DE234405C - - Google Patents

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DE234405C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/12Bunch-making machines with wrapping rollers

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
PATENTSCHRIFT
- λ* 234405 KLASSE 79 h. GRUPPE
OTTO PREISZLER und ANTON FRITZ in GROSZAUHEIM.
Maschine zur Herstellung von Zigarren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von Zigarren in einem einzigen zusammenhängenden Arbeitsvorgang, währenddessen die herzustellenden Zigarren die Maschine nicht verlassen, so daß das vom gesundheitlichen Standpunkt aus zu verwerfende, bei Handarbeit aber unvermeidbare, wiederholte Berühren der Wickel bzw. Zigarren verhütet, andererseits aber auch
ίο wesentlich an Zeit und Material gespart wird. Nur die Verteilung des Rohmaterials, insbesondere die Einlegung der Um- und Deckblätter, geschieht, wie bekannt, von Hand, damit die herzustellenden Zigarren soweit als
!5 möglich die guten Eigenschaften der durch Handarbeit gefertigten erhalten.
Von den bekannten Zigarrenmaschinen unterscheidet sich die den Erfindungsgegenstand bildende ganz besonders dadurch, daß die Wickelvorrichtung in Zusammenhang mit einer Preßvorrichtung gebracht ist, in welche die fertigen Wickel ohne Zuhilfenahme der Hand des Arbeiters gelangen, indem die Wickelwalzen, welche in bekannter Weise in um feste Drehpunkte klappbaren Walzenträgern gelagert sind, auch in wagerechter Richtung auseinanderbewegt werden können. In der Preßvorrichtung werden die Wickel einer genügend lange dauernden Pressung unterworfen und kommen erst dann in eine zweite Wickelvorrichtung, welche das Umlegen des Deckblattes, die Bildung der Spitze und die endgültige Formgebung besorgt. Von Wichtigkeit für die Herstellung einwandfreier Wickel mit nicht verdrehten Einlagen ist ferner noch die eigenartige Antriebsweise der Teilwalzen, aus welchen in bereits bekannter Weise die Wickelwalzen zusammengesetzt sind. Letztere sind ebenso wie die Preßbacken der Preßvorrichtung auswechselbar, so daß die Maschine für die Herstellung von Zigarren verschiedener Form verwendbar ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der ganzen Maschine, zum Teil in schematischer Darstellung.
Fig. 2 ist ein Aufriß,
Fig. 3 ein Grundriß der Wickel- und der Preßvorrichtung, teilweise im Schnitt.
Fig. 4 bis 6 zeigen beide Vorrichtungen in drei verschiedenen Stellungen, und zwar
Fig. 4 während des Einlegens des Tabaks in die Wickelvorrichtung, Fig. 5 während des Wickeins,
Fig. 6 nach der Freigabe des fertigen Wickels und während des Fallens des letzteren in die geöffnete Presse.
Fig. 7 und 8 sind Aufriß und Grundriß der zur Bildung der Spitze dienenden Vorrichtung.
Die Wickelwalzen 1, welche der Zigarrenform entsprechend gestaltet und in Trägern 2 drehbar, gelagert sind, werden (beispielsweise durch Zahnräder) so angetrieben, daß sie sich alle in ein und derselben Richtung umdrehen. Durch später zu beschreibende Vorrichtungen
können beide Walzenträger samt den Wickelwalzen voneinander entfernt und außerdem in bereits bekannter Weise um Drehpunkte 4, 5 geklappt werden, welche mit der Mitte der Wickelwalzenachsen zusammenfallen (vgl. Fig. 4). Es ist dann möglich, den zur Bildung der Wickeleinlage nötigen Tabak von oben einzulegen, nachdem das Umblatt eingeführt ist. Letzteres wird dadurch erleichtert, daß auf einem der Walzenträger 2 ein verstellbares Lineal 6 angebracht ist, das die Richtung angibt, in welcher das Umblatt einzubringen ist.
Nach dem Einbringen von Umblatt und Einlagetabak in die Wickelvorrichtung werden nun beide Walzenträger 2 wieder umgeklappt und gegeneinander bewegt (vgl.Fig. 5) und die Wickelwalzen 1 in Drehung versetzt. ]hr Antrieb geschieht von einer in den Trägern 2 gelagerten Welle 12 aus (vgl. Fig. 2), welche mittels Kettentriebes 11, 13 oder in anderer geeigneter Weise m Umdrehung versetzt wird. Der Kettentrieb erhält seinerseits seine Bewegung durch ein Kettenrad 10 oder eine Riemscheibe, welche durch Vermittlung eines Zwischenvorgeleges 8 (vgl. Fig. 1) von der im Maschinengestell gelagerten Hauptantriebswelle 7 aus in Gang gesetzt wird. Die Übertragung der Drehbewegung auf den Kettentrieb 11, 13 kann natürlich auch in anderer Weise erfolgen. Die gleichlaufende Drehbewegung der anderen, von der Welle 12 nicht unmittelbar angetriebenen Wickelwalzen wird in bekannter Weise durch zwischengeschaltete Zahnräder 14 bewirkt.
Würde man nun die der Zigarrenform entsprechend gestalteten Wickelwalzen 1 aus einem Stück machen, so wäre die Umfangsgeschwindigkeit, welche von den Wickelwalzen auf den Wickel übertragen wird, an den einzelnen Stellen des letzteren sehr verschieden, und die Folge wäre eine Verdrehung der Wickeleinlage während des Arbeitsvorganges. Man hat daher bereits die Wickelwalzen in mehrere Teilwalzen zerlegt, erreichte aber bisher den gewollten Zweck nicht, da es an einem praktisch brauchbaren, sicheren Antrieb der Teilwalzen fehlte. Die vorgeschlagene Drehung der letzteren durch neben ihnen befindliche entsprechende Reibungswalzen ist nämlich infolge der stets noch vorhandenen Klebrigkeit des Tabaks sowie infolge der Unvermeidlichkeit des Dazwischenkommens von Tabakteilchen stets unsicher und wegen der damit verbundenen Störungen im Betrieb unbrauchbar. Bei der Maschine der Erfindung ist nun diese Schwierigkeit dadurch vermieden, daß jede einzelne Teilwalze durch ein außerhalb des Arbeitsfeldes liegendes Zahnradgetriebe bewegt wird. Länge, Zahl und Gestalt der Teilwalzen richtet sich natürlich nach der Form der jeweils herzustellenden Zigarren. Zweckmäßig wählt' man die Teihvalzen so, daß der Unterschied zwischen. ihrer größten und kleinsten Umfangsgeschwindigkeit möglichst gering wird, und richtet die Übersetzungsverhältnisse so ein, daß die mittlere Umfangsgeschwindigkeit aller Teilwalzen die gleiche ist. Es wird dann zwar nicht überall die genau gleiche Umfangsgeschwindigkeit auf die Wickel übertragen, aber der Unterschied ist doch so klein, daß er praktisch nicht mehr in Betracht kommt und daß ein Verdrehen der Wickeleinlage vermieden wird. Um einen allzu großen Geschwindig"keitsunterschied zu vermeiden, kann man zwischen je zwei Teihvalzen je eine schmale, lose drehbare, nicht angetriebene Rolle anordnen.
Beim Ausführungsbeispiel ist die mittlere Teilwalze (vgl. Fig. 3) fest auf der Welle 15 angebracht, während die äußeren um diese lose drehbar sind. Jede Teilwalze trägt ein Zahnrad, welches in ein entsprechendes, auf der Welle 12 sitzendes eingreift.
Die Einrichtung zum Auf- und Zuklappen der Warenträger 2 ist beim Ausführungsbeispiel folgende:. Beide Träger 2 sind mit Hebeln 17 bzw. 18 fest verbunden, welche durch ein Gestänge 19, 20 und eine Zugstange 16 von einem Fußtritt 27 aus bewegt werden können und dabei die Walzenträger 2 um die Punkte 4, 5 drehen.
Die Gegeneinanderbewegung der Walzen in wagerechter Richtung ist dadurch ermöglicht, daß der eine Walzenträger 2 samt den zugehörigen Antriebsvorrichtungen auf einem Schlitten oder Wagen 26 befestigt ist, an welchem ein Winkelhebel 23 angreift, der am Maschinengestell gelagert und an einer zum Fußtritt 27 führenden Zugstange 21 angelenkt ist. Beim Niederdrücken des Fußtrittes bewegt sich der Wagen einwärts.
Unmittelbar unter der Wickelvorrichtung befindet sich die Preßvorrichtung. Sie besteht aus einer größeren Zahl von Preßköpfen, die auf einer oder mehreren endlosen Ketten 28 befestigt sind, sich selbsttätig öffnen und schließen und infolge des Antriebes der Kettenräder 29, 29", in derenZähne die Ketten 28 eingreifen, nach der zweiten Wickelvorrichtung befördert werden. Jeder Preßkopf besteht aus drei Teilen, nämlich einem Fuß 31 mit einer der Zigarrenform entsprechenden Mulde, ferner zwei Backen 32, 33, deren eine Verlängerungen 34 hat, an welchen drehbare Rollen sitzen. Die gleichfalls der Zigarrenform entsprechend ausgearbeiteten Backen sind scharnierartig mit dem Fuß 31 . verbunden, so daß sie auf- und zugeklappt werden können. Zapfen der einen Backe greifen in entsprechende Nuten der anderen ein, so daß
die Drehung der einen auch auf die andere übertragen wird.
. Die selbsttätige Öffnung der Preßköpfe erfolgt, wenn die sie tragenden Kettenglieder auf den Kettenradumfang auflaufen. Wenn nämlich die Verlängerung 34 eines Preßkopfes nicht mehr auf dem geraden Teil der Förderkette, sondern auf der Krümmung aufliegt, so dreht sich die eine Backe um ihr Scharnier, und der an dieser Preßbacke befindliche Zapfen drückt so auf die andere Backe, daß auch diese sich um ihr Scharnier dreht. Damit ist der Preßkopf geöffnet, 'so daß. er zur Aufnahme des fertigen Wickels 3 bereit ist bzw. den gepreßten Wickel freigibt und ihn in die zweite Wickelvorrichtung fallen läßt.
Mit der Preßvorrichtung kann eine geeignete Hemmvorrichtung verbunden sein, welche bewirkt, daß jedesmal, wenn ein neuer leerer Preßkopf unter die Wickelvorrichtung gelangt ist, dieser so lange aufnahmebereit stehen bleibt, bis der fertiggestellte Wickel in den Preßkopf gekommen ist.
. Der Wickel 3 gelangt, wie bereits erwähnt, dadurch in den geöffneten Preßkopf, daß der Wagen 26 und mit ihm die Wickelwalzen 1, auf welchen er liegt, nach auswärts bewegt werden, so daß der Wickel nach unten fallen muß. Durch die Weiterdrehung der Walzen wird ihm dabei noch eine schleudernde Bewegung erteilt, so daß er unbedingt sicher nach unten in den Preßkopf gelangt. Ein Aufrollen ist dabei wegen der Kürze des zurückzulegenden Weges nicht möglich.
Bei der Weiterbewegung der mit den Preßköpfen besetzten Kette schließt sich nun der-. jenige Preßkopf, welcher soeben einen Wickel aufgenommen hat, dadurch, daß die Verlängerungen 34 der Backe 33 wieder auf die gerade Fläche kommen, so daß die Backen sich unter dem Druck der schon erwähnten Zapfen schließen. Ein am Wagen 26 angebrachter und geführter federnder Stift 37 unterstützt diesen Schluß der Preßbacken.
Statt durch die Auswärtsbewegung· eines Schlittens oder Wagens 26 kann man natürlich die Entfernung des Wickels aus der Wickelvorrichtung auch durch eine beliebige andere Einrichtung erreichen, so z. B. indem man durch ein Auseinanderdrehen der Wickelwalzenträger dem Zigarrenwickel die Unterlage entzieht, so daß er nach unten in die Preßvorrichtung fallen muß. Ebenso kann man auch beide Walzenträger auf Wagen oder Schlitten anordnen.
Die auf den Förderketten 28 angebrachten Preßköpfe bewegen sich nun der zweiten Wickelvorrichtung entgegen, wobei man, wie in Fig. ι angedeutet, durch entsprechende Anordnung der Fördervorrichtung dafür Sorge tragen kann, daß beide Wickelvorrichtungen auf gleicher Höhe liegen. Ihre Entfernung und damit die Länge der Fördereinrichtung wird so groß gemacht, daß die gepreßten Wickel genügend getrocknet sind, bis sie in die zweite Wickelvorrichtung gelangen. Auf dem Wege zu dieser kann man die Wickel an einer Abschneidvorrichtung vorbeiführen, welche durch zwei sich gegeneinander drehende Kreismesser 38 (Fig. 1) gebildet wird, die ihren Antrieb von der Hauptwelle 7 aus erhalten können. Damit die Pressung der Wickel auf dem ganzen Weg gewährleistet wird, ist oberhalb der Fördervorrichtung eine weitere endlose Kette 39 angeordnet, welche mit federnden Greifern 40 ausgestattet ist und über Kettenrollen 41 läuft. Die Greifer fassen die Preßbacken 32,33 zwischen sich und drücken sie zusammen. Die Preßvorrichtung kann auch so angeordnet werden, daß die in der Presse befindlichen Wickel vor Umlegung des Deckblattes in einen Trockenraum gelangen.
Eine Gratbildung während der Pressung der Wickel wird dadurch nach Möglichkeit vermieden, daß die Fuge zwischen den geschlossenen Preßbacken 32, 33 möglichst tangential zum Umfang der Zigarrenform verläuft. Gegebenenfalls kann man auch, etwa in der Mitte zwischen beiden Wickelvorrichtungen, eine Einrichtung treffen, durch welche der Wickel in der Preßform gewendet wird. Durch eine Erhöhung in der Preßbahn kann auf einfache Weise ein Aufklappen der Preßköpfe zu diesem Zweck erreicht werden.
Hat der Preßkopf auf seinem Weg die Umkehrstelle der Fördervorrichtung erreicht, so öffnet er sich selbsttätig (Fig. 1) und läßt den Wickel in die zweite Wickelvorrichtung fallen, welche zur Umlegung des Deckblattes und zur Bildung der Zigarrenspitze dient. Diese Vorrichtung ist genau so ausgeführt wie die zuerst beschriebene zur Herstellung des Wickels, nur ist noch eine weitere Einrichtung angebracht, mit welcher die Spitze hergestellt, wird. In Fig. 7 und 8 ist eine solche in einer bereits bekannten Ausführung dargestellt. Sie besteht aus einer in einem der Walzenträger 2a lose drehbar gelagerten Rolle 42 und aus einer am anderen Walzenträger festen Form 43. Erstere ist der Form der zu bildenden Spitze entsprechend gestaltet und gleicht mehr oder weniger einem spitzen Kegel, dessen Mantelfläche, auf dem Ende des Wickels sich abrollend, die Spitze formt. Je nach der Gestalt der herzustellenden Zigarre kann die Achse der Rolle 42 parallel zu den Achsen der Arbeitswalzen liegen oder nicht. Die feste Form 43 hat einen Hohlraum, in welchem sich die zu bildende Spitze dreht.
Die Bedienung dieser zweiten Wickelvor-
richtung hat natürlich durch eine zweite Arbeitskraft zu erfolgen; die Bewegung geschieht ebenso wie bei der ersten, und der Beginn und Schluß der Teilarbeitsvorgänge wird ebenfalls durch Bewegung eines Fußtrittes eingeleitet. Ist das Deckblatt in die Wickelvorrichtung eingeführt und der Wickel in die Vorrichtung gefallen, so wird letztere geschlossen und die Arbeitswalzen in Bewegung
ίο gebracht. Ist die Zigarre fertiggestellt, so läßt man sie durch Zurückziehen des Wagens 26" nach unten fallen, und zwar zweckmäßig in eine Zählvorrichtung. Diese kann darin bestehen, daß ein Brett 44 mit einer beliebigen Zahl von Rillen versehen ist, deren jede zur Aufnahme einer Zigarre dient. Jeder Rille entspricht ein Zahn einer mit dem Brett verbundenen Zahnstange, in welche eine Klinke 46 eingreift, die mit dem Fußtrittgestänge in Verbindung steht. Bei jeder Bewegung des Fußtrittes wird die Zählvorrichtung weitergeschaltet, so daß bei jedesmaligem Durchfallen einer fertigen Zigarre eine leere Rille zu ihrer Aufnahme bereitsteht. Ist die Zählvorrichtung gefüllt, so wird durch einen Kontakt 45 ein elektrischer Strom geschlossen, der z. B. ein Klingelsignal gibt. Man kann aber auch in anderer Weise eine Signalvorrichtung mit dem Zählwerk verbinden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Zigarren mit auswechselbaren und der Zigarrenform entsprechenden, in um feste Drehpunkte klappbaren Walzenträgern gelagerten Wickelwalzen, dadurch gekenn-' zeichnet, daß die Walzenträger (2) auch auseinanderbewegt werden können, derart, daß die fertigen Wickel von selbst in eine mit der Wickelvorrichtung in Zusammenhang stehende Preßvorrichtung gelangen, in welcher sie unter fortwährender Pressung an einer Abschneidvorrichtung (38) vorbei nach einer zweiten Wickelvorrichtung befördert werden, die zum Umlegen des Deckblattes dient und in bekannter Weise mit Vorrichtungen zur Bildung der Spitze und endgültigen Formgebung" der Zigarre versehen ist, wobei das Einbringen der Um- und Deckblätter in die Wickelvorrichtung in bekannter \¥eise von Hand erfolgt, zu dem Zweck, die herzustellenden Zigarren möglichst mit den guten Eigenschaften der durch Handarbeit hergestellten zu versehen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarren nach ihrer Fertigstellung in der ζ weiten Wickelvorrichtung durch Auseinanderbewegen der Walzenträger (2a) auf ein Zählbrett (44) gelangen, das sich bei Bewegung der Walzenträger (20) selbsttätig um einen entsprechenden Betrag verschiebt und, wenn es mit einer bestimmten Zahl Zigarren besetzt ist, eine Signaleinrichtung in Tätigkeit setzt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den in bekannter Weise sich zu den Wickelwalzen zusammensetzenden Teilwalzen jede für sich außerhalb des Arbeitsfeldes der Walzen angetrieben wird, wobei die Übersetzungen so gewählt sind, daß die mittleren Umfangsgeschwindigkeiten aller Teilwalzen einander gleich sind, zu dem Zweck, eine Verdrehung der Wickeleinlage zu vermeiden.
  4. 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung der Auseinanderbewegung der Walzenträger der eine (oder beide) auf einem verschiebbaren Wagen (26) angeordnet ist, wobei die Wagenbewegung sowie das Auf- und Zuklappen der Walzenträger (2) durch ein mittels Fußtrittes (27) zu bewegendes, zusammenhängendes Gestänge bewirkt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung aus in größerer Zahl auf einer oder mehreren endlosen Ketten (28) angeordneten, zwei- oder mehrteiligen auswechselbaren Preßköpfen besteht, deren Fuß (31) mit der Kette (28) verbunden ist, während ihre scharnierartig am Fuß drehbaren Preßbacken (32, 33) sich selbsttätig öffnen und schließen, je nachdem ein Fortsatz (34) der einen Backe auf dem über die Kettenräder (29,29«) laufenden gekrümmten oder dem geraden Teil der Forderketten (28) liegt, wobei die Backen mittels Zapfen und Nut in gegenseitigem Eingriff gehalten werden, und wobei ferner das Schließen der Preßbacken (32, 33) durch einen am Wagen (26) angebrachten federnden Stift unterstützt wird, während sie nach ihrem Schluß dadurch in Preßstellung gehalten werden, daß sie zwischen an einer endlosen Kette (39) befestigte federnde Greifer (40) geklemmt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047692B (de) * 1956-09-10 1958-12-24 Karl Hart Fa Endlose Wickelpressform fuer Zigarrenwickel od. dgl.
DE1102025B (de) * 1956-09-11 1961-03-09 Bezemer & Zonen N V L Maschine zum Herstellen von Zigarrenwickeln
DE1109582B (de) * 1955-05-03 1961-06-22 American Mach & Foundry Maschine fuer das Herstellen von Zigaretten
DE1162246B (de) * 1959-12-10 1964-01-30 Bezemer En Zonen N V L Umlaufende Pressvorrichtung fuer Zigarrenwickel
US3172411A (en) * 1963-08-27 1965-03-09 Bayuk Cigars Inc Cigar processing machine

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