 getragen werden, welche
von den Naben 188 hervorragen, stehen mit der Stange 197 im Eingriff, um die Bewegung
der Naben 188 zu begrenzen, wenn die Rollen 192 zur Ausführung ihrer Zurückbewegung
längs des unteren Trumms der Ketten die Steuerteile 193 verlassen.
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Lenkstangen 200 sind bei 201 an den Armen 187 und bei 202 an dem
einen Ende von Lenkstangen 203 angelenkt, deren anderes Ende bei 204 an Lagerböcken
205 angelenkt ist, die an den gegenüberliegenden Kettengliedern 131, 132 befestigt
sind.
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Von einer jeden Lenkstange 200 ragt ein Arm 208 hervor, welcher die
Enden einer Welle 209 trägt. Eine Klinge 210 ist an einer Querstange 211 befestigt,
welche frei auf einer Welle 209 durch Lager 212 angelenkt ist, die auf der Unterseite
der Stange 211 befestigt sind. Die Klinge 210 ist zwecks Anpassung an die Latten
146 des Sauggliedes 145 für einen weiter unten noch näher beschriebenen Zweck mit
Schlitzen 213 versehen. Die Stange 211 trägt neben jedem Ende der Klinge 210 einen
Anschlag 214, welcher, wenn sich die Teile in der Lage der Fig. 15 befinden, mit
Stiften 215 in Eingriff kommt, welche von den Armen 208 hervorragen und die Bewegung
der Klinge 210 in der Uhrzeigerrichtung begrenzen. Die von den Armen 187 hervorragenden
Stifte 216 können mit Schultern 217 in Eingriff treten, die an der Stange 211 gebildet
sind, um die Verschwenkung der Klinge in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten
Richtung zu begrenzen, wenn die Rolle 192 während der unteren Rückführungsbewegung
der Ketten 131, 132 außer Eingriff mit dem Steuerteil 193 steht.
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Wenn ein Gegenstand a (Fig. 12) durch die Stoßglieder 142 von dem
Tisch 140 vorgeschoben wird, wird er auf eine Gruppe von Unterstützungsplatten 137
abgegeben und dann in die Stellung Y der Fig. 12 vorgeführt, worauf die Saugwirkung
auf den Hüllenkantenteil c ausgeübt wird, welcher über der Saugkammer 145 liegt,
die durch die Steuerteile 177 in
waagerechter Lage gehalten wird.
Die Rollen 192 arl>eiten auf dem tiefliegenden Teil der Steuerteile 193, und
die Klinge 210 liegt hinter dem Kantenteil b der Hülle, welcher, wenn der Gegenstand
den Tisch 140 verläßt, in die nach unten hängende Lage herabgefallen ist (Fig. 12
und 15).
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Wenn die Fördervorrichtungen und die Gegenstände in die Lage Y' (Fig.
15) vorrücken, gehen die Rollen 176 auf den tiefliegenden Teil der Steuerteile 177
hinab und schwingen das Saugglied 145 nach unten und gleichzeitig damit die vorangehende
Hüllenkante c, welche an dem Saugglied 145 durch die Saugwirkung gehalten wird,
welche durch die Öffnungen 147 hindurch wirkt, um diesen Teil c von der benachbarten
Fläche des Gegenstandes freizulegen.
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Die Rollen 192 sind hierbei im Begriff, auf den hochliegenden Teil
ihrer Steuerteile 193 emporzusteigen.
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In Fig. 16 sind der Gegenstand und die Werkzeuge in die Lage 52 vorgerückt,
und das Saugglied 145 sowie der vorangehende Kantenteil c der Hülle haben ihre Abwärtsschwingung
beendet. Die Rollen 192 und die Steuerteile 193 haben die Welle 189 und die Arme
187 in der Uhrzeigerrichtung gedreht und über die Lenker 200 und 203 die Klinge
210 mit Bezug auf den Gegenstand nach vorn und nach oben befördert, um den hinteren
Kantenteil b der Hülle auf die untere Fläche des Gegenstandes zu falten.
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Wenn der Gegenstand und die von der Kette getragenen Werkzeuge die
Lage ys (Fig. 17) erreichen, ist das Umfalten des Kantenteils b der Hülle beendet,
und dieser Kantenteil wird an dem Gegenstand gehalten, wenn die Rollen 192 über
den hochliegenden Teil der Steuerteile 193 laufen, während die Rollen 176 wieder
einen hochliegenden Teil der Steuerteile 177 erklimmen, um das Saugglied 145 und
den vorangehenden Kantenteil c der Hülle in überlappende Beziehung zu der Klinge
210 und dem Kantenteil b der Hülle zu bringen.
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In der Lage 54 (Fig. 18) ist das Saugglied 145 in eine waagerechte
Lage gebracht worden. Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, sind die
Teile der Hüllenkante c, welche über den Latten 146 liegen, unmittelbar durch die
Schlitze 213 der Klinge 210 an den Kantenteil b der Hülle herangebracht worden.
während die Teile der Kantec zwischen den Latten auf der Unterseite der Klinge 210
liegen. Wenn es erwünscht ist, kann Klebstoff durch irgendeine nicht dargestellte
Einrichtung auf die Fläche des Kantenteils c aufgebracht werden, die über den Latten
146 oder auf dem Teil der Kante b liegt, welche durch die Schlitze 213 freigelegt
ist.
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Wenn sich der Gegenstand und die von der Kette getragenen Werkzeuge
in die Stellung Y5 (Fig. 19) bewegen, gleiten die Rollen 176 auf den Steuerteilen
177 und halten das Saugglied 145 in waagerechter Lage, während die Rollen 192 auf
die Steuerteile 193 hinabsteigen, um die Arme 186 und 187 in der der Uhrzeigerbewegung
entgegengesetzten Richtung zu verschwenken, so daß die Klinge 210 unter dem Gegenstand
zurückgezogen und durch Ineingrifftreten zwischen dem Gegenstand und dem Saugglied
145 in waagerechter Lage gehalten wird, während der Stift 215 von dem Anschlag 214
hinwegbewegt wird.
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Bei einem weiteren Vorrücken des Gegenstandes und der Werkzeuge in
die Stellung Y6 (Fig. 20) gibt die Klinge 210 die Kante des Sauggliedes 145 frei
und fällt infolge ihrer Schwere auf den Zapfen215, und bei weiterem Vorrücken der
Fördervorrichtung führen die Stoßglieder 142 die Gegenstände auf den
Tisch 141 und
über diesen und zu durch die Wärme wirkenden Verschlußvorrichtungen und End-Faltwerkzeugen,
wie dies oben beschrieben wurde. Wenn die Ketten 131 und 132 um die Kettenräder
134 herumgehen, verlassen die Rollen 176 die Steuerteile 177, wodurch ermöglicht
wird, daß die Anschläge 182 und 183 während der Zurückbewegung des Sauggliedes 145
längs des unteren Trumms der Ketten miteinander in Eingriff treten, und in ähnlicher
Weise verlassen die Rollen 192 die Steuerteile 193 und ermöglichen, daß die Anschläge
197 und 198 für die Zurüchbewegung der Klinge 210 längs des unteren Trumms der Ketten
miteinander in Eingriff kommen.
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Wie ersichtlich. wirken auf die aufeinanderfolgenden Gegenstände,
wenn diese durch die aufeinanderfolgenden Stoßglieder 142 vorgeschoben werden, die
aufeinanderfolgenden Gruppen der Umfalt-Werkzeuge ein, wenn die Gegenstände sich
fortlaufend in einer geradenBahn vorbewegen. Die Welle 136 wird ständig von einer
Kraftquelle aus, wie beispielsweise durch einen Motor (nicht dargestellt) angetrieben.
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Die soeben beschriebene Einrichtung kann mit hoher Geschwi,ndigkeit
arbeiten, und bei einer solchen höheren Arbeitsgeschwindigkeit ist für die Klinge
210 die Neigung vorhanden, wenn die Teile sich schnell von der Lage der Fig. 15
in die Stellung der Fig. 17 bewegen, nach oben und um die Welle 209 herumgeschleudert
zu werden, wenn ein Gegenstand fehlt. Um dies zu vermeiden, sind an den gegenüberliegenden
Enden der Klinge 210 Kopfteile 218 (Fig. 13) vorgesehen, welche mit Fingern 219
in Eingriff treten, die an der Platte 137 befestigt sind, an der das Saugglied 145
angelenkt ist, wenn sich die Teile in der Lage befinden, die auf der rechten Seite
der Fig. 13 angedeutet ist. Im Interesse der Klarstellung sind in den Fig. 12 und
15 bis 20 die Teile 218 und 219 fortgelassen.
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In den Fig. 21 bis 28 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, welche eine vereinfachte Anordnung vorsieht, die im besonderen für
das Umhüllen von im wesentlichen starren Gegenständen geeignet ist.
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Auch hier werden die Gegenstände durch einen ständig angetriebenen
und mit Stoßgliedern versehenen Förderer 225 vorgeführt, der mit einer Hülle w zusammenarbeitet,
welche über die vorangehende Fläche sowie über die obere und untere Fläche des Gegenstandes
gelegt wird, wie dies oben beschrieben wurde (Fig. 21). Die Fördervorrichtung 225
führt die Gegenstände über einen Tisch 226. Ein ständig arbeitender, mit Greifern
versehener Förderer 227 arbeitet über dem Tisch 226. Dieser Förderer 227 (Fig. 22)
weist drei Ketten 228, 229 und 230 auf, welche über in einem Abstand voneinander
liegende Kettenräder 231, 232 und 233 hinweggehen, die auf einer Welle 234 befestigt
sind; ein Satz dieser Kettenräder ist in den Fig. 21 und 22 dargestellt. Die Ketten
werden längs ihres oberen Trumms von einem oberen Gehäuseteil 235 unterstützt, welcher
zwischen Gehäuseteilen 236 befestigt ist, die nach innen gerichtete Flansche 237
haben, wobei die Ketten 228 und 230 längs ihres unteren Trumms von den unteren Flanschein
237 unterstützt werden.
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Die hinteren Greifer 240 sind an Winkelschienen 241 einstellbar befestigt,
die ihrerseits an den Gliedern der mittleren Kette 229 durch Lagerarme242 festgelegt
sind. Die Greifer 240 tragen Winkelstücke 243, welche sich über die obere Fläche
des Gegenstandes erstrecken undmitSchwammgummikissen244 versehen sind. Die vorderen
Greifer 246 sind an
Winkelschienen 247 befestigt, die wiederum an
den Gliedern der äußeren Ketten 228 und 230 durch I,agerarme festgelegt sind. Die
Greifer 246 sind wieder mit Schwammgummikissen 249 versehen, an die die Gegenstände
durch die Greifer 240 angedrückt werden. wenn ein Gegenstand zwischen den Greifern
erfaßt wird (Fig. 21). Wie aus Fig. 22 hervorgeht, sind die Kettenräder 231 und
233, welche die Ketten 228 und 230 tragen, an denen die Greifer 246 befestigt sind,
auf einer Welle 234 mittels Feder und Nut befestigt, während das Kettenrad232, welches
die Kette 229 trägt, an der die Greifer 240 sitzen. einstellbar auf der Welle 234
befestigt ist, um die Einstellung der Greifer mit Bezug auf Gegenstände verschiedener
Größe zu erleichtern.
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Wenn die Gegenstände und ihre Hüllen von der Fördervorrichtung 225
abgegeben werden, werden sie von den Greifern 240 und 246 erfaßt und weiter vorgeführt,
wobei der hintere Greifer einen Teil der Hülle auf die hintere Fläche des Gegenstandes
faltet und einen nachschleppenden Kantenteil b der Hülle bestehen läßt, wie dies
oben beschrieben wurde.
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Der Tisch 226 ist mit einer Öffnung 250 versehen. über die die Gegenstände
von den Greifern geführt werden Wenn sich die Gegenstände über die Offnung 250 hinwegbewegen,
wird zuerst der Hüllenteil d einschließlich des Kantenteiles c, der über den Teil
b zu legen ist, freigegeben und schwingt nach unten (Fig. 21), so daß die angrenzende
Fläche des Gegenstandes freigelegt wird. Beim weiteren Vor rücken des Gegenstandes
wird der Teil b von dem Tisch freigegeben und schwingt nach unten (Fig. 23).
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Unterhalb der Öffnung 250 befindet sich eine Welle 251, die in zeitlicher
Beziehung zu den Fördervorrichtungen 225 und 227 durch eine Kette 252 ständig angetrieben
wird, welche um ein auf der Welle 251 befestigtes Kettenrad 253 herum und dann über
ein auf der Welle 255 der Fördervorrichtung 225 befestigtes Kettenrad 254 und schließlich
um ein leer laufendes Kettenrad 256 herum geht und mit einem auf der Welle 234 der
Fördervorrichtung 227 sitzendes Kettenrad 257 in Eingriff kommt.
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Auf der Welle 251 ist eine sich ständig drehende Umlegevorrichtung
258 befestigt, welche in einem Abstand voneinander liegende parallele Stangen 259
hat, die auf der Welle 251 befestigt und an ihren gegenüberliegenden Enden durch
Flügel 260 und 261 verbunden sind. Die Stangen 259 haben eine solche Länge, daß
die Flügel 260 und 261 im wesentlichen mit den Gegenständen durch die Offnung 250
hindurch tangential in Eingriff treten, und die oben beschriebene Antriebsvorrichtung
ist so, daß die Flügel 260 und 261 eine Oberflächengeschwindigkeit haben, die dreimal
so groß wie die lineare Geschwindigkeit der Fördervorrichtung 227 ist, wobei die
Greifer auf der Fördervorrichtung 227 in einem solchen Abstand voneinander stehen,
daß aufeinanderfolgende Gegenstände durch die aufeinanderfolgenden Flügel 260 und
261 bearbeitet werden können.
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Die Welle 251 trägt in einem Abstand voneinander liegende Naben 262.
an denen U-förmig gestaltete Teile 263,264 mit zugehörigen Querstangen 265.266 befestigt
sind, welche die Flügel 260, 261 bewegen.
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Die Welle 251 trägt außerdem in einem Abstand voneinander liegende
Naben 267, an denen U-förmig gestaltete Teile 268 und 269 mit zugehörigen Querstange
gen 270, 271 befestigt sind. welche die Stangen 265 und 266 bewegen. Die Stangen
265, 266, 270 und 271 sind von der Mitte der Welle 251 in einem etwas geringeren
Radius als die Flügel 260, 261 angebracht.
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Wenn ein Gegenstand und die Umlegeglieder in die Lage der Fig. 23
vorrücken, tritt die Stange 270 hinter die Hüllenteile c und d, und bei einer weiteren
Vorbewegung (Fig. 24) kommt die Stange 265 mit dem Hüllenteil b in Eingriff, während
die Stange 270 den Hüllenteil c-d nach vorn führt. In der Lage der Fig. 25 ist die
Stange 270 an dem Teil c-d der Hülle vorbeigegangen, und durch das Vorrücken des
Gegenstandes ist der vordere Hüllenteil d auf den Tisch 226 jenseits der Öffnung
250 gelegt worden, während die Stange 265, welche an dem Teil b der Hülle vorbeigegangen
ist, nunmehr mit dem Hüllenteil c in Eingriff kommt und diesen von dem Gegenstand
hinweg hält. wenn der Flügel 260 beginnt, den Hüllenteil b auf die Unterfläche des
Gegenstandes zu falten. Bei der weiteren Vorbewegung (Fig. 26) gibt die Stange 265
den Hüllenteil c frei, so daß dieser unter den Flügel 26G zurückschwingt, welcher
das Umfalten des Hüllenteiles b auf den Gegenstand beendet.
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Bei der weiteren Vorbewegung der Gegenstände und der Umlegewerkzeuge
in die Lage der Fig. 27 hat die vorangehende Kante des Flügels 260 den Hüllenteil
c erfaßt, während der umgefaltete Hüllenteil der immer noch von dem Flügel gehalten
wird, zwischen dem vorangehenden Teil c und dem Gegenstand erfaßt wird; in Fig.
28 ist die Kante des Hüllenteiles c, welche um die Kante der Platte 226 durch den
Flügel zurückgedrückt worden ist, im Begriff, von dieser Kante freigegeben zu werden,
wodurch das Umlegen der Kanten b und c beendet wird, wie dies auf der rechten Seite
der Fig. 21 dargestellt wird, bevor das Umfalten der hervorstehenden Endteile der
Hülle erfolgt.
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Wenn auch die Umlegevorrichtungen in jedem der beschriebenen Fälle
auf die Unterseite des Gegenstandes einwirken, ist zu bemerken, daß diese Teile
auch umgekehrt angeordnet sein können, um, wenn dies erwünscht ist, auf die Oberfläche
des Gegenstandes einzuwirken.