DE296508C - - Google Patents

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DE296508C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es gibt im wesentlichen zwei Arten von Kreuzbodenbeutelmaschinen, die von der Rolle arbeiten. Sie unterscheiden sich hauptsächlich dadurch, daß der Papierstrang bei der einen Art ununterbrochen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit läuft, während er bei der anderen Maschine ruckweise vorgeschoben wird. Bei der ersteren Art wird der Quädratboden durch Aufstülpen des geöffneten
ίο Schlauches im Laufe über eine feststehende Nase mit Hilfe eines beweglichen Falzmessers gebildet und das einzelne Werkstück von einem kreisenden Schneidwerk abgetrennt, wogegen bei der zweiten Art der Boden von einer beweglichen Nase umgelegt wird und sich über ein im Schlauche liegendes, feststehendes Formblech bildet, nachdem ein Scherenmesser während des Stillstandes des Schlauches das Werkstück abgetrennt hat.
Aber nicht nur die Bildung des Bodnquadrates selbst ist bei beiden Maschinenarten verschieden, sondern auch das Umfalzen der Bodenecken wird in verschiedener Weise bewirkt. Bei der mit gleichmäßigem Papierlauf arbeitenden Maschine wird zunächst die vordere Bodenecke dadurch umgefalzt, daß ein Falzhauer dieselbe zwischen ein Walzenpaar stößt, und in gleicher Weise wird die hintere Bodenecke durch ein zweites Walzenpaar mit Falzhauer gefalzt und über die vordere Bodenecke gelegt. Dagegen erfolgt das Umfalzen der Bodenecken bei der mit unterbrochenem Papierlauf arbeitenden Maschine in getrennten Arbeitsgängen derart, daß das Bodenquadrat dort, wo die Bodenecken um-.
gefalzt werden sollen, zunächst vorgeknickt wird, wodurch sich die Bodenecken etwas von der Peripherie des den Beutel tragenden Falzzylinders abheben, und dann erst wird die hintere Bodenecke von einem konzentrisch in geringem Abstande über die Peripherie des Falzzylinders schwingenden Falzarme umgelegt, worauf die vordere Ecke beim Vorwärtsgange des Beutels sich an einem feststehenden Falzarme auf jene auflegt.
Die verschiedene Arbeitsweise der beiden Maschinenarten ergibt für jede gewisse Vor- und Nachteile. Die gleichmäßig arbeitende Maschine kann schneller laufen, und hat dadurch eine erhebliche größere Leistung als. die andere, wogegen diese den Vorteil bietet, daß die Bodenform ihres Erzeugnisses den von Hand hergestellten Beuteln genau gleicht, weil hierbei die vordere Ecke des Bodenquadrates obenauf zu liegen kommt und diese Ecke scharf spitz geformt werden kann. Die hintere Ecke des Bodenquadrates kann wegen des notwendigen Durchganges der den Boden umstülpenden Nase nicht mit spitzer Ecke geformt werden. Da nun aber Beutel, welche nicht auf den ersten Blick als Maschinenarbeit zu erkennen sind, bedeutend bevorzugt werden, so ist diejenige Maschine, welche den Boden mit spitzer Ecke klebt oder, wie der landläufige Ausdruck sagt, »in die Spitze klebt«, gegen die andere Maschine im Vorteil, trotz ihrer geringen Leistung.
Das Neue bezieht sich darauf, daß eine von der Rolle arbeitende Kreuzbodenbeutelmaschine, bei welcher der Papierschlauch bei der
— —
Herstellung des Bodenquadrates in ununterbrochenem Lauf durch eine feststehende Aufstülpnase und ein bewegliches Falzmesser an seinem vorderen Ende geöffnet wird, die Ecken des Bodenquadrates nach Art der unterbrochen arbeitenden Maschinen durch umlaufende Knickleisten vorbricht und durch einen schwingenden Falzarm und Anschlagbleche nacheinander umlegt.
ίο Das Neue besteht ferner darin, daß die Aufstülpnase und das bewegliche Falzmesser bei ununterbrochenem Papierlauf mit zwei Walzenpaaren zusammenarbeiten, von denen das erste Paar in der Mitte der oberen Walze einen Ausschnitt trägt und das Bodenquadrat derart vorbildet, daß die Päpierkanten vor dem Flachpressen der vorderen Bodenquadratspitze sich eng aneinanderlegen, während das zweite Walzenpaar das Bodenquadrat flach-
ao preßt und das Werkstück auf eine Förderbandleitung überführt, die es an die Vorrichtung zum Umlegen der Bodenspitzen abgibt. Die Bildung des Schlauches und die Zerteilung desselben in die einzelnen Werkstücke sind allgemein bekannt und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt. In der Zeichnung stellt Fig. ι den Teil der Maschine im Längschnitt nach Linie A-B der Fig. 2 dar, welcher die Einrichtungen zur Legung des Bodenquadrates und zum Vorknicken der Bodenecken unter gleichzeitiger Kleisterung und zum Umlegen derselben enthält, und Fig. 2 zeigt die Draufsicht dieses Teiles. Fig. 3 bis 8 zeigen Beutel in verschiedenen Arbeitsschnitten ihrer Herstellung. Fig. 9 zeigt die Anordnung zum abwechselnden Heben der Walzen h, i, k, I, und Fig. 10 zeigt die Ansicht der Falztrommel von C aus.
Die beiden Walzen a, b des Schneidwerkes (Fig. 1) trennen das Werkstück von dem in der Pfeilrichtung laufenden Papierschlauch in bekannter Weise ab, nachdem sein durch eine Feder in ebenfalls bekannter Weise geöffnetes Ende mit dem oberen Teil auf die feste Nase c aufgelaufen ist. Das Nasenfalzmesser d zieht darauf den oberen Schlauchteil des Werkstückes unter die Nase c, während der untere Teil von der wagerecht verlaufenden Nasenfortsetzung g niedergehalten wird, so daß sich das Bodenquadrat e in der Weise bildet, wie es in Fig. 2 gezeichnet ist. Der vordere Teil des Bodenquadrates ist jetzt schon von dem ersten Walzenpaare Ji, i erfaßt und wird von demselben dem zweiten Walzenpaare k, I zugeführt. Das Nasenfalzmesser d ist in zwei Gleitstücken 0 befestigt, welche in den Schlittenführungen η so geführt werden, daß das Nasenfalzmesser durch die nach oben gekrümmten Führungen den aus dem Schneidwerk ankommenden Schlauchenden ausweicht.
Das Nasenfalzmesser erhält seine Bewegung durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kurvenscheibe mittels der Zugstange q, des Hebels p und der Gelenkstücke m. Die obere Walze Ji des ersten Walzenpaares Ji, i hat in der Mitte eine Aussparung von veränderlicher Länge, teils um Raum zu geben für den wagerechten Teil der Nase g, teils um Platz zu machen für die noch aufgebauschte Spitze, welche erst noch scharf ausgerichtet werden soll. Hierdurch wird die Erzeugung einer rechteckigen vorderen Spitze begünstigt. Das zweite Walzenpaar Ji, I hat den Zweck, die ■vordere Spitze des Bodenquadrates vollends auszubilden, indem die obere Walze k desselben in der Mitte nur so weit ausgespart ist, um dem wagerechten Fortsatz g der Nase Raum zu geben, welcher an dem Querstück r befestigt ist.
Bei Verarbeitung gewisser Papiere, besonders stärkerer, erweist es sich als vorteilhaft, die beiden Walzenpaare abwechselnd zu heben, und zwar so, daß die Walze k sich erst dann senkt, wenn die vordere Spitze des Bodenquadrates gerade auf die Mitte der beiden Walzen getreten ist. Da die beiden Walzenpaare durch das Zwischenrad ^ verbunden sind, so laufen sie mit gleicher Geschwindigkeit Die Einrichtung zum Heben der Walzen ist in Fig. 9 dargestellt.
Auf der Achse χ sind die Doppelhebel t befestigt, welche mit den Gelenkstangen u auf die durch Federn nach unten gehaltenen Achsen der Walzen Ji, Ji wirken. Die Bewegung der Achse χ wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kurve mittels der Zugstange w und des Hebels ν bewegt, und weil sich die Walzen nur einige Millimeter zu heben brauchen, kann die Bewegung sehr schnell erfolgen.
Nachdem das Werkstück in die über die Bandrollen y, s geführte, schneller laufende Bandleitung 21, 25 eingetreten ist, wird es von derselben nach dem Falz- und Kleisterwerk hinbefördert. In dem Gestell 1 des Falzwerkes ist die Achse 8 des Falzzylinders 9 gelagert. Der letztere ist durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb so mit der Maschine verbunden, daß er bei j eder Umdrehung derselben eine halbe Umdrehung macht. Aus dem Kleisterkasten 4 überträgt die Schöpf walze 5 in bekannter Weise den Kleister auf die Kleisterauftragwalze 7. Auf die Achse 10 ist der Musterzylinder 6 aufgekeilt, welcher zwei Umdrehungen macht während einer Umdrehung des Falzzylinders 9. Der Musterzylinder 6 trägt das Kleistermuster 22 und die beiden Knickbleche 23 und 24. Das in der Pfeilrichtung zwischen den Bändern 21 und 25 von der Bodenlegvorrichtung
herkommende Werkstück wird vor dem Übergänge zwischen die Zylinder 9 und 6 durch die nachfolgend beschriebene Einrichtungkurze Zeit aufgehalten und in dem Augenblick losgelassen, wenn sich die Knickbleche des Zylinders 6 in einer solchen Stellung befinden, daß sie beim Weitergange den Beutelboden an den gewünschten Stellen vorfalzen und einknicken. Der Falzzylinder 9 ist an zwei gegenüberliegenden Stellen in bekannter Weise mit einer Anzahl V-förmiger Rillen versehen, in welche die Knickbleche eingreifen. Gleichzeitig mit dem Einknicken wird dann der Beutelboden durch das Kleistermuster mit Kleister versehen, wie dies in Fig. 3 schraffiert angedeutet ist. Die durch die Knickbleche 23 und 24 erfolgten Knicke sind in Fig. 3 punktiert.
Die Einrichtung zum Aufhalten des Werk-Stückes vor dem Falzzylinder besteht aus den kleinen Armen 12, welche an ihrer Unterseite verstellbare Finger 27 tragen. Die Arme 12 sind auf der Achse 14 verstiftet, auf der auch der Rollenhebel 16 befestigt ist, dessen Bewegung durch die Kurvenscheibe 19 erfolgt, welche auf der Achse 10 der Kleistermusterwalze sitzt. Die Finger 27 liegen in der Bahn des Werkstückes, so daß dieses, welches von der hier lose aufeinanderliegenden Bandführung vorwärts getrieben, von den Fingern aufgehalten wird, bis die entsprechend eingestellte Erhöhung der Kurve 19 die Rolle des Hebels niederdrückt, wodurch die Finger plötzlich hochgehoben werden und das Werkstück freigeben.
Das AVerkstück wird durch die Oberbandleitung 25 auf dem Falzzylinder 9 festgehalten und von letzterem weitergetragen. Der Hebel 18 ist auf der Achse 8 drehbar befestigt und trägt in geringem Abstande von der Peripherie des Pfalzzylinders den Arm 20, der fast über die ganze Breite des Zylinders hinüberragt (s. Fig. 10). Er ist durch die Zugstangc 13 einstellbar mit dem Hebel 15 verbunden, der durch eine an ihm befestigte Rolle von einer unrunden Scheibe 11 bewegt wird, die verstellbar auf der Achse 10 der Kleistermusterwalze sitzt.
Die Bewegung des Falzarmes 20 ist für den Fall, daß die hintere Ecke auf die vordere gelegt werden soll (s. Fig. 5), so einzustellen, daß der Arm 20 zunächst stehenbleibt, bis der Beutel mit seinen beiden etwas hochstehenden Ecken darunter durchgegangen ist, und darauf dem Beutel nacheilt, so daß er die hintere Ecke nach und nach umlegt. Inzwischen ist der Beutel mit der vorderen Ecke an den beiden Blechen 28 angekommen, und diese Ecke wird nun beim Weitergange durch Anstoßen an die Bleche umgelegt. Nun muß in diesem Augenblick der Falzarm am Ende seiner Bewegung noch ein kurzes Stück schneller laufen, damit die hintere Ecke sofort, nachdem die vordere umgelegt ist, ebenfalls ganz umgelegt wird. Durch den Eintritt in die Bandleitung 26, welche den Beutel an den Falzzylinder andrückt, werden dann die beiden Ecken aufeinander festgeklebt, da ihre Innenseiten vorher vom Kleistermuster 22 mit Kleister versehen waren. Solange sich der Beutel auf dem Falzzylinder befindet, wird er von der Bandleitung 26 darauf festgehalten (Fig. 10).
Auf dem Querstück 30 sind die beiden Bandrollenhebel 29 seitlich verschiebbar aufgesteckt, und die an ihren oberen Enden sitzenden Bandrollen für die Bandleitung 26 sind durch die Bleche 28 abgedeckt. Diese Bleche haben also den doppelten Zweck, nämlich erstens den Beutel nicht vorzeitig mit der Bandleitung 26 und ihren Rollen in Berührung zu bringen und zweitens die vordere Beutelecke umzulegen. Die Bandrollenhebel 29 müssen genau so Aveit auseinandergestellt werden, daß die hintere Bodenecke noch bequem zwischen ihnen umgelegt werden kann (Fig. 2 und 10). Für den zAveiten Fall, daß die vordere Bodenecke auf die hintere gelegt werden soll (Fig. 7), ist die Bewegung des Falzarmes 20 so einzustellen, daß er, nachdem der Beutel- g0 boden unter ihm durchgegangen ist, dem Beutel so lange mit größerer Geschwindigkeit nacheilt, bis er die hintere Klappe ganz umgelegt hat, wie Fig. 6 zeigt, und dann so lange mit gleichbleibender Geschwindigkeit den Beutel begleitet, bis die vordere Bodenecke durch die Bleche 28 auf die hintere gelegt ist (s. Fig. 7). Die Kurve 11 kann so gestellt werden, daß sie dem Falzarm 20 eine Zeitlang eine gleichmäßige, dann aber für eine kurze Periode eine beschleunigte Geschwindigkeit erteilt, und umgekehrt. Um die Geschwindigkeit regeln zu können, ist die \rerbindung der Zugstange 13 mit dem Rollenhebel 15 und dem Hebel 18 so angeordnet, daß die Befestigungsbolzen in Schlitzen dieser beiden Teile verstellt werden können.
Bei der mit dauerndem Papierlauf arbeitenden Maschine \vird behufs besseren Bodenverschlusses aus der oberen Schlauchbahn ein n0 halbrunder Lappen- ausgestanzt, der sich als Fortsetzung der hinteren Bodenecke ausbildet (Fig. 3 und 5) und, wenn diese über die vordere gelegt wird, als Schlußoblate dient. Dagegen fehlt diese Schlußoblate bei der absatzweise arbeitenden Maschine, und die hinj tere Bodenecke wird durch den Faltfinger aufgeschlitzt (Fig. 8), wodurch diese unregelmäßig und unansehnlich wird, aus welchem Grunde es bei dieser Maschine nicht zulässig
ist, die hintere Bodenecke auf die vordere zu legen. Fig. 4 und 5 zeigen die Eckenlegung nach der Erfindung, wenn die hintere Ecke oben aufgelegt wird, und Fig. 6 und 7, wenn die vordere Ecke nach oben kommt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Von der Rolle arbeitende Kreuzbodenbeutelmaschine, bei welcher der Papierschlauch bei der Herstellung des Bodenquadrates in ununterbrochenem Lauf durch eine feststehende Aufstülpnase und ein bewegliches Falzmesser an seinem vorderen Ende geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese ununterbrochen arbeitende Maschine die Ecken des Bodenquadrates nach Art der unterbrochen arbeitenden Maschinen durch umlaufende Knickleisten (23, 24) vorbricht und durch einen schwingenden Falzarm (20) und Anschlagbleche (28) nacheinander umlegt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstülpnase (c) und das Falzmesser (d) mit zwei Walzenpaaren (J%, i und k, I) zusammenarbeiten, von denen das erste Walzenpaar (/;, ;') in der Mitte der oberen Walze (/() einen Ausschnitt trägt und das Bodenquadrat derart vorbildet, daß die Papierkanten vor dem Flachpressen der hinteren Bodenquadratspitze sich eng aneinanderlegen, während das zweite Walzenpaar (k, I) das Bodenquadrat flachpreßt und das Werkstück auf eine Förderbandleitung (21, 25) überführt, die es an die Vorrichtung zum Umlegen der Bodenspitzen abgibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT296508D Expired DE296508C (de)

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