DE3030775C2 - Falzapparat - Google Patents
FalzapparatInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/16—Rotary folders
- B65H45/162—Rotary folders with folding jaw cylinders
Description
pung sowie eventueller Greiferspuren ist hierbei demnach nach wie vor eine Bearbeitung auf einem sogenannten
Dreischneider erforderlich.
Die US-PS 37 58 102 zeigt ebenfalls eiren Falzapparat
zur Herstellung von lediglich einmal quergefalzten, und mit einem parallel zum Querfalz verlaufenden
Glattschnitt versehenen Produkten. Bei dieser bekannten Einrichtung besteht die Glattschnitteinrichtung aus
auf dem einzigen Falzklappenzylinder angeordneten Scherenschnittmessern, die mit auf einem an den Falzklappenzylinder
angestellten separaten Messerträgerzylinder angeordneten Scherenschnittmessern zusammenwirken.
Hierbei ergibt sich zwar bei Produkten mit lediglich einem Querfalz ein die Vorder- und Hinterkante
der Produkte erfassender Glattschnitt. Die Herstellung
von zumindest zweimal quergefalzten und unter Erhaltung beider Querfalze parallel hierzu geschnittener
Produkte ist hierbei jedoch nicht möglich.
Die DE-OS 27 56 884 zeigt zwar eine Vorrichtung zur Herstellung zweimal quergefalzter Produkte, der die
Aufgabe zugrundeliegt, ein nachträgliches Beschneiden der Produkte entbehrlich zu machen. Diese bekannte
Anordnung besteht aus zwei aneinander angestellten, mit Falzklappen versehenen Zylindern, von denen der in
Transportrichtung hintere gleichzeitig mit Falzmessern versehen ist und an den ein weiterer, mit mit den Falzklappen
zusammenwirkenden Falzmessern versehener Zylinder angestellt ist Die Materialbahn wird hierbei
durch eine in den in Transportnchtung hinteren FaIzklappenzylinder
und den diesem zugeordneten Falzmesserzylinder integrierte Querschneideinrichtung in
bogenförmige Produkte unterteilt Die zwischen dem in Transportnchtung hinteren Falzklappenzylinder und
dem an diesen angestellten Falzmesserzylinder hindurchgeführte Materialbahn wird hierbei zunächst zur
Bewerkstelligung des ersten Querfalzes in die Falzklappen des in Transportrichtung hinteren Falzklappenzylinders
hineingestoßen. Anschließend wird ein Trennschnitt zum Abtrennen eines derartigen, bereits einmal
quergefalzten Produkts von der laufenden Materialbahn durchgeführt Auch wenn es sich hierbei, was der
DE-OS 27 56 854 nicht entnehmbar ist, um einen Scherenschnitt
handelte, ließen sich hiermit keine sauberen, glatt geschnittenen Kanten des Endprodukts erreichen.
Es ist nämlich zu befürchten, daß der Angriff der Falzmesser an einer ununterteilten Materialbahn zu einem
pulsierenden Betrieb und zu gegenseitigem Verrutschen der aufeinanderliegenden Lagen der Materialbahn
führt Außerdem ergibt sich beim Falzvorgang eine dachförmige Schuppung der aufeinanderliegenden Lagen,
die hier zumindest im Bereich der vorauslaufenden Produktkante erhalten bleibt.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Falzapparat gattungsgemäßer Art
so zu verbessern, daß bei der Herstellung von zumindest zweimal quergefalzten Produkten diese bei Bedarf unter
Erhaltung sämtlicher Querfalze bereits mit einem hierzu parallelen Glattschnitt, dessen Lage einstellbar
ist, versehen wird ausgelegt werden können, ohne die Stundenleistung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in Transportrichtung hintere, mit Falzklappen
versehene Zylinder, der gleichzeitig mit Falzmessern bestückt ist, mit auf seine Falzmesser entgegen der Zylinderdrehrichtung
folgenden, zur Verschiebung der Schnittkante in Umfangsrichtung lageverstellbar angeordneten
Scherenschnittmessern versehen ist, die über den Zylinderumfang vorstehen und mit jeweils einem
zweiten Scherenschnittmesser zusammenwirkten, das auf einem dem in Transportnchtung vorderen Falzklappenzylinder
vorgeordneten Messerträgerzylinder angeordnet ist, der am Umfang des Zylinders verstellbar angeordnet
ist
Mit diesen Maßnahmen lassen sich die Nachteile der bekannten Anordnungen vollständig vermeiden. Dadurch,
daß der erwünschte Glattschnitt hier direkt im Falzapparat erfolgt, wird eine nachträgliche Bearbeitung
der ausgelegten Produkte auf einem sogenannten Dreischneider entbehrlich, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit
auswirkt Der Glattschnitt erfolgt hier nach dem ersten Querfalz und kurz vor Durchführung
des zweiten Querfalzes. In dieser Phase liegen in vorteilhafter Weise die beiden jeweils einen gezackten Rand
aufweisenden Kanten des bogenförmigen Produkte bereits aufeinander, so daß die Produktvorder- und -hinterkante
in vorteilhafter Weise gleichzeitig beschnitten werden. Ein derartiger Beschnitt erweist sich in vorteilhafter
Weise als echter Glattschnitt, der auch am fertigen, ausgelegten Produkt als solcher noch erkennbar ist
Da der Glattschnitt hierbei nach Durchführung des ersten Querfalzes erfolgt wird durch den Glattschnitt
gleichzeitig auch die im Bereich der Vorder- und Hinterkanten der bogenförmigen Produkte in Erscheinung
tretende, durch den Querfalz verursachte Schuppung, die insbesondere bei dickeren Produkten zu befürchten
ist, beseitigt Ferner ist es hierbei in vorteilhafter Weise möglich, die Glattschnittkante bezüglich der nach dem
zweiten Querfalz benachbarten Falzkante des ersten Querfalzes beliebig innerhalb bzw. außerhalb bzw. dekkend
zu legen, was eine hohe Variabilität gewährleistet. Trotz der hier in den Falzapparat integrierten Glattschnitteinrichtung
mit feststehenden Scherenschnittmessern ist es jedoch möglich, die fertigen Produkte
vom in Transportrichtung vorderen Falzklappenzylinder auf einfache Weise durch feststehende Aushebezungen
abzunehmen, was sich vorteilhaft auf den erforderlichen Bau- und Wartungsaufwand sowie die erzielbare
Stundenleistung auswirkt Die hier gewährleistete Verwendbarkeit feststehender Scherenschnittmesser wirkt
sich in vorteilhafter Weise auch positiv auf die Erzielung einer leichten Verstellbarkeit der Scherenschnittmesser
aus.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Messerträgerzylinder zur Bewerkstelligung
eines geordneten Abtransports der beim Zusammenwirken der Scherenschnittmesser abgetrennten
Streifen mit seinem Scherenschnittmesser benachharten, in Drehrichtung hinterhalb hiervon vorgesehenen,
vorzugsweise starr angeordneten Punkturnadeln versehen sein, denen aus geschäumtem Material bestehende
Auflagen zugeordnet sein können. Um die von den vorzugsweise starr angeordneten Punkturnadeln
aufgenommenen Streifen zuverlässig zu entfernen, kann der Messerträgerzylinder zweckmäßig mit einem der
Schnittstelle der Scherenschnittmesser nachgeordneten Umfangsbereich in einen Absaugkanal eintauchen.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Messerträgerzylinder außerhalb seines
bzw. seiner Scherenschnittmesser eine Abflachung aufweisen und mittels einer mit einem Registerstift versehenen
Kupplung antreibbar und bei ausgerückter Kupplung in Drehrichtung feststellbar sein. Diese Maßnahmen
stellen sicher, daß die Glattschnitteinrichtung auf einfache und sichere Weise passivierbar ist, ohne die
Scherenschnittmesser abnehmen zu müssen und daß bei einer nachfolgenden Wiederinbetriebnahme der Glatt-
Schnitteinrichtung auf einfache Weise volle Registerhaltigkeit erreicht wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Falzapparat zur Herstellung von zweimal quergefalzten und unter Erhaltung
beider Querfalze parallel hierzu beschnittenen Produkten.
Der in der Zeichnung dargestellte Falzapparat umfaßt eine Trennstation, in welcher eine von einem hier
nicht näher dargestellten Falztrichter, auf welchem ein erster Längsfalz erzeugt wird, abgezogene Papierbahn
1 in bogenförmige Produkte getrennt wird, sowie zwei Querfalzstationen zur Erzeugung von zwei Querfalzen
und eine Scherenschnittstation, in welcher der den in der Trennstation ausgeführten Trennschnitt enthaltende
Rand abgetrennt wird. Die Trennstation umfaßt zwei aneinander angestellte Zylinder 2 bzw. 3, von denen der
Zylinder 2 mit einem Schneidmesser 4 und der Zylinder 3 mit einem eine dem Schneidmesser 4 zugeordnete
Schneidnut 5 aufweisenden Schnittbalken 6 versehen ist. Zum Transport der von der Papierbahn 1 heruntergeschnittenen
Bogen sind an einer um den Schnittbalken 6 herumgreifenden Schwenkleiste 7 gehaltene Punkturnadeln
8 vorgesehen, welche in den in Transportrichtung vorderen Randbereich des zu transportierenden
Bogens einstechen. Der die Schneidnut 5 und die Punkturnadeln 8 aufweisende Zylinder 3 ist gleichzeitig als
Falzmesserträger ausgebildet. Hierzu ist zwischen den durch die Schneidnuten gebildeten Schnittstellen jeweils
ein Falzmesser 9 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Umfang des Zylinders 3 jeweils
lediglich eine Schneidnut 5 und ein um 180° hiergegen
versetztes Falzmesser 9 vorgesehen.
Die durch die Punktumadeln 8 auf dem Zylinder 3 aufgenommenen Bogen werden mittels des Falzmessers
9 unter Bildung eines ersten Querfalzes in dem ersten Querfalz zugeordnete Falzklappen 10 eines dem Zylinder
3 benachbarten Zylinders 11 hineingefalzt. Der Durchmesser des die dem ersten Querfalz zugeordneten
Falzklappen 10 aufnehmenden Zylinders 11 ist doppelt
so groß wie der Durchmesser des die zugeordneten Falzmesser 9 tragenden Zylinders 3. Dementsprechend
sind zwei Falzkiappen 10 am Umfang vorgesehen. Die Bereiche zwischen den beiden Falzkiappen 10 sind mit
weiteren Falzmessern 12 und entgegen der Drehrichtung des Zylinders 11 hierauf folgenden Scherenschnittmessern
13 besetzt, wobei der Abstand zwischen einem Scherenschnittmesser und der jeweils vorderen Falzklappe
durch das dazwischen sich befindende Falzmesser 12 in etwa gleichmäßig unterteilt wird. Die Scherenschnittmesser
13 wirken jeweils miit einem zweiten Scherenschnittmesser 14 zusammen, das auf einem dem
die Scherenschnittmesser 13 tragenden Zylinder 11 benachbarten Messerträgerzylinder 15 befestigt ist, der in
Drehrichtung des Zylinders 11 dem Zylinder 3 am Umfang des Zylinders 11 nachgeordnet angeordnet ist Der
Durchmesser des Messerträgerzylinders 15 entspricht dem Durchmesser des Zylinders 3, so daß dementsprechend
ein Scherenschnittmesser 14 am Umfang vorgesehen ist Der beim Zusammenwirken der Scherenschnittmesser
13 bzw. 14 sich ergebende Scherenschnitt trennt den Rand mit dem in der Querschneidstation in
Form eines sog. Zahnschnitts erzeugten Trennschnitt und den Einstichen der Punktumadeln 8 ab. Die zu diesem
querfalzparallelen Schnitt senkrechten Bogenkanten werden normalerweise beim Auftrennen einer breiten
Bahn in mehrere Stränge mit Hilfe eines Längsschneidaggregats hergestellt und weisen daher ebene
Kanten auf, so daß die fertigen Produkte praktisch auf drei Seiten beschnitten sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Scherenschnittmesser 13 und 14 fest installiert. Sofern jedoch eine Variation hinsichtlich
der Lage des Scherenschnitts gewünscht wird, können die Scherenschnittmesser 13 zweckmäßig am Umfang
des zugeordneten Zylinders 11 verstellt werden. Der das
zugeordnete zweite Scherenschnittmesser 14 tragende ίο Messerträgerzylinder 15 kann in diesem Fall zweckmäßig
ebenfalls am Umfang des Zylinders 11 verstellbar angeordnet sein, so daß eine exakte Nachführung möglich
ist. Die Falzmesser 12 des mit Falzklappen, Falzmessern und Scherenschnittmessern versehenen Zylinders
11 falzen den hierüber jeweils sich befindenden, an der vorgeordneten Falzklappe 10 eingespannten und
durch die Scherenschnittmesser an seiner Hinterkante beschnittenen Bogen unter Bildung eines zweiten Querfalzes
in dem zweiten Querfalz zugeordnete Falzklappen 16 eines weiteren am Umfang des Zylinders 11 in
Drehrichtung dem Messerträgerzylinder 15 nachgeordnet angeordneten Zylinders 17 hinein, nachdem die dem
ersten Querfalz zugeordneten Falzklappen 10 geöffnet haben. Der Durchmesser des Zylinders 17 entspricht
dem halben Durchmesser des Zylinders 11, so daß dementsprechend
eine Falzklappe 16 am Umfang vorgesehen ist.
Die durch das Zusammenwirken der Scherenschnittmesser 13 bzw. 14 abgetrennten Streifen werden vom
Messerträgerzylinder 15 abtransportiert. Hierzu sind in Drehrichtung hinterhalb des Scherenschnittmessers 14
Punktumadeln 18 vorgesehen, welche die abgetrennten Streifen aufnehmen. Die Punktumadeln 18 können
zweckmäßig fest angeordnet sein. Den Punktumadeln 18 ist auf dem gegenüberliegenden Zylinder 11 jeweils
eine aus geschäumtem Material bestehende Auflage 19 zugeordnet Der Messerträgerzylinder 15 wird außerhalb
der Schnittstelle zur Entfernung der auf den Punktumadeln aufgenommenen Streifen abgesaugt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel taucht der Messerträgerzylinder 15 hierzu mit einem außerhalb der Schnittstelle
liegenden Umfangsbereich in einen Absaugkanal 20 ein. Sofern in Sonderfällen ein Scherenschnitt unterbleiben
soll, kann einfach das Scherenschnittmesser 14 des Messerträgerzylinders 15 abgenommen oder der
gesamte Messerträgerzylinder 15 vom zugeordneten Zylinder 11 abgeschwenkt werden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Messerträgerzylinder 15 mit einer Abflachung 21 versehen, die im Stillstand dem
benachbarten Zylinder 11 zugewandt sein soll, so daß die über den Umfang des Zylinders 11 vorstehenden
Scherenschnittmesser 13 ungehindert vorbeilaufen können. Die Scherenschnittmesser 13 können daher fest
montiert sein. Der Antrieb des Messerträgerzylinders 15 erfolgt in diesem Fall zweckmäßig über eine eindeutige
Kupplung, d. h. über eine mit einem Registerstift oder dergleichen versehene Kupplung. In der ausgekuppelten
Stellung ist der Messerträgerzylinder 15 zweckmäßig mittels eines Blockierstifts oder dergleichen feststellbar.
Dem die dem zweiten Querfalz zugeordnete Falzklappe 16 aufnehmenden Zylinder 17 ist hier eine Bandführung
22 zugeordnet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel zu einem Auslegestern 23 führt Zum Ein-
-führen der auf dem Zylinder 17 sich befindenden Produkte in die Bandführung 22 ist eine in die Falzklappe 16
eingreifende Aushebezunge 24 vorgesehen, die die auszuhebenden Produkte in an sich bekannter Weise zylin-
derseitig unterfährt. Es wäre aber auch denkbar, den Zylinder 17 als in die Bandführung 22 integrierte Umlenkwalze
auszubilden, die vom oberen Bändersatz der Bandführung 22 umschlungen und vom unteren Bändersatz
kontaktiert ist, wobei den um den Zylinder 17 herumlaufenden Bändern Laufnuten zugeordnet sind. Die
Bandführung 22 kann wie im dargestellten Ausführungsbeispiel direkt zu einem Auslegestern 23 oder aber
zu einer weiteren Bearbeitungsstation, beispielsweise unter ein Falzschwert zur Erzeugung eines weiteren
Längsfalzes führen.
Die Scherenschnittmesser 13 bzw. 14 stehen über den Umfang der jeweils zugeordneten Trägerzylinder vor.
Um Beschädigungen zu vermeiden, sind daher die mit dem die Scherenschnittmesser 13 tragenden Zylinder 11
zusammenwirkenden Zylinder zumindest um "den Messerüberstand vom Zylinderumfang entfernt. Vorteilhaft
können diese Zylinder hier nicht näher dargestellte Umfangsausnehmungen
entsprechend der Abflachung 21 aufweisen, die beim Durchgang der Scherenschnittmesser
13 dem Zylinder 11 zugewandt sind und damit einen freien Durchgang der Scherenschnittmesser 13 gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Falzapparat zur Herstellung von zumindest davon auszugehen, daß hief der mittels der Querzweimal quergefalzten Falzprodukten mit einer ei- 5 schneideinrichtung auszuführende Querschnitt als
nen Messerzylinder und einen hiermit zusammen- Zahnschnitt vorliegt was in Form gezackter hinterer
wirkenden Gegenzylinder aufweisenden Quer- und vorderer Ränder des hergestellten Produkts in Erschneideinrichtung, der eine Querfalzeinrichtung mit . scheinung tritt Bei der bekannten Anordnung treten die
zwei aneinander angestellten, mit Falzklappen ver- gezackten Ränder und die Punktureinstiche am fertigen,
sehenen Zylindern nachgeordnet ist, deren Falzklap- io zweimal quergefalzten Produkt in Erscheinung, wopen mit zugeordneten Falzmessern des jeweils vor- durch das äußere Aussehen eines derartigen Produkts
geordneten Zylinders zusammenwirket·, dadurch und damit dessen Qualität beeinträchtigt werden, Die
gekennzeichnet, daß der in Tränsportrich- Entfernung der gezackten Ränder und der Punktureintung hintere, mit Falzklappen (10) versehene Zylin- Stiche kann bei der aus der DE-OS 29 20 625 bekannten
der (11), der gleichzeitig mit Falzmessern (12) be- 15 Anordnung nicht im Falzapparat selbst erfolgen. Sofern
stückt ist, mit auf seine Falzmesser (1?) entgegen der eine Entfernung der ,gezackten Ränder und der Punk-Zylinderdrehrichtung folgenden, zur Verschiebung tureinstiche gewünscht wird, ist hierzu eine Bearbeitung
der Schnittkante in Umfangsrichtung lageverstellbar auf einer vom Falzapparat getrennten Besäumvorrichangeordneten Scherenschnittmessern (13) versehen tang erforderlich. Hierzu findet normalerweise ein soist, die über den Zylinderumfang vorstehen und mit 20 genannter Dreischneider Verwendung, der mit einem
jeweils einem zweiten Scherenschnittmesser (14) zu- kompletten Bogenstapel beschickt werden kann und mit
sammenwirken, das auf einem dem in Tränsportrich- Messern zum Besäumen der gewünschten Stapelkanten
tung vorderen Falzklappenzylinder (17) vorgeord- versehen ist Bei zweimal quergefalzten Produkten, bei
neten Messerträgerzylinder (15) angeordnet ist, der denen trotz des Beschnitts beide Falze erhalten bleiben
am Umfang des mit Falzklappen (10) versehenen 25 sollen, muß hierbei der Schnitt außerhalb des benach-Zylinders (11) in dessen Umfangsrichtung verstell- harten ersten Querfalzes liegen. Ein derartiger Schnitt
bar angeordnet ist. ist jedocL bei gestapelten Produkten auf einem soge-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nannten Dreischneider nicht ausführbar, da hierbei die
zeichnet, daß der Messerträgerzylinder (15) mit dem einem Beschnitt zu unterziehende Stapelseitenkante in-
bzw. den Scherenschnittmessern (14) benachbarten, 30 folge des innen liegenden Falzes nicht stabil genug ist.
in Drehrichtung hinterhalb hiervon angeordneten Es ist daher bisher erforderlich, den Dreischneider mit
Punkturnadeln (18) versehen ist Einzelprodukten bzw. kleinen Bogenpaketen zu be-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- schicken, was sich negativ auf die Produktionszeit auszeichnet, daß den vorzugsweise starr angeordneten wirkt und daher als umständlich und aufwendig cmpfun-Punkturnadeln (18) auf dem gegenüberliegenden 3s den wird.
Zylinder (11) aus Schaumstoff bestehende Auflagen Die DE-AS 16 ti 283 zeigt einen Falzapparat mit ei-
(19) zugeordnet sind. ner Querschneideinrichtung, einer dieser nachgeordne-
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorher- ten Querfaizeinrichtung und einer in diese integrierten
gehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich- Glattschnitteinrichtung. Auf diesem Falzapparat lassen
net, daß der Messerträgerzylinder (15) mit einem der 40 sich jedoch lediglich einmal quergefalzte Produkte her-Schnittstelle der Scherenschnittmesser (13 bzw. 14) stellen. Die Querfalzeinrichtung besteht hierbei aus einachgeordneten Umfangsbereich in einen Absaug- nem mit Greifern und diesen in Drehrichtung nachgekanal (20) eintaucht. ordneten Falzmessern versehenen Falzmesserzylinder
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorher- und einem mit entsprechenden Falzklappen versehenen
gehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich- 45 Falzklappenzylinder. Die Glattschnitteinrichtung benet, daß der Messerträgerzylinder (15) außerhalb steht aus auf dem Falzmesserzylinder und dem FaIzseines bzw. seiner Scherenschnittmesser (14) eine klappenzylinder angeordneten Scherenschnittmessern.
Abflachung (21) aufweist und mittels einer mit einem Die Falzmesser des Falzmesserzylinders befinden sich
Registerstift versehenen Kupplung antreibbar und etwa in der Mitte der auf dem Falzmesserzylinder aufbei ausgerückter Kupplung in Drehrichtung fest- 50 genommenen, bogenförmigen Produkte. Die die jeweilistellbar ist. ge Produktvorderkante aufnehmenden Greifer laufen
den Falzmessern voraus, die Scherenschnittmesser sind
den Falzmessern nachgeordnet. Beim Eingriff der Sche-
renschnittmesser des Falzmesserzylinders mit den Sche-55 renschnittmessern des Falzklappenzylinders wird hier-
Die Erfindung betrifft einen Falzapparat zur Herstel- bei von der Hinterkante der bogenförmigen Produkte
lung von zumindest zweimal quergefalzten Falzproduk- ein schmaler Streifen abgeschnitten. Ein Beschnitt der
ten mit einer einen Messerzylinder und einen hiermit vorauslaufenden Produktkante ist hierbei jedoch nicht
zusammenwirkenden Gegenzylinder aufweisenden möglich. Der beim Zerteilen der Bahn in bogenförmige
Querschneideinrichtung, der eine Querfalzeinrichtung 60 Produkte sowohl im Bereich der Bogenvorderkante als
mit zwei aneinander angestellten, mit Falzklappen ver- auch der Bogenhinterkante sich ergebende, gezackte
sehenen Zylindern nachgeordnet ist, deren Falzklappen Rand ist hierbei demnach im Bereich der vorauslaufen-
mit zugeordneten Falzmessern des jeweils vorgeordne- den Produktkante nicht entfernbar. Dasselbe gilt für die
ten Zylinders zusammenwirken. insbesondere bei dickeren Bogenlagen infolge des FaI-
Ein Falzapparat dieser Art ist aus der nachveröffent- 65 -zes sich ergebende, dachförmige Schuppung im Bereich
lichten DE-OS 29 20 625 bekannt. Bei dieser bekannten der freien Produktenden. Zur vollständigen Entfernung
Anordnung ist die Querschneideinrichtung mit auf dem der durch den Zahnschnitt gezackten Ränder sowie der
Gegenzylinder angeordneten, den bei jedem Quer- durch den Querfalz erzeugten, dachförmigen Schup-
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
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Owner name: KOENIG & BAUER-ALBERT AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WU |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |