DE603085C - Zigarrenmaschine mit mehreren an einer absatzweise umlaufenden Trommel sitzenden Walzennestern - Google Patents

Zigarrenmaschine mit mehreren an einer absatzweise umlaufenden Trommel sitzenden Walzennestern

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DE603085C
DE603085C DEP62818D DEP0062818D DE603085C DE 603085 C DE603085 C DE 603085C DE P62818 D DEP62818 D DE P62818D DE P0062818 D DEP0062818 D DE P0062818D DE 603085 C DE603085 C DE 603085C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Es sind bereits Maschinen zur Herstellung von Zigaretten bekannt, bei denen Wickelnester an einer absatzweise gedrehten Trommel angeordnet sind, und man kennt auch Maschinen zur Herstellung von Zigarren, bei denen ein Wickelwalzennest nacheinander an einer Aufnahmestelle für den Wickel, an einer Deckblattzuführstelle und an einer den fertigen Wickel bzw. die Zigarre aufnehmenden
to Stelle vorbeibewegt wird. Die Erfindung betrifft nun eine Zigarrenmaschine mit mehreren an einer absatzweise umlaufenden Trommel sitzenden Wickelnestern, die nach Vorbeigang an einer Wickelaufnahmestelle und einer Deckblatteinführimgsstelle zu einer mit einem Greifer und mit Beschneidmessern versehenen Ablegevorrichtung gelangen.
Die Erfindung zielt darauf ab, den Antrieb für die Trommel durch eine Steuerung ein-
ao fächer Bauart zu unterbrechen, während der Antrieb der Wickelwalzen nur an der Beschickungsstelle und an> der Ablegestfelle unterbrochen und an der Deckbiattzuführungsstelle verlangsamt ward. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein zum Einrücken der Kupplung für das Antriebsvorgelege dienender Hand- oder Fußhebel unter dem Einfluß einer an der Nesttrommel vorgesehenen umlaufenden Kurvenscheibe in der Beschickungs- und Ablegestellung der Wickelnester die Antriebskupplung selbsttätig ausrückt und die Wickelnester sowie den Ablegegreifer über ein Gestänge öffnet, nach erneutem Einschalten des Antriebsvorgeleges von Hand bzw. Fuß in der Deckblatteinführungsstellung der Nester unter Ausrückung des Antriebsvorgeleges ein die Wickelwalzen mit verlangsamter Geschwindigkeit antreibendes zweites Vorgelege einrückt und einen in bekannter Weise quer zum Wickelnest hin und her gehenden Deckblattanlegetisch über ein Gestänge an das Wickelnest anlegt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung mit zwei Wickehiestern. Es zeigen
Abb. ι die Maschine von der Seite gesehen in schematischer Darstellung, wobei sich das eine Wickekiest in der Beschickungs-, das andere in der Ablegestellung befindet,
Abb. 2 die Maschine in der gleichen Ansicht wie Abb. 1, wobei jedoch die Wickelnester ihre Stellung derart geändert haben, daß sich das eine Wickelnest an der Deckblatteinführungsstelle befindet,
Abb. 3 eine Ansicht der Maschine im Sinn der Abb. 1 von rechts· gesehen,
Abb. 4 einen Querschnitt durch die Trommel,
60308ο
Abb. 5 das die Trommel antreibende Getriebe mit einem Teil der Trommel der Ansicht gemäß Abb. 3 in vergrößertem. Maßstab' und teilweise im Schnitt,
Abb. 6 die Vorrichtung zum Einlegen des Deckblattes in der Ansicht nach Abb. 1 und in größerem Maßstab,
Abb. 7 die letztgenannte Vorrichtung von oben gesehen,
Abb. 8 die Ablegevorrichtung in der Ansicht nach Abb. 1 in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt,
Abb. 9 die Ablegevorrichtung von oben gesehen.
In einen Tisch 1 ist eine Trommel eingelassen, die von zwei auf einer Welle 2 drehbar gelagerten Kapseln 3 gebildet wird. In den Kapseln 3 sind Wickelnester bildende Walzen 4 gelagert, und zwar sind zwei Nester vorhanden, die aus je fünf Walzen bestehen. Jedes Wickelnest ist von einer Seite zugängig, kann aber mittels einer Klappe 5 verschlossen werden. Die beiden Nester sind gegeneinander um i8o° versetzt und symmetrisch zur Welle 2 angeordnet. Die Trommel wird von einer ständig umlaufenden Riemenscheibe 6 aus gedreht, und zwar über ein Zahnrädergetriebe und eine ein- und ausrückbare Kupplung nach folgender Anordnung·. Auf der einen Kapsel 3 ist ein auf der Welle 2 drehbar gelagertes Zahnrad 7 befestigt. Dieses steht mit einem Zahnrad 8 in Eingriff, das fest mit einem Zahnrad 9 verbunden ist, welches mit einem Zahnrad 10 kämmt. Das Zahnrad 10 ist lose drehbar auf einer die Riemenscheibe 6 tragenden Welle 11 angeordnet und mit dem einen Teil 12 einer Kupplung fest verbunden. Der bewegliche Teil 13 dieser Kupplung ist an einer auf der Welle 11 längs verschiebbar und mit der "Welle drehfest verbundenen Muffe 14 vorgesehen. Die Kupplungsmuffe 14 besitzt einen zweiten Kupplungsteil 15, der mit dem Teil 16 eines auf der Welle 11 drehbar gelagerten Zahnrades 17 zum Eingriff gebracht werden kann. Dieses Zahnrad 17 kämmt mit einem Zahnrad 18, das auf der Welle 2 befestigt ist.
Auf der Welle 2 ist ein Zahnrad 19 drehbar
angeordnet, mit dem das Zahnrad ι ο in Eingriff steht. Das Zahnrad 19 trägt an seiner Flanke eine Schaltklinke 20, die in ein fest auf der Welle 2 sitzendes Sperrad 21 eingreift.
Durch Verschieben der Muffe 14 nach links im Sinne der Abb. S wird das Zahnrad 10 mit der Welle 1 gekuppelt. Die Welle 11 dreht dann einerseits über die Zahnräder 9, 8 und das Zahnrad 7 die Trommel 3, andererseits über die Zahnräder 19 und 21 die Welle 2. Auf der Welle 2 ist innerhalb der Kapsel 3 ein Zahnrad 22 befestigt, das weiter-e Zahnräder 22' antreibt, die auf den Achsen der Wickelwalzen 4 befestigt sind. Steht der an der Muffe 14 vorgesehene Kupplungsteil 13 mit dem Kupplungsteil 12 in Eingriff, so drehen sich die Kapseln 3 und die Walzen 4.
Wird die Kupplungsmuffe 14 nach rechts im Sinne der Abb. 5 verschoben und der Kupplungsteil 15 zum Eingriff mit dem Teil 16 gebracht, so werden über die Zahnräder 1.7, 18 die Walzen 4 gedreht, während die Kapseln 3 stillstehen.
Die Kupplung wird mittels eines Gestänges 24 ein- und ausgerückt. Dieses Gestänge besitzt eine Rolle 24, die sich ständig gegen eine Kurvenscheibe 25 der einen Kapsel 3 legt, weil der die Rolle 24 tragende Teil des Einrückgestänges durch eine. Feder 26 ständig nach der Kurvenscheibe 25 gezogen wird. Die Kurvenscheibe 25 ist in Abständen von 90 ° bei 27 und 28 vertieft, und zwar sind die Vertiefungen 28 tiefer als die Vertiefungen 27. Liegt die Rolle 24 in einer der beiden Vertiefungen 27, so befindet sich die Kupplungsmuffe 14 in ihrer mittleren (Leer-) Stellung. Weder die Walzen noch die Kapseln werden gedreht. Hierdurch sind die Kapseln 3 und somit die ganze Trommel festgestellt. Bringt man die Rolle 24 durch Niederdrücken des sie tragenden Hebels 29 aus der Vertiefung 27 heraus, so wird die Kupplungsmuffe nach links im Sinne der Abb. 5 in die Kupplungsstellung verschoben, so daß nunmehr sowohl die Walzen 4 als auch die Kapsel 3 umlaufen. Inzwischen gleitet die Rolle 24 auf der Kurvenscheibe 25, bis sie in die eine Vertiefung 28 einfallen kann. Da diese tiefer ist als die Vertiefung 27, wird die , Kupplungsmuffe 14 nicht nur wieder in die Mittelstellung, sondern darüber hinaus in die andere Kupplungsstellung bewegt. Dadurch werden die Räder 17, 18 mit der Wellen gekuppelt, so daß nunmehr die Walzen 4 um- t laufen, während die Kapseln 3 stillstehen. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich bei einer Umdrehung zweimal.
Zwecks Einbringung der Einlage und des Umblattes wird die Trommel zunächst in eine solche Lage gebracht, daß die Rolle 24 in eine der Vertiefungen 27 eingreifen kann. In dieser Stellung weist das eine Wickelnest mit seiner durch die Klappe 5 verschließbaren öffnung nach oben, das andere nach . unten. Die Nester sind in dieser Stellung in den Abb. 1. und 4. durch voll ausgezogene Linien dargestellt. Nachdem in das obere Nest die Einlage mit dem Umblatt eingelegt worden ist, wird durch Niederdrücken des Hebels 29 die Sperrung der Trommel aufgehoben und die Kupplungsmuffe 14 in die linke Kupplungsstellung gebracht, so daß sich die Trommel bei gleichzeitiger Dre-
hung der Walzen, 4 gemäß den Abb. 1, 2 und 4 im Uhrzeigersinn dreht. Hierbei macht, wie im voraus bemerkt sei, durch Zahnradübersetzung die Welle 44 'eine halbe Umdrehung. Vorher ist natürlich die Klappe des oberen Nestes verschlossen worden, und zwar selbsttätig, wie später beschrieben wird.
Nach einer Drehung von 900 gelangt das .Wickelnest an die Stelle, an der das Deckblatt eingerollt wird.
Das Heranführen des Deckblattes geschieht mittels eines Tisches 30, der waagerecht verschiebbar an einem ortsfesten Tisch 31 ge-. lagert ist, und zwar kann der Tisch 30, der in eine Zunge 32 ausläuft, annähernd radial zur Trommel so bewegt werden, daß seine Zunge 32 zwischen zwei der Walzen 4 gelangt und das auf ihm vorher aufgelegte Deckblatt durch die Walzen in das Nest hineingezogen wird. Die hin und her gehende, annähernd waagerechte Bewegung des Tisches wird durch einen Winkelhebel 33 veranlaßt, dessen einer gegabelter Arm 34 an einem Zapfen 35 des Tisches angreift ,und dessen
aS anderer Arm einen Bolzen 36 trägt, gegen den der zum Ein- und Ausrücken der Kupplung dienende Hebel 29 trifft, wenn die Rolle 24 in die eine Vertiefung 28 einfällt. Die Vertiefungen 28 sind so in bezug auf die Nester angeordnet, daß die" Rolle 24 in sie eingreifen kann, wenn ein Nest sich vor dem Tisch 30 befindet. Der Hebel 29 dreht sich beim Einfallen der Rolle in eine der Vertiefungen nach den Abb. 1,2 und 4 stets entgegen -dem Uhrzeigersinn um die ihn tragende Welle 37, d. h. er trifft so gegen den Bolzen 36, daß auch der Winkelhebel 33 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und der Tisch 30 nach links im Sinne der Abb. 1 und 2 bewegt wird.
Am Tisch ist ein Klebstoffbehälter 38 mit ■einer Klebstoffauftragwalze 39 gelagert, die durch einen Schlitz des Tisches aus diesem hervorragt und deren Achse 40 eine Antriebsscheibe 41 trägt, die beim Heranbringen des Tisches: an das Nest sich gegen eine der Nestwalzen legt und von dieser mitgenommen wird. Dadurch wird auf das von den Nest-■ walzen erfaßte und ins Nest gezogene Deckblatt Klebstoff aufgetragen. Die Klebstoffauftragvorrichtung gehört jedoch nicht zur Erfindung. Das Einrollen des ■ Deckblattes kann geschehen, weil ja beim Eingriff der Rolle 24 in die Vertiefung 27 die Walzen4 umlaufen und nur die Kapseln 3 stillstehen. Die Walzen 4 laufen, wie bereits erwähnt, wegen des über die Zahnräder 17,18 erfolgenden Antriebes beim Einziehen des Deckblattes langsamer als beim Übergang des Nestes von "der Zuführstelle für Einlage und Umblatt zur Züführstelle für das Deckblatt.
Es ist nun von Hand oder Fuß der Hebel 29 so zu bewegen, daß die Rolle 24 aus der .Vertiefung28 herausgebracht wird, wobei die Kupplungsmuffe sich in die andere Kupplungsstelle bewegt und schließlich nach Kupplung der Teile 13 und 12 die Drehung der Walzen und der Kapseln veranlaßt. Die Walzen 4 drehen sich jetzt wieder mit der ursprünglichen Umlaufgeschwindigkeit.
Das Wickelnest gelangt schließlich in eine solche Stellung, daß die Klappe nach unten weist, so daß nach öffnen der Klappe die fertiggewickelte und -gerollte Zigarre bzw. der Zigarillo nach unten aus dem Nest herausfällt. Das zeitweilige öffnen der Klappen wird später beschrieben. Die Zigarre fällt zunächst durch einen Trichter 42 und dann in eine Greifervorrichtung, die bei dieser Ausführung von einer Zange gebildet wird. Die Zange besteht aus den beiden Schenkeln 43 und 51, von denen jeder je eine halbrunde, der Zigarrenform angepaßte Backe besitzt. Der eine der beiden Zangenschenkel 43 sitzt drehbar auf einer periodisch umlaufenden Welle 44 und ist mit dem anderen, auf dieser Welle befestigten Schenkel durch Federn 45 gekuppelt, die bestrebt sind, die Zange geschlossen zu halten. Der eine Zangenschenkel 43 besitzt eine Verlängerung 46 mit einer Nase 47. Ferner ist an diesem in der Drehrichtung m'nten befindlichen Schenkel 43 eine Nase 48 angebracht und schließlich ein gesteuerter Finger 49 vorgesehen, der in der Laufbahn der Nasen 47, 48 liegt und bei der Drehbewegung der Zange den einen Schenkel festhält, während der andere sich noch einen kurzen Weg weiterdreht, somit die Zange öffnet.
Die Zigarre fällt jetzt in das geöffnete Zangenmaul und legt sich dabei zunächst auf Stifte 50, die konzentrisch zur Drehachse der Welle 44 gekrümmt an dem vorderen Zangenschenkel S ι befestigt sind und in Bohrungen des hinteren Schenkels 43 eingreifen. Das Auslösen des Fingers 49 wird später beschrieben.
Die in Abb. 9 in Draufsicht dargestellte Zange besitzt mehrere Einschnitte 52, in welche ortsfeste oder umlaufende Messer 53 eingreifen können, die mittels Klemmen verstellbar auf einer Achse 54 gelagert sind, so daß die Messer in die Bahn des einen oder anderen Schlitzes 52 gebracht werden können. Die Messer schneiden die Enden der Zigarren oder Zigarillos ab. Sie werden bei ortsfester Anordnung zweckmäßig mit gekrümmter Schneide versehen, um einen ziehenden Schnitt zu erhalten. Nach dem Vorbeigang an rien Messern trifft die Nase 47 gegen den in ihrer Bahn liegenden Finger 49, so daß der eine Sehenkel 46 wiederum zurückgehalten
60S 0$5
wird. Das geschieht, nachdem sich die Zange um etwa i8o° gedreht hat. Die Zigarre kann jetzt aus der geöffneten Zange herausfallen Durch entsprechende Betätigung des Fingers 49 wird der hintere Zangenschenkel zwecks Schließens der Zange wieder freigegeben·.
Der Finger 49, der auf einer Welle 55 gelagert ist, wird durch ein Gestänge 56 gesteuert,, das aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Hebeln und Zugstangen zusammengesetzt ist und an einem ortsfesten Drehzapfen 57 angreift, welcher eine Klinke 58 trägt, die durch den Anschlag 59 beim Niederdrücken des Betätigungshebels 29 das Gestänge bewegt und hierdurch die auf der Welle 55 befestigten Finger 49 und 60 abhebt.
Dadurch wird einerseits durch den Finger 49 der eine Schenkel 43 der Zange frei und durch Federkraft die Zange geschlossen, andererseits wird beim Anheben des Fingers 60 die unter Federspannung stehende Klappe S des Nestes frei und somit das Nest geschlossen.
Auf der Welle 37 sitzt ebenfalls lose ein Finger 61, welcher das zweite Nest offen hält, damit die Zigarre bzw. der Zigarillo herausfallen kann. Auch dieser Finger 61 wird zugleich mit den anderen Fingern durch das Gestänge 56 betätigt. An den Nestklappen greifen Federn 62 an, die bestrebt sind, die Klappen geschlossen zu halten·, und die beim öffnen der Klappen gespannt werden.
Wesentlich ist, daß bei der beschriebenen Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung nur der Hebel 29 während eines Arbeitsganges mehrmals zu betätigen ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Zigarrenmaschine mit mehreren an einer absatzweise umlaufenden Trommel sitzenden Walzennestern, die nach Vorbeigang an einer Wickelaufnahmestelle und einer Deckblatteinführungsstelle zu einer mit einem Greifer und mit Beschneidmessern versehenen Ablegevorrichtung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Einrücken der Kupplung (12, 13) für das Antriebs vorgelege (7 bis 10, 19 bis 21) dienender Hand- oder Fußhebel (29) unter dem Einfluß einer an der Nesttrommel (3) vorgesehenen umlaufenden Kurvenscheibe (25) in der Beschickungs- und Ablegestellung der Wickelnester die Antriebskupplung (12, 13) selbsttätig ausrückt und die Wickelnester sowie den Ablegegreifer (43) über ein Gestänge öffnet/ nach erneutem Einschalten des Antriebsvorgeleges (7 bis 10, 19 bis 21) von Hand bzw. Fuß in der Deckblatteinführungsstellung der Nester unter Ausrückung des Antriebsvorgeleges ein die Wickelwalzen mit verlangsamter Geschwindigkeit antreibendes zweites Vorgelege (17, 18) einrjickt und einen in bekannter Weise quer zum Wickelnest hin und her gehenden . Deckblattanlegetisch (30) über ein Gestänge an das Wickelnest anlegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) lose drehbar auf einer die Wickelwalzen (4) antreibenden Welle (2) sitzt, die von den wechselweise von der Kupplung (i2bis 16) eingerückten Getrieben (17, 18 und 19 bis 21) gedreht wird.
  3. 3. Maschine nach, den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit der Trommel (3) fest verbundene, mit verschiedenen Aussparungen am Umfang versehene Steuerscheibe (25), eine mit der Steuerscheibe in Eingriff stehende Laufrolle (24) an einem Schaltgestänge (23, 29) und eine vom Schaltgestänge gesteuerte, wechselweise mit zwei verschiedenen Vorgelegen für den Antrieb" der Wickelwalzen bzw. der Trommel und der Wickelwalzen kuppelbare oder in Leerlaufstellung verschiebbare dreiteilige Kupplung (12 bis 16).
  4. 4. Maschine nach, den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckblattanlegetisch (30), der in zur Trommel radialen Führungen beweglich "ist, ein Winkelhebel (33) angreift, gegen den das Ausrückgestänge (29) der Kupplung (12 bis 16) beim Einfallen der Rolle (24) in eine der größeren Vertiefungen (28) trifft, wobei der Winkelhebel unter Heranführung des Tisches an die Trommel verschwenkt wird, während er nach dem Ausklinken der Rolle aus der Vertiefung und dem damit verbundenen Rückgang des Gestänges (29) unter Rückführung des Deckblattanlegetisches wieder in die Ausgangsstellung zurückgeht.
  5. 5. Maschine nacli den Ansprüchen! 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung für die fertige Zigarre von Greifern (43) gebildet wird, von denen der eine fest, der andere durch Federn, die ihn in die Verschlußstellung ziehen, mit einer Welle (44) gekuppelt ist und an den letzteren Greifern Anschläge (48) vorgesehen sind, die gegen einen vom Kupplüngsgestänge (29) beeinflußten Finger (49) treffen, welche den Greifer (43) zurückhalten, so daß die Vorrichtung geöffnet wird und die Zigarre eingelegt bzw. ausgeworfen werden kann.
  6. 6. Maschine- nach den Ansprüchen -i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Nestklappen (5) durch vom Kupplungsgestänge (29) gesteuerte Finger (60, 61) unter Spannung von Federn (62) zwecks öffnung der Nester der sich drehenden Trommel zeitweise zurückgehalten werden, bis die Nester an der Einleg- bzw. Auswerfstelle vorbeigegangen sind, wonach die Klappen freigegeben und durch die Federn in die Verschlußstellung zurückbewegt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEP62818D 1931-04-16 1931-04-16 Zigarrenmaschine mit mehreren an einer absatzweise umlaufenden Trommel sitzenden Walzennestern Expired DE603085C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2413045A1 (fr) * 1977-12-29 1979-07-27 Arenco Pmb Bv Procede et dispositif pour confectionner des cigares

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2413045A1 (fr) * 1977-12-29 1979-07-27 Arenco Pmb Bv Procede et dispositif pour confectionner des cigares

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