DE8316533U1 - Vorrichtung zum mehrfachen quer- und laengsfalten von waeschestuecken - Google Patents

Vorrichtung zum mehrfachen quer- und laengsfalten von waeschestuecken

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DE8316533U1
DE8316533U1 DE19838316533 DE8316533U DE8316533U1 DE 8316533 U1 DE8316533 U1 DE 8316533U1 DE 19838316533 DE19838316533 DE 19838316533 DE 8316533 U DE8316533 U DE 8316533U DE 8316533 U1 DE8316533 U1 DE 8316533U1
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Patentanwälte ■ European Patent Attorneys Bremen'1· · München*·
Meissner Sl Bolte, Hollerallee 73, D-2800 Bremen 1
Aktz. : G 83 16 533.9 Änm.: Herbert Kannegi es<;er GmbH + Co.
Hans Meissner ■ Dipl.-Ing. (bis 1980)* Erich Bolte · Dipl.-Ing.* Dr. Eugen Popp · Dipl.-Ing,, D'ipl.-Wirtsch.-lng.** Wolf E. Sajda · Dipl.-Phys,** Dr. Tarn v. Bülow · Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.·*
BÜRO/OFFICE BREMEN Hollerallee 73 D-2800 Bremen 1
Telefon: (0421) 342019 Telegramme: PATMEIS BREMEN Telex: 246157 rneibod
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Datum Date
KAN-103-DE
27. Juli 1984 / 9312
Vorrichtung zum mehrfachen Quer- und Längsfalten
von Wäschestücken
Beschrei bung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mehrfachen Quer- und Längsfalten von Wäschestücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind aus der DE-PS 28 23 047 bzw. der DE-PS 23 24 250 bekannt.
Bei der DE-PS 28 23 047 sind zur Steuerung der FaIt-
10 einrichtungen Tasteinrichtungen vorgesehen, mittels denen die Wäschestücke im Verlauf ihrer Förderung
durch Gurtfördereinrichtungen abgetastet werden, wobei die Tasteinrichtungen den jeweiligen Falteinrichtungen zugeordnet sind.
Bei der DE-PS 23 24 250 sind Abtasteinrichtungen vorhanden, die die Breite (in Förderrichtung gesehen) des Wäschestückes abtasten und Halteleisten so steuern, daß bei einem anschließenden Längsfalten (Faltlinie parallel zur Förderrichtung) eine Zentrierung des jQ Wäschestücks erfolgt.
Weiterhin ist durch die DE-OS 20 57 289 bekannt, die Lage von Vorder- und Hinterkante eines Wäschestückes durch Abtasteinrichtungen abzutasten und in Abhängigkeit hiervon den Zeitpunkt des Tätigwerdens einer Falteinrichtung mit Faltschwert zu steuern.
Aus der DE-OS 29 36 355 ist bekannt, mit Hilfe von optischen Sensoren Fehlstellen und Schmutz an Wäsche-2Q stücken zu erkennen und diese ggf. auszusondern.
Bei der DE-AS 22 62 374 wird ebenfalls eine Kantenabtastung der Wäschestücke durchgeführt, um diese für einen Faltvorgang zu zentrieren.
Aus der DE-OS 26 44 943 ist bekannt, die Kontur von
hängenden Wäschestücken abzutasten, um diese nach Gattung wie z.B. Hemden, Kittel, quadratische und rechteckige Tücher etc. für das nachfolgende Behandeln 3Q zu sortieren.
Schließlich ist aus der DE-OS 28 52 190 bekannt, Wäschestücke nach Art, Kunden-Nummer etc. zu kennzeichnen und in Abhängigkeit von dieser Kennzeichnung unterg5 schiedlichen Wäschebehandlungsstationen zuzuführen.
20 25 30 35
-3-
Bei all diesen bekannten Vorrichtungen
ist die jeweils gewünschte» beispielsweise durch die Art der Wäsche und/oder Kundenwünsche vorbestimmte Behandlung der Wäschestücke im Rahmen der diversen Faltvorgänge und ggf. Stapel vorgänge nur durch diverse, manuell immer wieder neu durchzuführende Einstellungen der Steuerung erreichbar. Diese manuellen Einstellungen sind teilweise nicht nur zeitaufwendig, sie unterbleiben oftmals auch, insbesondere dann, wenn hierzu Eingriffe in die eigentliche Steuerungstechnik erforderlich sind* Vielfach versucht man daher, mit sog. "Kompromiß-Einstellungen" mehrere, an sich unterschiedliche Behandlungswünsche abzudecken,, Typische Einstellungen sind beispielsweise:
a)
b)
c)
hinsichtlich der Behandlungsart: Anzahl der Faltungen, Größe der Überlappungen beim Falten, Faltmaße;
hinsichtlich der Behandlungseinrichtungen (wenn alternativ nutzbare Einrichtungen vorhanden sind): Schwertfaltung, Luftstrahlfaltung;
hinsichtlich der Behandlungsintensitäten: Luftstrahlstärken, Blaszeiten;
d)
hinsichtlich der Stapelung (wenn Stapeleinrichtung vorhanden ist): Stapelbildung, Stapelhöhe.
Aufgabe der Erfindung ist es, die
Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß - handhabungsmäßig gesehen - eine wesentlich vereinfachte Steuerung der Wäsche-Falt-
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-4- I,
und ggf- -Stapelvorgänge möglich ist, insbesondere 1^ jedoch eine solche, die Wäscheart und/oder Kunden- v wünsche optimal berücksichtigt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des ·' Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Grundgedanke der Neuerung liegt darin, den Ablauf der Faltvorgänge, wie z.B. Auswahl von Art, Anzahl £ und Reihenfolge der Faltungen, als auch die Faltung f "■•?y selbst, beispielsweise hinsichtlich Uberl appungsgrad etc., durch die Wäschestücke selbst zu steuern, wobei
■je zusätzlich Wäscheart und/oder Kundenwünsche optimal berücksichtigt werden. Hierdurch wird eine jederzeit mit gleicher Genauigkeit wiederholbare Faltung und « ggf. Stapelung der Wäschestücke durchgeführt. Die Neuerung ermöglicht somit ein von den Wäschestücken
2Q selbst gesteuertes Falten und Stapeln derselben. Von besonderem Vorteil ist es, daß nur eine einzigeAbtasteinrichtung verwendet wird, die sowohl Länge als auch Breite der Wäschestücke ermittelt. Dies erfolgt am \ umgefalteten Wäschestück, d.h. vor der eigentlichen j •~\ „κ Behandlung und kann sogar an den der Faltvorrichtung vorgeschalteten Wäschebehandlungsvorrichtung, wie -z.B. Mangel oder Mangel eingabemaschine, erfolgen. Die vorgeschlagene Abtasteinrichtung für Längen- und Breitenabtastung der Wäschestücke ist verhältnismäßig
QQ einfach aufgebaut und arbeitet gleichwohl sicher. Zusätzlich kann durch sie auch in gewissem Umfange die Kontur des Wäschestücks, insbesondere die vorbehandlungsbedingte Beschaffenheit der Wäschestückkanten, < beispielsweise geradej bogenförmig etc., ohne zusatz- |
3g liehe Mittel erkannt und ebenfalls für die Behandlungs- ''. steuerung genutzt werden.
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Beispielsweise können Wäschestücke mit bogenförmigen Kanten so überlappt gefaltet werden, daß diese Kanten in der Faltung verschwinden und von außen nicht erkennbar sind.
Die individuellen Kundenwünsche können als festes
Programm eingegeben werden. So wünschen beispielsweise verschiedene Kunden für Wäschestücke ein und derselben Größe (z.B. Bettlaken) unterschiedliche Faltungen,
,Q so daß es nicht genügt, ein Wäschestück bestimmter Größe stets nach demselben Schema zu falten. Auch stellen verschiedene Kunden unterschiedliche Anforde l</ rungen an die Genauigkeit der Faltung und den Überlappungsgrad der Faltungen. Da eine höhere Genauigkeit der Faltung normalerweise nur bei niedrigeren Fördergeschwindigkeiten erreicht werden kann, muß für Kunden mit solchen höheren Anforderungen die Geschwindigkeit der Faltvorrichtung herabgesetzt werden. All diese ■ Kundenwünsche werden für jede Wäschestückgröße und/
2Q oder -art einmal dem Speicher eines Mikrocomputers eingegeben. Werden dann die Wäschestücke eines bestimmten Kunden gefaltet, so muß nur noch von Hand die entsprechende Kunden-Nummer eingegeben werden, worauf dann die jeweiligen Wäschestücke selbst- dadurch, daß ."ν 25 ihre Länge und Breite abgetastet wird - ihr individuelles Programm aufrufen.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal kann im Einzelfall auch noch die Fördergeschwindigkeit sein. So
g0 können beispielsweise doppellagige Wäschestücke, wie z.B. Bettbezüge oder Kopfkissenbezüge, die gleichen Abmessungen haben wie einlagige Wäschestücke, z.B. Tischdecken und Servietten. Durch alleinige Abtastung der Lange und Breite können somit die doppellagigen nicht von den einlagigen Wäschestücken unterschieden werden. Da jedoch doppellagige Wäschestücke normaler-
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-6-
weise langsamer gemangelt werden als einlagige, ferner auch die nachfolgenden Faltvorrichtungen auf niedrigere Geschwindigkeit umgeschaltet werden müssen, können mit der Neuerung bei gleichzeitiger Ermittlung der Fördergeschwindigkeit der Wäschestücke alle Wäschestückarten eindeutig identifiziert werden.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführ-.Q lieher erläutert.
.^ Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt einer FaItvorrichtung mit den Merkmalen der Neuerung;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt ähnlich Fig. I5 jedoch mit der Faltvorrichtung vorgeschalteten Wäschebehandlungseinrichtungen;
20
Fig. 3 eine schematisehe Teilansicht der Wäschekanten-Abtasteinrichtung;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den Gegen-ί -s n. stand der Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Daten-Eingabegerätes (zur Programmierung und Dateneingabe);
Fig. 6 ein alternatives, zweiteiliges Daten-Eingabe-FiJ. 7 «·'«>
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild des bei der Erfindung verwendeten Mikrocomputers „p. und einiger der Peripheriegeräte.
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ι Fig. 1 läßt erkennen, daß die wesentlichen Teile der Vorrichtung in einem Gehäuse 10 untergebracht sind. Von einer nicht dargestellten Aufgabestation aus gelangen die Wäschestücke zunächst auf einen ersten Gurtförderer 11, dessen Fördergurte über Umlenkrollen 12, 13, 14 und 15 geführt sind, wobei hier die Umlenkrolle 12 antreibbar ist. Ein Wäschestück 16 wird von diesem Gurtförderer Π in Richtung des Pfeiles 17 bewegt, wobei es ungefaltet liegend vom Gurtförderer 11 transportiert wird. Im Bereich des Gurtförderers 11 ist eine Äbtasteinrichtung 18 vorgesehen, welche das ungefaltete Wäschestück hinsichtlich Länge und Breite abtastet. Die Ausgangssignale der Abtasteinrichtung 18 werden über eine Leitung 19 einem Mikrocomputer 21 zugeführt, welcher im wesentlichen einen Mikroprozessor 22 und einen Speicher 23 enthält. Weiterhin ist an der angetriebenen Umlenkrolle 12 ein Sensor angebracht, beispielsweise in Form eines Impulsgenerators oder eines Tachogenerators, der die Geschwindigkeit der Umlenkrolle und damit des Gurtförderers 11 mißt sowie ggf. auch den Drehwinkel der Umlenkrolle 12 und somit den pro Zeiteinheit von dem Gurtförderer 11 zurückgelegten Weg (vgl. Leitung 20). Diese Messung kann alternativ aber auch an dem Antriebsmotor 41 des Gurtförderers 11 durchgeführt wer-
Der Gurtförderer 11 fördert das Wäschestück zu einer ersten Querfaltstation 24, welche eine Andruckrolle 25, ein Leitblech 26 und eint Blaseinrichtung 27 aufweist. Die Blaseinrichtung 27 wird ü-ber den Mik ocoinputer 21 gesteuert, indem einerseits ein Ventil 28, welches zwischen einer Druckluftleitung 29 und der Blaseinrichtung 27 liegt, über eine Betät.igungseinrichtung 30 mittels eines Signales auf der mit dem Mikrocomputer 21 verbundenen Leitung 31 öffnet oder schließt
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-δι und somit die Druckluftzufuhr zu der Blaseinrichtung 27 freigibt oder sperrt. Weiterhin wird die Intensität des Luftstrahls der Bl asei nri chturiö 27 von dem Mikrocomputer 21 über Signale auf einer Leitung 32 gesteuert, welche mit der Blaseinrichtung 27 verbunden ist. Die erste Querfalteinrichtung arbeitet mit einem weiteren Gurtförderer 33 zusammen, dessen Fördergurte Über Umlenkrollen 34, 35 und 36 geführt sind und von denen mindestens eine angetrieben ist. Das Wäschestück wird hierbei in bekannter Weise quer gefaltet4 d.h. die Faltlinie liegt quer zur Förderrichtung. Mit 37 ist ein bereits teilweise quer gefaltetes Wäschestück ,) bezeichnet, wobei die Querfalteinrichtung derart arbeitet, daß die Vorderkante eines Wäschestücks zwischen
der Umlenkrolle 14 und dem Leitblech 26 zunächst im 15
wesentlichen frei hängend in Richtung des Pfeiles 38 transportiert wird. Durch Einsatz der Blaseinrichtung 27 wird sodann eine Faltlinie erzeugt, die zur Querfaltkante wird und zwischen die Gurtförderer 11 und 33 bewegt wird, so daß das Wäschestück ab dort
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doppellagig zwischen den Gurtförderern 11 bzw. 33 transportiert wird, womit die erste Faltung ausgeführt ist. Das Wäschestück wird sodann zwischen den Gurtförderern 11 und 33 in Richtung des Pfeiles 39 weiter-
-^ __ transportiert. Im Verlauf des weiteren Transportweges
j 25
—' wird das einmal quer gefaltete Wäschestück 37 an
einer Abtasteinrichtung 40 vorbeigeführt, welche im wesentlichen zur Steuerung einer zweiten Querfaltstation 43 dient. Die Abtasteinrichtung 40 ist durch eine nicht dargestellte Leitung mit dem Mikrocomputer 21 verbunden.
Die zweite Querfaltstation 43 weist - wie auch die erste Querfaltstation 24 - eine Blaseinrichtung 44
mit Ventil 45, Druckluftleitung 46 und Steuereinrich-35
tung 47 für das Ventil 45 auf und ist über Leitungen 48 und 49 ebenfalls mit dem Mikrocomputer 21 verbunden.
Das Wäschestück 50 wird zwischen dem Gurtförderer 33 und dort insbesondere im Bereich der Umlenkrolle 36 und einem weiteren Gurtförderer 51 und dort insbesondere im Bereich dessen Umlenkrolle 52 zum zweiten Mal quer gefaltet. Das zweifach quer gefaltete Wäschestück 50 wird sodann von dem Gurtförderer 51 in Richtung des Pfeiles 54 transportiert. Der Gurtförderer 51 hat am Ende seines Förderweges eine weitere Umlenkrolle 53. Angetrieben wird der Gurtförderer 51 ebenso wie die Gurtförderer 11 und 33, mittels nicht dargestellter Kettentriebe von dem Antriebsmotor 41, | der steuerungsmäßig über die Leitung 42 mit dem Mikroi'J) computer 21 verbunden ist. Von dem Gurtförderer 51 wird das Wäschestück einem weiteren Gurtförderer 56
übergeben, welcher antriebstechnisch über einen Ketten-Ib
trieb 55 mit dem Gurtförderer 51 koppelbar ist. Hierzu ist an der Umlenkrolle 57 des Gurtförderers 56 weiterhin eine steuerbare Kupplung 58 vorgesehen, welche über Signale auf einer Leitung 60 von dem Mikrocomputer 21 betätigbar ist. Der Gurtförderer 56 kann somit wahlweise stillgesetzt oder synchron mit dem Gurtförderer 51 betrieben werden. I
Der Gurtförderer 56 fördert das hier zweifach quer
■~\ ο·= gefaltete Wäschestück zu einer ersten Längsfaltstation
; 25
""* 65, wo das Wäschestück längs gefaltet wird. Unter Längsfaltung wird hier verstanden, daß die Faltkante längs, d.h. parallel zur bisherigen Förderrichtung (z.B. Pfeil 54) liegt. Das Wäschestück wird von dem
Gurtförderer 56 bis zu einer mit X bezeichneten Aus-30
richtkante 61 transportiert, worauf dann der Gurtförderer 56 stillgesetzt wird. Zur exakten Ausrichtung ist oberhalb der ersten Längsfaltstation 65 ein Kantenabtaster 62 angeordnet, der die Vorderkante des Wäsche-Stückes erfaßt und dann zusammen mit dem Mikrocomputer
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21 den Antrieb des Gurtförderers 56 so steuert, daß
-ιοί die Vorderkante des Wäschestücks genau an der Ausrichtlinie 61 zu liegen kommt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird an der ersten Längsfaltstation 65 eine Schwertfaltung durchgeführt * d4h* das Wäschestück wird durch ein Faltschwert (nicht dargestellt) zwischen Querfaltgurt und ggf. eine (nicht dargestellte) Andruckrolle geschoben, worauf dann das Wäschestück in Richtung des Pfeiles 59, d.h. hier senkrecht nach Unten bewegt wird, wodurch die erste Längsfaltung durchgeführt wird, das nicht dargestellte Faltschwert Wird durch eine Steuereinrichtung 63 betätigt, welche über eine Leitung 64 von dem Mikrocomputer 21 ent-. ; sprechende Betätigungssignale erhält.
Der Gurtförderer 66 ist über Umlenkrollen 67 und 68 geführt, von denen mindestens eine antreibbar ist. Von dort gelangt das zweifach quer und einfach längs gefaltete Wäschestück zu einem Querförderer 69, der das Wäschestück weiteren Behandlungsstationen, wie z.B. weiteren Faltstationen oder einem Stapler, zuführt.
Die erste Längsfaltung kann auch "ausgelassen werden"
bzw. das Wäschestück ohne Faltung durch die Längsfalt-
.V1 station 65 mittels des Gurtförderers 56 auf einen ""^ Ausgabetisch 71 ausgefördert werden. Weiterhin ist auch vorgesehen, daß ein Wäschestück bereits vor der «ersten Querfaltung ausgefördert werden kann. Hierzu ist unterhalb der ersten Querfaltstation Z4 ein Leit-
go blech 70 vorgesehen, durch welches das Wäschestück ebenfalls zu dem Ausgabetisch 71 geleitet werden kann.
Auch die zweite Querfaltstation 43 kann "ausgelassen" werden, indem bereits die Vorderkante des dort ankommenden Wäschestücks durch die Blaseinrichtung 44 zwi schen die Gurtförderer 33 und 51 geblasen wird, so daß die zweite Querfaltung nicht ausgeführt wird.
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-11-
Die Programme!ngabe und die Eingabe von spezifischen Daten für die Wäschebehandlung erfolgt über ein Daten-Eingabegerät 73, welches über eine Leitung 72 mit dem Mikrocomputer 21 verbunden ist.
Fig. 2 zeigt schematisch die Faltvorrichtung der Fig.
1 mit vorgeschalteter Mangel und dieser vorgeschalteter Aufgabestation. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnen gleiche Teile.
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Der Faltvorrichtung ist hier eine Mangel 74 vorgeschaltet, die drei Mangelzylinder 75 und Mangelmulden 76 Ly aufweist, über einen Zuführförderer 77 werden Wäschestücke der Mangel 74 aufgegeben, wobei die Wäschestücke über zwei Aufgabeförderer 78 und 79 dem ZufUhrförderer 77 zugeführt werden. Die wiederum den Aufgabeförderern 78, 79 vorgeschaltete eigentliche Aufgabestation 80 weist bekannte Klammern 80' auf, in welche die Wäschestücke zum maschinellen Ausbreiten und Zuführen (zu _n den Aufgabeförderern 78, 79) manuell eingehängt werden, Zur Steuerung der Ausbreit- und Zuführbewegung der Klammern 80' sind Sensoren 81 und 83 angeordnet, die über Leitungen 82 bzw. 84 mit dem Mikrocomputer 21 in Verbindung stehen.
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~~ Anzumerken ist noch, daß das Daten-Eingabegerät 73
in Fig. 2 mit einem Bildschirm (Datensichtgerät) ausgestattet ist, auf welchem die eingegebenen Daten, die ausgewählten Programme sowie weitere Behandlungsparameter angezeigt werden können.
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Die übrigen Teile der Fig. 2 entsprechen denen der Fig. 1, so daß eine weitere Erläuterung nicht erforderlich ist.
35
Fig. 3 und 4 zeigen detaillierter die Anordnung der
Abtasteinrichtung 18. Im dargestellten Ausführungsbei- % spiel ist die Abtasteinrichtung 18 im Bereich des ersten Gurtförderers 11 angeordnet. Die Abtasteinrichtung 18 ist über die volle Arbeitsbreite des Gurtförderers 11 angeordnet und besitzt hier zunächst mehrere / oberhalb der Wäschestückförderebene angeordnete, im Abstand zueinander liegende Sender 85, die an einer Halteleiste 87 befestigt sind. Unterhalb der Wäschestückförderebene und zwischen den einzelnen Gurten
^q des Gurtförderers 11 liegen ausgerichtet zu den Sendern | 85 die diesen jeweils zugeordneten Empfänger 86. Die Sender 85 können in Form von Lichtquellen wie Glüh-
■•s lampen, Leuchtdioden o.a. vorgesehen sein. Gelangt nun ein Wäschestück 16 zwischen ein Sender/Empfänger-
1;5 Paar, so wird der Lichtstrahl durch das Wäschestück abgedunkelt, so daß am Empfänger 86 kein Signal erscheint. Die Anzahl der abgedunkelten Empfänger gibt somit die Breite (in Förderrichtung gesehen) des Wäschestückes an. Die relative Lage des Wäschestückes - bezogen auf die Arbeitsseite des Gurtförderers 11 kann dadurch bestimmt werden, daß geprüft wird, welche individuellen Empfänger abgedunkelt sind.
Weiterhin können durch die Abtasteinrichtung 18 auch > 25 die Konturen der Vorder- und Hinterkante des Wäsche-""* Stücks 16 in gewissem Umfange ermittelt werden, nämlich dadurch, daß im Rahmen der Breitenmessung auch ermittelt wird, ob zwischen abgedunkelten Empfängern 86 ein oder mehrere Empfänger 86 noch nicht abgedunkelt sind·
Neben der Breitenmessung kann mit der geschilderten Anordnung auch eine Längenmessung durchgeführt werden, und zwar als dynamischer Vorgang unter Berücksichtigung gö der Förderbewegung des Wäschestücks. Sobald irgendeiner der Empfänger 86 erstmalig abgedunkelt wird, wird
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10
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die Vorderkante des Wäschestückes 16 erfaßt. Bei exakt gerader und exakt quer zur Förderrichtung ausgerichteter Vorderkante werden natürlich alle der Breite des Wäschestücks entsprechenden Empfänger 86 gleichzeitig abgedunkelt. Bei vorgezogener Vorderkante oder schiefliegendem Wäschestück kann jedoch im Einzelfall auch nur ein einziger Empfänger 86 als erster abgedunkelt werden.
Auf alle Fälle wird zur Längsmessung der Moment des Abdunkeins des ersten Empfängers 86 herangezogen.
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Sodann wird im Verlauf der weiteren Förderung des J Wäschestückes überprüft, wann alle Empfänger 85 wieder Licht empfangen, was bedeutet, daß das Wäschestück an der Abtasteinrichtung 18 vollständig vorbeigelaufen ist. Bei Kenntnis der Fördergeschwindigkeit des Gurtförderers 11 kann nun durch Ermittlung der Zeitdifferenz zwischen dem Abdunkeln des ersten Empfängers 86 und darauf erfolgendem Lichtempfang durch wiederum alle Empfänger 86 die Länge des Wäschestücks ermittelt werden. Für diese Art der Längenermittlung ist es also erforderlich, die Gurtfördergeschwindigkeit zu i kennen und eine Zeitmessung durchzuführen.
oc Eine weitere, einfachere Methode besteht darin, daß "^ der von dem Wäschestück zurückgelegte Weg gemessen wird. Hierzu ist an eine der Umlenkrollen des Gurtförderers 11 ein Impulsgenerator bekannter Bauart angeschlossen, der pro Umdrehung eine bestimmte Anzahl
gg von Impulsen abgibt. Die zwischen zwei Impulsen des j Impulsgenerators von dem Gurtförderer und damit dem Wäschestück zurückgelegte Wegstrecke ist somit konstant, unabhängig von der Fördergeschwindigkeit. Letztere kann dann durch die Sequenz der Impulse bestimmt werden.
Verwendet man nun die Impulse des Impulsgenerators als Zähltakt für einen Digital-(Binär)Zähler, so ist es zweckmäßig, eine diesem Binärzähler vorgeschaltete Torschaltung über die Empfänger 86 zu steuern. Sobald der erste Empfänger 86 abgedunkelt wird, wird die Torschaltung geöffnet, so daß die Impulse von dem Impulsgenerator in den Zähler eingezählt werden können, und zwar so lange, bis wieder alle Empfänger 86 Licht empfangen und darauf die Torschaltung gesperrt wird. Der Inhalt des Zählers entspricht dann genau der Länge des Wäschestücks.
% J Während des Vorbeilaufs des Wäschestücks an der Abtasteinrichtung 18 können auch Unregelmäßigkeiten der Seitenkanten (in Förderrichtung gesehen) des Wäschestücks erkannt werden, indem nämlich überprüft wird, ob :,m Verlauf der Wäschestück-Vermessung ein oder mehrere Empfänger 86 im Randbereich des Wäschestücks abwechselnd ab^edunket werden oder Licht empfangen.
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Statt der Anordnung mit Licht-Sendern 85 und Licht-
jj Empfängern 86 auf beiden Seiten des Wäschestücks können
auch sonstige bekannte Abtasteinrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann statt einer Vielzahl von
U. ν individuellen Sendern 85 auch eine einzige, langgestreckte Lichtsendeeinrichtung, wie z.B. eine Leuchtstoffröhre verwendet werden. Auch ist es möglich, Sender 85 und Empfänger 86 auf einer Seite des Gurtförderers anzuordnen und auf der anderen Seite ledigo_ lieh Reflektoren vorzusehen.
Selbstverständlich können auch mechanische, mit Ultraschall, kapazitiv oder in sonstiger Weise arbeitende Abtasteinrichtungen bekannter Bauart verwendet werden. Derzeit werden allerdings optische Systeme bevorzugt.
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Zur Weg- oder Geschwindigkeitsmessung des Gurtförderers können ebenfalls sämtliche bekannten Meßeinrichtungen, wie z.B. optische oder induktive Impulsgeneratoren mit Loch-, Schlitz- oder Zahnscheibe, dynamoelektrische Wandler, verwendet werden. Auch ist es möglich, einen der Gurte des Gurtförderers 11 vorzugsweise auf seiner Innenseite mit Markierungen (farbige Striche, Schlitze, magnetische Markierungen etc.) zu versehen und durch entsprechende Abtaster die Weg- und/oder Geschwindigkeitsmessung direkt an dem Gurt vorzunehmen, wodurch Meßfehler durch eventuellen Schlupf zwischen <jmlenkrolle und Gurt ausgeschlossen werden.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen verschiedene Daten-Eingabegerate für die Eingabe von Programmen und Behandlungsparametern .
Das Daten-Eingabegerät 73 der Fig. 5 besitzt eine Zifferntastatur 88 mit den Ziffern 0-9, eine Löschtaste "R" (Reset) sowie eine Eingabetaste "E". Eine "Parametertastatur" 89 besitzt Tasten für Kunden-Nummer, Programm-Nummer, Eingabe von Breite und Länge, Mangelgeschwindigkeit, Anzahl von Quer- und Längsfaltungen, Stapelhöhe, Querendformat, Längsendformat sowie Faltungsart (Deckblattfaltung, ungefaltet durchlaufen, ungefaltet auswerfen). Die Tasten der Parametertastatur 89 sind rastend und in gedrücktem Zustand beleuchtet. Zur Erstellung spezieller Kunden-Faltprogramme wird zunächst nach Betätigen der Taste "Kunden-Nr." die Kunden-Nummer mit Hilfe der Zifferntastatur 88 in den Mikrocomputer 21 eingegeben und die^.· anschließend durch Betätigen der Eingabetaste "E" im Speicher 23 desselben abgespeichert. Eine Digitalanzeige 90 zeigt danach die eingegebene Nummer an* Durch nochmaliges Drücken der Taste "Kunden-Nr." rastet diese aus und die Anzeige 90 erlischt.
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Nun wird die Taste "Programm" gedrückt und mit der \. Tastatur 88 eine Programm-Nummer eingegeben. Beispiels- | weise soll das Programm" Nr. "1" unter der zuvor eingegebenen Kunden-Nr, für Laken in den Maßen 1800 mm V1 Breite und 3100 mm Länge gelten. Diese Maße werden anschließend über die Tasten "Breite" und "Länge" zusammen mit der Zifferntastatur 88 eingegeben. Ebenso werden weitere Informationen über Mangelgeschwindigkeit, Anzahl der Längs- und Kreuzfaltungen usw. einge-1C) geben. Ist das Programm Nr. 1 eingegeben, so werden in gleicher Weise weitere Programme, beispielsweise ein Programm Nr. 2 für Laken mit den Maßen 2000 χ \ ./ 3100 mm eingegeben. si
Auf der Basis der so erstellte?'. Programme muß dann ■■ für die Behandlung von Wäschestücken des betreffenden £ Kunden nur noch die Kunden-Nummer desselben eingegeben [ werden, worauf dann jedes einzelne Wäschestück dieses Kunden nach seiner Abtastung durch die Abtasteinrichtung 18 das zugehörige gespeicherte Behandlungs-Pro gramm aufruft, worauf dann wiederum die FaIt- und gegebenenfalls Stapel vorgänge entsprechend diesem Programm durchgeführt werden. Im Rahmen der Programm-Erstellung kann es erforderlich sein, auch die Mangel- ·-. 25 geschwindigkeit der Wäschestücke in den Mikrocomputer "^ einzugeben, beispielsweise um gleich große ein- und doppellagige Wäschestücke, voneinander zu unterscheiden.
Jede Wäscheart eines Kunden kann somit entsprechend dessen Wünschen in bezug auf Faltgenauigkeit, Faltgrößen und Faltart gefaltet werden. Durch einen Soll/ \ Ist-Vergleich zwischen den programmierten Werten im I Speicher des Mikrocomputers und der Abtasteinrich- \ tung und/oder der Geschwindigkeit der Mangel wird ; das Wäscheteil erkannt und entsprechend seiner Programmierung gefaltet. {
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Zusätzlich können auch Standard-Programme eingegeben werden, die unabhängig von bestimmten Kundenwünschen durchgeführt werden sollen. Diese Standard-Programme können beispielsweise unter der Kunden-Nummer "0" eingegeben werde;). Auch ist es natürlich ohne weiteres möglich, Sonderprogramme für einzelne Wäschestücke ei nzugeben.
In den Fig. 6 und 7 ist das Daten-Eingabegerät in
die Einheiten 73* und 73" aufgeteilt, wobei die Einheit 73 als Bildschirm bzw. Datensichtgerät 97 mit integrierter Parameter-Tastatur 89 ausgebildet ist und die Einheit 73" als Tasten-Tableau 100. Durch Betätigen der Taste "1" (Fig. 6) für die Kunden-Nr. und an schließendes Betätigen der Taste 91 (Fig. 7) leuchtet das Symbol ;1" (Fig. 6) hell auf, und es kann die Kunden-Nr. eingegeben werden. Sie erscheint auf dem Bildschirm und kann durch Drücken der Eingabetaste "E" (Fig. 7) übernommen werden, wobei dann die Kunden- Nummer und das Symbol "1" dunkler werden. Nun kann mit dem Programm Nr. 1 begonnen werden durch Betätigen der Taste "2" und anschließend der Taste 91, wodurch das Symbol "2" hell aufleuchtet und die Programm-Nummer eingegeben werden kann. Durch Betätigen der χ 25 Eingabetaste "E" wird diese dann vom Mikrocomputer | 21 übernommen. In dieser Reihenfolge werden weitere f Paramter wie Teilebreite, Teilelänge usw. eingegeben. Wenn das Programm Nr. 1 beispielsweise für Bezüge eingegeben ist, kann das Programm Nr. 2 beispielsweise § für Laken eingegeben werden. Eventuelle Fehleingaben können durch Betätigung der Reset-Taste "R" (Fig. 7) gelöscht werden.
Fig. 8 zeigt schematisch und in vereinfachter Form ein Blockschaltbild des Mikrocomputers mit einigen der Peripheriegeräte, wobei der Mikrocomputer mit
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-18-
dem eigentlichen Prozessor, dem Daten- und Programmspeicher, der Ablaufsteuerung und sonstiger Register durch einen Block 92 dargestellt ist. Die Anzahl der Empfänger (optische Sensoren) 86 beträgt 2n. Die Zustände (hei T/dunkel ) derselben werden als elektrische Signale einer Torschaltung 93 zugeführt werden. Der Mikrocomputer 92 steuert nun über einen Steuerbus
94 die Torschaltung 93 so, daß nacheinander die einzelnen Empfänger 86 abgefragt werden und über die Torschaltung 93 auf einer ein- oder mehradrigen Leitung
95 ihr Signal an den Mikrocomputer 92 weitergeben. Der Steuerbus 94 enthält hier Id η-Leitung (Logarithmus
ψ .) dualis von n) Leitungen, über welche in binär kodierter Form die "Adresse" des einzelnen Empfängers 86, der , _ gerade abgefragt werden soll, eingegeben wird. Die Abtastung kann sowohl zyklisch als auch antizyklisch erfolgen. Zweckmäßig ist hier durchaus eine Interrupt-Steuerung, die immer dann eine Abfrage zuläßt, wenn der Mikrocomputer keine anderen Rechenaufgaben durchzuführen hat.
20
25
Das jeweils gerade geöffnete Tor der Torschaltung 93 schaltet die Zustandsinformation zu dem Mikrocomputer 92 durch, wo die einzelnen Informationen gespeichert werden.
Zur Ermittlung der Breite wird dann die Anzahl der abgedunkelten Empfänger 86 von dem Mikrocomputer 92 mit einem Fest-Wert, der dem Mittenabstand zwischen zwei benachbarten Empfängern 86 entspricht, multiplipliziert. Das Ergebnis ist die Wäschestückbreite. Auch wird die Lage der abgedunkelten Empfängerreihe innerhalb der Arbeitsbreite des Gurtförderers interpretiert, worauf u.a. erforderlichenfalls Signale zur Kopplung von Faltbahnen generiert werden, wenn mehrere solcher Bahnen vorhanden sind.
Zur Längertärfassung werden zusätzlich Signale eines Drehimpulsgebers 96 bekannter Bauart in einem Signalaufbereitungsschaltkreis 98 aufbereitet und über eine Leitung 99 dem Mikrocomputer 92 eingegeben. Der beim Einfördern des Wäschestücks als erster abgedunkelte beliebige Empfänger 86 startet im Mikrocomputer 92 pinen Zähler, der wieder gestoppt wird, wenn ale Empfänger 86 beleuchtet sind (Wäschestückende). Die Anzahl der gezählten Takte ist dann ein direktes Maß für die Länge des Wäschestücks, weil der Zähltakt mit Hilfe des hier berührungslos arbeitenden Drehimpulsgebers 96 vom Antrieb der Fördergurte abgenommen wird.
,c Mit der Erfindung wird also ein programmiertes, weitestgehend automatisch von der Größe und/oder Art des Wäschestücks gesteuertes Behandeln (Falten, Ausfördern und ggf. Stapeln) derselben durchgeführt.
2Q Die Art und die Lage der Wäschestücke innerhalb der Arbeitsbreite der Faltvorrichtung wird durch Erfassen der Größe der Wäschestücke und ggf. deren Fördergeschwindigkeit automatisch erkannt. Die Informationsweitergabe und Auslösung von Funktionen in allen FaIt- -N 25 Stationen (Falten, Umlenken, ungefaltetes Durchlaufen, "■""" Ausfördern, Mittenausgleich, Postenkennzeichnung, Sortierung, Zähleinrichtung) wird durch einmalige Vermessung und Erkennen des Wäscheteils erreicht. Alle wäschestückgebundenen Informationen werden über den gesamten Behandlungszyklus verwendet. Die Faltzeitpunkte werden gemäß vorgegebener Wäscheprogrammierung gesteuert, wobei diese auch nach kundenspezifischen Vorgaben durchgeführt werden. Bei Wäscheartenwechsel ist kein Leerfahren der Maschine erforderlich, wodurch die Arbeitsleistung vergrößert wird. Auch ist es möglich, wäscheabhängige Toleranzen zu berücksichtigen. Insgesamt wird die Bedienung der Faltvorrichtung erheblich vereinfacht, wobei auch
Sonderfaltungen usw. möglich sind. Einzelne Parameter wie Faltzeitpunkte, Blaszeiten-, Faltgrenzwerte usw. sind leicht veränderbar, da alle Betriebsparameter von einer zentralen Stelle aus eingegeben werden können. Auch lassen sich gute Faltgenauigkeiten erzielen, da beispielsweise die Überlappung bei der Faltung automatisch den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann. Weiterhin können gebogene oder zipflige Endkanten automatisch so überlappt gefaltet werden, 1(-j daß die Zipfel in der Faltung verschwinden, während Teile mit geraden Endkanten automatisch deckungsgleich gefaltet werden.
.,. Meissner & B.olte
It/
Patentanwälte
20
25
30
35
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Anmelder:
Herbert Kannegeisser GmbH + Co. Kannegiesserring
4973 Viotho
Bremen, 27. JuIi 1984 / 9312
Bezugszeichenliste:
10 Gehäuse
11 Gurtförderer (-Einrichtung)
12 Umlenkrolle
13 Umlenkrolle
14 Umlenkrolle
15 Umlenkrolle
16 Wäschestück (ungefaltet)
17 Pfeil
18 Abtasteinrichtung
19 Leitung
20 Leitung
21 Mikrocomputer
22 Mikroprozessor
23 Speicher
24 1. Querfaltstation
25 Andurckrolle
26 Leitblech
27 Blaseinrichtung
28 Ventil
29 Druckluftleitung
30 Betätigungseinrichtung
- 2
31 Leitung
32 Leitung
33 Gurtförderer
34 Umlenkrolle
35 Umlenkrolle
36 Umlenkrolle
37 Wäschestück (1 χ quer gefaltet)
38 Pfeil
39 Pfeil
40 Abtasteinrichtung !'. 5 41 Antriebsmotor
42 Leitung
43 2. Querfaltstation
44 Blaseinrichtung
45 Ventil
46 Druckluftliitung
47 Steuereinrichtung
48 Leitung
49 Leitung
50 Wäschestück ( 2 χ quer gefaltet)
51 Gurtförderer
52 Umlenkrolle
53 Umlenkrolle
54 Pfeil
55 Kettentrieb
56 Gurtförderer
57 Umlenkrolle
58 Kupplung
59 Pfeil
60 Leitung
61 Ausrichtkante "X"
62 Kantenabtaster
63 Steuereinrichtung
64 Leitung
- 3
65 1 . Längsfaltstation 96 Drehimpulsgeber
66 Gurtförderer 97 Bildschirm (Datensichtgerä
67 Urn!enkrol1e 98 Signalaufbereitungsschalt-
68
69
70
Umlenkrol1e
Querförderer
Leitblech
krei s
99 Leitung
100 Tasten-Tableau
71 Ausgabeti sch
72 Leitung
73 Daten-Eingabegerät
73' Einheit (von 73)
73" Einheit (von 73)
74 Mangel
75
76
77
Mangelzylinder
Mangelmulde
Zufuhrförderer
Meissner & Bolte
Patentanwälte
78 Aufgabeförderer
79 Ausgabeförderer
80 Ausgabestati on
80' Klammern
81 Sensor
82 Lei tung
83 Sensor
84 Leitung
85 Sender
86 Empfänger
87 Haltelei ste
88 Zifferntastatur
89 Parametertastatur
90 Di gitalanzeige
91 Programmiertaste
92 Block (Mikrocomputer)
93 Torschaltung
94 Steuerbus
95 Leitung

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    10'
    1. Vorrichtung zum mehrfachen Quer-
    und Längsfalten von Wäschestücken mit Gurtfördereinrichtungen, mit oberhalb, unterhalb und/oder im Verlauf der die Wächestücke fördernden Grundfördereinrichtungen hintereinander angeordneten Quer- und Längsfaltstationen mit gesteuert schaltbaren Falteinrichtungen, denen Wäschestück-Abtasteinrichtungen zur Ermittlung von Abmessungen der5 Wäschestücke und Steuerung der Faltvorgänge zugeordnet sind, gekennzeichnet durch eine der ersten Querfaltstation (24) im Bereich der Gurtfördereinrichtung (11) vorgeordnete Wäschestück-Längen- und -Breiten-Abtasteinrichtung (18).
    I Ϊ 111·
    ι 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekenn·
    ; zeichnet durch eine optische Längen- und Breitenab
    tasteinrichtung (18).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine photoelektrische Längen- und Breiten-Abtasteinrichtung (18).
    IO
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abtastein-
    , O richtung (18) quer zur Förderrichtung der Gurtförder-
    einrichtung (11) angeordnet und einreihig ausgebildet
    iSt·
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abtasteinrichtung (18) eine Vielzahl von auf einer Seite der Förderebene der Gurtfördereinrichtung (11) angeordneten Empfängern (86) und eine Vielzahl von auf der anderen Seite der Förderebene angeordneten Sendern (85) aufweist.
    25
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einreihig auf beiden Seiten der Förderebene der Gurtfördereinrichtung (11) angeordneten Empfänger (8 6) una Sender (85) in gleichmäßigen Abständen nebeneinander angeordnet sin< , vorzugsweise im Abstand der Gurtteilung der Fördergurte (11).
    35
    30
    35
    I C c f t · t * * » »
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4* dadurch
    gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abt .,stei nri chtung (18) einen einzigen geradlinigen Sender (Z4B* Leuchtstoffröhre) und mehrere auf der änderen Seite der Förderebene angeordnete Empfänger(86) aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch |
    gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abtastennrich- |
    n tung (18) auf einer Seite der Förderebene sowohl einen I
    oder mehrere Sender sowie mehrere Empfänger und auf '■
    der anderen Seite der Förderebene einen oder mehrere |
    :) Reflektoren aufweist. \
    15
    9» Vorrichtung nach einem oder mehreren
    der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnets durch eine an Gurtantriebs- bzw. Gurtumlenkrollen (12-15) angebrachte Gurtfördererstrecken bzw. -geschwindigkeits-Abtastvorrichtung (12, 20; 96).
    Meissner & Bolte Patentanwälte
    25
DE19838316533 1983-06-06 1983-06-06 Vorrichtung zum mehrfachen quer- und laengsfalten von waeschestuecken Expired DE8316533U1 (de)

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ID=6753997

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011755A1 (de) * 1990-04-11 1991-10-17 Kuhn Hermann Waeschefaltmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011755A1 (de) * 1990-04-11 1991-10-17 Kuhn Hermann Waeschefaltmaschine

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