DE4308247B4 - Zuführvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Zuführvorrichtung
für Blatthandhabungsvorrichtungen,
umfassend
eine Zusammenfügestation (16, 17);
eine erste Einschubrutsche (13) für eine automatische Zuführung von Einlagen zur Zusammenfügestation (16, 17);
eine zweite Einschubrutsche (14) für eine manuelle Zuführung von Einlagen zur Zusammenfügestation (16, 17);
Mittel (17, 23, 24, 26, 28) für das zeitweilige Festhalten von Einlagen an der Zusammenfügestation (16, 17);
Antriebsmittel (21, 22) für die Einlagen, vorgesehen für einen Transport von Einlagen von der ersten Einschubrutsche (13) zur Zusammenfügestation (16, 17);
Sensoren (32, 33) für die Erfassung einer automatisch zugeführten Einlage und einer manuell zugeführten Einlage, die von den Einschubrutschen (13, 14) zur Zusammenfügestation (16, 17) zugeführt werden; und
Kontrollmittel (34, 36, 37) für ein kombiniertes automatisches und manuelles Zuführen von Einlagen, zur Steuerung der Mittel (17, 23, 24, 26, 28) für das zeitweilige Festhalten von Einlagen und/oder der Antriebsmittel(21, 22), um eine automatisch zugeführte Einlage an der Zusammenfügestation...
eine Zusammenfügestation (16, 17);
eine erste Einschubrutsche (13) für eine automatische Zuführung von Einlagen zur Zusammenfügestation (16, 17);
eine zweite Einschubrutsche (14) für eine manuelle Zuführung von Einlagen zur Zusammenfügestation (16, 17);
Mittel (17, 23, 24, 26, 28) für das zeitweilige Festhalten von Einlagen an der Zusammenfügestation (16, 17);
Antriebsmittel (21, 22) für die Einlagen, vorgesehen für einen Transport von Einlagen von der ersten Einschubrutsche (13) zur Zusammenfügestation (16, 17);
Sensoren (32, 33) für die Erfassung einer automatisch zugeführten Einlage und einer manuell zugeführten Einlage, die von den Einschubrutschen (13, 14) zur Zusammenfügestation (16, 17) zugeführt werden; und
Kontrollmittel (34, 36, 37) für ein kombiniertes automatisches und manuelles Zuführen von Einlagen, zur Steuerung der Mittel (17, 23, 24, 26, 28) für das zeitweilige Festhalten von Einlagen und/oder der Antriebsmittel(21, 22), um eine automatisch zugeführte Einlage an der Zusammenfügestation...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführvorrichtung für Blatthandhabungsapparate. Mit "Blatthandhabungsapparaten" ist jeder Apparat gemeint, der in der Lage ist, blattförmige, im allgemeinen flexible Gegenstände zu handhaben oder zu bearbeiten. im besonderen schließt der Begriff Vorrichtungen zur Handhabung und Bearbeitung von Postversandstücken ein. Solche Vorrichtungen können beispielsweise Frankiermaschinen zum Druck von Postwertmarken auf Postversandstücke sein oder Einlagenfaltvorrichtungen für das Falten von Einlagen und das Einschieben der Einlagen in Umschläge.
- Solche Vorrichtungen werden beispielsweise mit Einlagen und Umschlägen durch Einschubrutschen, die Teil der Zuführvorrichtung sind, versorgt. Es ist bekannt, eine Zuführvorrichtung vorzusehen, in der die Zuführung von Einlagen in der Regel automatisch erfolgt, wobei die Möglichkeit einer manuellen Zuführung von Einlagen durch einen Bediener vorgesehen ist. In den bekannten Vorrichtungen werden die automatisch zugeführten Einlagen auf einer Einschubrutsche gestapelt und einzeln durch die Zuführvorrichtung der Blatthandhabungsvorrichtung zugeführt, beispielsweise mittels einer angetriebenen Walze, die die oberste oder unterste Einlage vom Stapel in zeitlicher Beziehung passend zum Operationszyklus der Blatthandhabungsvorrichtung abzieht. Die manuell zugeführten Einlagen werden einzeln durch den Bediener in eine weitere Einführrutsche einge schoben und dann durch eine Antriebswalze oder unter Schwerkrafteinfluß durch die Zuführvorrichtung in Richtung der Blatthandhabungsvorrichtung transportiert.
- Mit "Zuführtisch" und "Einschubrutsche" ist jede Plattform, jedes Gestell oder jede Unterlage gemeint, die dazu dient, Einlagen oder andere bogenförmige flexible Gegenstände in den Zuführapparat zu transportieren.
- Die bekannten Zuführapparate des beschriebenen Typs besitzen den Nachteil, daß, falls eine manuelle Zuführung einer Einlage gewünscht ist, der Bediener die automatische Tätigkeit der Vorrichtung durch die manuelle Zuführung einer Einlage unterbrechen muß. Danach muß der Bediener wieder eingreifen, um die Zuführvorrichtung und eventuell die Blatthandhabungsvorrichtung wieder zu starten, sobald der manuelle Zuführvorgang beendet ist. Dies ist unbequem und zeitaufwendig.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Zuführvorrichtung für Blatthandhabungsapparate bereitzustellen, mit der eine verbesserte Zusammenführung von manuell und automatisch zugeführten Einlagen ermöglicht wird.
- Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Zuführvorrichtung für Blatthandhabungsvorrichtungen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
- Wenn die erfindungsgemässe Zuführvorrichtung operativ mit einer Kontrollvorrichtung verbunden ist (wie sie in einer Blatthandhabungsvorrichtung vorhanden ist), ist es möglich, die Zuführung von "Doppelexemplaren" von der ersten Einschubrutsche automatisch zu erfassen und ebenso die Tätgigkeit der Zuführvorrichtung und möglicherweise der Blatthandhabungsvorrichtung nach der manuellen Zuführung einer Einlage durch die zweite Einschubrutsche automatisch neu zu beginnen.
- Es folgt nun eine Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung anhand eines Beispieles mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen
-
1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemässen Zuführvorrichtung ist; -
2 ein Blockdiagramm einer für die Erfindung geeigneten Kontrollvorrichtung ist, wobei die Kontrollvorrichtung während der Tätigkeit in einem Kalibriermodus dargestellt ist und -
3 ein Blockdiagramm der Kontrollvorrichtung ist, wenn diese im Aktiv-(Abtast)-Modus arbeitet. - Bezogen auf die Zeichnungen ist eine Zuführvorrichtung
10 zur Zuführung von Einlagen oder anderen blattähnlichen Artikeln zu einer Blatthandhabungsvorrichtung gezeigt. In der gezeigten Ausgestaltung führ die Zuführvorrichtung Einlagen usw. den Faltwalzen11 ,12 einer Einlagefaltmaschine zu, die Zuführvorrichtung kann natürlich dazu vorgesehen sein, unterschiedliche Arten von Vorrichtungen zu versorgen. - Die Zuführvorrichtung beinhaltet eine erste Einschubrutsche
13 , die für die automatische Zuführung von Einlagen usw. eingerichtet ist. - Die Zuführvorrichtung beinhaltet ausserdem eine zweite Einschubrutsche
14 , die für die manuelle Zuführung von Einlagen usw. eingerichtet ist. - Es ist eine Zusammenfügestation vorgesehen, die einen Querträger
16 und eine Sperre17 beinhaltet, wobei die Sperre17 zwischen zwei Positionen beweglich ist, in einer dieser Positionen steht die Sperre17 nach oben über die Grundfläche des Querträgers16 hervor und in der anderen Position ist die Sperre17 unter das Niveau des Querträgers16 zurückgezogen. Eine geeignete Öffnung für die Sperre17 kann im Querträger16 vorhanden sein; alternativ dazu kann die Sperre17 ein oder mehrere an die seitliche Kante des Querträgers16 angrenzende bewegliche Teile beinhalten. - Die Einschubrutschen
13 ,14 und der Querträger16 bilden ein Paar von konvergierenden Zuführwegen für Einlagen durch die Zuführvorrichtung. Der erste Zuführweg ist derjenige von der Einschubrutsche13 auf den Querträger16 und der zweite Zuführweg ist der von der Einschubrutsche14 auf den Querträger16 . - Die Enden der betreffenden an den Querträger
16 angrenzenden Einschubrutschen sind offen und so angeordnet, dass Einlagen in den betreffenden Einschubrutschen dazu tendieren, in Richtung des Querträgers16 zu wandern. Die Einlagen werden auf die obere, geneigte Oberfläche des Querträger16 gerichtet (es ist einsehbar, dass das Querträger16 nicht geneigt sein muss. Der Durchsatz von Einlagen wird jedoch durch die Neigung des Querträgers16 unterstützt). - Angrenzend an die Oberfläche der ersten Einschubrutsche
13 ist eine durch einen nicht gezeigten Motor angetriebene Zuführwalze18 angeordnet. Die Walze18 ist so angeordnet, dass die durch den Antrieb bedingte Rotation der Walze zur Folge hat, dass die oberste Einlage eines Stapels von Einlagen, der sich in der Einschubrutsche13 befindet, von der Rutsche13 auf den Querträger16 transportiert wird. Es ist einsehbar, dass für den Fall, wenn der Motor für die Walze18 in geeigneter Weise kontrolliert wird, die automatische Zuführung von Einlagen von der ersten Einschubrutsche13 zum Querträger16 erreicht werden kann. Als Option ist in der Nähe der Einschubrutsche13 ein nicht gezeigter Separationsmechanismus angeordnet, der einen in dieser Art von Vorrichtungen verwendeten herkömmlichen Aufbau haben kann, um zu erreichen, dass sichergestellt ist, dass Einlagen nur einzeln von der Einschubrutsche13 zugeführt werden. Es kann jederzeit eine alternative Bauweise vorgesehen sein, bei der die unterste Einlage eines auf der Einschubrutsche13 befindlichen Stapels zugeführt wird. - Die Oberfläche der Einschubrutsche
13 ist so gegenüber der Horizontalen geneigt, dass ein glatter Übergang auf den Querträger16 existiert. Die Oberfläche der Einschubrutsche14 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel in einem steileren Winkel geneigt als die der Einschubrutsche13 . Durch diese Tatsache wird die Zuführung von Einlagen durch die Einschubrutsche14 unzweifelhaft durch die Schwerkraft unterstützt. Eine Abdeckplatte19 ist dazu vorgesehen, manuell zugeführte Einlagen gegen die Oberfläche der Einschubrutsche14 zu zwingen. Die Neigung und die Gestalt der Einschubrutsche14 ist so gewählt, dass ein glatter Übergang auf den Querträger16 gewährleistet ist. - Ein Walzenpaar
21 ,22 ist an jeder Seite des Querträgers16 vorgesehen. Die obere Walze21 ist eine angetriebene Walze. Die untere Walze22 ist eine Laufwalze. Die Laufwalze22 ist zwischen einer ersten Position, in der sie unter dem Querträger16 angeordnet ist, und einer zweiten Position, in der ein Teil der Walze über den Träger16 vorsteht, beweglich. Dies kann entweder durch eine Öffnung in der Oberfläche des Querträgers16 geschehen oder dadurch, dass ein Teil der Walze22 an einer Seite des Trägers16 vorbeiwandert. Es können mehr als eine Walze22 vorgesehen, sein und jede der hier beschriebenen Walzen kann in der Tat eine ähnlich zusammengesetzte Walze bestehend aus einer Anzahl von Elementen sein. Der Mechanismus, durch den die Bewegung der Walze22 erreicht wird, ist unten beschrieben. - Eine Sperre
17 ist an einem unter dem Querträger16 angeordneten Arm23 befestigt. Das von der Sperre17 abgewandte Ende des Armes23 ist mit einem Drehzapfen24 ausgestattet. Ein weiterer Arm26 ist mit dem Arm23 fest verbunden und erstreckt sich parallel zum Arm23 auf der diesem gegenüberliegenden Seite des Drehzapfens24 . Der Drehzapfen24 ist am Chassis oder dem Gestell der Zuführvorrichtung befestigt. Aufgrund dieses Aufbaus ist ersichtlich, daß eine abwärts gerichtete Bewegung des Armes26 eine Drehung sowohl von Arm26 als auch von Arm23 bedingt, wobei über den Drehzapfen24 die Seprre17 gehoben wird. Das dem Drehzapfen24 abgewandte Ende des Armes26 ist drehbar an einem Betätigungsglied27 eines Linearelektromagnetes28 befestigt. Der Elektromagnet28 ist mit einer Stromversorgung und. eventuellen Kontrolleinrichtungen verbunden. Wenn der Elektromagnet28 angesteuert wird, bewegt sich der Arm26 als Resultat der Verbindung der Komponenten abwärts, was dazu führt, daß der Arm23 sich über den Drehzapfen24 nach oben dreht, wobei die Sperre17 durch eine Öffnung im Querträger16 gehoben wird, um. entlang des Querträgers16 das Passieren von Einlagen zu blockieren. Eine mit einem Ende am Gestell oder Chassis der Zuführvorrichtung und mit dem anderen Ende am Arm23 befestigte Feder29 hält die Sperre17 in ihrer zurückgezogenen Position so, daß sie das Passieren von Einlagen nur bei Betätigung des Elektromagneten28 blockiert. - Eine durch einen Lichtsender
32 und einen Lichtempfänger33 gebildete Lichtschranke ist so angeordnet, daß ein Lichtstrahl quer durch eine im Querträger16 gebildete Öffnung fallen kann. Alternativ hierzu kann der Strahl auf eine Seite des Querträgers16 übermittelt werden, so weit wie der Querträger16 in der Weise gebaut ist, daß die darüber laufenden Einlagen über die den Strahl passierende angrenzende Ecke überhängen. - Die Ausgangsgröße der Lichtschrankensensoren
32 ,33 wird durch einen Analogdigitalkonverter36 einem Mikroprozessor34 übermittelt. Der Mikroprozessor ist operativ mit der Kontrolleinrichtung der Vorrichtung verbunden und ist so ausgebildet, daß die Zuführvorrichtung zwischen einzelnen automatisch zugeführten Einlagen, unbeabsichtigt automatisch zugeführten doppelten Einlagen und der Kombination einer einzelnen automatisch zugeführten Einlage und einer manuell zugführten Einlage unterscheiden kann. - Für den Fall, daß eine einzelne automatisch zugeführte Einlage ermittelt wurde, ist die Kontrolleinrichtung in einer bevorzugten Arbeitsweise so eingerichtet, daß die Sperre
17 in dem durch den Querträger16 gebildeten Transportweg gehoben wird, bis eine einzelne manuell zugeführte Einlage ermittelt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Sperre17 durch Abschaltung des Elektromagneten28 abgesenkt, die Laufwalze22 hebt sich, um eine Beugungslinie zu bilden und die Einlagen werden durch die Walzen21 und22 in Richtung der Blatthandlingvorrichtung transportiert. - In einem bevorzugten Arbeitsmodus ist die Vorrichtung für den Fall, wenn zwei oder mehr Einlagen (d.h. ein "Doppelexemplar") zufälligerweise von der ersten Einschubrutsche
13 zugeführt worden ist, so eingerichtet, daß die Walze21 (und folglich die Laufwalze22 ) angehalten werden, wobei das "Doppelexemplar" in der Zusammenfügestation festgehalten wird, bereit für manuelles Mitziehen. - Zusätzlich kann die Einrichtung, sobald ein "Doppelexemplar" von der ersten Einschubrutsche
13 zugeführt worden ist, beispielsweise so konfiguriert werden, daß sich die Sperre17 hebt (wobei sich gleichzeitig die Laufwalze22 löst). In beiden Arbeitsmodi kann die Vorrichtung funktional so ausgestattet werden, daß sie mittels eines nicht gezeigten Displays dem Bediener der Maschine ein Warnsignal sendet. - Es kann angenommen werden, daß die Vorrichtung möglicherweise mehr als eine Einschubrutsche entweder für die automatische oder die manuelle Zuführung von Einlagen besitzt. In einem solchen Fall kann die Kontrollvorrichtung so ausgestattet werden, daß sie weitere Erkennungsmodi durch die Lichtschrankensensoren
32 ,33 erlaubt. - Im allgemeinen arbeiten in den bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltungen die Walzen
21 und22 nur zusammen, um Einlagen in der Zusammenfügestation zuzuführen, wenn die automatische Zuführung einer Einlage von der manuellen Zuführung einer weiteren Einlage gefolgt ist, so daß die Zusammenfügung der Einlagen als Ergebnis der folgenden Hebung der Sperre17 stattfindet. In einer solchen Situation wird die automatisch zugeführte Einlage folglich durch die Walzen21 und22 zur Zusammenfügestation transportiert. Die Walzen21 und22 werden dann durch Absenkung der Walze22 (Heben der Sperre17 ) voneinander entfernt und die manuell zugeführte Einlage wird dann mittels Rutsche14 zur Zusammenfügestation gebracht. - Die Zuführung von Einlagen mittels der Rutsche
14 findet im allgemeinen vollständig unter Schwerkrafteinfluß statt. Desweiteren kann angenommen werden, daß für die meisten Einlagengrößen, wenigstens ein Teil jeder Einlage, nach hinten aus der Zuführvorrichtung (d. h. entweder aus der Rutsche13 oder der Rutsche14 ) vorsteht, selbst wenn die Einlagen an die Walzen11 und12 anstoßen. - Die
2 und3 zeigen zwei Arbeitsmodi des Mikroprozessors als Antwort auf Ausgangsgrößen der Lichtschranke. - In dem in
2 dargestellten Modus ist die Vorrichtung für eine Kalibrierung eingerichtet. In diesem Modus speichert der Mikroprozessor, wenn eine einzelne Einlage auf den Querträger16 gelangt (dies ist üblicherweise bei automatischer Zuführung von der Einschubrutsche13 der Fall; die Vorrichtung kann jedoch auch so eingerichtet sein, daß sie eine Kalibrierung beispielsweise bei manueller Zuführung von der Einschubrutsche14 erlaubt), in einem nicht permanenten Speicher37 einen Musterwert, der für den von den Lichtschrankensensoren32 ,33 entsprechend der Dicke einer einzelnen Einlage ermittelten Spannung repräsentativ ist. - Wenn die Vorrichtung anschließend auf einen wie in
3 dargestellten Aktivmodus umgeschaltet wird, erhält man den zu der Dicke einer einzelnen Einlage gehörigen Spannungswert aus einem Nichtpermanentspeicher37 zurück und dieser Spannungswert wird mit den von den Lichtschrankensensoren32 ,33 ermittelten Echtzeitspannungswerten verglichen. Falls der von dem Mikroprozessor ermittelte Wert von dem im nicht permanenten Speicher37 gespeicherten Wert abweicht, initiiert die Vorrichtung entweder eine der oben beschriebenen Vorgänge (in dem Moment, wo ein einem "Doppel" entsprechender Wert ermittelt wird) oder die andere oben beschriebene Prozedur (in dem Moment, wo die manuelle Zuführung einer Einlage ermittelt worden ist), je nachdem, welche Ausgangsgröße sie durch die Lichtschrankensensoren32 ,33 erhalten hat und ob möglicherweise die Ausgangsgröße mit der Zeit wechselt (was dann geschehen würde, wenn eine manuelle Einlage einer Einlage nachfolgend zugeführt würde, die auf dem Querträger16 automatisch von der Einschubrutsche13 angekommen wäre).
Claims (22)
- Zuführvorrichtung für Blatthandhabungsvorrichtungen, umfassend eine Zusammenfügestation (
16 ,17 ); eine erste Einschubrutsche (13 ) für eine automatische Zuführung von Einlagen zur Zusammenfügestation (16 ,17 ); eine zweite Einschubrutsche (14 ) für eine manuelle Zuführung von Einlagen zur Zusammenfügestation (16 ,17 ); Mittel (17 ,23 ,24 ,26 ,28 ) für das zeitweilige Festhalten von Einlagen an der Zusammenfügestation (16 ,17 ); Antriebsmittel (21 ,22 ) für die Einlagen, vorgesehen für einen Transport von Einlagen von der ersten Einschubrutsche (13 ) zur Zusammenfügestation (16 ,17 ); Sensoren (32 ,33 ) für die Erfassung einer automatisch zugeführten Einlage und einer manuell zugeführten Einlage, die von den Einschubrutschen (13 ,14 ) zur Zusammenfügestation (16 ,17 ) zugeführt werden; und Kontrollmittel (34 ,36 ,37 ) für ein kombiniertes automatisches und manuelles Zuführen von Einlagen, zur Steuerung der Mittel (17 ,23 ,24 ,26 ,28 ) für das zeitweilige Festhalten von Einlagen und/oder der Antriebsmittel(21 ,22 ), um eine automatisch zugeführte Einlage an der Zusammenfügestation (16 ,17 ) bis zu dem Zeitpunkt festzuhalten, an dem die Zuführung einer manuell zugeführten Einlage erfolgreich abgeschlossen ist oder um eine manuell zugeführte Einlage an der Zusammenfügestation (16 ,17 ) bis zu dem Zeitpunkt festzuhalten, an dem die Zuführung einer automatisch zugeführten Einlage erfolgreich abgeschlossen ist. - Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollmittel operativ mit den Sensoren (
32 ,33 ) verbunden sind und in der Lage sind, zwischen zwei Arten von Erfassung zu unterscheiden, der Erfassung der automatischen Zuführung von mehr als einer Einlage, was eine erste Signalform hervorruft und die Erfassung der manuellen Zuführung einer Einlage, was eine zweite Signalform hervorruft; wobei die Erfassung der Zuführung von mehr als einer Einlage durch einen Vergleich eines vorab gespeicherten, einer einzelnen Einlage entsprechenden Sensorausgangswertes mit einem momentanen Sensorausgangswert festgestellt wird; und wobei die Erfassung der manuellen Zuführung einer Einlage durch Erfassung einer zeitlichen Änderung des Sensorausgangswertes aufgrund der manuellen Zuführung festgestellt wird. - Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Walze (
18 ) zur automatischen Zuführung einer Einlage von der ersten Einschubrutsche (13 ) zur Zusammenfügestation (16 ,17 ), und wobei die zweite Einschubrutsche (14 ) geneigt ist für eine manuelle Zuführung einer Einlage zur Zusammenfügestation (16 ,17 ). - Zuführvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Signalform einen Signalanteil beinhaltet, der die automatische Zuführung einer Einlage anzeigt und einen anderen Signalanteil, der die manuelle Zuführung einer Einlage anzeigt, wobei beide Signalanteile zu unterschiedlichen Zeiten auftreten; und dass die Kontrollmittel in der Lage sind, einen Signalanteil vom anderen Signalanteil zu unterscheiden.
- Zuführvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (
32 ,33 ) eine optische Sensorvorrichtung beinhalten, die zur Projizierung eines optischen Strahls geeignet ist, wobei der optische Strahl von Einlagen, die sich von der ersten oder zweiten Einschubrutsche zur Zusammenfügestation (16 ,17 ) bewegen, unterbrochen wird und dass die Vorrichtung Verarbeitungsmittel umfasst, die die Ausgangsgrößen der Sensoreinrichtung verarbeiten. - Zuführvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsmittel Speichermittel beinhalten und selektiv in einem Kalibriermodus, in dem Daten in den Speichermitteln gespeichert werden, die charakteristisch für die Ausgangsgröße der Sensorvorrichtung sind, welche die Präsenz einer einzelnen Einlage anzeigt, und in einem nachfolgenden aktiven Modus arbeiten können, in der die gespeicherten Daten mit Daten verglichen werden, die charakteristisch für die Ausgangsgröße der Sensorvorrichtung sind, die angibt, ob eine Einlage, mehr als eine Einlage oder eventuell keine Einlage den optischen Strahl unterbricht, wobei die Verarbeitungsmittel Mittel beinhalten, die ein Signal generieren können, welches wenigstens die Ermittlung einer Anzahl von Einlagen im Gegensatz zu einer einzelnen Einlage, die den Strahl unterbricht bzw. unterbrechen, anzeigt.
- Zuführvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollmittel (
34 ,36 ,37 ) angeordnet sind (i) zur einzelnen automatischen Zuführung von Einlagen von der ersten Einschubrutsche zur Zusammenfügestation (16 ,17 ); (ii) zur manuellen Zuführung von Einlagen von der zweiten Einschubrutsche zur Zusammenfügestation (16 ,17 ); (iii) zur kombinierten Zuführung von Einlagen bzw. zur automatischen und manuellen Zuführung von der ersten und zweiten Einschubrutsche zur Zusammenfügestation (16 ,17 ), wobei die Kontrollmittel (34 ,36 ,37 ) dazu angeordnet sind, die Mittel (17 ,23 ,24 ,26 ,28 ) für das zeitweilige Festhalten von Einlagen und/oder die Antriebsmittel (21 ,22 ) zum Festhalten von Einlagen an der Zusammenfügestation (16 ,17 ) bis zu dem Zeitpunkt zu steuern, an dem die Zusammenführung von Einlagen erfolgreich abgeschlossen ist, und zum anschließenden Auswurf der Einlagen mittels eines weiteren Weges zur Bearbeitung in der Papierhandhabungsvorrichtung, wobei die erfolgreiche Komplettierung der Zuführung von den Kontrollmitteln (34 ,36 ,37 ) in Abstimmung mit den Ausgangsgrößen der Sensoren (32 ,33 ) beendet wird. - Zuführvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine weitere Einschubrutsche zum automatischen Zuführen von Einlagen zur Zusammenfügestation (
16 ,17 ) beinhaltet. - Zuführvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollmittel (
34 ,36 ,37 ) weiter angeordnet sind, zusätzlich Einlagen von der weiteren Einschubrutsche zur Zusammenfügestation (16 ,17 ) einzeln automatisch zuzuführen. - Zuführvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (
21 ,22 ) eine Antriebswalze beinhalten, die angrenzend an die erste Einschubrutsche (13 ) angeordnet ist und zum Einzug einer einzelnen Einlage zu einer bestimmten Zeit in Richtung der Zusammenfügestation (16 ,17 ) auf einem Zuführweg antreibbar ist. - Zuführvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportweg zwischen der ersten Einschubrutsche und der Zusammenfügestation (
16 ,17 ) Separierungsmittel beinhaltet, die dazu beitragen sicherzustellen, dass zu einer bestimmten Zeit nur eine einzige Einlage in Richtung der Zusammenfügestation (16 ,17 ) transportiert wird. - Zuführvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (
21 ,22 ) eine einzeln antreibbare Walze beinhalten, die in dem Transportweg an die Zusammenfügestation (16 ,17 ) angrenzend angeordnet ist, um Einlagen in die Zusammenfügestation (16 ,17 ) hineinzutransportieren und aus dieser auszuwerfen. - Zuführvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Laufwalze beinhaltet, die gegenüber der antreibbaren Walze angeordnet ist, um Einlagen in die Zusammenfügestation (
16 ,17 ) und aus dieser herauszuführen. - Zuführvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Walze und die Laufwalze operativ betriebsfähig sind, um Einlagen nur dann in die Zusammenfügestation (
16 ,17 ) zu transportieren, wenn eine Einlage von einer der Einschubrutschen (13 ,14 ) automatisch zugeführt wird. - Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 12–14, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Walze in der Lage ist, Einlagen aus der Zusammenfügestation (
16 ,17 ) nur dann auszuwerfen, wenn eine Einlage von einer der Einschubrutschen (13 ,14 ) manuell zugeführt wurde. - Zuführvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufwalze einzeln in den Transportbereich mit der antreibbaren Walze hinein und aus diesem heraus bewegbar ist.
- Zuführvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel für die Bewegung der Laufwalze aus dem Transportbereich simultan mit einer Inbetriebsetzung von Mitteln (
17 ,23 ,24 ,26 ,28 ) für das zeitweilige Festhalten von Einlagen an der Zusammenfügestation (16 ,17 ) beinhaltet. - Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 13–17, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Walze und die Laufwalze bei stationärer antreibbarer Walze dazu eingerichtet sind, Einlagen in einer Berührungslinie, die zwischen den Walzen gebildet ist, festzuhalten oder gegen diese Berührungslinie zu transportieren.
- Zuführvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
17 ,23 ,24 ,26 ,28 ) für das zeitweilige Festhalten von Einlagen in der Zusammenfügestation (16 ,17 ) eine Sperre beinhalten, die zwischen einer ersten Position, in der die Sperre den Eintritt von Einlagen in die Zusammenfügestation (16 ,17 ) blockiert und einer zweiten Position, die den Eintritt von Einlagen in die Zusammenfügestation (16 ,17 ) erlaubt, beweglich ist, wobei die Sperre durch Federvorspannung in der zweiten Position gehalten ist und ein Elektromagnet mit Betätigungsmechanismus die Bewegung der Sperre zwischen ihren beiden Positionen bewirkt. - Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 2–19, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Sensorvorrichtung einen Sender und einen Empfänger beinhaltet, die eine Lichtschranke bilden.
- Einlagefaltmaschine, die eine Zuführvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche beinhaltet.
- Postbearbeitungsvorrichtung, die eine Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–14 beinhaltet.
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