AT132117B - Maschine zum selbsttätigen Einwickeln von würfelförmigen Bonbons in Papierhüllen. - Google Patents

Maschine zum selbsttätigen Einwickeln von würfelförmigen Bonbons in Papierhüllen.

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AT132117B
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Emerich Kron
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Emerich Kron
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Description


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  Maschine zum selbsttätigen Einwickeln von wilrfelförmigen Bonbons in   Papierhiillen.   
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 Das Wesen der Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung besteht aus einer die   einzusehlagenden  
Bonbons einzeln zuführenden Zubringervorrichtung, einem über dessen Niveau angeordneten Vorschub- stempel, eine die Bonbons in dessen Bahn einzeln anhebende Hubvorrichtung, eine Zufuhrvorrichtung für eine mehrlagige Papierbahn, die über der Arbeitsstelle in Streifen zerlegt wird, der durch den Vorschub- 
 EMI1.2 
 



   Die Zubringervorrichtung besteht aus den beiden um die Achse 28 drehbaren Scheiben 29. 30   (Fig.   2-4), u. zw. aus der unteren Scheibe 29 grösseren und der über dieser liegenden Scheibe 30 geringeren Umfanges, die gegeneinander durch eine im Schlitz 3J bewegliche Spindel ein-und durch die Druckschraube 36 in jeder Lage feststellbar sind, je nach der Grösse des zu behandelnden Bonbons. Durch die bis nahe an den Umfang der   grösseren   Scheibe radial vorstehende Stifte   il   wird der ringförmige Teil der Zubringerscheibe 29 in gleich grosse Segmente unterteilt. Jedes dieser Segmente dient zur Aufnahme eines Bonbons   65,   das sieh bei seiner Auflage auf die Scheibe 29 gegen eine Längswand des Stiftes 31 stützt und dabei auf durch radiale Schlitze 32 gebildete Zähne 33 aufliegt.

   Diese haben viertelkreisförmigen Querschnitt, dessen obere Kanten mit 34 bezeichnet sind. Die Kanten 34 verhindern in Gemeinschaft mit den Stiften   81   ein Verschieben des Bonbons, während die Nuten 32 zur Führung der später zu schildernden Hubvorrichtung für die Bonbons 65 dienen. 



   Die   Zubringervorriehtung wird   von der Steuerwelle 9 (Fig. 1) durch Vermittlung der von Nockenscheibe   38   beeinflussten, gelenkigen Schaltklinke   39   ruckweise in Bewegung gesetzt, sooft sie in ein auf der Achse 28 sitzendes Schaltrad   81   eingreift und diesem ruckweise einsetzende Teildrehungen in der Pfeilrichtung Fig. 4 verleiht. 
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Nach dem Anheben ist das Zubringen vollendet. Es kann nun die Arbeit des Einschlagen einsetzen. 
 EMI1.4 
 mehrlagigen Papierstreifen nebst Sehneidewerkzeugen, ferner zweier Falz-und EinsehnürvolTichtungen. 



   Der   Vorschubstempel 41   ist auf einem in einer Aussparung   45     (Fig. 2-3)   des Tisches 1 gleitenden Platte 46 befestigt, die mittels eines um Achse 47 schwingenden einarmigen Hebels 48 hin und her bewegt wird. Die Betätigung des Hebels 48 erfolgt über Hebelarm 49 von der Steuerwelle 7 durch Nockenscheibe   50.   Der in der Pfeilriehtung Fig. 2 periodisch nach rechts vordringende   Vorschubstempel   41 befördert bei jedem Hub ein Bonbon in den   Einschlag-bzw. Falzraum . 5 (Fig. 6).   und während dieses 

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 EMI2.1 
 
Papierstreifen 19', den es in den Einschlag-bzw. Falzraum 55 mitnimmt und beim Vorschub durch die obere und untere Begrenzungswand des Falzraumes eine liegende U-Form annimmt. 



   Das Papier wird von den Vorratswalzen 20, 21 abgezogen, u.   zw.   von der Vorratswalze 20 das als
Umschlag dienende, aus einer Papier-und einer schmäleren Stanniolschicht bestehende und von   der Walze 21   das als Futter dienende Papierband. Die drei Papierstreifen werden in eine Bahn vereinigt (Fig. 2), über Leitung-und Spannrollen 24,27, 26 geführt, von denen die erste auf der Welle 23 sitzt und mit der Anpresswalze 25 zusammenarbeitet. Die Papierbahn 19 wird dabei an ihren beiden Seitenkanten von rotierenden Scheibenscheren 16, 17 bearbeitet, wodurch an den Kanten eng aneinanderliegende Quereinsehnitte und zwischen diesen Fransen entstehen. 



   Der Antrieb der auf den Achsen   14.   15 sitzenden Scheibenscheren 16, 17, die mit den Schneidekanten 18 zusammenwirken, erfolgt durch   Kegelräderpaare 12, 1. 3.   



   Der im richtigen Augenblicke durch Schere 70 von der Papierbahn 19 abgetrennte Papierstreifen 19' wird vom   Vorschubstempel41 samt   Bonbon 65 mitgenommen (Fig. 6) und in den Falzraum 55 gebracht. wobei der Papierstreifen 19' U-förmig gebogen wird (Fig. 7) und sich dessen waagrechten Lappen an die Ansätze 67 des Vorschubstempels 41   ! anschmiegen. Der Falzraum   ist unten von einer auf dem Werktisch aufliegenden Werkplatte 51 und oben von einer Bürste 53 begrenzt. Die Werkplatte 51 ist von einem
Schlitz 52 und die Bürste 53 von einem Schlitz 54 unterbrochen. Die Schlitze 52,54 dienen zur Führung je eines Falzmessers, von denen das eine 56 in senkrechter Richtung nach oben gleitet und das andere bogenförmige Falzmesser 63 um das Gelenk 62 abwärts schwingt.

   Falzmesser 56 erhält seine Steuerung durch Vermittlung des Armes 57 (Fig. 5) von einer auf die Hauptwelle 5 gekeilten Nockenscheibe 60, durch Vermittlung eines um Zapfen 58 schwingenden Hebels   59,   während das obere Falzmesser 63 von einer auf der Steuerwelle 9 sitzenden Nockenscheibe 64 beeinflusst wird, die auf den Hebelarm 62 einwirkt. Die Bürste 53 dient zum Anpressen bzw. Glätten des Umschlagpapiers 19'gegen das Bonbon. 



   Vor der Betätigung der Falzmesser tritt die in den Fig. 10-12 dargestellte Vorrichtung in Wirkung, die die Aufgabe hat, Stützdorn 82 an gegenüberliegende Seiten des Bonbons in die waagrechte Lage zu schwingen, die als Stützorgane beim Falzen dienen und ein Knittern des Papierstreifens 19', der zu beiden Seiten des Bonbons hervorsteht, zu verhindern. 



   Zu diesem Zwecke ist zu beiden Seiten des Papierstreifens 19 je eine Platte 74 mit Längsschlitz 75 angeordnet, in der je ein zweiteiliger Schieber 76 geführt ist, der je eine seitliche Aussparung aufweist. in die ein um Zapfen 78 schwingbarer und mit je einer Nase 79 und einem Dorn 82 versehener Bügel 77 eingreift. Jede der Nasen 79 arbeitet mit je zwei   Anschlägen 80, 81   zusammen, die die Bewegung des Schiebers 76 in beiden Richtungen begrenzen und die Dorne 82 aus ihrer   Schrägstellung   nach Fig. 10-11, die sie in der Aussenstellung der Schieber 76 einnehmen, in die waagrechte Stellung nach Fig. 12 bringen, in der die Schieber 76 so nahe aneinandergekommen sind, dass die Dorne 82 bis an das Bonbon heranreichen.

   Die alternierende Bewegung der Schieber 76 erfolgt durch Arme 83 (Fig. 10), deren Enden mittels Zapfen 85 im Querbalken 84 zwischen den Konsolen 3 und 4 gelagert sind, während ihre unteren Enden 
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   Sodann tritt die   Einschnürvorriehtuns : in Wirksamkeit   (Fig.   15-22).   



   Das Einschnüren an zwei gegenüberliegenden Seiten des Bonbons erfolgt mittels der in den Fig.   17,   19 und 21 in verschiedenen Lagen dargestellten Vorrichtung, die im Wesen aus gegeneinander schwingbaren Haken   1'02, 103 besteht   die je eine Aussparung aufweisen. Beim   Einwärtssehwingen   der Haken   102,   103 schliessen diese den   Umfang der Einschnitrstelle   bestimmenden engen Raum ein. Von den miteinander zusammenwirkenden Hakenpaaren   102,   103 sitzt der eine Haken auf dem Ende einer Hohlwelle 90 und der andere auf dem Ende einer in dieser geführten Welle 91. Hohlwelle 90 trägt ein Zahnrad 92 und Welle 91 ein Zahnrad 93, die mit breiteren Zahnrädern 94, 95 kämmen.

   Auf die letzteren wirkt je ein Hebel 96, 97 exzentrisch ein, deren freie Enden auf der Achse 99 sitzen, die einen mit Schlitzführung 
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 aus, so dass   die Haken 102, 10. 3 (Fig.   17)   dementsprechendgleichfalls in entgegengesetzten Pfeih'ichtungen a',   b'schwingen, also abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Die Fig. 19 und 21 zeigen zwei Phasen des   Schliessvorganges.   



   Um beim   Einschnüren   der   Umhüllung   deren Zerreissen zu verhindern, muss dafür Sorge getragen werden, dass die zu beiden Seiten der Bonbons angeordneten Hakenpaare   102, lOB   einander nähern (Fig. 18 und 20). 



   Dies erfolgt durch eine unter der Einwirkung einer die Hohlwelle 90 umgebenden Spiralfeder 104, die sich gegen'eine Scheibe 124 stützt und die beiden Hohlwellen 90 samt Hakenpaaren   102, 103   von- 

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 einander zu entfernen trachtet. Gegen das Ende der Welle 91 (Fig. 13-14) stützt sich ein um Gelenk 106 schwingender Doppelhebel, der eine von einer auf der Steuerwelle 9 sitzenden unrunden Scheibe 108 beeinflusste Rolle 107 trägt. Die Scheibe ist derart geformt, dass die Haken   102,   103 bei ihrem Schliessen sich einander nähern. 



   Die Vorrichtung zum Entfernen des eingeschlagenen Bonbons besteht aus einem Bügel 113 (Fig. 24), der mittels einer an seinem Ende sitzenden Rolle 114 längs einer gewölbten Bahn 115 zwangsläufig geführt ist. Die um Zapfen 110 schwingende Platte 111 ist auf einem auf der unteren Seite des Werktisches 1 montiertem Bock 109 gelagert. Platte m gleitet durch Vermittlung ihrer Rolle 116 auf der   Umfläche   einer auf der   Steuerwelle ? *   sitzenden unrunden Scheibe   50. Nocken 117   hebt die Platte 111 an, die den 
 EMI3.1 
 Bonbon   65 stösst und   es auf die Rutsche 118 abwirft. 



    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum selbsttätigen Einwickeln von wÜrfelförmigen Bonbons in Papierhüllen, dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Zubringervorriehtung einzeln zugeführten Bonbons durch eine Hubvorrichtung angehoben, dort von einem Vorschubstempel erfasst und unter Mitnahme des senkrecht zur Vorschubrichtung fortlaufend zugeführten Einschlagpapiers zur Einsehlagstelle vorgeschoben und eingewickelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubringervorrichtung aus zwei übereinander zentrisch gelagerten, gegeneinander verstell-und in jeder Lage feststellbaren, ruckweise bewegten Scheiben verschiedenen Durchmessers besteht und dass der auf der Scheibe.
    grösseren Umfanges gebildete Ring durch vorspringende Stifte der kleineren Scheibe in gleich grosse Segmente unterteilt werden, die stellenweise durch radiale Schlitze durchbrochen sind. EMI3.2 rechten Ansätzen versehenen, periodisch bewegten Vorschubstempel (41), der bei seinem Vorschub in den Falzraum gleitet und dabei die Papierbahn kreuzt und einen abgetrennten Papierstreifen mit sich nimmt, gekennzeichnet* ferner dadurch, dass der Falzraum von einer durch einen Schlitz (, 52) hunter- brochenen Werkplatte (51) und von einer durch einen Schlitz (54) unterbrochenen Decke begrenzt ist und dass die einander gegenüberliegenden Schlitze als Führungen für die Falzmesser dienen.
    5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Falzmesser eine nach oben gerichtete geradlinige Bewegung und das obere Falzmesser eine nach unten gerichtete schwingende Bewegung ausführt.
    6. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Betätigung der Falzmesser an gegenüberliegenden Seiten des Bonbons in die waagrechte Lage schwingende, beim Falzen des Papiers als Stützorgane dienende gelenkig gelagerte Dorne, die auf geradlinig gegeneinander bewegten Schiebern sitzen.
    7. Bei der Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6 eine Einschnürvorriehtung, die EMI3.3 richtung jener der Hohlwelle stets entgegengesetzt ist.
    8. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Abwerfer für die verpackten Bonbons, bestehend aus einem sehwingbaren Bügel, der von einer Nockenscheibe betätigt und längs einer krummlinigen Bahn zwangsläufig derart bewegt wird, dass er in seiner ausgesehwungenen Lage gegen das verpackte Bonbon stösst.
    9. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 mit im Falzraum angeordneten Bürsten, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzraum oben von einer Bürste begrenzt ist, die die Hülle gegen das Bonbon presst und glättet.
    10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubstempel an seiner Vorderseite zwei waagrechte Ansätze aufweist, die einerseits zur Führung des EMI3.4
AT132117D 1931-03-31 1931-03-31 Maschine zum selbsttätigen Einwickeln von würfelförmigen Bonbons in Papierhüllen. AT132117B (de)

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