AT19968B - Maschine zum Verpacken von Zigaretten. - Google Patents

Maschine zum Verpacken von Zigaretten.

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AT19968B
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Augustus Abbott
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Augustus Abbott
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Description


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  Maschine zum Verpacken von Zigaretten. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Verpacken von Zigaretten. 



   Bei derselben werden nach bekannter Art die in einem Fülltrichter aufgeschichteten
Zigaretten reihenweise durch einen Stossschieber zur Arbeitsstelle befördert und zugleich mit der Entstehung der Päckchenhülle verpackt. Von den bekannten Maschinen dieser
Art unterscheidet sich die den Erfindungsgegenstand bildende Maschine durch ihren Arbeits- gang. Der Zweck der Maschine besteht darin, die Zigaretten in aus   vorgestanztem   Karten- papier oder dünner Pappe sich bildende faltenlose Hüllen zu verpacken, die zu ihrem
Zusammenhalt einer besonderen Überzugshülse nicht bedürfen, sondern allseitig geschlossen und verklebt die Maschine verlasson. 



   Der Arbeitsgang ist folgender : Der Stossschieber nimmt bei seinem Vorschub eine den Abmessungen seiner   Stossnäche entsprechende   Anzahl Zigaretten zwischen zwei an seinen   Seitenflächen   befestigten und über die   Stossfläche   der Zigarettenlänge entsprechend   hervorragenden Fthlfingern   auf und stösst mit den Enden der letzteren und den gleich- liegenden Enden der Zigaretten gegen den mittleren, die untere Querwand der Päckchen- hÜlle bildenden Teil des senkrecht vor den Stossschieber zugeführten Papierblattes. In der
Richtung des Stossschiebers befindet sich hinter dem Papierblatt eine Falzvorrichtung.

   Bei weiterem Vorschub des   Stossschiebers wird   das Papierblatt durch die gegenstossenden Enden der Fühlfinger und Zigaretten in die Falzvorrichtung hineingezwängt, so dass die Fühl- finger und die dazwischen liegenden Zigaretten gleichsam einen Kern bilden, über dem die   päckchenhöhe   geformt wird. Die Falzvorrichtung besteht aus zwei Platten, deren einander   zugekehrte   Flächen in entgegengesetzt gekrümmte   Seitenflächen   übergehen. Die Eintritts- stelle der Falzvorrichtung wird an den Seiten durch zwei flache Federn begrenzt.

   Beim   Eindrücken   des Papierblattes in die Falzvorrichtung stossen zuerst zwei kurze Seitenlappen des die untere Querwand der   Päckchonhülle   bildenden Papierteiles gegen die flachen
Federn und   werden gegen die Aussenflächen   der Fühlfinger des Stossschiebers umgelegt. 



   Gleichzeitig werden beim Einzwängen zwischen die beiden Platten der Falzvorrichtung die   beiden Papierhälften von   der unteren Querwand aus allmählich umgebogen und legen sich von oben und unten gegen die mehr und mehr vordringenden Zigaretten und   Fühinnger.  
Die Breite der beiden Papierhälften ist so bemessen, dass dieselben über die Kanten der Fühltinger um die Höhe der letzteren hervorstehen. Von diesen überstehenden Seitenlappen gleiten zuerst diejenigen der oberen Papierhälfte an den abwärts   gekrümmten   Seitenflächen der oberen Platte der Falzvorrichtung entlang und werden dabei im rechten Winkel nach unten gegen die   Aussenflächen   der   Fühlfinger   des   Stossschiebers   umgebogen.

   Die beiden noch flach ausgebreiteten Seitenlappen der unteren Papierhälfte werden hiebei unter zwei mit Klebstoff versehene Auftragsrollen   vorbcigeführt, wonach   die so an ihren Innenflächen mit Klebstoff versehenen Seitenlappen an den   aufwärts gekrümmten   Seitenflächen der unteren Platte der Falzvorrichtung entlang gleiten und dabei im rechten Winkel nach oben gegen die   Aussenflächen   der Seitenlappen der oberen Papierhälfte umgebogen werden. 



   Die aneinander liegenden Flächen der die schmalen   Längswände   der   Päckchenhülle   bildenden Seitenlappen werden durch den Klebstoff fest verbunden, so dass die   Päckchenhülle   nur noch an dem einen Ende offen ist. An diesem Ende besitzt die untere Papierhälfte einen   zungenförmigen   Vorsprung, welcher als Verschlussklappe dient. Es handelt sich nur noch darum, diese Verschlussklappe umzulegen und festzukleben. 

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   Zu diesem Zweck wird das Päckchen durch den weiter   vordringenden     Stossschieber   zuerst in eine hinter der Falzvorrichtung angeordnete Wendevorrichtung geschoben, aus welcher die   Verschlussklappe   in gestreckter Lage hervorsteht. Nach dem Zurückziehen des Stossschiebers erfolgt eine Drehung der Wendevorrichtung um 1800. 



   Bei Beginn dieser Drehung senkt sich ein besonderes   Klebstoff-Auftragsröllchen   auf die Innenfläche der Verschlussklappe und gibt an diese etwas Klebstoff ab. Ist die Wendung vollendet, dann befindet sich das zu verschliessende Ende des Päckchens dicht gegenüber einem von vielen nebeneinander gereihten Rohren, welche zusammen den Umfang einer beheizten Trockentrommel bilden. Die lichte Weite jedes dieser Rohre entspricht den Querschnittabmessungen des   Päckchens.   Während der Wendung des Päckchens streift das offene Ende desselben dicht an irgendeiner festen Kante des Gestelles oder auch nur an der unteren Kante eines der Trockenrohre vorbei.

   Die ausgestreckt Verschlussklappe des   Päckchens   wird infolgedessen durch diese Kante einmal umgebogen, so dass die Klappe bei vollendeter Wendung in lotrechter Lage vor die Mündung des wagerecht liegenden Trockenrohres gelangt. Sobald nun der Stossschieber bei seinem nächsten   Vorschube   ein weiteres Päckchen in die Wendevorrichtung stösst, wird durch dieses das vorher gewendete Päckchen aus der Wendevorrichtung verdrängt und in das Trockenrohr hineingeschoben, wobei die   Verschlusskappe   ein zweites Mal, und zwar gegen die eine Breitseite des   Päckchens um-   gebogen wird. 



   Jedes der Trockenrohre kann mehrere   Päckchen aufnehmen. Bevor   ein Rohr gefüllt ist, wird durch Teildrehung der Trommel das nächstfolgende Rohr in die zum Füllen vorgeschriebene Stellung gebracht. Nachdem jedes mit Päckchen gefüllte Rohr eine bestimmte
Strecke herumgeführt worden ist und das Klebemittel genügend Zeit zum Trocknen gehabt hat, werden die fertigen Päckchen durch einen besonderen   Kolben ausgestossen.   



   Auf den Zeichnungen ist die Maschine dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 eine
Oberansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1 gesehen, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig.   l,   Fig. 4 ein vorgestanztes Papierblatt zur Herstellung der   Päckchenhülle.   Fig. 5, 7 und 9 sind Oberansichten der Falzvorrichtung und zeigen die verschiedenen Bildungsstufen des Päckchens. Fig. 6,8 und 10 sind schau- bildliche Darstellungen der   Päckchenhülle   in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen.

   Fig. 11 stellt eine Oberansicht des Stossschiebors mit einer im Schnitte dargestellten Päckchen- hülle am freien Ende, Fig. 12 eine das Päckchen beim Rückgange des Stossschiebers zurückhaltende, an der Falzvorrichtung befindliche Vorlegeklinke in Seitenansicht, Fig.   13   die Wendevorrichtung und die damit zusammenhängenden Teile in Seitenansicht in der Pfeilrichtung 13 in Fig. 1 gesehen, Fig. 14 eine Ansicht derselben Teile in der Pfeilrichtung 14 in Fig. 13 gesehen, Fig. 15 eine Ansicht des zum   Ausstossen   der Päckchen aus den   Trockenrohreii dienenden Koll) ens, Fig. 16   und 17 Oberansichten der Wendevorrichtung in ihren beiden Stellungen, Fig. 18 einen Querschnitt der Wendevorrichtung nach der Linie   18-18 ion   Fig. 16, Fig.

   19 den mit den   ueiden Ftihlfingern versehenon   Teil des   Stossschiebers   in schaubildlicher Darstellung, Fig. 20 eine Einzelheit der Zuführungsvorrichtung für die vorgestanzten Papierblätter, Fig. 21 einen Aufriss des Falltrichters, Fig. 22 einen lotrechten Schnitt durch den Fülltrichter, Fig. 23 und   24   verschiedene Zwischenwände des Fülltrichters, Fig. 26 und 26 das untere Ende des Fülltrichters in Ansicht und Schnitt, Fig. 27 eine Oberansicht der Klebevorrichtung, Fig. 28 einen Aufriss der letzteren, Fig. 29 ein Bruchstück vom Eintrittsende der Falzvorrichtung dar. 



   Der Tisch 1 nebst den Seitenwangen 2 der Maschine wird von den Füssen 3 getragen. Der Antrieb erfolgt von dem Schwungrad 4 aus. Die Füsse 3 sind durch eine Traverse 5 miteinander verbunden, an welche der mit einem Schlitze 7 versehene Hebel 6 gelenkig angebracht ist. Das oberc Ende des Hebels 6 ist durch ein kurzes Zugglied 8 mit einem Gleitstück   9,   das in dem Schlitze 10 des Tisches 1 geführt wird, verbunden. 



  Mit dem   Gleitstück 9   ist der Stossschieber 11 fest verbunden. Die Gestalt des Stossschiebers ist aus Fig. 19 genau zu ersehen ; derselbe kann jedoch auch mit einem Längsschlitz versehen sein, wie es durch die punktierten Linien 12 angedeutet ist. An don   Seitenflächen   des Stossschiebers 11 sind die   beideu     Fühlfingor 13   befestigt, welche über die   Stossfläche   des Schiebers 11 um die Länge der Zigaretten hervorstehen. Wird stets nur eine Zigarettenreihe in eine   Päckchenhülle   abgefüllt, dann ist die Höhe der Fihilfinger gleich dem Durchmesser einer Zigarette.

   Gelangen jedesmal mehrere übereinander liegende Reihen
Zigaretten zur Abfüllung, dann müssen ebenso wie die Stossfläche des Schiebers 11 auch die   Fthiinger   13 die.   der Schichthöhe entsprechende Höhe erhalten.   



   Das Schwungrad 4 ist auf eine Querwelle 14 aufgekeilt, auf welcher noch ein Kegel- rad 15 und eine Scheibe 16 (Fig. 3) festsitzen. Das Kegelrad 15 kämmt mit dem Kegel- rad 18 der in der Längsrichtung des Tisches 1   gelagel ten Hauptantriebswelle 19 ;   die
Scheibe 16 trägt einen Stift   17, welcher   in den Schlitz 7 des Hebels 6 eingreift. 

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   Auf dem Tische 1 ist der gebräuchliche Fülltrichter   M ()   angebracht, welcher die festen Seitenwände 21 und 22 (Fig. 1), sowie ein bewegliches Sieb 23 mit Querstäben 24 besitzt, Das Sieb 23 erhält eine schnelle schwingende Bewegung vermittelst eines am oberen Ende der Wolle 25 (Fig. 3) befindlichen Exzenters, wodurch die Zigaretten nach der Mitte des Fülltrichters 20 befördert werden, an dessen unterem Ende durch den Stossschieber 11 bei jedesmaligem Vorschub desselben eine Reihe abgeteilt und durch das Mundstück 26 (Fig. 1, 2, 21-26) nach der zum Verpacken vorgesehenen Arbeitsstelle geschoben wird. Das Mundstück 26 besteht aus einer oberen Wand 27 (Fig. 22) und den   Seitenwänden 28, 29, welche nach   dem äusseren Ende hin enger zusammentreten, um die Zigaretten genau in die zum Verpacken erforderliche Lage zu bringen. 



   In die eine Seitenwand des Fülltrichters ist ein Schauglas 30 eingesetzt, durch welches der Arbeiter die Lage der Zigaretten beobachten kann. Die übrigen Seitenwände 31 sind von oben nach unten ein wenig enger zusammengeführt. Innerhalb des Fülltrichters sind Zwischenwände 32 angeordnet, welche nur immer eine lotrechte Reihe von Zigaretten passieren lassen und die in den Fig. 23,24 dargestellte Gestalt haben können. 



   In der Fig. 25 ist das untere Ende des   Fülltrichters   von der Glasseite aus dar- gestellt, während Fig. 26 dasselbe Trichteronde in einem in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Schnitt veranschaulicht, wobei ein schmaler Schieber 33 ersichtlich ist, der sich in solcher Lage vor den aufgeschichteten Zigaretten befindet, dass der Stossschieber nur immer die untere Reihe herausschieben kann. Wird der Schieber 33 jedoch entfernt und ein Stossschieber mit doppelt hoher   Stossfläche   angebracht, wie er in Fig. 26 punktiert angedeutet ist, dann können zugleich zwei übereinander liegende Reihen Zigaretten heraus- geschoben werden. 



   Hinter dem   Flilltrichter ist   an der Maschine eine selbsttätige   Zuführungsvorrichtung   34 (Fig. 1 und 3) für die fertig zugeschnittenen oder vorgestanzten Papierblätter 35 (Fig. 4) vorgesehen. Zur Abgabe der Papierblätter vom Stapel dienen die an ihren freien Enden mit vorspringenden Fingern versehenen Schwingarme 36 und 37 (Fig. 1), welche durch eine
Traverse 38 miteinander verbunden sind. Die Traverse 38 ist gelenkig mit dem lotrecht herabhängenden   Hebel 39   verbunden, der an den Exzenterring 40 angelenkt ist und durch den Exzenter 41 der Hauptwelle 19 bewegt wird.

   Bei jeder Umdrehung des Exzenters bewegen sich die Finger vorwärts und geben ein einziges Papierblatt vom Boden des
Stapels durch eine Seitenöffnung    des Behälters hindurch ab.   Das Papierblatt fällt in einen Behälter mit schwingend aufgehängter Zunge 43 (Fig. 1 und 3), von welcher es getragen und dabei durch   gekrümmte   Ansätze 44, gegen die sich die Ansätze 45 und   4 (J   (Fig. 4) des l'apierblattes   stützen,   aufgehalten wird. Die Zunge 43 schwingt um die kurze Welle 47 (Fig. 1),   weiche     von dem Daumen 48   aus mittelst der Stange 49 und einer Kurbel angetrieben wird. Bei jeder   Umdrehung   des Daumens 48 schwingt die Zunge 
 EMI3.1 
 stützt wird. 



   Beim Vorschwingen der Zunge   4. ? wird   das Papierblatt in die lotrechte Lage gebmcht, worauf es von den Kanten der Ansätze 45,   46   abgleitet und unter der Wirkung seines Eigengewichtes durch den Schlitz 51 der Platte   52   (Fig. 3,7 und 9) bis auf den   Block 5. 3 am unteren Ende des Kanals 54 fällt.   Eine Feder 55 (Fig. 3) ist zur Sicherheit vorgesehen, um das Herausfallen des Papierblattes zu verhüten. Neben der   Zuführvorrichtung   ist noch eine Platte 56 (Fig. 1) zur Aufnahme eines Vorrats von Papierblättern vorgesehen. 



     Die Falzvorrichtung   zur Herstellung der   Päckchenhüllen   besteht aus einer oberen und einer unteren Platte 57, 58 (Fig. 5,7, 9). Die Platte 57 hat anfangs dieselbe Breite, wie der Schlitz in der Platte 52, während die Aussenkanten allmählich abwärts gebogen sind und in rechtwinklig zur Platte 57   stehende Soitonwände   59 und 60 übergehen. Die untere Platte   58   ist etwas breiter, als die obere 57 an ihrem in Seitenwände auslaufenden Teil, so dass die zu beiden Seiten der Platte 57 hervorstehenden Teile unter Auftragsrollen 97 für den Klebstoff liegen. Das hintere Ende der Platte 58 besitzt einen Ansatz 61, dessen   Soitenränder   allmählich aufwärts gebogen sind, bis sie am Ende in Seitenwände mit gekrümmten Innenflächen 62 und 63 übergehen.

   An den Seiten des Ansatzes 61 ist eine schwere Klinke 64 drehbar befestigt, die Nasen   65   (Fig. 12) besitzt. Diese Klinke fällt mit ihren Nasen in die Aussparungen 66 und 67 des   Stossschiebers   11 ein,. sobald der letztere das in der Falzvorrichtung gebildete Päckchen bis über die Klinke hinaus vorgeschoben hat, so dass das Päckchen von den Nasen der Klinke, während die Finger 13 
 EMI3.2 
 wird.

   Unter der Platte 57 befinden sich seitlich noch zwei winklig gebogene Federn 127   (Fig.   29), die an der Platte 52 befestigt sind und den Zweck haben, beim Eindrücken des Papierblattes in die Falzvorrichtung die kurzen   Lappen 126 (Fig,   4 und 29) des die untere Querwand des Päckchens bildenden Mittelteils des Papierblattes gegen die Aussen- 

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 flächen der Fühlfinger 13 umzubiegen. An dem Austrittsende der Falzvorrichtung ist eine Kontaktfeder 68 angeordnet, welche einen Klingelstromkreis über den Stossschiebers hin schliesst, wenn letzterer bei seinem Vorschub kein Papierblatt gefasst haben sollte. 



   Die Klebvorrichtung (Fig. 27,28), deren Antrieb gleichfalls von der Hauptwelle 19 aus geschieht, besteht aus zwei Vorteilungswalzen 85 und   86,   welche durch Zahnräder mit ihren Wellen 89 und 90 in Lagern 87 und 88 in entgegengesetztem Sinne gedreht worden. 



   Zu beiden Seiten der   Vorteilungswalzon   befinden sich Platten 92, 93, welche an den Innenflächen mit Leder 94 belegt sind, um den Klebstoff zu verhindern, über die Ränder der Walzen 85 und 86 zu treten. Beide Platten   92,   93 sind durch einen, den Klebstoff über die   Walzenoberflächen   verteilenden Stab 91 verbunden. Durch eine auf dem Stab sitzende Mutter 95 werden die Platten fest gegen die Walzen gepresst. 



   Unter den Verteilungswalzen ist eine Welle 96 mit Auftragsrollen 97 angeordnet, welche den Klebstoff von der Verteilungswalze 85 auf die Seitenlappen 98 der beim Eindrücken in die Falzvorrichtung sich unter die Zigaretten legenden Papierhälfte übertragen. 



  Unter der Verteilungswalze 86 befindet sich eine Welle 99 mit einem Arm 100, welcher ein kleines   Auftragsrollelien   101 trägt (Fig. 2, 3,   3,   14) ; letzteres wird von dem Ex-   zenter 102 dcr HauptweJle 19 (Fig,   13 und 14) vermittelst einer Stange   103,   welche auf die Klinke 104 der Welle 99 wirkt, abwechselnd gegen die Vorteilungswalze 86 und die Innenfläche der   Verschlussklappe   105 des Papierblattes 35 gedrückt.

   Das Andrücken des Röllchens 101 an die   Verschlusskappe   105 erfolgt stets dann, wenn ein in die Wendevorrichtung 69 (Fig. 3) eingeschobenes Päckchen die Wendung beginnt, so dass die   Verschlussklappe   unter dem sich senkenden   Röllchen   101 vorbeigezogen wird, wobei letzteres den Klebstoff in Form eines Striches aufträgt. 



   Die Wendevorrichtung 69 ist am hinteren Ende des Tisches 1 angebracht und hat die Gestalt einer Büchse. 



   Die eine Wand 7-0 dieser Büchse besitzt eine Aussparung, in welche sich der gebogene Teil einer Druckfeder 72 einlegt, um das in die Büchse eingeschobene Päckchen festzudrücken und beim Wenden am Herausfallen zu verhindern (Fig. 16). Zwischen den beiden Wänden 70 und 71 ist ein Schiebeblock 73 geführt, welcher mit Ansätzen 74 (Fig. 18) versehen ist, die in entsprechende Nuten der Seitenwände der Büchse 69 ein- greifen. Beim Einschieben eines neugebildeten Päckchens befindet sich der Schieboblock stets an dem dem Tischende jeweils zugekehrten Ende der Büchse.

   Der Schiebeblock 73 ist so bemessen, dass er von dem neu eingeschobenen   Päckchen   ein kurzes   Stückchen   aus der Büchse an dem entgegengesetzten Ende herausgedrängt wird, so dass der Schiebeblock dabei das vorher in der Büchse enthalten gewesene Päckchen auch vollständig in das sich in entsprechender Stellung befindliche Rohr   109 der Troelzentrommei einschiebt. An   jeder Ecke der Büchse sind zwei winklig gebogene Federn 75 und 76 angebracht, welcho beim Heraustreten des Schiebeblockes 73 durch dessen anstossende Ecken gespannt werden und den Schiebeblock nach dem Zurücktreten des Stossschiebers 11 wieder soweit in die Büchse   zurückdrücken,   dass sich dieselbe zwischen Tisch und Trockenrohr frei drehen kann. 



   Die Büchse 69 sitzt auf einer Welle 77 fest, an deren einem Ende ein mit zwei entgegengesetzten Abflachungen versehener Daumen 78 angeordnet ist. Unter diesem Daumen befindet sich eine unter Federdruck stehende Platte   79, welche die   Büchse 69 nach jeder   Drehung um 180"in   der zum Einschieben eines neu entstandenen und gleichzeitigen Ausstossen eines vorher gebildeten Päckchens erforderlichen Lage festhält. Am anderen Ende der Welle 77 ist eine mit einem einseitig vorstehenden Rand versehene Scheibe 80 (Fig. 13) angebracht. Dieselbe sitzt lose auf der Welle 77. Mit der Scheibe 80 ist an einer Seite ein Zahnrad   81   fest verbunden. Dicht an der anderen Seite der Scheibe 80 ist eine mit zwei Sperrzähnen 83 versehene   Muffe 82 auf   die Welle 77 festgekeilt.

   Gegen die Sperrzähne 83 stossen bei Drehung der losen Scheibe 80 nach der einen Richtung zwei an dieser Scheibe angeordnete Sperrklinken 84, wobei die Welle 77 und die darauf festsitzende Büchse mitgedreht werden, so dass die jeweils dem Tisch zugekehrte Öffnung der Büchse nach vollendeter Drehung um   IKUO   der   Öffnung 108   (Fig. 3) eines Trockenrohres 109 gegenübersteht. Bei   Rückwärts-   drchung der Scheibe 80 gleiten die Sperrklinken   84   über die Sperrzähne hinweg, um sich für die nächstfolgende Wendung der Büchse einzustellen.

   Die Hin und Herdrohung der
Scheibe 80 wird durch eine Kurbelscheibe 106 und eine mit dieser durch ein Zwischenglied verbundene Zahnstange   107 bewirkt,  
Die Trockentrommel besteht aus einer Reihe von Rohren 109, von denen jedes fünf
Päckchen aufzunehmen vermag. Bei jedesmaligem Einschieben eines   Päckchens   wird die    Verschlussklappe 105 umgelegt   und presst sich dabei fest gegen die eine Breitseite des
Päckchens, um mit derselben verklebt zu werden. Damit das Einschieben der Päckchen leicht vonstatten gehen kann, sind die   Mündungen J ( ? S   der Trockenrohrc ein wenig er- 

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 weitert.

   Die dem Tisch zugekehrte Kante des die Rohre 109 tragenden Trommelkranzes 110 ist mit Einschnitten 111 (Fig. 3) versehen, in welche ein federnder Sperrzapfen   112 greift,   so lange die Trommel stillsteht. Dieser Sperrzapfen dient dazu, immer eines der Rohre 109 genau mit der   Öffnung   im Behälter 69 in Übereinstimmung zu halten. Ein Hebel 113 dient dazu, den Sperrzapfen   112 ausser Eingriff mit   den Einschnitten 111 zu bringen, was unter Mithilfe eines gekrümmten Ansatzes 114 an der Rückseite der Kurbelscheibe 106 geschieht, Wenn der Sperrzapfen die Trockentrommol 109 freigegeben hat, wird dieselbe auf ihrer Welle 115 um den Abstand zweier Rohre weitergedreht. 



   Hiezu dient die folgende Übertragung von der Welle 19 aus :
Ein auf der Welle 19 sitzender Daumen 116 bewegt eine Stange 117, welche in der Führung 118'gleitet und einen Stift 119 besitzt, der in den Schlitz eines Hebels   120   eingreift. Der Hebel 120 sitzt auf einer Welle 121, welche an ihrem entgegengesetzten Ende einen zweiten Hebel 122 (Fig. 13) trägt. An diesem Hebel sitzt eine Klinke   123,   durch welche bei der Bewegung des Hebels nach der einen Richtung ein auf der Trommelwelle 115 sitzendes Sperrad   j ! M entsprechend   der erforderlichen Trommeldrehung fortgeschaltet wird. 



   Eine Gasleitung 125 dient zum Beheizen der Trommel während des Betriebes der Maschine. Die dabei entwickelte Wärme ermöglicht ein schnelles Trocknen der verklebten Teile der   Päckchen.   Jedesmal, wenn ein mit Päckchen angefülltes Rohr etwa ein Drittel seines Umlaufsweges   zurückgelegt   hat, werden die darin enthaltenen Päckchen durch einen auf der Schwungradwelle 14 sitzenden Daumen 129 und einen Kolben 130 um eine   Päckchen länge vorgeschoben,   wobei das am hinteren Rohrende befindliche Päckchen aus- gestossen und am vorderen Ende Platz für ein neues Päckchen geschaffen wird, so dass die in den   Rohren befindlichen Päckchen   dem neu eingeschobenen keinen Widerstand entgegensetzen können (Fig. 1. 5). PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Maschine zum Verpacken von Zigaretten, bei welcher die zur Herstellung eines Päckchens erforderliche Anzahl Zigaretten aus einem dieselben in Reihen aufschichtenden Fülltrichter durch einen Stossschieber abgeteilt wird und die Bildung des Kästchens aus vorgestanztem Papier zugleich mit der Füllung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Stossschieber   (11)   die abzufüllenden Zigaretten zwischen zwei an seinen Seitenflächen befestigten und entsprechend der   Zigarettenlänge   bemessenen   Fabinngern   13 bei seinem Vorschub aufnimmt und vor den die untere Querwand des Päckchens bildenden Teil des senkrecht zum Stossschieber zugeführten Papierblattes führt, um dasselbe mittels der anstossenden Enden seiner Fühlfinger und der zwischenliegenden Zigaretten in eine Falzvorrichtung 57,

     M     hineinzuzwängen,   in welcher bis auf die Verschlussklappe sämtliche Wände des Päckchens   urge oxen   und die schmalen Längswände verklebt werden, wonach der Stossschieber (11) das Packchen in eine Wendevorrichtung 69 schiebt und gleichzeitig ein vorher in letztere eingeschobenes und beim vorherigen Rückgang des Schiebers um 180  gewendetes Päckchen in eine Trockenvorrichtung 109 stösst, wobei die bisher gestreckt gebliebene, aber bei der Umwendung des Päckchens mit Klebstoff versehene Verschlussklappe in die Verschlussstellung umgebogen wird.

Claims (1)

  1. 2. An der Maschine nach Anspruch 1 eine Falzvorrichtung, gekennzeichnet durch zwei Platten (57 und 58), deren einander zugekehrte Flächen der Länge nach in entgegen- gesetzt gekrümmte Seitenflächen übergehen, wobei zu beiden Seiten der Eintrittsstelle für das zu bildende Päckchen flache Falzfedern (127) angeordnet sind, derart, dass bei dem durch den Vorschub der Fühlfinger (13) und der dazwischen liegenden Zigaretten bewirliten Eindringen des vorgestanzten Papierblattes zuerst die beiden kurzen Seitenlappen 126 dos die untere Querwand des Päckchens bildenden Teiles umgelegt, alsdann die Seitenlappen (128')
    der oberen Papierhälfte nach unten gegen die Aussenflächen der Fühlfillger (13) und hierauf die Seitenlappen (98) der unteren Papierhälfte nach oben gegen die Aussenflächen der bereits angebogenen Seitenlappen (128) umgebogen werden.
    3. An der Maschine nach Anspruch 1 eine Vorrichtung zum Auftragen des Kleb- stoffes, gekennzeichnet durch drei den Klebstoff von zwei Verteill1ngswalzen aufnehmende Auftragsrollen (97, 97 und 101), von denen zwei Rollen (97, 97) zu beiden Seiten der oberen Platte (57) der Falzvorrichtung gelagert sind und den Klebstoff vor dem Hoch- EMI5.1 <Desc/Clms Page number 6>
    4. An der Maschine nach Anspruch 1 eine Trockenvorrichtnng, gekennzeichnet durch eine schrittweise gedrehte und beheizte Trommel, deren Umfang aus nebeneinander gereihten, den Querschnittsabmessungen des Päckchens angepassten Rohren (109) besteht, welche dicht an der Wendevorrichtung vorbeigeführt werden, so dass die Verschlussklappe des Päckchens beim Umwenden gegen die Mündung des jeweils der Öffnung der Wendevorrichtang gegenüberstehenden Rohres stösst und einmal über der Öffnung des Päckchens umgelegt wird, während das weitere Umlegen und Festkleben der Verschlussklappe an einer Breitseite des Päckchens beim Einschieben in das Trockenrohr erfolgt.
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