DE3512308A1 - Falzapparat - Google Patents
FalzapparatInfo
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- DE3512308A1 DE3512308A1 DE19853512308 DE3512308A DE3512308A1 DE 3512308 A1 DE3512308 A1 DE 3512308A1 DE 19853512308 DE19853512308 DE 19853512308 DE 3512308 A DE3512308 A DE 3512308A DE 3512308 A1 DE3512308 A1 DE 3512308A1
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- B65H45/168—Rotary folders with folding jaw cylinders having changeable mode of operation
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Anmelder: Albert-Frankenthal AG, 6710 Frankenthal
Falzapparat
10
Die Erfindung betrifft einen Falzapparat mit mindestens einem, mit einem zugeordneten, mit Falzklappen versehenen
Zylinder zusammenwirkenden, mit mindestens einem
Falzmesser und die bogenförmigen Produkte an ihrer Vorderkante erfassenden Halteelementen versehenen Zylinder und mit einer im Bereich jedes in Drehrichtung der beim Falzvorgang jeweils zusammenwirkenden Zylinder hinter
der Falzstelle sich befindenden Auslaufzwickels jeweils angeordneten, über die ganze Zylinderlänge sich erstreckenden Leiteinrichtung für die auf dem hinter der Falzstelle liegenden Umfangsabschnitt des mit mindestens
einem Falzmesser versehenen Zyli-nders jeweils aufliegenden, beim Falzvorgang hiervon abgezogenen Bogenbereiche.
Falzmesser und die bogenförmigen Produkte an ihrer Vorderkante erfassenden Halteelementen versehenen Zylinder und mit einer im Bereich jedes in Drehrichtung der beim Falzvorgang jeweils zusammenwirkenden Zylinder hinter
der Falzstelle sich befindenden Auslaufzwickels jeweils angeordneten, über die ganze Zylinderlänge sich erstreckenden Leiteinrichtung für die auf dem hinter der Falzstelle liegenden Umfangsabschnitt des mit mindestens
einem Falzmesser versehenen Zyli-nders jeweils aufliegenden, beim Falzvorgang hiervon abgezogenen Bogenbereiche.
Ä -
Ein Falzapparat dieser At ist aus der DE-OS 30 30 775 bekannt. Die hierbei lediglich schematisch angedeutete Leiteinrichtung
besteht in der Praxis aus stationär nebeneinander angeordneten, einteiligen Zungen. Die Erfahrung hat
gezeigt, daß diese stationären Zungen insbesondere in ihrem mittleren Bereich einer sehr schnellen, starken Abnutzung
unterliegen. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die auf dem Falzmesserzylinder vorauslaufenden Bogenhälften
der einzelnen Produkte, die bei der Übergabe der Produkte an den Falzklappenzylinder ruckartig entgegen ihrer
ursprünglichen Laufrichtung beschleunigt werden, infolge dieses Vorgangs stark nach außen peitschen und dabei
stets an bestimmten Stellen des mittleren Bereichs der die Leiteinrichtung bildenden Zungen besonders stark aufschlagen.
Die Folge davon sind kavitationsartige Verschleißerscheinungen in Form von Aushöhlungen bzw. Ausbrechungen
im Bereich der Auftreffstellen. Diese lokalen, bereits bei
vergleichsweise kurzer Betriebszeit sehr schnell fortschreitenden Beschädigungen der Leitfläche der die Leiteinrichtung
bildenden Zungen können zu einer Beschädigung der Produkte in Form von Kratzspuren, Rissen, Verschmieren der
Farbe etc. führen, was sich ungünstig auf die erreichbare Qualität des Endprodukts auswirkt. Es hat sich daher bisher
als notwendig erwiesen, die genannten Zungen innerhalb kurzer Wartungsintervalle auszutauschen, was jedoch einen
hohen Wartungs- und Materialaufwand verursacht und gleichzeitig nicht unbeträchtliche Maschinensti1Istandsz-eiten
erfordert.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten
Anordnungen einen Falzapparat eingangs erwähnter Art zu
schaffen, bei dem die Leiteinrichtung eine hohe Standzeit aufweist und dennoch eine schonende Behandlung der Produkte
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Leiteinrichtung einen um eine zyl inderparsl lele Achse
frei drehbar gelagerten, eine etwa zylindrische Mantelfläche aufweisenden Mittelteil und falzmesserzylinderseitig
sowie falzklappenzylinderseitig hieran sich anschließende,
eine in die Mantelfläche des Mittelteils etwa tangential einschneidende Oberflächenkontur aufweisende, stationär
angeordnete Anschlußstücke aufweist.
Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine
Abnutzung des drehbar gelagerten Mittelteils, das durch die hieran vorbeistreichenden Produkte gedreht wird, auf
seinem ganzen Umfang. Hierdurch ist sichergestellt, daß
trotz einer starken Beanspruchung des Mittelteils starke lokale Abnutzungen unterbleiben. Vielmehr erfolgt hier
in vorteilhafter Weise eine praktisch gleichmäßige Abnutzung des drehbar gelagerten Mittelteils auf seinem gesamten
Umfang. Hierdurch ergeben sich daher in vorteilhafter Weise vergleichsweise lange Wartungsintervalle.
Dennoch ist infolge fehlender lokaler Aushöhlungen etc. auch eine schonende Behandlung der Produkte gewährleistet.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen wirken sich demnach vorteilhaft auf die erreichbare Maschinenauslastung und die
erreichbare Produktqualität aus und gewährleisten damit insgesamt eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann der Mittelteil der Leiteinrichtung als ein-
teilige Walze ausgebildet sein. Diese Maßnahme ergibt einen einfachen und kompakten Aufbau. Gleichzeitig läßt
sich hierbei eine möglichst große Oberfläche erreichen, was sich vorteilhaft auf die Standzeiten auswirkt.
Die Anschlußstücke können einfach als Profilabschnitte
ausgebildet sein, was ebenfalls eine einfache Herstellung ermögl icht.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß der Mittelteil und/oder die Anschlußstücke aus Kunststoff,
vorzugsweise Tetrafluoräthylen, bestehen. Die KunststDffoberfläche besitzt selbstschmierende Eigenschaften,
was sich vorteilhaft auf die Schonung der Produkte auswirkt. Außerdem läßt sich hierbei mit vergleichsweise
einfachen Mitteln eine Oberfläche mit besonders geringer Rauhigkeit herstellen, was sich ebenfalls positiv
auf die erwünschte Schonung der Produkte auswirkt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können der Mittelteil und die Anschltßstücke auf einem
am Maschinengestell festlegbaren Rahmen aufgenommen sein,
der zwei seitliche, den Mitte-lteil aufnehmende Lagerböcke
aufweist, die durch Tragschienen miteinander verbunden sind, an denen die Anschlußstücke festlegbar sind.
Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine komplette Vormontage der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung
und gewährleisten eine einfache Einstellbarkeit der kompletten Leiteinrichtung, beispielsweise einfach durch
Schwenken des Rahmens. Diese Maßnahmen stellen außerdem sicher, daß im Falle eines von Zeit zu Zeit nicht vermeidbaren
Austausches der Leiteinrichtung einfach die
komplette Baugruppe ausgetauscht und durch eine neue ersetzt werden kann, was sich innerhalb kurzer Zeit bewerkstelligen
läßt und daher vorteilhaft auf die erzielbare Maschinenauslastung durchschlägt.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen und zu bevorzugende Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen
Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Falzapparats ,
Figur 2 einen Radi al schnitt durch die erfindungsgemäße
Leiteinrichtung und
Figur 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 2.
Der in Figur 1 dargestellte Falzapparat umfaßt eine Querschneideinriditung
zum Unterteilen einer Papierbahn 1 in bogenförmige Produkte und zwei Querfalzeinrichtungen zum
Falzen dieser Produkte um eine zu ihrer Vorderkante parallele Falzlinie. Die Querschneideinrichtung besteht
aus einem auf einem zugeordneten- ZyIinder 2 angeordneten
Messer und einer diesem zugeordneten, auf einem auf dem Zylinder 2 abrollenden Zylinder 3 angeordneten Schneidnut.
Dieser sind Punkturnadeln 4 zugeordnet, die in den vorderen Randbereich des bei jedem Schnitt entstehenden Bahn-
anfangs einstechen. Zur Bildung des ersten Querfalzes ist der Zylinder 3 mit einem gegenüber der Schneidnut um 180°
versetzten Falzmesser 5 versehen, das mit auf einem auf dem Zylinder 3 abrollenden Zylinder 6 angeordneten Falzklappen
7 zusammenwirkt. Sofern lediglich einmal quergefalzte Produkte hergestellt werden, werden diese vom Zylinder 6 abgenommen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zylinder
6 zur Erzielung des zweiten Querfalzes mit seinen Falzklappen 7 nachgeordneten Falzmessern 8 versehen, die
mit einer auf einem weiteren, auf dem Zylinder 6 abrollenden Zylinder 9 angeordneten Falzklappe 10 zusammenwirken.
Die zweimal quergefalzten Produkte werden vom Zylinder 9
mittels einer Aushebeeinrichtung abgenommen und einer zu einem Schaufelrad führenden Bandleitung zugeführt.
Im Bereich der der Querfalzstelle jeweils nachgeordneten
Auslaufzwickel 11 bzw. 12 zwischen den die an der Stelle
des ersten Querfalzes zusammenwirkenden Falzmesser 5 und Falzklappen 7 tragenden Zylindern 3 und 6 bzw. zwischen
den die an der Stelle des zweiten Querfalzes zusammenwirkenden Falzmesser 8 und Falzklappen 10 tragenden Zylindern
6 und 9 ist jeweils eine Leiteinrichtung 13 angeordnet, die dazu dient, die auf dem dem zugeordneten Falzmesser 5 bzw.
8 jeweils vorauslaufenden Umfangsabschnitt des zugehörigen Zylinders 3 bzw. 6 aufliegenden Produkthälften 14
nach erfolgtem Falzvorgang dem die Falzklappen 7 bzw. 10 tragenden Zylinder 6 bzw. 9 zuzuführen. Diese vorderen
Produkthälften peitschen dabei infolge der ruckartigen, ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung entgegenlaufenden
Beschleunigung sehr stark nach radial außen, was zu einer starken Beanspruchung der Leiteinrichtungen 13 führen
kann.
Um dennoch eine hohe Standzeit der Leiteinrichtungen 13 zu gewährleisten, bestehen diese, wie die Figuren 2 und
anschaulich zeigen, aus einer einen Mittelteil bildenden, um eine zylinderparallele Achse frei drehbar gelagerten
Walze 14 und zwei zylinderseitig hieran anschließenden,
eine in die zylindrische Mantelfläche der Walze 14 tangential einschneidende Oberflächenkontur aufweisenden,
stationär angeordneten Anschlußstücken 15 bzw. 16. Die Mehrteiligkeit der Leiteinrichtungen 13 stellt sicher, daß
bei Verschleiß eines Teils jeweils nur dieses Teil ersetzt werden muß. Außerdem ergibt sich hier infolge der Verwendung
einer den Mittelteil bildenden Walze, die unter der Wirkung der hieran vorbeistreichenden Produkte rotiert,
eine Verteilung des insbesondere im mittleren Bereich besonders starken Verschleißangriffes auf den gesamten Walzenumfang.
Der Mantel der Walze 14 sowie die Anschlußstükke 15, 16 sind hier als Kunststofformlinge ausgebildet,
was infolge der selbstschmierenden Eigenschaften von Kunststoff eine besonders schonende Produktbehandlung ergibt.
Um der durch die an den Leiteinrichtungen 13 aufschlagenden Produkte bewegten Luft genügend Möglichkeiten zum Entweichen
zu geben, können die Walze 14 und die Anschlußstücke 15, 16 im Bereich ihres Umfangs bzw. ihrer Führungsoberfläche
mit Nuten versehen sein. Eine Ausführung dieser Art ermöglicht auch eine gegenseitige Verzinkunng
der Walze 14 und der Anschlußstücke 15, 16, in dem die walzenseitigen Stege in die anschlußstückseitigen Nuten
eingreifen und umgekehrt. Es wäre auch denkbar, anstelle einer dtrchgehenden, mit zwei seitlichen Lagerzapfen 17
versehenen Walze, mehrere, -itwa mit Abstand nebeneinander
auf einer gemeinsamen Achse aufgenommenen Rollen vorzusehen. Ebenso könnten zur Bildung der Anschlußstücke 15,
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mehrere, etwa mit Abstand nebeneinander angeordnete Zungen vorgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind eine durchgehende, mit zwei seitlichen Lagerzapfen 17 versehene Walze 14 und durch durchgehende Profilabschnit·
te gebildete Anschlußstücke 15, 16 vorgesehen.
Die Walze 14 und die AnschlLßstücke 15, 16 können separat
voneinander am Maschinengestell gelagert sein. Im dargestel1 ten Ausführungsbeispiel sind die Walze 14 und
die seitlichen Anschlustücke 15, 16 auf einem gemeinsamen Rahmen 18 aufgenommen. Dieser ist, wie am besten aus Figur
3 erkennbar ist, zwischen den Gestellseitenwandungen
19 angeordnet und hieran aufgehängt. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine über die ganze Maschinenbreite
sich erstreckende, an den Gestellseitenwandungen
19 befestigte Traverse 20 vorgesehen, auf der der Rahmen 18 aufgenommen ist. Anstelle einer durchgehenden
Traverse könnten selbstverständlich auch zwei einander gegenüberliegende, koaxiale Achsstummel vorgesehen sein.
Der Rahmen 18 besteht aus zwei seitlichen, auf der Tra- ^jerse 20 schwenkbar aufgenommenen Lagerböcken 21, die
durch außerhalb der Walze 14 angeordnete, achsparallele Tragschienen 22, 23 miteinander verbunden sind. Die Lagerböcke
21 sind mit den Lagerzapfen 17 der Walze 14 zugeordneten Lagerbohrungen versehen. Die Anschlußstücke
15, 16 sind an den über die ganze Breite des Rahmens 18 sich erstreckenden Tragschienen 22 bzw. 23 befestigt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu Halteschrauben 24 vorgesehen. Zur Fixierung des auf der Traverse
20 schwenkbar aufgenommenen Rahmens 18 sind die Lagerböcke 21 im Bereich der von der Traverse 20 durch-
setzten Bohrungen mit jeweils einem Klemmschlitz 25 und
einer disem zugeordneten Klemmschraube 26 versehen. Die Klemmschrauben 26 werden angezogen, sobald der Rahmen
auf die gewünschte Schwenkstellung eingestellt ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lagerböcke
21 mit den Lagerzapfen 17 der Walze 14 zugeordneten, stationären Lagern 27 versehen. In manchen Fällen kann es
zur Gewährleistung einer einstellbaren Lagerung der Walze angebracht sein, die Walze 14 auf dem Rahmen 18 verstellbar
anzuordnen, um bei abnehmendem Walzendurchmesser eine Nachstellmöglichkeit zu haben. Hierzu können die seitlichen
Lagerzapfen 17 in zugeordnete Lagerschuhe eingreifen, die verschiebbar auf den Lagerböcken 21 aufgenommen sind. Ebenso
können die Anschlußstücke 15, 16 schwenbar bzw. nachstellbar auf dem Rahmen 18 aufgenommen sein. In den meisten
Fälen genügt jedoch eine starre Anordnung der Anschlußstükke
15, 16 sowie eine stationäre Lagerung der Walze 14, was dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugrundeliegt.
Bei dem der Figur 2 zugrundeliegenden Beispiel ist der
stromabwärts gelegene Zylinder, hier der Zylinder 6, im Anschluß an das zugeordnete Anschlustück 16 von einer
Bürste 28 umfaßt. Zur Stabilisierung der Bürste 28 kann sich diese mit ihrem rahmenseitigen Ende auf dem benachbarten
Rahmen 18 abstützen. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Borstenträger 29 der Bürste 28
mit einer Stützklaue 30 versehen, die satt auf der Rückseite
des benachbarten Anschlußstücks 16 aufliegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stützklaue 30
als starres Bauteil ausgebildet. Es wäre aber auch denkbar, die Stützklaue 30 einstellbar zu machen, sofern
eine Einstellbarkeit der Bürste 28 etwa zur Gewährleistung
einer stetigen Spaltverengung, erwünscht sein sollte.
Claims (10)
1. Falzapparat mit mindestens einem mit einem mit Falzklappen (7 bzw. 10) versehenen Zylinder (6 bzw. 9)
zusammenwirkenden, mit mindestens einem Falzmesser (5 bzw. 8) und die bogenförmigen Produkte an ihrer
Vorderkante erfassenden Halteelementen versehenen Zylinder (3 bzw. 6) und mit einer im Bereich jedes
in Drehrichtung der beim Falzvorgang jeweils zusammenwirkenden Zylinder (3, 6) bzw. (6, 9) hinter der
Falzstelle sich befindenden Auslaufzwickeis (11 bzw.
12) jeweils angeordneten, über die ganze Zylinderlänge sich erstreckenden Leiteinrichtung (13) für die
auf dem hinter der Falzstelle liegenden Umfangsabschnitt des falzmesserseitigen Zylinders (3 bzw. 6)
jeweils aufliegenden, beim Falzvorgang hiervon abgezogenen Bogenbereidie (14), dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiteinrichtung (13) einen um eine zylinderparallele Achse frei drehbar gelagerten, eine etwa
zylindrische Mantelfläche aufweisenden Mittelteil (Walze 14) und falzmesserzylinderseitig sowie falzklappenzylinderseitig
hieran sich anschließende, eine in die Mantelfläche des Mittelteils etwa tangential
einschneidende Oberflächenkontur aufweisende, stationär
angeordnete Anschlußstücke (15, 16) aufweist.
2. Falzapparat nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Leiteinrichtung (13) als einteilige
Walze (14) ausgebildet ist.
3. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlustücke (15,
16) als VoIIprofilabschnitte ausgebildet sind.
4. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (14) und/oder
die Anschlißstücke (15, 16) umfangsseitige Nuten aufweist
bzw. aufweisen.
5. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (14) und /oder
die Anschlußstücke (15, 16) jeweils mehrere, mit oder ohne Abstand koaxial nebeneinander angeordnete Teilstücke
aufweisen.
6. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (14) und/oder
die Anschlußstücke (15, 16) aus Kunststoff besteht bzw. bestehen.
7. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
dadurch gekennzeichnet, daß die den Mittelteil bildende Walze (14) und die Anschlußstücke (14, 15) auf einem
am Maschinengestell (19) festlegbaren Rahmen (18) aufgenommen sind, der zwei seitliche, den Mittelteil
aufnehmende Lagerböcke (21) aufweist, die durch Tragschienen (22, 23) miteinander verbunden sind, an denen
die Anschlußstücke (15, 16) festlegbar sind.
8. Falzapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) schwenkbar am Maschinengestell (19)
aufgehängt und mittels einer Blockiereinrichtung (25, 26) feststellbar ist.
9. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mittelteil
bildende Walze (14) und/oder die Anschlußstücke (15, 16) verstellbar auf dem Rahmen (18) angeordnet
sind.
10. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils mit
Falzklappen versehene Zylinder (6) im Anschluß an das ihm zugeordnete Anschlußstück(16) von einer Bürste (28)
umfaßt ist, deren dem Anschlußstück (16) zugewandtes Ende am zugeordneten Anschlußstück (16) und/oder dem
dieses aufnehmenden Rahmen (18) abgestützt ist.
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