DE461741C - Vorrichtung zum Einwickeln von Zigaretten u. dgl. in zwei oder mehrere Umhuellungen - Google Patents

Vorrichtung zum Einwickeln von Zigaretten u. dgl. in zwei oder mehrere Umhuellungen

Info

Publication number
DE461741C
DE461741C DEM90452D DEM0090452D DE461741C DE 461741 C DE461741 C DE 461741C DE M90452 D DEM90452 D DE M90452D DE M0090452 D DEM0090452 D DE M0090452D DE 461741 C DE461741 C DE 461741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wrapping
cigarettes
roller
shaft
folding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM90452D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE461741C publication Critical patent/DE461741C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einwickeln von Zigaretten u. dgl. in zwei oder mehrere Umhüllungen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einwickeln von Zigaretten und anderen Gegenständen und bezweckt die Schaffung einer Maschine, mittels deren die Gegenstände selbsttätig in zwei oder mehrere Umhüllungen mit größerer Geschwindigkeit, als dies bisher möglich war, eingewickelt werden können.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Zigarettenbündel auf maschinellem Wege in mehrere Umhüllungsstreifen einzuwickeln, wobei das Zigarettenbündel von einem hin und her gehenden Kolben getragen wird, der es nacheinander in Berührung mit zwei Umhüllwngsstreifen und in Eingriff mit den Falt-und Verschlußvorrichtungen bringt, die in der Bahn des Kolbens angeordnet sind, um das Zigarettenbündel mit zwei Umhüllungen zu versehen, worauf der Kolben in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt, um ein neues Zigarettenbündel aufzunehmen, das darauf demselben Arbeitsgang unterworfen wird. Durch die Verwendung eines hin und her gehenden Kolbens geht aber für die eigentliche Einwickelarbeit die Zeit verloren, während deren der Kolben in seine Normallage zurückkehrt, und .außerdem ist die Geschwindigkeit, mit der ein solcher Kolben bewegt werden kann, begrenzt. Wird die Kolbengesch.windigkeit zu hoch, so entstehen in der Maschine nachteilige und schädliche Erschütterungen, woraus folgt, daß die ganze Arbeitsgeschwindigkeit einer derartigen Maschine ebenfalls eine begrenzte ist.
  • In Erkenntnis dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung in der Weise vorgegangen, daß eine Reihe von Zigarettenbündeln gleichzeitig durch Mitnehmer eines sich in gleichbleibender Richtung vorbewegenden Förderbanden in schneller Aufeinanderfolge in Eingriff mit den Umhüllungsstreifen gebracht wird, die quer zur Bewegungsbahn eines jeden Zigarettenbündels in getrennt liegenden und quer zu dieser Bahn verlaufenden Ebenen vorgeführt werden. Die Vorbewegung der Zigarettenbündel von der einen zu der anderen Einwickelstellle kann hierbei mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, und es geht keine Zeit für die eigentliche Einwickelarbeit durch eine wirkungslose Bewegung des Förderbandes verloren, da es sich stets in gleichbleibender Richtung schnell vorbewegt, so daß die Leistungsfähigkeit der Maschine beträchtlich erhöht wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar sind Abb. i, a und 3 Draufsichten auf Teile der Maschine, die, aneinandergelegt, eine Draufsicht auf die ganze Maschine ergeben.
  • Abb. .l, 5 und 6 sind Seitenansichten hierzu, teilweise im Schnitt, und ergeben, aneinandergelegt, eine Seitenansicht der ganzen Maschine.
  • Abb. 7. ist ein Querschnitt durch die Gummiervorrichtung.
  • Abb. 8 ist eine Draufsicht auf die eine Seite der in Abb.7 dargestellten Vorrichtung, Abb. 9 eine Seitenansicht des Kl:ebstoffbehälters, in der Richtung des in Abb.7 angegebenen Pfeiles gesehen.
  • Abb. io ist eine Draufsicht der Endfaltvorrichtung, und Abb. i i ist eine Seitenansicht hierzu.
  • Abb. 12 bis 12 veranschaulichen in schaubildlicher Darstellung die verschiedenen Stufen des Einwickelns eines Zigarettenbündels.
  • Die Maschine besitzt ein Brett i mit einem zentralen Schlitz 2, durch den die Mitnehmer ; einer Förderkette hindurchlaufen. Ein jeder Mitnehmer besitzt eine Achse 4, deren Enden mit den Förderketten 5 verbunden sind, die von Zahnrädern 6 und leer laufenden Rädern 7 getragen werden.
  • Die Antriebsräder 6 sitzen auf einer Welle 8, die in Lagern des Maschinenbettes läuft und an dem .einen Ende ein Kegelrad 9 trägt; der Antrieb erfolgt mittels eines Kegelrades ga von einer Hauptwelle io aus, die in lagern i i an der Seite des Maschinenbettes gelagert ist. Die Welle io wird durch eine Riemenscheibe, eine Kupplung oder eine andere geeignete Vorrichtung von einer beliebigen Kraftquelle aus angetrieben und läuft in einer solchen Richtung um, daß die Mitnehmer 3 sich in der durch den Pfeil D (Abb.4, 5 und 6) angegebenen Richtung bewegen.
  • Die Zigarettenbündel 12 werden dem Maschinenbett durch einen Trichter oder irgendeine andere bekannte Einrichtung zugeführt und längs des Bettes durch die Mitnehmer 3 vorbewegt. Die Zigaretten, die durch die Seitenwangen 13 geführt werden, werden längs des Bettes bewegt, bis sie auf ein im wesentlichen senkrecht verlaufendes Blatt R aus Stanniol allein, Stanniol und Seidenpapier oder aus einem anderen Einwickelmaterial auftreffen, das durch einen Schlitz 14 des Bettes ständig abwärts geführt wird.
  • Das Einwickelmaterial R wird vorzugsweise von einer Rolle 15 abgenommen, die oberhalb des Bettes gelagert ist, und durch die Walzen 16 und 17 heruntergezogen, die ständig in der durch die Pfeile S (Abb. 6) angegebenen Richtung gedreht werden. Von der Bahn R wird ein Streifen von gewünschter Länge abgeschnitten, kurz nachdem der Bogen zwischen den Zigaretten und dem Faltgehäuse T in üblicher Weise erfaßt worden ist.
  • Das Räderwerk für den Vorschub der Bahn FR wird von einer Schiene i9 getragen, die auf zwei eingeschraubten einstellbaren Säulen 20 gelagert ist. Ein an die Schiene i9 angeschraubter Lagerbock 2i trägt eine umlaufende Spindel 22, auf der die Walze 16 befestigt ist. Letztere ist vorzugsweise mit Gummi überzogen.
  • Das eine Ende der Spindel 22 trägt ein Kegelrad 23, das mit .einem Kegelrad 24 auf einer aufrechtstehenden Welle 25 in Eingriff steht.
  • Das Rad 24 wird von einem Kegelrad 26 angetrieben, das auf einer Welle 27 sitzt, die in einen i Lagerarm 28 ruht; an dem anderen Ende der Welle 27 ist ein Kettenrad 29 vorgesehen, da:s von einem anderen Kettenrad 3o angetrieben wird, welches auf der Maschinenantriebswelle io sitzt. Die Walze 17 ist lose drehbar auf .einer Spindel 31 gelagert, die von :einem Bügel 32 getragen wird, der bei 33 an einem ausschwingbaren Lagerarm 34 angelenkt ist, der auf einem Zapfen 5 der Schiene i 9 ausschwingbar ist.
  • Ein Federzapfen 36 ist auf dem Lagerarm 34 angebracht, und eine Feder 37 wird von diesem Zapfen 36 und einem anderen auf dem Lagerarm 28 sitzenden Zapfen 38 gestreckt gehalten. Diese Anordnung hat zur Folge, daß die Walze 17 infolge der Spannung der Feder 37 in Berührung mit der Walze 16 tritt, wobei der ausschwingbare Bügel 32 die Walzen parallel zueinander hält. Die Walze 17 kann aus Stahl gefertigt bzw., wenn gewünscht, mit Gummi überzogen werden.
  • Ein Handgriff 38a (Abb. 3) dient zur Trennung der Walzen, wenn dies notwendig wird, wie beispielsweise dann, wenn ein Bogen von einer neuen Rolle zugeführt wird.
  • Das Messer i ? ist an einem Klotz 39 angeschraubt, der bei 4o auf einer Stange 41 ausschwingbar ist, die auf der aufrechtstehenden Spindel 25 festgeklemmt ist. Der Lagerzapfen 4o ragt nach unten und wird von einer Feder 42 umgeben (Abb. 6), Wenn das Messer umläuft, kommt ein Teil des Klatzes 39 in Berührung mit einem einstellbaren Anschlagstift 43, der bewirkt, daß das Messer zurückgehalten wird, bis der Klotz an dem Ansclüag vorbeigleiten kann, worauf das Messer sich unter der Wirkung der Feder geradestreokt und die Bahn R zerschneidet. Letztere geht zwischen den Führungen 44 und 45 hindurch, an denen sie durch das Messer zerschnitten wird.
  • An den Walzen 16 und 17 sind Abstreifer 46 und 47 vorgesehen, die das Abstreifen der Bahn unterstützen, falls letztere zum Anhaften neigen sollte.
  • Die auf dem Bett i vorbewegten Zigaretten treffen senkrecht ,auf den Streifen auf, und wenn dieser zerschnitten ist, stoßen sie ihn in das Faltgehäuse T, das-aus einer oberen Platte 48. die von einer auf den Säulen 50 sitzenden Brücke 49 getragen wird, den Seitenfaltvorrichtungen 51 und dem Maschinenbett besteht. Die Faltvorrichtungen 5 i formen die schmalen Seitenlappen in dem Einwickehnaterial bei a (Abb. 12).
  • Wenn das umwickelte Zigarettenbündel sich weiter vorwärts bewegt, «erden die oberen Seitenlappen b (Abb.12) durch die schraubenförmigen Falter 52 nach unten gebogen, und schließlich werden die unteren Seitenlappen c durch ein anderes Paar schraubenförmiger Falter 53, die an denn Maschinenbett angeschraubt sind, nach oben umgebogen. Durch diesen Faltvorgang wird die in Abb. 12 dargcstellte Form der ersten Umhüllung des Bündels hergestellt, die an dem einen Ende offen ist.
  • Das eingewickelte Bündel wird alsdann längs des Bettes i zwischen den Führungen 54 vorbewegt, und sein abgeschlossenes Ende trifft darauf auf einen anderen annähernd senkrecht verlaufenden Bogen.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist dieser Bogen dazu bestimmt, die bedruckte äußere Umhüllung oder Packung zu bilden, die gewöhnlich für Zigaretten benutzt wird. Ein Stapel einzelner Bogen oder Zuschnitte wird auf einen Tisch 55 (Abb.2 und 5) gelegt. Diese Werkstücke werden durch eine Anschlagplatte 56, Eckführungen 57, Längsführungen 58 und vordere Führungen 75a ausgerichtet gehalten. An dem Ende der Führungen 58 ist eine kleine Walze 59 gelagert, über die die Werkstücke hinweggehen, wenn sie einzeln durch die Saugrohre 6o aus dem Magazin entfernt werden. Die Rohre 6o sind mit einem Saugrohr 61 verbunden, das an einem Quadranten 62 angebracht ist; ein an diesem Quadranten sitzender Zapfen 63 kann in einem langen Lager 6,1 ausschwingen.
  • Die Schwingbewegung hat zur Folge, daß die Enden der Saugrohre 6o aufwärts schwingen und das unterste Blatt in dem Magazin berühren, und wenn sie zurückgehen, so ziehen sie das Blatt aus dem Magazin heraus, und führen es abwärts zu den umlaufenden Walzen 65.
  • Wenn die Saugrohre ihre unterste Lage erreichen, wird eine Rolle 66 in Berührung mit der Oberseite des Umhüllungsblattes gebracht. Dies hat zur Folge, daß das. Umhüllungsblatt vorgeschoben und zwischen die langen Walzen 67 und 68 nach unten geführt wird. Von diesen Walzen ist die obere, 67, eine lose drehbar gelagerte Walze, die durch Federwirkung in Berührung mit der unteren Walze 68 gehalten wird, welche in geeigileter Weise. angetrieben wird.
  • Das Umhüllungsblatt geht unter einer Führung 69 und zwischen der Walze 68 und einer Leitwalze 70 hindurch, so daß es in senkrechter Richtung durch einen Schlitz 71 des Maschinenbettes nach unten geführt wird.
  • Die Walze 7o, die mit Gummi überzogen sein kann, wird von einem Arm 72 getragen, der an einem anderen Arm oder Hebel 73 an-@;ebracht ist. Letzterer ist bei 74 an dem uberen Brückenstück 75 der Vorschuhrahrnen 76 ausschwingbar gelagert.
  • Ein Hebel 77 und eine Feder 78a drücken auf den Arm 7 ,; und halten die Rolle 7 0 fest in ihrer Lage.
  • Wenn es notwendig wird, kann der Hebel ;-7 durch einen Knopf 78 ausgeschwungen und der Arm 73 angehoben werden.
  • Die Steuerung der Saugrohre 6o und der Rolle 66 ist folgende: Eine auf der Welle 8o der Walze 68 sitzende Steuerscheibe 79 (Abb.2 und 5) tritt mit einer Rolle 81 an einem Hebel 82 in Berührung; letzterer ist auf einer Welle 83 befestigt, die in Lagern der Vorschubrahmen ruht. Die Rolle 66 ist in einer Gabel 84 gelagert, die auf der Welle 83 sitzt; eine an der Gabel vorgesehene Platte 66a ist so angeordnet, daß sie die vorderen Kanten der in dem Magazin vorhandenen Abschnitte dadurch ausgerichtet hält, daß sie auf diese leicht anschlägt, wenn die Gabel ausschwingt.
  • Ein Arm 85 an der Gabel 84 greift durch einen Lenker 86 an einer Stelle des Quadranten 62 an. Die Bewegung der Steuerscheibe 7 9 bewirkt eine Ausschwingung der Welle 83, so daß die Gabel 84 ausgeschwungen wird, die die Rolle 66 trägt, und desgleichen eine Ausschwingung der Saugrohre 6o um den Zapfen 63. -Eine Feder 87 ist an dem einen Ende mit einem Hebel 88 und an ihrem anderen Ende mit einem Zapfen 89 des Rahmens verbunden, wobei der Hebel 88 auf der Welle 83 befestigt ist, wodurch die Teile in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgeführt werden.
  • Der Antrieb für die beschriebene Hüllblattvorschubvorrichtung wird von einem Kegelrad 9o auf der Hauptwelle io der Maschine .abgeleitet. Das Kegelrad 9o steht mit einem Kegelrad 9 i auf einer aufrechtstehenden Welle 92 in Eingriff, die in dem Lager> arm 9,; läuft, der an der Seite des Maschinenbettes sitzt. An ihrem oberen `Ende ist die Welle 92 mit einem anderen Kegelrad 94 (Abb.2) versehen, das mit einem Kegelrad 95 auf der Welle 8o in Eingriff steht. Ein Ansatz der Welle 8o trägt ein Kettenrad 96, das durch eine Kette 97 mit einem Kettenrad 98 auf der Welle 99 verbunden ist, auf der die Walzen 65 sitzen.
  • Unterhalb der Hüllblattvorschubvorrichtung ist ein anderes Faltgehäuse angebracht, und ferner ist eine senkrechte Führung r oo für das Hüllblatt vorgesehen. Das Faltgehäuse weist eine obere Platte 1 o i, die Seitenfalter i o-- und das Maschinenbett auf.
  • Die erstmalig eingewickelten Zigaretten (Abb.12) werden durch das Förderband vorgeführt und treffen auf den senkrecht verlaufenden zweiten Umschlagbogen auf und stoßen letzteren in das Faltgehäuse. Hierdurch werden die schmalen Endfalten d (Abb. 13) hergestellt.
  • Die Falter io2 sind in diesem Falle lang und erstrecken sich @ebenso weit wie die Gummiervorrichtung, die nunmehr beschrieben werden soll.
  • Kurz bevor die unteren Seitenlappenee der zweiten Packungshülle (Abb.13) die Gummiervorrichtung erreichen, werden sie durch die Falter io3 nach oben umgebogen. Diese Falter sind in Gestalt und Wirkung ähnlich den Faltern 53 ausgebildet, erstrecken sich aber bis hinter die Gummierstellung und sind mit einem Schlitz 104 versehen, durch den die Gumiriierräder hervorragen.
  • . Die Gummiervorrichtung ist im besonderen aus den Abb. 5, 7, 8 und 9 zu ersehen. Wie dargestellt, werden _ wagerechte Gummierscheibenoder -räder io5 verwendet, die in Behältern. io6 für den Klebstoff umlaufen. Ein jedes Rad sitzt auf einem Zapfen 107 und wird durch eine Spindel io8 in Umdrehung versetät, welche in. einem Lagerbock i o9 sitzt und mit einem Kegelrad i io versehen ist, das mit einem Kegelrad i i i auf einer Querwelle 112 in Eingriff steht. Letztere trägt an dem einen Ende ein Stirnrad i i 3; welches mit einem- Stirnrad 114 in Eingriff steht, das mit einem Kettenrad 115 verbunden ist, das seinerseits durch eine Kette 97 angetrieben wird. Die Querwelle 112 und die Kegelräder werden älle von einem Brückenstück 116 getragen, das an seinen Enden mit Lappen 11 7 versehen ist, die in Schlitze der seitlichen Lagerarme i 18 greifen, welche an dem Maschinenbett befestigt sind.
  • Die Spindeln io8 sind mit den Gummierrädern 105 durch Schrauben i i9 verbunden, die in den Nahen der Gummierräder befestigt sind, wobei die Enden dieser Naben mit Nuten mit den Enden der Spindeln in Eingriff treten. Infolge dieser Bauart kann das obere Antriebsräderwerk -gelüftet werden, wenn dies notwendig werden sollte. Mit Fingerbaken 121 versehene Federn 12o halten das Brückenstück i 16 in seiner Lage.
  • Ein jedes Gummierrad besitzt einen kleinen Sektor 122 (Abb. 8) . aus Stahl, Hartguß o. dgl.,-_und die Gestalt des; Schlitzes, durch den das Rad hervorragt, ist aus Abb.9 zu erl@ennen. Ein Abstreifer 123 reibt *auf dem Rand des Rades und ist mit einem Schlitz 124 versehen, durch den ein Klebstoffstrahl austreten kann. Der Sektor 122 räumt bei jeder Umdrehung diesen Schlitz aus und verhindert somit, daß die öffnung durch getrockneten Klebstoff oder Staub verschlossen wird. Der Sektor selbst wird durch den Abstreifer von Klebestoff - befreit gehalten, und das. Rad ist zeitlich so eingestellt, daß die Lage des Sektors mit dem mit f bezeichneten Hüllenteil (Abb.13) zusammenfällt, so daß auf diesen Teil kein Klebstoff aufgetragen wird.
  • Nach dem Gummieren treffen die Packungen auf ein anderes Paar von Faltvorrichtungen i25, die den oberen Seitenlappen g (Abb. 13) nach unten falten.
  • Kurz darauf wird die vorbewegte Packung -zwischen einem Paar von Falträdern 126 (Abb. io und i i) erfaßt. Diese Räder sind mit Faltklinken 127 versehen, die die schmalen Endlappen an dem offenen Ende der inneren Einwicklung nach unten Lind innen umfalten. Diese Räder 126 besitzen zwei Scheiben, von denen Randteile weggeschnitten sind. Die verbleibenden Randteile können finit Gwnmi überzogen werden. Die Faltklinken 127 sind bei 128 schwingbar gelagert und werden durch Federn i29 nach außen gedrückt. Außerdem weisen diese Räder Spindeln ilo auf, die an ihren oberen Enden Kegelräder 131 tragen.
  • Eine von den Lagerböcken 134 getragene Querwelle 132 ist mit Kegelrädern,i33 versehen, die reit den Rädern 131 in Eingriff stehen. Dieses Antriebsräderwerk wird von einem Kettenrad 135 an dem einen Ende der Querwelle 132 mittels einer Kette angetrieben. Nachdem die schmalen Endlappen der inneren Hülle gefaltet worden sind, wird der am Ende der Umhüllung vorhandene untere Bodenlappen durch Arme 145 aufgebogen, die an dem Mas.chinenbiett bei 146 (Abb. 5) angelenkt sind und durch die vörb,eigeliende Mitnelunerspindel im. Förderband nach aufwärts gestoßen werden.
  • Auf der Spindel 132 sitzen die - beiden Steuerscheibien 138 und 139 (Abb. io und 11). Die Steuers-chei#be 138 wirkt auf eine Rolle i 4o, die .an einem Faltglied 141 angebracht ist, das bei 142 an der Platte 143 schwin#gbar gelagert ist. Eine Feder 144 (Abb. io) bewirkt, daß das Faltglied i i sich abwärts bewegt, wenn der abfallende Teil der Steuerscheibe 138 erreicht ist.' Dieses Faltglied kommt zur Wirkung, wenn eine Packung die in Abb. 5 limks dargestellte Lageerreicht hat, nachdem die schmalen. Endlappen der inneren Einwicklung umgefaltet sind.und der Bodenlappen aufwärts gebogen ist, worauf das erwähnte Faltglied den oberen Lappen der. inneren Einwicklung niederdrückt.
  • Während dieser Arbeitsvorgänge wird die Packung durch eine Platte 147 festgehalten, die von einem Ann -eines Hebels 148 getragen wird, der bei 149 schwingbar gelagert ist und dessen anderer Arm eine Rolle 15 o trägt, die mit der Steuerscheibe 139 in Eingriff steht. Diese Anordnung hat zur Folge, daß die Platte 147 auf und nieder geht. Die Pakkung befindet sich jetzt in dem in Abb. 14 dargestellten Zustand.
  • Die Packung wird alsdann durch die Fördervorrichtung zwischen erhitzten Führungen 151 (Abb. 4' weiter vorbewegt, die den auf die Seiten der äußeren Umhüllung aufgetragenen Gummi trocknen; die Packung trifft darauf auf einen dritten Einwickelstreifen, der vorzugsweise .aus durchscheinendem Material besteht und dazu bestimmt ist, die letzte Einwicklung herzustellen, die die Packung vollständig einschließt.
  • Dieses Einwickehnaterial X wird in senkrechter Richtung quer zur Bahn der Packung von einer Rolle V (Abb. .1) zugeführt und durch eine Vorrichtung zerschnitten, die ähnlich der mit Bezug auf die Abb.3 und beschriebenen Einrichtung ist; die vorbewegte Packung führt den abgeschnittenen Streifen durch Faltvorrichtungen und die Gummiervorrichtung, ähnlich wie dies oben mit Bezug auf Abb. ? und 5 beschrieben wurde. In den Abb. i und .1 ist diese Faltvorrichtung bei 16o und die Gummiervorrichtung bei 161 angedeutet; .eine nähere Beschreibung dieser Einrichtungen ist nicht notwendig. Nach dem Falten und Gummieren wird die Packung durch erhitzte Führungen 152 hindurchgeführt und von der Maschine abgegeben. Die Packung besitzt also eine vollständig verschlossene innere Umhüllung, eine an dem einen Ende offene Zwischenhülle und eine äußere Umhüllung, die die ganze Packung einschließt, aber an dem einen Ende noch offen ist (Abb. 15). Die Endlappen an dem offenen Ende der letzten Einwäcklutig können nun durch die in Abb. 5 dargestellte Vorrichtung oder in anderer Weise geschlossen werden. Der Verschluß kann durch Gummi oder durch ein Siegel erfolgen.
  • In einigen Fällen kann die letzte Umhüllung aus Wachspapier bestehen, und die umgefalteten Teile können durch Schmelzen des Wachses in -bekannter Weise festgelegt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel schließt die Maschine die Zigaretten nach dem ersten Einwickeln in eine an einem Ende offene Hülle ein; sie kann aber auch natürlich durch Anordnung einer geeigneten Vorrichtung die bereits einmal eingewickelten Zigaretten anstatt in eine kurze Hülle, in eine zweite, geschlossene- Hülle einwickeln.
  • Zur Herstellung der zweiten Hülle werden, wie beschrieben, abgeschnittene Bogen durch Saugwirkung zugeführt, wobei zu erwähnen ist, daß natürlich auch andere Vorrichtungen zur Zuführung der abgeschnittenen Bogen verwendet werden können.
  • Anstatt abgeschnittene Bogen zu verwenden, können auch eine fortlaufende Bahn und eine Schneidvorrichtung, wie mit Bezug auf die Abb. ; und 6 erläutert, für die Zwischenhülle verwendet werden; die Länge des abgeschnittenen Einwirkeibogens bzw. -streifens zur Herstellung der Hülle kann hierbei eingestellt werden.
  • Anstatt eine ständig vorbewegte Fördervorrichtung zu verwenden, können die Gegenstände auch durch eine schrittweise vorbewegte Fördervorrichtung vorgeführt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auch zum Einwickeln von anderen Gegenständen als Zigaretten geeignet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Einwickeln von Zigaretten u. dgl. in zwei oder mehrere Umhüllungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Zigarettenbündeln gleichzeitig durch Mituelhmer eines sich in gleichbleibender Richtung vorbewegenden Förderbandes in schneller Aufeinanderfolge in Eingriff mit den Umhüllungsstreifen gebracht werden, die quer zur Bewegungsbahn eines jeden Zigarettenbündels in getrennt liegenden und quer zu dieser Bewegungsbahn verlaufenden Ebenen vorgeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und dritte, den Gegenstand vollständig einschließende Einwickelstreifen ständig von einer Rolle zugeführt werden, während der zweite, die erste Hülle nur teilweise bedeckende Streifen fertig zugeschnitten von einem Magazin durch Saugrohre oder andere selbsttätige Vorschubvorrichtungen zugeführt wird.
DEM90452D 1924-07-10 1925-07-09 Vorrichtung zum Einwickeln von Zigaretten u. dgl. in zwei oder mehrere Umhuellungen Expired DE461741C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB461741X 1924-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE461741C true DE461741C (de) 1928-07-02

Family

ID=10440163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM90452D Expired DE461741C (de) 1924-07-10 1925-07-09 Vorrichtung zum Einwickeln von Zigaretten u. dgl. in zwei oder mehrere Umhuellungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE461741C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953687C (de) * 1944-02-26 1956-12-06 Rose Brothers Ltd Einwickelmaschine zum Herstellen von blockfoermigen Packungen
DE1173832B (de) * 1962-01-13 1964-07-09 Tabak & Ind Masch Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Zigaretten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953687C (de) * 1944-02-26 1956-12-06 Rose Brothers Ltd Einwickelmaschine zum Herstellen von blockfoermigen Packungen
DE1173832B (de) * 1962-01-13 1964-07-09 Tabak & Ind Masch Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Zigaretten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0424991A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen
DE2137751A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenhülsen
DE1047108B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern einer Bahn und eines Streifens aus biegsamem Material, wie Kunststoff-Folie oder Papier
DE1586084A1 (de) Verfahren und Packmaschine zum Einschlagen von Zigarettenbloecken
DE693910C (de) Zigarrenmaschine mit einem Schneidtisch
DE1146801B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer gesiegelten Einwickelpackung
DE1586093A1 (de) Einrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf ein Einschlagmaterialband
DE461741C (de) Vorrichtung zum Einwickeln von Zigaretten u. dgl. in zwei oder mehrere Umhuellungen
DE668461C (de) Verpackungsmaschine, insbesondere fuer Zigaretten
DE417770C (de) Maschine zum Einpacken von Zigaretten und aehnlichen Gegenstaenden
DE514312C (de) Zigarettenpackungenherstellungsmaschine
DE594834C (de) Maschine zum Einschliessen von Briefen in Umschlaegen
DE1012247B (de) Einwickelmaschine zum Falten eines Umschlags um Gegenstaende von rechteckiger, blockartiger Form
AT102063B (de) Vorrichtung an Maschinen zum Verpacken von Zigaretten und ähnlichen Gegenständen.
DE575899C (de) Einrichtung an Packmaschinen, insbesondere fuer Zigaretten
DE620318C (de) Vorrichtung zum Abziehen von gefuellten Paeckchen vom Mitnehmer und zum Schliessen der offenen Seite
DE542133C (de) Maschine zum Einwickeln blockartiger Gegenstaende oder Buendel von Gegenstaenden, beispielsweise Zigarettenbuendel
DE57852C (de) Cigarettenmaschine
DE2644173A1 (de) Vorrichtung zum einwickeln von gegenstaenden
DE2129745A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Schlauches aus Verpackungsmaterial
DE401349C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einwickeln von Zigaretten oder anderen Gegenstaenden
DE603085C (de) Zigarrenmaschine mit mehreren an einer absatzweise umlaufenden Trommel sitzenden Walzennestern
DE109292C (de)
DE508227C (de) Vorrichtung zum Einlegen von Zigaretten
AT132509B (de) Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Verpacken von Zigarren in Einzelhüllen.