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Vorrichtung zum Einwickeln von Zigaretten u. dgl. in zwei oder mehrere
Umhüllungen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einwickeln von
Zigaretten und anderen Gegenständen und bezweckt die Schaffung einer Maschine, mittels
deren die Gegenstände selbsttätig in zwei oder mehrere Umhüllungen mit größerer
Geschwindigkeit, als dies bisher möglich war, eingewickelt werden können.
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Es ist bereits vorgeschlagen worden, Zigarettenbündel auf maschinellem
Wege in mehrere Umhüllungsstreifen einzuwickeln, wobei das Zigarettenbündel von
einem hin und her gehenden Kolben getragen wird, der es nacheinander in Berührung
mit zwei Umhüllwngsstreifen und in Eingriff mit den Falt-und Verschlußvorrichtungen
bringt, die in der Bahn des Kolbens angeordnet sind, um das Zigarettenbündel mit
zwei Umhüllungen zu versehen, worauf der Kolben in seine ursprüngliche Stellung
zurückkehrt, um ein neues Zigarettenbündel aufzunehmen, das darauf demselben Arbeitsgang
unterworfen wird. Durch die Verwendung eines hin und her gehenden Kolbens geht aber
für die eigentliche Einwickelarbeit die Zeit verloren, während deren der Kolben
in seine Normallage zurückkehrt, und .außerdem ist die Geschwindigkeit, mit der
ein solcher Kolben bewegt werden kann, begrenzt. Wird die Kolbengesch.windigkeit
zu hoch, so entstehen in der Maschine nachteilige und schädliche Erschütterungen,
woraus folgt, daß die ganze Arbeitsgeschwindigkeit einer derartigen Maschine ebenfalls
eine begrenzte ist.
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In Erkenntnis dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung in der Weise
vorgegangen, daß eine Reihe von Zigarettenbündeln gleichzeitig durch Mitnehmer eines
sich in gleichbleibender Richtung vorbewegenden Förderbanden in schneller Aufeinanderfolge
in Eingriff mit den Umhüllungsstreifen gebracht wird, die quer zur Bewegungsbahn
eines jeden Zigarettenbündels in getrennt liegenden und quer zu dieser Bahn verlaufenden
Ebenen vorgeführt werden. Die Vorbewegung der Zigarettenbündel von der einen zu
der anderen Einwickelstellle kann hierbei mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, und
es geht keine Zeit für die eigentliche Einwickelarbeit durch eine wirkungslose Bewegung
des Förderbandes verloren, da es sich stets in gleichbleibender Richtung schnell
vorbewegt, so daß die Leistungsfähigkeit der Maschine beträchtlich erhöht wird.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar sind Abb. i, a und 3 Draufsichten auf Teile der Maschine,
die, aneinandergelegt, eine Draufsicht auf die ganze Maschine ergeben.
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Abb. .l, 5 und 6 sind Seitenansichten hierzu, teilweise im Schnitt,
und ergeben, aneinandergelegt,
eine Seitenansicht der ganzen Maschine.
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Abb. 7. ist ein Querschnitt durch die Gummiervorrichtung.
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Abb. 8 ist eine Draufsicht auf die eine Seite der in Abb.7 dargestellten
Vorrichtung, Abb. 9 eine Seitenansicht des Kl:ebstoffbehälters, in der Richtung
des in Abb.7 angegebenen Pfeiles gesehen.
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Abb. io ist eine Draufsicht der Endfaltvorrichtung, und Abb. i i ist
eine Seitenansicht hierzu.
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Abb. 12 bis 12 veranschaulichen in schaubildlicher Darstellung die
verschiedenen Stufen des Einwickelns eines Zigarettenbündels.
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Die Maschine besitzt ein Brett i mit einem zentralen Schlitz 2, durch
den die Mitnehmer ; einer Förderkette hindurchlaufen. Ein jeder Mitnehmer besitzt
eine Achse 4, deren Enden mit den Förderketten 5 verbunden sind, die von Zahnrädern
6 und leer laufenden Rädern 7 getragen werden.
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Die Antriebsräder 6 sitzen auf einer Welle 8, die in Lagern des Maschinenbettes
läuft und an dem .einen Ende ein Kegelrad 9 trägt; der Antrieb erfolgt mittels eines
Kegelrades ga von einer Hauptwelle io aus, die in lagern i i an der Seite des Maschinenbettes
gelagert ist. Die Welle io wird durch eine Riemenscheibe, eine Kupplung oder eine
andere geeignete Vorrichtung von einer beliebigen Kraftquelle aus angetrieben und
läuft in einer solchen Richtung um, daß die Mitnehmer 3 sich in der durch den Pfeil
D (Abb.4, 5 und 6) angegebenen Richtung bewegen.
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Die Zigarettenbündel 12 werden dem Maschinenbett durch einen Trichter
oder irgendeine andere bekannte Einrichtung zugeführt und längs des Bettes durch
die Mitnehmer 3 vorbewegt. Die Zigaretten, die durch die Seitenwangen 13 geführt
werden, werden längs des Bettes bewegt, bis sie auf ein im wesentlichen senkrecht
verlaufendes Blatt R aus Stanniol allein, Stanniol und Seidenpapier oder aus einem
anderen Einwickelmaterial auftreffen, das durch einen Schlitz 14 des Bettes ständig
abwärts geführt wird.
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Das Einwickelmaterial R wird vorzugsweise von einer Rolle 15 abgenommen,
die oberhalb des Bettes gelagert ist, und durch die Walzen 16 und 17 heruntergezogen,
die ständig in der durch die Pfeile S (Abb. 6) angegebenen Richtung gedreht werden.
Von der Bahn R wird ein Streifen von gewünschter Länge abgeschnitten, kurz nachdem
der Bogen zwischen den Zigaretten und dem Faltgehäuse T in üblicher Weise erfaßt
worden ist.
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Das Räderwerk für den Vorschub der Bahn FR wird von einer Schiene
i9 getragen, die auf zwei eingeschraubten einstellbaren Säulen 20 gelagert ist.
Ein an die Schiene i9 angeschraubter Lagerbock 2i trägt eine umlaufende Spindel
22, auf der die Walze 16 befestigt ist. Letztere ist vorzugsweise mit Gummi überzogen.
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Das eine Ende der Spindel 22 trägt ein Kegelrad 23, das mit .einem
Kegelrad 24 auf einer aufrechtstehenden Welle 25 in Eingriff steht.
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Das Rad 24 wird von einem Kegelrad 26 angetrieben, das auf einer Welle
27 sitzt, die in einen i Lagerarm 28 ruht; an dem anderen Ende der Welle 27 ist
ein Kettenrad 29 vorgesehen, da:s von einem anderen Kettenrad 3o angetrieben wird,
welches auf der Maschinenantriebswelle io sitzt. Die Walze 17 ist lose drehbar auf
.einer Spindel 31 gelagert, die von :einem Bügel 32 getragen wird, der bei 33 an
einem ausschwingbaren Lagerarm 34 angelenkt ist, der auf einem Zapfen 5 der Schiene
i 9 ausschwingbar ist.
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Ein Federzapfen 36 ist auf dem Lagerarm 34 angebracht, und eine Feder
37 wird von diesem Zapfen 36 und einem anderen auf dem Lagerarm 28 sitzenden Zapfen
38 gestreckt gehalten. Diese Anordnung hat zur Folge, daß die Walze 17 infolge der
Spannung der Feder 37 in Berührung mit der Walze 16 tritt, wobei der ausschwingbare
Bügel 32 die Walzen parallel zueinander hält. Die Walze 17 kann aus Stahl gefertigt
bzw., wenn gewünscht, mit Gummi überzogen werden.
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Ein Handgriff 38a (Abb. 3) dient zur Trennung der Walzen, wenn dies
notwendig wird, wie beispielsweise dann, wenn ein Bogen von einer neuen Rolle zugeführt
wird.
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Das Messer i ? ist an einem Klotz 39 angeschraubt, der bei 4o auf
einer Stange 41 ausschwingbar ist, die auf der aufrechtstehenden Spindel 25 festgeklemmt
ist. Der Lagerzapfen 4o ragt nach unten und wird von einer Feder 42 umgeben (Abb.
6), Wenn das Messer umläuft, kommt ein Teil des Klatzes 39 in Berührung mit einem
einstellbaren Anschlagstift 43, der bewirkt, daß das Messer zurückgehalten wird,
bis der Klotz an dem Ansclüag vorbeigleiten kann, worauf das Messer sich unter der
Wirkung der Feder geradestreokt und die Bahn R zerschneidet. Letztere geht zwischen
den Führungen 44 und 45 hindurch, an denen sie durch das Messer zerschnitten wird.
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An den Walzen 16 und 17 sind Abstreifer 46 und 47 vorgesehen, die
das Abstreifen der Bahn unterstützen, falls letztere zum Anhaften neigen sollte.
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Die auf dem Bett i vorbewegten Zigaretten treffen senkrecht ,auf den
Streifen auf, und wenn dieser zerschnitten ist, stoßen sie ihn in das Faltgehäuse
T, das-aus einer oberen
Platte 48. die von einer auf den Säulen
50 sitzenden Brücke 49 getragen wird, den Seitenfaltvorrichtungen 51 und dem Maschinenbett
besteht. Die Faltvorrichtungen 5 i formen die schmalen Seitenlappen in dem Einwickehnaterial
bei a (Abb. 12).
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Wenn das umwickelte Zigarettenbündel sich weiter vorwärts bewegt,
«erden die oberen Seitenlappen b (Abb.12) durch die schraubenförmigen Falter 52
nach unten gebogen, und schließlich werden die unteren Seitenlappen c durch ein
anderes Paar schraubenförmiger Falter 53, die an denn Maschinenbett angeschraubt
sind, nach oben umgebogen. Durch diesen Faltvorgang wird die in Abb. 12 dargcstellte
Form der ersten Umhüllung des Bündels hergestellt, die an dem einen Ende offen ist.
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Das eingewickelte Bündel wird alsdann längs des Bettes i zwischen
den Führungen 54 vorbewegt, und sein abgeschlossenes Ende trifft darauf auf einen
anderen annähernd senkrecht verlaufenden Bogen.
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Beim Ausführungsbeispiel ist dieser Bogen dazu bestimmt, die bedruckte
äußere Umhüllung oder Packung zu bilden, die gewöhnlich für Zigaretten benutzt wird.
Ein Stapel einzelner Bogen oder Zuschnitte wird auf einen Tisch 55 (Abb.2 und 5)
gelegt. Diese Werkstücke werden durch eine Anschlagplatte 56, Eckführungen 57, Längsführungen
58 und vordere Führungen 75a ausgerichtet gehalten. An dem Ende der Führungen 58
ist eine kleine Walze 59 gelagert, über die die Werkstücke hinweggehen, wenn sie
einzeln durch die Saugrohre 6o aus dem Magazin entfernt werden. Die Rohre 6o sind
mit einem Saugrohr 61 verbunden, das an einem Quadranten 62 angebracht ist; ein
an diesem Quadranten sitzender Zapfen 63 kann in einem langen Lager 6,1 ausschwingen.
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Die Schwingbewegung hat zur Folge, daß die Enden der Saugrohre 6o
aufwärts schwingen und das unterste Blatt in dem Magazin berühren, und wenn sie
zurückgehen, so ziehen sie das Blatt aus dem Magazin heraus, und führen es abwärts
zu den umlaufenden Walzen 65.
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Wenn die Saugrohre ihre unterste Lage erreichen, wird eine Rolle 66
in Berührung mit der Oberseite des Umhüllungsblattes gebracht. Dies hat zur Folge,
daß das. Umhüllungsblatt vorgeschoben und zwischen die langen Walzen 67 und 68 nach
unten geführt wird. Von diesen Walzen ist die obere, 67, eine lose drehbar gelagerte
Walze, die durch Federwirkung in Berührung mit der unteren Walze 68 gehalten wird,
welche in geeigileter Weise. angetrieben wird.
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Das Umhüllungsblatt geht unter einer Führung 69 und zwischen der Walze
68 und einer Leitwalze 70 hindurch, so daß es in senkrechter Richtung durch
einen Schlitz 71 des Maschinenbettes nach unten geführt wird.
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Die Walze 7o, die mit Gummi überzogen sein kann, wird von einem Arm
72 getragen, der an einem anderen Arm oder Hebel 73 an-@;ebracht ist. Letzterer
ist bei 74 an dem uberen Brückenstück 75 der Vorschuhrahrnen 76 ausschwingbar gelagert.
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Ein Hebel 77 und eine Feder 78a drücken auf den Arm 7 ,; und halten
die Rolle 7 0 fest in ihrer Lage.
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Wenn es notwendig wird, kann der Hebel ;-7 durch einen Knopf 78 ausgeschwungen
und der Arm 73 angehoben werden.
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Die Steuerung der Saugrohre 6o und der Rolle 66 ist folgende: Eine
auf der Welle 8o der Walze 68 sitzende Steuerscheibe 79 (Abb.2 und 5) tritt mit
einer Rolle 81 an einem Hebel 82 in Berührung; letzterer ist auf einer Welle 83
befestigt, die in Lagern der Vorschubrahmen ruht. Die Rolle 66 ist in einer Gabel
84 gelagert, die auf der Welle 83 sitzt; eine an der Gabel vorgesehene Platte 66a
ist so angeordnet, daß sie die vorderen Kanten der in dem Magazin vorhandenen Abschnitte
dadurch ausgerichtet hält, daß sie auf diese leicht anschlägt, wenn die Gabel ausschwingt.
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Ein Arm 85 an der Gabel 84 greift durch einen Lenker 86 an einer Stelle
des Quadranten 62 an. Die Bewegung der Steuerscheibe 7 9 bewirkt eine Ausschwingung
der Welle 83, so daß die Gabel 84 ausgeschwungen wird, die die Rolle 66 trägt, und
desgleichen eine Ausschwingung der Saugrohre 6o um den Zapfen 63. -Eine Feder 87
ist an dem einen Ende mit einem Hebel 88 und an ihrem anderen Ende mit einem Zapfen
89 des Rahmens verbunden, wobei der Hebel 88 auf der Welle 83 befestigt ist, wodurch
die Teile in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgeführt werden.
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Der Antrieb für die beschriebene Hüllblattvorschubvorrichtung wird
von einem Kegelrad 9o auf der Hauptwelle io der Maschine .abgeleitet. Das Kegelrad
9o steht mit einem Kegelrad 9 i auf einer aufrechtstehenden Welle 92 in Eingriff,
die in dem Lager> arm 9,; läuft, der an der Seite des Maschinenbettes sitzt. An
ihrem oberen `Ende ist die Welle 92 mit einem anderen Kegelrad 94 (Abb.2) versehen,
das mit einem Kegelrad 95 auf der Welle 8o in Eingriff steht. Ein Ansatz der Welle
8o trägt ein Kettenrad 96, das durch eine Kette 97 mit einem Kettenrad 98 auf der
Welle 99 verbunden ist, auf der die Walzen 65 sitzen.
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Unterhalb der Hüllblattvorschubvorrichtung ist ein anderes Faltgehäuse
angebracht, und ferner ist eine senkrechte Führung r oo für das Hüllblatt vorgesehen.
Das
Faltgehäuse weist eine obere Platte 1 o i, die Seitenfalter i o-- und das Maschinenbett
auf.
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Die erstmalig eingewickelten Zigaretten (Abb.12) werden durch das
Förderband vorgeführt und treffen auf den senkrecht verlaufenden zweiten Umschlagbogen
auf und stoßen letzteren in das Faltgehäuse. Hierdurch werden die schmalen Endfalten
d (Abb. 13) hergestellt.
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Die Falter io2 sind in diesem Falle lang und erstrecken sich @ebenso
weit wie die Gummiervorrichtung, die nunmehr beschrieben werden soll.
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Kurz bevor die unteren Seitenlappenee der zweiten Packungshülle (Abb.13)
die Gummiervorrichtung erreichen, werden sie durch die Falter io3 nach oben umgebogen.
Diese Falter sind in Gestalt und Wirkung ähnlich den Faltern 53 ausgebildet, erstrecken
sich aber bis hinter die Gummierstellung und sind mit einem Schlitz 104 versehen,
durch den die Gumiriierräder hervorragen.
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. Die Gummiervorrichtung ist im besonderen aus den Abb. 5, 7, 8 und
9 zu ersehen. Wie dargestellt, werden _ wagerechte Gummierscheibenoder -räder io5
verwendet, die in Behältern. io6 für den Klebstoff umlaufen. Ein jedes Rad sitzt
auf einem Zapfen 107 und wird durch eine Spindel io8 in Umdrehung versetät,
welche in. einem Lagerbock i o9 sitzt und mit einem Kegelrad i io versehen ist,
das mit einem Kegelrad i i i auf einer Querwelle 112 in Eingriff steht. Letztere
trägt an dem einen Ende ein Stirnrad i i 3; welches mit einem- Stirnrad 114 in Eingriff
steht, das mit einem Kettenrad 115 verbunden ist, das seinerseits durch eine Kette
97 angetrieben wird. Die Querwelle 112 und die Kegelräder werden älle von einem
Brückenstück 116 getragen, das an seinen Enden mit Lappen 11 7 versehen ist, die
in Schlitze der seitlichen Lagerarme i 18 greifen, welche an dem Maschinenbett befestigt
sind.
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Die Spindeln io8 sind mit den Gummierrädern 105 durch Schrauben
i i9 verbunden, die in den Nahen der Gummierräder befestigt sind, wobei die Enden
dieser Naben mit Nuten mit den Enden der Spindeln in Eingriff treten. Infolge dieser
Bauart kann das obere Antriebsräderwerk -gelüftet werden, wenn dies notwendig werden
sollte. Mit Fingerbaken 121 versehene Federn 12o halten das Brückenstück i 16 in
seiner Lage.
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Ein jedes Gummierrad besitzt einen kleinen Sektor 122 (Abb. 8) . aus
Stahl, Hartguß o. dgl.,-_und die Gestalt des; Schlitzes, durch den das Rad hervorragt,
ist aus Abb.9 zu erl@ennen. Ein Abstreifer 123 reibt *auf dem Rand des Rades und
ist mit einem Schlitz 124 versehen, durch den ein Klebstoffstrahl austreten kann.
Der Sektor 122 räumt bei jeder Umdrehung diesen Schlitz aus und verhindert somit,
daß die öffnung durch getrockneten Klebstoff oder Staub verschlossen wird. Der Sektor
selbst wird durch den Abstreifer von Klebestoff - befreit gehalten, und das. Rad
ist zeitlich so eingestellt, daß die Lage des Sektors mit dem mit f bezeichneten
Hüllenteil (Abb.13) zusammenfällt, so daß auf diesen Teil kein Klebstoff aufgetragen
wird.
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Nach dem Gummieren treffen die Packungen auf ein anderes Paar von
Faltvorrichtungen i25, die den oberen Seitenlappen g (Abb. 13) nach unten falten.
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Kurz darauf wird die vorbewegte Packung -zwischen einem Paar von Falträdern
126 (Abb. io und i i) erfaßt. Diese Räder sind mit Faltklinken 127 versehen, die
die schmalen Endlappen an dem offenen Ende der inneren Einwicklung nach unten Lind
innen umfalten. Diese Räder 126 besitzen zwei Scheiben, von denen Randteile
weggeschnitten sind. Die verbleibenden Randteile können finit Gwnmi überzogen werden.
Die Faltklinken 127 sind bei 128 schwingbar gelagert und werden durch Federn i29
nach außen gedrückt. Außerdem weisen diese Räder Spindeln ilo auf, die an ihren
oberen Enden Kegelräder 131 tragen.
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Eine von den Lagerböcken 134 getragene Querwelle 132 ist mit Kegelrädern,i33
versehen, die reit den Rädern 131 in Eingriff stehen. Dieses Antriebsräderwerk
wird von einem Kettenrad 135 an dem einen Ende der Querwelle 132 mittels
einer Kette angetrieben. Nachdem die schmalen Endlappen der inneren Hülle gefaltet
worden sind, wird der am Ende der Umhüllung vorhandene untere Bodenlappen durch
Arme 145 aufgebogen, die an dem Mas.chinenbiett bei 146 (Abb. 5) angelenkt sind
und durch die vörb,eigeliende Mitnelunerspindel im. Förderband nach aufwärts gestoßen
werden.
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Auf der Spindel 132 sitzen die - beiden Steuerscheibien 138 und
139 (Abb. io und 11). Die Steuers-chei#be 138 wirkt auf eine Rolle i 4o,
die .an einem Faltglied 141 angebracht ist, das bei 142 an der Platte 143 schwin#gbar
gelagert ist. Eine Feder 144 (Abb. io) bewirkt, daß das Faltglied i i sich abwärts
bewegt, wenn der abfallende Teil der Steuerscheibe 138 erreicht ist.' Dieses Faltglied
kommt zur Wirkung, wenn eine Packung die in Abb. 5 limks dargestellte Lageerreicht
hat, nachdem die schmalen. Endlappen der inneren Einwicklung umgefaltet sind.und
der Bodenlappen aufwärts gebogen ist, worauf das erwähnte Faltglied den oberen Lappen
der. inneren Einwicklung niederdrückt.
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Während dieser Arbeitsvorgänge wird die Packung durch eine Platte
147 festgehalten,
die von einem Ann -eines Hebels 148 getragen wird,
der bei 149 schwingbar gelagert ist und dessen anderer Arm eine Rolle 15
o trägt, die mit der Steuerscheibe 139 in Eingriff steht. Diese Anordnung hat zur
Folge, daß die Platte 147 auf und nieder geht. Die Pakkung befindet sich jetzt in
dem in Abb. 14 dargestellten Zustand.
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Die Packung wird alsdann durch die Fördervorrichtung zwischen erhitzten
Führungen 151 (Abb. 4' weiter vorbewegt, die den auf die Seiten der äußeren
Umhüllung aufgetragenen Gummi trocknen; die Packung trifft darauf auf einen dritten
Einwickelstreifen, der vorzugsweise .aus durchscheinendem Material besteht und dazu
bestimmt ist, die letzte Einwicklung herzustellen, die die Packung vollständig einschließt.
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Dieses Einwickehnaterial X wird in senkrechter Richtung quer zur Bahn
der Packung von einer Rolle V (Abb. .1) zugeführt und durch eine Vorrichtung zerschnitten,
die ähnlich der mit Bezug auf die Abb.3 und beschriebenen Einrichtung ist; die vorbewegte
Packung führt den abgeschnittenen Streifen durch Faltvorrichtungen und die Gummiervorrichtung,
ähnlich wie dies oben mit Bezug auf Abb. ? und 5 beschrieben wurde. In den Abb.
i und .1 ist diese Faltvorrichtung bei 16o und die Gummiervorrichtung bei 161 angedeutet;
.eine nähere Beschreibung dieser Einrichtungen ist nicht notwendig. Nach dem Falten
und Gummieren wird die Packung durch erhitzte Führungen 152 hindurchgeführt und
von der Maschine abgegeben. Die Packung besitzt also eine vollständig verschlossene
innere Umhüllung, eine an dem einen Ende offene Zwischenhülle und eine äußere Umhüllung,
die die ganze Packung einschließt, aber an dem einen Ende noch offen ist (Abb. 15).
Die Endlappen an dem offenen Ende der letzten Einwäcklutig können nun durch die
in Abb. 5 dargestellte Vorrichtung oder in anderer Weise geschlossen werden. Der
Verschluß kann durch Gummi oder durch ein Siegel erfolgen.
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In einigen Fällen kann die letzte Umhüllung aus Wachspapier bestehen,
und die umgefalteten Teile können durch Schmelzen des Wachses in -bekannter Weise
festgelegt werden.
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Beim Ausführungsbeispiel schließt die Maschine die Zigaretten nach
dem ersten Einwickeln in eine an einem Ende offene Hülle ein; sie kann aber auch
natürlich durch Anordnung einer geeigneten Vorrichtung die bereits einmal eingewickelten
Zigaretten anstatt in eine kurze Hülle, in eine zweite, geschlossene- Hülle einwickeln.
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Zur Herstellung der zweiten Hülle werden, wie beschrieben, abgeschnittene
Bogen durch Saugwirkung zugeführt, wobei zu erwähnen ist, daß natürlich auch andere
Vorrichtungen zur Zuführung der abgeschnittenen Bogen verwendet werden können.
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Anstatt abgeschnittene Bogen zu verwenden, können auch eine fortlaufende
Bahn und eine Schneidvorrichtung, wie mit Bezug auf die Abb. ; und 6 erläutert,
für die Zwischenhülle verwendet werden; die Länge des abgeschnittenen Einwirkeibogens
bzw. -streifens zur Herstellung der Hülle kann hierbei eingestellt werden.
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Anstatt eine ständig vorbewegte Fördervorrichtung zu verwenden, können
die Gegenstände auch durch eine schrittweise vorbewegte Fördervorrichtung vorgeführt
werden.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auch zum Einwickeln von anderen
Gegenständen als Zigaretten geeignet.