DE185413C - - Google Patents
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- DE185413C DE185413C DENDAT185413D DE185413DA DE185413C DE 185413 C DE185413 C DE 185413C DE NDAT185413 D DENDAT185413 D DE NDAT185413D DE 185413D A DE185413D A DE 185413DA DE 185413 C DE185413 C DE 185413C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B63/00—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged
- B65B63/02—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for compressing or compacting articles or materials prior to wrapping or insertion in containers or receptacles
- B65B63/026—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for compressing or compacting articles or materials prior to wrapping or insertion in containers or receptacles for compressing by feeding articles through a narrowing space
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
&Hq£<vJv.v,u bco
Skq3 m qlbot- cfamwifwna.
iflW^.fcV,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185413 KLASSE 81 α. GRUPPE
CARL BLANK in FRANKFURT a. M.
Das Einpacken von Watte geschieht gegenwärtig von Hand durch besonders hierzu geübte
Arbeiter und Arbeiterinnen. Diese Art des Einpackens hat bei Watte jedoch den Nachteil, daß diese beim Einpacken durch das
öftere Berühren mit den Händen nicht vollständig keimfrei bleibt.
Bei Watte, welche für Verbandzwecke dienen soll, ist jedoch ein Haupterfordernis,
ίο daß sie keimfrei ist. Ein weiterer Nachteil
des Einpackens von Hand besteht darin, daß dies eine sehr mühevolle und zeitraubende
Arbeit ist, durch die das Fabrikat verteuert wird.
Diese vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen ist der Zweck der vorliegenden
Erfindung.
Das Wesen derselben besteht in einer Vorrichtung, welche das Zubereiten und Fertig-
ao machen der Pakete auf rein maschinellem Wege ermöglicht.
Dabei wird derart verfahren, daß durch eine geeignete Vorrichtung Watte in Zickzackform
gefaltet und in eine der Größe des zu packenden Paketes entsprechende zweiteilige
Form gebracht wird, über welche das das Wattebündel aufnehmende Papierstück durch Bänder gehalten ist. Die über der Ober-
und den Seitenflächen der Form vorstehenden Teile des Papierstückes werden durch passend
angeordnete Schieber zusammengefaltet und auf geeignete Art geheftet oder geleimt. Nach
Beendigung des Packens wird die Packform durch eine passende Vorrichtung entleert,
worauf die Form zur Aufnahme eines neuen Bündels WTatte bereit steht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die vollständige Vorrichtung zum Falten, Abschneiden und Packen des
λΙ^ίεΓώΙεε in Seitenansicht,
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung im Grundriß und
Fig. 3 in teilweiser Vorderansicht. Die
Fig. 4, 5 und 6 zeigen einen Schränkapparat im Längsschnitt, Stirriansicht und Grundriß.
Die Fig. 7, 8, 9 und 10 zeigen in Längsschnitt, Querschnitt, Seitenansicht und Grundriß
die Preßform.
Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen in Vorderansicht
und Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und im Grundriß den Hauptteil der Vorrichtung, die Packform.
Die Fig. 14 a bis 14 g zeigen den Arbeitsgang
des Packens an einem Paket in Seitenansicht.
In dem Rahmen 1 ist das über zwei Rollen laufende, als Aufgabetisch dienende endlose
Band 2 gelagert, auf welches die zu packende Watte in längeren oder kürzeren Vließen von
Hand aufgelegt wird. Hinter dem Bandtisch 2 sind die Transportwagen 3 angeordnet,
welche die Watte bezw. das Wattefließ zwischen die Ziehwalzen 4 bringen. Das Walzenpaar 3 wird zweckmäßig durch eine
Reibscheibe derart angetrieben, daß seine Umlaufgeschwindigkeit gegenüber derjenigen des
Walzenpaares 4 veränderlich gemacht werden
kann. Hierdurch werden die gefaßten Vließe mehr oder weniger stark gezogen bezw. gestreckt,
so daß sie bei Einhaltung bestimmter Längen verschiedene Gewichte erhalten können
oder umgekehrt.
Der hinter den Ziehwalzen 4 angeordnete Tisch S ist mit einer Anzahl Stäbe 6 versehen.
Diese liegen mit ihren vorderen Enden auf dem Tisch 5 auf, während sie mit ihren hinteren
Enden von demselben abstehen bezw.. in bestimmter Höhe vom Tisch 5 festgehalten werden. Die Anordnung der Stäbe 6 ist eine
derartige, daß sie sowohl in ihrem Abstand vom Tisch 5 als auch gegen- oder auseinander
verschoben werden können. Dies ist erforderlich, um eine größere oder kleinere
Menge Watte zu packen und Pakete von verschiedener Größe herzustellen.
Zwischen den einzelnen Stäben 6 sind
Zwischen den einzelnen Stäben 6 sind
ao Transportscheiben 7 angeordnet, deren Wellen gelenkig miteinander verbunden sind und von
der seitlich am Rahmen 1 gelagerten Welle 8 aus angetrieben werden.
Hinter dem Falttisch 5 sind zwei stehende Walzen 10 gelagert, welche die jetzt hoch gefaltete
Watte zusammenpressend zwischen die stehenden Walzen 11 bringen. Angetrieben
werden die Walzen 10 durch die Welle 12, deren Kegelräder in diejenigen der Walzen
10 eingreifen. Die Welle 12 erhält ihren Antrieb von der seitlichen Welle 8 aus. Die
Walzen 11 werden von den Walzen 10 durch
endlose Bänder 9 getrieben, zwischen welchen' die Watte hindurchgehen muß.
Nach Passieren der Walzen 11 gelangt die
Watte in den Schränkapparat (s. Fig. 4, S und 6), in welchem sie aus ihrer senkrechten
(IAM(ID Wellenlage in die wagerechte (W\
Wellenlage überführt wird.
Der Schränkapparat besteht aus einem Boden 13, welcher vorn auf dem Rahmen 1
gelenkig befestigt ist, während sein hinteres Ende an den Seiten gabelartig über die Achse
der Walze 19 geschoben ist und so unabhängig Von deren Drehungen die Auf- und
Abbewegungen derselben mitmacht. Auf dem Boden 13 befinden sich die Schränkwände
15 und 18, welche vorn lose über die Achsen der Walzen 11 gesteckt sind und unabhängig
von den Drehungen derselben sich auseinander- und zusammenbewegen können. Die Schränkwände 15 und 18 sind so gekrümmt,
daß sie nach hinten allmählich in wagerechte Wände übergehen, so daß die Watte von den Walzen 11 zwischen die
Schränkwände 15 und 18 senkrecht befördert und die Wendung der Schränkwände mitmachend,
wagerecht den Walzen 19 und 20 zugeführt wird.
Über der Walze 19, welche in ihrer Höhenrichtung verschiebbar ist, ist eine weitere
Walze 20 feststehend drehbar gelagert. Beide dienen als Transportwalzen, um die Watte in
die Preßform zu bringen. Die Watte kann, wenn nicht in wagerechter Lage, von den
Walzen 11 auch gleich in senkrechter Lage in die Preßform befördert und zwischen den
Walzen 11 und der Preßform geschnitten werden.
Hinter den Walzen 19 und 20 ist die Preßform angebracht, in welche die Watte nach
Verlassen der ersteren gelangt. Nachdem eine bestimmte Länge in die Preßform eingebracht
ist, werden der Bandtisch 2, die Walzen 3 und 4, die Transportscheiben 7, die Walzen 10 und 11 und mit diesen die Bänder 9
sowie die Walzen 19 und 20 durch eine geeignete Vorrichtung auf mechanischem Wege
außer Betrieb gesetzt. Durch längeres oder kürzeres Außerbetriebsetzen können somit
größere oder kleinere Wattemengen in die Preßform gebracht werden.
Die Preßform besteht aus einem Querbalken 22, an dessen beiden Enden je eine
senkrecht nach unten gerichtete Leiste 23 (Fig. 8) befestigt ist. Der Querbalken 22
wird durchdrungen von zwei am Rahmen 1 befestigten Führungsschienen 24, so daß sich
ersterer samt den an ihm befestigten Leisten 23 auf den Führungsschienen 24 verschieben
läßt. Die Leisten 23 sind mit einer Anzahl Querschlitze 25 versehen. In diese . Querschlitze
25 der Leisten 23 sind zwei Böden 26 auswechselbar eingesetzt, welche durch die
Stifte 27 oder auf sonst geeignete Art und Weise in den Leisten 23 festgehalten werden.
Die Böden 26 können näher zusammen oder auch weiter voneinander entfernt in den
Leisten 23 befestigt sein. Sie durchdringen zwei senkrechte, an den Führungsschienen 24
verschiebbar befestigte Wände 28 und 29. Letztere sind mit Querschlitzen 30 versehen,
welche mit denjenigen der Leiste 23 korrespondieren. An dem Querbalken 22 ist eine
Schiene 31 (Fig. 2) befestigt, wrelche unter
Vermittlung einer passenden Hebelvorrichtung von der Welle 32 aus bewegt wird. Das
Verschieben der Wände 28 und 29 erfolgt von Hand, und es können dieselben durch Schrauben
oder auf sonst geeignete Art und Weise an den Führungsschienen 24 in ihrer jeweiligen
Lage festgestellt werden. Dadurch, daß die Böden 26 und die Wände 28 und 29
näher zusammen oder weiter auseinander angeordnet werden können, hat man es in der
Hand, Wattebündel von größerem oder kleinerem Gewicht und Umfang zu verpacken.
Zwischen den Walzen 19 und 20 und der Preßform ist das Messer 33 (Kreismesser)
angeordnet, welches, sobald die bestimmte
Länge der gefalteten Watte in die Preßform gelangt ist, in Tätigkeit tritt. Das Messer 33
ist pendelnd aufgehängt und wird durch ein Vorgelege in Drehung versetzt. Während
des Transportes der Watte nach der Preßform ist dasselbe zur Seite gerückt; es wird,
sobald die bestimmte Länge in der Preßform angelangt ist, durch einen von der Welle 8
aus bewegten Hebel nach der anderen Seite geschoben und schneidet die Watte ab. Der
Rückgang des Messers kann durch Federkraft erfolgen.
Die Greifer 34 (Fig. 2), welche die abgeschnittene Watte aus der Preßform in die
unterhalb angeordnete Packform bringen, sind auswechselbar in einer Schlittenleiste 35
auf einer Längsleiste 36 in ihrer Höhen- und Längsrichtung bewegbar im Rahmen 1 angeordnet.
Diese Höhen- und Längsbewegungen der Greifer 34 können durch Exzenter oder sonst passende Hebelgelenke von der Welle 8
aus erfolgen. Es sei jedoch bemerkt, daß diese Antriebe in beliebiger zweckentsprechender
Form erfolgen können und keine wesentlichen Bestandteile der Erfindung
bilden.
Die Watte kann unter Weglassung des
. Schränkapparates von den Walzen 11 auch
direkt, und zwar in senkrechter Lage in die Preßform befördert und zwischen ihr und
den Walzen 11 geschnitten werden. Die Preßform müßte in diesem Falle so angeordnet
sein, daß die Leisten 23 sowie die Wände 28 und 29 wagerecht liegen, während dann
die Führungsschienen 24 und die Schieberwände 26 senkrecht zu stehen kommen. Hierbei
müßten die Greifer 34 die Wattebündel seitlich herausbringen und durch Drehung der
Leiste 36 um 900 in die seitlich tiefer liegende Packform bringen. Diese Drehung der
Leiste 36 könnte durch Exzenter von der Welle 8 aus erfolgen.
Die Preßform kann auch ganz wegbleiben, so daß die Watte von den Walzen 11 direkt
zwischen die Greifer 34 gebracht wird.
Unter der Preßform ist im Rahmen 1 die Packform befestigt, vor welcher die Papiertransport-
und Abschneidevorrichtung angeordnet ist. Die Papiertransport- und Abschneidevorrichtung
besteht aus den beiden Transportwalzenpaaren 44 und 45, zwischen denen ein Abschneidemesser 46 beliebiger
Konstruktion angebracht ist.
Die oberen Walzen der beiden Transport-.55 walzenpaare 44 und 45 sind lose gelagert, so
daß sie infolge ihres Eigengewichtes gegen die unteren Walzen drücken und so das zwischen
ihnen befindliche Papier fest und sicher erfassen. Vor dem Transportwalzenpaar 44
ist in zwei am Rahmen 1 befestigten Lagern 47 die Papierrolle 48 lose eingelegt, deren
Breite dem Umfang des jeweils zu packenden Paketes entspricht. Zwei über Rollen laufende
Bänder 49 bringen das abgeschnittene Stück Papier über die Packform. Der Antrieb der
Transportwalzenpaare 44 und 45 sowie der Rollen für die Bänder 49 erfolgt von der
Welle 8 aus auf beliebige, passende Art und Weise.
In der in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellten
Packform wird das gefaltete, auf seine bestimmte Größe abgeschnittene und in der Preßform in seine richtige Form gebrachte
Wattebündel fertig verpackt.
Die Packform besteht aus zwei Formhälften 50, welche auswechselbar in die
Leisten 51 eingeschoben sind. Letztere sind vermittels der senkrechten Leisten 52 pendelnd
am Rahmen 1 aufgehängt. Die Schieber 54, welche das Papier oben nach der Mitte
zu einfalten, werden im Rahmen 1 geführt und von den zu beiden Seiten des Rahmens 1
angeordneten Wellen 8 und 32 bewegt. Das dichte Schließen der oberen Seite des Paketes
kann durch Heften oder Leimen auf beliebige Art geschehen.
Parallel mit den geschlossenen Längsseiten der Form ist auf jeder Seite derselben eine
Leiste 55 angeordnet, welche durch die im Rahmen 1 geführten Seitenleisten 56 von den
Wellen 8 und 32 verschoben werden können. In der einen der beiden Leisten 55 sind zwei
Schieberpaare 57 auswechselbar befestigt, während in der anderen Leiste 55 zwei einfache
Schieber 58 auswechselbar befestigt sind. Die Schieberpaare 57 und die Schieber 58 sind derart in den Leisten 55 befestigt, daß
sich je ein Schieberpaar 57 und ein Schieber 58 gegen eine der beiden offenen Seiten der
Form legt. Der äußere Schieber 570 eines jeden Schieberpaares 57 steht etwas höher
wie der Schieber 57s, ist nur von halber Dicke desselben und nach vorn spitz, dahingegen
nach hinten schräg abgeschnitten. Gegen den Schieber 57* steht er etwas zurück, damit er
das oben überstehende Papier nach unten umlegen kann, das dann zwischen den Schiebern
S7a und 57δ Platz findet. Damit die Klappe
60 sich auf den Schieber 57ft legen kann, besitzt
dieser, wie bereits erwähnt, an jener , Stelle nur die halbe Höhe des Schiebers 57".
An jeder der beiden offenen Seiten der Formhälften 50 ist je eine Klappe 60 angeordnet,
welche sich über 'die Schieber 57* legt. Die
Klappen werden in Tätigkeit gesetzt durch die -Hefter 64, mit welchen Hebel 66 in
Schlitzen verschiebbar gelenkig verbunden sind. Hierdurch werden die Klappen 60 auf
mechanischem Wege gehoben und die übereinander gelegten Papierenden können nun durch Heften, Leimen oder dergl. miteinander
verbunden werden.
An einer der beiden Leisten 51 ist mit seinem einen Schenkel ein Winkelhebel 61 angelenkt,
welcher vermittels eines doppelarmigen Hebels 62 mit der anderen Leiste 51
verbunden ist. An dem Winkelhebel 61 ist eine Schiene 63 angelenkt, \velche durch die
Welle 8 unter Vermittlung passender Zwischenglieder verschoben werden kann. Diese
Vorrichtung dient zum öffnen und Schließen der beiden Forrrihälften 50.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Auf den Bandtisch 2 wird die Watte in Vließen von Hand aufgebracht. Durch die
15' Bewegung des Transportbandes gelangt sie
zwischen die Transportwalzen 3 und von da zwischen die Ziehwalzen 4, wobei die Watte
zwischen den Walzenpaaren 3 und 4 mehr oder weniger gezogen bezw. gestreckt wird.
Von hier aus gelangt dieselbe auf den mit verstellbaren Stäben 6 versehenen Tisch 5, auf
welchem sie in aufrechte Wellenform (\j\MJ\J)
gebracht wird. Durch senkrechtes sowie wagerechtes Verstellen der Stäbe 6 kann man
den Tisch 5 zum Falten von größeren oder kleineren Wattemengen geeignet machen. Von dem Tisch 5 wird die gefaltete Watte
zwischen die seitlich verschiebbaren Walzen
10 und 11 gebracht, welche dieselbe seitlich
zusammenpressen.
Die gefaltete Watte kann von den Walzen
11 aus in aufrechter Lage in die Preßform gebracht oder durch die Schrankwände 15
und 18 geführt und durch diese wagerecht von den Transportwalzen 19 und 20 in die
Preßform befördert werden, Um von da als geformtes Bündel mit Hilfe der Greifer 34
in die Packform gebracht zu werden. Sobald eine der Länge des zu packenden Paketes entsprechende
Menge Watte in die Preßform gebracht ist, tritt das Kreismesser 33 in Tätigkeit und schneidet die in der Preßform befindliche
Watte ab. In diesem Augenblick werden die Antriebe des Bandtisches 2, der
Walzen 3 und 4, der Transportscheiben 7, der Antriebswelle 12 und der Walzen 19 und 20
ausgelöst, so daß diese Teile jetzt still stehen.
Nachdem die in der Preßform befindliche
Länge abgeschnitten ist, sowie die auf der (an der Leiste 36 verschiebbaren) Schlittenleiste
35 angeordneten Greifer 34 außerhalb der Wände 26 bereit stehen, werden vermittels
eines an der Schiene 31 angelenkten Hebelwerkes die Wände 26 durch Drehung der
Welle 32 zurückgezogen, so daß das abgeschnittene Wattebündel zwischen die beiden
Greifer 34 zu liegen kommt.
Mit dem beschriebenen Vorgang, ist gleichzeitig durch die Transportwalzen 44 von der
Papierrolle 48 Papier abgewickelt und unter dem Messer 46 her zwischen die Walzen 45
gebracht worden. Diese bringen das Papier zwischen, die Transportbänder 49. Sobald ein
der Größe des zu packenden Paketes entsprechendes Stück Papier unter dem Messer 46
hergebracht ist, tritt dieses in Tätigkeit und schneidet das Papierstück ab. In diesem
Augenblick bleiben die Transportwalzen 44 und die Papierrolle 48 stehen, während das
abgeschnittene Stück Papier durch die Walzen 45 und die Transportbänder 49 über die Packform gebracht wird. Ist das Papierstück
über letzterer angelangt, so bleiben die Transportwalzen 45 sowie die Transportbänder 49
ebenfalls stehen.
Das zu packende Bündel Watte, welches sich zwischen den Greifern 34 befindet, wird
jetzt von diesen in die Packform gebracht, dabei das über letzterer befindliche Papierstück
mitnehmend. Das Papierstück und das Wattebündel liegen jetzt, wie in Fig. 14 a
dargestellt, in der Packform. Der eine der beiden über der Packform; angeordneten
Schieber 54 wird nach der Mitte der ersteren bewegt und legt hierbei das auf einer Seite
über die Packform hervorstehende Papier um (s. Fig. 14 b), worauf auch der andere Schieber
54 nach der Mitte bewegt wird und hierbei das auf der anderen Seite hervorstehende
Papier umlegt (s. Fig. 14 c). Hierauf bewegt sich die Leiste 55 mit den beiden Seitenschiebern
58 nach der Mitte der Packform, wobei jeder der ersteren eine Seite des zu beiden Seiten der Packform überstehenden
Papieres umlegt (s. Fig. 14 d).
Ist dieses geschehen, so kann das oben übereinander gelappte Papier, wenn nicht geleimt,
geheftet werden, auf beliebige Weise. Die in der Schlittenleiste 35 befestigten Greifer 34 werden in der Längsleiste 36 aus
dem schon oben geschlossenen Paket ausgezogen, in die Höhe bewegt und wieder außerhalb
der Wände 26 geschoben, so daß sie zum Fassen eines neuen Bündels Watte bereit
stehen. Nach dem Ausziehen der Greifer 34 aus dem noch offenen, das Wattebündel bereits
enthaltenden Papiersack bläht sich die Watte wieder auf und füllt die Papierhülle
aus.
Sind die Greifer 34 ausgezogen, so bewegt sich die Leiste 55 mit den Schieberpaaren 57
den Schiebern 58 zu. In demselben Augenblick bewegen sich die Schieber 58 wieder
zurück, während die Schieber 57 bis an das entgegengesetzte Ende der Packform sich bewegen.
Die inneren Schieber 57s legen hierbei die noch vorstehenden Seitenteile des Papieres
um (s. Fig. 14 ε), während die schräg abgeschnittenen äußeren, gegen die inneren
Schieber 57'' etwas abstehenden, sowie etwas
zurückstehenden Schieber 57a bei weiterem
Vorschieben der Leiste 55 das oben über-
stehende Papier durch ihre Spitze erfassen und nach unten zwischen die Schieber 57s
und 575 umlegen (s. Fig. 14f).
Jetzt werden die beiden Klappen 60 durch die am Hefter 64 verschiebbar angelenkten
Hebel 66 gehoben und sp das unten überstehende Papier nach oben umgelegt (Fig. 14 g). Die beiden Schließseiten des
Paketes können entweder geheftet oder durch geeignete Vorrichtungen geleimt oder auf
sonst eine Weise geschlossen werden, wobei die inneren Schieber 57s als Unterlage dienen
können. Ist dieses geschehen, so gehen sämtliche Schieber wieder in ihre ursprüngliche
Lage zurück.
Hierauf wird die Packform durch das Hebelgestänge 61, 62 und 63 geöffnet, und das
fertig gestellte Paket fällt in einen bereitstehenden Behälter. Die Packform schließt
sich sofort wieder, ein abgeschnittenes Stück Papier und gefaltete Watte wird durch die
Greifer 34 hineingelegt, und der oben beschriebene Vorgang des Packens wiederholt
sich von neuem.
Die ganze Maschine ist derart eingerichtet, daß, während ein Paket in der Packform gepackt
wird, auf der oberen Maschine die Watte gefaltet, abgeschnitten und geformt wird, so daß, sobald sich die Packform entleert
hat, sofort ein geformtes Wattebündel in dieselbe, nachdem sie sich wieder geschlossen
hat, eingelegt werden kann.
Das Falten der Watte hat den Vorteil, daß man nur die obere Seite des Paketes zu öffnen
braucht und sich dann das zusammengefaltete Watteband bequem herausziehen läßt.
Durch das Verstellen der einzelnen Teile der Preßform, durch das Auswechseln der
Packform sowie durch die Abänderung der
Umdrehungsgeschwindigkeiten der einzelnen Walzen hat man es in der Hand, je nach Belieben
größere oder kleinere Pakete herstellen zu können.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zur Herstellung von Verbandwattepaketen in Zickzackformpackung, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen Zuführungstisch (2) aufgegebene Watte durch zwei hintereinander liegende Walzenpaare (3 und 4) auf gewisse Länge gezogen, zwecks Faltens über einen Faltentisch (5) bewegt, dann durch über senkrechte Walzen (10 und 11) geführte stehende Rollwände (9) seitlich zusammengepreßt, zwischen Greifer (34) gebracht, auf Länge geschnitten und zusammen mit einem durch Zuführungsbänder über einer zweiteiligen Packform gehaltenen Papierstück in diese Form gebracht wird, wobei das oben und an den Seiten über die Form vorstehende Papier durch passend angeordnete Schieber und Klappen zu einem geschlossenen, die in Zickzackform gefaltete Watte enthaltenden Paket umgelegt wird.
- 2. Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den vor dem Faltentisch angeordneten Walzenpaaren das eine (3) für einstellbare Zugwirkung eingerichtet ist, um die Gewichtseinheit Watte auf verschiedene Länge ziehen zu können.
- 3. Maschine gemäß Anspruch 1 mit einer Wattefaltvorrichtung, bestehend aus einer Anzahl von mit ihren vorderen Enden auf einem Tisch (5) aufliegenden und erforderlichenfalls in der Querrichtung verschiebbaren, sowie mit ihren hinteren Enden in der Höhenrichtung verschiebbaren Stäben (6) von gewisser Länge, zwischen welchen eine Anzahl Transportscheiben (7) angeordnet sind, die die Watte zwischen den Stäben hindurchziehen und in der Längsrichtung falten.
- 4. Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gefaltete Watte durch die über die Walzen (10 und 11) geführten stehenden Rollwände (9) sowie die Walzen (19 und 20) zusammengepreßt einem sie auf Länge schneidenden Messer (33) und alsdann den Greifern (34) zugeführt wird.
- 5. Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschnittene Wattebündel samt einem durch Zuführungsbänder bereit gehaltenen Papierstück durch zwei an einer Leiste (36) beweglich angeordnete Greifer (34) in die Packform gebracht wird.
- 6. Maschine. gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der auswechselbaren Packform zwei Schieber angeordnet sind, welche das nach oben überstehende Papier umlegen (Fig. 14 b und 14 c), während zu beiden Seiten der Form je drei Schieber angeordnet sind, welche das Papier seitlich einfalten (Fig. 14 d, 14 e und 14 f) und das Paket schließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185413C true DE185413C (de) |
Family
ID=449247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185413D Active DE185413C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185413C (de) |
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0
- DE DENDAT185413D patent/DE185413C/de active Active
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