DE1223682B - Vorrichtung zum Aussortieren von Bogen aus Papier, Pappe od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aussortieren von Bogen aus Papier, Pappe od. dgl.

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DE1223682B
DE1223682B DEM55910A DEM0055910A DE1223682B DE 1223682 B DE1223682 B DE 1223682B DE M55910 A DEM55910 A DE M55910A DE M0055910 A DEM0055910 A DE M0055910A DE 1223682 B DE1223682 B DE 1223682B
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DE
Germany
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cross strut
conveyor belt
edge
sheets
conveying direction
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DEM55910A
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English (en)
Inventor
Hugh Robert Waring Marsh
Frank William Wilshin
Jack Frederick Brown
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Masson Scott and Co Ltd
Original Assignee
Masson Scott and Co Ltd
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/06Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
    • B07C3/065Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points construction of switches therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
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    • B65H29/62Article switches or diverters diverting faulty articles from the main streams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/20Belts
    • B65H2404/26Particular arrangement of belt, or belts
    • B65H2404/261Arrangement of belts, or belt(s) / roller(s) facing each other for forming a transport nip
    • B65H2404/2613Means for changing the transport path, e.g. deforming, lengthening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/176Cardboard

Description

  • Vorrichtung zum Aussortieren von Bogen aus Papier, Pappe od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aussortieren von zwischen oberen und unteren Förderbändern geführten Bogen aus Papier, Pappe od. dgl. mit einem das obere Band gegen die Förderebene nach unten auslenkenden Auslenkglied und einem in Förderrichtung hinter dem Auslenkglied fest angeordneten Leitglied.
  • Derartige Vorrichtungen sind notwendig, um die Möglichkeit zu haben, einen Bogen aus einem Strom von Bogen abzuleiten, wenn dieser Bogen beschädigt, sonst fehlerhaft ist oder als Probe benötigt wird.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Gattung weist ein als Rolle ausgebildetes Auslenkglied auf, das gemeinsam mit zwei Umlenkrollen für das untere Förderband an einem seitlich angeordneten, schwenkbaren Träger sitzt. Dabei sind in Förderrichtung hinter der letzten Umlenkrolle des unteren Förderbandes eine Führungsrolle für die gerade durchlaufenden Bogen und darunter ein schräges Führungsblech für die auszulenkenden Bogen vorgesehen.
  • Infolge des seitlichen Trägers bietet sich hierbei nicht die Möglichkeit einer einfachen Unterteilung der Auslenkvorrichtung zur Anpassung an Durchläufe von Bogen mit unterschiedlichen Breiten, in Papierverarbeitungsmaschinen mit mehreren nebeneinanderlaufenden Förderbändern, da die Träger zwischen die Bänder ragen und somit den Durchlauf breiterer, mittels beispielsweise zweier Bänder geführter Bogen verhindern würden.
  • Außerdem ergibt sich zwischen der Führungsrolle und der letzten Umlenkrolle zwangläufig ein großer, durch den minimalen Rollendurchmesser bestimmter Spalt. Bogen aus einem dünnen, leichten Papier weisen jedoch keine ausreichende Steifigkeit auf, um störungsfrei über einen solchen Spalt laufen zu können.
  • Darüber hinaus führt allgemein die Verwendung einer Rolle als Auslenkglied zu einer sehr großen Massenträgheit, die es bei Hochgeschwindigkeitsmaschinen schwierig macht, die Auslenkvorrichtung so schnell ansprechen zu lassen, daß die Ableitung eines ausgewählten Bogens ohne Mitlaufen der nachfolgenden Bogen gewährleistet ist. Wegen des notwendigen kleinen Durchmessers rotieren solche Rollen auch sehr schnell. Sie benötigen daher kräftige und massive Lagergestelle.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine einwandfreie Ablenkwirkung auch dann gewährleistet, wenn der Aussortiervorgang an mehreren parallel nebeneinander verlaufenden Reihen von Bogen vorgenommen werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Auslenkglied als schwenkbar gelagerte, drehfeste Querstrebe ausgebildet ist und die Querstrebe zwischen der in Förderrichtung letzten Umlenkrolle des unteren Förderbandes und einem nachfolgenden, als fester Führungskeil ausgebildeten Leitglied gegen die letzte Umlenkrolle drückbar ist. Unter einer Querstrebe ist im vorliegenden Fall ein querliegendes Glied gemeint, das wenigstens an seinen Enden gelagert ist, das abgebogen oder bewegt werden kann, aber nicht rotiert. Eine derartige Ausbildung vermeidet die schweren und aus vielen Teilen zusammengesetzten Lagerungen und Befestigungsvorrichtungen, die benötigt werden, wenn Ablenkrollen Verwendung finden. Sie kann leicht ausgebildet werden, ohne daß sie an Steifheit verliert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Querstrebe aus einer Röhre, die an ihren beiden Enden exzentrisch zu ihrer Achse angelenkt ist. Dabei ist die Röhre um ihre Anlenkachse schwenkbar.
  • Die Querstrebe kann jedoch nach einer anderen Ausgestaltung auch aus einem Blechstreifen bestehen, dessen Längskante eingespannt ist und der um diese Kante biegbar ist. Dabei ist die zur Auslenkung des oberen Förderbandes dienende Führungskante mittels Betätigungsgliedern anheb- bzw. absenkbar. Vorzugsweise ist die Einspannkante der Querstrebe von einem fest angeordneten Tragteil gehalten, das sich quer zum Förderband erstreckt. Die Betätigungsglieder für das Anheben und Absenken der Führungskante sind dann auf diesem Tragteil befestigt. Als Betätigungsglieder können selbstverständlich Magnete Verwendung finden.
  • Um bei Maschinen, bei denen mehrere Ströme von Bogen nebeneinandergeführt sind, aus einem einzelnen Strom einen Bogen herausleiten zu können, ist die Querstrebe vorzugsweise derart unterteilt, daß für jeden Strom ein als Teilquerstrebe dienender Teilstreifen vorhanden ist.
  • Zur Anpassung an verschiedene Bogenbreiten ist weiterhin vorteilhaft jeder Teilstreifen quer zur Förderrichtung auf unterschiedliche Breiten ausziehbar.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen nachfolgend erläutert.
  • Es zeigt Fig.1 eine Papierschneidevorrichtung mit einer ablenkbaren Fördervorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 in größerem Maßstab den Bereich innerhalb des Kreises 11 der F i g. 1 mit einer ersten Ausführungsform der Ablenkungsvorrichtung, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Ablenkungsvorrichtung, F i g. 4 die perspektivische Ansicht einer Abwandlung der zweiten Ausbildung und F i g.-5 die Anwendung dieser Abwandlung.
  • F i g. 1 zeigt eine Rotationsquerschneidemaschine 1, die das Papier von einer Vorratsrolle 2 abzieht. Die geschnittenen Bogen werden zwischen einem oberen und einem unteren Transportband 3 und 4 abgeführt, die schneller laufen, als das Papier zur Schneidvorrichtung zugeführt wird, so daß die geschnittenen Bogen in der Fördervorrichtung mit Abstand hintereinanderlaufen.
  • Das untere Förderband 4 ist kürzer als das obere Förderband 3. Das untere Förderband ist über Rollen 5 und 6 in einem Winkel nach unten abgelenkt. Danach kehrt es zur Schneidmaschine zurück. An die Rollen 6 anschließend ist ein Stapelbock 7 für Ausschuß- oder Probebogen angeordnet. Über dem abgewinkelten Teil des unteren Förderbandes ist ein Hilfsförderband 8 vorgesehen, das die Bogen zusammen mit dem Förderband 4 auf den Stapelbock 7 befördert.
  • In Förderrichtung, hinter der Rollen, hinter der sich das Förderband 4 vom Förderband 3 trennt, ist eine Umkehrrolle 9 für ein weiteres unteres Förderband 10 vorgesehen, das in Förderrichtung bis zu dem oder hinter dem Ende des oberen Förderbandes 3 reicht. Im normalen Betrieb werden die zwischen den Förderbändern 3 und 4 herangeführten Bogen vom Förderband 4 zum Förderband 10 über die Oberfläche eines Führungskeiles 11 geführt und dann durch die Förderbänder 3 und 10 zu einem Stapelbock 12 weitergetragen, wo sie gestapelt werden. Jedoch können die Bänder des oberen Förderbandes 3 zwischen der Rolle 5 und- dem Führungskeil 11 durch eine Ablenkvorrichtung in der Weise nach unten gedrückt werden, daß die Einzelbänder bzw. die einzelnen Streifen des oberen Förderbandes die Rolle5 etwas umschlingen, wodurch der Strom der Blätter zum Stapelbock 7 fließt.
  • Wie besonders klar aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Führungskeil 11 in dem Winkel zwischen dem Förderband 3 und dem abgewinkelten Teil des Förderbandes 4 zwischen den Rollen 5 und 9 angeordnet.
  • Die obere Fläche des Keiles konvergiert mit dem Förderband 3, wobei der Zwischenraum zwischen beiden auf der Seite der Führungsschneide des Keiles am größten ist. Die Schneide bzw. Führungskante befindet sich etwas unter der Ebene des Transportbandes 4, so daß die Führungskante der Bogen, die das Förderband 4 verlassen, auf die Oberfläche des Führungskeiles gelangt.
  • Oberhalb und etwas stromabwärts von der Rolle 5 ist eine Querstrebe 15 angebracht, welche sich quer über die Fördervorrichtung und mit ihrem niedrigsten Punkt gerade über dem unteren Gurt des Förderbandes 3 erstreckt. Die Querstrebe 15 hat die Form eines hohlen Rohres aus Metallblech und ist an jedem ihrer Enden an Zapfen drehbar aufgehängt, die in einem Rahmen 13 (F i g. 1) angeordnet sind, der auch den Führungskeil 11 und die in Fig. 2 gezeigten, Förderbandrollen trägt. Diese Zapfen sind in den Zeichnungen nicht ausführlich dargestellt, jedoch ist ihre Achse 16 exzentrisch zu der des Rohres 15 angeordnet.
  • Auf jeder Seite des Rahmens 13 ist ein Arbeitszylinder 17 vorgesehen. Dessen Kolbenstange greift am Ende eines Hebelarmes 18 an, der fest derart mit dem Rohr verbunden ist, daß bei einer Betätigung des Arbeitszylinders 17 das Rohr um die Achse 16 verschwenkt wird. Die Druckluftzuführung zu dem Arbeitszylinder kann in irgendeiner an sich bekannten Weise gesteuert werden. Sollen verschmutzte Bogen durch die Ablenkvorrichtung bzw. Förderweiche aussortiert werden, so kann die Druckluftzuführung beispielsweise kurzfristig immer dann durch eine fotoelektrische Abtastvorrichtung, die stromaufwärts von der Weiche angebracht ist, eingeschaltet werden, wenn ein verschmutzter Bogen unter der Fotozelle durchläuft. Gegebenenfalls kann die Druckluftzuführung auch in regelmäßige oder beliebige Intervalle zum Ausscheiden von Prüfbogen gesteuert werden. An Stelle des Arbeitszylinders 17 kann auch ein Magnet Verwendung finden. Üblicherweise befindet sich das Rohr 15 und das obere Förderband in einer Stellung, wie sie in ausgezogenen Linien in F i g. 2 dargestellt ist. Wenn der Arbeitszylinder 17 betätigt wird, schwenkt er den Arm 18 hoch, wodurch das Rohr 15 in eine Stellung geschwenkt wird, die in gestrichelten Linien dargestellt ist. In dieser drückt das Rohr 15 den unteren Gurt des oberen Förderbandes nach unten, wie es in gestrichelter Linie 31 dargestellt ist.
  • Dabei schmiegt das Band sich an die Rolle 5 an und folgt damit der Rundung des unteren Förderbandes in Bereich der Rolle 5. Die vordere Führungskante eines jeden Bogens, der bei dieser Stellung der Förderbänder über die Rolle 5 läuft, wird derart abwärts gebogen, daß er gegen die untere Fläche des Führungskeiles 11 anläuft, wodurch der Bogen zwischen die Förderbänder 4 und 8 zum Stapelbock 7 geführt wird.
  • Die Querstrebe 15 neigt dazu, in ihre normale Stellung zurückzukehren, und die Druckluftversorgung für den Zylinder 17 wird gerade nur so lange aufrechterhalten, bis die Führungskante des auszusortierenden Bogens die Führungskante des Keiles 11 überdeckt. Der Druck im Arbeitszylinder wird nunmehr umgesteuert oder abgelassen, wodurch die Querstrebe 15 und das Förderband 3 in ihre normale Stellung zurückkehren und der nachfolgende Bogen den normalen Weg zum Förderband 10 einschlagen kann.
  • Die zeitliche Einteilung für die Steuerung der Ablenkvorrichtung bereitet keine Schwierigkeiten. Wenn der Arbeitszylinder 17 betätigt wird, bevor die Führungskante des Bogens, der vor dem auszusortierenden Bogen läuft, die Rolle 5 überschritten hat, wird dieser Bogen üblicherweise noch parallel zum Förderband 10 laufen, während die Führungskante des nachfolgenden Bogens abgelenkt wird, wie es gewünscht wird.
  • Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß die Querstrebe 15 leicht und einfach aus einer handelsüblichen Metallröhre hergestellt werden kann, wobei keine besonderen Verformungsvorgänge nötig sind. Gleichzeitig ist die röhrenförmige Querstrebe sehr leicht und dennoch im Gebrauch sehr steif. Dadurch wird eine sehr schnelle Bewegung und damit ein schnelles Ansprechen der Ablenkung des Bandes erreicht, wodurch das Aufstoßen der Führungskante des abzulenkenden Bogens auf der Führungskante des Keiles 11 und die dadurch auftretenden Störungen vermieden werden.
  • Die Ausbildung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der gerade beschriebenen hauptsächlich in der Konstruktion der Querstrebe; die Anordnung der Förderbänder, der Rollen und des Führungskeiles ist im wesentlichen dieselbe. Die Querstrebe besteht aus einem Streifen Metallblech20, das quer über dem unteren Gurt des Förderbandes 3, in dem Bereich, in dem dieses die Rolle 5 überquert, angeordnet ist. Dieser Streifen ist im Querschnitt kurvenförmig ausgebildet, und zwar konvex in bezug auf den Strom der Bogen an seiner Einspannkante und seiner Gleitkante, jedoch dazwischen konkav. Diese Kurvenform gewährleistet, daß der Streifen nur um eine Achse parallel zu seiner Länge biegsam ist.
  • Die Einspanukante 21 ist an einem Ausleger22' eines feststehenden Balkens 22 angebracht, der quer über dem oberen Förderband 3 verläuft und im Rahmen 13 befestigt ist. Von dieser Befestigungskante verläuft das Blech abwärts zur oberen Fläche des unteren Gurtes des oberen Förderbandes, wobei die Spitze des Winkels, der zwischen dem Blech und dem Förderband gebildet wird, stromabwärts weist. Der Gleitkantenbereich 23 des Bleches ist dann wieder aufwärts gebogen, um die erforderliche Steifigkeit zu erzielen, und ist mit Stangen 24 an eine Anzahl von Betätigungsmagneten 25 angeschlossen, die mit Abstand, z. B. mit Intervallen von 25 cm quer zur Fördervorrichtung am Balken 22 befestigt ist. In der Zeichnung ist nur eine Stange und ein Magnet gezeigt.
  • Wenn der Gleitkantenbereich 23 des Bleches sich in seiner oberen Stellung befindet, die durch ausgezogene Linien dargestellt ist, laufen die Bogen des Stromes über die Oberfläche des Keiles 11. Wenn die Führungskante durch die Magnete abwärts gedrückt wird, wird dagegen das untere Gurtband der oberen Fördervorrichtung nach unten gedrückt, wie es mit gestrichelten Linien 3' dargestellt ist. Dabei wird dieses untere Gurtband auf den Teil des unteren Förderbandes gedrückt, der auf der stromabwärts liegenden Seite der Oberkante der Transportrolle 5 etwas hinter dieser liegt. Dadurch wird die Führungskante eines Bogens, der über den oberen Teil der Transportrolle 5 läuft, zwischen dem oberen und dem unteren Förderband nach unten abgebogen und an der unteren Fläche des Führungskeiles 11 entlanggeführt, wäh- rend er noch an dem abwärts sich bewegenden Teil des unteren Transportbandes anliegt, wie vorstehend beschrieben wurde.
  • Der Streifen 20 ist in seiner abgehobenen Stellung durch Federn 26 gehalten, aus der er lediglich beim Einschalten des Stromes für die Magnete zum Zweck des Ableitens eines Bogens herabgedrückt wird. Diese konstruktive Ausbildung hat ebenso wie die vorhergehend beschriebene eine sehr geringe Trägheit und spricht daher sehr schnell an.
  • Wenn die Fördervorrichtung für den Transport mehrerer parallel zueinander angeordneter Ströme von Bogen benutzt wird, können die beschriebenen Querstreben derart geteilt sein, daß jeweils eine getrennt zu betätigende Querstrebe für jeden Strom vorgesehen ist. Diese Ausführungsform ergibt sich beispielsweise, wenn die Schneidmaschine 1 gemäß Fig. 1 mit Messern versehen ist, die das Papier in Längsrichtung schneiden und die zusätzlich zu den Messern, die es in Querrichtung zu Bogen schneiden, angeordnet sind.
  • Bei der ersten Anordnung würde zu diesem Zweck die Röhre 15 geteilt sein und die getrennten Teile würden-unabhängig voneinander an einem Träger, der sich quer über die Fördervorrichtung erstreckt, aufgehängt und mit eigenen Arbeitszylindern versehen sein. Die Aufhängungen können in Querrichtung zur Fördervorrichtung verstellbar sein.
  • Die zweite der beschriebenen Ausbildungsformen ist für diese Zwecke besonders geeignet, da sie bereits einen querliegenden Tragbalken 22 und eine Anzahl von im Abstand zueinander angeordneten Betätigungsmagneten 25 aufweist. Falls nur zwei parallele Ströme von Bogen gefördert werden, ist es ausreichend, die Streifen 20 in zwei Abschnitte zu teilen, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind, während der Träger 22 in Querrichtung verschiebbar ausgerichtet ist, so daß der Spalt zwischen den beiden Abschnitten des Streifens 20 so verschoben werden kann, daß er über dem Spalt zwischen den beiden Strömen liegt.
  • Wenn jedoch mehr als zwei Ströme transportiert werden, wenn beispielsweise die Schneidmaschine 1 mehr als einen Längsschlitz herstellt, ist die Situation nicht mehr ganz so einfach, denn es ist wichtig, daß die aneinandergrenzenden Abschnitte der zur Ablenkung benutzten Querstrebe beinahe bis zur Kante eines jeden Bogens reichen, um ein Anheben der Ecken des Bogens zu verhindern. Der Spalt zwischen den Abschnitten sollte etwa in der Größenordnung von 12 mm liegen. Gleichzeitig muß die Stellung der Spalte in Querrichtung des Förderers einstellbar sein, so daß die Ablenkvorrichtung für Bogen verschiedener Breite Verwendung finden kann.
  • Um dies zu erreichen, ist jede zur Ablenkung diedende Querstrebe aus einem relativ schmalen Hauptteil und einem oder mehreren ausziehbaren Endteilen gefertigt. Eine solche Konstruktion ist in F i g. 4 gezeigt. Bei dieser ist der Hauptteil 20 a in derselben Weise ausgebildet und durch einen oder mehrere Magnete 25 betätigt, wie es vorstehend in bezug auf die F i g. 3 dargelegt wurde.
  • Dagegen ist an einem oder beiden Enden des Teiles 20 a eine Verlängerung 20 b angebracht, die ähnliche Formen aufweist wie der Teil 20 a und die an Stangen 30 angebracht sind, die in Führungen 31 am Teil 20 a zu gleiten vermögen. Eine Schraube mit Mutter oder eine andere Feststellvorrichtung 32, die durch einen Schlitz 33 im Teil 20 b greift, ermöglicht eine Feststellung des Teiles 20 b zum Teil 20 a in der gewünschten Position.
  • F i -g. 5 zeigt in der Draufsicht schematisch eine Anordnung, die drei ausziehbare Ableiterstreifen der vorher gerade beschriebenen Art aufweist. Die einzelnen Streifen sind mit A, B und C bezeichnet. Die Hauptteile 20 a dieser Streifen sind mit durchgehenden Linien dargestellt. Die Kanten des Hauptteiles, d. h. die geringstmögliche Breite der Streifen ist jeweils mit E und F, G und H und J und K bezeichnet.
  • Der Streifen A kann bis auf D und G ausgezogen werden, der Streifen B bis auf F und J und der Streifen C bis auf H und L; mit anderen Worten: es kann jeder Streifen so weit in seiner Breite ausgezogen werden, daß er den Hauptteil des oder der danebenliegenden Streifen erreicht und der Zwischenraum zwischen aneinandergrenzenden Streifen kann beliebig irgendwo im Bereich zwischen den Hauptteilen eingestellt werden. Auf diese Weise können Bogen der unterschiedlichsten Breite geführt werden. Drei im weiten Rahmen unterschiedliche Kombinationen sind mit X, Y und Z bezeichnet.
  • Es ist selbstverständlich, daß die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele darstellen und die Erfindung hauptsächlich durch die nachfolgenden Ansprüche umrissen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aussortieren von zwischen oberen und unteren Förderbändern geführten Bo- -gen aus Papier, Pappe od. dgl. mit einem das obere Band gegen die Förderebene nach unten auslenkenden Auslenkglied und einem in Förderrichtung hinter dem Auslenkglied fest angeordneten Leitglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslenkglied als schwenkbar gelagerte, drehfeste Querstrebe (15, 20) ausgebildet ist und die Querstrebe (15, 20) zwischen der in Förderrichtung letzten Umlenkrolle (5) des unteren Förderbandes (4) und einem nachfolgenden, als fester Führungskeil (11) ausgebildeten Leitglied gegen die letzte Umlenkrolle (5) drückbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe aus einer Röhre (15) besteht, die an ihren beiden Enden exzentrisch (bei 16) zu ihrer Achse angelenkt ist und daß die Röhre um ihre Anlenkachse (16) schwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (20) aus einem Blechstreifen besteht, dessen Längskante (bei 21) eingespannt ist und um diese Kante biegbar ist, und daß die zur Auslenkung des oberen Bandes (3) dienende Führungskante der Querstrebe (20) mittels Betätigungsglieder (24, 25, 26) anheb-bzw. absenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannkante (21) der Querstrebe (20) von einem fest angeordneten Tragteil (22, 22') gehalten ist, das sich quer zu den Förderbändern (3,4) erstreckt, und daß die Betätigungsglieder (24, 25, 26) für das Anheben und Absenken der Führungskante auf diesem Tragteil befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (15, 20) zum Transport von mehr als einem Strom von Bogen nebeneinander derart unterteilt ist, daß für jeden Strom ein als Teilquerstrebe dienender Teilstreifen (A, B, Q vorhanden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilstreifen (A, B, C) quer zur Förderrichtung auf unterschiedliche Breiten ausziehbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilstreifen (A, B, C) aus einem feststehenden Hauptteil (20 a) und einem ausziehbaren Endteil (20 b) an einem oder beiden Enden des Hauptteiles besteht, wobei der Hauptteil und die Endteile dieselbe Querschnittsform aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 576 010; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 113 358, 1 044 589; USA.-Patentschrift Nr. 1737204.
DEM55910A 1962-03-01 1963-02-26 Vorrichtung zum Aussortieren von Bogen aus Papier, Pappe od. dgl. Pending DE1223682B (de)

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