DE191633C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191633 KLASSE 53/. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Formen und Zerkleinern von
Zuckerstangen und Einwickeln des so entstandenen Zuckerwerkes. Der Hauptzweck der Erfindung ist, durch erhöhte Betriebsgeschwindigkeit sowie durch genaues Arbeiten
der einzelnen Teile eine vergrößerte Leistungsfähigkeit gegenüber anderen Maschinen
zu erzielen, ohne dabei befürchten zu
ίο müssen, daß infolge der erhöhten Betriebsgeschwindigkeit
einzelne Maschinenteile sich festsetzen oder ihre Arbeitsleistung nicht ordnungsgemäß
ausführen könnten.
Weitere Zwecke der Erfindung sind Verbesserungen an der Vorrichtung zur Führung
und zum Formen des Zuckerwerkes, sowie zur Führung und Zerteilung desEinwickelpapieres
und ferner Verbesserungen an der Einwickelvorrichtung selbst.
In der Erfindung sind alle diese Vorrichtungen leistungsfähiger, sowie genauer und
schneller arbeitend' ausgestaltet worden.
Bei dieser Erfindung wird die Zuckermasse an der einen Querseite der Maschine als Teig
in diese eingeführt, von ihr in runde Stangen " geformt, diese Stangen werden in Teile zerschnitten
und abgekühlt und durch Formrollenin genau übereinstimmende Größen gebracht, wobei die Teile auf ihrem ganzen Wege durch
geeignete Vorrichtungen vor jeder Unreinlichkeit sowie Beschmutzung geschützt sind. Von
einer an der anderen Ouerseite der Maschine angebrachten Papierrolle wird das Papier
selbsttätig abgerollt und in einzelne zum Einwickeln geeignete Papierblätter zerschnitten..
Das Arbeiten dieser einzelnen Teile ist zeitlich so abgemessen, daß das einzelne Stück
Zuckerwerk sowie das Blatt Einwickelpapier in dem gleichen Zeitpunkt zu dem einen der
beiden Einwickelvorrichtungen gelangen, von diesen erfaßt, dann im weiteren Betriebe der
Maschine an verschiedenen Stellen und zu verschiedenen Zeiten in anziehender Form eingewickelt
und zum Verpacken fertig abgeliefert wird.. Durch die Anordnung dieser
zweiten Ablieferungsstellen wird eine verdoppelte Leistungsfähigkeit der Maschine erreicht.
Es wird betont, daß die nachstehend beschriebene Einwickelvorrichtung auch zum
Einwickeln anderer Gegenstände und in Verbindung mit anderen Maschinen gebraucht
werden kann, wenn sie auch ursprünglich für den genannten Zweck und in Verbindung mit
genannter Maschine konstruiert ist.
Ferner wird betont, daß verschiedene bauliche Einzelheiten geändert werden können,
ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, sowie daß ferner nicht alle genannten
Einrichtungen notwendigerweise in einer einzelnen Maschine vereinigt zu sein brauchen, sondern daß unter gewissen Umständen
einzelne Teile weggelassen werden können.
In der nachstehenden Beschreibung soll zuerst die den Zuckerteig führende sowie formende
Vorrichtung beschrieben werden, durch welche das Zuckerwerk aus der Teigmasse in
Stangen gezogen, in Stücke zerkleinert und an die Einwickelvorrichtung" übergeben wird.
Dann soll die Vorrichtung, durch welche das Einwickelpapier von der Rolle gezogen, in
Blätter zerschnitten wird und diese Blätter ίο gleichfalls der Einwickelvorrichtung übergeben
werden, beschrieben werden. Der letzte Teil der Beschreibung enthält die Schilderung
der Einwickelvorrichtung, die das Papier um das Stück Zuckerwerk herumfaltet, einwickelt
und die überstehenden Enden des Papieres zusammendreht.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Rückansicht,
Fig. 3 eine Rückansicht,
Fig. 4 eine Endansicht der Maschine,
Fig. 5 eine Ansicht des anderen Endes der Maschine.
Fig. 6 ist eine Einzelheit im Schnitt, geschnitten in einer senkrechten Ebene durch die
Formrollen und die unter ihr liegenden Teile.
Fig. 7 ist eine Einzelheit (in Ansicht) der zur Abkühlung des Zuckerwerkes dienenden
Fördervorrichtung, auf welche die Stücke Zuckerwerk gelangen, nachdem sie von der
aus den Formrollen kommenden Zuckerstange abgeschnitten worden sind.
Fig. 8 ist ein Querschnitt, geschnitten auf der Linie x-x der Fig. 9, gesehen in der Richtung
der Pfeile.
Fig. 9 ist ein Längsschnitt, geschnitten auf der Linie y-y der Fig. 7 und .gesehen in der
Richtung der Pfeile.
Fig. 10 ist eine größere Ansicht eines Teiles von Fig. 4, wobei die Schneidvorrichtung und
das sie tragende Lager weggelassen sind.
Fig. 10 a ist eine Einzelheit im Schnitt und zeigt den Antrieb der Fördervorrichtung, sowie
der Glättrollen.
Fig. 11 ist eine Draufsicht der Glättrollen
und der dazugehörigen Einrichtungen.
Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht der Führung, welche den Weg des Zuckerwerkes
von seinem Auslaß aus der Abkühlungszuleitung zu den Glättrollen überwacht.
Fig. 13 ist eine Rückansicht der abgesonderten Anhaltplatte.
Fig. 14 ist eine Endansicht derselben.
Fig. 15 ist eine Draufsicht der das Papier führenden und schneidenden Vorrichtung.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht hierzu.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht des abgesonderten ersten Paares der Papierführungsrollen.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht hierzu.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht hierzu.
! Fig. 19 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 17
und stellt die untere Rolle des ersten Papierführungsrollenpaares dar.
Fig". 20 ist eine Endansicht von dieser.
Fig. 21 ist eine größere Ansicht der Greifbacken,
gesehen von der Seite, die der in Fig. 16 gezeigten entgegengesetzt ist.
Fig. 22 ist eine Draufsicht des in Fig. 21 Gezeigten. '
Fig. 23 ist eine Seitenansicht der oberen Rollen des zweiten Papierführ.ungsrollen-.
paares.
Fig. 24 ist eine Endansicht hierzu.
Fig. 25 ist eine Seitenansicht der unteren Rollen des zweiten Papierführungsrollenpaares.
Fig. 26 ist eine Endansicht von diesen.
Fig. 27 ist eine Ansicht der Welle, welche die in Fig. 23 und 24 gezeigten Führungsrollen
trägt. Diese ist hier abgesondert und mit der auf ihr befestigten Feder gezeigt.
Fig. 28 ist eine Ansicht des abgesonderten Papiermessers.
Fig. 29 ist eine Endansicht hierzu.
Fig. 30 ist eine Ansicht einer der Schrauben, die vom genannten Messer getragen werden.
Fig. 31 ist eine Einzelansicht der zugehörigen Normalmutter.
Fig. 32 ist eine Kantenansicht der Hubscheibe, die das Papiermesser überwacht.
Fig. "33 ist eine Vorderansicht hierzu.
Fig. 34 ist ein wagerechter Schnitt in größerem Maßstabe, geschnitten unmittelbar über
dem mittleren Teil der Einwickelvorrichtung, und zeigt einen der vier einander gleichen
. Teile dieser Vorrichtung1.
Fig. 35 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe, geschnitten senkrecht durch den mittleren
Teil der Einwickelvorrichtung in einer von dem Vorderende zum hinteren Ende der Maschine sich erstreckenden Ebene.
Fig. 36 ist eine Ansicht einer der Falzplatten des Druckschiebers.
Fig. 37 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 35, geschnitten in einer Ebene, die im rechten
Winkel zu der Ebene der Fig. 35 steht.
Fig. 38 ist eine Draufsicht der Zusammendrehvorrichtung und der zugehörigen Teile.
Fig. 39 ist eine Seitenansicht dessen, was in Fig. 38 gezeigt ist.
Fig. 40 ist eine Endansicht des in Fig. 38 Gezeigten.
Fig. 41 ist eine Vorderansicht einer der' Drehvorrichtungen in größerem Maßstabe.
Fig. 42 ist eine Seitenansicht hierzu, teilweise im Längsschnitt.
Fig. 43 ist eine Endansicht eines Rechens. ■„
Fig. 44 ist eine Draufsicht des in Fig. 43 Gezeigten. '
Fig. 45 ist eine Ansicht einer Rolle des ersten Führungsrollenpaares.
Fig. 46 ist eine ähnliche Ansicht einer Rolle des zweiten Führungsrollenpaares.
Fig. 47 ist eine ähnliche Ansicht einer Rolle des dritten Paares.
Fig. 47 ist eine ähnliche Ansicht einer Rolle des dritten Paares.
Fig. 48 ist eine Seitenansicht des die Zuckerstange allmählich ausziehenden Teig-■
halters und der Führungsrollen, die mit; ihm ίο zusammen wirken.
' Fig. 49 ist eine Draufsicht des Teighalters. Fig. 50 ist ein Querschnitt durch diesen, geschnitten
auf der Linie ζ - ζ der Fig. 49 und gesehen in der Richtung der Pfeile.
Fig. 51 ist ein ähnlicher Schnitt, genommen auf der Linie v-v der Fig. 49 und gesehen in der Richtung der Pfeile.
Fig. 51 ist ein ähnlicher Schnitt, genommen auf der Linie v-v der Fig. 49 und gesehen in der Richtung der Pfeile.
Fig. 52 ist ein ähnlicher Schnitt, genommen .. auf der Linie w-w und gesehen in der Richao
tung der Pfeile.
Fig. 53 ist eine Draufsicht der die Zuckerstange führenden und ziehenden Rollen.
Fig. 54 ist ein Schnitt hierzu, geschnitten auf der Linie u-u der Fig. 48, gesehen in der
Richtung der Pfeile.
Fig. 55 ist eine Ansicht des eingewickelten Stückes, wie es von der Maschine abgeliefert
wird.
Die Maschine ist als Ganzes auf einem Gestell ι (Fig. ι bis 5) gelagert, an dessen einem
Ende sich die Haupttriebwelle 2 (Fig: 1 bis 3 und 5) in den Lagern 3 befindet und mit einer
Antriebscheibe 4 versehen ist, um von irgendeiner beliebigen Kraftquelle betrieben zu werden.
Diese Riemenscheibe wird durch eine Ausrückvorrichtung 5 mittels eines Armes 6 beeinflußt,
der auf dem einen Ende der Stange 7 befestigt ist, während das andere Ende dieser
Stange an der Vorderseite der Maschine einen in Greifnähe des bedienenden Arbeiters befindlichen
Handhebel 8 trägt .
Vorrichtung zum Formen und
Zerteilen der Zuckerstangen.
Zerteilen der Zuckerstangen.
Diese Vorrichtung umfaßt einen geeigneten Halter für die Zuckerteigmasse, ferner Mittel,
um die Zuckerteigmasse selbsttätig aus dem Halter zu ziehen und sie den Formrollen zuzuführen,
wobei sie gleichzeitig in eine Stange geformt wird, die einen zum Durchgang durch
die Formrollen geeigneten Durchmesser hat. Die Vorrichtung schließt ferner ein diese
Formrollen, welche dem Zuckenverk bestimmte Formen geben und zu diesem Zweck
mit einer Schneidvorrichtung versehen sind, welche in vorher bestimmten Zwischenräumen
die Stange Zuckerwerk in einzelne Teile von der gewünschten Form schneidet.
Diese einzelnen Teile werden dann an die zur Abkühlung dienende Fördervorrichtung
j abgeliefert, welche sie einzeln weiter trägt und sie der Luft genügend lange aussetzt.
Von hier aus wird das Zuckerwerk einer zweiten Fördervorrichtung überliefert, durch
welche es zu den Glättrollen, welche dem Zuckerwerk seine endgültige Gestalt verleihen,
geführt wird, und von diesen Glättrollen bringt eine weitere Fördervorrichtung das Zuckerwerk
zu der Einwickelvorrichtung.
Das Gestell 1 hat Ständer 9 (Fig. 2, 3 und 5), welche eine Grundplatte 10 tragen,
auf welcher die Führungsrollen sowie der Teighalter befestigt sind. In den Zeichnungen
sind drei Paar Führungsrollen gezeigt, jedoch kann ihre Anzahl verschieden sein. Jedes
Paar ist in einem Rollenständer 11 (Fig. 1
bis 5), der auf der Grundplatte 10 befestigt ist, gelagert, und der Rollenständer 11 des
ersten Rollenpaares ist angrenzend an den Teighalter 12 (Fig. 1 und 2) angeordnet. Die
vorzugsweise angewendete Form des Teighalters ist genau in den Fig. 48 bis 52 gezeigt
und ist so ausgebildet, daß, während er die Teigmasse trägt, er diese zu gleicher Zeit bearbeitet
und ihr eine verlängerte Kegelform von einem immer . kleiner werdenden Durchmesser
gibt, gerade so, ■■ wie die Teigmasse auch gewöhnlich durch die Hand des Arbeiters
bearbeitet wird. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil hierbei ist, daß diese Vorrichtung
gestattet, eine bedeutend größere Teigmasse zu bearbeiten, und zu gleicher Zeit eine
kleinere Zahl von Führungsrollen, um das Zuckerwerk in eine Stange von gewünschtem
Durchmesser zu ziehen, notwendig ist. Der Teighalter ist auf der Winkelstütze 362 befestigt
und hinreichend geneigt gelagert, um die Zuckerstange zu veranlassen, durch eigene
Schwere nach außen zu streben.
Der Rumpf des Teighalters besteht aus einer an beiden Enden offenen Aufnahmevorrichtung
von kegelförmiger Gestalt, deren oben erhöhtes Ende die Zuckermasse aufnimmt und
deren unterstes Ende sie abgibt. Diese Aufnahmevorrichtung ist aus einer Anzahl von einzelnen Abteilungen zusammengesetzt,
welche gegen die Mittellinie der Aufnahmevorrichtung und von ihr . hinwegbewegt werden, no
wobei sie jedoch immer in Berührung miteinander bleiben und die Teigmasse immer einschließen.
Um dies bewirken zu können, sind einige der Abteilungen aus federndem Material hergestellt. Bei der hier gezeigten Ausführung
ist die Aufnahmevorrichtung aus vier in zwei Paaren angeordneten Abteilungen hergestellt, wobei die Abteilungen eines jeden
Paares gleiche Gestalt haben und einander gegenüber angeordnet sind. Zwei Abteilun-
gen 363 werden vorzugsweise aus einem genügend starken Material hergestellt, das ihnen
im wesentlichen feste Formen gibt, und die beiden, übrigen Abteilungen 364 aus einem
federnden Material, z. B. aus dünnem Stahlblech, wobei jede Abteilung 364 so zwischen
den Abteilungen 363 angeordnet ist, daß ihre abgeschrägten Kanten immer gegen die inneren
Flächen der Abteilung 363 anschließen und diese überlappen. Diese so zusammengesetzte
Aufnahmevorrichtung ist in der folgenden Weise befestigt. Die festen Abteilun-'
gen 363 haben an ihren unteren geneigten Enden Arme 365, die drehbar auf dem Stutzen
!5 366, der in die auf der Winkelstütze 362 befindliche
Hülse 367 eingreift, befestigt sind. Das äußere Ende der Winkelstütze 362 trägt einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen
368, in welchen vier Wellen 369 als parallele
so Paare im rechten Winkel zueinander angeordnet
sind. Zwei von diesen gleichen Wellen sind unter- und oberhalb des weiteren Endes
des Aufnahmetrichters angeordnet, und die beiden anderen Wellen liegen an ihrer Seite.
Diese Wellen sind alle durch die Kegelzahnräder 370 so verbunden, daß sie sich gleichmäßig
drehen. Jede Welle ist mit einem Arm 371 versehen, dessen freies Ende drehbar und
gleitbar mit einer der Abteilungen der Aufnahmevorrichtung· verbunden ist. Jede Abteilung
ist mit einem Ansatz 372 versehen, der einen Schlitz zur Aufnahme des von den
gabelförmigen Enden des Armes 371 getragenen Stiftes 374 hat. Die aus verhältnismäßig
dünnem Material hergestellten federnden Abteilungen 364 werden in der Mitte dadurch
verstärkt, daß an ihnen eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende, vorzugsweise T-förmige
Leiste 375 befestigt ist. An diesen Leisten werden die Ansätze 372 der federnden
Abteilungen angebracht. Die Ansätze 372 der festen Abteilungen 363 haben Grundplatten
376, die an dem festen Rumpf der Abteilungen 363 vernietet sind.
Hieraus ist zu ersehen, daß die Abteilung 363 an ihren beiden Enden getragen und geführt
wird, da ihre unteren Enden durch die drehbaren Arme 365 und ihre oberen Enden durch die Arme 371 gehalten werden. Die
federnden Abteilungen 364 sind an ihren oberen Enden durch die Arme 371 unterstützt,
während die unteren Enden von Kniegelenkhebeln 377, die paarweise ober- und unterhalb
des Aufnahnietrichters angeordnet sind, ge-
halten werden. Die inneren anliegenden Enden dieser Hebel sind drehbar miteinander und mit
den unteren Enden der Abteilung 364, wie in 378 gezeigt ist, verbunden. Die äußeren
Enden der Hebel sind, wie.in 379 gezeigt ist, drehbar mit den Armen 380, welche sich in
Übereinstimmung mit den Abteilungen 363 bewegen, verbunden. Diese Arme 380 sind mit den Armen 365 als aus einem Stück bestehend
gezeigt, jedoch können sie natürlich auch als getrennte Teile ausgeführt werden.
Zur weiteren Verstärkung und Führung der federnden Abteilung 364, deren Befestigung
an ihren Enden nicht besonders kräftig ist, ist der Untersatz 381, der auf der Winkelstütze
362 befestigt ist, vorgesehen und mit den Füllrungen 382, die ober- und unterhalb des Aufnahmetrichters
angeordnet sind, versehen. Die federnden Abteilungen 364 sind mit den Führungsleisten 383, welche in die Führungen
382 hineinpassen und so diese Abteilungen von seitlichen Bewegungen abhalten, ausgerüstet,
während sie ihnen zu gleicher Zeit Freiheit lassen, sich etwas in der Längsebene
der Vorrichtung zu bewegen und sich so selbst einzustellen.
Diese ganze Vorrichtung wird durch einen an einer der Wellen 369 befestigten Arm 384
bewegt, der in Schwingungen versetzt wird durch eine Verbindungsstange 385, die an
ihrem oberen Ende mit dem freien Ende des Armes 384 drehbar verbunden ist, während
ihr unteres Ende mit dem Kurbelzapfen 48 auf der Hauptwelle 2 verbunden ist.
Es wird hier bemerkt, daß die normale Krümmung der federnden Abteilung eine
solche ist, daß, wenn der Aufnahmetrichter. zu seinem größten Inhalt ausgeweitet ist, wie
in den Zeichnungen dargestellt ist, die Längskanten der federnden Abteilung an den Innenflächen
der dazwischenliegenden Abteilung anliegen. Natürlich wird dies der Fall sein
sowohl bei den Bewegungen der federnden Abteilung nach innen als nach außen. Auf
diese Weise ist ein Aufnahmetrichter hergestellt, der' die Teigmasse in kegelartiger Form
immer fest einschließt, wobei sein kleinster Durchmesser sich am Auslaßende befindet und
sich beständig" vergrößert oder verkleinert, je nachdem die Abteilungen sich von der Mittellinie
oder gegen diese hin bewegen. Durch diese Anordnung wird die Teigmasse abwechselnd
zusammengepreßt und \vieder losgelassen, wobei sie sich durch eigene Schwere
abwärts bewegt und aus dem Auslaßende des Aufnahmetrichters austritt in Gestalt einer
,Stange, die einen solchen Durchmesser hat, daß sie leicht von dem ersten Paar der Zuführungsrollen
ergriffen werden kann. Von dem Auslaßende der Aufnahmevorrichtung erstreckt sich eine Führungsmulde 386 zu dem
ersten Paar der Führungsrollen, um als Unterstützung des Zuckerstranges auf diesem Wege
zu dienen.
Die Führungsrollen, welche den Zuckerstrang· aus der Aufnahmevorrichtung ziehen
und an die Formrollen überliefern, bestehen aus drei Paar Rollen. Das erste Paar Rollen
13 (Fig. 48 und 53) hat an seiner Peripherie Rinnen, welche tiefer als die der folgenden
Paare sind, so daß die durch diese Rinnen gebildete Öffnung an dem Berührungspunkt der
beiden Rollen größer ist als die ähnliche Öffnung an den nachfolgenden Paaren. Die
Rinnen des zweiten Rollenpaares 14 sind kleiner als die des ersten Paares 13 und die
Rinnen des letzten Rollenpaares 15 wieder kleiner als die der Rollen 14. Der Durchmesser
der Zuckerwerkstange wird so beim Durchgang durch die Führungsrolle)! nach und
nach verringert. Überdies hat jedes Rollenpaar eine größere Umfangsgeschwindigkeit
als das vorhergehende Paar, so daß das Paar 13 die geringste und das Paar 15 die größte
Geschwindigkeit hat.
Die Erhöhung der Geschwindigkeit kann durch geeignete Mittel, vorzugsweise in der
gezeigten Art erzielt werden. Bei dieser Ausführung ist die Welle 2 mit einem Kegelzahnrad
16 (Fig. .5) versehen, in welches ein Zahnrad 17 am unteren Ende der in der Lagerstütze
19, die von der Grundplatte 10 getragen wird, gelagerten Welle 18 (Fig. 1 bis 3 und 5)
eingreift. An seinem oberen Ende trägt die Welle 18 eine Schnecke 20, in welche ein
Schneckenrad 21 auf der Welle 22 eingreift, die sich an einer Seite der Führungsrollen entlang
erstreckt und in den Lagerstützen 23 der Grundplatte 10 gelagert ist. Jedes Rollenpaar
ist mit ineinander eingreifenden Zahnrädern 24 versehen, durch welche jedes Paar
in Übereinstimmung getrieben wird, und eine der Rollenwellen eines jeden Paares, vorzugsweise
die untere, ist zur Aufnahme eines Kegelzahnrades verlängert.
Das Kegelzahnrad 25 (Fig. 1 und 3) des ersten Rollenpaares steht im Eingriff mit
einem Kegelzahnrad 26 auf der Welle 22, das Kegelzahnrad 27 des zweiten Rollenpaares im
Eingriff mit einem Kegelzahnrad 28 auf der Welle 22 und das Kegelzahnrad 29 des dritten
Rollenpaares 15 im Eingriff mit einem Kegelzahnrad 30 auf der Welle 22. Bei Betrachtung
der Fig. 1 kann man sehen, daß die Kegelpaare so abgemessen sind, daß sie den
aufeinander folgenden Führungsrollenpaaren eine entsprechende zunehmende Geschwindigkeit geben.'
Ein Führungstrog 31 (Fig. 3, 5, 48, 53 und 54) befindet sich zwischen den Führungsrollen
zur Unterstützung der Zuckerstange an jeder Seite der Rollen. Dieser Trog bestellt
aus einem Boden, der aus Abteilungen von Platten 31" zusammengesetzt ist, ' die mit
Aussparungen zum Durchtritt der unteren Rollen 13, 14, 15 versehen sind. Der genannte
Trog besteht ferner aus den Seitenplatten 31*,
welche sich die ganze Rollenreihe entlang hinziehen und an die Außenflächen jeder Rolle
anschließen, wobei die zwischen jedem Rollenpaare befindlichen Teile dieser Seitenplatten
nach dem nächsten Rollenpaar hin zusammenlaufen und so den Trog nach und nach enger
machen, entsprechend der nach und nach geringer werdenden Weite der Rollenpaare (Fig. 53). Die Seitenplatten gehen zwischen
den Innenseiten der Rollenständer 11 und den Seitenflächen der Rollen hindurch und werden
gegen die letzteren durch die Schrauben 31°, die durch die Rollenständer hindurchgehen
und gegen die Seitenflächen der Platten anstoßen, gepreßt. Zwei oder mehr Schrauben
31° gehen genügend weit in die Platten 31^
hinein, um ihre Verschiebung zu verhindern. Durch Entfernen der Schrauben können die
Seitenplatten, wenn es gewünscht wird, aus ihrer Stellung leicht herausgenommen werden.
Die Rollen sind vorzugsweise mit hervorstehenden Zähnen 32 (Fig. 45 bis 47) in ihren
Rinnen versehen, um den Zuckerstrang besser erfassen und sicher führen zu können. Der
vorstehende Zahn des ersten Rollenpaares ist in der Mitte der Rinne angeordnet, während
die Zähne der letzten Rollenpaare an den Seiten der Rinnen angebracht sind.
Diese Führungsrollen ziehen die Zuckerstange aus der Aufnahmevorrichtung und
führen sie mit einer ziehenden und streckenden Tätigkeit vorwärts, wobei sie den Durchmesser
der Zuckerstange nach und nach verringern und deren aus dieser Durchmesserverkleinerung
sich ergebendes Durchbiegen verhindern.
Die Rollen überliefern die Zuckerstange an eine Laufplatte 33 (Fig. 1 bis 3 und 6), auf
welcher entlang sie sich zu den Formrollen 36 bewegt.
Die beiden Formrollen (Fig. 1, 4 und 6)
sind in dem Gehäuse 34, das von einer auf der-Grundplatte 10 befestigten Winkelstütze 35
getragen wird, befestigt. Die Formrollen 36 sind mit ihren Wellen 36"· (Fig. 6) parallel,
zueinander, vorzugsweise in einer wagerechten Ebene, ,angeordnet, so daß die Zuckerwerkstange
ihre Richtung beim Durchgehen durch die Formrollen ändert, da sie durch
diese von dem bisherigen Wege im rechten Winkel abwärts gebogen wird. Das Gehäuse
34 ist auf einer der Wellen 36^ drehbar angebracht,
wobei die Welle in den Armen der Winkelstütze 35 gelagert ist, so daß das ganze Gehäuse und die Rollen sowie die Zubehörteile
in eine senkrechte. Stellung ausgeschwungen werden können, um alle Teile zugänglich
zu machen und die Schneidscheibe in der nachfolgend beschriebenen Weise entfernen zu
können. Zur Unterstützung des Gehäuses in seiner normalen wagerechten Stellung ist die
Winkelstütze 35 mit den Ansätzen 35° versehen, gegen welche Ansätze 34^ des Gehäuses
anschlagen, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die Rollen sind an den Enden ihrer Wellen mit
den Zahnrädern 37 versehen, um sie in Übereinstimmung zu drehen, und werden angetrieben durch ein Schaltrad 38 (Fig. 1, 2, 4 und 5),
das auf einer der Rollenwellen befestigt ist.
■ Das Schaltrad liegt in dem Wege einer unter Federwirkung stehenden Klinke 39 (Fig. 2),
die von einem Schieber 40 getragen wird. Der Schieber 40 bewegt sich senkrecht in den Führungen
41 des Gestelles 1, das eine Winkelstütze 42 zur Unterstützung genannter Führungen
und anderer, später genannter Teile hat. Der Schieber 40 ist mit einem Stift 43,
vorzugsweise in der Form einer Rolle, ver-
ao sehen, welche in den Schlitz 44 des Schiebers 45 eingreift, der wagerecht in den von der
Winkelstütze 42 getragenen Führungen .46 läuft. Eine Verbindungsstange 47 ist mit
ihrem einen Ende drehbar an dem Schieber 45 angebracht, während ihr anderes Ende auf
dem. Kurbelzapfen 48 am Ende der Hauptwelle 2 sitzt, wodurch dem Schieber 45 eine
hin und her gehende Bewegung gegeben wird, der seinerseits durch seinen Schlitz eine ähnliehe
hin und her gehende Bewegung auf den Schieber 40 überträgt. Dieser letztere gibt
durch seine Klinke 39 und das Schaltrad 38 den Formrollen 36 eine zeitweilig unterbrochene
Drehbewegung und veranlaßt die Rollen, die Zuckerstange eine Entfernung weit vorwärts zu führen, die genügend groß ist,
daß die Schneidvorrichtung ein Stück Zuckerwerk der gewünschten Länge von dem Strange abschneiden kann. Diese Entfernung
kann durch das Schaltrad 38 geregelt werden; auch kann eine Anzahl von Schalträdern zur
Anwendung kommen, deren Zähne verschieden große Entfernungen voneinander haben, um
verschiedene Geschwindigkeiten hervorzubringen.
. Der Durchmesser der Zuckerstange wird bestimmt in der einen Richtung durch die Entfernung
zwischen den Rollen 36, während er in der anderen Richtung durch die Seitenklappen
49 (Fig. 2, 3 und'6) bestimmt wird, welche die Zuckerstange unterhalb der Rollen
36 auf allen Seiten in Form eines Rohres einschließen, durch welches die Stange zu dem
Messer geführt wird. Die Rollen 36 werden vorzugsweise mit vorstehenden Zähnen 51
versehen, um die Führung der Zuckerstange sicherer zu machen.
Das Loslösen des Zuckerwerkstückes von dem Ende der Stange, welche über das Rohr 50
hervorsteht, wird durch eine Schneidscheibe 52 (Fig. ι bis 4 und 6) bewirkt. Diese
Scheibe ist befestigt auf einer exzentrisch gelagerten Spindel 53, die aus dem oberen Ende
einer senkrechten Hohlwelle 54, die in den Lagern 55 auf der Winkelstütze 42 gelagert
ist, herausragt. Die Welle 54 trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelzahnrad 56, das in ein
ähnliches Zahnrad 57 auf der Welle 58, die in den Lagern 59 an der Vorderseite des Rahmengestelles
ι gelagert ist, eingreift (Fig. 2, 4 und .5). Die AVelle 58 ist an dem einen Ende
mit einem Kegelzahnrad 60 versehen, das in ein Kegelzahnrad 61 an dem Vorderende einer
Welle 62, die sich quer zur. Maschine erstreckt und in Lagern 63 gelagert ist, eingreift
(Fig. 5). Das Kegelzahnrad 60 ist an dem Vorderende dieser Welle 61 angebracht, und
an ihrem anderen Ende trägt sie ein Zahnrad 64 (Fig. I, 3 und 5), das in ein ähnliches
Zahnrad 65 auf der Welle 66, die in den Lagern 67 auf dem Rahmengestell 1 ruht, eingreift.
In das Zahnrad 65 greift ein kleineres Zahnrad 68 auf der Hauptwelle 2 ein, so daß durch
die Wellen 66 und 62 die Welle 58, von welcher die Schneidscheibe getrieben wird, ihre
Bewegung erhält.
Die Schneidscheibe 52 befindet sich infolge der exzentrischen Stellung, in welcher die sie
tragende Spindel in einem Rohr 54 angebracht ist, dem unteren Ende der Röhre 50 gegen- g0
über, in dem Zeitpunkt, wann die Formrollen stillstehen, und schneidet so die Zuckerwerkstücke
von der Stange, welche von der Röhre gehalten wird, um dem durch das Schneiden verursachten Druck zu begegnen.
Um ein ordnungsmäßiges Zusammenarbeiten mit der Röhre zu erzielen, ist die Schneidscheibe
an ihrer oberen Seite flach ausgebildet, während ihre untere Seite nach der Mitte
schräg zuläuft.
Außer der Drehbewegung, welche die Schneidscheibe 52 (Fig. 6) infolge ihrer exzentrischen
Lagerung zu der Welle 54 erhält, kreist sie noch um ihre eigene Achse. Zu diesem
Zwecke ist die Welle 54 hohl ausgebildet, und die Spindel 53, die die Schneidscheibe 52
trägt, ist in Lagerplatten 69 und 70 im mittleren und oberen Teil der hohlen Welle 54
drehbar gelagert. Das untere Ende der Spindel 53 ist mit einem Zahnkranz 71 versehen,
welcher vorzugsweise durch Einschneiden von Längsrinnen in die Spindel hergestellt ist, so
daß die Schneidscheibe und die sie tragende Spindel durch einen unmittelbaren Aufwärtszug
leicht entfernt und ebenso leicht wieder eingesetzt werden können. 72 bezeichnet eine
in der Mitte der Hohlwelle 54 in der Lagerplatte 70 und dem Körper des Zahnrades 56
befestigte senkrechte Welle, deren oberes Ende als ein im Eingriff mit dem Zahnrad 71
stehendes Zahnrad 73 ausgebildet ist, während
ihr unteres Ende durch das Zahnrad 56 hindurchgeht und ein kleines Kegelzahnrad 74
trägt, das im Eingriff mit einem Kegelzahnrad 75 (Fig. 2) auf der Welle 58 steht. Infolgedessen
werden die Spindel 53 und die Schneidscheibe 52 mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit unabhängig in einer Bewegungsrichtung
gedreht, die entgegengesetzt ist zu der Bewegungsrichtung der hohlen Welle 54, in welcher sie angebracht sind. In
der Praxis hat sich ergeben, daß die so bebefestigte Schneidscheibe das Zuckerstück
glatt von der Zuckerstange abschneidet, ohne es zu zerdrücken oder zu verursachen, daß das
Zuckerwerk an der Röhre oder der Schneidscheibe anhaftet.
Die so geformten Zuckerwerkstücke werden an eine Abkühlvorrichtung (Fig. 6, 7, 8 und 9)
abgegeben, durch welche sie an die Einwickelvorrichtung überliefert werden und für eine
beträchtliche Zeitspanne der Luft ausgesetzt werden, um sie in einen für die Behandlung
durch die Einwickelvorrichtung mehr geeigneten Zustand zu bringen.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform besteht diese Vorrichtung
aus einem Riemen 76, der um die Riemenscheiben Jj und 78 herumläuft. Diese Riemenscheiben
sind mit ihren Achsen in der gleichen wagerechten Ebene an der Vorderseite der Maschine, an welcher sich dementsprechend
auch der Riemen hinzieht, gelagert. Die Riemenscheiben haben Ansätze Jja und die Riemen
Öffnungen jjh, tun ein Gleiten des Riemens
zu verhindern. Die Achse der Riemenscheibe JJ trägt ein Schaltrad 79 (Fig. 1
und 2), das durch eine Klinke 80 auf dem sich senkrecht bewegenden Schieber 40 beeinflußt
wird, so daß in Übereinstimmung mit der zeitweilig unterbrochenen Bewegung der Formrollen
36 eine ebenfalls zeitweilig unterbrochene Bewegung dem Riemen 76 mitgeteilt wird.
Der Riemen ist mit seitlich vorstehenden Fingern 81 (Fig. 6 bis 9) versehen, die sich
über eine an der Vorderseite der Maschine angebrachte Laufplatte 82 erstrecken. Die
Finger 81 sind genügend weit voneinander.
angeordnet, um zwischen sich die Zuckerwerkstücke aufzunehmen und sie auf der Laufplatte
82, auf welcher sie ruhen, weiter zu tragen. Sobald ein Zuckerstück durch dde
Schneidscheibe 52 losgeschnitten worden ist, fällt es auf das Aufnahmeende der Laufplatte
82 zwischen zwei der Finger 81 und wird von diesen auf der Laufplatte weiter geführt. Vorzugsweise
erstreckt sich über der Laufplatte 82 oberhalb der Finger ein gelenkig befestigter
Deckel 83, um die Zuckerstücke zu schützen und sie an ihrem Platz zwischen den Fingern zu halten. Die gelenkige Befestigung
des Deckels erlaubt leichte Zugänglichkeit zu allem, was sich unter dem Deckel befindet.
Das Auslaßende 84 der Laufplatte 82 ist in annähernd halbkreisförmiger Form abwärts
gebogen. Diese Kurve liegt innerhalb eines ähnlich gebogenen Teiles 85 einer zweiten
Laufplatte 86, welche unterhalb der Riemenscheiben JJ und 78 liegt. Die gebogenen Teile
84 und 85 dienen als Führungen für die Zuckerstücke, wenn diese von der Laufplatte
82 auf die Laufplatte 86 übergehen. Es wird hier betont, daß die Zuckerstücke beim Übergang
von der einen Laufplatte zur anderen umgekehrt werden, so daß nach und nach erst
ihre oberen und dann ihre unteren Seiten der freien Luft ausgesetzt werden.
Die Finger 81 sind an dem Teil, der den anliegenden Kanten des Riemens 76 und den
Laufplatten 82 und 86 zunächst liegt, mit den Seitenflanschen 81" versehen, die genügend
große Ausdehnung haben, um ein seitliches Verschieben der Zuckerstücke von den Laufplatten
in der Richtung des Riemens zu verhindern. Bei Betrachtung der Fig. 8 wird zu ersehen sein, daß die entgegengesetzte Seite
der oberen Laufplatte 82 geschlossen und geschützt ist durch die Kante der Grundplatte
10, so daß die Zuckerstücke sich von der Lauf- 90 ■ platte seitlich weder in dieser Richtung noch
über die innere Kante der Laufplatte entfernen können. Man kann ebenfalls sehen, daß die
untere Laufplatte 86 mit einem aufrecht stehenden Flansch 86° an ihrer Innenkante
versehen ist, \velche ein seitliches Entfernen der Zuckerstücke über die innere Kante der
unteren Laufplatte verhindert.
Bei einer Betrachtung der Fig. 2 ist zu ersehen, daß der Schlitz 44 in dem Schieber 45
aus zwei Teilen besteht, einem geneigten Teil, der dem Schieber 40 eine Auf- und Abwärtsbewegung
gibt, und einem zweiten geraden Teil öder Ruheteil, so daß während der ganzen
Zeit, in welcher sich die Rolle 43 in diesem geraden Teil befindet, der Schieber 40 feststehend
ist und weder die Formrollen noch die Abkühlvorrichtung in Bewegung sind. Während
des Stehenbleibens der genannten Teile schneidet die Schneidscheibe das Zuckerstück
ab, und dies wird zwischen die Finger der Abkühlvorrichtung abgeliefert. Sobald dies
geschehen ist, bewegt sich der Schieber 40 abwärts und setzt hierdurch das Förderband in
Bewegung, das das gerade abgelieferte Zuckerstück weiter trägt und einen anderen
Aufnahmeraum zwischen zwei Fingern zur Aufnahme des nächsten Zuckerstückes vorwärts
bringt. Der Schieber 40 bewegt sich dann aufwärts und bewegt dadurch die Form-.
rollen, die den Teil der Zuckerwerkstange, der bestimmt ist, das nächste Zuckerstück zu
bilden, weiter führen. Danach bleiben die Abkühlvorrichtung und die Formrollen stehen,
bis das Zuckerstück von der Stange abgeschnitten und an die Fördervorrichtung abgeliefert
worden ist, worauf die eben beschriebene Bewegung sich wiederholt.
Von der Abkühlvorrichtung werden die
ίο Zuckerstücke an eine andere Vorrichtung
überliefert, durch welche sie zu den Glättrollen gebracht werden (Fig. 9, 10, 10 a
und 11). Diese Vorrichtung besteht aus einem auf den Riemenscheiben 88 und 89 geführten
Riemen 87, der quer zur Maschine läuft.
Die Riemenscheiben 88 und 89 sind an dem Rahmen 90 befestigt, der auf der Winkelstütze
42 des Hauptrahmengestelles ruht. Der Riemen wird durch ein Kegelzahnrad. 91
(Fig. 10 a) auf der Welle der Riemenscheibe 89 angetrieben. Mit diesem Kegelrad steht
ein anderes 92 an dem oberen Ende der Welle 93 im Eingriff, während das untere Ende
dieser Welle mit einem Kegelzahnrad 94 (Fig. 10) versehen ist, das im Eingriff mit
einem Kegelzahnrad 95 auf der Welle 58
. steht. Der Riemen 87 ist mit den Öffnungen 87* (Fig. 11) versehen, während die Riemenscheiben
88 und 89 vorstehende Stifte 87s tragen, die in die genannten Löcher eingreifen
und das Gleiten des Riemens auf den Riemenscheiben verhindern und so die Zuführung
sichern. Der Riemen ist ferner in geeigneten Zwischenräumen mit den Ansätzen 87", welche
vorzugsweise eine geringere Breite als der Riemen selbst haben, versehen. An der Stelle,
wo das Zuckerstück auf diesen Riemen überliefert wird, befindet sich eine Führung, als
Ganzes mit der Nummer 387 bezeichnet und als Einzelheit in Fig. 12 der Zeichnung dargestellt.
Die Seiten des Rahmens 90, zwischen welchen der Riemen 87 läuft, sind an ihren vorderen
Teilen 90s (Fig. 6 und 9) zu ungefähr der Höhe der Riemenoberkante erhöht, und
diese erhöhten Seiten dienen als Stützpunkt für die Führungen, welche aus zwei wagerechten
Stützleisten 388 bestehen, die auf den Teilen 90" ruhen und zwischen sich einen Schlitz 389 frei lassen, der genügend weit ist,
um den Durchgang der Ansätze 87" zu gestatten, welche über die Stützleiste 388 genügend
weit herausgehen, um die Zuckerstücke zu erfassen. Diese letzteren -werden
von den Laufplatten 86 auf die Stützleisten 388 durch die Finger 81 überliefert, und einer
der Ansätze 8y° erfaßt, während der Riemen
87 fest steht, das auf den Stützleisten 380 liegende Zuckerstück und bringt es längs dieser
Stützleisten vorwärts, bis es in die eigentliche Führung 387 eintritt und auf den Riemen 87
niederfällt. Eine Schutzplatte 390 (Fig. 10 und 12), die sich von der Führung 387 vorwärts
erstreckt, ragt über das Zuckerstück, wenn es auf den Stützleisten 388 liegt, hinaus
und verhindert dessen senkrechte Verschiebung ; währenddessen bewegen sich die Finger
81 in der in Fig. 9 gezeigten Weise zwischen den Platten 388 .und 390. Der Hauptteil der
Führung 387 schließt die Zuckerstücke an der Oberfläche und den Seiten ein, um sie in ihrer
Stellung auf dem Riemen zu erhalten, bis sie den Glättrollen überliefert .werden. Die
Seiten des Rahmens 90 und der Führung 387 sind ausgeschnitten, um den Glättrollen zu gestatten,
sich einwärts über den Riemen auszudehnen.
Die Glättrollen bestehen aus zwei Rollen 97 (Fig. 10, 10 a und 11), die in einer wagerechten
Ebene unmittelbar über den Riemen 87 kreisen, so daß die Zuckerstücke zwischen ihnen hindurch gehen müssen. Die Entfernung
zwischen den Rollen ist an den Stellen, die sich am nächsten gegenüber stehen, gerade
weit genug, um den Zuckerstücken die genaue erforderliche Breite zu geben und den Durchgang
eines Zuckerstückes zu der Einwickelvorrichtung zu verhindern, das größer als das
vorher genau bestimmte Höchstmaß ist und aus diesem Grunde unter Umständen die Tätigkeit der Einwickelvorrichtung aufhalten
könnte. Die Wellen 98 der Glättrollen 97 ruhen in den Lagern 99 auf dem Rahmen 90,
und das untere Ende einer jeden Welle 98 ist mit einem Kegelzahnradi 100 versehen, durch
welches die Glättrollen angetrieben werden. Das Kegelzahnrad 100 einer der Rollen greift
in das Kegelzahnrad 91 auf der Welle der Riemenscheibe 89 ein, und das Kegelzahnrad
100 der anderen Glättrolle greift in ein gleiches Kegelzahnrad 96 auf dem anderen Ende
der Welle der Riemenscheibe 89. Eine der Wellen 98, vorzugsweise die erstere, ist aufwärts
verlängert und an ihrem oberen Ende mit dem Kegelzahnrad 101 versehen, durch
welche die Vorrichtung, welche die Zuckerstücke der Einwickelvorrichtung übergibt, angetrieben
wird.
Die gerade erwähnte Überlieferungsvorrichtung schließt eine Laufplatte 102 (Fig. 10)■
mit Seitenschutzflanschen 103 ein, welche das Zuckerstück aufnehmen, wenn es von dem
Riemen 87 und den Glättrollen 97 abgegeben wird. - .
Die genannte Vorrichtung umfaßt ferner einen um die Riemenscheibe 105 und 106 (die
in dem Rahmen 90 befestigt sind), herumgehenden Riemen 104 (Fig. Ίο und 11). Die
Riemenscheibe 105 ist mit dem Kegelzahnrad
ioy versehen, das im Eingriff mit dem Kegelzahnrad
ιοί (Fig. io und ioa) steht, um den
Riemen 104 zu treiben. Der Riemen 104 ist mit Öffnungen 104" versehen, und entsprechend
tragen die Riemenscheiben 105 und 106 Stifte oder Ansätze 104*, die in die Öffnungen
eingreifen und das Gleiten des Riemens verhindern.
Die Führung 387 (Fig. 10 und 12) ist an
ihrem hinteren Teile 391 ausgeschnitten, um sich der Riemenscheibe 105 und dem Riemen
104 anzupassen. Der untere Lauf dieses Riemens erstreckt sich unmittelbar über der Laufplatte
102, und der Riemen ist in geeigneten Zwischenräumen mit den Ansätzen 108 versehen,
welche dazu dienen, die aufeinander folgenden Zuckerstücke zu erfassen und auf der
Laufplatte entlang zu dem Überlieferungspunkt der Einwickelvorrichtung zu bewegen.
Die Führung 387 ist bei 392 (Fig. 12) eingeschnitten,
um den Durchgang der Ansätze 108 zu gestatten.
Um eine gesicherte Ablieferung der Zuckerstücke an die Einwickelvorrichtung in gleichen
Zwischenräumen zu bewirken und das Mitführen der Zuckerstücke durch den Riemen 104 zu der unrechten Zeit zu verhindern, anstatt
durch die Ansätze 108 in richtigen Zeiträumen mitgenommen zu werden, ist eine Vorrichtung
vorgesehen, welche jedes Zuckerstück festhält, wenn es auf die Laufplatte 102
gelangt ist, bis einer der Ansätze 108 gegen es anschlägt.
Diese Anhaltvorrichtung besteht aus einer Platte 109 (Fig. 10, 11, 13 und 14), die quer
zu der Laufplatte 102 liegt und von einem hin und her gehenden Schieber 207 (Fig. 1 bis 3,
10 und 11) getragen wird. Die Bewegung des
Schiebers, der ein Teil der Einwickelvorrichtung ist und mit diesem nachstehend beschrieben
wird, ist derartig abgemessen, daß er abwechselnd auf der einen oder anderen Seite
der Laufplatte zur Ruhe kommt. Der mittlere Körperteil der Anhaltplatte 109 (Fig. 13
und 14) ist hoch genug bemessen, um den Durchgang eines Zuckerstückes auf der Laufplatte
zu verhindern, während sie an beiden Seiten 110 so ausgeschnitten ist, daß ein Zuckerstück
auf der Laufplatte vorbeigelangen kann, wenn es dem Ausschnitt gegenüberzustehen
kommt. Auf diese Weise ist die Laufplatte immer durch den Mittelteil der Anhaltplatte
abgeschlossen, mit Ausnahme des Augenblickes, in dem einer der Ansätze 108 durchgehen
muß, und durch diesen Abschluß wird das Zuckerstück auf der Laufplatte festgehalten
und kann nicht durch den Riemen mitgeschleppt werden. Wenn einer der Ansätze 108 gegen ein auf der Laufplatte liegendes
Zuckerstück anschlägt, dann befindet sich die Anhaltplatte auf einer Seite der Laufplatte
und bringt einen der Einschnitte 110 in eine Linie mit der Laufplatte und gestattet so dem
Ansatz 108, das Zuckerstück an ihr vorbeizuführen und an die Einwickelvorrichtung abzuliefern.
Es wird hier betont, daß von der Zeit an, in welcher die Zuckerstücke von der Stange abgeschnitten
und an die Abkühlvorrichtung übergeben worden sind, diese während ihrer Vorwärtsbewegung zur Einwickelvorrichtung
immer so eingeschlossen sind, daß ein Verschieben unmöglich ist, sowie daß sie immer
sicher geführt und bewegt werden, um ihr rechtzeitiges Eintreffen in vorherbestimmten
Zeitabschnitten bei der Einwickelvorrichtung zu sichern.
Vorrichtung zum Führen des Einwickelpapieres und Schneiden zum Einwickeln geeigneter Blätter.
Diese Vorrichtung zieht ein zum Einwickeln geeignetes Papier , vorzugsweise
Wachs- oder Paraffinpapier von einer Rolle, führt es' glatt und mit großer Schnelligkeit
vorwärts, schneidet es in Blätter, die zum Einwickeln der Zuckerstücke genügend groß abgemessen
sind, und überliefert diese Blätter an die Einwickelvorrichtung gleichzeitig mit
dem Abliefern der Zuckerstücke durch die vorher beschriebenen Einrichtungen.
Die Papierführungsvorrichtung ruht auf einer Grundplatte 11 (Fig. 1 bis 4, 15, 16
und 35), die von einer von dem hinteren Teil des Hauptgestelles 1 ausgehenden Stütze 112
getragen wird. Diese Grundplatte trägt eine Lagerstütze 113, die zueinander parallele
Seitenteile 114 (Fig. 15 und 16) hat, welche
die verschiedenen sich bewegenden Teile tragen.
Das Papier kommt von einer Rolle 116, die
auf der Welle 117 durch Scheiben 118 und
Muttern 119 (Fig. 1, 4, 15 und 16) festgehalten,
wird. Die Welle 117 ist in den Lagern 120, welche, wie in Fig. 15 und 16 gezeigt, geschlitzt
sind, gelagert; die beiden auf diese Weise gebildeten Zungen sind durch eine Schraube 121 miteinander verbunden und umgreifen
unter regelbarer Reibung die Welle 117, so daß sie als Bremse für diese dienen
und dem Papier die nötige Spannung geben. Die Lager 120 sind entfernbar auf den geneigten
Stützen 122 (in Fig. 16 in punktierten
Linien gezeigt), die von den Seitenteilen 114 ausgehen, gelagert. Durch diese Anordnung
kann die Papierrolle leicht entfernt und wieder eingesetzt werden.
Nachdem das Papier die Rollen verlassen hat, geht es durch die Führungsrollen, von
denen bei der vorliegenden Ausführungsform
zwei Paar gezeigt sind, obgleich, wenn gewünscht, eine größere Anzahl Führungsrollenpaare
angewendet werden kann. Das erste Paar Führungsrollen, durch welche das Papier hindurchgeht, ist in Einzelheiten in Fig. 17
bis 20 dargestellt. Die untere Rolle dieses Paares 123 ist von zylindrischer Gestalt und
auf der Welle 124 (Fig. 16 und 35) befestigt, deren Lager in den Seitenteilen 114 angeordnet
und durch die Schrauben 125 senkrecht verstellbar sind, um die untere Führungsrolle
in geignete Beziehung zu der oberen Führungsrolle zu bringen. Die obere Führungsrolle
126 dieses Paares ist auf einer Welle 127 befestigt, die gleichfalls in den Seitenteilen
114 gelagert ist. Die Wellen 124 und 127
tragen Zahnräder 128 und 129 (Fig. 16),
welche ineinander eingreifen und die Rollen in Übereinstimmung miteinander drehen. Die
Führungsrolle 126 ist an dem mittleren Teile ihres Umfanges eingeschnitten (Fig. 17
und 18), und in der so geformten Rinne ist ein Band 130 von irgendeinem nachgiebigen Material
mit guten Greiffähigkeiten, vorzugsweise Leder, gelagert. Die Führungsrolle 126
ist in ihrer Längsrichtung an zwei entgegengesetzten Seiten 131 und 132 abgeflacht, und
diese flachen Teile sind ausgenutzt, um auf ihnen den Überzug 130 zu befestigen. Die
aneinander stoßenden Enden des Überzuges (Leder) sind auf der flachen Fläche 132 durch
Schrauben 133 befestigt, während der auf der flachen Fläche 131 liegende Teil des Überzuges
durch einen Befestigungsstreifen 134 und eine Schraube 135 gehalten wird. Die
zwischen den flachen Seiten liegenden Teile des Überzuges bilden die Führungsflächen 136.
Die Anordnung ist eine solche, daß die verschiedenen Paare von Führungsrollen das Papier
abwechselnd weiter führen. Jedes Rollenpaar hat eine ihrer Anzahl entsprechende Anzahl
von Führungsflächen (in der vorliegenden Ausführung zwei), und die Führungsflächen sind so angeordnet, daß während eines
der Paare immer das Papier angreift und vorwärts führt, das andere Paar das Papier losläßt.
Der Grund für diese Einrichtung und Arbeitsweise liegt in der Tatsache, daß es äußerst schwierig ist, einen Papierstreifen in
einer geraden Linie durch Führungsrollen, die in beständiger Berührung mit dem Papier
stehen, vorwärts zu führen, infolge von Unebenheiten im Papier, von ungenauem Arbeiten
der Rollen, infolge falscher Einstellung derselben und auf Grund verschiedener anderer
Ursachen. Wenn das Papier einmal angefangen hat, von der genauen Führungslinie abzuweichen, sucht es diese Abweichung
immer mehr zu vergrößern, besonders da, wo mehr als ein Führungsrollenpaar angewendet
ist, wodurch sich dann einzelne Teile leicht festsetzen und brechen können.
Durch Anwendung einer Anzahl von Führungsrollen, die in abwechselnder Berührung
mit dem Papier sind, sucht jedes Rollenpaar, die Ungenauigkeit der anderen Rollen zu verbessern,
und hat Gelegenheit hierzu, da die anderen Rollen das Papier zeitweise loslassen,
so daß das besondere Rollenpaar, durch welches das Papier in dem betreffenden Zeitpunkt
gehalten wird, es wieder in den richtigen Führungsweg bringen kann. Die Ungenauigkeiten
in der Führung werden so beständig ausgeglichen und haben keine Gelegenheit zuzunehmen.
Die Genauigkeit der Führung wird ferner erhalten durch die Maßnahme, daß nur eine verhältnismäßig kleine Fläche des
mittleren Teiles des Papieres tatsächlich gefaßt wird.
Die untere Rolle 137 (Fig. 25, 26 und 35) des zweiten Führungsrollenpaares hat eine im
wesentlichen zylindrische Form und ist auf der Welle 138 befestigt, deren Lager in den
Seitenteilen 114 durch die Schraube 139 senkrecht verstellbar sind, wie es bei den Lagern
der Welle 124 der Fall ist. Die Rolle 137 ist an ihrer äußeren Oberfläche mit einer Rinne
140 zur Aufnahme des von der mit ihr zusammen
arbeitenden Rolle getragenen Messers versehen, und an jeder Seite dieser Rinne ist
ein Greifer 141 vorgesehen, vorzugsweise aus Leder bestehend und sich parallel mit dem
Schlitz an der Längsseite der Rolle erstreckend. Diese Greifer dienen dazu, in Gemeinschaft
mit zwei ähnlichen Greifern an der anderen zugehörigen Rolle das Papier auf jeder Seite der Schnittlinie zu ergreifen und
während des Schnittes festzuhalten.
Die obere Rolle 142 (Fig. 15, 23, 24 und 35)
des zweiten Rollenpaares ist auf der Welle 143 mittels eines Stiftes 144 (Fig. 15) befestigt. Die Welle 143 ist gleichfalls in den
Seitenteilen 114 gelagert und mit einem Zahnrad 145 (Fig. 15, 16 und 34) versehen, welches
in ein ähnliches Zahnrad 146 auf der Welle 138 der Rolle 137 eingreift und den Umlauf
der beiden Rollen in Übereinstimmung verursacht.
Die Rolle. 142 ist an dem mittleren Teile ihres Umfanges eingeschnitten zur Aufnahme no
eines Lederüberzuges 147, der dem Überzug 130 der Rolle 126 ähnlich ist und in ähnlicher
Weise befestigt ist. Die Rolle 142 ist an einer Seite 148 (Fig. 24) in ihrer Längsrichtung
abgeflacht und das Leder darauf durch einen Befestigungsstreifen 149 und Schrauben 150
festgehalten. Auf der entgegengesetzten Seite ist der Boden des Einschnittes, in welchem
das Leder gehalten wird, an jedem Ende des Einschnittes, der sich in diesem Falle nicht
gänzlich um die Rolle herum erstreckt, abgeflacht, und die Enden des Leders sind an diese
flachen Teile angebogen und durch Schrauben 151 festgehalten. Auch in diesem Falle sind
zwei Führungsflächen 152 wie bei der oberen Rolle des ersten Paares vorhanden, da der
Teil der Rolle, der unterhalb des Leders in der in Fig. 24 gezeigten Stellung liegt, einen geringeren
Durchmesser hat als der größte Durchmesser der Rolle einschließlich des Lederüberzuges. Es wird betont, daß die
Führungsflächen der beiden oberen Führungsrollen mit Bezug aufeinander so angeordnet
sind, daß ein Paar Rollen das Papier faßt und weiterführt, während das andere Paar das
Papier losläßt. Es wird ferner betont, daß der Lederüberzug etwas dicker ist als die
Tiefe des Einschnittes, in welchem er gelagert ist, so daß die Führung an sich durch die
Teile des Lederüberzuges geschieht, welche über den Rollenkörper hinausgehen, da der ■
Rollenkörper nicht zur Führung bestimmt ist. Der dem abgeflachten Teil 148 diametral
gegenüber liegende Teil des Körpers der Rolle 142 ist mit einem sich in der Längsrichtung
erstreckenden radialen Schlitz 153 versehen, an dessen beiden Seiten parallele Greifer 154
entlang laufen, welche mit den ähnlichen Greifern 141 der Rolle 137 zusammen arbeiten. In
dem Schlitz 153 ist ein Messer 155 (Fig. 28
und 29) gelagert, welches durch eine für diesen Zweck angebrachte Einrichtung aus der
Rolle herausgestreckt und wieder angezogen werden kann. Zu .diesem Zweck ist das Messer
an jedem Ende mit einer Schraube, die sich von dem Messer nach jeder Seite erstreckt,
versehen. Diese Schrauben sind vorzugsweise in der in Fig. 30 und 31 in Einzelheit gezeigten
Form ausgebildet. Jede Schraube besteht aus dem eigentlichen Schraubenbolzen
156, der einen größeren zylindrischen Schraubenkopf 157 und eine, mit Gewinde versehene
Spindel 158 von geringerem Durchmesser 158
hat. Eine Mutter 160 in der Form einer innen mit Gewinde versehenen Büchse wird dann auf
den vorstehenden Teil der Spindel aufgeschraubt, bis der Messerkörper fest zwischen
der genannten Büchse und dem Schraubenkopf gehalten wird. Wie in Fig. 29 gezeigt
ist, bietet das Ganze dann die Erscheinung eines an jeder Seite des Messers gleich weit
vorstehenden Stiftes dar. Diese Stifte bewegen sich in geneigten, in den Bodenwänden
des Einschnittes 162 gebildeten Schlitzen 161
(Fig. 23), die sich auf den entgegengesetzten Seiten des Schlitzes 153 in dem Körper der
Rolle 142 befinden.
Das Messer ist auf seinem Rücken mit einem Ansatz 163 (Fig. 28 und 29) versehen,
auf welchen eine Feder 165 (Fig. 27) wirkt, die das Messer auswärts in die Schneidstellung
wirft, während das Ende 164 des Messers über den Körper der Rolle hervorsteht, wo es mit
einer Hubscheibe 170 (Fig. 15, 32 und 33) in Anlage ist, die das Messer der Spannung der
genannten Feder entgegen wieder einwärts bewegt.
Diese Feder 165 ist auf die Welle 143 aufgesteckt,
deren Durchmesser auf einem Teil ihrer Länge verringert ist, um eine Schulter 166 zu schaffen, gegen welche das eine Ende
der Feder anstößt. Das andere Ende der Feder stößt gegen eine Scheibe 167, die auf der
Welle gleitet und deren Bewegung durch einen Stift 168 begrenzt ist. Die Welle ist in
169 in der Längsrichtung geschlitzt, wie durch die punktierten Linien in Fig. 27 gezeigt ist,
und der Ansatz 163 des Messers geht in diesen Schlitz hinein und liegt in dem Wege der
■ Druckscheibe 167, welcher gegen ihn andrückt. Die Feder 165 versucht so, mit Bezug
auf die Rolle das Messer fortwährend nach links zu drücken in der in Fig. 23 gezeigten
Stellung, und die Neigung der Schlitze 161 ist eine solche, daß das Messer bei dieser Bewegung
nach links aus dem Körper der Rolle 142 heraus und in den Schlitz 140 der zugehörigen
Rolle 137 hinein tritt und hierdurch das Papier zerschneidet.
Wie schon vorher bemerkt wurde, wird das Papier während dieses Vorganges auf jeder
Seite der Schnittlinie durch die Greifansätze 141 und 154 festgehalten, so daß ein wirksamer Schnitt erzielt wird. Überdies ist die
Bewegung des Messers diagonal, so daß ein ziehender Schnitt bewirkt wird, was sehr erwünscht
ist.
Die Stellung des Messers, wenn es aus der Rolle 142 zum Schneiden vorgestreckt ist und
beim Nichtschneiden in diese eingezogen ist, wird bestimmt durch die Hubscheibe 170, die
an einem der Lager der Welle 143 in einer solchen Stellung befestigt ist, . daß das vorstehende
Ende 164 des Messers gegen die schräge Stirnfläche der Scheibe durch die .105
Tätigkeit der Feder 165 gehalten und zum Zerschneiden des Papieres in dem richtigen
Zeitpunkt vorgestreckt wird. Gleichzeitig hiermit wird eine Bewegung auf beide Führungsrollenpaare
durch ein Zahnrad 171 (Fig. 5, 15 und 16) übertragen, welches im
Eingriff mit den Zahnrädern 146 und 128 der unteren Rollen steht und welches selbst durch
einen an seiner inneren Seite gebildeten Zahnkranz 172 (Fig.-15) getrieben wird. Letzterer
steht im Eingriff mit einem Kegelzahnrad 173 an dem oberen Ende einer senkrechten Welle
174 (Fig. 3 und 5), die in den Lagern 175 auf der Platte in gelagert ist. Diese Welle trägt
an ihrem unteren Ende ein Kegelzahnrad 176,
das im Eingriff mit einem ähnlichen Zahnrad 177 auf der Welle 178 steht, die sich an der
nach der Vorderseite der Maschine hin erstreckt und dort ein Kegelzahnrad 179 trägt,
welches durch ein Kegelzahnrad 180 (Fig. 2) auf der Welle 58 getrieben wird.
Nachdem das Papier durch die Führungsrollen hindurchgegangen ist, läuft es zwischen
Führungen 181 und 182 (Fig. 15, 16 und 34),
die ober- und unterhalb des Papieres liegen, wobei die einzelnen Blätter durch sich bewegende
Greifbacken, die die führende Kante des Blattes erfassen und es mit einem bestimmten
Zug von den Rollen wegziehen, weiter bewegt werden. Zu diesem Zweck ist eine Welle 183 (Fig. 1, 15 und 16) vorgesehen,
die in den Seitenteilen 114 gelagert ist und an dem einen Ende ein Zahnrad 184 hat,
das im Eingriff mit dem Zahnrad 129 steht.
Das andere Ende der Welle 183 ist mit einer . Kurbel 185 (Fig. 1, 4, 15 und 16) versehen, an
der ein Ende einer Verbindungsstange 186 drehbar angebracht ist. Das andere Ende
dieser Verbindungsstange ist drehbar an einer Leiste 187 angebracht, welche in den Führun-.
gen· 188 (Fig. 15) gleitet, die an einem der
. Seitenteile 114 befestigt sind. Die Verbindungsstange
186 ist drehbar verbunden mit dem hinteren Ende, der Gleitleiste 187, und das
vordere Ende dieser Gleitleiste ist bei 189 (Fig. 15 und 22) einwärts abgebogen und mit
einem Auge 190 versehen, in welchem die Zapfen 191 und 192 der Greifbacken 193 und
194 lagern (Fig. 16, 21 und 22). Diese Zapfen
sind mit ineinander eingreifenden Zahnsegmenten 195 und 196 versehen, so daß die
Greifbacken sich von- und gegeneinander bewegen. An dem Zapfen 191 der oberen Greifbacke
193 ist an der der Greifbacke entgegengesetzten Seite ein Arm 197 befestigt, der an
seinem freien Ende mit einem seitwärts vorstehenden Stift 198 versehen ist. Ein Ende
einer Feder 199 ist an dem Stift 198 befestigt, während ihr anderes Ende an der Schraube
200 an der Gleitleiste 187 befestigt ist. Die Anordnung der Feder bewirkt, daß sie entweder
die Greifbacken offen hält, wie in Fig. 21 gezeigt, oder diese geschlossen hält, je
nachdem, auf welcher Seite der Mitte des Zapfens 191 die genannte Feder liegt. Mit
anderen Worten, die Feder ist neutral, wenn die Schraube 200, der Zapfen 191 und der Stift
198 in einer geraden Linie liegen. Wenn der Stift 198 sich aus dieser Stellung abwärts bewegt,
zwingt die Feder die Backen zur Öffnung, und λνεηη der Stift 198 sich von der
Linie aufwärts bewegt, zwingt die Feder die Backen zum Schließen. Die Bewegung des
Stiftes 198 und dementsprechend das Öffnen und Schließen der Greifbacken wird bestimmt
durch zwei feststehende Anschläge 201 und 202 (Fig. 15 und 16), die in dem Weg des
Stiftes 198 gelagert sind. Wenn die Gleitleiste 187 sich mit offenen Greifbacken nach
links (Fig. 15 und 16) bewegt und sich der Kante des Papieres nähert, dann schlägt der
Stift 198 gegen den geneigten Anschlag 201, und der Stift wird aufwärts bewegt, bis er
über die gerade ■ Linie, welche durch die Schraube 200 und den Zapfen 191 geht, hinausgerät,
worauf die Feder 199 die Greifbacken zusammenschnappen läßt, während die
vordere Kante des Papieres zwischen ihnen befindlich ist. Nachdem das Messer das Papierblatt
abgeschnitten hat, wird die Bewegungsrichtung der Gleitleiste umgekehrt, und die Greifbacken bewegen sich in der entgegengesetzten
Richtung, ' wobei sie das abgeschnittene Blatt Papier mit sich nehmen. Wenn die Gleitleiste sich ihrer Bewegungsgrenze
in dieser Richtung nähert, kommt der Stift 198 in Berührung mit der unteren Fläche
des geneigten Anschlages 202, und der Stift ist zu einer Abwärtsbewegung gezwungen, bis
er eine Stellung erreicht, in welcher die Feder 199 die Greif backe öffnet und so das Papierblatt
am Ende des Hubes der Greifbacken losläßt, welche dann wieder zu dem nächsten Blatt zurückkehren, um es seiner Bestimmung
zuzuführen.
Die gerade beschriebene Bewegung der Greifbacken ist eine Bewegung gegen die
Mitte der Maschine hin, wo die Zuckerstücke abgeliefert werden und wo auch die Anfangsbewegung des Einwickeins stattfindet. Die
Bewegungen der Zuckerwerkführungen und Papierführungseinricbtungen sind zeitlich so
abgemessen, daß das Einwickelpapier an der geeigneten Stelle gerade vor dem Eintreffen
des Zuckerwerkes abgeliefert wird. Die Tätige keit der Einwickelvorrichtung dient dazu, das
Einwickelblatt aus dem Weg des zurückkehrenden Greifers hinwegzuziehen, infolge der Tatsache, daß der später beschriebene
Druckschieber. das Einwickelblatt abwärts zwischen die unteren Führungen herunterdrückt
und so dessen äußere Seitenteile einwärts biegt und sie aufrecht stehen läßt.
Die Welle 178 (Fig. 2 bis 5) ist mit einer, Kupplung 178° versehen, die durch einen Hebei
178* (Fig. i, 2 und 5) kontrolliert wird
und durch welche die Papierführungsvorrichtung angehalten und wieder in Betrieb gesetzt
werden kann, unabhängig von den anderen Getrieben der Maschine, wodurch eine Papier-Verschwendung
während der Zeit, in welcher das Zuckerwerk, von dem Teighalter ausgehend,
bei der Einwickelvorrichtung anlangt, vermieden wird. -
Die Einwickelvorrichtung ist mit beson-
derer Rücksicht auf Schnelligkeit und Genauigkeit ausgeführt, um eine große Leistungsfähigkeit
der Maschine zu erzielen. Zu diesem Zweck werden die Zuckerstücke mit den um sie herumgefalteten Einwickelblättern
in zwei verschiedene Arbeitswege geleitet und Doppelgruppen von Behandlungs- und Zusammendrehvorrichtungen
angewendet, so daß eine der Zusammendrehvorrichtungen mit dem
ίο Zusammendrehen der Enden eines Einwickelblattes
beschäftigt ist, während die andere zu ihrer Ursprungsstellung zurückkehrt, um sich
mit dem nächsten Zuckerwerkstück zu beschäftigen. Auf diese Weise ist die Maschine
immer mit dem Zusammendrehen eines Einwickelblattes an einem Zuckerstück beschäftigt,
anstatt während der Hälfte der Zeit untätig zu sein, und zwei fertig eingewickelte
Zuckerstücke werden während jedes vollständigen Umlaufes der Einwickelvorrichtung
anstatt eines abgeliefert, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine verdoppelt wird.
Bei der nun folgenden Beschreibung der Einwickelvorrichtung wird betont, daß sie
zwischen der das Zuckerwerk führenden und formenden Vorrichtung an einer Seite der
Maschine und der Papierführungsvorrichtung der anderen Seite der Maschine gelagert ist.
Das Rahmengestell 1 hat zwei sich in der Längsrichtung erstreckende parallele Glieder
203 (Fig.· 3 und 4), die einen unteren Satz von Führungsleisten 204 (Fig. 4, 10 und 35), in
welchen sich ein Schieber 205 bewegt, und einen oberen Satz von Führungsleisten 206, in
welchen sich ein Schieber 207 bewegt, tragen. Diese Schieber 205 und 207 werden so beeinflußt,
daß sie sich zu derselben Zeit in entgegengesetzten Richtungen bewegen, wie in den Zeichnungen dargestellt ist.
Die Kurbelwelle 62 (Fig. 2 und 3) ist mit einem Kurbelzapfen 208 auf der Rückseite
des Zahnrades 64 versehen, und mit diesem Kurbelzapfen ist ein Ende der \^erbindungsstange
209 verbunden, deren anderes Ende durch den Zapfen 210 mit dem Schieber 205
verbunden ist.
Die Kurbelwelle 66 (Fig. 1, 2 und 3) ist an jedem Ende mit einem Kurbelarm 211 versehen,
mit dessen Kurbelzapfen 212 ein Ende je einer Verbindungsstange 213 drehbar verbunden
ist. Die Verbindungsstangen 213 sind mit ihren anderen Enden 214 drehbar an
den Schiebern 207 angebracht, welche in Übereinstimmung sich bewegen und praktisch nur
einen einzelnen Schieber darstellen, der sich in entgegengesetzter Richtung wie der Schieber
205 bewegt.
Ungefähr in ihrer Mitte sind die Längs- ' glieder 203 (Fig. 10, 16, 34 und 35) durch eine
Brücke verbunden, die aus einer unteren Platte 215, getragen von den Widerlagern 216,
und einer oberen Platte 217, die oberhalb der Platte 215 von in gewissen Abständen zwischengelegten
Teilen 218 getragen wird, besteht. Zwischen den beiden Platten befindet
sich ein an jedem Ende gegen die Enden der Maschine hin offener Zwischenraum (Fig. 34
und 37). Auf der Platte 217 ist ein Ständer
220 (Fig. i, 4, S und 37) befestigt, der sich
über jener aufwärts erstreckt und als Führung für einen senkrecht wirkenden Druckschieber
221 dient. Zu diesem Zweck ist das obere Ende des Ständers 220 mit parallelen Flanschen
222 (Fig. 35 und 37) versehen, die Paare von Führungsrollen 223 tragen, zwisehen
welchen der Druckschieber 221 hineinpaßt und geführt wird. Der Druckschieber
221 wird mittels einer Platte 224 (Fig. 1, 3, 4> 5>
35 ulld 37) bewegt, die von den von
einem der Schieber 207 ausgehenden Armen 225 getragen wird und durch einen Schlitz 226
in dem Druckschieber 221 hindurchgeht. Die Platte 224 ist mit einem Schlitz 227 versehen,
der einen wagerechten mittleren Teil 228 und abwärts geneigte Endabteilungen 229 und 230
_ hat (Fig. 37). .
Der Druckschieber 221 ist mit einer Rolle 231 versehen, welche in den Schlitz 227 hineinpaßt'und
dazu dient, den Druckschiebe»in den richtigen Zeitpunkten zu heben und zu senken.
Der Druckschieber ist mit einem abnehmbaren Fuß 232 versehen, der neben anderen Zwecken als Anhalt dient, um jedes Zuckerstück
festzuhalten, wenn es von dem Riemen 104 abgeliefert wird, wie im besonderen in
Fig. 35 dargestellt ist. Zu diesem Zweck ist der Fuß des Druckschiebers 232 an dem am
weitesten von dem Riemen 104 entfernt liegenden Ende mit einem sich abwärts erstreckenden
Flansch 233 versehen. Das Stück Zuckerwerk wird, wenn es an die Einwickelvorrichtung
abgeliefert wird, durch Berührung mitdem Flansch 233 aufgehalten und kommt unmittelbar
unterhalb des Druckschiebers, wie in Fig. 35 gezeigt ist, zu liegen. Wie schon vorher
bemerkt wurde, ist der Druckschieberfuß entfernbar, um, wenn nötig, Zugang zu dem
Einwickelblatt und den unterhalb desselben liegenden Teilen zu geben, und zu diesem
Zweck ist der Druckschieber an seinem un- no teren Ende an jeder Seite mit einer Rinne 234
versehen, während der Fuß des Druckschiebers mit einer entsprechenden Rinne an seiner
oberen Seite zur Aufnahme des unteren Endes des Druckschiebers versehen ist, wobei Ansätze
235 vorgesehen sind, die in die Rinnen 234 hinein passen.
Der Fuß ist an seiner hinteren. Seite mit einem Handgriff 236 versehen, durch welchen
er leicht auf den Druckschieber gestreift und iao
von ihm abgestreift werden kann, und um den Fuß in seiner Stellung an dem Druckschieber
festzuschließen, ist er mit einer aufwärts ragenden Verlängerung 237 versehen, welche
unter eine Platte 238 greift. Diese Platte ist so befestigt, daß sie senkrecht an der hinteren
Kante des Druckschiebers gleitet und ist für diesen Zweck mit Schlitzen 239 versehen,
durch welche in den Druckschieber eingeschraubte Schrauben 240 hindurchgehen. Durch Aufwärtsschieben der Platte 238 wird
der Verschlußansatz 237 ausgelöst, und der Druckschieberfuß kann ausgeschwungen werden.
Der Druckschieber ist an seinem unteren Ende mit den Faltplatten 241 (Fig. 36 und 37)
versehen, die sich an jeder Seite des Schiebers befinden und sich nach unten über dessen
. untere Fläche eine Entfernung weit erstrecken, die etwas größer ist als die Höhe oder Dicke
des Zuckerstückes. Die Entfernung zwischen beiden Faltplatten ist etwas größer als die
Weite der Zuckerstücke, wie in Fig. 37 gezeigt ist.
Die Platten 241 sind an ihren unteren Kanten bei 24ift (Fig. 36) eingeschnitten, um
die später beschriebenen Greif finger 279 aufzunehmen, wenn die Platten niedergedrückt
sind. ·
Es wird betont, daß das Papierblatt 242, welches die Umhüllung bilden soll, durch die
Greiffinger in die in Fig. 35 gezeigte Stellung vorwärts geführt wird.
Das Einwickelblatt ruht mit seinen Kanten zwischen den Führungen 181 und 182 (Fig. 15,
16, 34, 35 und 37), und es wird hier bemerkt, daß, um die Einrichtung zu vereinfachen, die
Stelle einer der unteren Führungen 182 eingenommen und ihr Zweck erfüllt wird durch den
seitlichen Teil der Grundplatte 244 des Ständers 220 (Fig. 37). Die obere Brückenplatte
"217 ist mit einem Schlitz 245 versehen, dessen Länge wenigstens der Länge des Einwickelblattes
242 gleich kommt und dessen Weite etwas größer ist als die Weite des Druckschiebers
zwischen den" äußeren Flächen der Faltplatten 241 und ungefähr der Entfernung
zwischen den beiden Paaren von Führungsleisten 181 und 182 auf den entgegengesetzten
Seiten des Druckschiebers gleich kommt. In dem Zwischenraum zwischen genannten Führungsleisten
befindet sich eine Tragplatte 246 auf dem oberen Ende einer Stange 247, die sich senkrecht in gleicher Linie mit dem
Druckschieber 221 bewegt. Die Stange wird an ihrem unteren' Ende geführt mittels eines
an einem Gußstück 249 angebrachten und mit einer Öffnung versehenen Ansatzes 248; das
Gußstück ist an dem Rahmengestell 1 befestigt. Ungefähr in der Mitte ihrer Höhe ist
an der Stange 247 eine Platte 250 angebracht, die in den Führungen 251 gleitet, welche am
oberen Ende einer aufrechten Platte 252 befestigt sind. Die aufrechte Platte ist an ihrem
unteren Ende an dem Gußstück 249 angebracht und erstreckt sich aufwärts durch einen
Schlitz 253 in dem Schieber 205. Die Stangen und die auf ihr befindliche'Tragplatte werden
durch eine Feder 254, die um einen von dein Gußstück 249 vorstehenden Schaft 255 herumgewunden
ist, aufwärts gepreßt. Auf diesem Schaft ist ein Arm 256, der durch die Feder 254 beeinflußt wird, lose angebracht und
mit seinem freien oberen Ende mit einem Ende des Gliedes 257 verbunden. Das andere
Ende des Gliedes ist mit einer an der Stange 247 befestigten Schelle 258 drehbar verbunden.
Das untere Ende der Stange 247 unterhalb des. Ansatzes 248 ist mit Muttern 259
und Kissenscheiben 260 versehen, durch welche die Grenze der Aufwärtsbewegung der
Tragplatte 246 verstellt werden kann und jeder Stoß vermieden wird, wenn diese Grenze
erreicht ist.
Wie in Fig. 34 und 35 gezeigt ist, ist die Tragplatte 246 etwas größer als das Stück
Zuckerwerk, während ihre Weite, wenigstens in dem mittleren Teil, etwas geringer ist als
die Weite des Stückes Zuckerwerk, und zu diesem Zweck ist sie an jeder Seite, wie in 261
gezeigt ist, etwas ausgeschnitten. Die untere Brückenplätte 215 ist mit einer Öffnung 262
versehen zur Aufnahme der Tragplatte 246, wenn diese in der nachbeschriebenen Weise abwärts
gedrückt wird.
Die senkrechten Bewegungen der Tragplatte 246 werden teilweise durch die Bewegungen
des Druckschiebers 221 und teilweise durch eine an dem Schieber 205 befestigte Platte 263
(Fi_g· 35 und 37) kontrolliert. Die Platte hat
an jedem Ende eine große Öffnung 264, während ihr Mittelteil 265, in punktierten Linien
in Fig. 37 gezeigt, jede Verbindung zwischen den offenen Enden des Schlitzes an dessenoberem
Teil abschließt und nur den Durchgang 266 am unteren Teil des Schlitzes frei
läßt. Die Enden 267 des Mittelteiles 265 sind abgerundet. An der Außenfläche des Mittelteiles
265 ist eine Platte 268 befestigt, welche nach jeder Richtung über den Mittelteil hin- no
ausgeht und an jedem Ende mit einer Lagerbüchse 269 versehen ist, in welcher der Schaft
je einer an jedem Ende des Durchganges 266 innerhalb der Rinne liegenden Leitzunge 271
gelagert ist. Diese Leitzungen werden in ihre gezeigte Normalstellung durch die Federn
272, welche auf den Stiften 273 aufliegen, ab-' wärts gedrückt, die von den Schäften 270
durch Schlitze 274 in den Lagerbüchsen 269 vorstehen. .
Der Schieber 250 ist mit einer Rolle 250°
versehen, die sich in dem Schlitz der Platte 263 bewegt. . ■
An der unteren Seite der unteren Brückenplatte 215 ist eine Winkelstütze 275 befestigt,
von welcher Führungen 276 abwärts gehen, in welchen sich senkrecht ein Schieber 277 bewegt.
Diese Schieberplatte trägt die. an ihrer vorderen Seite in 278 drehbar befestigten,
unteren Enden der beiden sich aufwärts erstreckenden Greiffinger 269, welche durch den
Schlitz 262 in der unteren Brückenplatte aufwärts gehen und in ihrer Nörmalstelhmg in
. den Zwischenraum 219 hineinragen. Diese Finger werden in ihrer gezeigten Normaistellung
durch eine Feder 280 gehalten, die auf dem vorstehenden Ende einer Stange 281,
welche die Greiffinger miteinander verbindet, aufgerollt ist und deren Spannung durch die
Flügelschraube 282 geregelt wird. Die Stellung des Schiebers 277 und der Greiffinger 279
wird kontrolliert durch eine an dem Schieber 205 angebrachte Platte 283, die' mit einer
Rinne 284 versehen ist, in welcher eine auf dem von der hinteren Seite des Schiebers 277
vorstehenden Stutzen 286 befestigte Rolle 285 läuft.
Die Platte 283 dient ebenso dazu, von dem Schieber 205 eine Bewegung auf einen FaItschieber
287 (Fig. 34 und 37) zu übertragen, der in dem Zwischenraum 119 in der Längsrichtung
der Maschine und im rechten Winkel zu der Richtung, in welcher die Zuckerstücke und Einwickelblätter der Einwickelvorrichtung
zugeführt werden, gleitet. Für diesen Zweck ist an der oberen Kante der Platte 283
eine Platte 288 befestigt, welche aufwärts durch einen Schlitz 289 in der Brückenplatte
215 hindurchgeht und an der unteren Seite des Faltschiebers 287 befestigt ist, um eine übereinstimmende
Bewegung des letzteren mit dem Schieber 205 zu verursachen. Die untere
Brückenplatte 215 ist an ihrer oberen Seite . mit einer Rippe 290 (Fig. 16 und 35) versehen,
über welche der Faltschieber, wie in punktierten Linien in Fig. 35 gezeigt ist, herübergreift
und so während seiner Bewegungen sicher geführt wird.
Der Faltschieber ist an seiner Oberfläche mit den Faltansätzen 291 (Fig. 34 und 37)
versehen, welche über den Körper des Schiebers an beiden Seiten in der Bewegungsrichtung
hervorstehen. Diese Ansätze und der Körper des Faltschiebers sind an ihren äußeren Kanten entlang senkrecht geschlitzt,
wie in 293 gezeigt ist, zur Aufnahme der später beschriebenen Rechenzähne.
Die Einwickelvorrichtung, soweit sie bis jetzt beschrieben worden ist, dient dazu, die
Umhüllung um das Zuckerstück herumzufalten und das Paket in diesem.Zustande an die
Zusammendrehvorrichtung, durch welche die Enden des Einwickelblattes zusammengedreht
werden, abzuliefern. Es soll daher die Tätigkeit dieses Teiles der Vorrichtung beschrieben
werden, ehe zur Beschreibung der Zusammendrehvorrichtung und ihrer Wirkungsweise
weitergegangen wird.
Wenn man annimmt, daß die Teile in der in den Fig. S, 6 und 8 gezeigten Stellung sind,
so ist das Einwickelblatt zwischen die Führungen 181 und 182 abgeliefert und ruht auf
der Tragplatte 246 und der Führungsleiste 182, und ein Zuckerstück ist gerade abgeliefert
worden und liegt auf dem genannten Einwickelblatt auf (Fig. 35 und 37). Die
Schieber 205 und 207 bewegen sich in entgegengesetzten Richtungen, wie durch die
Pfeile der Fig. 37 gezeigt ist, und die Rolle 231 des Druckscliiebers 221 steht im Eingriff
mit dem geneigten Teil 230 des Schlitzes 227 in der Leiste 224 an der Spitze der Maschine,
welche durch den Schieber 207 bewegt wird. Der Druckschieber 221 bewegt sich-darauf
abwärts, und die von ihm getragenen FaItplatten 241 gehen an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Zuckerstückes abwärts, bis sie in Berührung mit dem auf der Tragplatte 246
ruhenden Einwickelpapier kommen. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Druckschiebers
221 drückt dieser die Tragplatte 246 abwärts gegen die Bewegung der Feder 254 und
preßt zu derselben Zeit das Eimvickelblatt gegen die Tragplatte an den ersten Faltkanten
entlang, welche durch die unteren Führungen, wenn das Einwickelblatt zwischen ihnen abwärts
geführt wird, und ebenso durch die Seitenwände des Schlitzes 245 in der oberen Brückenplätte 217 geformt werden. Diese Abwärtsbewegung
dauert an, bis die Oberfläche der Tragplatte 246 in einer Ebene mit der
Oberfläche der unteren Brückenplatte 215 ist oder etwas unterhalb der letzteren steht. Während
des letzten Teiles der Abwärtsbewegung wird das Zuckerstück zwischen den Greif-,
fingern 279 festgehalten,- da die Einschnitte
261 (Fig. 34) an den Längsseiten der Tragplatte den Fingern gestatten, das Zuckerstück
zu erfassen, das zwischen ihnen durch die Spannung der Feder 280 festgehalten wird.
Die Platte 263 tut dieser Abwärtsbewegung der Tragplatte 246 unter dem Einfluß des
Druckschiebers 221 keinen Eintrag, da die Rolle 2500' in dem offenen Ende 264 des
Schlitzes in genannter Platte steht und deshalb für die Abwärtsbewegung frei ist. Die
Platte 283 hält die Greiffinger 279 gegen senkrechte Bewegung durch den Eingriff der Rolle
285 des Schiebers 277 in den wagerechten Endteil des Schlitzes 284.
Wenn die Bewegungsrichtung der- Schieber
. umgekehrt wird, bewegt sich der Druckschieber 221 aufwärts. Das Zuckerstück ist jedoch
verhindert, die Aufwärtsbewegung des Druck-
5_ Schiebers mitzumachen, falls es an diesem anhaften
sollte, dadurch, daß es zwischen den Fingern 279 festgehalten wird.
Die Tragplatte 246 ist verhindert, dem Druckschieber 221 aufwärts zu folgen, weil
jetzt der Verbindungszapfen des Gliedes 257 mit der Stange 247 dieser Tragplatte tiefer
liegt als der Verbindungszapfen des genannten Gliedes mit dem federbeeinflußten Arm
256, und es ist klar, daß, wenn die Teile sich in dieser Stellung befinden, die Feder 254 die
Stange und Tragplatte abwärts drücken und sie in dieser unteren Stellung halten wird.
Wenn die Platte 263 vorwärts geht (nach links in Fig. 37), geht die Rolle 250"' unter der
Leitzunge 271, welche nach oben nachgibt, um den Durchgang zu gestatten, hindurch und gelangt
in den mittleren Teil 266 des Schlitzes, der als weitere Sicherung dient, um eine Aufwärtsbewegung
der Tragplatte während dieser Tätigkeit der Maschine zu verhindern. Der Faltschieber 287 nähert sich nun dem Zuckerstück,
welches in seinem Wege liegt; jedoch ehe der Faltschieber es erreicht, werden die
Greiffinger 279 aus dem Wege des Faltschiebers abwärts gezogen, wobei sie das Zuckerstück
loslassen durch das Einwirken der Rolle 285 auf dem abwärts geneigten Teil der Rinne
284 in der Platte 283.
Die vorstehende Kante 291 des Faltschiebers
wirkt zuerst auf den senkrecht stehenden Teil des Einwickelblattes auf der Seite, auf
welcher sich der Faltschieber nähert, ein und faltet diesen stehenden Teil auf das Zuckerstück nieder, bevor der Hauptkörper des FaIt-
Schiebers in Berührung" mit dem Zuckerstück kommt. Wenn der Faltschieber voran geht,
wirkt sein Körper auf das Zuckerstück ein und schiebt es in den Zwischenraum 219 zwischen
den oberen und unteren Brückenplatten 215 und 217 (nach der linken Seite in Fig. 37).
Diese Tätigkeit veranlaßt die obere Brückenplatte, den anderen aufrecht stehenden. Teil des
Einwickelblattes auf das Zuckerstück niederzufalten,
und zwar auf den anderen, schon vorher durch die vorstehende Kante 291 gefalteten
Teil des Einwickelblattes. Der Faltschieber kommt dabei über den Schlitz 262 in der
unteren Brückenplatte 215 hinaus,- und wenn dies geschehen ist, kommt die Rolle 250° in
Berührung mit der rechten Leitzunge 271 an dem Ende der Platte 263 und wird aufwärts
gepreßt zwischen dieser Leitzunge und dem abgerundeten Ende 267 des Körpers 265 der
Platte 263. Diese Aufwärtsbewegung der Rolle 250* nimmt die Tragplatte 246 und ihre
Stange 247 mit, entgegen der Tätigkeit der Feder 254, bis die drehbare Verbindung des
Gliedes 257 mit der Stange 247 über die drehbare Verbindung des Gliedes 257 mit dem
Arm 256 gehoben worden ist, worauf die Feder 254 auf die Tragplatte und ihre Stange in
der entgegengesetzten Richtung einwirkt und sie aufwärts in ihre normale ursprüngliche
Stellung hebt. Während derselben Zeit bewegt der rechte Teil der Rinne 284, der auf
die Rolle 285 einwirkt, den Schieber 277 aufwärts und bringt die Greif finger 279 in ihre
Normalstellung zurück, so daß sie bereit sind, das nächste Zuckerstück zu erfassen.
In der Zwischenzeit sind ein zweites Einwickelblatt und ein zweites Zuckerstück in die
richtige Stellung unterhalb des Druckschiebers 221 abgeliefert worden, wobei der Druckschieber
die Tragplatte und die Greiffinger alle in ihrer Normalstellung sind. Der FaItschieber
befindet sich jedoch auf der anderen Seite seines Weges. Die Vollendung der Bewegung
der beiden Schieber 205 und 207 in der nun in Betracht kommenden Richtung bewegt
den Druckschieber 221 durch das Einwirken der Rolle 231 mit dem geneigten
(linken) Teil 229 der Rinne 227 an dem anderen Ende der Leiste 224 abwärts. Dieselbe
Anzahl Bewegungen, wie vorher beschrieben wurde, findet wieder statt, das Zuckerstück
wird durch das Niederdrücken der Tragplatte 246 abwärts geführt, und die Seitenteile des
Einwickelblattes stehen aufwärts, während das Zuckerstück von den Greiffingern 279 gehalten
wird.
In diesem Zeitpunkt wechseln die Schieber wieder ihre Bewegung und bewegen sich wieder
in der durch die Pfeile in Fig. 37 gezeigten Richtung, und der Druckschieber 221 hebt
sich, während der Faltschieber sich dem Zuckerstück aus der anderen Richtung nähert.
Der Vorgang ist derselbe wie der bereits vorher beschriebene, ausgenommen, daß die andere
Hälfte der Schieber 224, 263 und 283 nun die Bewegungen der Teile kontrolliert und
der Druckschieber zuerst den linken Teil des Einwickelblattes (Fig. 37) nieder faltet, während
der andere Teil abwärts gefaltet wird, wenn der Druckschieber das Zuckerstück und
das Einwickelblatt von dem Wege des FaIt-Schiebers nach der rechten Seite schiebt.
Ein so teilweise eingewickeltes Zuckerstück ist an der äußersten rechten Seite der Fig. 37
gezeigt, wobei der Faltschieber es noch vorwärts schiebt und zu gleicher Zeit sich der
Grenze seiner Bewegung in dieser Richtung nähert.
■ Die untere Brückenplatte 215 ist an jeder Seite mit einem seitlichen Arm 294 und die
obere Brückenplatte 217 ist in ähnlicher Weise
an jeder Seite mit einem Arm 295, der oberhalb des Armes 294 liegt und sich etwas über
diesen hinaus erstreckt, versehen. Die Ausbildung ist dieselbe auf jeder Seite des Druck-Schiebers
221, so daß die Beschreibung einer der Vorrichtungen auf beide in gleicher Weise
zutrifft. Jeder Arm 295 ist mit einem senk- ' rechten Längsschlitz 296 (Fig. 34, 37, 43
und 44) zur Aufnahme des mittleren Zahnes 303 des mit ihm zusammen arbeitenden Rechens
302 versehen. Jeder Arm 225 trägt eine sich. abwärts erstreckende Stütze 297, an deren unterem
Ende ein Ende des Rechenarmes 298 drehbar angebracht ist. Die Stütze 297 ist
mit zwei Ansätzen 299 an ihrem unteren Ende versehen, die zwischen ihren Enden den
Rechenarm 298 aufnehmen, der mit a ihnen durch einen Bolzen 300 drehbar verbunden ist.
Der Bolzen 300 ist an einer Seite verlängert, um einen Stützpunkt für eine Feder 301 zu
bilden, die um die Verlängerung herumgewunden und an einem Ende derselben befestigt
ist, während ihr anderes Ende auf den oberen Teil der Rechenstange 298 drückt, um diese
abwärts zu pressen. An ihrem anderen freien Ende trägt die Rechenstange den Rechen 302,
der den mittleren Zahn 303 hat, der sich durch den Schlitz 296 in dem oberen Arm 295 abwärts
erstreckt und in normaler Stellung gegen die Oberfläche des unteren Armes 294
• durch die Feder 301 gehalten wird. Der Rechen hat ferner Seitenzähne 304 (Fig. 43),
die auf jeder Seite der Arme 295 und 294 liegen und daher den Raum zwischen den Armen an den Seiten derselben zeitweise begrenzen.
An dem inneren Ende des Schlitzes 296 ist auf dem Arm 295 eine Weiche 305 gelagert,
an dem inneren Ende 306 drehbar befestigt und wird in der gezeigten Normalstellung
durch eine Feder 307 gehalten (Fig. 37). Die Weiche hat an ihrem äußeren freien Ende
eine aufwärts laufende schräge Fläche 308, welche in dem Wege eines von dem Rechen getragenen
Stiftes 309 liegt. Wenn der Rechen sich einwärts bewegt, hebt sich dieser Stift
309 auf der schrägen Fläche 308 und hebt den Rechen so weit, daß er ihm erlaubt, über das
eingewickelte Zuckerstück hinwegzugehen, . welches gerade an dieser Seite durch den FaItschieber
287 herausgeschoben worden ist. Die Weiche ist nahe ihrer Drehachse, wie in 310
gezeigt ist, eingeschnitten, um die Abwärtsbewegung des Rechens am Rücken des Zuckerstückes
zu gestatten, wenn der Stift 309 den Einschnitt 310 erreicht.
Eine feste Führung 311 ist mit einer geneigten
Innenfläche versehen, welche die Abwärtsbewegung des Rechens durch das Ein-. wirken des Stiftes 309 auf sie sichert. Wie
schon vorher gesagt wurde, ist der Faltschieber 287 mit senkrechten Schlitzen 293
(Fig. 34) versehen, welche die Rechenzähne aufnehmen und ihnen erlauben, hinter dem
Zuckerstück, das vor dem Faltschieber liegt, abwärts zu gehen. Die Weiche 305 ist an ihrer
dem Schlitz 296 nahe liegenden Längsseite mit einer geneigten Führungsfläche 312
(Fig. 34 und 37) versehen, welche in dem Wege des Stiftes 309 liegt, so daß während
der Auswärtsbewegung' des Rechens die Weiche 305 auf eine Seite geschoben wird
gegen die Spannung der Feder 307, um den Rechen die Auswärtsbewegung zu erlauben,
ohne ihn zu heben.
Die Rechen und ihre zusammen arbeitenden Teile bilden Fördermittel, durch welche die
Ztickerstücke mit den um sie herumgefalteten Umhüllungen in entgegengesetzten Richtungen
weggeführt werden. Während der Zeit, während welcher die Fördervorrichtungen die
Zuckerstücke weiter führen, werden die Enden der Umhüllungen zusammengedreht. Die
Einrichtungen arbeiten abwechselnd in dem Sinne, daß die eine ein Zuckerstück auswärts
führt, während die andere auf dem Rückweg für das nächste Zuckerstück ist..
Es wird ferner betont, daß das Zuckerstück an Drehbewegungen verhindert und geführt
wird zwischen den Armen 294 und 295, welche unterhalb und oberhalb desselben liegen, während
es durch die Finger des Rechens 302 entlang gezogen wird, und es wird ferner betont,
daß, wenn das Zuckerstück seine Auswärtsbewegung beginnt, die noch nicht zusammengedrehten
Enden der Umhüllung an jeder Seite der Arme 294 und 295 in einer Stellung hervorstehen, daß sie leicht von den Zusammendrehvorrichtungen
erfaßt werden können.
In Verbindung mit jedem Rechen 302 werden
zwei Zusammendrehvorrichtungen ange- ioo wendet, die an entgegengesetzten Seiten der
Arme 294 und 295 liegen und von den zugehörigen Enden der zwei Schieber 207 (Fig. 34,
38, 39, 40, 41 und 42) getragen werden. Jeder Schieber 207 trägt daher eine Zusammendrehvorrichtung
an jedem Ende, und alle vier Vorrichtungen bewegen sich in Übereinstimmung mit den beiden Schiebern. Die Einrichtung
aller dieser Zusammendrehvorrichtungen ist dieselbe, und die Beschreibung einer wird
deshalb für alle zutreffen.
Jede Zusammendrehvorrichtung ist angebracht auf einer Stütze 313 (Fig. 34, 38 bis 40
und 42), die auf der oberen Seite des Schiebers 207 befestigt ist und die Lager 314 trägt,
in welchen die Welle 315 kreist und in der Längsrichtung gleitet. Diese Welle ist an
ihrem äußeren Ende mit einem Kopf 316 versehen, in welchem eine Gegendruckrolle 317
gelagert ist,. deren Drehachse im rechten
Winkel zur Welle 315 steht. Der genannte Kopf hat ferner einen Bund 318 und eine
Lagerscheibe 319. Letztere nimmt einen nicht umlaufenden Ring 320 auf, der durch Federdruck
gegen den Bund 318 gehalten wird, so daß das normale Bestreben der Welle 315 ist,
sich auswärts zu beweg-en. Um diesen Federdruck zu bewirken, wird ein Arm 321 angewendet,
dessen gegabelte Enden 322 die Stifte 323 des Ringes 320 umgreifen. Der Arm 321
ist drehbar an einem Ständer 324, der von der Stütze 313 ausgeht, und eine um diesen Ständer
herumgewundene Feder 325 wirkt auf den Arm 321, um ihn frei und normal auswärts zu
bewegen.
■ An ihrem anderen, und zwar inneren Ende ist die Welle 315 mit einem Kopf 326 (Fig. 21
und 22) versehen, der einen Querschlitz 327 "hat, und in diesem Schlitz sind um die Zapfen
328 die inneren Enden der Zusammendrehfinger drehbar angebracht. An diesem inneren
Ende der Welle ist, um mit ihr zu kreisen und auf ihr entlangzugleiten, ein zweiter Kopf
330 angebracht, der den Kontrollkopf für die Zusammendrehfinger bildet. Dieser Kopf ist
mit Schultern 331 zum Eingriff mit dem Kopf 326 und für den Durchgang der Zusammendrehfinger
329 mit einem Schlitz 332 versehen. An jeder Seite eines jeden Schlitzes 332 sind
Ansätze 333 vorgesehen, welche einen Stift 334 tragen, der durch einen Schlitz 335 in dem
Körper des zugehörigen Zusämmendrehfingers geht. Die gegenseitige Bewegung der
Köpfe 330 und 326 in der einen Richtung wird also die Zusammendrehfinger öffnen, während
die Bewegung der Finger in der anderen Richtung diese zusammenbringen und sie veranlassen
wird, die Enden der Umhüllung zu erfassen. Von den Greifbacken ist die eine (336)
konvex und die andere (337) konkav, um die Umhüllung besser ergreifen und deren
äußerem Ende die gewünschte Vollendung nach dem Zusammendrehen geben zu können.
Die Bewegungen des Kopfes 320 werden vorzugsweise in der folgenden Art ausgeführt.
Der Durchmesser des Kopfes 330 ist an dem der Stütze 313 am nächsten liegenden Ende
verringert, wie in 338 gezeigt ist, und am äußersten Ende dieses verringerten Teiles ist
ein Bund 339 befestigt, wodurch ZAvischen dem Körper des Kopfes und dem Bund eine Rinne
340 gebildet wird, in welcher ein nicht umlaufender Ring 341 (Fig. 34, 38 und 40) angebracht
ist. Dieser Ring trägt vorstehende Stifte 342, welche von den gegabelten Enden 343 des zweiarmigen Hebels 344 eingeschlossen
werden, der auf einem von der Stütze 313 ausgehenden Ständer 345 drehbar
befestigt ist. Der andere Arm des Hebels 344 greift mit einer abwärts vorstehenden Stütze
347 (Fig. 34,. 38 und 39) durch eine Öffnung 346 des Schiebers 207 in einen Schlitz 348
einer feststehenden Platte 349 ein, die unterhalb des Schiebers 207 gelagert ist. Der
Schlitz 348 ist so geformt, daß er dem Kopf 330 die gewünschte Bewegung in der nachstehend
beschriebenen Weise gibt.
. Die Welle 315 der Zusammendrehvorrichtung wird mittels einer Zahnstange 350 (Fig. 2, 3, 38 bis 40 und 42) gedreht, und zwar hat jeder Schieber 207 über sich eine an jedem'Ende ihrer Unterseite mit Zähnen versehene Zahnstange gelagert, so daß die beiden Zusammendrehvorrichtungen an den Enden eines jeden Schiebers von einer gemeinsamen Zahnstange angetrieben werden.
. Die Welle 315 der Zusammendrehvorrichtung wird mittels einer Zahnstange 350 (Fig. 2, 3, 38 bis 40 und 42) gedreht, und zwar hat jeder Schieber 207 über sich eine an jedem'Ende ihrer Unterseite mit Zähnen versehene Zahnstange gelagert, so daß die beiden Zusammendrehvorrichtungen an den Enden eines jeden Schiebers von einer gemeinsamen Zahnstange angetrieben werden.
Jede» Welle 315 ist mit einem von einer
Hülse 352 (Fig. 32) getragenen Zahnrad 351 versehen. l Die Hülse ist mit der Welle 315 so
verbunden, daß das Zahnrad und der Schaft sich gleichmäßig drehen, aber die Welle in der
Längsrichtung der Hülse gleiten kann. Jede Zahnstange ist an beiden Enden mit einem Ansatz
351s (Fig. i, 38 und 39) versehen, und an
jedem äußeren Ende ist ein Glied 352® drehbar
befestigt, dessen freies Ende mit einem Schlitz 353 versehen ist.
Diese Glieder verbinden die Enden der Zahnstange mit den Spannarmen 354, die an
jedem Ende jeder Zahnstange angebracht sind. Jeder Arm 354 trägt an seinem freien Ende ■
einen Stift 355, der in den Schlitz 353 eingreift, während das andere Ende drehbar an
einem Ständer 356 angebracht ist, der an dem Rahmengestell der Maschine befestigt ist.
Eine Feder 357, die um den Ständer herumgewunden ist und auf den Arm 354 einwirkt,
hat das Bestreben, diesen in der Richtung des Pfeiles in Fig. 38 zu bewegen, so daß die
Spannarme 354 an jedem Ende einer jeden Zahnstange das Bestreben haben, sich in entgegengesetzten
Richtungen zu bewegen, und so einen Zug auf die Zahnstange ausüben.
Die Bewegung jedes Armes ist jedoch durch einen Stutzen 358 (Fig. 38 bis 40), der sich
von dem Ständer 356 durch einen Schlitz 359 in der Nabe des Armes 354 auswärts erstreckt,
begrenzt. Die Stütze 313 trägt einen Ansatz 360, der mit dem Ansatz 35 ia an dem anderen
Ende der Zahnstange zusammen arbeitet. 11.0
Wenn man annimmt, daß das Zuckerstück in der. zum Zusammendrehen fertigen Umhüllung
an einer Seite der Maschine durch den Rechen abgeliefert ist, so werden sich die Zusammendrehvorrichtungen
an jeder Seite in der Nähe des Mittelpunktes der Einwickelvorrichtung befinden, d. h. also so weit als mög-.
lieh voneinander entfernt sein; ihre Greiffinger sind hierbei geöffnet, wie in Fig. 42 in
vollen Linien gezeigt ist.
Wenn das Zuckerstück durch den Rechen auswärts geführt wird, tragen die sich in derselben
Richtung bewegenden Schieber 207 die Stütze der Zusammendrehvorrichtung mit sich. ·
Durch das Eingreifen des Stutzens 347 (Fig. 34, 38 und 39') an einem Ende des Hebels
344 in den Schlitz 348 der feststehenden Platte 349 werden die äußeren Enden 343 der
beiden Hebel 344 der Zusammendrehvorrichtungen veranlaßt, sich gegeneinander zu.bewegen,
wodurch die Köpfe 330 sich gegeneinander und längs der Wellen 315 und ihrer·
Köpfe 326 bewegen, welche auch von den federbeeinflußten Armen 321 (Fig. 34) von
Längsbewegungen abgehalten werden. Diese Anfangsbewegung der Köpfe 330 gegeneinander
veranlaßt die Zusammendrehfinger, sich in die in punktierten Linien in Fig. 42 gezeigte
Stellung zu'bewegen und zwischen ihren vorstehenden Enden die Umhüllung an
jeder Seite des Zuckerstückes zu ergreifen. Während dieses Vorganges bewegen sich die
Zahnstangen in Übereinstimmung mit den Zusammendrehvorrichtungen, und ihre Wellen
sind daher an der Drehung verhindert, wobei die Greiffinger veranlaßt werden, das Papier
fest zu erfassen und die Enden des Einwickelblattes während des nun erfolgenden Zusammendrehens
in geeigneter Weise festzuhalten. Die Zahnstangen bleiben dann stehen, und die Wellen werden daher veranlaßt sich zu drehen
und damit die Enden der Umhüllung zusammenzuwickeln; wobei das Zuckerstück zwisehen
den Armen 294 und 295 gehalten wird, um dessen Bewegung zu verhindern.
Bei der fortschreitenden Zusammendrehbewegung wird die Umhüllung entsprechend
kürzer. Um deren Reißen zu vermeiden, werden die Greiffinger während des Zusammendrehens
gegeneinander bewegt. Diese Bewegung wird ebenfalls durch die Schlitze 348 (Fig. 34 und 38) bewirkt, welche durch Beeinflussung
der Hebel 344 deren Enden 343 veranlassen, sich nach und nach einander zu nähern. Da die Köpfe 330 nun mit ihrer
Innenseite an den Köpfen 326 anliegen, werden beide Köpfe sich in Übereinstimmung miteinander
verschieben entgegen der Tätigkeit
des federbeeinflußten Armes 321. Diese Bewegung
dauert fort, bis das Zusammendrehen vollendet ist. Es wird betont, daß die Zusammendrehvorrichtungen
sich mit dem Zuckerstück und seiner Fördervorrichtung entlang bewegen, wobei die letztere das Zuckerstück
weiter bewegt, während die ersteren ihre gegenseitige Stellung beibehalten, um so die
Enden der Umhüllung zusammenzudrehen, während das eingewickelte Zuckerstück sich.
zu seiner Ablieferungsstelle weiter bewegt.
Wenn das Zusammendrehen vollendet ist, werden die Greif finger veranlaßt, ihren Griff
zu lösen durch die Schlitze 348, welche so auf die Hebel 344 einwirken, daß sich ihre Enden
343 voneinander weg bewegen.
Um die Welle 315 zu verhindern, daß sie
unter dem Einfluß des federbeeinflußten Armes 321 dem Kopf 330 folgt und dadurch
die Greiffinger öffnet, ist ein feststehender Anschlag 361 (Fig. 34 und 38) an der Maschine
vorgesehen, mit welchem die Rolle 317 an dem Ende der Welle 315 in Anlage kommt,
so daß ihre Auswärtsbewegung verhindert wird.
Während dieser Zeit ist es notwendig, die Welle 315 am Drehen zu verhindern, und zu
diesem Zweck sind die Spannarme 354 und die mit ihm zusammen arbeitenden Teile vorgesehen.
Wenn die Greiffinger offen sind, kommt der Ansatz 360 jedes arbeitenden Zusammendrehkopfes
in Berührung mit dem mit ihm zusammenarbeitenden Ansatz 351" auf
der Zahnstange 350, wobei die Ansätze 351"
gegen die Ansätze 360 mittels der Spannarme 354 an dem äußeren Ende der Zahnstangen
gehalten, werden, so daß die Zahnstangen und Zusammendrehköpfe während des letzten
Teiles der Bewegung der Zusammendrehköpfe in fester Verbindung sind. Diese feste Verbindung
hat statt, wenn die Welle 315 z. B. in der in Fig. 34 gezeigten Stellung ist, mit der
Rolle 317 in einer wagerechten Ebene; in dieser Stellung wird sie gehalten, solange sie
sich an dem Anschlag 361 bewegt.
Es ist zu ersehen, daß die Zahnstangen sich während des letzten Teiles ihres Hubes in
jeder Richtung in Übereinstimmung mit den Zusammendrehvorrichtungen bewegen, und
vermöge der Schlitze 353 an den Enden der Glieder 352 (Fig. 38) gilt dasselbe auch von
dem Anfangsteile ihres Hubes in jeder Richtung, da die Zahnstangen immer, sowohl an
dem einen als auch an dem anderen Ende unter Spannung gehalten werden. Auf Grund dieser
Tatsache drehen sich die Zusammendrehvorrichtungen nicht während des Anfangsteiles
ihrer Auswärtsbewegung, während ihre Finger die Enden der Umhüllung erfassen, und
die Finger bleiben offen während eines beträchtlichen Teiles des Auswärtshubes, um
eine freie Ablieferung des Zuckerstückes zu gestatten.
Das vollständig eingewickelte Zuckerstück wird, nachdem es von den Fingern losgelassen
worden ist, durch den Rechen 302 an dem Ende des Armes 294 vorbeigeführt und fällt dort in
einen Aufnahmebehälter.
Die Schieber 207 bewegen sich dann in entgegengesetzter Richtung, und die Zusammendrehvorrichtungen
und die Rechen an der vor-
her in Betracht gekommenen Seite der Maschine kehren zurück, um das nächste an sie
abgelieferte Zuckerstück zu übernehmen, während die Züsammendrehvorrichtungen und
Rechen an der anderen Seite der Maschine das nachfolgende Zuckerstück nach dem anderen
Ablieferungspunkt der Maschine überführen, wobei sie zu gleicher Zeit die Enden der Umhüllung
zusammendrehen.
ίο Aus der Anordnung eines doppelten Satzes
von Züsammendrehvorrichtungen ist zu erkennen, daß die Leistungsfähigkeit der Maschine
bedeutend vergrößert ist und die frühere Langsamkeit der Ablieferung, die
durch die Tatsache, daß Form- und Faltvorrichtungen auf die ' langsamere Tätigkeit
der Züsammendrehvorrichtungen zu warten hatten, veranlaßt wurde, gänzlich beseitigt
und die Schnelligkeit der Maschine dementsprechend vergrößert ist.
Es ist ferner zu ersehen, daß die beiden Züsammendrehvorrichtungen
, welche die Enden einer Umhüllung zusammendrehen, sich in derselben Richtung drehen, so daß die Enden
der Umhüllung in derselben Richtung zusammengedreht werden. Die Richtung dieses Zusammendrehens ist dieselbe, in welcher die
Umhüllung um das Zuckerstück herumgefaltet worden ist, so daß das Zusammendrehen
dazu dient, die. Umhüllung fest um das Zuckerstück herumzuschließen und so eine
dichte Verpackung mit verhältnismäßig wenig Überlappung zu bilden (Fig. 55) ; dieses Ergebnis
kann nicht erreicht werden, wenn die Enden der Umhüllung in entgegengesetzter Richtung zusammengedreht werden. Überdies
kann die so gebildete Verpackung leicht und schnell durch Ziehen der Enden der Umhüllung
in entgegengesetzten Richtungen geöffnet werden, da dies dazu dient, die Enden auseinander zu drehen und den Mittelteil der
Umhüllung zu öffnen.
Es wird im Anschluß hieran betont, daß die Einwickelvorrichtung, λνεηη auch ursprünglieh
für eine Maschine der vorbeschriebenen Art gebaut, auch in Verbindung mit anderen
Maschinen und zum Einwickeln anderer Gegenstände als Zuckerwerk gebraucht werden
kann.
Claims (12)
- Patent-Ansprüche:I. Maschine zum Herstellen und Einwickeln von Zuckerwerk aus Teigmasse, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuckerwerk in Gestalt einer Stange aus einem Teighalter gezogen, ausgelassen, die Stange durch Führungsrollen gestreckt, durch Formrollen geformt und durch eine kreisende Schneidscheibe in einzelne Stücke, die dann durch Glättrollen ihre genauen Abmessungen erhalten, geschnitten Avird, worauf die Stücke vor dem Übergang zur Einwickelvorrichtung auf einer Fördervorrichtung abgekühlt werden, während zu gleicher Zeit das Einwickelpapier von einer Rolle gezogen und mittels eines an einer der Führungswalzen angebrachten Messers in Blätter geschnitten wird, die zu derselben Zeit mit den einzelnen Zuckerstücken an die Einwickelvorrichtung gelangen, von wo aus die eingewickelten Zuckerstücke durch zwei getrennte Vorrichtungen, die während ihrer abwechselnden Vorwärtsbewegung die überstehenden Enden der Umhüllung jeweils des einen und des anderen Zuckerstückes zusammendrehen, in fertigem Zustand an einen Aufnahmebehälter abgeliefert werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinen Enden offene, kegelförmige Teighalter aus starren und federnden Mantelteilen (363 und 364, Fig. ι und 48 bis 52) besteht, die sich abwechselnd einander - nähern und voneinander entfernen, wobei die federnden Mantelteile (364) immer an den Innenseiten der fOsten (363) anliegen, und die den Durchmesser der Teigmasse allmählich verkleinern und letztere durch ihre eigene Schwere aus dem unteren Ende des Halters heraustreten lassen, der zu diesem Zwecke in einem Winkel zu der Oberfläche des .Rahmengestelles der Maschine gelagert ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Führungsrollenpaaren (13, 14, 15, Fig. I, 2, 45 bis 48, 53 und 54) mit kleiner werdenden Durchgangsöffnungen zwischen den Rollen jeden Paares und zunehmender Umfangsgeschwindigkeit jedes folgenden Paares so angeordnet ist, daß sie die aus dem Teighalter kommende Zuckermasse in Form einer Stange unterhalb des Auslaßendes auf einer mit seitlichen Eührungsplatten (31s, Fig. 48, 53 und 54) ausgerüsteten Laufplatte (31*) den in einem ausschwingbaren Gehäuse (34, Fig. 1 bis 4 und 6) gelagerten Formrollen (36) durch eine im gleichen Gehäuse angeordnete Röhre (50, Fig. 2 und 6) zuführen, an deren unterem Auslaßende die Zuckerstange von einer Schneidscheibe (52; Fig. 1 bis 4 und 6), die von einem in einer hohlen Welle (54) exzentrisch gelagerten und entgegengesetzt zu deren Bewegungsrichtung kreisenden Welle (53) getragen wird, in einzelne Stücke zerschnitten wird.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem end-losen Riemen (76, Fig. 1, 2, 6 bis 8 und 10) mit seitlich vorstehenden Fingern (81) zum Halten der Zuckerstücke und Laufplatten (82 und 86, .Fig. 6 bis 9), über welche sich die Zuckerstücke zwischen den Fingern (81) bewegen, bestehende Fördervorrichtung zwischen den Formrollen (36) und der Einwickelvorrichtung angeordnet ist und dazu dient, die Zuckerstücke sich auf ihrem Wege abkühlen zu lassen, wobei während der Bewegung seitliche Flanschen (8ia, Fig. 7 und 8) an den Fingern (81) und seitliche Flanschen (86°,· Fig. 8) an der unteren Laufplatte (86) die Zuckerstücke von seitlicher Verschiebung abhalten, und daß ferner eine gelenkig befestigte Deckelplatte (83, Fig. 2, 6 und 8) jederzeit eine Untersuchung dieser Fördervorrichtung gestattet, welche die Zuckerstücke den Glättrollen (97, Fig. 1, 10, 10 a und 11) zuführt, welche die nach dem Abkühlen erhaltene Form der Zuckerstücke vervollkommnen.
- 5: Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Formrollen (36) und die im Anspruch 4 genannte Förder- und Kühlvorrichtung mit je einem Schaltrad (38 bzw. 79, Fig. 1, 2 und 4) versehen sind, die abwechselnd von Schaltklinken (39 bzw. 80) angetrieben werden, welche an einem Schieber (40, Fig. 2) befestigt sind, dessen Bewegungen zeitlich so abgemessen sind, daß er während der Zeit, in welcher die Schneidscheibe (52) das Stück Zuckerwerk von der Stange abschneidet, stehen bleibt.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuckerstücke durch ein im rechten Winkel zu der Abkühlvorrichtung angeordnetes Förderband (87, Fig. 6, 9, 10 und 11) mit Führungsansätzen (87°, Fig. 6 und 9), welche ebenso wie die Abkühlvorrichtung durch Einschnitte oder Rinnen einer am Treffpunkt der beiden Bänder (76,87) vorgesehene Führung (387, Fig. 10 und 12) hindurchgehen, auf eine Laufplatte (102, Fig. 10) überliefert werden und von hier durch ein über der Laufplatte angeordnetes Förderband (104, Fig. I, 4, 10 und 11) der Einwickelvorrichtung zugeführt werden, wobei sie durch eine in Übereinstimmung mit der letzteren arbeitende Anhaltplatte (109, Fig. 10, 11, 13 und 14) so lange auf der Laufplatte gehalten werden, bis die Einwickelvorrichtung zur Aufnahme eines neuen Zuckerstückes frei ist.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des- Einwickelpapieres (115) von der Rolle (116, ■ Fig. i,-4, 5, 15 und 16) eine Mehrzahl von Führungsrollen (123, 126, 142, 137, Fig. 15 bis 20, 23 bis 26 und 35), die mit Leder bekleidet und an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht sind, so" angeordnet ist, daß die Rollenpaare eine fortdauernde Führungsbewegung ausüben, wobei ihre Führungs- oder Greifflächen abwechselnd das Papier fassen und wieder loslassen, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rolle (142, Fig. 23 und 24) eines Paares mit einem Messer (155, Fig. 28 und 29). versehen ist, das in ihr so angeordnet ist, daß sein Schnitt ein diagonaler oder Zugschnitt ist, und daß die zugehörige Rolle (137, Fig. 25 und 26) mit einer Rinne (140) zur Aufnahme des beim Schnitt vorstehenden Messers versehen ist, wobei beide Rollen (142, 137) an den Seiten der Messerrinnen entlang Greifvorrichtungen (141, 154, Fig. 23 bis 26) tragen, welche das Papier während des Schnittes festhalten.
- 8. Maschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit Greifbacken (193, 194, Fig. I, 15, 16, 21 und 22) versehene und durch Zahneingriff (195, 196) in Übereinstimmung bewegte, hin und her gehende, federbeeinflußte Greifvorrichtungen das zwischen und auf Führungsleisten (181, 182, Fig. 15, 16, 34 und 35) liegende Einwickelblatt zu der Einwickelvorrichtung führen, wo es auf eine Stützplatte (246, Fig. 34, 35 und 37) zu liegen kommt, die von einem Druckschieber (221) niedergedrückt wird und dabei das Einwickelpapier aus dem Wege der zurückkehrenden Greifvorrichtung entfernt, wobei die Kanten von Brückenplatten (215, 217, Fig. 35 und 37) die überstehenden Ecken der Umhüllung aufwärts falten.
- 9. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschieber (221) mit einem ausschwingbaren, hohlen, das Zuckerstück aufnehmenden Fuß (232, Fig. 35 und 37) versehen ist, der eine Anhaltplatte (233), um dem Zuckerstück seine genaue Stellung zu geben, und Faltplatten (241, Fig. 35 bis 37) besitzt, welche das Ablieferungsende des Förderbandes (104) umfassen und dazu dienen, das Zuckerstück auf die Stützplatte (246) zu führen, und daß der Fuß (232) mit dem Druckschieber (221) fest verschlossen werden kann.
- 10. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (246) in ihrer tiefen Stellung ge-halten wird, wenn der Druckschieber (221) sich wieder aufwärts bewegt, wobei das Zuckerstück auf der Stützplatte (246) durch Greiffinger (279, Fig. 35 bis 37) gehalten wird, die bei Vollendung der Falttätigkeit selbsttätig entfernt werden.
- 11. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit Öffnungen (245, 262, Fig. 35 und 37), durch welche die Stützplatte (246) und der Druckschieber (221) hindurchgehen, versehenen Brückenplatten (215, 217) sich ein mit Faltansätzen (291, Fig. 34 und 37) ausgerüsteter Faltschieber (287) hin und her bewegt und dazu dient, die noch aufrecht stehenden Teile der Umhüllung weiter zu falten, indem er das Zuckerstück in der Richtung der einen Zusammendrehvorrichtung verschiebt, wobei die eine Seite der Umhüllung gegen die Unterkante der oberen Brückenplatte (217) anstößt und von dieser umgebogen wird, und weiter dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Faltschiebers (287) nach der anderen Zusammendrehvorrichtung hin das Falten von der entgegengesetzten Kante der oberen Brückenplatte (217) und dem entgegengesetzten Faltansatz (291) des Faltschiebers (287) ausgeführt wird.
- 12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Umhüllung' von mit konvexen (336) und konkaven (337) Greifbacken (Fig. 41 und 42), die sich nach Vollendung des Faltens selbsttätig öffnen, versehenen Zusammendrehvorrichtungeii in der Faltrichtung zusammengedreht werden, während die eingewickelten Zuckerstücke von einem mit Zähnen (303, 304) versehenen Rechen (302, Fig. 34, 37, 43 und 44) der endgültigen Ablieferungsstelle zugeführt werden, wobei sich die Greiffinger (329) bei dem fortschreitenden Zusammendrehen einander nähern, um ein Zerreißen des Papieres zu verhindern, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze dieser Vorrichtungen so angeordnet sind, daß die eingewickelten Zuckerstücke von ihnen an zwei verschiedenen Stellen abgeliefert werden. ■,. ■Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE191633C true DE191633C (de) |
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