DE71071C - Papiersackmaschine - Google Patents

Papiersackmaschine

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DE71071C
DE71071C DENDAT71071D DE71071DA DE71071C DE 71071 C DE71071 C DE 71071C DE NDAT71071 D DENDAT71071 D DE NDAT71071D DE 71071D A DE71071D A DE 71071DA DE 71071 C DE71071 C DE 71071C
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DE
Germany
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paper
rollers
flap
sacks
machine
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DENDAT71071D
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A. J. DE-NOYER in Paris, 21 Boulevard Poissoniere
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche sich zur Herstellung von Papiersäcken mit viereckigem Boden eignet und sich durch Einzel- und Gesammteinrichtungen kennzeichnet, die eine grofse Arbeitsleistung bei tadelloser Ausführung der Säcke sichert. Die Sackböden, welche die Maschine bildet, sind derart angeordnet und beschaffen, dafs ein Austreten der eingesackten Waare durch dieselben ganz ausgeschlossen ist. Ueberdies sind sie an der Seite, wo das seitliche Zusammenkleben des Sackes erfolgt, umgeschlagen. Die Säcke verlassen im vollkommen fertigen, zur Verpackung bereiten Zustande die Maschine.
Um die Einrichtung und Wirkungsweise der vorliegenden Maschine vollkommen klar zu machen, wird dieselbe hiernach mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, in welchen Fig. 1 ein Längenaufrifs der rechten Seite der Maschine und Fig. 2 ein verticaler Schnitt nach der Längenachse derselben ist. Fig. 3 ist eine Draufsicht der Maschine. Die Fig. 4 bis 9 zeigen einzeln die gegenseitige Stellung der verschiedenen mit der Herstellung der Falten des Sackbodens betrauten Maschinentheile.' Die Fig. 10 bis 16 stellen den Sack in seinen verschiedenen Herstellungsstadien dar. Die Fig. 17 endlich zeigt in perspectivischer Ansicht einen fertigen offenen Sack.
Die Maschine besteht aus zwei durch Stehbolzen t entsprechend verbundenen und alle zur Herstellung des Sackes wirksamen und blos unterstützenden Theile tragenden Rahmen A, Fig. ι bis 3. Dieses Gestell oder Rahmen ist durch Bolzen α im Boden befestigt.
Im rückwärtigen Theile der Maschine befindet sich eine Spule B, deren Achse sich frei in Lagern dreht und auf deren Holzkern das zur Herstellung der Säcke dienende endlose Papier aufgewickelt ist.
Das von dieser Spule kommende Papier χ geht über eine auf Spitzen montirte Walze C, woselbst es auf einem seiner Ränder einen feinen Streifen starken Gummis, und zwar durch das beständig in den Behälter r tauchende Scheibchen ρ erhält. Letzteres ist auf einer um den Punkt P1 umkippbaren Achse D montirt, so dafs es sich durch sein Eigengewicht stets auf die Walze C legt.
Von dieser Walze gelangt das Papier χ auf eine zweite Walze C1, welche so wie die erstere auf Spitzen gelagert ist, und sodann auf einen Tisch oder eine Form E, die aus einem gebogenen und nach rückwärts zu breiter werdenden Stahlblatt besteht.
Nach vorn zu nimmt die Breite dieses. Stahlblattes bis auf jene X des zusammengefalteten Sackes (Fig. 13) ab, dann vermindert sie sich plötzlich bis auf jene X1 der Ueberdeckungslappen des Sackbodens.
Das Papier χ wird auf diesem Tische oder der Formi? durch eine Kippwalze/, Fig. 1, 2 und 3, welche unter der Wirkung ihres Eigengewichtes auf das Papier drückt, und zwei Gabeln J1 und /^ aus Kupfer festgehalten, welch letztere behufs Regulirung in den Nuthen a1' des Gestelles gleiten und durch Stellschrauben befestigt werden können.
Die Walze f biegt durch ihre seitlichen Backen die über die Form E beiderseitig vor-
stehenden Theile des Papierstreifens nach abwärts, während die Gabeln fx und f.2 diese Theile unter die Form umbiegen und dadurch über letztere eine Art flachen Futterals bilden.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dafs durch die Anordnung der Gabeln der eine Theil des nach abwärts gebogenen Papieres, und zwar der nicht mit dem Gummistreifen versehene, früher als der letztere unter die Form E gefaltet wird, so dafs der gummirte Papierstreifen sich über den ersteren legt, festklebt und dadurch das Oeffnen des gebildeten Papierfutterals verhindert. Letzterer gelangt dann in dieser flachen Form zwischen zwei Walzen R1 und R1, welche bestimmt sind, das Ausschneiden der Falten des Bodens zu beginnen. Zu diesem Behufe trägt die obere Walze R1 nach einer ihrer Erzeugenden das Stück eines Sägeblattes s mit zur Richtung desselben senkrecht stehenden Messern S1, während die untere Walze entsprechende Einschnitte hat, die zusammen mit der Schneidevorrichtung SS1 wie eine Scheere wirken und das Papier ober- und unterhalb der an dieser Stelle ausgeschnittenen Form E durchschneiden. Diese beiden Schneidecylinder bilden die zwei Ueberdeckungslappen des Sackbodens, indem sie die Schnitte i, 2, 3, 4, Fig. 10, machen; sie sind in verticalen Führungen des Gestelles gelagert und ihre Lager können in beliebiger Höhe eingestellt werden. Mit den Einschnitten 1, 2, 3, 4 versehen, gelangt das Papierfutteral zwischen · zwei andere Walzen R2 und R".2, die in gleicher Weise wie die früheren gelagert sind, aber eine von denselben etwas verschiedene Form aufweisen. Jede dieser Walzen besitzt in der Mittellinie der Maschine eine Kreisnuth, an deren beiden Seiten die obere Walze ein sägeartiges Messer s,2 aufweist (Fig. 3). Letzteres ist nach einer Erzeugenden dieser Walze angeordnet, bewirkt in Verbindung mit einer correspondirenden Nuth der unteren Walze und eines entsprechenden seitlichen Ausschnittes der Form E das Durchschneiden nach den Linien 2-5 und 3-6, Fig. 11, des Papierfutterals an beiden Seiten der Lappenschnitte und trennt den vorderen Theil von dem vorher abgeschnittenen und zur Bildung eines Sackes bestimmten Futteral.
Der abgeschnittene und abgelöste Theil des Futterals oder der Papierhülse tritt dann zwischen zwei Einziehcylinder R3 und JR'3, begegnet beim Austritt einem um eine Achse drehbaren Arm F, welcher zwischen die Form E, Fig. 4, und den oberen Lappen tritt, um letzteren auf einen zweiten ebenso drehbaren Arm F1 niederzubiegen (Fig. 5 und 12), der durch eine am Gestell befestigte Feder ni an seinem Platze erhalten wird.
Die Drehungsachse des Flügels F ist mit einem Getriebe e, Fig. 1 und 3, versehen, das mit einem um e.2 drehbaren und durch eine Gegenfeder In1 beständig nach abwärts gezogenen Zahnsector e1 in Eingriff steht.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dafs die Form E von den Walzen R2 und JR'2 bis zum Flügel F1, woselbst sie endet, nur die Breite X und X1 des Ueberdeckungslappens der zu erzeugenden Säcke hat, und dafs die durch das Niederdrücken des oberen Lappens erhaltene Falte 7 bis 8 durch den Rand des Flügels F1 bestimmt wird.
Um zu verhindern, dafs der niedergebogene Theil der Papierhülse sich wieder aufrichtet, ist ein dritter, doppelter Flügel F2 vorgesehen, der sich auf diesen Theil im Momente seines Eintrittes zwischen die beiden Druckcylinder -R4 und JR'4 legt. Die beiden Arme dieses Flügels sind auf einer auf Spitzen montirten Achse befestigt und ihre Bewegung wird durch einen mit der Achse des oberen Cylinders jR3 fest verbundenen Excenterdaumen bestimmt. Sobald der Sackboden geöffnet und zusammengedrückt ist, wie aus Fig. 12 ersichtlich, wird der untere Lappen gefaltet (Fig. 13) und gleichzeitig erhält der Boden zwei Gummistreifchen, die für das spätere Zusammenkleben seiner Falten bestimmt sind.
Die Falte des unteren Lappens wird durch den Rand oder die untere Kante eines Gummibehälters T1 gebildet, welcher, sobald dieser Lappen um die erforderliche Länge an ihm vorüber gegangen ist, ihn durch Herabsinken (Fig. 6) faltet und ihn zwingt, zwischen die Walzen R\ und JR6 einzutreten, welche die Papierhülse einziehen und sie vertical nach abwärts führen (Fig. 7).
Während dieser Zeit haben zwei unten im Gummibehälter rv vorgesehene Scheibchen r2 die vorerwähnten Gummistreifchen auf den Sackboden aufgetragen.
Das Senken und Heben des Gummibehälters T1 geschieht mit Hülfe eines Excenters und eines damit in Verbindung wirkenden und auf der Drehungsachse r5 des Behälters befestigten Daumens r4. Das Excenter, welches den Behälter herabsenkt, hebt ihn auch wieder empor, sobald die erste Falte gebildet und der Gummi aufgetragen ist. Die Papierhülse hat dann die aus Fig. 13 ersichtliche Form.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Walze R5 bei y, Fig. 7, ausgeschnitten, um während der verticalen Herabbewegung der Papierhülse eine Berührung mit dem auf dem Sackboden aufgetragenen Gummi zu vermeiden.
Beim Austritte aus den Walzen JR'4 und JR5 tritt die Papierhülse in eine verticale, mit seitlichen Ansätzen versehene Führung G, Fig 6 und 7, welche ein mit einer an der Führung befestigten Zahnstange in Eingriff stehender Sector S3 im erforderlichen Momente nach abwärts zieht.
Die Papierhülse gleitet über diese Führung um das StUCkX1J^1 vor (Fig. 13), und sobald dies der Fall ist, wird die erste gebildete Falte durch das um h schwingende Stück H nach rückwärts gezogen, welches den Sackboden in eine horizontale Lage bringt (Fig. 7 und 14), wobei es ihn über die untere Kante der Führung G biegt.
Wenn der Boden in diese Lage gebracht worden ist, senkt sich, der Arm K und stellt den oberen Lappen ein wenig schief abwärts, um ihn der Wirkung eines anderen Armes O zuzuführen, welcher ihn- vollends herabsenkt und ihn den Cylindern Re und R'6 zuführt. Dieser letztere Arm O dient dem zwischen ihm und dem Stücke H gleitenden Sack als Führung; das Stück H hat auf seiner Oberfläche Nuthen oder Ausschnitte, um die Berührung mit dem am Sackboden aufgetragenen Gummi zu vermeiden. Sobald der Boden nach jener Seite umgelegt ist, wo das seitliche Zusammenkleben des Sackkörpers stattfindet und der nicht umgebogene Lappen sich vorn befindet (Fig. 14), tritt der durch die Führung G vorgeschobene Sack zwischen die beiden Cylinder -R6 und R'e; letzterer ist, wie durch J^2 angedeutet, mit einer Kreisnuth versehen, um nicht mit den beiden auf den Sackboden aufgetragenen Gummistreifen in Berührung zu kommen.
Bei der erzeugten Vorwärtsbewegung kommt der nicht umgebogene Lappen gegenüber einem Flügel ^ zu stehen, der durch ein Excenter bewegt wird und, auf diesen Lappen drückend, ihn umbiegt und zwischen die Walzen R1, und jR"e einführt (Fig. 9). Dieser Lappen wird nun über den ersteren kurz vorher umgelegten Lappen gebogen und beide werden durch den Gummi an einander befestigt, um den Sackboden festzumachen (Fig. 15). Sobald der Sack durch die Einziehcylinder R6 und jR'6 erfafst wird, steigt die Führung G sofort wieder in ihre ursprüngliche Stellung empor (Fig. 6 und 9), um dadurch die Rückkehr des schwingenden Stückes H behufs Wirkung auf einen neuen Sack zu ermöglichen. In diesem Momente ist der eigentliche Sack fertig und könnte direct auf das schiefe Brett L fallen, das ihn in den Sammelbehälter führt, falls man nicht vorzieht, ihn vorher noch zu bedrucken.
Die hierzu dienende Vorrichtung ist auf der Maschine selbst befestigt; die Druckwalze - I trägt in ihre Oberfläche eingelassen den entsprechenden Bildstock, welcher die Farbe von den dieselbe aus dem Farbebehälter J entnehmenden Farbewalzen i erhält.
Die Druckwalze überträgt die Farbe und lagert sie auf der gewünschten Stelle des. Sackes ab, wobei sie auf den Cylinder R"e drückt. Der fertige Sack erhält also den Druck beim Durchgange zwischen denWalzen JR "e und /, und zwar an der Seite, welche sich gegenüber der seitlichen Umbiegung des Sackkörpers befindet.
Während seines Ueberganges von den Walzen R'ß und R"ä zu den Walzen R"e und / wird der Sack durch ein unbewegliches Stück ^1 geführt.
Der so fertiggestellte, zusammengelegte, geklebte und bedruckte Sack gleitet auf das Brettchen L. Wird der Sack für die Aufnahme der Waare geöffnet, so nimmt er die in Fig. 17 dargestellte Form an; sein festgeklebter Boden ist vollkommen dicht und läfst keinerlei Waare durch.
Im Nachstehenden soll nun die Art der Uebertragung der Bewegung auf jede der arbeitenden Theile beschrieben werden. • Der Ausgangspunkt des Antriebes befindet sich auf dem unteren Einziehcylinder R'3, welcher auf seiner Achse feste und lose Rollen P und P1 trägt. Das andere Ende dieser Achse dient für die Aufnahme der Zahnräder M und M1, welche mit den bezw. rechts und links von denselben befindlichen, für den Antrieb der verschiedenen vorher beschriebenen Walzen dienenden Zahngetrieben in Eingriff stehen. Hierbei sind die mit N bezeichneten Zahnräder auf ihren Achsen (d. i. jenen der Einziehwalzen R) fest aufgekeilt, während die mit JV1 bezeichneten und nur als Zwischenglieder dienenden Zahnräder auf ihren Achsen lose sind.
Die Bewegung der mit der Bildung des Sackbodens betrauten Organe geschieht durch Excenter, welche die Eingriffshaken emporheben, und zwar so lange, als letztere durch Zugfedern mit ihren zugehörigen Excentern in Berührung erhalten werden.
Das Uebersetzungsverhältnifs, die Form und Aufkeilung der Excenter ist so bestimmt, dafs alle Bewegungen zur rechten Zeit ausgeführt werden. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dafs alle Einziehcylinder R den gleichen Durchmesser haben, dafs ihr Umfang jener Papierlänge entspricht, die zur Herstellung eines Sackes nothw.endig ist, und dafs das Papier in beständiger Bewegung ist, was die Uebertragung der Bewegung beträchtlich vereinfacht. Bei dieser Maschine ist die Arbeit getheilt:
1. in das Auftragen des Klebemittels durch das Scheibchen ρ für das seitliche Zusammenkleben des Sackkörpers;
2. in das verticale Niederbiegen der über die Ränder der Form E vorstehenden Papiertheile durch die Walze f;
3. in das Umbiegen dieser Theile unter die . Form E mittelst der Gabeln fx und f2 ;
4. in das Ausschneiden der Lappen durch die Walzen R1 und R'2;
5. in die Abtrennung der zur Herstellung eines Sackes nöthigen Papiermenge durch d'ie Cylinder JR2 und R'2;

Claims (4)

  1. 6. in die Oeffhung des Bodens durch den Flügel F;
    7. in die Bildung der ersten Falte oder Umbiegung und Auftragung des Klebemittels für das Zusammenkleben des Bodens durch den Behälter rx und die Walzen R\ und R5;
    8. in das Umschlagen des Bodens nach der Seite der seitlichen Klebung des Sackes durch die Flügel HKO und die Führung G;
    9. in die Bildung der zweiten Falte oder des zweiten Buges und Klebung des Bodens durch das Stück ^ und die Walzen R6 und R"& und
    10. in das Bedrucken durch den Cylinder /. Aus dieser Arbeitsteilung ist ersichtlich,
    dafs stets zehn Säcke in den verschiedenen Stadien der Herstellung sich befinden, wobei die Papierlängen zwischen der Rolle -B und dem Scheibchen ρ und zwischen diesem und der Walze f nicht gerechnet sind. Diese Maschine liefert zwei fertige Säcke in der Secunde, d. i. für je zehn Arbeitsstunden 72 000 Stück flacher Papiersäcke pro Tag.
    Jede Sackgröfse bedingt natürlich eine andere Dimensionirung der Maschine, doch bleibt die allgemeine Einrichtung dieselbe.
    Jede Maschine kann auch doppelte Säcke erzeugen und genügt es hierfür, im rückwärtigen Theile der Maschine zwei Papierspulen B anzuordnen, von denen die eine das innere und die andere das äufsere Papier für die Säcke liefert.
    Pat ε nt-An Sprüche:
    An einer Maschine zur Herstellung von Papiersäcken mit viereckigem Boden folgende Vorrichtungen:
    i. Die Vorrichtung, um das an der einen Kante mit Klebstoff versehene Papier (x) in die Form einer Hülse zu bringen, bestehend aus der Walze (f), deren seitliche Backen die über die Form (E) beiderseitig vorstehenden Papierkanten nach abwärts biegt, und aus zwei Gabeln (J1 f2), welche diese Papierkanten derart unter die Form umbiegen, dafs sie über einander gelegt und zusammengeklebt werden (Fig. i, 2 und 3).
  2. 2. Die Vorrichtung, um die gebildete Papierhülse, welche vorher beim Passiren von mit entsprechenden Messern bezw. Einschnitten versehenen Walzenpaaren (R1R1J^ und R2 R't,) Schnitte (1, 2, 3, 4) erhalten hat bezw. ganz getrennt wurde, vorn zu öffnen und zur Bildung des Bodentheiles umzulegen, bestehend aus einem drehbaren Arm (F), welcher zwischen die Form (E) und den oberen Papierlappen tritt, um letzteren auf einen zweiten, auch drehbaren Arm (F1) niederzubiegen, und einem Flügel F2, welcher sich auf den nieder-
    ■ gebogenen Theil legt, um dessen Wiederaufrichten zu verhindern (Fig. 4, 5 und 12).
  3. 3. Die Vorrichtung zur Haltung des unteren Lappens unter gleichzeitiger Auftragung zweier Klebstoffstreifchen auf den Sackboden, bestehend aus einem mittelst Excenter heb - und senkbaren Klebstoffbehälter (r), welcher beim Herabgehen die Faltung des unteren Lappens und den Eintritt desselben zwischen ein Walzenpaar (R\ R5) bewirkt, wobei gleichzeitig zwei unten im Klebstoffbehälter vorgesehene Scheibchen (r2) die erwähnten zwei Klebstoffstreifchen auftragen (Fig. 6, 7 und 13).
  4. 4. Die Vorrichtung zum Schliefsen des Sackbodens, bestehend aus der Führung (G), über deren untere Kante der Sackboden durch ein schwingendes Stück (H) gebogen und in horizontale Lage gebracht wird, worauf der obere Sackbodenlappen durch einen Arm (K) ein wenig schief und durch einen Arm (O) ganz herabgesenkt wird, um in das Walzenpaar (R6R1J einzutreten, nach deren Verlassen der nicht umgebogene Lappen durch einen Flügel (■{) umgebogen und mittelst der Walzen (R6 R"e) auf den anderen Lappen angedrückt und festgeklebt wird (Fig. 6, 7, 8, 9, 13, 14 und 15).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71071D Papiersackmaschine Expired DE71071C (de)

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DE (1) DE71071C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959429C (de) * 1953-12-29 1957-03-07 Natronzellstoff Und Papierfabr Verfahren und Maschine zum Herstellen von Kreuzbodensaecken mit Ecklappen
DE1041343B (de) * 1955-01-19 1958-10-16 Kartonagenmaschinenwerk Kama V Vorrichtung zum Umlegen des hinteren Bodenseitenumschlages an Kreuzboden-beutelmaschinen mit Falzzylinder

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DE959429C (de) * 1953-12-29 1957-03-07 Natronzellstoff Und Papierfabr Verfahren und Maschine zum Herstellen von Kreuzbodensaecken mit Ecklappen
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