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Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mehrfachen
Falten von Wäsche stücken, bei der die Wäschestücke vor und im Verlauf der Faltvorgänge
von Gurtförderern gefördert werden und zunächst in Faltlinien die quer zur Förderrichtung
des ersten Gurtförderers liegen und sodann in Faltlinien die parallel zu dieser
Förderrichtung liegen gefaltet werden.
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Bei einer bekannten Vorrichtung zum Falten gemangelter Wäschestücke,
z. B. Bettlaken, (CH-PS 448 003) sind zum mehrfachen Falten derselben in Faltlinien
die quer zur Förderrichtung des ersten Gurtförderers liegen drei Gurtförderer mit
Abstand übereinander und im wesentlichen horizontal angeordnet. Die Förderrichtung
der drei Gurtförderer ist jeweils entgegengesetzt zu der des übergeordneten Gurtförderers,
wobei die Förderung der Wäschestücke mit dem obersten Gurtförderer beginnt. An Falteinrichtungen
sind im Bereich der Förderstrecken der ersten zwei Gurtförderer zwei Abwälzfalteinrichtungen
vorgesehen. Die weiterhin in der Förderebene des dritten Gurtförderers angeordnete
Einschiebefalteinrichtung arbeitet nach dem Luftstrahlfaltsystem und faltet die
Wäschestücke in einer Faltlinie, die parallel zur Förderrichtung desselben liegt.
Die Wäschestücke werden unter Faltung durch die Förderebene des dritten Gurtförderers
durchgeschoben. Unterhalb des dritten Gurtförderers sind weitere Gurtförderer mit
einer Förderrichtung quer zu der des dritten Gurtförderers sowie Abwälzfalteinrichtungen
angeordnet. Die Wäschestücke werden von den Abwälzfalteinrichtungen in Faltlinien
gefaltet, die quer zur Förderrichtung der Gurtförderer liegen. Nachteilig ist an
dieser angeblich kompakten Vorrichtung, daß diese nicht optimal kompakt gestaltet
ist, insbesondere in Längsrichtung, daß die erste Faltung der Wäschestücke in einer
Faltlinie die parallel zur Förderrichtung der ersten drei Gurtförderer liegt ohne
Ausrichten der Wäsche stücke in bezug auf die Einschiebefalteinrichtung bzw. ohne
Mittenausgleich
erfolgt, daß alle Faltungen die in Faltlinien erfolgen,
die quer zur Förderrichtung der zugehörigen Gurtförderer liegen, mittels Abwälzfalteinrichtungen
ausgeführt werden. Nicht optimal kompakt gestaltet ist die bekannte Vorrichtung
insbesondere aufgrund der Ausbildung und der Anordnung der ersten drei Gurtförderer
zueinander sowie der Anordnung einer Abwälzfalteinrichtung zur Herstellung der zweiten
Faltung. Die Nichtausrichtung der Wäschestücke in bezug auf die im Bereich des dritten
Gurtförderers angeordnete Einschiebfalteinrichtung führt zu einer ungenauen Ausführung
der ersten Faltung mit einer Faltlinie parallel zur Förderrichtung dieses Gurtförderers,
was sich auch auf die Qualität der nachfolgenden Faltungen und insbesondere die
spätere Stapelung der gefalteten Wäschestücke auswirkt. Die Ausführung aller Faltungen,
die in Faltlinien erfolgen die quer zur Förderrichtung der zugehörigen Gurtförderer
liegen, mittels Abwälzfalteinrichtungen ist von Nachteil, weil sich doppel- und
mehrlagige bzw. dickere Faltschläuche, insbesondere solche von Bettbezügen, bei
hohen Arbeitsgeschwindigkeiten nicht einwandfrei abwälzen lassen. Nicht vorteilhaft
ist bei dieser bekannten Vorrichtung aber auch, daß sowohl die im Bereich des zweiten
Gurtförderers angeordnete Abwälzfalteinrichtung als auch nachfolgende Abwälzfalteinrichtungen
in der Mitte der Förderstrecke des zugehörigen Gurtförderers und zwischen übereinander
angeordneten Gurtförderern angeordnet sind. Die Abwälzfalteinrichtungen sind dadurch
schlecht zugänglich.
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Es ist im übrigen bei Vorrichtungen in Kompaktbauweise bekannt, die
erste Faltung in einer Faltlinie die quer zur Förderrichtung des ersten Gurtförderers
liegt mittels einer Abwälzfalteinrichtung und die zweite Faltung mit gleicher Faltlinie
mittels einer Einschiebefalteinrichtung durchzuführen und dabei die Einschiebefalteinrichtung
am Ubergang vom ersten zum zweiten Gurtförderer anzuordnen und als Luftstrahlfalteinrichtung
auszubilden (US-PS 3 926 424).
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Es sind desweiteren Einschiebefalteinrichtungen mit Faltschwertern
bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so zu gestalten, daß diese optimal kompakt ist, daß eine Ausrichtung
der Wäschestücke möglich ist, daß keine Abwälzfalteinrichtungen zwischen Gurtförderern
angeordnet sind, daß mindestens ab der zweiten Faltstelle die Faltungen nicht durch
Abwälzfalteinrichtungen erfolgen bzw. die Wäschestücke durch Falteinrichtungen gefaltet
werden, die auf den Behandlungszustand der Wäschestücke abgestimmt sind und, daß
die Falteinrichtungen gut zugänglich sind. Die Vorrichtung soll ferner so gestaltet
sein, daß Wäschestücke die lediglich in Faltlinien gefaltet werden die quer zur
Förderrichtung des ersten Gurtförderers liegen nach ihrer Faltung ohne zusätzliche
Fördereinrichtungen und ohne Beeinträchtigung der Faltung anderer Wäsche stücke
auf einen am Ende der Vorrichtung anzuordnenden Auslauftisch gefördert werden können,
wobei der Auslauftisch in einer für Bedienungspersonen vorteilhaften Höhe angeordnet
sein soll.
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Die Lösung des wesentlichsten Teils dieser Aufgabe enthält der kennzeichnende
Teil des Anspruchs 1.
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Durch die Gestaltung gemäß Anspruch 1 und zwar insbesondere durch
die spezielle Anordnung der Gurtförderer, die Ausbildung der ersten zwei Falteinrichtungen
als Einschiebefalteinrichtungen und die Anordnung derselben an den Ubergängen dieser
Gurtförderer sowie die Anordnung und Ausbildung der Gurtförderer, in deren Verlauf
die Wäschestücke um eine Faltlinie gefaltet werden die parallel zur Förderrichtung
dieser Gurtförderer liegt, ist diese Vorrichtung besonders vorteilhaft im Sinne
der Aufgabe der Erfindung gestaltet. Die Kompaktheit ist z. B. aus den ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung betreffenden Zeichnungen ersichtlich. Die Ausrichtung der Wäsche stücke
in bezug auf die die parallele Faltung ausführende Einschiebefalteinrichtung kann
aufgrund der Anordnung von zwei hintereinander angeordneten Gurtförderern vorteilhaft
in verschiedener, an sich bekannter Weise erfolgen. Möglich ist die Ausrichtung
sowohl im Bereich der Einschiebefalteinrichtung bzw.
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des vierten Gurtförderers als auch im Bereich des dritten Gurtförderers,
der dem vierten Gurtförderer vorgeordnet ist. Bei einigen der möglichen Ausrichtverfahren
ist es jedoch von Vorteil und/oder erforderlich, den vierten Gurtförderer gesteuert
anzutreiben. Es sind keine Abwälzfalteinrichtungen zwischen Gurtförderern angeordnet
und die Einschiebefalteinrichtungen sind alle gut zugänglich. Wäschestücke die lediglich
in Faltlinien gefaltet werden die quer zur Förderrichtung des ersten Gurtförderers
liegen, werden nach ihrer Faltung ohne zusätzliche Fördereinrichtungen und ohne
Beeinträchtigung der Faltung anderer Wäsche stücke auf einen in einer für Bedienungspersonen
vorteilhaften Höhe angeordneten Auslauftisch gefördert.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung gemäß
Anspruch 1 im Sinne der Aufgabe der Erfindung enthalten die Ansprüche 2 bis 7. So
ist z. B. die Ausbildung des dritten Gurtförderers gemäß Anspruch 2, nämlich querverschiebbar,
von Vorteil im Hinblick auf das Ausrichten eines auf diesem aufliegenden Wäschestücks.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 ist u. a. von Vorteil, wenn sehr große Wäschestücke
gefaltet werden sollen oder aber Bettlaken nicht quer sondern längs der Vorrichtung
zugeführt werden. Durch die unterschiedliche Ausbildung der Falteinrichtungen (Ansprüche
1,3,4,5 und 7) werden die Wäschestücke in den Faltstationen unter Berücksichtigung
ihres Behandlungszustandes (einlagig, doppellagig, mehrlagig) gefaltet, wodurch
u. a. auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten einwandfreie Faltungen möglich sind.
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Die Merkmale der Ansprüche sind zwar teilweise im Zusammenhang mit
dem Falten von Wäschestücken bekannt. Die in den Ansprüchen enthaltenen und aufgrund
derselben möglichen Merkmalskombinationen sind jedoch neu. Die Merkmalskombinationen
gestatten die Herstellung nicht nur im Sinne der Aufgabe der Erfindung vorteilhafter
Vorrichtungen.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an
Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit eingezeichneten Wäsche
stücken, Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Schnittlinie A-A in Figur
1, wobei jedoch der vierte Gurtförderer in Ansicht dargestellt wurde.
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Aus darstellerischen Gründen entsprechen in Figur 1 die Abstände der
Wäsche stücke 10-1 bis 10-4 zueinander teilweise nicht den in der Praxis tatsächlich
vorhandenen. Die teilweise bereits gefalteten Wäschestücke 10-2 bis 10-4 sind ferner
aus den gleichen Gründen ohne Darstellung der Lagen der vorausgegangenen Faltungen
dargestellt.
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Die Bezugszeichen in den Zeichnungen bedeuten: 10-1 bis 10-4 = Wäschestücke
11 = Gestell 12 bis 20 = Gurtförderer 21 bis 25 = Einschiebefalteinrichtungen 26
= Abwälzfalteinrichtung 27 bis 46 = Umlenkrollen 48 = Auslauftisch 49 = Stapeltisch
50 = Faltbrucke (von Fos. 26) 51 = Faltplatte (von Pos. 26) 52 = Pfeil 53 = Luftstrahldüsenrohr
54 bis 57 = Faltschwerter 58,59 = Hebelarme (schwenkbar) 60,61 = Zapfen 62,63 =
Taster (querverschiebbar) 64 bis 70 = Pfeile (Förderrichtung der Gurtförderer) 71
bis 73 = Leitbleche 74 = Luftstrahl
Die in den Zeichnungen dargestellte
Vorrichtung besteht zunächst aus dem Gestell 11. An dem Gestell 11 sind die Gurtförderer
12 bis 20 mit den Umlenkrollen 27 bis 46 in an sich bekannter Weise gelagert. Angetrieben
werden die Gurtförderer 12 bis 20 in Richtung der Pfeile 64 bis 70 in an sich bekannter
Weise mittels in den Zeichnungen nicht dargestellter Teile und Einrichtungen. Oberhalb
des ersten Gurtförderers 12, etwa am Ende des ersten Drittels der Förderstrecke
desselben, ist eine Abwälzfalteinrichtung 26 angeordnet. Diese Abwälzfalteinrichtung
26 besteht insbesondere aus einer Faltbrücke 50 und einer in derselben angeordneten,
an sich bekannten Klemmeinrichtung mit der Faltplatte 51. Die am Übergang von dem
ersten Gurtförderer 12 zum zweiten Gurtförderer 13 angeordnete Einschiebefalteinrichtung
21 arbeitet nach dem Luftstrahlfaltsystem und hat ein Luftstrahldüsenrohr 53, welches
an eine nicht dargestellte Druckluftanlage unter Zwischenschaltung ebenfalls nicht
dargestellter Ventile angeschlossen ist. Die am Ubergang von dem zweiten Gurtförderer
13 zum dritten Gurtförderer 14 angeordnete Einschiebefalteinrichtung 22 arbeitet
nach dem Schwertfaltsystem. Das Faltschwert 54 derselben ist an zwei Hebelarmen
58,59 befestigt, die schwenkbar auf Zapfen 60,61 angeordnet sind. Die Zapfen 60,61
sind an den Seitenwänden des Gestells 11 befestigt. Schwenkbar ist das Faltschwert
54 mittels an sich bekannter, in den Zeichnungen jedoch nicht dargestellter Teile
und Einrichtungen. Die im Bereich des vierten Gurtförderers 15 angeordnete Einschiebefalteinrichtung
23 arbeitet ebenfalls nach dem Schwertfaltsystem. Dem Faltschwert 55 derselben ist
oberhalb der Förderebene des Gurtförderers 15 in an sich bekannter, nicht dargestellter
Weise gelagert. Bewegt wird das Faltschwert 55 in Richtung Pfeil 52 und wieder zurück.
Zur Führung der Wäschestücke im Bereich der Einschiebefalteinrichtungen 21,22 sind
Leitbleche 71 bis 73 angeordnet.
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Die Ausrichtung der Wäsche stücke in vorbestimmten Umfang zur Einschiebefalteinrichtung
23, z. B. derart, daß diese mittig gefaltet werden, erfolgt durch eine entsprechende
Veränderung der Lage derselben auf dem Gurtförderer 15. Die Veränderung der Lage
der Wäschestücke, z, B. des Wäschestücks 10-4 in
Fig. 1, erfolgt
nach einem gesteuerten Stillsetzen des vierten Gurtförderers 15 mittels an sich
bekannter, nicht dargestellter Teile und Einrichtungen. Da der dritte Gurtförderer
14 nicht mit dem vierten Gurtförderer 15 stillgesetzt wird, kann die Ausrichtung
des Wäschestücks 10-4 ohne Beeinträchtigung der Faltung der nachfolgenden Wäsche
stücke erfolgen.
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Alternativ dazu ist es möglich, die Ausrichtung der Wäschestücke aber
auch bereits durchzuführen, wenn diese gefaltet auf dem dritten Gurtförderer 14
aufliegen. Wird dieses gewünscht, dann wird der dritte Gurtförderer 14 querverschiebbar
am Gestell 11 mittels an sich bekannter, nicht dargestellter Teile und Einrichtungen
gelagert. Die im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Wäschestücke erforderlichen
meß- und steuerungstechnischen Vorgänge sind an sich bekannt.
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Die dazu benötigten Teile und Einrichtungen nicht dargestellt.
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Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Ermittlung der außermittigen
Lage bzw. des Versatzes der Wäschestücke in bezug auf die Einschiebefalteinrichtung
23 (vierte Faltstelle) bei querverschiebbar ausgebildetem dritten Gurtförderer 14
mit Vorteil bereits vor und/oder im Verlauf der dritten Faltung durchgeführt wird.
Die diesbezügliche Abtastung der Wäschestücke erfolgt durch zwei im Bereich der
Einschiebefalteinrichtung 22 angeordnete, querverschiebbar gelagerte Taster, z.
B. in Form von Fotozellen. Diese Taster sind in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 62,63
dargestellt.
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Die der vierten Faltstelle mit der Einschiebefalteinrichtung 23 nachgeordneten
zwei Faltstellen mit den Einschiebefalteinrichtungen 24,25 sind unterhalb des vierten
Gurtförderers 15 angeordnet. Die diesen zwei Faltstellen zugeordneten Gurtförderer
16 bis 20 fördern die Wäschestücke quer zur Förderrichtung des Gurtförderers 15.
Dargestellt sind von den Einschiebefalteinrichtungen 24,25, welche nach dem Schwertfaltsystem
arbeiten, schwertseitig lediglich die Faltschwerter 56,57.
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Dem Gurtförderer 20 ist ein Stapeltisch 49 nachgeordnet, zur
Stapelung
der gefalteten Wäschestücke. Der Stapeltisch 49 ist höhenbeweglich ausgebildet und
im übrigen in an sich bekannter Weise gestaltet.
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Wäschestücke die lediglich in Faltlinien gefaltet werden sollen, die
quer zur Förderrichtung der Gurtförderer 12 bis 15 liegen, werden von dem Gurtförderer
15 auf dem diesem nachgeordneten und am Gestell 11 befestigten Auslauftisch 48 gefördert.
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Die Vorrichtung hat im übrigen alle weiteren zum Betreiben derselben
erforderlichen Teile und Einrichtungen, so z. B.
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auch die zur Steuerung der Faltplatte 51 der Abwälzfalteinrichtung
26 sowie der Faltschwerter 54 bis 57 der Einschiebefalteinrichtungen 21 bis 25 erforderlichen
Tasteinrichtungen.
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Diese Teile und Einrichtungen sind in den Zeichnungen nicht dargestellt,
weil diese an sich bekannt oder aber denkbar sind.
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Soll die Vorrichtung mehrbahnig betrieben werden, z. B. um mit derselben
auch kleinere Wäsche stücke wenigstens in Faltlinien falten zu können die quer zur
Förderrichtung der Gurtförderer 12 bis 14 liegen, dann ist es selbstverständlich
möglich, die diesen Gurtförderern zugeordneten Falteinrichtungen 21,22,26 in der
Breite in an sich bekannter Weise zu unterteilen und zu steuern.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die von einer in den
Zeichnungen nicht dargestellten Mangel dem ersten Gurtförderer 12 im Bereich der
Umlenkrolle 27 desselben zugeführten Wäschestücke werden an der ersten Faltstelle
der Vorrichtung durch die Abwälzfalteinrichtung 26 derselben in einer Faltlinie
gefaltet, die quer zur Förderrichtung des Gurtförderers 12 liegt. Der Ablauf dieser
Faltung ist in Fig. 1 dargestellt. Die Vorderkante des Wäschestücks 10-1 wird von
der Klemmeinrichtung der Faltbrücke 50
festgehalten, während der
übrige Teil desselben durch den Gurtförderer 12 in Richtung Pfeil 64 gefördert wird.
Die Faltung eines Wäschestücks 10-2 an der zweiten Faltstelle ist ebenfalls in Fig.
1 dargestellt. Die zweite Faltung wird dadurch eingeleitet, daß auf den von dem
ersten Gurtförderer 12 über die Umlenkrolle 28 desselben hinausgeförderten Teil
des Wäschestücks 10-2 in dem Augenblick schlagartig ein gezielter Luftstrahl 74
durch das Luftstrahldüsenrohr 53 gerichtet wird, wo sich die Faltstelle des Wäschestücks
10-2 vor dem Spalt zwischen den Gurtförderern 12,13 befindet. Durch den Luftstrahl
74 wird das Wäschestück 10-2 mit der Faltstelle voran in den vorgenannten Spalt
bzw. zwischen die Umlenkrollen 28,29 bewegt. Die dritte Faltung des Wäschestücks
10-3 erfolgt ähnlich der zweiten Faltung des Wäschestücks 10-2, jedoch mit dem Unterschied,
daß die Faltung desselben durch ein entsprechendes Bewegen des Faltschwertes 54
eingeleitet wird. Die Gurtförderer 12,13,14 sind während vorgenannter Vorgänge ständig
in Richtung der Pfeile 64,65,66 angetrieben.
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Die erste Faltung des bereits dreimal gefalteten Wäschestücks 10-4
in einer Faltlinie, die parallel zur Förderrichtung des vierten Gurtförderers 15
liegt, erfolgt nach dem gesteuerten Stillsetzen dieses Gurtförderers 15 und dem
Ausrichten des Wäschestücks 10-4 in dem vorbestimmten Umfang zur Einschiebefalteinrichtung
23, z. B. so, daß dieses mittig gefaltet wird. Das Ausrichten des Wäschestücks 10-4
muß nicht unbedingt vor der Faltung erfolgen. Es kann auch in an sich bekannter
Weise im Verlauf der Faltung erfolgen. Die Faltung an sich wird dadurch eingeleitet,
daß das Faltschwert 55 der Einschiebefalteinrichtung 23 in Richtung Pfeil 52 bewegt
wird, wodurch das Wäschestück 10-4 mit seiner Faltstelle voran durch einen Spalt
in dem Gurtförderer 15 in den unter diesem Gurtförderer 15 liegenden Spalt zwischen
den Gurtförderern 16,17 bewegt wird.
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Die weiteren Faltungen der Wäsche stücke durch die Einschiebefalteinrichtungen
24,25 mit den Faltschwertern 56,57 erfolgen in ähnlicher Weise.
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Soll die Ausrichtung der Wäschestücke in bezug auf die Einschiebefalteinrichtung
23 durch Querverschiebung des dritten Gurtförderers 14 erfolgen, dann wird zunächst
der Versatz der Wäschestücke beim Ablaufen derselben von dem Ende des zweiten Gurtförderers
13 durch entsprechendes Bewegen der Taster 62,63 ermittelt und gleichzeitig der
Gurtförderer 14 so querbewegt, daß das Wäsche stück 10-3 im Verlauf der Faltung
desselben mittig von diesem Gurtförderer 14 übernommen wird. Ist die Faltung des
Wäschestücks 10-3 beendet, liegt dieses also als Faltschlauch auf dem Gurtförderer
14, dann wird der Gurtförderer 14 wieder in seine Grundstellung bzw. mittig zur
Einschiebeeinrichtung 23 bewegt und das Wäschestück 10-3 an den Gurtförderer 15
übergeben.
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Die fertiggefalteten Wäschestücke werden von dem Gurtförderer 20 in
Richtung Pfeil 69 und auf den höhenbeweglichen Stapeltisch 49 gefördert.
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