DE3419146C2 - Vorrichtung zum mehrfachen Quer- und Längsfalten von Wäschestücken - Google Patents

Vorrichtung zum mehrfachen Quer- und Längsfalten von Wäschestücken

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DE3419146C2
DE3419146C2 DE19843419146 DE3419146A DE3419146C2 DE 3419146 C2 DE3419146 C2 DE 3419146C2 DE 19843419146 DE19843419146 DE 19843419146 DE 3419146 A DE3419146 A DE 3419146A DE 3419146 C2 DE3419146 C2 DE 3419146C2
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling

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Abstract

Zum programmgesteuerten mehrfachen Quer- und Längsfalten von Wäschestücken werden die Abmessungen derselben hinsichtlich Länge und Breite am ungefalteten Wäschestück abgetastet. In Abhängigkeit von dieser Abtastung werden anschließend unterschiedliche, programmgesteuerte Faltungen (Art, Anzahl, Reihenfolge, Schwertfaltung, Luftstrahlfaltung usw.) der Wäschestücke durchgeführt. Auch kann die jeweilige Faltung selbst, beispielsweise hinsichtlich Zentrierung, Überlappung, Luftstrahlstärke, Blaszeit usw.), in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Abtastung programmgesteuert durchgeführt werden. Längen- und Breitenabtastung erfolgen über eine einzige Wäschestück-Abtasteinrichtung (18), ggf. im Zusammenhang mit einer Weg- bzw. Geschwindigkeitsmessung (12, 20) eines Gurtförderers (11).

Description

ke durchgeführt Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit ein programmiertes, von den Wäschestücken selbst gesteuertes Falten und Stapeln derselben. Von besonderem Vorteil ist es, daß nur eine einzige Abtasteinrichtung verwendet wird, die sowohl Länge als auch Breite der Wäschestücke ermittelt Dies erfolgt am umgefalteten Wäschestück, d h. vor der eigentlichen Behandlung.
Die individuellen Kundenwünsche können als festes Programm eingegeben werden. So wünschen beispielsweise verschiedene Kunden für Wäschestücke ein und derselben Größe (z. B. Bettlaken) unterschiedliche Faltungen, so daß es nicht genügt, ein Wäschestück bestimmter Größe stets nach demselben Schema zu falten. Auch stellen verschiedene Kunden unterschiedliche Anforderungen an die Genauigkeit der Faltung und den Überlappungsgrad der Faltungen. Da eine höhere Genauigkeit der Faltung normalerweise nur bei niedrigeren Fördergeschwindigkeiten erreicht werden kann, muß für Kunden mit solchen höheren Anforderungen die Geschwindigkeit der Faltvorrichtung herabgesetzt werden. AH diese Kundenwünsche werden für jede Wäschestückgröße und/oder -art einmal dem Speicher eines Mikrocomputers eingegeben. Werden dann die Wäschestücke eines bestimmten Kunden gefaltet, so muß nur noch von Hand die entsprechende Kunden-Nummer eingegeben werden, worauf dann die jeweiligen Wäschestücke selbst — dadurch, daß ihre Länge und Breite abgetastet wird — ihr individuelles Programm aufrufen.
Von der Patentinhaberin wird kein Schutz für Einzelmerkmale des Anspruches 1, insbesondere wird kein Schutz für die Verwendung eines Mikrocomputers an sich zur Steuerung einer gattungsgemäßen Faltmaschine begehrt
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal kann im Einzelfall auch noch die Fördergeschwindigkeit sein, die durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 erfaßt wird So können beispielsweise doppellagige Wäschestücke, wie z. B. Bettbezüge oder Kopfkissenbezüge, die gleichen Abmessungen haben wie einlagige Wäschestücke, /. B. Tischdecken und Servietten. Durch alleinige Abtastung der Länge und Breite können somit die doppellagigen nicht von den einlagigen Wäschestücken unterschieden werden. Da jedoch doppellagige Wäschestükke normalerweise langsamer gemangelt werden als einlagige, ferner auch die nachfolgenden Faltvorrichtungen auf niedrigere Geschwindigkeit umgeschaltet werden müssen, können mit der Erfindung bei gleichzeitiger Ermittlung der Fördergeschwindigkeit der Wäschestücke alle Wäschestückarten identifiziert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen 3 bis 5 zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlich erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt einer Faltvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung;
F i g. 2 einen schematischen Längsschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch mit der Faltvorrichtung vorgeschalteten Wäschebehandlungseinrichtungen;
F i g. 3 eine schematische Teilansicht der Wäschekanten-Abtasteinrichtung;
F i g. 4 eine schematische Draufsicht auf den Gegenstand der F i g. 3;
Fig. 5 eine scheiratische Ansicht eines Daten-Eingabegerätes (zur Programmierung und Dateneingabe);
F i g. 6 und 7 ein altenvatives, zweiteiliges Daten-Ein
gabegerät;
F i g. 8 ein schematisches Blockschaltbild des bei der Erfindung verwendeten Mikrocomputers und einiger der Peripheriegeräte.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die wesentlichen Teile der Vorrichtung in einem Gehäuse 10 untergebracht sind Von einer nicht dargestellten Aufgabestation aus gelangen die Wäschestücke zunächst auf einen ersten Gurtförderer 11, dessen Fördergurte über Umlenkrollen 12, 13,14 und 15 geführt sind wobei hier die Umlenkrolle 12 antreibbar ist Ein Wäschestück 16 wird von diesem Gurtförderer 11 in Richtung des Pfeiles 17 bewegt, wobei es ungefaltet liegend vom Gurtförderer 11 transportiert wird Im Bereich des Gurtförderers 11 ist eine Abtasteinrichtung 18 vorgesehen, welche das ungefaltete Wäschestück hinsichtlich Länge und Breite abtastet Die Ausgangssignale der Abtasteinrichtung 18 werden über eine Leitung 19 einem Mikrocomputer 21 zugeführt, welcher im wesentlichen einen Mikroprozessor 22 und einen Speicher 23 enthält Weiterin ist an der angetriebenen Umlenkrolle 12 ein Sensor ? gebracht, beispielsweise in Form eines Impulsgenera'w™ oder eines Tachogenerators, der die Geschwindigkeit der Umlenkrolle und damit des Gurtförderers 11 mißt sowie ggf. auch den Drehwinkel der Umlenkrolle 12 und somit den pro Zeiteinheit von dem Gurtförderer 11 zurückgelegten Weg (vgL Leitung 20). Diese Messung kann alternativ aber auch an dem Antriebsmotor 41 des Gurtförderers 11 durchgeführt werden.
Der Gurtförderer 11 fördert das Wäschestück zu einer ersten Querfaltstation 24, welche eine Andrückrolle 25, ein Leitblech 26 und eine Blaseinrichtung 27 aufweist Die Blaseinrichtung 27 wird über den Mikrocomputer gesteuert, indem einerseits ein Ventil 28, welches zwischen einer Druckluftleitung 29 und der Blaseinrichtung 27 liegt, über eine Betätigungseinrichtung 30 mittels eines Signaies auf der mit dem Mikrocomputer 21 verbundenen Leitung 31 öffnet oder schließt und somit die Druckluftzufuhr zu der Blaseinrichtung 27 freigibt oder sperrt Weiterhin wird die Intensität des Luftstrahls der Blaseinrichtung 27 von dem Mikrocomputer 2t über Signale auf einer Leitung 32 gesteuert, welche mit der Blaseinrichtung 27 verbunden ist. Die erste Querfalteinrichtung arbeitet mit einem weiteren Gurtförderer 33 zusammen, dessen Fördsrgurte über Umlenkrollen 34, 35 und 36 geführt sind und von denen mindestens eine angetrieben ist Das Wäschestück wird hierbei in bekannte Weise quer gefaltet, d h. die Faltlinie liegt quer zur Förderrichtung. Mit 37 ist ein bereits teilweise quer gefaltetes Wäschestück bezeichnet wobei die Querfalteinrichtung derart arbeitet daß die Vorderkante eines Wäschestücks zwischen der Umlenkro'Ie 14 und dem Leitblech 26 zunächst im wesentlichen frei hänc^r>d in Richtung des Pfeiles 38 transportiert wird. Durch Einsatz der Blaseinrichtung 27 wird sodann eine Faltlinie erzeugt die zur Querfaltkante wird und zwischen die Gurtförderer 11 und 33 bewegt wird, so daß das Wäschestück ab dort doppellagig zwischen den Gurtförderern 11 bzw. 33 transportiert wird, womit die erste Faltung ausgeführt ist. Das Wäschestück wird sodann zwischen den Gurtförderern 11 und 33 in Richtung des Pfeiles 39 weitertransportiert. Im Verlauf des weiteren Transportweges wird das einmal quer gefaltete Wäschestück 37 an einer Abtasteinrichtung 40 vorbeigeführt, welche im wesentlichen zur Steuerung einer zweiten Querfaltstation 43 dient. Die Abtasteinrichtung 40 ist durch eine nicht dargestellte Leitung mit dem Mikrocomputer 21 verbunden.
13 ItU
Die zweite Querfaltstation 43 weist — wie auch die erste Querfaltstation 24 — eine Blaseinrichtung 44 mit Ventil 45, Druckluftleitung 46 und Steuereinrichtung 47 für das Ventil 45 auf und ist über Leitungen 48 und 49 ebenfalls mit dem Mikrocomputer 21 verbunden. s
Das Wäschestück 50 wird zwischen dem Gurtförderer 33 und dort insbesondere im Bereich der Umlenkrolle 36 und einem weiteren Gurtförderer 51 und dort insbesondere im Bereich dessen Umlenkrolle 52 zum zweiten Mal quer gefaltet Das zweifach quer gefaltete Wäschestück 50 wird sodann von dem Gurtförderer 51 in Richtung des Pfeiles 54 transportiert. Der Gurtförderer 51 hat am Ende seines Förderweges eine weitere Umlenkrolle 53. Angetrieben wird der Gurtförderer 51 ebenso wie die Gurtförderer 11 und 33, mittels nicht dargestellter Kettentriebe von dem Antriebsmotor 41, der steuerungsmäßig über die Leitung 42 mit dem Mikrocomputer 21 verbunden ist. Von dem Gurtförderer 51 wird das Wäschestück einem weiteren Gurtförderer 56 übergeben, weicher aiitricbsiecniiiscn über einen zu Kettentrieb 55 mit dem Gurtförderer 51 koppelbar ist. Hierzu ist an der Umlenkrolle 57 des Gurtförderers 56 weiterhin eine steuerbare Kupplung 58 vorgesehen, welche über Signale auf einer Leitung 60 von dem Mikrocomputer 21 betätigbar ist. Der Gurtförderer 56 kann somit wahlweise stillgesetzt oder synchron mit dem Gurtförderer 51 betrieben werden.
Der Gurtförderer 56 fördert das hier zweifach quer gefaltete Wäschestück zu einer ersten Längsfaltstation 65, wo das Wäschestück längs gefaltet wird. Unter Längsfaltung wird hier verstanden, daß die Faltkante längs, d. h. parallel zur bisherigen Förderrichtung (z. B. Pfeil 54) liegt. Das Wäschestück wird von dem Gurtförderer 56 bis zu einer mit X bezeichneten Ausrichtkante 61 transportiert, worauf dann der Gunförderer 56 stillgesetzt wird. Zur exakten Ausrichtung ist oberhalb der ersten Längsfaltstation 65 ein Kantenabtaster 62 angeordnet, der die Vorderkante des Wäschestückes erfaßt und dann zusammen mit dem Mikrocomputer 21 den Antrieb des Gurtförderers 56 so steuert, daß die Vorderkante des Wäschestücks genau an der Ausrichtlinie 61 zu liegen kommt Im dargestellten Ausführungsbeispie! wird an der ersten Längsfaltstation 65 eine Schwertfaltung durchgeführt, d.h. das Wäschestück wird durch ein Faltschwert (nicht dargestellt) zwischen Querfaltgurt und ggf. eine (nicht dargestellte) Andruckrolle geschoben, worauf dann das Wäschestück in Richtung des Pfeiles 59, d. h. hier senkrecht nach unten bewegt wird, wodurch die erste Längsfaltung durchgeführt wird, das nicht dargestellte Faltschwert wird durch eine Steuereinrichtung 63 betätigt, welche über eine Leitung 64 von dem Mikrocomputer 21 entsprechende Betätigungssignale erhält
Der Gurtförderer 66 ist über Umlenkrollen 67 und 68 geführt, von denen mindestens eine antreibbar ist Von dort gelangt das zweifach quer und einfach längs gefaltete Wäschestück zu einem Querförderer 69, der das Wäschestück weiteren Behandlungsstationen, wie z. B. weiteren Faltstationen oder einem Stapler, zuführt
Die erste Längsfaltung kann auch »ausgelassen werden« bzw. das Wäschestück ohne Faltung durch die Längsfaltstation 65 mittels des Gurtförderers 56 auf einen Ausgabetisch 71 ausgefördert werden. Weiterhin ist auch vorgesehen, daß ein Wäschestück bereits vor der ersten Querfaltung ausgefördert werden kann. Hierzu ist unterhalb der ersten Querfaltstation 24 ein Leitblech 70 vorgesehen, durch welches das Wäschestück ebenfalls zu dem Ausgabetisch 71 geleitet werden kann.
Auch die zweite Querfaltstation 43 kann »ausgelassen« werden, indem bereits die Vorderkante des dort ankommenden Wäschestücks durch die Blaseinrichtung 44 zwischen die Gurtförderer 33 und 51 geblasen wird, so daß die zweite Querfaltung nicht ausgeführt wird.
Die Programmeingabe und die Eingabe von spezifischen Daten für die Wäschebehandlung erfolgt über ein Daten-Eingabegerät 73, welches über eine Leitung 72 mit dem Mikrocomputer 21 verbunden ist.
Fig.2 zeigt schematisch die Faltvorrichtung der Fig. 1 mit vorgeschalteter Mangel und dieser vorgeschalteter Aufgabestation. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnen gleiche Teile.
Der Faltvorrichtung ist bier eine Mangel 74 vorgeschaltet, die drei Mangelzylinder 75 und Mangelmuldcn 76 aufweist, über einen Zuführförderer 77 werden Wäschestücke der Mangel 74 aufgegeben, wobei die Wäschestücke über zwei Aufgabeförderer 78 und 79 dem Zuführförderer 77 zugeführt werden. Die wiederum den Auigabeiurucfern 78, 79 vorgeschaltete eigentliche Aufgabestation 80 weist bekannte Klammern 80' auf, in welche die Wäschestücke zum maschinellen Ausbreiten und Zuführen (zu den Aufgabeförderern 78,79) manuell eingehängt werden. Zur Steuerung der Ausbreit- und Zuführbewegung der Klammern 80' sind Sensoren 81 und 83 angeordnet, die über Leitungen 82 bzw. 84 mit dem Mikrocomputer 21 in Verbindung stehen.
Anzumerken ist noch, daß das Daten-Eingabegerät 73 in F i g. 1 «nit einem Bildschirm (Datensichtgerät) ausgestattet ist, auf welchem die eingegeben Daten, die ausgewählten Programme sowie weitere Behandlungsparameter angezeigt werden können.
Die übrigen Teile der Fig.2 entsprechen denen der Fig. 1, so daß eine wettere Erläuterung nicht erforderlich ist
F i g. 3 und 4 zeigen detaillierter die Anordnung der Abtasteinrichtung 18. Im dargestellten Ausführungsbeispie! ist die Abstasteinrichtung 18 im Bereich des ersten Gurtförderers 11 angeordnet Die Abtasteinrichtung 18 ist über die volle Arbeitsbreite des Gurtförderers 11 angeordnet und besitzt hier zunächst mehrere oberhalb der Wäschestückförderebene angeordnete, im Abstand zueinander liegende Sender 85. die an einer Halteleistc 87 befestigt sind. Unterhalb der Wäschestückfördcrebene und zwischen den einzelnen Gurten des Gurtförderers 11 liegen ausgerichtet zu den Sendern 85 die diesen jeweil zugeordneten Empfänger 86. Die Sender 85 können in Form von Lichtquellen wie Glühlampen, Leuchtdioden o. ä. vorgesehen sein. Gelangt nur ein Wäschestück 16 zwischen ein Sender/Empfänger-Paar, so wird der Lichtstrahl durch das Wäschestück abgedunkelt, so daß am Empfänger 86 kein Signal erscheint Die Anzahl der abgedunkelten Empfänger gibt somit die Breite (in Förderrichtung gesehen) des Wäschestückes an. Die relative Lage des Wäschestückes — bezogen auf die Arbeitsseite des Gurtförderers 11 — kann dadurch bestimmt werden, daß geprüft wird, welche individuellen Empfänger abgedunkelt sind.
Weiterhin können durch die Abtasteinrichtung 18 durch die Konturen der Vorder- und Hinterkante des Wäschestücks 16 in gewissem Umfange ermittelt werden, nämlich dadurch, daß im Rahmen der Breitenmessung auch ermittelt wird, ob zwischen abgedunkelten Empfängern 86 ein oder mehrere Empfänger 86 noch nicht abgedunkelt sind.
Neben der Breitersmessung kann mit der geschilderten Anordnung auch eine Längenmessung durchgeführt werden, und zwar als dynamischer Vorgang unter Bc-
rücksichligung der Förderbewegung des Wäschestücks. Sobald irgendeiner der Empfänger 86 erstmalig abgedunkelt wird, wird die Vorderkante des Wäschestückes 16 erfaßt. Bei exakt gerader und exakt quer zur Förderrichtung ausgerichteter Vorderkante werden natürlich alle der Breite des Wäschestücks entsprechenden Empfänger 86 gleichzeitig abgedunkelt. Bei vorgezogener Vorderkante oder schiefliegendem Wäschestück kann j ede; ^ im Einzelfall auch nur ein einziger Empfänger 86 als c rs tor abgedunkelt werden.
Auf alle Fälle wird zur Längsmessung der Moment des Abdunkeins des ersten Empfängers 55 herangezogen. Sodann wird im Verlauf der weiteren Förderung des Wäschestückes überprüft, wann alle Empfänger 86 wieder Licht empfangen, was bedeutet, daß das Wäschestück an der Abtasteinrichtung 18 vollständig vorbeigelaufen ist. Bei Kenntnis der Fördergeschwindigkeit des Gurtförderers U kann nun durch Ermittlung der Zeitdifferenz zwischen dem Abdunkeln des ersten Empfängers 86 und darauf erfolgendem Lichtempfang durch wiederum alle Empfänger 86 die Länge des Wäschestücks ermittelt werden. Für diese Art der Längenermiltlung ist es also erforderlich, die Gurtfördergeschwindigkeit zu kennen und eine Zeitmessung durchzuführen.
Fine weitere, einfachere Methode besteht darin, daß der von dem Wäschestück zurückgelegte Weg gemessen wird. Hierzu ist an eine der Umlenkrollen des Gurtförderers 11 ein Impulsgenerator bekannter Bauart angeschlossen, der pro Umdrehung eine bestimmte Anzahl von Impulsen abgibt. Die zwischen zwei Impulsen des '.npulsgenerators von dem Gurtförderer und damit dem Wäschestück zurückgelegte Wegstrecke ist somit konstant, unabhängig von der Fördergeschwindigkeit. Letztere kann dann durch die Sequenz der Impulse bestimmt werden.
Verwendet man nun die Impulse des Impulsgenerators als Zähltakt für einen Digital-(Binär)Zähler, so ist es zweckmäßig, eine diesem Binärzähler vorgeschaltete Torschaltung über die Empfänger 86 zu steuern. Sobald der erste Empfänger 86 abgedunkelt wird, wird die Torschaltung geöffnet, so daß die Impulse von dem Impulsgenerator in den Zähler eingezählt werden können, und zwar so lange, bis wieder alle Empfänger 86 Licht empfangen und darauf die Torschaltung gesperrt wird. Der Inhalt des Zählers entspricht dann genau der Länge des Wäschestücks.
Während des Vorbeilaufs des Wäschestücks an der Abtasteinrichtung 18 können auch Unregelmäßigkeiten der Seitenkanten (in Förderrichtung gesehen) des Wäschestücks erkannt werden, indem nämlich überprüft wird ob im Verlauf der Wäschestück-Vermessung ein oder mehrere Empfänger 86 im Randbereich des Wäschestücks abwechselnd abgedunkelt werden oder Licht empfangen.
Statt der Anordnung mit Licht-Sendern 85 und Licht-Empfängern 86 auf beiden Seiten des Wäschestücks können auch sonstige bekannte Abtasteinrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann statt einer Vielzahl von individuellen Sendern 85 auch eine einzige, langgestreckte Lichtsendeeinrichtung, wie z.B. eine Leuchtstoffröhre verwendet werden. Auch ist es möglich. Sender 85 und Empfänger 86 auf einer Seite des Gurtförderers anzuordnen und auf der anderen Seite lediglich Reflektoren vorzusehen.
Selbstverständlich können auch mechanische, mit Ultraschall, kapazitiv oder in sonstiger Weise arbeitende Abtasteinrichtungen bekannter Bauart verwendet wer
den. Derzeit werden allerdings optische Systeme bevorzugt.
Zur Weg- oder Geschwindigkeitsmessung des Gurtförderers können ebenfalls sämtliche bekannten Meßeinrichtungen, wie z. B. optische oder induktive Impulsgeneratoren mit Loch-, Schlitz- oder Zahnscheibe, dynamoelektrische Wandler, verwendet werden. Auch ist es möglich, einen der Gurte des Gurtförderers 11 vorzugsweise auf seiner Innenseite mit Markierungen (farbige Striche, Schlitze, magnetische Markierungen etc.) zu versehen und durch entsprechende Abtaster die VVeg- und/oder Geschwindigkeitsmessung direkt an dem Gurt vorzunehmen, wodurch Meßfehler durch eventuellen Schlupf zwischen Umlenkrolle und Gurt ausgeschlossen werden.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen verschiedene Daten-Eingabegeräte für die Eingabe von Programmen und Behandlungsparametern.
Das Daten-Eingabegerät 73 der Fig.5 besitzt eine Zifferntaste 88 mit den Ziffern 0—9, eine Löschtaste »R« (Reset) scwie eine Eingabetaste »E«. Eine »Parametertastatur« 89 besitzt Tasten für Kunden-Nummern, Programm-Nummern. Eingabe von Breite und Länge, Mangelgeschwindigkeit, Anzahl von Quer- und Längsfaltungen, Stapelhöhe, Querendformat, Längsendformat sowie Faltungsart (Deckblattfaltung, ungefaltet durchlaufen, ungefaltet auswerfen). Die Tasten der Parametertastatur 89 sind rasend und in gedrücktem Zustand beleuchtet. Zur Erstellung spezieller Kunden-Faltprogramme wird zunächst nach Betätigen der Taste »Kunden-Nr.« die Kunden-Nummer mit Hilfe der Zifferntastatur 88 in den Mikrocomputer 21 eingegeben und diese anschließend durch Betätigen der Eingabetaste »E« im Speicher 23 desselben abgespeichert Eine Digitalanzeige 90 zeigt danach die eingegebene Nummer an. Durch nochmaliges Drücken der Taste »Kunden-Nr.« rastet diese aus und die Anzeige 90 erlischt.
Nun wird die Taste »Programm« gedrückt und mit der Tastatur 88 eine Programm-Nummer eingegeben.
Beispielsweise soll das Programm Nr. »1« unter der zuvor eingegebenen Kunden-Nr. für Laken in den Maßen 1800 mm Breite und 3100 mm Länge gelten. Diese Maße werden anschließend über die Tasten »Breite« und »Länge« zusammen mit der Zifferntastatur 88 eingegeben. Ebenso werden weitere Informationen über Mangelgeschwindigkeit, Anzahl der Längs- und Kreuzfaltungen usw. eingegeben. Ist das Programm Nr. 1 eingegeben, so werden in gleicher Weise weitere Programme, beispielsweise ein Programm Nr. 2 für Laken mit den
Maßen 2000 χ 3100 mm eingegeben.
Auf der Basis der so erstellten Programme muß dann für die Behandlung von Wäschestücken des betreffenden Kunden nur noch die Kunden-Nummer desselben eingegeben werden, worauf dann jedes einzelne Wäschestück dieses Kunden nach seiner Abtastung durch die Abtasteinrichtung 18 das* zugehörige gespeicherte Behandlungs-Programm aufruft, worauf dann wiederum die FaIt- und gegebenenfalls Stapelvorgänge entsprechend diesem Programm durchgeführt werden. Im Rahmen der Programm-Erstellung kann es erforderlich sein, auch die Mangelgeschwindigkeit der Wäschestükke in den Mikrocomputer einzugeben, beispielsweise um gleich große ein- und doppellagige Wäschestücke, voneinander zu unterscheiden.
Jede Wäscheart eines Kunden kann somit entsprechend dessen Wünschen in bezug auf Faltgenauigkeh, Faltgrößen und Faltart gefaltet werden. Durch einen Soll/Ist-Vergleich zwischen den programmierten Wer-
LZ/ ITU
ten im Speicher des Mikrocomputers und der Abtasteinrichtung und/oder der Geschwindigkeit der Mangel wird das Wäscheteil erkannt und entsprechend seiner Programmierung gefaltet.
Zusätzlich können auch Standard-Programme eingegeben werden, die unabhängig von bestimmten Kundenwünschen durchgeführt werden sollen. Diese Standard-Programme können beispielsweise unter der Kunden-Nummer ./0« eingegeben werden. Auch ist es natürlich ohne weiteres möglich, Sonderprogramme für einzelne Wäschestücke einzugeben.
In den F i g. 6 und 7 ist das Daten-Eingabegerät in die Einheiten 73' und 73" aufgeteilt, wobei die Einheit 73 als Bildschirm bzw. Datensichtgerät 97 mit integrierte Parameter-Tastatur 89 ausgebildet ist und die Einheit 73" als Tasten-Tableau 100. Durch Betätigen der Taste »1« (Fig.6) für die Kunden-Nr. und anschließendes Betätigen der Taste 91 (Fig.7) leuchtet das Symbol »1« (Fig.6) hell auf, und es kann die Kunden-Nr. eingegeben v/erden. Sie erscheint auf dem Bildschirm und kann durch Drücken der Eingabetaste »E« (F i g. 7) übernommen werden, wobei dann die Kunden-Nummer und das Symbol »1« dunkler werden. Nun kann mit dem Programm-Nr. 1 begonnen werden durch Betätigen der Taste »2« und anschließend der Taste 91, wodurch das Symbol »2« hell aufleuchtet und die Programm-Nummer eingegeben werden kann. Durch Betätigen der Eingabe aste »E« wird diese dann vom Mikrocomputer 21 übernommen. In dieser Reihenfolge werden weitere Parameter wie Teilebreite, Teilelänge usw. eingegeben. Wenn das Programm Nr. 1 beispielsweise für Bezüge eingeben ist, kann das Programm Nr. 2 beispielsweise für Laken eingegeben werden. Eventuelle Fehleingaben können durch Betätigung der Reset-Taste »R« (F i g. 7) gelöscht werden.
F i g. 8 zeigt schematisch und in vereinfachter Form ein Blockschaltbild des Mikrocomputers mit einigen der Peripheriegeräte, wobei der Mikrocomputer mit dem eigentlichen Prozessor, dem Daten- und Programmspeicher, der Ablaufsteuerung und sonstiger Register durch einen Block 92 dargestellt ist. Die Anzahl der Empfänger (optische Sensoren) 86 beträgt 2». Die Zustände (hell/dunkel) derselben werden als elektrische Signale einer Torschaltung 93 zugeführt werden. Der Mikrocomputer 92 steuert nun über einen Steuerbus 94 die Torschaltung 93 so, daß nacheinander die einzelnen Empfänger 86 abgefragt werden und über die Torschaltung 93 einer ein- oder mehradrigen Leitung 95 ihr Signal an den Mikrocomputer 92 weitergeben. Der Steuerbus 94 enthält hier 1 d n-Leitung (Logarithmus dualis von n) Leitungen, über welche in binär kodierter Form die »Adresse« des einzelnen Empfangen 86, der gerade abgefragt werden soll, eingegeben wird. Die Abtastung kann sowohl zyklisch als auch antizylisch erfolgen. Zweckmäßig ist hier durchaus eine Interrupt-Steuerung, die immer dann eine Abfrage zuläßt, wenn der Mikrocomputer keine anderen Rechenaufgaben durchzuführen hat.
Das jeweils gerade geöffnete Tor der Torschaltung 93 schaltet die Zustandsinformation zu dem Mikrocomputer 92 durch, wo die einzelnen Informationen gespeichert werden.
Zur Ermittlung der Breite wird dann die Anzahl der abgedunkelten Empfänger 86 von dem Mikrocomputer 92 mit einem Fest-Wert, der dem Mittenabstand zwisehen zwei benachbarten Empfängern 86 entspricht, multipliziert. Das Ergebnis ist die Wäschestückbreite. Auch wird die Lage der abgedunkelten Empfängerreihe
innerhalb der Arbeitsbreite des Gurtförderers interpretiert, worauf u. a. erforderlichenfalls Signale zur Kopplung von Faltbahnen generiert werden, wenn mehrere solcher Bahnen vorhanden sind.
Zur Längenerfassung werden zusätzlich Signale eines Drehimpulsgebers 96 bekannter Bauart in einem Signalaufbereitungsschaltkreis 98 aufbereitet und über eine Leitung 99 dem Mikrocomputer 92 eingegeben. Der beim Einfördern des Wäschestücks als erster abgedunkelte beliebige Empfänger 86 startet im Mikrocomputer 92 einen Zähler, der wieder gestoppt wird, wenn alle Empfänger 86 beleuchtet sind (Wäschestückende). Die Anzahl der gezählten Takte ist dann ein direktes Maß für die Länge des Wäschestücks, weil der Zähltakt mit Hilfe des hier berührungslos arbeitenden Drehimpulsgeber % vom Antrieb der Fördergurte abgenommen wird.
Mit der Erfindung wird also ein programmiertes, we>testgehend automatisch von der Größe und/oder Art des Wäschestücks gesteuertes Behandeln (Falten, Ausfördern und ggf. Stapeln) derselben durchgeführt.
Die Art und die Lage der Wäschestücke innerhalb der Arbeitsbreite der Faltvorrichtung wird durch Erfassen der Größe der Wäschestücke und ggf. deren Fördergeschwindigkeit automatisch erkannt. Die Informationsweitergabe und Auslösung von Funktionen in allen Faltstationen (Falten, Umlenken, ungefaltetes Durchlaufen, Ausfördern, Mittenausgleich, Postenkennzeichnung, Sortierung, Zähleinrichtung) wird durch einmalige Vermessung und Erkennen des Wäscheteils erreicht. Alle wäschestückgebundenen Informationen werden über den gesamten Behandlungszyklus verwendet. Die Faltzeitpunkte werden gemäß vorgegebener Wäscheprogrammierung gesteuert, wobei diese auch nach kundenspezifischen Vorgaben durchgeführt werden. Bei Wäscheartenwechsel ist kein Leerfahren der Maschine erforderlich, wodurch die Arbeitsleistung vergrößert wird. Auch ist es möglich, wäscheabhängige Toleranzen m berücksichtigen. Insgesamt wird die Bedienung der Faltvorrichtung erheblich vereinfacht, wobei auch Sonderfaltungen usw. möglich sind. Einzelne Parameter wie Faltzeitpunkte, Blaszeiten, Faltgrenzwerte usw. sind leicht veränderbar, da alle Betriebsparameter von einer zentralen Stelle aus eingegeben werden können. Auch lassen sich gute Faltgenauigkeiten erzielen, da beispielsweise die Überlappung bei der Faltung automatisch den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann. Weiterhin können gebogene oder zipflige Endkanten automatisch so überlappt gefaltet werden, daß die Zipfel in der Faltung verschwinden, während Teile mit geraden Endkanten automatisch deckungsgleich gefaltet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 des Wäschestückes abtasten und Hakeleisten so stcu- Patentansprüche: ern, daß bei einem anschließenden Längsfalten (Faltlinie parallel zur Förderrichtung) eine Zentrierung des Wä-
1. Vorrichtung zum mehrfachen Falten von Wä- schestücks erfolgt.
schestücken mit Gurtfördereinrichtungen, mit ober- 5 Weiterhin ist es durch die DE-OS 20 57 289 bekannt, halb, unterhalb und/oder im Verlauf der die Wäsche- die Lage von Vorder- und Hinterkante eines Wäschestücke fördernden Gurtfördereinrichtungen hinter- Stückes durch Abtasteinrichtungen abzutasten und in einander angeordneten Faltstationen nut gesteuert Abhängigkeit hiervon den Zeitpunkt des Tätigwerdens schaltbaren Falteinrichtungen, mit mindestens einer einer Falteinrichtung mit Faltschwert zu steuern,
der ersten Faltstation im Bereich der Gurtförderern- io Bei der DE-AS 22 62 374 wird ebenfalls eine Xantenrichtung vorgeordneten Wäschestück-Abtastein- abtastung der Wäschestücke durchgeführt um diese für richtung zur Ermittlung der Länge der Wäschestük- einen Faltvorgang zu zentrieren,
ke und zur Steuerung des zeitlichen Einsatzes der Aus der DE-OS 26 44 943 ist bekannt die Kontur von Falteinrichtungen, dadurch gekennzeich- hängenden Wäschestücken abzutasten, um diese nach net, 15 Gattung wie z.B. Hemden, Kittel, quadratische und daß die der ersten Faltstation (24) vorgeordnete Ab- rechteckige Tücher etc. für das nachfolgende Behandeln iasteinrichtung (18) so ausgebildet ist daß die Länge zu sortieren.
und die Breite der Wäschestücke (16) abgetastet Schließlich ist aus der DE-OS 28 52 190 bekannt Wä-
wird, schestücke nach Art, Kunden-Nummer etc. zu kenn-
daß die abgetasteten Werte von der Abtasteinrich- 20 zeichnen und in Abhängigkeit von dieser Kennzeich-
tung (18) einem Mikrocomputer (21) zugleitet wer- nung unterschiedlichen Wäschebehandlungsstationen
den. zuzuführen.
daß mit dem Mikrocomputer (21) weiterhin ein Da- Bei diesem genannten Stand der Technik ist die jeten-Eingabegerät (73) zur Eingabe von kundenbezo- weils gewünschte, beispielsweise durch die Art der Wägenen Daten über die Behandlung der Wäschestük- 25 sehe und/oder Kundenwünsche vorbestimmte Behandke (16) in den Mikrocomputer (21) verbunden ist lung der Wäschestücke im Rahmen der diversen FaItdaß schließlich der Mikrocomputer (21) Ausgangssi- vorgänge und ggf. Stapelvorgänge nur durch diverse, gnale zur Steuerung der Faltorgane (27,44, 65) er- manuell immer wieder neu durchzuführende Einstellunzeugt die durch Vergleich der von den Wäschestük- gen der Steuerung erreichbar. Diese manuellen Einstelken (16) abgetasteten Längen- und Breitensignale 30 lungen sind teilweise nicht nur zeitaufwendig, sie untermit den kundenbezogenen Daten gebildet werden. bleiben oftmals auch, insbesondere dann, wenn hierzu
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Eingriffe in die eigentliche Steuerungstechnik erforderzeichnet dab zusätzlich zu der Abtasteinrichtung lieh sind. Vielfach versucht man daher, mit sog. »Kom-(18) eine Einrichtung (c2, 20; >6) zur Messung der promiß-Einstellungen« mehrere, an sich unterschiedli-Fördergeschwindigkeit dor Wäschestücke (16) vor- 3s ehe Behandlungswünsche abzudecken. Typische Eingesehen und diese ebenfalls mit lern Mikrocompu- Stellungen sind beispielsweise:
ter (21) gekoppelt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch a) hinsichtlich der Behandlungsart:
gekennzeichnet daß das Daten-Eingabegerät (73) Anzahl der Faltungen, Größe der Überlappungen mindestens eine digitale Ziffern-Anzeige (90), eine 40 beim Falten, Faltmaße;
Zifferntastatur (88) und eine Parameter-Tastatur b) hinsichtlich der Behandlungseinrichtungen (wenn (89) zur Eingabe der kundenbezogenen Daten auf- alternativ nutzbare Einrichtungen vorhanden sind):
weist Schwertfaltung, Luftstrahlfaltung;
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch c) hinsichtlich der Behandlungsintensitäten:
gekennzeichnet, daß das Daten-Eingabegerät (73') 45 Luftstrahlstärken, Blaszeiten;
mindestens ein Bildschirm-(Datensicht-)Gerät (97), d) hinsichtlich der Stapelung (wenn eine Stapelein-
eine Zifferntastatur (88) und eine Parameter-Tasta- richtungvorhanden ist):
tür (89) aufweist Stapelbildung, Stapelhöhe.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter-Tastatur (89) in das 50 Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung Bildschirm-(Datensicht-)Gerät (97) integriert ist zum mehrfachen Falten von Wäschestücken mit Gurtfördereinrichtungen dahingehend zu verbessern, daß
die Handhabung der Steuerung dieser Vorrichtung hinsichtlich unterschiedlicher Wäschestücke sowie ver-55 schiedener Kundenwünsche wesentlich einfacher ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ge- Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem
maß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Oberbegriff des Anspruches 1 durch die im Kennzei-
Bei einer von der Patentinhaberin benutzten Vorrich- chenteil dieses Anspruches angegebenen Merkmale getung, die bei der Bildung des Oberbegriffes des Anspru- löst.
ches 1 berücksichtigt wurden, sind in Ergänzung zu der 60 Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß die Ausführungsform nach der DE-PS 28 23 047 zur Steue- Steuerung der gesamten Faltvorgänge, wie z. B. Ausrung der Falteinrichtungen Tasteinrichtungen vorgese- wahl von Art, Anzahl und Reihenfolge der Faltungen, hen, mittels denen die Wäschestücke im Verlauf von als auch die Faltung selbst, beispielsweise hinsichtlich deren Förderung durch Gurtfördereinrichtungen abge- Überlappungsgrad etc., durch die Wäschestücke selbst tastet werden, wobei die Tasteinrichtungen den jeweili- 65 gesteuert wird, wobei zusätzlich Wäscheart und/oder gen Falteinrichtungen zugeordnet sind. Kundenwünsche optimal berücksichtigt werden. Hicr-
Bei der DE-PS 23 24 250 sind Abtasteinrichtungen durch wird eine jederzeit mit gleicher Genauigkeit wievorgesehen, die die Breite (in Förderrichtung gesehen) derholbare Faltung und ggf. Stapelung der Wäschestük-
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