DE302636C - - Google Patents

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DE302636C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B23/00Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
    • B65B23/10Packaging biscuits
    • B65B23/18Wrapping individual biscuits, or groups of biscuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, die hauptsächlich zum Einwickeln von Keks und ähnlichen plattenförmigen Körpern geeignet ist, aber auch für andere aus einem Ganzen bestehende Waren gebraucht werden kann. Die Maschine stellt in bekannter Art die Umhüllung zunächst in Form eines offenen Behälters her, der durch spätere Faltungen geschlossen wird. Das Wesen .der Erfindung besteht in dem Zusammenarbeiten von drehbaren, die Stirn teile falzenden Klappen mit seitlichen Schiebern, die
, die Seitenteile der Hülle an die Seitenflächen der aufgerichteten Klappe anpressen und nach Niedergehen der Klappe die Seitenteile paarweise nacheinander umfalzen. -
In den Zeichnungen erläutern die Fig. 1 bis 6 zunächst den. Vorgang zur Bildung der Umhüllung. Die übrigen Fig. 7 bis 14 zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Maschine in verschiedenen Teildarstellungen.
Die aus einzelnen, ungefähr rechteckigen Tafeln bestehende Ware w wird auf einen Umschlagbogen b aus einfachem oder doppeltem Papier aufgelegt (Fig. 1). Dieser Umschlagbogen wird dann zu der in Fig. 2 gezeichneten Gestalt gebogen, bei welcher Klappen c einwärts gedrückt sind. Durch die zur Bildung dieser Klappen notwendige Kraft werden die die Ware zusammensetzenden Tafeln gegeneinander gedrückt. Dabei bleiben Seitenlappen d1, di, ds, di stehen. Diese werden dann nacheinander gegen die Klappen c umgelegt, so daß nacheinander die Zustände der Fig. 3 und Fig. 4 entstehen. In Fig. 4 bildet die Umhüllung ein rechteckiges, oben offenes Paket. Dieses wird dann in der gewöhnlichen Weise geschlossen, indem die vier Verschlußklappen e1, e2, es, el ' nacheinander auf die Ware w umgefaltet werden. Bei der den geschilderten Vorgängen dienenden Maschine liegen in einem senkrechten schachtförmigen Magazin 1, dessen Wände nach der Größe der Ware verstellbar sind, übereinander (Fig. 8 und 9) die einzelnen Waren in Gruppen w. Den Boden des Magazins bildet ein sich hebender und senkender, in der Zeich- 45, nung' nicht dargestellter Stempel, der nach Zurückgehen des Schiebers 2 in die Höhe geht. Hierauf wird die Ware von dem Druckstempel 5 freigegeben, so daß sich der untere Stempel samt dem ganzen in dem Magazin befindlichen Material um eine Schichthöhe senken kann. Dann wird die nächstuntere Lage wieder durch den Druckstempel 5 festgehalten, damit die darüberliegende Lage nicht auf dem Schieber 2 entlang schleift, während der Schieber 2 die unterste Lage, also die zwischen dem unteren Stempel und der nächstunteren Lage befindliche Gruppe w1, aus dem Magazin heraus auf einen mit einem Boden versehenen Schieber 4 befördert. ■ Der Schieber 4 erhält die Ware in der Lage »2 und führt sie dann durch eine Verschiebung senkrecht zur Richtung der. Verschiebung des Schiebers 2 in die Lage ws über dem Falzkasten 6. Eine Mehrzahl solcher Falzkästen sind an den Enden eines Armkreuzes 7 befestigt, welches bei der gezeichneten Aus-
führungsform vier Arme besitzt und um eine senkrechte Achse 8 in vier Schritten gedreht wird. Die Falzkästen besitzen zwei federnde Wände 9. ' Über den Falzkasten wird der Papierbogen b in bekannter Weise gelegt. Dieser kann entweder von einer Rolle 10 abgezogen werden, indem das Papier durch bekannte Walzen über den Falzkasten vorgeschoben und durch ein Messer in richtiger Größe abgeschnitten wird, oder der Papierbogen wird in ebenfalls bekannter Weise, z. B. mittels Klebstoffstempel, einem Papierstapel 11 entnommen.
Die Ware wird aus der Stellung ws heraus .durch eine Zange 12 (Fig. 8), die durch Feder 13 geschlossen und durch einen Drücker geöffnet wird, in den Falzkasten hineingebracht (Stellung w4). Die Zange 12 erfaßt das Material, indem sie die dieses bildenden Tafeln zusammendrückt, und hebt das Material aus dem Schieber 4 heraus, so daß dieser zurückkehren kann, um durch den Schieber 2 von neuem gefüllt zu werden. Nunmehr senkt sich die Zange mit dem Material auf den Falzkasten, über den vorher der mit Klebstoff versehene Umschlag gelegt wurde, und drückt das Material samt dem Umschlag in den Falzkasten hinein, so daß das Papier an beiden Seiten gegen die schmalen Kanten der Tafeln gedrückt wird, Station I. ■ . An den beiden offenen Seiten des Falzkastens sind nun zwei Klappen 14 (Fig. 12) drehbar angebracht. Während die Zange 12 das Material losläßt, um wieder in die Höhe zu gehen, stellen sich die bisher wagerecht liegenden Klappen 14 auf, so daß die das Material bildenden Tafeln zusammengedrückt und gleichzeitig in dem Um- -schlagbogen die Klappen c, c (Fig. 2) gebildet werden. Nunmehr gehen die an den Falzkästen in der Längsrichtung der Arme des Kreuzes verschiebbar geführten Falzschieber 15, 15, 16, 16 vor, während noch die Klappen 14 das Material festhalten. Sie drücken dabei das Pap'er gegen die Seitenwände der Klappen 14 und bilden auf diese Weise die Kniffe k und die Kanten k1 (Fig. 2) gut aus, d. h. falzen diese vorgebrochenen Kanten scharf.
Hierauf gehen die vier Schieber 15, 15, 16, 16 wieder zurück und das Armkreuz dreht sich um eine Vierteldrehung weiter nach der Station II. Während dieser Drehung bleiben die Klappen 14 durch eine auf sie wirkende, nicht' gezeichnete Feder hochgestellt, so daß das Material samt dem vorgefalteten Papier in seiner richtigen Lage bleibt. Auf der Station II werden dann die Klappen niedergezogen, und zwar durch eine Hakenstange 17, die über einen Vorsprung 18 an einer mit den Klappen 14 durch Gelenkstangen 19 verbundenen Querstange 20 faßt. Nun treten die Schieber 15,15 von neuem in Tätigkeit, falten die Papierlappen d1, i?4 einwärts und legen sie ah das Material an. Dann . folgen die Schieber 16 und legen die Lappen d2, d3 um. Hierauf wird das in die Höhe ragende Papier in bekannter Weise durch nicht am Armkreuz gelagerte Falzer zunächst an den beiden Schmalseiten wagerecht über das Material hereingefalzt (Verschlußlappen e1, e2, Fig. 5), so daß nur die Lappen es, el offen bleiben. Nachdem nunmehr sowohl diese letzteren Falzer als die Schieber 15, 16 in ihre alte Lage zurückgegangen sind, dreht sich das Kreuz um einen Schritt weiter und bringt die Ware in die Station III. Auf dieser v/erden die Lappen e3, e4 ebenfalls durch Falzer niedergelegt und so lange festgehalten, bis der Klebstoff festhält. Dann kommt das fertige Paket auf die Station IV, wird aus dem Falzkasten herausgeschoben und auf einem Sammelgurt transportiert.
Die vier Schieber 15,15, 16,16 sind in Fig. 10 bis 14 in größerem Maßstabe dargestellt. Sie sind paarweise durch Bügel 21, 22 miteinander verbunden und werden durch Führungsbolzen 23 in am Drehkreuz befindlichen Führungen 25 geführt. Die Führungsbolzen haben an ihren Enden Stellringe 26, und zwischen diesen Stellringen und den Führungen 25 gleiten die Bügel 21 der Schieber 15 auf dem Bolzen hin und her. Die Führungsbolzen mit den Schiebern 16, 16 werden durch Federn 27 immer nach vorn gezogen und durch den auf der betreffenden "Station angebrachten Antriebshebel 28 bedient. Dasselbe gilt von den Schiebern 15, von der Feder 29 und dem Antriebshebel 30. Alle Antriebshebel können durch Kurvenscheiben in richtigem Zeitverhältnis bewegt werden.
Durch diese vier Schieber 15, 15, 16, 16 kann noch weiter erreicht werden, daß beim Niederstoßen des zu verpackenden Materials sich der überstehende Teil des Umschlagbogens nicht umstülpen kann. Zu diesem Zweck werden gewünsch tenfalls die vier Schieber in dem Zeitpunkt, wo das Material mit dem Papier die Falzkante des Falzkastens erreicht, bis zu dieser Falzkante vorgezogen, so daß sie rechts und links eine Verlängerung der Falzkante bilden.
Sollen Reklamezettel, Gebrauchsanweisungen o. dgl. vor dem oberen Verschluß auf das Material aufgelegt und auf das verschlossene Paket noch Etiketten aufgeklebt werden, so müßte natürlich die Anzahl der Stationen und dementsprechend die Anzahl der Arme des Drehkreuzes vermehrt werden. Es sind dann Etikettiervorrichtungen anzubringen, die eine bekannte Bauart besitzen können. Die mit Falzkästen an umlaufenden Armkreuzen versehene Maschine kann auch benutzt werden, um' gefüllte Schachteln und schon fertig geschlossene Pakete einzuwickeln bzw. mit Bandetiketten zu versehen. Die drehbaren Falzklappen 14, die sich um geeignet gelagerte Zapfen drehen, stellen die die Ware bildenden Tafeln, wenn diese etwa auseinandergefallen
sein sollten, durch Drehung um ihre untere Kante wieder auf und pressen sie beim Einschlagen fest zusammen. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Einwickeln von Waren, insbesondere von Keks und ähnlichen plattenförmigen Körpern, bei der die Umhüllung zunächst in Form eines Offenen Behälters um die Gegenstände herum und darauf vollends gefaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfalzen der Stirnteile (c) der Umhüllung durch um feste Achsen drehbare Klappen (14) erfolgt, die mit seitlichen Schiebern (15,16) sozusammenarbeiten, daß diese bei aufgerichteter Klappe die Seitenteile {d1, d2, d3, dl) der Hülle an die.Seitenflächen der Klappen anpressen und dann nach erfolgtem Niederlegen der Klappen diese Seitenteile paarweise nacheinander umfalten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT302636D Active DE302636C (de)

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DE (1) DE302636C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060703B (de) * 1957-11-20 1959-07-02 Richard Winkler Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum paeckchenweisen Verpacken der fertigen Umschlaege

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060703B (de) * 1957-11-20 1959-07-02 Richard Winkler Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum paeckchenweisen Verpacken der fertigen Umschlaege

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