DE885227C - Vorrichtung zum Verpacken von Karamellen, Pastillen und Artikeln aehnlicher Art - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von Karamellen, Pastillen und Artikeln aehnlicher Art

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DE885227C
DE885227C DES22624A DES0022624A DE885227C DE 885227 C DE885227 C DE 885227C DE S22624 A DES22624 A DE S22624A DE S0022624 A DES0022624 A DE S0022624A DE 885227 C DE885227 C DE 885227C
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article
pliers
articles
cam
notches
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Ariosto Seragnoli
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ANONIMA G D MASCHINENFABRIK SO
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65B35/10Feeding, e.g. conveying, single articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Verpacken von Karamellen, Pastillen und Artikeln ähnlicher Art Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken von eine kugelige, längliche, gequetschte oder irgendeine andere Form aufweisenden Artikeln, indem sie in passender Weise in Behälter und Hüllen eingebracht oder in Papierstreifen oder anderen Werkstoff eingewickelt werden.
  • In der Beschreibung wird Idas Wort Verpackung angewandt, um die Vorgänge anzugeben, die mit den betreffenden Artikeln durchgeführt werden, um ihnen eine zur Aufbewahrung, zum Schutz und zum Verkauf geeignete Aufmachung und Aussehen zu verleihen und insbesondere zwecks Angabe der Vorgänge zum Umhüllen der Artikel mit Papierstreifen oder anderem Werkstoff.
  • Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, die zwei Zangen aufweist, je bestehend aus von zwei Armen, die beliebig geschlossen und geöffnet werden können, getragenen Fingern, aus einem Heber, aus einem eine feste und eine bewegliche Wand habenden, als Falzvorrichtung wirkenden Trichter, wobei das Ganze in bezug zur Speisevorrichtung, die mit festen Führungen versehen und imstande ist, synchronisierte Bewegungen auszuführen, zweckmäßig angeordnet ist, derart, daß eine durch den Heber hochgehobene Karamelle oder Artikel ähnlicher Form mit einer zum Schleifenverschluß fertigen Tube oder Papierbeutel umhüllt wird.
  • Ferner hat die Erfindung das Verfahren und die Vorrichtung zum Gegenstand, mit der die den Artikel umhüllende Tube dadurch geschaffen wird, daß ein Ende des Papiers durch eine bew'egliche Seite des als Falzvorrichtung wirlçenden Trichters und das andere Ende durch gegen eine gebogene Führung ausgeführte Gleitbewegung gefaltet und die Tube schließlich durch die Bewegung der zweiten Zange, nach Überführen des teilweise umhüllten Artikels vonSder ersten zur zweiten Zange, vervollständigt wird.
  • Die Erfindung hat außerdem das System und die Vorrichtung zumiSberführen des teilweise umhüllten Artikels von der ersten zur zweiten Zange zum Gegenstand, was dadurch erlangt wird, daß die Finger der zweiten Zange zwischen jene der ersten Zange gebracht werden, während die die Finger tragenden Arme sich in auf entgegengesetzten Seiten des Artikels gelegenen Ebenen bewegen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß der Verschlußvorgang der Zerteiler mit dem Umhüllungsvorgang in Einklang gebracht wird, so daß die Zerteiler die Papiertube festklemmen, während die Finger der Umhüller sie erfassen und während der ganzen Dauer oder beinahe während der ganzen Dauer des Umhüllungsvorgangs geschlossen bleiben, wodurch auch die Anwendung von Papier geringerer Qualität ermöglicht wird.
  • Die Erfindung hat ferner die Speisevorrichtung zum Gegenstand, die aus einer gewöhnlich eine senkrechte Achse habenden Scheibe besteht, die am Umfang bodenlose Kerben passender Form trägt entsprechend der Form der zu verpackenden Artikel und der Lage, die diese einzunehmen haben, welche Scheibe durch eine übliche Antriebvorrichtung, beispielsweise ein Malteserkreuz, ruckweise in Drehung versetzt wird, mit Haltepausen zwischen einem Ruck und dem anderen, und die im Mittelpunkt eine nach außen abfallende hohe Fläche aufweist, die infolge des Eigengewichts der Artikel und der Bewegung der Scheibe die in losem Zustand eingefüllten Artikel zwingt, sich nach einer oberhalb der Kerben liegenden, durch Wände begrenzten Fläche zu richten sowie in diese Kerben einzudringen und sich zweckmäßig darin aufzustellen.
  • Die Erfindung hat auch die Vorrichtung zum Abstützen der Artikel in den Kerben zum Gegenstand, bestehend aus einer festen oder drehbaren, von der Scheibe unabhängigen und unterhalb derselben angeordneten Stütze, auf welcher die durch die Wände der Kerben vorgestoßenen Artikel gleiten.
  • Außerdem bezweckt die Erfindung die Erwärmung der Führungen der Stütze und der Scheibe, insbesondere wenn die Speisevorrichtung bei Karamellen u. dgl. zur Anwendung gelangt, um ein Festkleben der Partikeln an der Vorrichtung und ein Beschmutzen derselben zu vermeiden.
  • Ferner hat die Erfindung die Vorrichtungen zum Gegenstand, die dazu bestimmt sind, die Vorgänge zum Offenen, Schließen und Drehen der Zangen, das Zerteilen des Papiers und seine Umwicklung mit einer einfachen oder doppelten Schleife zu voran lassen, wie dies bei dieser Art der -Verpackung von Karamellen und ähnlichen Erzeugnissen erforderlich ist.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich schließlich aus der nachstehenden, an Hand der Zeichnungen erläuterten Beschreibung, und zwar ist Fig. I eine Vorderansicht der Vorrichtung parallel zur Ebene, in der sich die einzuwickelnde Karamelle oder Artikel bewegt, und stellt den Abschnitt dar, in dem das Verpackungsverfahren beginnt; Fig. 2, 3, 4 und 5 sind Vorderansichten wie Fig. I und veranschaulichen darauffolgende Abschnitte des VerpZackungsverfahrens ; Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in dem Fig. 4 entsprechenden Abschnitt; Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in dem Fig. 5 entsprechenden Abschnitt; Fig. 8 ist eine Rückansicht der Antriebvorrichtung der Zange I3; Fig. 9 ist ein Schnitt von Fig. 8 nach der Ebene A-A (zusammenfallend mit der Ebene A-A von Fig. I); F'ig. 10 ist eine Rückansicht der Vorrichtung der Zange 21; Fig. I I ist ein Schnitt von Fig. Io nach der Ebene B-B (zusammenfallend mit der Ebene B-B von Fig. I) ; Fig. 12 ist ein Längsschnitt der Einwickel- und Schließvorrichtung der sich drehenden Einwickelzangen; Fig. I3 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Speisevorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform ; Fig. 14 ist eine Projektion nach unten der Vorrichtung nach Fig. I3; Fig. 15 ist ein in der Richtung der Pfeile projizierter Schnitt der Vorrichtung nach der Ebene C-C von Fig. 14; Fig. I6 ist die Entwicklung eines Schnittes nach Fig. 14, ausgeführt mit einem senkrechten Zylinder, der als Basis den durch die Mittelpunkte der Kerben führenden Umfang hat; Fig. I7 ist die Entwicklung eines zylinderförmigen Schnittes, wie jener nach Fig. I6, in einer abwechselnden Ausführungsform; Fig. I8 ist ein teilweiser Schnitt der Vorrichtung, nach der Ebene C-C von Fig. I4, in einer abwechselnden Ausführungsform; Fig. 19 und 20 sind teilweise Projektionen nach unten der Vorrichtung und veranschaulichen die Form, die die Heber bei abwechselnden Ausführungsformen der Stützen annehmen können; Fig. 2'I und 22 stellen einen senkrechten Teilschnitt nach der Ebene C-C von Fig. 14 bzw. eine teilweise Projektion nach unten in einer anderen Ausführungsform dar.
  • In den verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszahlen dieselben Teile in den verschiedenen Ansichten und Schnitten.
  • In der Beschreibung und in den Figuren ist die Erfindung in der besonderen Form erläutert, die sie bei der Ausführung der Maschine zum Einwickeln mit doppeltem Büschel von Karamellen und Artiloel.n ähnlicher Form annimmt; siekannaber auch in verschiedenen anderen Fällen, beispielsweise zum Einwickeln von Karamellen u. dgl. mit einfachem Büschel Anwendung finden, weshalb die Erfindung in allen damit ermöglichten Anwendungsformen beansprucht wird.
  • Während die Erfindung verschiedene Abänderungen auch baulicher Art erfahren kann, handelt es sich bei den in der Beschreibung dargelegten und in den Zeichnungen veranschaulichten Verwirklichungen um bevorzugte, nur zur Erläuterung dienende Ausführungsformen, durch die die Erfindung keinerlei Einschränkung erfahren soll; es ist vielmehr beabsichtigt, sämtliche Abänderungen und Ausführungsformen zu schützen, die im Rahmen der Erfindung und in der Tragweite der Patentansprüche liegen.
  • In der Beschreibung sind die verschiedenen Stufen erläutert, in denen die Verpackung in einer bevorzugten Ausführungsform durchgeführt wird.
  • Erste Stufe (Fig. I) : Bei Beginn des Verpackungsverfahrens befindet sich der einzuwickelnde, durch die Speisevorrichtung getragene Artikel I oberhalb dem Heber 3 in der Richtung des Falztrichters 4.
  • Die Abwickelwalzen 5 haben den von der Spule 7 abgewickelten und durch die Schere 8 auf die richtige Länge zugeschnittenen Papierstreifen 6 über den Artikel gebracht.
  • Zweite Stufe (Fig. 2): Der zwischen dem Heber 3 und dem Gegenheber 3'gehaltene Artikel I wird zusammen mit dem Papier hochgehoben und zwischen den Seiten g und 10 des Falztrichters, bis über den Trichter selbst hinaus, zwischen die Finger 14 und 15 der Arme II und 12 der Zange 14 geschoben; das Papier wird dadurch bogenartig um den Artikel selbst gewickelt.
  • DritteStufe(Fig. 3): Die Arme 11 und I2 z derersten Zange I3 halten mit ihren Fingern 14 und 15 den Artikel und das Papier fest; der Heber 3 bewegt sich wieder nach unten, während der Gegenheber 3' nach oben geht; die Vorderseite 9 des Trichters bewegt sich vorwärts und faltet den Rand I6 des Papiers unter den Artikel. Die genannte Seite g wird durch einen schwingenden Arm getragen, der, wie in den Figuren veranschaulicht, mit dem Körper der Zange I3 gleichachsig sein kann, oder auch nicht. Die Vorrichtung zum Führen und Betätigen des genannten Armes ist in den Zeichnungen nicht gezeigt und kann natürlich-auf verschiedene Arten ausgeführt werden.
  • Vierte Stufe (Fig. +) : Die den Partikel I zwischen den Fingern festhaltende Zange I3 bewegt sich nach oben, wobei sie den zweiten Rand 18 des Papiers gegen die feste Führung I7 gleiten läßt und ihn dadurch zwingt, sich ebenfalls um den Artikel zu wickeln, um den herum sich eine Tube bildet, was auch aus der perspektivischen Fig. 6 ersichtlich ist.
  • Am Ende der gebogenen Führung I7 angelangt, überschreitet der Artikel den oberen Rand derselben und gelangt zwischen die Finger 19 und 20 der zweiten Zange21I. Dies wird dadurch ermöglicht, daß (Fig. 6) die Finger 14 und 15 sowie 19 und 20 auf den Armen der Zangen 13 und 2I vorgekragt sind und sich in dem freien Raum bewegen, der zwischen den beiden Ebenen besteht, in denen sich die Arme II und 12 der Zange I3 bzw. die Arme 22 und 23 der Zange 21 bewegen; das Heraustreten der Finger und des Artikels aus dem zwischen dem Heber 3 und dem Gegenheber 3'. befindlichen Raum wird ebenfalls dadurch ermöglicht, daß die Finger 14 und I5 an den Armen 11 und 12 nach vorn vorstehen, so daß zwischen den genannten Armen und dem sich weiter nach außen befindlichen Gegenheber 3' keine störende Wirkung eintritt. In Fig. 4 und 6 deutet die Bezugszahl 24 den äußersten Teil des in den Fig. 2 und 3 mit IS bezeichneten Papierrandes an.
  • Fünfte Stufe (Fig. 5): Die Zange 21 hält den Artikel mit den Fingern 19 und 20 fest, während die Zange I3 ihn dadurch losläßt, daß sie den Druck der Finger 14 und I5 herabmindert; die Zange 21 bewegt dann den Artikel dadurch nach außen, daß sie den unteren Teil 24 des Papierrandes 18 (Fig. 4 und 3) auf der Verlängerung 25 der festen Führung I7 zum Gleiten bringt, so daß das Papier den Artikel in eine vollständig gebildete Tube einschließt. Am Ende dieser letzteren Bewegung kommen die an den Seiten des Artikels vorstehenden Enden der Papiertube zwischen den Fingern 26 und 26a des sich drehenden Umhüllers zu liegen, welche Finger sich schließen, dabei das Papier erfassen und es in ihrer Drehbewegung zu einem Büschel verdrehen.
  • Die perspektivische Fig. 7 veranschaulicht die Teile, die in diesem Endabschnitt des Verpackungsverfahrens in Wirkung treten und der Einfachheit halber in den vorhergehenden Figuren nicht dargestellt worden sind. Die Verdrchfinger 26 und 26a werden durch die in den Drehzapfen 27 und 28 gelagerten Arme 76 und 77 getragen, welche Zapfen in dem gabelförmigen Ende der drehbaren Muffe 79 gelagert sind, die in einer mit der Grundplatte fest verbundenen Nabe gleiten und eine Drehbewegung mit beständiger Geschwindigkeit sowie eine abwechselnde axiale, durch einen Nocken veranlaßte Verschiebungsbewegung ausführen kann.
  • In der Muffe 79 kann die die Zahnstange 3I tragende Welle 32 in axialer Richtung gleiten (aber sich nicht drehen in bezug zur Muffe); durch ihre relative axiale Bewegung (in bezug zu der sich drehenden Muffe), welche Bewegung auf die Differentialwirkung zweier Nocken zurückzuführen ist (s. nachstehende Angaben), wird das Offnen und Schließen der Finger 26 und 26a veranlaßt. Während die genannten Finger das Papier erfassen, schließen sich die durch doppelt wirkende Nocken (nicht veranschaulicht) betätigten Zerteiler 33 und 34 und klemmen die Tube in der Zone fest, in der das Papier verdreht werden soll, unter Zerfasern desselben, so daß die Verdrehung ermöglicht wird, ohne daß es reißt; die Zerteiler bleiben fast während der ganzen Zeit der Umhüllung geschlossen.
  • Inzwischen drehen sich die Verdrehfinger und schieben sich gleichzeitig mit der ganzen Muffe79 in der Richtung des Artikels vor, um die durch die Verdrehung herbeigeführte Verminderung der Länge des Papiers auszugleichen; dieser Vorschub wird durch einen Nocken veranlaßt, der die Muffe mit den Zapfen vorwärts bewegt, in welehen die Verdrehfinger gelagert sind.
  • Nach Beendigung der Verdrehung öffnen sich die Verdrehfinger und geben die Enden der gebildeten Büschel frei; die Zange 2I öffnet sich ebenfalls und gibt den eingewickelten Artikel frei, der ausgestoßen und durch einen Auszieher 20 fallen gelassen wird; damit ist das ; erpackungsverfahren beendigt.
  • In Fig. 7, die sich auf die Verpackung mit doppeltem Büschel bezieht, sind hinter zudem Artikel einige der Teile dargestellt, die zur Bildung des zweiten Büschels dienen und im wesentlichen symmetrisch zu den oben beschriebenen Teilen sind: die entsprechenden'Teile sind mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, wobei die hinteren Teile durch einen Strich von den vorderen Teilen unterschieden werden. Soll dagegen die Maschine die Verpackung von Karamellen oder anderen Artikeln, mit einfachem Büschel durchführen, dann fallen diese Teile weg und der säckchen- oder körbchenartige Abschluß des Bodens wird Idurch feste und bewegliche Falzer durchgeführt, die während der verschiedenen Bildungsvorgängelder Tube in Tätigkeit treten, so daß, wenn der Artikel zwischen die Finger 26 und 26a gelangt, das hintere Ende der Tube bereits geschlossen ist und Idie büschelartige Umhüllung nur am vorderen Ende ausgeführt wird. Selbstverständlich brauchen die beiden Vorrichtungen nur vertauscht zu werden, wenn der Boden des Säckchens vorn und das Büschel hinten gebildet werden sollen.
  • Während die Fig. I bis 7 schematische Beispiele darstellen, sind in den Fig. 8, 9, I0, 11 und I2 in Ansichten und Schnitten die Vorrichtungen zum Betätigen der Zangen I3 und 2I und der Verdrehfinger 26 und 26a mit größerer mechanischer Vollendung veranschaulicht. Die Betätigung anderer Teile, wie Heber 3 und Gegenheber 3', Abwickelwalze 5 und Schere 8, Falzes 9 und d Zerteiler 33 und 34, kann durch übliche bekannte Mittel erzielt werden und ist der Einfachheit halber in den Figuren nicht gezeigt.
  • In den Fig. 8 und 9 ist die Zange I3 in Rückansicht bzw. im Schnitt (nach unten projiziert) dargestellt, Die Arme II und I2 wider Zange I3 sind durch die Naben 35 und 36 und die Zapfen 37 und 38 auf die kleinen, in der Schwingmuffe 4I drehbar angeordneten Wellen 39 und 40 aufgekeilt, welche Muffe in der Nabe 42 des Maschinensockels 43 frei schwingen kann.
  • Dlie kleinen Wellen 39 und 40 sind mit den Zahnsegmenten 44 und 45 verbunden, die untereinzander und mit den Armen 47 und 48 kämmen, auf welche die Rückzugfeder 49 einwirkt, um Idie Zange geschlossen zu halten. Dadurch, daß der Hebel 46 auf einen Ansatz des Armes 48 einwirkt, wird das Offnen der Zange infolge der Wirkung des Nockens 54 veranlaßt.
  • Die Schwingmuffe 41 wird mittels der Stange 50 durch eine Nockenwelle (in erden Figuren nicht ersichtlich) in Bewegung gesetzt. In einer durch den die Stange 50 mit der genannten Muffe verbindenden Hebel getragenen Nabe ist die kleine, den Hebel 46 betätigende Welle drehbar angeordnet und überträgt auf diesen über die Kurbel 52 und die Walze 53 die durch den Nocken 54 herbeigeführten Bewegungen. Dieser Nocken ist auf einem Zapfen drehbar, der konzentrisch zur Bohrung ist, in Ider die Muffe 41 schwingt, und dreht sich mit beständiger Geschwindigkeit durch einen Kettenantrieb, der das Zahnrad 55 mitnimmt.
  • Durch die zweckmäßige Ausführung des Profils und der Montage des Nockens 54 und der durch diesen betätigten Vorgelege, in iCbereinstimmung mit der schwingenden Bewegung der durch die Stange 50 betätigten Schwingmuffe 4I, wird die zweckmäßige Aufeinanderfolge der Vorgänge zum Schließen, Drehen und Öffnen der Zange I3 erlangt.
  • Bezüglich wider Fig. 10 und 11 wird folgendes bemerkt. Die Arme 22r und 23 der Zange 21 sind durch die bezüglichen Naben 56 und 57 auf der Welle 58 bzw. auf der hohlen Welle 59 aufgekeilt, wobei die erstere in der letzteren drehbar ist, während die letztere in der durch den Maschinensockel 43 getragenen Nabe 60 geführt wird.
  • Die schwingende Hohlwelle 59 wird durch den Nocken 68 über die Walze 61 (durch die Pleuelstange 62 geführt) und die auf dem Drehzapfen 64 gelagerte Stange 63 in Bewegung gesetzt. Dieser Zapfen ist in der Nut 65 des durch die Nabe 67 an der Hohlwelle selbst befestigten Armes 66 einstellbar. Durch diese Vorrichtung wird ermöglicht, den Ausschlag der Schwingbewegung der genannten Zange einzustellen.
  • Die kleine Welle 58 erhält dagegen eine schwingende Bewegung durch den Nocken 69 über die durch die Pleuelstange 71 geführte Walze 70, die Stange 72, die auf wider kleinen Welle lose sitzende Muffe 73 und die auf der kleinen Welle 58 befestigte Muffe 74.
  • Die Bewegung wird über die Feder 75 durch die lose Nabe 73 auf die feste Nabe 74 übertragen, während die relative Anfangsstellung der beiden Wellen durch Idie Stellschraube 76' eingestellt wird. Durch die zweckmäßige Ausführung des Profils und der Montage der beiden Nocken und der Vorgelege wird die richtige Aufeinanderfolge der Vorgänge zum Schließen, Drehen und Öffnen der Zange 2I erlangt.
  • Bezüglich Fig. 12 wird folgendes bemerkt: Die die Verdrehfinger 26 und 26a tragenden Arme 76 und 77 sind in den Drehzapfen 27 und 28 gelagert und mit den mit der Doppelzahnstange 3I kämmenden Zahnsegmenten 29 und 30 fest verbunden. Die Zapfen 27 und 28 sind in einer am Ende der Schwingmuffe 79 herausgearbeiteten Gabel 78 gelagert, die in der am Sockel 43 befestigten Nabe 80 drehbar und in axialer Richtung beweglich ist. Die Muffe 79 dreht sich mit beständiger Geschwindigkeit, da sie durch das mittels Kettenantrieb (nicht veranschaulicht) betätigte Zahnrad 81 mitgenommen wird. Die wechselweise axiale Bewegung wird über die Schlitten 82 der auf dem festen Zapfen 84 gelagerten Gabel 83 durch den Nocken 85 über die Walze 86 veranlaßt. Die zwischen der drehbaren Muffe und dem Sockel in Gegenwirkung vorgesehene Feder 87 dient zum Rückzug.
  • Die in der Muffe 79 in axialer Richtung gleitende und in ttibereinstimmung mit derselben sich drehende Welle 32 erhält eine axiale Wechselbewegung g, durch den Knopf 88 des auf dem festen Zapfen 90 gelagerten und über die Walze 91 durch den Nocken 92 betätigten Hebels 89. Die in Gegen- wirkung zwischen der Muffe 79 und der Schulter 94 der Welle 32 wirkende Rückzugfeder 93 sichert die Berührung der Walze 91 mit dem Nocken 92.
  • Durch die zweckmäßige Ausführung des Profils und der Montage der Nocken 85 und 92 sowie der Vorgelege wird die gewünschte Aufeinanderfolge der Vorgänge zum Schließen, Vorwärtsdrehen und Öffnen der Finger 26 und 26a erlangt, die in Übereinstimmung mit der Drehbewegung der Muffe 79 und der Bewegung der Zangen I3 und 2I sowie der Zerteiler die büschelartige Verdrehung der Enden der Papiertube herbeiführen und damit die Verpackung vollenden.
  • Unter Mitwirkung der Vorgänge zum Umhüllen und Verpacken des oben beschriebenen Artikels wird der Betrieb der Speisevorrichtung erlangt.
  • Die senkrechte Welle 95 (Fig. I3) wird durch die Welle 96 über die Sprosse 97, das Segment 98 und die mit Bogen und Aussparungen versehene Scheibe 99 ruckweise betätigt, die zusammen eine Malteserkreuzvorrichtung bilden. Die Speisescheihe 2 dreht sich in fester Verbindung mit der \Alelle 9;5..Sie ist mit Kerben 100 versehen, deren Anzahl der durch die Scheibe während einer ganzen Umdrehung ausgeführten Anzahl Auslösungen entspricht. Unterhalb der Kerben sind kleine Schienen IOI, getragen durch die mit dem festen Maschinensockel 43 verbundenen Konsolen 102, vorgesehen, welche die Artikel abstützen, die in die Kerben ion fallen und sich dort entsprechend aufstellen.
  • Oberhalb der drehbaren Scheibe, die in der Mitte überhöht ist, sind ein fester Rand IO4, eine feste Eintrittsscheidewand Iog und eine feste Austrittsbürste Io6 (alle am Sockel 43 befestigt) vorgesehen, welche Teile durch die mittlere überhöhung der Scheibe eine Art Trog mit beweglichem Boden bilden, in den die in den Kerben zu verteilenden Artikel in losem Zustand d eingefüllt werden. Infolge der mittleren überhöhung der Scheibe sammeln sich die Artikel in der oberhalb der Kerben liegenden Zone an und fallen von selbst in diese Kerben hinein, oder aber ihre Verteilung wird von Hand oder durch Drehbürsten, Mischer usw. unterstützt.
  • Bei der ruckweisen Bewegung der Speisescheibe2 kommen die Kerben aufeinanderfolgend oberhalb eines Hebetellers 3 zum Stillstand, das unter Zusammenwirkung mit einem Gegenheber 3' (nur in einigen Figuren ersichtlich) die Artikel 1 erfaßt und hochhebt, wobei diese zusammen mit dem Blatt Papier 6, wenn es sich um ein Einwickelverfahren handelt, unter die Einwirkung weiterer Teile der Klassifizierungs- und Verpackungsmaschine gebracht werden.
  • Fig. I6 stellt die Entwicklung eines senkrechten Schnitts von Fig. 15 dar, ausgeführt mit einem Zylinder, der als Basis den mittleren Umfang der Kerheu IOO hat. Es sind darin, eines hinter dem anderen, die verschiedenen Betätigungsteile und die Abwicklung der Vorgänge veranschaulicht. Die Artikel I stellen sich in den Kerben IOO auf und, unterhalb der Bürste 106 sich vorbeihewegend, gelangen auf den Heber 3. Die Artikel, die in den Kerben keinen Platz gefunden haben, werden durch die Bürste zurückgedrängt und gegebenenfalls von Hand oder durch mechanische Vorrichtungen zurückbewegt, bis sie in eine freie Kerbe eindringen.
  • Fig. I7 zeigt eine andere Ausführungsform, in der vor der festen Bürste, die auch wegfallen kann, eine Drehbürste 107 vorgesehen ist, die bei ihrer Drehbewegung in der Richtung des Pfeils 108 die Artikel zurückdrängt, die in den Kerben keinen Platz gefunden haben, und erleichtert das Herabfallen derselben in die darauffolgenden Kerben.
  • Fig. I8 zeigt eine andere Ausführungsform der Stütze, die aus einem Ring 109 be'steht, der konzentrische Vorsprünge 110 aufweist, welche an Stelle der kleinen Schienen IOI die Aufgabe haben, die Artikel abzustützen.
  • Fig. 19 zeigt die kammartige Form, die der Heber 3 annehmen kann, wenn die Stütze aus zwei ringförmigen Schienen, wie in den Fig. I3, 14 und I5 angedeutet, besteht.
  • Fig. 20 zeigt die gabelförmige Ausführung, die dem Heber gegeben werden kann, wenn die Stütze aus einem mit drei Vorsprüngen versehenen Ring, wie in Fig. I8 angedeutet, besteht.
  • Da die Gleitreibung der Artikel auf der Stütze ihnen in den Kerben Stabilität verleiht und ermöglicht, mit größerer Geschwindigkeit zu arbeiten, wird vorgeschlagen, der Stütze eine zur Scheibe 2 gleichachsige Drehbewegung beizubringen, und zwar in demselben oder in entgegengesetztem Sinn, je nach den kennzeichnenden Merkmalen der Artikel, um die günstigsten Geschwindigkeitsverhältnisse zu erlangen. Es ist auch eine exzentrische Bewegung vorgesehen.
  • Fig. 21 zeigt in senkrechtem Schnitt gemäß der Ebene C-C von Fig. 14 eine in Idiesen Fällen in Frage kommende Ausführungsform. Die Schienen 101 sind durch die Arme 103 abgestützt, die durch eine drehbare, beispielsweise durch ein Zahnrad II2 betätigte Muffe III getragen werden.
  • Fig. I3 zeigt auch einen elektrischen, unterhalb der drehbaren Scheibe oder an anderer geeigneter Stelle angeordneten Erwärmer II3, der die Scheibe und die Stütze erwärmt, um sie trocken zu halten.
  • Dieser Erwärmer wird besonders beim Verpacken von Karamellen vorgesehen, um zu vermeiden, daß der Zucker sich anfeuchtet und dadurch die Artikel klebrig macht.
  • In einigen Figuren ist über dem in der Kerbe IOO enthaltenen Artikel das Blatt Papier 6 angedeutet, das zum Einwickeln des Artikels dient. Dieses Blatt Papier wird gewöhnlich von außen her unter Radialbewegung mit bekannten, nicht veranschaulichten Mitteln über den Artikel gebracht.
  • Es ist jedoch vorgesehen, daß es auch von innen her oder in tangentialer Richtung auf den Artikel gebracht wird. Soll dagegen die Speise- und Verteilungsvorrichtung für Klass ifizierungsmaschinen, die aber das Einwickeln nicht besorgen, in Frage kommen, dann kann das genannte Blatt selbstverständlich in Wegfall kommen.
  • Es wird ausdrücklich hervorgehoben, daß auch andere Ausführungsformen möglich sind, und insbesondere ist vorgesehen, daß das Blatt sich von der Spule abwickelt oder daß es der Maschine bereits zugeschnitten zugeführt wird, daß es sich bei dem Einwickelblatt um ein einfaches oder vielfaches Blatt handelt, daß statt des Walzenabwicklers 5 eine Zange oder eine andere bekannte Papierzuführungsvorrichtung vorgesehen wird, daß die Vorgänge, die in der Beschreibung als in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten erfolgend angeführt sind, tatsächlich m'iteinander verkettet sind und in schichtenweisen Zeitabschnitten, soweit dies mit den Erfordernissen des Betriebs vereinbar ist, ausgeführt werden, daß die Verbindung der Wellen 39 und 40 miteinander und mit der durch den Nocken 54 betätigten Schwingwelle 5I außer mit Zahnsegmenten auch durch Hebel, Pleuelstangen, zugeordnete Nocken usw. erlangt wird, daß die das zwangsläufige Schließen der Getriebskette der Zange der ersten Schaltung bewirkende Feder an irgendeiner geeigneten Stelle der Getriebskette selbst angeordnet wird, daß das Zusammenarbeiten zwischen den Verdrehzangen und der das Offnen und Schließen derselben bewirkenden axialen Stange auch durch Hebel, Stangen, Zugstangen, Nocken usw. erlangt werden kann, daß die Welle 95 der Speisevorrichtung eine zur Senkrechten geneigte Achse aufweist und daß in diesem Fall die Speisezone der Artikel sich im unteren Teil der Scheibenoberfläche befindet, so daß die der Scheibe in losem Zustand zugeführten Artikel in der darübèrlAiegenden Zone in die Kerben gelangen, selbst wenn die -Scheibe eine ebene Oberflache aufweist, daß die Bürsten, wie IOó und 107, einzeln oder beide zusammen zur Anwendung gelangen und daß eine oder mehrere davon vorhanden sein können, daß die Schienen einen runden rechtwinkligen oder irgendeinen anderen Schnitt oder Form aufweisen und in gleichachsigem Kreis mit der Drehscheibe oder exzentrisch oder auch mit ovalem Umfang usw. angeordnet sind, daß zwischen der Malteserkreuzvorrichtung und der die Scheibe in Drehung versetzenden Welle eine Zahnradübersetzung angeordnet wird und daß die Anzahl der Kerben der Scheibe von jener der Aussparungen des Malteserkreuzes abweicht, daß der Erwärmer sich unterhalb der Scheibe auf die ganze Zone der Kerben oder nur auf einen Teil derselben oder auch darüber hinaus, darunter, seitwärts davon usw. erstreckt, daß die Ueberhöhung in der Mitte der Scheibe durch eine aufgesetzte Schale erlangt wird oder aus einem Stück mit der Scheibe besteht usw.
  • Die Erfindung ist in ihren Einzelheiten in bevorzugten Ausführungsformen zu ihrer Verwirklichung beschrieben worden, dem Fachmann ist es aber ohne weiteres einleuchtend, daß noch weitere Änderungen vorgenommen werden können, ohne dadurch den Rahmen und die Tragweite der Erfindung zu verlassen, und es versteht sich, daß alle jene Abweichungen geschützt werden sollen, die unter den in den nachstehenden Patentansprüchen dargelegten Begriff fallen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung zum Verpacken von Karamellen, Pastillen und Artikeln ähnlicher Form, bestehend aus Vorrichtungen zur Zuführung der zu verpackenden Artikel und um diese den Greifern zur Zuführung des Papiers in zweckmäßiger Weise zuzuleiten, einem Hebersystem, einem mit einer beweglichen Wand zur ersten Faltung versehenen Trichter zur ersten bogenartigen Umhüllung, einer beweglichen, mit einer festen Führung zusammenwirkenden Schaltzange, um eine weitere tubenartige Umhüllung herbeizuführen, einer zweiten beweglichen, mit einer zweiten festen Führung zusammenarbeitenden Schaltzange, um die tubenartige Umhüllung nach dem Übergang des Artikels von der ersten zur zweiten Zange zu vervollständigen; Verdrchzangen mit Drehbewegung bei beständiger Geschwindigkeit und wechselnder axialer Verschiebung, die mit der zweiten Schaltzange und mit Zerteilern zusammenwirken, um die Enden der Tube in ein Büschel zu verdrehen; Mittel zur Steuerung der obengenannten verschiedenen Organe, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung des Artikels durch die genannten Organe in verschiedenen Vorgängen dadurch durchgeführt wird, daß das Papier beim Hochheben des Artikels selbst zwischen den Trichterwänden (4) bogenartig gefalzt wird, daß der genannte Artikel durch die Zange (I3) der ersten Schaltung erfaßt und in Tubenform gewickelt wird durch die Wirkung der beweglfichen Trichterwand (g) und die Gleitbewegung der festen Führung (I7) entlang, daß der Artikel schließlich der Zange (2I) der zweiten Schaltung zugeführt und die tubenartige Umhüllung durch Gleiten längs der zweiten festen Führung (25) vervollständigt wird, daß die Enden der Tube durch die sich drehenden Zangen (216, 26a und 26', 26a') erfaßt und unter Mitwirkung g der Zerteiler (33, 34 und 33', 34') büschelartig verwunden werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung der Papiertube um den Artikel herum lediglich durch zwei Schwingzangen (I3, 2I) erlangt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Überführung des Artikels von der Zange (I3) der ersten Schaltung auf die Zange (2I) der zweiten Schaltung, gekennzeichnet durch die Finger (I4, I5, I9, 20), die an den Seiten der Zangenarme hervorstehen und sich in einem Raum bewegen, der sich zwischen den beiden Ebenen, einer äußeren und einer inneren Ebene in bezug zum Artikel, befindet, in welchen sich die Zangenarme bewegen.
  4. 4. Vorrichtung zum Steuern der Zange (I3) der ersten Schaltung, bestehend aus zwei kleinen, die Zangenarme tragenden Wellen (39, 40), einer Muffe (41), in der die genannten kleinen Wellen geführt sind und die durch einen Nocken in Schwingung versetzt wird und der Zange die Schaltbewegung beibringt, einer dritten schwingenden Welle (51) und einem um ! die Nabe sich drehenden Nocken (54), in dem die die heiden Wellen enthaltende Muffe schwingt, wobei der Nocken über eine Walze (53) und eine Kurbel (52) die dritte Welle in Schwingung versetzt, die ihrerseits die beiden Wellen untereinander zum Schwingen bringt, welche durch Zahnräder (44, 45), Nocken und Hebel miteinander verbunden sind und dadurch, daß der Nocken mit einem Federrückzug (49) zum zwangsläufigen Schließen der Getriebskette zusammenarbeitet, bewirkt er das Öffnen und d Schließen der Zange (3).
  5. 5. Vorrichtung zum Steuern der Zange (2'I) der zweiten Schaltung, bestehend aus zwei gleichachsigen, die Arme der Zange tragenden Wellen (58, 59), von denen die eine durch einen Nocken (68) über einen Hebel (66) mit veränderlichem Arm infolge der Verschiebung eines Stützpunktes in einem Schlitz (65) und die andere durch einen zweiten Nocken (69) über eine Steuervor} ichtung betätigt wird, die aus einer an der Welle fest sitzenden Nabe (74) und einer auf der Welle lose sitzenden Nabe (73) besteht, welche Naben durch Rückzugfeder (75) und Stellschraube (76') miteinander verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung zum Steuern der Verdrehzangen (26, 26a und 26', v26a'), bestehend aus einer für jede Zange vorgesehenen Muffe (79), die sich in einer Bohrung des Sockels (43) mit beständiger Geschwindiglceit dreht und ein gabelförmiges Ende (78) aufweist; aus zwei in der Gabel abgestützten Armen (76, 77, 76', 77'), die die Zangenfinger (26, 26a und 26', 26a') und die sie betätigenden Zahnsegmente (29, 30 und 29', 30') aufweisen; aus einer in axialer Richtung in der Muffe gleitenden und mit den Zahnsegmenten der genannten Arme kämmenden Zahnstange (3I, 31'), die ganze Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe durch eine besondere Antriebsvorrichtung in Drehbewegung gehalten wird und eine wechselnde axiale Bewegung durch einen Nocken (85) über ein geeignetes Vorgelege (83) erhält; die Zahnstange dreht sich in Übereinstimmung mit der Muffe und erhält eine weitere wechselnde axiale Bewegung durch einen anderen Nocken (92); die relative Bewegung der Zahnstange zur Muffe bewirkt das Öffnen und Schließen der Umwicklungszange, und die Vorwärtsbewegung der Muffe gleicht die durch die Verdrehung herabgeminderte Länge des Papiers aus.
  7. 7. In einer Vorrichtung nach Anspruch I wird die Übereinstimmung des Betriebsvorgangs der Zerteiler (33, 34 und 33', 34'), unter Mitwirkung der Umwickler (26, 26a, 26', 26a'), mit den angegebenen Mitteln beansprucht, so daß die Zerteiler sich schließen und das Papier verfasern, während die Finger der Umwickler es erfassen undwährend der ganzen oder beinahe der ganzen Dauer des Umwicklungsvorgangs geschlossen bleiben.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung als einfaches Büschel ausgeführt wird und daß der säckchen-oder körbchenartige Abschluß des anderen Endes während der Vorgänge der tubenartigen Umwicklung des Papiers durch feste oder bewegliche Falzer durchgeführt wird.
  9. 9. Verteiler- und Zuführungsvorrichtung mit Drehscheibe, bestehend aus einer sich ruckweise drehenden, in der Mitte überhöhten Scheibe (2) mit bodenlosen Kerben (100) am Umfang; aus Wänden und festen Bürsten (I06) zum Abgrenzen der Zone, in die die zu verteilenden Artikel in losem Zustand gefüllt werden; aus unterhalb der Scheibe angeordneten Führungen (vor) zum Abstützen der Artikel in den Kerben; aus Hebern (3), die dazu bestimmt sind, die Artikel hochzuheben und sie den aufeinanderfolgenden Organen der Einwickel- oder Klassifizierungsmaschinen zuzuführen, gekennzeichnet durch die genannten Organe und durch ihre folgerichtige Zuordnung in der beschriebenen Weise, um zu erlangen, daß die in losem Zustand eingefüllten Artikel (I) sich leicht in den Kerben aufstellen und dort verbleiben können, bis sie unter die Wirkung der Heber gelangen.
  10. IO. Verteiler-und Zuführungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die die Artikel in den Kerhen abstützende Stütze aus festen Führungen und Schienen besteht.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Artikel in den Kerben abstützende Stütze aus gleichachsig mit der Scheibe sich drehenden Führungen (IoI') und Schienen besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die .die Artikel in den Kerben ab stützende Stütze aus unterhalb der Scheibe sich beliebig drehenden Organen besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe flach und mit geneigter Achse angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Drehbürsten (I07) vorgesehen sind, um das Herabfallen und die Anordnung der Artikel in den Kerben zu erleichtern.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gelcennzeichnet, daß die Scheibe und die Führungen erwärmt werden, um sie trocken zu halten.
DES22624A 1950-04-08 1951-04-07 Vorrichtung zum Verpacken von Karamellen, Pastillen und Artikeln aehnlicher Art Expired DE885227C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959359C (de) * 1952-07-09 1957-03-07 Rose Brothers Ltd Vorrichtung zum Zufuehren von Warenstuecken bei Einwickel- oder Verpackungsmaschinen
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