DE244356C - - Google Patents

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DE244356C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/08Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
    • B65B11/10Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/12Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents and then to form closing folds of similar form at opposite ends of the tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244356 KLASSE 81«. GRUPPE
in LAUSANNE, Schweiz.
Einpackmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einpacken von Gegenständen länglich rechteckiger Form, wie Butter-, Seifen-, Schokoladenstücke u. dgl. in entsprechend geformte Umhüllungen, bei welcher die einzupackenden Gegenstände mit den Umhüllungen in gerader Richtung absatzweise durch eine Führung bewegt und hierbei die Umhüllungen an die Gegenstände angefaltet und durch Ankleben
ίο der Endlappen befestigt werden.
Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen, in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausbildung der Maschine gesehen, bei welcher zwecks Vereinfachung des Arbeitsprozesses und zwecks Erzielung einer möglichst straffen Faltung die Einrichtung derart getroffen ist, daß während des jeweiligen Stillstandes der Gegenstände durch zwei gegeneinander bewegliche Falter gleichzeitig sowohl die über die Rückseite des zuletzt in die Führung eingeschobenen Gegenstandes vorstehenden Umhüllungsränder als auch je zwei sich gegenüberliegende Umhüllungslappen an den Stirnseiten des vorhergehenden, beim Einschieben des letzten Gegenstandes in der Führung weiter vorgeschobenen Gegenstandes gefaltet werden, und daß, während die beiden Falter die angefalteten Umhüllungsteile noch festhalten, durch rotierende Falter die über die Stirnseiten des zuletzt eingeschobenen Gegenstandes noch vorstehenden Umhüllungsränder an letzteren angefaltet und durch in die Führung vorbewegte Klebstoffaufträger die über die Stirnseiten des vorhergehenden Gegenstandes vorstehenden Endlappen der Umhüllung mit Klebstoff versehen werden.
Auf den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die Maschine in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine teilweise Rückansicht der Maschine,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 2;
Fig. 8 bis 15 zeigen die aufeinanderfolgenden Vorgänge beim Einpacken eines Gegenstandes und
Fig. 16 den fertig eingepackten Gegenstand.
Auf den Zeichnungen bezeichnet A das Gestell der Einpackmaschine, welche zum Einpacken von rechteckigen Butterstücken in entsprechend zugeschnittene Papierbogen (Umhüllungen) dient. An dem Gestell A (vgl. Fig. 1) sind die verschiedenen Arbeitsvorrichtungen gelagert, und zwar die Vorrichtung B zum Zuführen der Umhüllungen in bestimmten Zeitabständen, ferner die Vorrichtung C zum Einstoßen der Butterstücke von der Vorrichtung zum Zubringen derselben in die Falzvorrichtung, die Vorrichtung D zum Zubrin- ■
gen der Butterstücke in den Bereich der Einstoßvorrichtung, die Hauptfalzvorrichtung E, die Klebmittelauf tragvorrichtung F und schließlich der Abgabetisch G mit den Endfalzern. Alle diese Vorrichtungen erhalten ihre Bewegung von einer am Gestell A gelagerten, mit einer Antriebsriemenscheibe ι ausgerüsteten Welle 2 aus.
Im folgenden sollen nun die einzelnen Arbeitsvorrichtungen nacheinander näher beschrieben werden.
1. Die Vorrichtung B zum Zuführen der Umhüllungen (Fig. i, 3 und 4).
Von dieser wird im folgenden nur die untere senkrechte Führung 4 erwähnt, in welche die einzelnen Umhüllungen ■ senkrecht so zu liegen kommen, daß sie mit ihrer Mitte auf der Höhe der Einstoßvorrichtung liegen.
2. Die Vorrichtung D zum Verbringen der ao Butterstücke zwischen die Einstoßvorrichtung C und. die Falzvorrichtung E (Fig. 1 bis 4 und 7).
Diese ist durch eine endlose Zubringerkette gebildet. 50 und 51 sind zwei auf beiden Seiten der Maschine gelagerte, wagerechte Wellen, welche in den Lagern 52 und 53 des Gestelles A drehbar sind und je zwei Kettenräder 54 und 55 tragen, über welche die Ketten 56 gelegt sind. Auf diesen Ketten 56 sind, in bestimmten Zwischenräumen voneinander entfernt, Platten 57 befestigt, welche annähernd quadratische Form besitzen und an ihrer einen, längeren Seite eine nach oben gerichtete Leiste 58 aufweisen, die, als Mitnehmer für die Butterstücke bei deren Verbringung vor die Umhüllung dienen. Die Zubringerkette führt eine ruckweise Bewegung aus, in der Weise, daß jeweils eine Platte 57 vor einer in der Führung 4 befindlichen Umhüllung stehen bleibt und so die Einstoßvorrichtung C das auf der Platte befindliche Butterstück gegen diese Umhüllung stoßen kann. Zu diesem Zwecke ist für den Antrieb der Kette auf der Antriebswelle 2 eine Scheibe 59 vorgesehen, die an ihrem Umfange einige Zähne 59s trägt, die in Zähne 60 des Zahnrades 61 eingreifen, das auf der Welle 51 festsitzt (Fig. 2, 4 und 7). Die Scheibe 59 erteilt bei jeder Umdrehung dem Zahnrad 61 eine Drittelsdrehung und bewegt dadurch die Zubringerkette um ein Stück vorwärts, wobei die auf die Platten 57 der Kette gelegten Butterstücke vor die Einstoßvorrichtung C bewegt werden.
3. Die Vorrichtung C zum Einstoßen der Butterstücke von der Zubringerkette in die Falzvorrichtung (Fig. 1, 3, 4, 7 bis 9, 12 und 13)·
Diese besitzt den Einstoßer 62, welcher in der wagerechten Führung 63 verschiebbar ist und bei 64 an einen Hebel 65 angelenkt ist, der seinerseits bei 66 am Gestell A schwingbar gelagert ist. Dieser Hebel 65 hat einen . Längsschlitz 67, in welchen der Zapfen 68 einer Kurbel 69 ragt, die mit ihrem Endteil 70 auf der in dem Träger 71 drehbar gelagerten Welle 72 befestigt ist (Fig. 1). Auf dieser Welle 72 sitzt ein konisches Zahnrad 73, welches in ein zweites Zahnrad 74 greift, das auf der Antriebswelle 2 sitzt, so daß bei der Drehung der Welle 2 dem Hebel 65 durch Vermittlung der Teile 68 bis 74 eine schwingende Bewegung erteilt wird, welche derselbe auf den Einstoßer 62 überträgt und dabei diesen hin und her bewegt. Der Einstoßer 62 wird bei der Vorwärtsbewegung quer über die Platten 57 der Zubringerkette 56 hinweg bis in die Stellung der Fig. 8 in die Falzvorrichtung E hineinbewegt und bei der Rückwärtsbewegung wieder vor die Zubringerkette 56 zurückgezogen (strichpunktierte Lage in Fig. 8).
4. Die Falzvorrichtung E.
Vor der Führung 4 sind auf der Höhe des Einstoßers 62 zwei senkrecht angeordnete, entgegen Federwirkung schwingbare Klappen 75 (Fig. 2 und 4) vorgesehen, welche quer zur ■ Bewegungsrichtung des Einstoßers 62 liegen, so daß, wenn das Butterstück durch letzteren von der Zubringerkette 56 weggestoßen wird, dasselbe die Klappen 75 nach einwärts in die in Fig. 4 punktiert angedeutete Lage schwingt, wobei die Klappen 75, indem sie auf der Umhüllung schleifen, bestrebt sind, diese glattzustreichen und dadurch die Bildung von Falten zu vermeiden. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Einstoßers 62 wird durch das Butterstück die auf diese Weise in glattem Zustande erhaltene Umhüllung mitgenommen und hinter die Ständer 76, d. h. zwischen den Tisch 77 und die über diesem liegende, gleichgerichtete Platte 78 geschoben, wobei die ersten Falze gebildet, d. h. die Umhüllung über die obere und untere Seite des Butterstückes in der aus der Fig. 8 ersichtlichen Weise gefaltet wird. Das Butterstück mit Umhüllung befindet sich nunmehr in dem Durchgang, welcher zwischen dem Tisch 77 und der Platte 78 vorgesehen ist. Unter dem Tisch 77 und über der Platte 78 ist der untere und der obere Falzer 83 bzw. 88 angeordnet, welche annähernd rechteckige Grundform besitzen und von welchen jeder eine vordere senkrechte Endplatte 81 bzw. 86 und zwei senkrechte Seitenplatten 82 bzw. 87 hat. Der Tisch 77 ist mit Schlitzen 79 und 80 für den Durchtritt der Endplatte 81 und der Seitenplatten 82 des unteren Falzers 83 versehen, während die Platte 78 mit entsprechenden Schlitzen 84 und 85 für den Durchtritt der Endplatte 86 und der Seitenplatten 87 des oberen Falzers 88 (Fig. 3 bis 5, 7 bis 9, 12 und 13) versehen ist.
Der obere Falzer 88 ist von den verschiebbaren Stangen 89 getragen, welche in Öffnungen des Tisches 77 senkrecht geführt und an ihren unteren Enden durch die Brücke 90 miteinander verbunden sind (Fig. ι bis 5). In der Mitte dieser Brücke 90 ist ein Zapfen 91 befestigt, an welchen vermittels eines Längsschlitzes ein Hebel 92 angreift, der bei 93 an dem Böckchen 94 des Maschinengestelles
ίο schwingbar gelagert ist. An dem Hebel 92 ist eine Rolle 95 befestigt, welche in die seitliche Kurvennut 96 an der Hubscheibe 97 ragt, die auf der Welle 2 sitzt. Von der Scheibe 97 aus erhält der obere Falzer 88 eine senkrecht auf und ab gehende Bewegung (Fig. 4 und 5).
Der untere Falzer 83 erhält ebenfalls eine senkrecht auf und ab gehende Bewegung von einer auf der Welle 2, sitzenden Hubscheibe 105 aus, welche eine seitliche Kurvennut 104 aufweist, in die eine von einem Hebel 101 getragene Rolle 103 ragt. Dieser Hebel 101 ist auch im Böckchen 94 schwingbar gelagert und vermittels eines Lenkers 98, der bei 100 an den Hebel 101 und bei 99 an den unteren Falzer 83 angreift, mit letzterem gelenkig ver-
■■ bunden (Fig. 4 und 5). Der untere Falzer 83 ist an einer festen Stange 106, die vom Tisch
77 senkrecht nach unten und durch eine öfinung im Falzer 88 ragt,, geführt (Fig. 4, 5
und 7). .
Aus den Fig. 8 und 9 ist ersichtlich, daß,
wenn sich der Einstoßer 62 aus der Stellung der Fig. 8 in die der Fig. 9 zurückbewegt und der obere Falzer 88 sich hierauf mit der Platte 86 durch den Schlitz 84 in der Platte
78 nach unten bewegt, die Platte 86 mit dem oberen Lappen der Umhüllung in Berührung kommt und diesen nach unten umlegt, und zwar über den unteren Lappen der Umhüllung, welcher in gleicher Weise, jedoch etwas früher als der obere, bei der Aufwärtsbewegung des Falzers 83 (dieser wird etwa schneller bewegt als der Falzer. 88) und beim Durchtritt der Platte 81 desselben durch den Schlitz
79 im Tisch 77 nach oben umgelegt bzw. gegen das Butterstück angelegt wurde (Fig. 9). Die beiden Falzer 83 und 88 gehen hierauf wieder in ihre untere bzw. obere Ruhelage zurück.
Mit 107 sind zwei senkrechte Achsen bezeichnet, die sich durch den Tisch 77 der Maschine und durch die Platte 78 hindurch erstrecken und an ihren unteren Enden die Kettenräder 108 tragen, die durch die endlose Kette 109 angetrieben werden, welche ihrerseits um das auf der Welle 7 sitzende Kettenrad 110 gelegt ist und durch dieses in Umlauf gesetzt wird (Fig. 2 bis 5 und 7). Die Welle 7, welche sich in senkrechter Richtung längs der Führung 4 nach oben erstreckt (Fig. 1) und zum Antrieb der nicht weiter erläuterten Vorrichtung B zum Zuführen der Umhüllungen dient, erhält ihre Drehung von der Welle 2 aus durch Vermittlung von konischen Zahnrädern 5 und 6 (Fig. 2, 4 und 7). Die beiden Achsen 107 tragen zwischen Tisch 77 und Platte 78 die gebogenen Flügel in (Fig. 3, 5, 10 und 10 a); Jeder Flügel in trägt ein kleines, annähernd halbkreisförmiges, federndes Plättchen 112, dessen freies Ende schräg über die benachbarte wagerechte Kante des zugehörigen Flügels in vorsteht.
Bei der gegeneinander gerichteten Drehung der beiden Achsen 107 mit den Flügeln in treffen diese letzteren gegen die über die Rückseite des Butterstückes vorstehenden seitlichen Ränder der Umhüllung und falzen dieselben einwärts, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Hierbei werden die federnden Plättchen 112, indem sie in Berührung mit der Umhüllung kommen, zusammengepreßt und bewirken hierdurch ein glattes Anliegen der gefalzten Umhüllungsteile an das Butterstück und erzeugen ferner eine scharfe Ausprägung der Falze in den Ecken. Die Umhüllung hat alsdann die in Fig. 11 dargestellte Form.
Während dieser Zeit hat sich die Zubringerkette 56 wieder Um eine Strecke, d. h. um die Entfernung der Mittel zweier Platten 57 voneinander vorwärts bewegt und ein anderes Butterstück vor den Einstoßer 62 gebracht, so daß, wenn sich derselbe vorbewegt, dieses Butterstück von der Zubringerkette weg gegen die zugehörige, währenddessen in die Führung 4 verbrachte neue Umhüllung stößt und mit dieser in die Falzvorrichtung bewegt wird, wobei in . gleicher Weise die Umhüllung des zweiten Butterstückes um dieses gelegt und hierbei das erste Butterstück in dem Durchgang zwischen Tisch ηη und Platte 78 vorwärts, bewegt und in die Lage y der Fig. 12 und 13 verbracht wird. Bei der nun erfolgenden Aufwärts- und Abwärtsbewegung der beiden Falzer 83 und 88 werden, wenn die Endplatten 81 und 86 derselben in der vorbeschriebenen Weise die Umhüllung des zweiten Butterstückes gegen dieses umfalzen, gleichzeitig durch die Seitenplatten 82 und 87 die über die Unterseite und Oberseite des ersten Butter-Stückes vorstehenden seitlichen Ränder der zugehörigen Umhüllung nach oben bzw. nach unten umgebogen und an die Stirnseiten des Butterstückes angelegt (Fig. 13). Die Umhüllung für das erste Butterstück hat nunmehr die in Fig. 14 dargestellte Form.
5., Die Klebmittelauftragvorrichtung F.
Dieselbe besitzt die beiden Klebmittelbehälter 113, welche ein geeignetes Klebmittel, z. B. Leim, enthalten und zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Butterstücke (mit Umhüllungen) auf dem Tisch 77 angeordnet

Claims (4)

  1. sind (Fig. ι, 3, 5, 6 und 15). Diese Behälter 113 sind mit Schlitzen 114 versehen für den Durchgang der Leimauftragstreifen 115, welche ihrerseits mit Hebeln 116 gelenkig verbunden sind, die am Gestell A um Zapfen 121 schwingbar gelagert sind (Fig. 1, 6 und 7). Die Hebel 116 erhalten ihre Schwingbewegung von einer auf der Welle 2 sitzenden Hubscheibe 117 aus, die eine seitliche Kurvennut 118 besitzt, in welche die am einen Hebel 116 gelagerte Rolle 119 ragt. Die Hebel 116 sind unter sich durch eine Stange 120 verbunden, die an dem einen Hebel 116 unterhalb und an dem anderen oberhalb des Zapfens 121 angreift (Fig. 6).
    Wie aus Fig. 3 und 15 ersichtlich ist, sind die Streifen 115 an ihren freien Enden bei 122 gebogen, derart, daß, wenn «die Streifen 115 durch die Klebmasse in den Behältern 113 und die an den inneren Seiten derselben vorgesehenen Schlitze 114 hindurch in die Bewegungsbahn der Butterstücke mit Umhüllung bewegt werden, die gebogenen Enden 122 der Streifen 115, an welchen Leim anhaftet, gegen die über die Vorderseite des Butterstückes seitlich vorstehenden Endlappen der Umhüllung (Fig. 14 und 15) treffen und diese an ihrer Innenseite mit Leim versehen. Das erste bis jetzt verfolgte Butterstück mit Umhüllung wird nun durch das ununterbrochene Vorwärtsrücken neuer aufeinanderfolgender Butterstücke zwischen die beiden gebogenen, federnden Falzflügel 123, die Endfalzer, geschoben, welche von Achsen 124 getragen werden und zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der eingepackten Butterstücke angeordnet sind (Fig. 3 bis 6 und 15). Diese Endfalzer 123, welche in die erwähnte Bahn ragen, gestatten dem Butterstück unter Ausfederung den Durchgang und pressen hierbei unter genügend starkem Druck die erwähnten, mit Leim versehenen Endlappen der Umhüllung unter Umfalzen gegen die Stirnseiten des Butterstückes bzw. gegen die bereits auf diese Seiten niedergefalzten Umhüllungsteile, so daß die Umhüllung schließlich die in Fig. 16 dargestellte fertige Gestalt erhält.
    Das fertig eingepackte Butterstück wird nun zwischen den beiden Seitenplatten 125 des auf dem Abgabetisch G gelagerten Rahmens 126 hindurch weiterbewegt (Fig. 3 und 6). Diese Seitenplatten 125 sind an ihren den Endfalzern 123 zugekehrten Enden um senkrechte Achsen 125 drehbar, während die freien Enden der Platten 125 für gewöhnlich durch eine Zugfeder 127, die unter dem Tisch G angeordnet ist, gegeneinander gezogen sind. Die Feder 127 greift an Stifte 128 an, die an den Seitenplatten 125 befestigt sind und durch Schlitze 129 im Tisch G nach unten ragen (Fig. 3 und 6). Wenn das Butterstück mit Umhüllung zwischen den Seitenplatten 125 hindurchgeschoben wird, pressen diese unter der Wirkung der Feder 127 die übereinander liegenden Lappen der Umhüllung fest gegen die Stirnseiten des Butterstückes und bewirken dadurch ein Glätten der Falze und ein gutes Anhaften der geleimten Umhüllungslappen. Die Packung ist alsdann fertiggestellt und kann vom Tisch G weggenommen werden, worauf für das zweite und die folgenden Butterstücke die beschriebenen Arbeitsvorgänge sich wiederholen. ' ■ .
    Damit das als Umhüllung benutzte Papierblatt in der Führurg 4 in einer vertikalen Lage gehalten ist, bis die durch das einzupackende Butterstück geöffneten Klappen 75 in Berührung mit demselben kommen, und um zu ermöglichen, daß es hierauf durch das Butterstück leicht und. ohne Bildung von FaI-ten aus der vertikalen Führung 4 herausbewegt werden kann, sind die rückwärtigen Wände der Führung 4 durch bewegliche Streifen 130 gebildet, welche von Armen 131 getragen sind (Fig. 3 und 4). Diese Arme 131 sind mit ihren Enden 132 um senkrechte Achsen 133 schwingbar und werden durch die Köpfe der Schrauben 134, die an den Achsen 107 der Falzflügel in befestigt sind und sich mit diesen drehen, angetrieben, und zwar werden sie, wenn das Butterstück gegen die Umhüllung bewegt wird, durch diese Schrauben 134 nach auswärts geschwungen und gestatten hierbei, daß die Umhüllung aus der Führung 4 leicht nach der. Falzvorrichtung gebracht werden kann. Die Wände 130 werden alsdann durch nicht weiter dargestellte, geeignete Mittel, z. B. Federn, wieder in ihre Ruhelage in der Führung 4 zurückbewegt.
    Die Hauptfalzvorrichtung E, einschließend den unteren und den oberen Falzer 83 bzw. 88 und die Falzflügel in sind von seitlichen Schutzwänden 135 aus Metall eingeschlossen zwecks Verhütung von Störungen und Unfällen (Fig. i, 3 und 4). .
    P A T E N T - A N S P R XJ C H E :
    i. Einpackmaschine, bei welcher die einzupackenden Gegenstände mit den Umhüllungen in gerader Richtung absatzweise durch eine Führung bewegt und hierbei die Umhüllungen an die Gegenstände angefaltet und durch Ankleben der Endlappen befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des jeweiligen Still-Standes der Gegenstände durch zwei gegeneinander bewegliche Falter (83 und 88) gleichzeitig sowohl die über die Rückseite des zuletzt in die Führung (77, 78) eingeschobenen Gegenstandes vorstehenden Umhüllungsränder als auch je zwei sich gegenüberliegende Umhüllungslappen an den
    Stirnseiten des vorhergehenden, beim Einschieben des letzten Gegenstandes in der Führung weiter vorgeschobenen Gegenstandes gefaltet werden, und daß, während die beiden Falter. (83 und 88) die angefalteten Umhüllungsteile noch festhalten, durch rotierende Falter (in) die über die Stirnseiten des zuletzt eingeschobenen Gegenstandes noch vorstehenden Umhüllungsränder an letzteren angefaltet und durch in die Führung vorbewegte Klebstoffaufträger (115) die über die Stirnseiten des vorhergehenden Gegenstandes vorstehenden Endlappen der Umhüllung mit Klebstoff versehen werden.
  2. 2. Einpackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Falter (88 und 83) ober- und unterhalb der Führung angeordnet sind und je aus einer quer zur Führung und in Richtung der Längsseiten der Gegenstände verlaufenden Faltplatte (81 bzw. 86) ' und aus zwei in einem der Breite eines Gegenstandes entsprechenden Abstande von dieser angeordneten, in Richtung der Stirnseiten der Gegenstände verlaufenden Faltplatten (82 bzw. 87) bestehen.
  3. 3. Einpackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Falter (in) aus zwei seitlich an der Führung angeordneten und auf senkrecht gelagerten Drehachsen befestigten, federnden Flügeln (in) bestehen, die mit in einem der Dicke eines Gegenstandes entsprechenden Abstande übereinander liegenden, federnden Plättchen (112) ausgerüstet sind, welche dazu bestimmt sind, die durch die Flügel bei deren Drehung am Gegenstand gebildeten Falten glattzustreichen und scharf ausgeprägte Ecken zu bilden.
  4. 4. Einpackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffaufträger aus zwei federnden Stäben (115) bestehen, die durch Klebstoffbehälter (113) hindurchbewegt und quer in die Bewegungsbahn der Gegenstände geschoben werden können, und die an ihren Enden (122) gekrümmt sind, so daß sie sich bei ihrer Vorbewegung an die Endlappen der Umhüllung mit Druck anlegen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0498273A1 (de) * 1991-02-07 1992-08-12 WindmÀ¶ller & Hölscher Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Stapels flacher Gegenstände

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0498273A1 (de) * 1991-02-07 1992-08-12 WindmÀ¶ller & Hölscher Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Stapels flacher Gegenstände
US5249408A (en) * 1991-02-07 1993-10-05 Windmoller & Holscher Process of and apparatus for packaging a stack of flat objects

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